DE3610611A1 - Elastisches und daempfendes lager, insbesondere fuer den antriebsmotor eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Elastisches und daempfendes lager, insbesondere fuer den antriebsmotor eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisches und dämpfendes
Lager, insbesondere für den Antriebsmotor eines Kraftfahrzeugs,
der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
Ein derartiges Lager ist bereits durch die DE-OS 31 42 673
bekannt. In diesem sind zwei Hohlräume vorgesehen, von denen
ein Hohlraum mit Dämpfungsflüssigkeit und der andere mit Luft
gefüllt ist. Der mit Luft gefüllte Hohlraum ist von einer im
Zentrum mit einer Öffnung versehenen Scheibe in zwei Kammern
unterteilt. Die Scheibe ist mit einer biegsamen Auflage versehen,
in der eine zentrale Drosselbohrung und mit radialem Abstand
mehrere über den Umfang verteilte Übertrittsöffnungen ausgebildet
sind. Durch die Scheibe und die biegsame Auflage ist ein Ventil
gebildet, das beim Einfedern des Lagers die Auflage so weit von
der Scheibe abheben läßt, daß Luft nahezu ungehindert von einer
Kammer durch sämtliche Öffnungen der Auflage in die andere
Kammer überströmen kann. Beim anschließenden Ausfedern legt
sich die Auflage an die Scheibe an, so daß die Luft nur noch
durch die zentrale Drosselbohrung in der Auflage zurückströmen
kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß die überströmende Luft
nur bei größeren Lagerauslenkungen eine zusätzliche Dämpfung
bewirkt. Nachteilig ist dabei die hohe Fließfähigkeit und die
geringe Dichte von Luft, so daß diese auch dann nur eine geringe
Dämpfungswirkung entwickeln kann, wenn die Drosselbohrung nur
einen geringen Durchmesser aufweist. Durch hohe Luftgeschwindig
keiten in der Drosselbohrung wird die Luft zu Schwingungen
angeregt, die Geräusche und am Umfang der Drosselbohrung Risse
in der Auflage bewirken können, so daß sich der Durchmesser der
Drosselbohrung vergrößert. Die Dämpfungswirkung der zwischen
den beiden Kammern strömenden Luft ist auch deshalb gering, da
die Luft nur beim Ausfedern des Lagers eine zusätzliche Dämpfung
bewirken kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elastisches und dämpfendes
Lager nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs anzugeben, das
in seiner dynamischen Federrate in einem größeren Frequenz
bereich keine übermäßig ausgeprägte Tilgungs- oder Resonanz
frequenz aufweist.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Hohlräume mit Flüssig
keit gefüllt sind, und daß zwischen dem Motorbefestigungselement
und dem Karosserieanschußteil wenigstens zwei Federelemente
angeordnet sind, die je einen Hohlraum wenigstens teilweise um
schließen und zwei schwingungsfähige Lagereinheiten bilden, die in
ihrer dynamischen Federrate einerseits eine Tilgungsfrequenz und
andererseits eine Resonanzfrequenz aufweisen, wobei durch Über
lagerung eine über einen größeren Frequenzbereich näherungsweise
gleichbleibende dynamische Federrate des Lagers erreicht wird.
Auf diese vorteilhafte Weise können zwei Lagereinheiten, die für
sich je eine Tilgungs- und Resonanzfrequenz aufweisen, die mit
einfachen Mitteln nicht zu beseitigen oder zu vermindern sind, so
verbunden oder in einem Lager ausgebildet werden, daß sich die
Tilgungs- und Resonanzfrequenz gegenseitig weitgehend aufheben.
Die Lagereinheiten können sowohl nebeneinander als auch hintereinan
der angeordnet oder ausgebildet sein, so daß eine Anpassung an
unterschiedliche Einbauverhältnisse möglich ist. Außerdem kann
das Lager in einfacher Weise auf unterschiedliche Einsatzbe
dingungen abgestimmt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Anhand einer Zeichnung werden zehn Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit zwei gleichsinnig in
Reihe angeordneten Lagereinheiten,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem je eine Kammer
der in Fig. 1 dargestellten Lagereinheiten durch eine
Leitung verbunden sind,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel mit zwei gegensinnig in
Reihe angeordneten Lagereinheiten,
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel mit zwei gegenüber Fig.
3 umgekehrt gegensinnig angeordneten Lagereinheiten,
Fig. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel, bei dem die in Fig. 4
etwa in Lagermitte verbundenen Federelemente einstückig
ausgebildet und mit einer Tilgermasse verbunden sind,
Fig. 6 ein sechstes Ausführungsbeispiel, das je eine Kammer
von
zwei hintereinander angeordneten Lagereinheiten in einer
gemeinsamen Ausgleichskammer vereinigt, die sich über
eine Dehnmembran vergrößern kann,
Fig. 7 ein siebentes Ausführungsbeispiel, das eine Kombination
der beiden in Fig. 5 und Fig. 6 dargestellten Lager ist,
Fig. 8 ein achtes Ausführungsbeispiel, mit einer äußeren
ringförmigen und einer inneren Lagereinheit, die
zueinander konzentrisch angeordnet sind.
Fig. 9 ein Fig. 8 entsprechendes, neuntes Ausführungsbeispiel,
bei dem eine Kammer der äußeren Lageeinheit mit einer
Kammer der inneren Lagereinheit verbunden ist und
Fig. 10 ein zehntes Ausführungsbeispiel mit zwei nebeneinander
angeordneten Lagereinheiten.
Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel weist zwei
elastische und dämpfende Lagereinheiten auf, die gleichsinnig
hintereinander angeordnet und miteinander verbunden sind. Beide
Lagereinheiten sind im wesentlichen gleich ausgebildet und weisen
je einen Hohlraum auf, der einerseits von einem Gummikörper 1, 1′
und andererseits von einer nachgiebigen Membran 2, 2′ umschlossen
ist. Jeder Hohlraum der beiden Lagereinheiten ist von einem Trenn
körper 3, 3′, der wenigstens eine Drosselöffnung 4, 4′ aufweist, in
zwei Kammern 5, 6, 5′, 6′ unterteilt, die zusammen ein etwa konstan
tes Volumen einschließen. Der Gummikörper 1 ist einerseits mit
einem Stützkörper 7 verbunden, der eine Befestigungsschraube 8
aufweist und andererseits an seinem äußeren Umfang an einem
Gehäuse 9 befestigt ist. Dieses weist im Bodenbereich einen Frei
raum 10 auf, in den sich die Membran 2 ausdehnen kann. Der
Freiraum 10 kann wie in dem Ausführungsbeispiel mit einer Öff
nung 11 zur Atmosphäre oder aber geschlossen ausgebildet und mit
Überdruck beaufschlagt sein. Der Gummikörper 1′ der zweiten
Lagereinheit ist mit einer Befestigungsplatte 7′ verbunden und
zentral am Boden des Gehäuses 9 befestigt. Die zweite Lagereinheit
weist ebenso wie die erste Lagereinheit ein Gehäuse 9′ auf, das mit
dem äußeren Umfang des Gummikörpers 1′ verbunden ist. In dem
Gehäuse 9′ ist ein Freiraum 10′ ausgebildet, der über eine Öffnung
11′ mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Beide Hohlräume der
Lagereinheiten sind mit Flüssigkeit gefüllt, die beim Ein- und
Ausfedern des Lagers durch die Drosselöffnungen 4, 4′ der Trenn
körper 3, 3′ von einer Kammer 5, 5′ in die andere 6, 6′ gedrosselt
strömen kann und dadurch eine Dämpfung bewirkt. Das so ge
bildete Lager wird bei dem Ausführungsbeispiel zur Abstützung
des Antriebsmotors eines Kraftfahrzeugs verwendet. Dies erfolgt
dadurch, daß das Lager einerseits über die Befestigungsschraube
8 des Stützkörpers 7 mit dem Antriebsmotor und andererseits über
die vom Boden des Gehäuses 9′ der zweiten Lagereinheit zentral
abstehende, weitere Befestigungsschraube 8′ mit der Karosserie
des Kraftfahrzeugs verbunden wird.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die beiden
Lagereinheiten nach Fig. 1 ebenfalls in Reihe angeordnet. Zu
sätzlich sind jedoch die an die Freiräume 10, 10′ angrenzenden
Kammern 6, 6′ der beiden Lagereinheiten über eine Leitung 12
verbunden, in der eine zur Abstimmung des Lagers veränderbare
Drosselstelle 13 ausgebildet ist. Anstelle der Drosselstelle 13
könnte die Leitung 12 aber auch im Querschnitt so gemessen sein,
daß die Leitung 12 selbst als Drossel wirkt. Auch durch eine
Längenänderung der Leitung 12 kann das akustische Verhalten des
Lagers verbessert werden, da sich dadurch die in der Leitung 12 -
befindliche und bei wechselnder Lagerbelastung schwingende
Flüssigkeitsmasse ändert. Ebenso können aber auch zwei beliebige
andere Kammern durch eine Leitung verbunden sein. Es ist auch
möglich, daß jeweils zwei Kammern paarweise über je eine Leitung
verbunden sind.
In Fig. 3 ist ein drittes und in Fig. 4 ein viertes Ausführungs
beispiel der Erfindung dargestellt, wobei die beiden im ersten
Ausführungsbeispiel beschriebenen und in Fig. 1 abgebildeten
Lagereinheiten in Fig. 3 gegensinnig und in Fig. 4 umgekehrt
gegensinnig verbunden sind. Das in Fig. 1 mit 9 bezeichnete
Gehäuse wurde in Fig. 4 in 9′′ umbenannt. Auch bei diesen Lagern
ist es möglich, daß jeweils zwei Kammern 5, 6, 5′, 6′ verschiedener
Lagereinheiten über eine Leitung verbunden sind.
Die beiden in Fig. 4 etwa in Lagermitte verbundenen Gummikörper
1, 1′ sind in dem fünften Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ein
stückig in einem Gummielement 14 vereinigt. Weiterhin ist in dieses
Gummielement 14 eine Tilgermasse 15 eingebracht. Die Tilgermasse
könnte aber auch beispielsweise durch einen Ring 16 gebildet sein,
der das Gummielement 14 umgibt, wie dies in Fig. 5 durch unter
brochene Strichlinien alternativ dargestellt ist. Im übrigen ist
dieses Lager wie das in Fig. 4 abgebildete Lager ausgebildet.
Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind zwei Lager
einheiten ähnlich wie in Fig. 3 angeordnet, wobei jedoch die beiden
in Fig. 3 vom Membranen begrenzten Kammern in Fig. 6 zu einer
gemeinsamen Ausgleichskammer 17 verbunden sind. Diese kann sich
durch eine seitlich an dem Lager angeordnete Dehnmembran 18
beim Einfedern des Lagers vergrößern.
Ein weiteres, siebentes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 7 abge
bildet. Dieses Lager ist durch das Lager nach Fig. 6 und dadurch
gebildet, daß der Gummikörper 1′ des Lagers nach Fig. 6 durch
das einstückige Gummielement 14 des Lagers nach Fig. 5 und die
auf einer Seite daran angrenzende Lagerausbildung ersetzt wird.
Die Tilgermasse 15 im Gummielement 14 könnte bei diesem Ausführungs
beispiel ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5
weggelassen werden.
In Fig. 8 ist in einem achten Ausführungsbeispiel ein Lager darge
stellt, bei dem ein Hohlraum ringförmig ausgebildet ist, der einen
inneren Hohlraum konzentrisch umgibt. Die beiden Hohlräume sind
ebenfalls von mit wenigstens einer Drosselöffnung 4, 4′ versehenen
Trennkörpern 19, 19′ in jeweils zwei Kammern 20, 21, 20′, 21′
unterteilt. Diese werden einerseits von einem gemeinsamen Gummi
ring 22 und andererseits von einer gemeinsamen Membran 23 um
schlossen. Dabei trennt der Gummiring 22 jeweils eine Kammer 20,
20′ des äußeren und inneren Hohlraumes, während die Membran 23
dadurch, daß sie lediglich am äußeren Umfang mit dem Gummiring
22, bzw. einem am Umfang mit dem Gummiring 22 verbundenen
Gehäuse 24 befestigt ist, die jeweils von der Membran 23 be
grenzten Kammern 21, 21′ der beiden Hohlräume verbunden läßt.
In dem Gehäuse 24 ist ein mit der Atmosphäre in Verbindung
stehender Freiraum 25 ausgebildet, in den sich die Membran 23
ausdehen kann. Die Befestigung des Lagers an dem Antriebsmotor
und an der Karosserie erfolgt wie in den vorhergehenden Aus
führungsbeispielen über stirnseitig angeordnete Befestigungs
schrauben 8, 8′.
Ein weiteres, neuntes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 9 abgebildet.
Dieses Lager ist ähnlich wie das in Fig. 8 dargestellte Lager
ausgebildet. Im Gegensatz zu dem Lager nach Fig. 8 ist jedoch die
Membran 26 des Lagers nach Fig. 9 so ausgebildet, daß die von
ihr abgegrenzten Kammern 21, 21′ des äußeren und inneren Hohl
raumes voneinander getrennt sind. Weiterhin ist der Gummiring 22
nicht mit einem zentralen Stützkörper, sondern mit einem Stützring
27 verbunden, der mehrere über den Umfang angeordnete Befestigungs
schrauben 8 zur Verbindung mit dem Antriebsmotor aufnimmt. Die
Befestigung des Lagers an der Karosserie erfolgt wieder über eine
zentral vom Boden des Gehäuses 24 abstehende Befestigungs
schraube 8′.
Das zehnte Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 sieht zwei nebeneinan
der angeordnete Lagereinheiten vor, die im Aufbau den beiden in
Fig. 1 beschriebenen Lagereinheiten entsprechen. Diese sind
motorseitig über einen Waagebalken 28 verbunden, in dessen
Mittelbereich sich der Antriebsmotor abstützt. Die Gehäuse 9, 9′
der beiden Lagereinheiten können direkt oder wie in dem Ausführungs
beispiel dargestellt über einen gemeinsamen Aufnahmekörper 29,
beispielsweise über eine Befestigungsschraube 30, mit der Karos
serie verbunden sein.
Bei allen Ausführungsbeispielen, bei denen etwa gleiche Lager
einheiten verwendet wurden, können selbstverständlich auch
unterschiedliche Lagereinheiten verwendet werden. Wesentlich für
die beschriebenen Lager ist, daß zwei Lagereinheiten etwa bei
einer gemeinsamen Frequenz einerseits eine Tilgungsfrequenz und
andererseits eine Resonanzfrequenz in ihrer dynamischen Federrate
aufweisen und so verbunden werden, daß sich durch gegenseitige,
weitgehende Auslöschung der Tilgungs- und Resonanzfrequenz für
das gesamte Lager eine etwa gleichbleibende dynamische Federrate
über einen größeren Frequenzbereich ergibt. Elastische und
dämpfende Lager weisen grundsätzlich Tilgungs- und/oder Resonanz
erscheingungen auf, wobei sich insbesondere die Resonanzer
scheinungen im akustischen Frequenzbereich z.B. in unangenehmen
Geräuschen auswirken. Durch die beschriebene Kombination von
Lagereinheiten kann das dynamische und akustische Verhalten des
gesamten Lagers wesentlich verbessert werden. Die dynamische
Federrate ist durch das Zusammenwirken sämtlicher
Elastizitäten, Dämpfungen und beweglichen Massen des jeweiligen
Lagers festgelegt.
Claims (12)
1. Elastisches und dämpfendes Lager, insbesondere für den
Antriebsmotor eines Kraftfahrzeugs, das ein Motorbefesti
gungselement und ein Karosserieanschlußteil aufweist, die
beide über ein Federelement verbunden sind und mit diesem
zwei getrennte Hohlräume einschließen, die jeweils von einem
mit wenigstens einer Übertrittsöffnung versehenen Trenn
körper in zwei veränderliche Kammern unterteilt sind, die ein
etwa konstantes Volumen einschließen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hohlräume mit Flüssigkeit gefüllt sind und
daß zwischen dem Motorbefestigungselement (7, 9′′, 27) und
dem Karosserieanschlußteil (7′, 9′, 24, 29) wenigstens zwei
Federelemente (1, 1′) angeordnet sind, die je einen Hohlraum
wenigstens teilweise umschließen und zwei schwingungsfähige
Lagereinheiten bilden, die in ihrer dynamischen Federrate
einerseits eine Tilgungsfrequenz und andererseits eine Resonanz
frequenz aufweisen, wobei durch Überlagerung eine über
einen größeren Frequenzbereich näherungsweise gleich
bleibende dynamische Federrate des Lagers erreicht wird.
2. Elastisches und dämpfendes Lager nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federelemente (1, 1′) über ein
Zwischenteil verbunden sind.
3. Elastisches und dämpfendes Lager nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federelemente (1, 1′) insgesamt
einstückig ausgebildet sind.
4. Elastisches und dämpfendes Lager nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Federelement (1, 1′, 14,
22) mit einer Tilgermasse (15, 16) verbunden ist.
5. Elastisches und dämpfendes Lager nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagereinheiten durch miteinander
verbindbare Einzellager gebildet sind.
6. Elastisches und dämpfendes Lager nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kammer (6, 6′, 17, 21, 21′) eines
Hohlraumes wenigstens teilweise von einer Membran (2, 2′,
18, 23, 26) begrenzt ist.
7. Elastisches und dämpfendes Lager nach Anspruch 2 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil, das Motorbe
festigungselement (7, 9′′, 27) und/oder das Karosserie
anschlußteil (7′, 9′, 24, 29) jeweils als Gehäuse (9, 9′, 24,
29) ausgebildet ist, das einen Freiraum (10, 10′, 25)
aufweist, in den sich die Membran (2, 2′, 23, 26) ausdehnen
kann.
8. Elastisches und dämpfendes Lager nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch wenigstens zwei nebeneinander angeordnete
Lagereinheiten.
9. Elastisches und dämpfendes Lager nach Ansprch 5 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinheiten über einen
Waagebalken (28) oder Rahmen verbunden sind.
10. Elastisches und dämpfendes Lager nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Kammern (5, 5′, 6, 6′) ver
schiedener Hohlräume über eine Leitung (12) in Verbindung
stehen.
11. Elastisches und dämpfendes Lager nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitung (12) eine Drosselstelle (13)
enthält.
12. Elastisches und dämpfendes Lager nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Kammern unterschiedlicher Hohl
räume zu einer gemeinsamen Ausgleichskammer (17) verbunden
sind, die sich über eine Dehnmembran (18) vergrößern kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610611 DE3610611A1 (de) | 1986-03-29 | 1986-03-29 | Elastisches und daempfendes lager, insbesondere fuer den antriebsmotor eines kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610611 DE3610611A1 (de) | 1986-03-29 | 1986-03-29 | Elastisches und daempfendes lager, insbesondere fuer den antriebsmotor eines kraftfahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610611A1 true DE3610611A1 (de) | 1987-10-01 |
Family
ID=6297509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863610611 Withdrawn DE3610611A1 (de) | 1986-03-29 | 1986-03-29 | Elastisches und daempfendes lager, insbesondere fuer den antriebsmotor eines kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
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