DE7320178U - Stützvorrichtung für eine Wasch- und Schleudermaschine - Google Patents
Stützvorrichtung für eine Wasch- und SchleudermaschineInfo
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- Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)
Description
Licentia
Patent-Verwaltungs-GmbH
Frankfurt/Main
Patent-Verwaltungs-GmbH
Frankfurt/Main
EBHZ-72/88 25.5.1973
Ul/gf
Stützvorrichtung für eine Wasch- und Schleudermaschine
Die Neuerung betrifft eine Stützvorrichtung für eine Wasch-
und Schleudermaschine, mit einem im Gehäuse der Waschmaschine schwingbeweglich gehaltenen Trommelaggregat, dessen Laugenbehälter
mit einer eine Luftkammer enthaltenden Stützvorrichtung in Verbindung steht, welche sich bei einer in
Richtung entgegen der Erdanziehungskraft vollziehenden Bewegung des Laugenbehälters über ein selbsttätig arbeitendes
Ventil mit Luft füllt.
Es ist eine Trommelwaschmaschine mit Schleudergang bekannt, bei der das Trommelaggregat im Maschinengehäuse schwingbe-
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weglich gelagert ist. Zwischen dem Laugenbehälter und dem Maschinengehäuse sind mehrere mit einer Druckmittelquelle
in Verbindung stehende Expansionskörper angeordnet. Diese Expansionskörper halten das Trommelaggregat derart, daß
bei niedriger Trommeldrehzahl die Expansionskörper entleert sind und somit die kritische Drehzahl der Waschmaschine
hoch liegt und bei hoher Trommeldrehzahl die Expansionskörper aufgeweitet sind und somit die kritische Drehzahl
niedrig liegt. Bei dieser bekannten Trommelwaschmaschine dient als Druckmittelquelle zum Aufpumpen der Expansionskörper ein Kompressor. Jeder dieser Expansionskörper besitzt eine Öffnung, durch welche bei einem bestimmten
Maß ihrer Aufweitung das Druckmittel abgelassen werden kann. Durch die als Gummibälge ausgebildeten Expansionskörper werden noch erhebliche Kräfte vom Trommelaggregat
auf den Grundrahmen der Wasch- und Schleudermaschine übertragen. Durch die Anwendung eines Kompressors zum Aufpumpen der Expansionskörper ist der Aufwand verhältnismäßig
groß.
Auch ist eine Waschmaschine bekannt,(DT-AS 1 181 133)»deren Trommelaggregat in Federn hängend innerhalb des Gehäuses der Waschmaschine gehalten ist. Zur Dämpfung der Schwingungen dienen Stoßdämpfer, bestehend aus einem Zylinder mit
darin geführten>Kolben. Der Zylinder des Stoßdämpfers steht
hierbei über ein Gestänge mit dem Laugenbehälter und der Kolben über die Kolbenstange mit dem Grundrahmen der Waschmaschine in Verbindung. Wie an sich bei derartigen Stoßdämpfern bekannt, ist innerhalb des Zylinders und der Arbeitsfläche des Kolbens eine Luftkammer gelegen. Durch die
hin- und hergehende Bewegung des Trommelaggregates während
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des Betriebes der Haschine können heftige Stöße aufgefangen werden, so daß die Auslenkung des Trommelaggregates
in Grenzen gehalten werden kann· Bei dieser bekannten Anordnung besteht indessen der Nachteil« daß über die Stoßdämpfer
erhebliche . Baaktionskrgfte auf den Grundrahmen der Waschmaschine übertragen werden, so daß das Gehäuse während dee
Betriebes der Haschine in heftige Schwingungen gerät.
Schließlich ist auch bereits eine Stützvorrichtung für eine Wasch- und Schleudermaschine bekannt (DT-OS 1 710 558), mit
einem im Gehäuse der Waschmaschine schwingbeweglich gehaltenen Trommelaggregat, dessen Laugenbehälter mit einer eine
Luftkammer enthaltenden Stützvorrichtung in Verbindung steht, wobei die Luftkammer sich während des anlaufenden Schleudergangs mit Luft füllt, so daß das Trommelaggregat gegenüber
einer beim Waschen eingenommenen Lage höheren Lage gehoben wird. Sie aus einem Zylinder bestehende Luftkammer, in der
ein Kolben geführt ist und wobei der Zylinder sowie der Kolben jeweils mit einem Teil der Stützvorrichtung verbunden sind, steht über ein selbsttätig arbeitendes Ventil mit
der Atmosphäre in Verbindung und das Ventil arbeitet so, daß bei einer sich in Richtung entgegen der Erdanziehungskraft vollziehenden Bewegung des Laugenbehälters sich die
Luftkammer mit Lufw füllt. Das selbsttätig arbeitende Ventil kann im Kolben oder im Zylindermantel der Pendelstütze
angeordnet sein. Außerdem ist der Zylinder gegenüber dem Kolben so ausgelegt, daß bei einem bestimmten Hub Luft aus
dem Zylinderraum entweichen kann· Diese Vorrichtung, bei der die Luftkammer Teil einer kompliziert aufgebauten Pendelstütze ist, hat den Nachteil, daß neben dem Fertigungsaufwand hohe Anforderungen an die Abstimmung der Stützen
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gestellt werden müssen und daß die Funktionsfähigkeit der Pendelstützen für eine hohe Lebensdauer kaum gewährleistet
ist.
Ziel der Neuerung ist es bei Vermeidung dieser Nachteile eine Stützvorrichtung für Wasch- und Schleudermaschinen
zu schaffen, die bei extremen Betriebsbedingungen, wie beim An- und Auslauf der Trommel im kritischen Drehzahlbereich,
bei Überladung der Trommel mit stark saugfähiger Wäsche, bei ungünstiger Beladung und Gewichtsverteilung
der Wäschestücke in der Trommel, ein Abheben der Maschine insbesondere beim Schleudern oder ein Anschlagen des Laugenbehälters
im Maschinengehäuse verhindert.
Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß die Stützvorrichtung aus pneumatischen Federelementen besteht,
deren Arbeitszylinder über Leitungen mit wenigstens einer getrennt angeordneten Luftkammer verbunden sind, die vom
schwingbeweglich gehaltenen Trommelaggregat in Art einer Pumpe betätigbar ist. Dabei ,ist es zweckmäßig, zwischen
jeweils zwei pneumatischen Federelementen eine gleichzeitig
die Funktion einer Luftpumpe übernehmenden Luftkammer anzuordnen, da hier die Ausschläge des Laugenbehälters am
größten sind und bei überlastung der Federelemente die Luftkammer, die dabei durch einen Anschlag des schwingbeweglich
gelagerten Trommelaggregats beaufschlagt wird, ihre größte Wirkung hat.
Es ist möglich, die Luftkammer nur zur Dämpfung der nach unten zum Bodenrahmen gerichteten Ausschläge des Trommelaggregats
auszulegen, wobei dann beim Belasten des Luftpolsters der Federelemente und der Luftkammer und beim Über-
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schreiten eines einstellbaren Druckes Luft über ein Auslaß
ventil ins Freie gepreßt werden kann· Dadurch wird Energie verbraucht und es tritt eine Dämpfung ein. Über ein weiteres
selbsttätig arbeitendes Ventil kann beim Entlasten durch die Reaktionskraft des Trommelaggregats Luft in die Luftkammer
gesaugt werden, so daß auch in dieser Bewegung des Trommelaggregats die Stützvorrichtung dämpfend wirkt·
In der Zeichnung ^.st ein Ausführungsbeispiel nach der
Neuerung dargestellt, wobei in der gezeigten Wasch- und Schleudermaschine das Maschinengehäuse vom Bodenrahmen
abgenommen ist.
Das gegenüber dem Bodenrahmen 1 über eine Stützvorrichtung schwingbeweglich gehaltene Trommelaggregat besteht aus
einer die Wäsche aufnehmenden Trommel 2 und einem Laugenbehälter 3· Die Stützvorrichtung wird nach dem Ausführungsbeispiel aus zwei pneumatischen Federolement- Paaren 4-gebildet,
die den Laugenbehälter gegenüber dem Bodenrahmen abstützen. Wie an sich bei derartigen Stoßdämpfern bekannt,
befindet sich innerhalb eines Zylinders 5 und der Arbeitsfläche des Kolbens 6 ein Luftraum. Diese nicht dargestellten
Lufträume der Zylinder 5 stehen über Leitungen 7 Bit eigenen
oder einer gemeinsamen als Luftpumpe wirksamen Luftkammer 8 in Verbindung.
Gemäß Fig. 1 ist jeweils einem Federelementenpaar 4 eine
Luftkammer 8 zugeordnet, die durch einen Anschlag 9, der die Bewegungen des Trommelaggregats 2, 3 mit ausführt,
nach Art einer Pumpe beaufschlagbar ist.
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Mit 10 1st der Antriebsmotor für die Trommel 2 bezeichnet, der an den Laugenbehälter 3 angeflanscht und gemäß
Figur 2 zur Betätigung der Luftkammer 8 verwendbar ist, wenn diese mit einer elastischen Hülle ausgebildet wird.
In besonders vorteilhafter Weise sind die in den einzelnen Federelementen wirkenden Kräfte den Betriebsbedingungen anpaßbar· Sie wirksam werdende Dämpfungskraft ist
richtungs- und amplitudenabhängig von den Bewegungen des Trommelaggregats und wird wirksam bei Überschreitung
vorgegebener Grenzen· Dazu weist die Luftkammer 8 ein nicht dargestelltes Auslaßventil auf, so daß Luft ins
Freie ausströmen kann wenn der Druck in der Luftkammer und den zugehörigen Leitungen und Lufträumen der Federelemente einen einstellbaren Wert überschreitet. Ferner besitzt die Luftkammer ein ebenfalls selbsttätig arbeitendes,
nicht dargestelltes Einlaßventil, durch welches Luft in die Luftkammer 8 eingesaugt wird, wenn durch die entgegen
der £rdanziehungskraft gerichtete Reaktionsbewegung des
Trommelaggregats sich die Lufträume zwischen den Zylindern 5 und Kolben 6 der Federelemente M- und bei nicht beaufschlagter Pumpe 8, die aufgrund der Eigenelastizität in
ihre ursprüngliche Form zurückgeht, sich das Volumen der Luftkammer vergrößert.
Ein weiterer Vorteil wird in der Geräuschdämpfung erreicht, da eine metallische Verbindung zwischen Laugenbehälter und Bodenrahmen durch den Wegfall der bekannten
Stahlfedern nicht mehr vorhanden ist.
Claims (2)
1. Stützvorrichtung für eine Wasch- und Schleudermaschine , mit einem im Gehäuse der Waschmaschine schwenkbeweglich gehaltenen Trommelaggregat, dessen Laugenbehälter mit einer eine Luftkammer enthaltenden Stützvorrichtung ir Verbindung Fteht, welche sich bei *iner in !Richtung entgegen der Erdanziehungekraft vollziehenden Bewegung des Laugenbehälters über ein selbsttätig arbeitendes
Ventil mit Luft ,-füllt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützvorrichtung aus pneumatischen Federelementen (4) besteht, deren Arbeitszylinder (5) über Leitungen (7) mit
wenigstens einer getrennt angeordneten Luftkammer (8) verbunden sind, die vom schwenkbeweglich gelagerten Trommelaggregat (2, 3) in Art einer Pumpe betätigbar ist.
2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei pneumatische Federelemente (4)
an eine Luftkammer (8) angeschlossen sind.
3· Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer (8) ein Auslaßventil aufweist,
das bei Belastung der Federelemente (4) und bei Überschreiten eines einstellbaren Drucks in der Luftkammer
öffnet.
7320176-6.9.73
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4, Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer elastischen, luftdichten Hülle
umgehende Luftkammer (8) über einen Anschlag (9) des schwenkbeweglich gelagerten Trommelaggregats (2, 5) bei
dessen Ausschlag gegen den Bodenrahmen (1) zur Erhöhung des Stützdruckes in den Federelementen (4) nach Art einer
Pumpe beaufschlagt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7320178U true DE7320178U (de) | 1973-09-06 |
Family
ID=1293702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7320178U Expired DE7320178U (de) | Stützvorrichtung für eine Wasch- und Schleudermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7320178U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4425060A1 (de) * | 1994-07-15 | 1996-01-18 | Pharmagg Systemtechnik Gmbh | Maschine zum Waschen, Reinigen und/oder Schleudern von Wäsche sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen Maschine |
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- DE DE7320178U patent/DE7320178U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4425060A1 (de) * | 1994-07-15 | 1996-01-18 | Pharmagg Systemtechnik Gmbh | Maschine zum Waschen, Reinigen und/oder Schleudern von Wäsche sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen Maschine |
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