DE1585699A1 - Elastische Aufhaengung des Laugenbehaelters fuer Trommelwaschmaschinen - Google Patents

Elastische Aufhaengung des Laugenbehaelters fuer Trommelwaschmaschinen

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    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/20Mountings, e.g. resilient mountings, for the rotary receptacle, motor, tub or casing; Preventing or damping vibrations
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Description

  • Elastische Aufhängung des Laugenbehälters für Trommelwaschmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Aufhängung des Laugenbehälters im feststehenden Gehäuse für Trompelwagchmaschinen mit Wasch- und Schleudergängen, wobei die zwischen dem Laugenbehälter und dem Gehäuse angeordneten Abstützelemente eine von der Trommeldrehzahl abhängige Schalteinrichtung aufweisen und die federnde Lagerung des Laugenbehälters eine der Arbeitsphase entsprechende Veränderung der Resonanzschwingung erfährt.
  • Bei derartigen Waschmaschinen wird die Trommel und der sie umgebende Laugenbehälter elastisch im feststehenden Waschmaschinengehäuse gelagert. Da die Waschdrehzahl im Gegensatz zu der Schleuderdrehzahl sehr niedrig liegt, jedoch im Schleudergang die Maschine am ruhigsten läuft, wenn sie den Drehkreis ausführen kann, der sich aus der Größe der Unwucht und dem Gewicht des gefederten Teiles ergibt, liegt die für jedes rotierende System sich ergebende kritische Drehzahl zwischen diesen beiden Arbeitsdrehzahlen. Im Bereich der kritischen Drehzahl erzeugt jedoch die nicht gleichmäßig in der Trommel verteilte Wäsche, die die Unwucht bildet, Schwingungen mit verhältnismäßig großer Amplitude, die ein Anschlagen des gefederten Teiles am Gehäuse und ein Abheben der Maschine vom Boden bewirken können.
  • Um die im kritischen Drehzahlbereich auftretenden großen Schwingungsausschläge auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, sind hydraulische Schwingungsdämpfer oder Reibungsdämpfer bekannt. Diese Schwingungsdämpfer können jedoch nicht voll befriedigen, denn es treten bei sehr ungünstiger Verteilung der Wäsche in der Trommel, d. h., bei großer Unwucht, beim Durchfahren durch den kritischen Drehzahlbereich große Schwingungsausschläge auf.
  • Ferner ist es bekannt, zwischen dem Laugenbehälter und dem Maschinengehäuse mehrere mit einer Druckmittelquelle in Verbindung stehende Expansionskörper anzuordnen. Diese Expansionskörper werden bei niedriger Trommeldrehzahl entleert, so daß während der niederen Waschdrehzahl und beim Hochfahren im Schleudergang die Resonanzdrehzahl durch die harte Abfederung des Laugenbehälters gegenüber dem Waschmaschinengehäuse sehr hoch liegt, während bei hoher Trommeldrehzahl die Expansionskörper gefüllt und aufgeweitet werden und somit die Resonanzdrehzahl niedrig wird. Der Umschaltvorgang erfolgt bei einer höheren Drehzahl als der kritischen Drehzahl im Schleudergang entspricht, so daß die Maschine beim Hochfahren keine kritische Drehzahl zu durchfahren hat. Diese bekannte Konstruktion ist jedoch mit einem sehr großen Bauaufwand behaftet, denn zur Füllung der Expansionskörper mit Druckluft ist ein Kompressor sowie ein verhältnismäßig großer Druckluftbehälter erforderlich. Weiter werden Steuerventile benötigt, die sowohl die Verbindung mit dem Druckluftbehälter herstellen als auch das Aufweiten der Expänsionskörper begrenzen und dementsprechend mit einer wegabhangigen Regeleinrichtung versehen sind, um bei Erreichen einer bestimmten Aufweitung der Expansionsbehälter die Druckluft ins Freie abströmen zu lassen. Da, wie schon erwähnt, im Schleudergang die Maschine am ruhigsten läuft, wenn sie an den Aufhängepunkten die notwendige Bewegungsfreiheit hat, die dem Drehkreis entspricht, der sich aüs der Größe der Unwucht und dem Gewicht des gefederten Teiles ergibt, ist es erforderlich, bei dieser Konstruktion die Expansionskörper verhältnismäßig stark aufzuweiten. Nur in diesem Fall ist die Gewähr dafür gegeben, daß im Schleudergang die erforderliche Bewegungsfreiheit der Trommel ergibt. Bei der Bewegung um den Unwucht-Drehkreis werden sich aber ständig die durch das Regelventil gesteuerten Abblaskanäle öffnen und schließen, so daß fortwährend die abgelassene Luft durch den Kompressor gefördert werden muß, was wiederum eire sta"ndige Energiezufuhr bedeutet. Werden dagegen die Expansionskörper im Schleudergang nicht genügend aufgeweitet, so wird infolge der mangelnden Bewegungsfreiheit eine horizontale Kraftkomponente auf das Waschmaschinengehäuse übertragen, was bei nicht auf dem Boden befestigten Waschmaschinen ein Wandern der Maschine auf@dem Boden bewirkt. Eine derartige elastische Lagerung des Laugenbehälters, bei der,im Schleudergang ständig Druckluft abgelassen und wieder ergänzt wird, also ein offenes System bildet, und daher ständig i'remdenergiezufuhr benötigt, wird nicht nur teuer in der Herstellung, sondern auch im Betrieb, denn die bewegten Teile, wie Kompressor und Steuerventil, sind sehr stark dem Verschleiß ausgesetzt und daher sehr anfällig, so daß auch die erforderliche Betriebssicherheit nicht gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden und eine in ihrem Aufbau einfache elastische Aufhängung des Laugenbehälters im feststehenden Waschmaschinengehäuse zu schaffen, die den im Waschmaschinenbau gestellten Anforderungen voll gerecht wird und mit Sicherheit ein Anschlagen des Laugenbehälters im Gehäuse vermeidet und gleichzeitig eine große Betriebssicherheit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die elastische Aufhängung ein in sich geschlossenes, von Fremdenergiezufuhr unabhängiges System ist, welches zur Veränderung der Resonanzschwingung ein Sperrorgan aufweist, das mit der Schalteinrichtung verbunden ist. Ein derartiges geschlossenes System benö; tigt weder einen Druckerzeuger noch ein Regelventil und wird dementsprechend sehr einfach im Aufbau. Ein ständiger Leistungsverlust durch Fremdenergiezufuhr ist nicht vorhanden, Um beim Hochfahren von der Waschdrehzahl in die Schleuderdrehzahl und beim Auslauf der Maschine ein Anschlagen des Laugenbehälters im Gehäuse mit Sicherheit zu verhindern, gibt es bei einem vorgegebenen Federmassesystem, bei dem die Masse als konstant zu betrachten ist, als Möglichkeit zur Veränderung der Resonanzschwingung entweder die Dämpfung der Schwingung oder die Federkonstante sehr stark zu verändern. Durch eine Veränderung der Dämpfung erfährt man eine Veränderung der Resonanzschwingung in der Weise, daß die Schwingungsamplitude sehr klein gehalten werden kann, wenn nur die Dämpfung groß genug gewählt ist, so daß in dem sehr kurzen Zeitraum des Durehfahrens der Resonanzschwingung ein Aufschaukeln der Schwingung vermieden wird. Die Änderung der Federkonstanten ergibt jedoch eine Verlagerung der kritischen Drehzahl.
  • Zur Änderung der Dämpfung der durch Federn im Gehäuse elastisch gelagerten Waschtrommel weist gemäß einem I-ierkmal der Erfindung die elastische Aufhängung an sich bekannte Reibungsbremsen mit je zwei zueinander beweglichen Teilen auf, wobei eines dieser beweglichen Teile an dem Gehäuse und das andere an dem Laugenbehälter oder einem fest mit dem Laugenbehälter verbundenen Bauteil angelenktist. Während des Waschvorganges und beim Hochfahren von der Waschdrehzahl in die Schleuderdrehzahl sind diese Reibungsbremsen festgestellt, so daß kein Aufschaukeln der Schwingung möglich ist, während diese, wenn die Waschtrommel die Schleuderdrehzahl erreicht hat, gelöst sind und somit ohne weiteres ermöglichen, daß die Waschtrommel den sich aus der Größe der Unwucht und dem Gewicht des abgefederten Teiles ergebenden Unwuchtdrelzkreis ausführen kann, ohne dabei Dämpfkräfte auf das Gehäuse zu übertragen, denn durch die gelenkige Befestigung der Reibungsbremse sowohl am Waschmaschinengehäuse wie auch an dem Laugenbehälter'.werden bei gelöster Reibungsbremse keinerlei Kräfte auf das Gehäuse übertragen.
  • Wie die Erfindung zeigt, besteht die Reibungsbremse aus einer in einem Bremsgehäuse verschiebbar geführten, mit dem Laugenbehälter verbundenen Platte, wobei das Sperrorgan ein mit einem Bremsklotz und der Schalteinrichtung verbundener Bremshebel ist. Eine solche Reibungsbremse weist eine gute Führung der Platte im Bremsgehäuse auf. Dabei kann zur Verbesserung der Gleiteigenschaften im gelösten Zustand der Bremse der Verschleiß durch Reibung der Platte im Bremsgehäuse vermieden werden, indem das Bremsgehäuse mit Kunststoff ausgekleidet wird, beispielsweise mit Teflonfolie.
  • Eine in ihrem Aufbau einfache und kompakte Reibungsbremse erhält man, wie die Erfindung zeigt, dadurch, daß der Bremshebel außen an dem mit dem Waschmaschinengehäuse verbundenen Bremsgehäuse schwenkbar gelagert und mit einer Anpreßfeder versehen ist, wobei das Bremsgehäuse eine Aussparung aufweist, durch welche der mit dem Bremshebel verbundene Bremsklotz ragt.
  • Um die Betätigungskraft für eine Reibungsbremse klein zu halten, i3t es gemäß der vorliegenden Erfindung ohne weiteres möglich, eine Übersetzung anzuordnen, indem der Brerlshebel an dem der Lagerstelle im Brerasgehäuse gegenüberliegenden Ende einen Betätigungshebel aufweist, der sich sowohl am Bremsgehäuse als auch am Bremshebel abstützt und durch Verdrehen eine Schwenkbewegung des Bremshebels bewirkt, Eine solche Übersetzung ist ohne weiteres über ein Gewinde, Schrägflächen, einen Exzenter oder ähnliche bekannte Elemente möglich, so daß auch in gelöstem Zustand der Bremse durch entsprechende Ausgestaltung, beispielsweise der Schrägflächen, eine Stellung erreicht wird, die keine Betätigungskraft der Schalteinrichtung erforderlich macht.
  • Entsprechend einem weiteren Merkmal des Erfindungsgegenstandes weist die elastische Aufhängung des Laugenbehälters an sich bekannte hydraulische Bremsen auf, deren bewegliches Teil einen durch ,ein mit der Schalteinrichtung verbundenes Ventil als Sperrorgan mit einem Ausgleichsraum verbindbaren Arbeitsraum begrenzt. Da, wie die Erfindung zeigt, die hydraulischen Bremsen in an sich bekannter Weise aus je einem Zylinder mit darin beweglichem Kolben bestehen, der die bewegliche Trennwand des Arbeitsraumes bildet und ein gemeinsamer Ausgleichsraum über eine durch ein Ventil absperrbare Leitung mit dem Arbeitsraum verbunden ist, ist eine hydraulische Blockierung und damit eine sehr starke Veränderung der Dämpfung lediglich durch Betätigen eines Ventiles möglich. Zur Verlagerung der Resonanzschwingung in einen anderen Frequenzbereich besteht bei einem System mit konstanter Masse die Möglichkeit, die Federkennlinie zu verändern. Entsprechend der Erfindung besteht die elastische Aufhängung aus flüssigkeitsgefüllten Hohlkörpern, die über ein Leitungssystem mit einem gemeinsamen, eine Druckgasfüllung aufweisenden Federraum verbunden sind und als Sperrorgan ein Ventil oder Drehschieber in der Leitung angeordnet . ist. Durch einfaches Öffnen und Schließen des Ventiles wird dadurch der Federraum mit den Hohlkörpern verbunden, wodurch die Federkonstante'sehr stark verändert wird.
  • Eine besonders einfache elastische Aufhängung des Laugenbehälters im Waschmaschinengehäuse erhält man gemäß einem Merkmal der Erfindung dadurch, daß die flüssigkeitsgefüllten Hohlkörper aus einem biegsamen, aber undehnbaren Material, wie Gummi mit Gewebeeinlage, bestehen. Diese Hohlkörper lassen es ohne weiteres zu, daß der Laugenbehälter den sich. beim Schleudern ergebenden Unwuchtdrehkreis ausführen kann, denn im Schleudergang sind die Hohlkörper mit dem Federraum verbunden, so daß diese lediglich als Federn@wirken und keine Dämpfkräfte auf.das Gehäuse übertragen. -'Um die elastische Aufhängung sehr. preiswert anbieten zu können, ist es, wie die Erfindung zeigt, vorteilhaft, wenn die flüssigkeitsgefüllten Hohlkörper in an sich bekannter Weise als Faltenbalge ausgebildet sind.
  • Eine einfache und betriebssichere Betätigung des Sperrorganes wird entsprechend der Erfindung dadurch erhalten, daß die Schalteinrichtung in an sich bekannter Weise aus einem Elektromagnet besteht, der in Abhängigkeit der Waschtrommeldrehzahl von einem Fliehkraftschalten oder von der Drehzahlsteuerung des Antriebsmotors betätigt wird.
  • Für die Betätigung des Sperrorganes beim Umschalten von der niederen Waschdrehzahl ,in die hohe Schleuderdrehzahl kann es entsprechend der Erfindung vorteilhaft sein, ein Verzögerungselement anzuordnen, wobei dieses Verzögerungselement entweder allein als Schaltelement dient oder mit dem Elektromagnet gekuppelt ist. Als Schalteinrichtung eignen sich aber ebenso mechanische Mittel, die beim Umschalten von der niederen in die hohe Drehzahl das Sperrorgan betätigen und auch mit dem Verzögerungselement gekuppelt werden können.
  • Nachfolgend wird an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele der Aufbau und die Wirkungsweise der Erfindung erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die Aufhängung des Laugenbehälters im Waschmaschinengehäuse, wobei Schraubenfedern und Reibungsbremsen angeordnet sind; Fig. 2 die erfindungsgemäße Reibungsbremse; Fig. 3 einen Längsschnitt durch die in Fig. 2 dargestellte Reibungsbremse; ' Fig. 4 die Anordnung der erfindungsgemäßen hydraulischen Bremse zwischen dem Laugenbehälter und dem Gehäuse; Fig. 5 die elastische Aufhängung des Laugenbehälters im Waschmaschinengehäuse durch die erfindungsgemäßen flüssigkeitsgefüllten Pohlkörper und Fig. 6 die erfindungsgemäße elastische Aufhängung gemäß Fig. 5 in schematischer Darstellung.
  • In Fig. 1 ist der mit dem Antriebsmotor 3 verbundene Laugenbehälter 1 durch die Federn 4 im Gehäuse 2 elastisch abgestützt, wobei auf beiden Seiten des Laugenbehälters je eine Reibungsbremse 5 angeordnet ist.
  • Die Reibungsbremse 5 ist in-den Fig. 2 und 3 dargestellt. Das Bremsgehäuse 15 ist mit seinem Befestigungsauge unter Zwischenschaltung eines Gummiteiles an dem Gehäuse 2 schwenkbar befestigt, während die,ebenfalls schwenkbar am Laugenbehälter 1 angeordnete Platte@16 im Bremsgehäuse 15 verschiebbar geführt ist. Vom Bremsgehäuse 15 wird das Auflager 17 für den Bremshebel 18 gebildet. Der auf dem Bremshebel 18 befestigte Bremsklotz 19 ragt durch die Aussparung 24 .des Bremsgehäuses 15. Auf dem Bremsgehäuse 15 stützt sich der mit dem Betätigungshebel 20 verbundene und in den Bremshebel 18 eingeschraubte Gewindebolzen 21 ab. Die auf den Bremshebel 18 wirkende Anpreßfeder 23 ist als Bügel ausgebildet und im Bremsgehäuse 15 befestigt. Zwischen der Platte 16 und der Wand des Bremsgehäuses 15 befindet sich eine Kunststoff-Folie 22,beispielsweise eine Teflonfolie. Der Betätigungshebel 20 ist mit dem als Schalteinrichtung dargestellten Elektromagnet 25 und mit einer Rückholfeder verbunden.
  • Nachfolgend wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen elastischen Aufhängung mit mechanischen Federn und Reibungsbremsen beschrieben. Beim Waschen ist der vorzugsweise auf vier mechanischen Federn im Gehäuse 2 abgestützte Laugenbehälter durch die beiden Reibungsbremsen 5 in seiner Bewegung blockiert, denn die Anpreßfeder 23 drückt den Bremshebel 18 und damit den Bremsklotz 19 gegen die Platte 16, wodurch Reibschluß zwischen dem Bremsgehäuse 15 und der Platte 16 besteht. Eine Relativbewegung zwischen dem Laugenbehälter 1 und dem Gehäuse 2 ist damit nur beim Auftreten großer Kräfte möglich, so daß ,während des Waschvorganges,der mit niederer Trommeldrehzahl abläuft, praktisch keine Bewegung zwischen dem Laugenbehälter und dem Gehäuse stattfindet.
  • Beim Umschalten vom Waschgang in den Schleudergang bleibt zunächst die Reibungsbremse angezogen. Erst oberhalb der kritischen Drehzahl des Systems wird durch einen nicht eingezeichneten Fliehkraftschalter der Elektromagnet 25 in Tätigkeit gesetzt, wodurch der mit dem Elektromagnet 25 verbundene Betätigungshebel 20 eine Drehbewegung ausführt. Dabei schraubt sich der fest mit dem Betätigungshebel 20 verbundene Gewindebolzen 21 in den Bremshebel 18 und erteilt diesem, da sich der Gewindebolzen 21 auf dem Bremsgehäuse 15 abstützt, eine Schwenkbewegung. Durch diese Schwenkbewegung des Bremshebels 18 entgegen der Kraft der Anpreßfeder 23 wird der Bremsklotz 19 von der Platte 16 abgehoben und die Platte 16 kann si,zh frei auf der Teflonfolie 22 des Bremsgehäuses 15 bewegen, d: h., es findet keine Übertragung von Dämpfkräften auf das Gehäuse 2 durch die Reibungsbremse 5 statt. Auf diese Gleise kann sich beim Durchfahren der kritischen Drehzahl die Schwingung nicht aufschaukeln und das Anschlagen des Laugenbehälters 1 im Gehäuse 2 wird mit Sicherheit vermieden. Anstelle des mit dem Gewindebolzen 21 fest verbundenen Betätigungshebels 20 ist es ohne weiteres möglich, die Schwenkbewegung des Bremshebels 18 durch Schrägflächen, Exzenter oder durch direkte Anlenkung am Elektromagnet 25 zu erzeugen. Während des Schleudervorganges bleibt die Reibungsbremse 5 geöffnet, so daß die Trommel den sich aus der ungleichmäßigen Wäscheverteilung in ihr und dem Gewicht der federnd aufgehängten Teile sich ergebenden Unwucht-Drehkreis ausführen kann, wodurch das Waschmaschinengehäuse auch bei der hohen Schleuderdrehzahl ruhig auf dem Fußboden steht, da keine Dämpfkräfte von dem Laugenbehälter 1 auf das Gehäuse 2 übertragen werden.
  • Im Auslauf der Maschine, d, h., nach abgeschaltetem Schleudervorgang, wird wiederum durch den Fliehkraftschalter oberhalb der kritischen Drehzahl der Umschaltvorgang eingeleitet, wodurch die.- Rückholfeder den Betätigungshebel 20 zurückzieht und der Bremsklotz 19 durch die dabei hervorgerufene Schwenkbewegung des Bremshebels 18-in Reibeingriff mit der Platte 16 gebracht wird. Die Reibungsbremse ist somit wieder angezogen und der kritische Drehzahlbereich wird mit angezogener Reibungsbremse durchfahren.
  • Fig. 4 zeigt die Anordnung einer hydraulischen Bremse zwischen dem Laugenbehälter 1 und dem Gehäuse 2, wobei die Verbindung der Kolbenstange 7 mit dem Laugenbehälter 1 und die des Zylinders 8 mit dem Gehäuse 2 gelenkig ist, In dem Zylinder 8 gleitet der mit der Kolbenstande 7 fest verbundene Kolben-6. Der unterhalb des Kolbens befindliche hrbeitsraum 9 hat eine Flüssigkeitsfüllung und ist über die Verbindungsleitung 10 mit dem ebenfalls flüssigkeitsgefüllten Ausgleichsraum 12, der beispielsweise durch eine elastische Blase gebildet wird, verbunden. In der Verbindungsleitung 10 zwischen dem Arbeitsraum 9 und dem Ausgleichsraum 12 ist das Ventil 11 angeordnet.
  • Entsprechend der bereits beschriebenen Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 3 mit der mechanischen Reibungsbremse findet auch bei der hydraulischen Bremse gemäß der Fig. 4 beim Hochfahren der Maschine das Lösen der Dämpfung oberhalb der kritischen Drehzahl statt, während beim Auslauf der Trommel nach erfolgtem Schleudervorgang die Dämpfung oberhalb der kritischen Drehzahl wieder zugeschaltet wird. Der Umschaltvorgang selbst erfolgt lediglich durch Betätigen des Ventils 11, wodurch der Ausgleichsraum 12 dem Arbeitsraum 9 zu- oder abgeschaltet werden kann. Bei abgeschaltetem Ausgleichsraum 12 - bei niedc2er Arbeitsdrehzahl und beim Hochfahren bis zum Umschaltpunkt - findet eine hydraulische Blockierung statt. Während des Schleudervorganges ist das Ventil 11 geöffnet und die im Arbeitsraum 9 befindliche Flüssigkeit kann sich durch die Verbindungsleitung 10 in den Ausgleichsraum 12 ausdehnen, wodurch auch in diesem Fall praktisch keine Dämpfwirkung entsteh, da diese nur von den Querschnitten der Verbindungsleitung und des Ventils abhängig ist.
  • In Fig. 5 ist der Laugenbehälter 1 durch flüssigkeitsgefüllte Hohlkörper 14 im Gehäuse 2 elastisch gelagert. Die flüssigkeitsgefüllten Hohlkörper 14 stehen über die Verbindungsleitung 10 mit dem Federraum 13 in Verbindung, wobei der Federraum 13 durch das Ventil 11, welches sich in der Verbindungsleitung 10 befindet, absperrbar ist. Die schematische Darstellung dieser elastischen Aufhängung des Laugenbehälters 1 zeigt die Fig. 6. Der Federraum 13 weist eine Gas- und Flüssigkeitsfüllung auf. Die mit Flüssigkeit gefüllten Hohlkörper 14 bestehen aus einem biegsamen, aber undehnbaren Material, beispielsweise aus Gummi mit Gewebeeinlage.
  • In der Wirkungsweise unterscheidet sich diese Ausführungsform von den in den Figuren 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß durch das Umschalten des Drehschiebers der Federraum 13 dem aus den flüssigkeitsgefüllten Hohlkörpern 14 und den Verbindungsleitungen 10 bestehenden System zugeschaltet wird. Durch das Zuschalten des Federraumes 13 wirkt das gesamte System wie eine Feder, so daß zusätzliche mechanische Federn nicht erforderlich sind. Es wird dementsprechend durch das Ventil 11 eine Veränderung der Federkennlinie erzeugt und nicht, wie in den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen, die Dämpfung geändert. Im Waschgang wird durch das Ventil 11 die Verbindung vom Federraum 13 zu den flüssigkeitsgefüllten Hohlkörpern 14 unterbrochen und es entsteht dadurch eine sehr harte Federung des Laugenbehälters 1 im Gehäuse 2, d. H., die Eigenfrequenz des Systems liegt sehr hoch. Im Schleudergang dagegen gibt das Ventil 11 die Verbindung des Federraumes 13 mit den flüssigkeitsgefüllten Hohlkörpern frei, wodurch eine weiche Federung des Systems erzielt wird und die Waschtrommel dadurch die Möglichkeit erhält, den sich bei der hohen Schleuderdrehzahl einstellenden Unwucht-Drehkreis aÜszuführen, während bedingt durch die weiche Aufhängung des Laugenbehälters 1 das Gehäuse der Waschmaschine im Schleudergang ruhig steht. Die Umschaltung selbst erfolgt analog zu den bereits beschriebenen Ausführungsformen. Dabei ist es ohne weiteres möglich, anstelle des Elektromagneten als Schalteinrichtung mechanische Schalteinrichtungen oder ein Verzögerungselement zu verwenden, wobei je nach der Ausführung der Waschmaschine diese Schalteinrichtungen allein angewendet oder miteinander gekuppelt werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine in ihrem Aufbau einfache elastische Aufhängung des Laugenbehälters im feststehenden Waschma:#chinengehäuse geschaffen, die mit Sicherheit ein Anschlagen des Laugenbehälters im Gehäuse im kritischen Drehzahlbereich vermeidet und gleichzeitig auch bei hohen Schleuderdrehzahlen ein Wandern der Waschmaschine auf dem Fußboden verhindert. Da das geschlossene System keine stÜndige Fremdenergiezufuhr benötigt, und diese elastische Aufhängung aus einfacher; und billigen Bauteilen besteht, ur.c1 C lrlE:T,_.(.,e h@trieLC;sic@rezl@t.i.t atifueist, Wird sie den irn L°1Ü:,ct-@r.@aacli i r<< rlLdt: t;est eilten l:nf orc:c_runE;c:r@ voll gereetlt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Elastische Aufhängung des Laugenbehälters im feststehenden Gehäuse für Trommelwaschmaschinen mit Wasch- und Schleudergängen, wobei die zwischen dem Laubenbehälter und dem Gehäuse angeordneten Abstützelemente eine von der Trommeldrehzahl abhängige Schalteinrichtung aufweisen und die federnde Lagerung des Laugenbehälters eine der Arbeitsphase entsprechende Veränderung der Resonanzschwingung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Aufhängung ein in sich geschlossenes, von Fremdenergiezufuhr unabhängiges System ist, welches zur Veränderung der Resonanzschwingung ein Sperrorgan aufweist, das mit der Schalteinrichtung verbunden ist.
  2. 2. Elastische Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an sich bekannte Reibungsbremsen (5) mit je zwei zueinander beweglichen Teilen aufweist, wobei eines dieser beweglichen Teile an dem Gehäuse (2) und das andere an dem Laugenbehälter (1) oder einem fest mit dem Laugenbehälter (1) verbundenen Bauteil angelenkt ist.
  3. 3. Elastische Aufhängung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da13 die Reibungsbremse (5) aus einer in einem Bremsgehäuse (15) verschiebbar geführten, reit dem Laugenbehälter (1) verbundenen Platte (16) besteht und das Sperrorgan ein mit einem Brerisklotz (19) und der Schalteinrichtung verbundener Bremshebel (1ö)-ist.
  4. 4. Elastische r.u@i<<;riur@t; nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, vier Bremshebel (1t1) airi-%eri an dem reit dem Waschmaschinen-Gehause (2) verbunderieh Brezisgetic'iusc@ (15) schwenkbar gelagert und mit einer Anpreßfeder (23) versehen ist, wobei das Bremsgehäuse (15) eine Aussparung (24) aufweist, durch welche der mit dem Bremshebel (18) verbundene Bremsklotz (19) ragt.
  5. 5. Elastische Aufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da£ der Bremshebel (18) an dem@der Lagerstelle (17) im Bremsgehäuse (15) gegenüberliegenden Ende einen Betätigungshebel (20) aufweist, der sich sowohl am Bremsgehäuse (15) als auch am Bremshebel (18) abstützt und durch Verdrehen eine Schwenkbewegung des Bremshebels (18) bewirkt.
  6. 6. Elastische Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an sich bekannte hydraulische Bremsen aufweist, deren bewegliches Teil einen über ein mit der Schalteinrichtung verbundenes Ventil (11) als Sperrorgan mit einem Ausgleichsraum (12) verbindbaren Arbeitsraum (9) begrenzt.
  7. 7. Elastische Aufhängung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Bremsen in an sich bekannter weise aus je einem Zylinder (8) mit darin beweglichem Kolben (6) besteht, der die bewegliche Trennwand des Arbeitsraumes (9) bildet und ein gemeinsamer Ausgleichsraum (12) über eine durch ein Ventil (11) absperrbare Leitung (10) mit den Arbeitsräumen (9) verbunden ist. B.
  8. Elastische Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus flüssigkeitsgefüllten Iiohlkörpern (14) besteht, die über ein Leitungssystem (10) mit einem gemeinsamen,eine Druckgasfüllung aufweisenden Federraum (13) verbunden sind, und als Sperrorgan ein Ventil (11) oder Drehschieber in der Leitung (10) angeordnet ist.
  9. 9. Elastische Aufhängung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gre-., kennzeichnet,-daß die flüssigkeitsgefüllten Hohlkörper (14) aus einem ,biegsamen, aber undehnbaren Material, wie Gummi mit Gewebeeinlage, bestehen.
  10. 10. Elastische Aufhängung nach den Ansprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigkeitsgefüllten Hohlkörper (14) in an sich bekannter Weise Faltenbalge sind.
  11. 11. Elastische Aufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung in an sich bekannter Weise aus einem Elektromagnet (25) besteht, der in Abhängigkeit der Waschtrommeldrehzahl ion einem.Fliehkraftschalter oder von , der Drehzahlsteuerung des Antriebsmotors (3) betätigt wird.
  12. 12. Elastische Aufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Sperrorganes ein Ver-. . zögerungselement angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4425060A1 (de) * 1994-07-15 1996-01-18 Pharmagg Systemtechnik Gmbh Maschine zum Waschen, Reinigen und/oder Schleudern von Wäsche sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen Maschine
EP1469224A2 (de) * 2003-04-13 2004-10-20 Continental Aktiengesellschaft Aktiver Feder-Dämpfungsmechanismus

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