DE4424331A1 - Modulare Verbindungsvorrichtung mit großem Schwenkbereich - Google Patents
Modulare Verbindungsvorrichtung mit großem SchwenkbereichInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Elektroinstallationen
und insbesondere eine modulare Verbindungsvorrichtung mit großem
Schwenkbereich, die mit Schaltschränken verbunden werden kann,
welche einschiebbare Stecker aufweist.
Derzeit gibt es in der Anschlußtechnik die Forderung nach Hilfsmitteln
in einschiebbaren elektrischen Schalttafeln, die von vorhandenen
Produkten nicht erfüllt wird. Die bekannten Geräte stellen insbesondere
wegen der Schwenkbereiche der Stecker eine Fehlerquelle dar und
benötigen die Anordnung von zusätzlichen Mechanismen. Außerdem
weisen die bekannten Verbinder hinsichtlich der Anzahl der vorzuse
henden Pole keine ausreichende Flexibilität auf.
Es sei daran erinnert, daß im Gebiet der elektrischen Verbindung durch
Stifte mittels einschiebbarer Stecker verschiedene Zustände zu berück
sichtigen sind, nämlich eine Position mit herausgezogenem Stecker,
eine Position mit teilweise in Eingriff befindlichem Stecker und eine
Position mit in Anschlag befindlichem Stecker. In der ersten Position
ist die Verbindung unterbrochen, während in der zweiten Position die
Steuerschaltungen unter Spannung stehen und die letzte Eingriffposition
der Schließung der Leistungsschaltkreise entspricht.
Die Verwendung von Steckern für die Verbindung ist von Ausrichtfeh
lern begleitet, die um ungefähr 3 mm variieren. Derzeit wird der An
schluß von Steuerschaltungen mit einschiebbaren Steckern entweder
mittels eines oder mehrerer Standardverbinder mit mehreren Stiften
oder mittels eines oder mehrerer Spezialverbinder mit Gleitkontakten
ausgeführt.
Die Verbinder mit mehreren Stiften weisen jedoch den Nachteil eines
geringen Hubes auf, der oftmals geringer als 10 mm ist, so daß sie die
Verwendung von mechanischen Einrichtungen erfordern, welche die
Bewegungen begleiten.
Da außerdem Ausrichtfehler zwischen dem Steckerteil und dem Buch
senteil nicht tolerierbar sind, erfordern sie die Verwendung von Zen
triermitteln.
Schließlich haben dieser Verbinder unabhängig von der Anzahl der in
Betrieb befindlichen Stifte einen unveränderlichen Platzbedarf.
Die Spezialverbinder mit Gleitkontakten bieten nicht die Möglichkeit,
im Falle eines Ausrichtfehlers mehr als einen punktförmigen Kontakt
zu gewährleisten. Außerdem haben diese Verbinder wie die Verbinder
mit mehreren Stiften einen unveränderlichen Platzbedarf.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbin
dungsvorrichtung zu schaffen, die diese Nachteile des Standes der
Technik beseitigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine modulare
Verbindungsvorrichtung mit großem Schwenkbereich, die die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben, die sich auf bevorzugte Ausführungsfor
men der vorliegenden Erfindung beziehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungs
formen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Vor
richtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht analog derjenigen von Fig. 1 in größerem Maß
stab, in der lediglich das bewegliche Gehäuse gezeigt ist;
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht in größe
rem Maßstab, in der lediglich das feste Gehäuse gezeigt ist;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 3 einer Ausfüh
rungsvariante des Kontaktaufnehmers im festen Gehäuse;
Fig. 5, 6 Querschnittsansichten in größerem Maßstab von zwei Aus
führungsformen der Vorrichtung in der eingeschobenen Posi
tion auf Höhe des Kontakts zwischen dem Stift und dem Auf
nehmer des festen Gehäuses;
Fig. 7 eine Teil-Querschnittsansicht in größerem Maßstab einer
Ausführungsvariante des Stifts und des Aufnehmers des fe
sten Gehäuses;
Fig. 8 in Draufsicht die Montage von mehreren Vorrichtungen
gemäß der Erfindung in verschobener Stellung;
Fig. 9 eine Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsvariante
der Erfindung;
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit zwei Polen;
Fig. 11 eine Schnittansicht, die derjenigen von Fig. 2 analog ist und
die eine Ausführungsvariante der Befestigungsmittel der Ge
häuse zeigt; und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht in größerem Maßstab der Befe
stigungsmittel von Fig. 11.
Gemäß der Erfindung und wie insbesondere beispielhaft in Fig. 1 der
beigefügten Zeichnungen gezeigt, ist eine modulare Verbindungsvor
richtung mit großem Schwenkbereich gebildet aus zwei isolierenden
Gehäusen 1 und 2 gebildet, die so installiert sind, daß sie durch eine
Trennwand verlaufen, wovon eines, d. h. das bewegliche Gehäuse 1, an
einem beweglichen Element 3 angebracht ist und das andere, d. h. das
feste Gehäuse 2, an einem festen Element 4 angebracht ist, wobei das
bewegliche Gehäuse 1 wenigstens einen Leiterstift 5 trägt und das feste
Gehäuse 2 mit wenigstens einem Kontaktaufnehmer 6 versehen ist,
dessen Form derjenigen des Leiterstifts 5 entspricht.
Das bewegliche Gehäuse 1, das auch beweglicher Leiter genannt wird,
ist an einem das bewegliche Element 3 bildenden Stecker angebracht,
während das feste Gehäuse 2, das auch fester Leiter genannt wird, an
einem das feste Element 4 bildenden Gehäuseboden angebracht ist.
Wie insbesondere in Fig. 8 gezeigt, können mehrere modulare Elemen
te gemäß der Erfindung nebeneinander angeordnet werden, um die
notwendige Anzahl von Polen zu erhalten.
Die Gehäuse 1 und 2 sind vorteilhaft auf bekannte Weise aus Kunst
stoffmaterial verwirklicht und, wie insbesondere in den Fig. 1 und 2
gezeigt, einerseits mit wenigstens zwei gegenüberliegenden Klammern
7, die bei Ausübung eines Drucks auf die Innenflächen des Steckers 3
oder beweglichen Elementes und des Gehäusebodens 4 oder festen
Elementes elastisch verformbar sind, und andererseits mit unabhängi
gen elastischen Zapfen 8, vorzugsweise vier Zapfen 8 versehen sind,
die gegenüber den Klammern 7 angeordnet sind und eine Federfunktion
zum Einklemmen der Gehäuse 1 und 2 an der Betriebsposition haben.
Auf diese Weise halten die Zapfen 8 wegen des von innen ausgeübten
Drucks das Gehäuse 1 oder 2 in der zur Trennwand des beweglichen
Elementes 3 oder des festen Elementes 4 senkrechten Position fest.
Dieser Druck ist auf bekannte Weise so festgelegt, daß die Schwenkung
des Gehäuses um einen der Abstützpunkte zugelassen wird, sobald auf
das Ende des Stifts 5 oder des Aufnehmers 6 eine Beanspruchung
ausgeübt wird, wobei das Gehäuse in seine ursprüngliche Position
zurückkehrt, sobald die Beanspruchung verschwindet.
Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung und wie in den Fig.
11 und 12 der beiliegenden Zeichnungen gezeigt, sind die unabhängi
gen elastischen Zapfen 8, mit denen die Gehäuse 1 und 2 ausgerüstet
sind und die gegenüber den Klammern 7 angeordnet sind, vorzugsweise
in der Anzahl zwei vorgesehen und vorteilhaft durch den Endteil eines
Elementes 8′ gebildet, der wie eine Druckfeder elastisch verformbar
ist. Dieses Element 8′ besitzt vorzugsweise die Form eines Blasebalgs
mit ovalem Querschnitt aus halbstarrem Material. Somit ermöglicht das
Element 8′, daß eine elastische Wirkung zum Einklemmen des Gehäu
ses 1 oder 2 durch einfache Druck- oder Entspannungsverformung der
das Element 8′ aufbauenden Balge erhalten werden kann, wobei diese
Balge außerdem einen großen Winkelschwenkbereich und deswegen
eine einfache Ausrichtung ermöglichen.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung weist der Leiterstift 5 im Quer
schnitt gleichmäßig auf seinem Umfang verteilte Kerben 5′ (Fig. 5 und
6) und an seinem freien Ende einen abgerundeten oder konischen
Abschnitt auf (Fig. 1, 2, 9 und 10).
Dieser Leiterstift 5 kann entweder durch Tiefziehen und Walzen eines
leitenden Blechs (Fig. 5) oder ausgehend von einem streckgezogenen
Profil oder aber ausgehend von einem getriebenen Draht (Fig. 6) ver
wirklicht sein und ist am beweglichen Gehäuse 1 befestigt.
Die Ausbildung eines abgerundeten oder konischen Abschnittes am
freien Ende des Stifts 5 ist dazu bestimmt, den Eingriff des Stifts 5 im
Aufnehmer 6 des festen Verbindermoduls oder festen Elementes 4 zu
erleichtern.
Der Kontaktaufnehmer 6 ist vorzugsweise aus Kontaktzapfen 6′ gebil
det, die sich konzentrisch um die Eindringachse des Stifts 5 erstrecken
und in der gleichen Anzahl wie die Kerben 5′ des Stifts 5 vorgesehen
sind und mit diesen letzteren in der Betriebsposition zusammenwirken.
Außerdem ist der Kontaktaufnehmer 6 auf der dem festen Gehäuse 2
gegenüberliegenden Seite mit einem Einführkegel 6′′ versehen, der sich
vor dem Kontaktzapfen 6′ verengt. Ein solcher Einführkegel ist dazu
bestimmt, das Eindringen des Stifts 5 in den Aufnehmer 6 selbst bei
fehlerhafter Ausrichtung, welche zu einer Verschiebung d führt (Fig. 1)
zu erleichtern. Dieser Einführkegel 6′′ weist einen kleinen Endquer
schnitt auf, der kleiner als derjenige ist, der für die Enden der Zapfen 6′
vorgesehen ist, welche den Aufnehmer 6 auf Höhe des Kegels 6′′
bilden.
Die Kontaktzapfen 6′ sind in dem Körper des festen Gehäuses 4 durch
Einklemmen oder durch Verlöten in einem (nicht gezeigten) einzigen
Verbindungsbereich befestigt und aus Drähten aus leitendem Material
mit Federelastizität verwirklicht. Um den Durchgang und das Gleiten
des Stifts 5 zu gewährleisten, weisen die Kontaktzapfen 6′ jeweils eine
gekrümmte Form auf (Fig. 3). Wenn somit der Stift 5 zwischen den
Zapfen 6′ in Eingriff gelangt, wird auf den Stift 5 über jeden Zapfen
6′, der sich auf dem Boden der entsprechenden Kerbe 5′ befindet,
unter der Wirkung der Federkraft aufgrund der Krümmungsverformung
der Zapfen 6′ eine Gegenkraft ausgeübt. Daraus folgt, daß der Kontakt
zwischen jedem Zapfen 6′ und seiner Kerbe 5′ auf der gesamten Länge
des Hubes des Stifts 5 und entsprechend einem Winkel α des maxima
len Schwenkbereiches in sämtlichen Ebenen an zwei Punkten entsteht.
Dieser Winkel α ist angenähert durch die folgende Beziehung gegeben:
tan α = (Höhe der Krümmung)/(Eindringtiefe des Stifts)
Die Montage der Kontaktzapfen 6′ an einem einzigen Verbindungsbe
reich ermöglicht die Kontrolle ihrer Orientierung in bezug auf die
Position der Kerben 5′ des Stifts 5.
Fig. 4 der beigefügten Zeichnungen zeigt eine Ausführungsvariante des
Aufnehmers 6, in der die Kontaktzapfen 6′ mehrere Wellen aufweisen.
Auf diese Weise ist es möglich, die Anzahl der Kontaktpunkte zwi
schen jedem Zapfen 6′ und der entsprechenden Kerbe 5′ im Verlauf
des Eindringens des Stifts zu vervielfachen, so daß der gesamte elektri
sche Widerstand zunehmend verringert wird. Außerdem stellt in einem
solchen Fall die Reibung der ersten Welle eines jeden Zapfens 6′ am
Stift 5 beim Eingriff des Stifts 5 die Reinigung der Kontaktoberflächen
des Stifts für die folgenden Wellen sicher.
Fig. 7 der beigefügten Zeichnungen zeigt eine Ausführungsvariante der
Vorrichtung, in der der Leiterstift 5 einen im wesentlichen flachen
Querschnitt mit von einer Fläche zur anderen abwechselnden Längs
kerben aufweist und mit den Kontaktzapfen 6′ zusammenwirkt, die sich
zickzackförmig in zwei parallelen Ebenen erstrecken, deren gegenseiti
ger Abstand gleich der Wanddicke des Stifts 5 ist. Ein solcher Stift 5
kann beispielsweise durch Tiefziehen verwirklicht sein.
Kraft der Bereitstellung der unabhängigen elastischen Zapfen 8 und der
Klammern 7 (Fig. 2) für die Befestigung und zum Festhalten des be
weglichen Gehäuses 1 und des festen Gehäuses 2 können die Ausricht
fehler zwischen den Gehäusen 1 und 2, die den Stift 5 bzw. den Kon
taktaufnehmer 6 tragen, kompensiert werden. Da jedes Gehäuse so
installiert ist, daß es die Trennwand durch eine Platte hindurch durch
quert, deren Dicke im wesentlichen dem Abstand zwischen dem Halte
haken der Klammern 7 und der entsprechenden Fläche der Zapfen 8
entspricht, ist das Festhalten der Gehäuse 1 und 2 mit der Möglichkeit
einer Winkelschwenkung sichergestellt. Die Gehäuse 1 und 2 sind in
einem Ausschnitt der Platte des beweglichen Elementes 3 oder des
festen Elementes 4 angebracht, wovon die Abmessung in einer Rich
tung der zwischen den Haken der Klammern 7 bestimmten Abmessung
entspricht, während die Abmessung in der anderen Richtung einem
Vielfachen der anderen Abmessung der Gehäuse 1 oder 2 entspricht.
Die Größe eines solchen Ausschnitts hängt von der Anzahl der ange
brachten Module gemäß der Erfindung ab. Die Montageplatten der
Gehäuse 1 und 2 bilden ein einstückiges Teil des beweglichen Elemen
tes 3 oder Steckers oder aber des festen Elementes 4 oder Gehäusebo
dens. Die Fig. 8 der beigefügten Zeichnungen zeigt eine Anbringung
mehrerer modularer Vorrichtungen gemäß der Erfindung mit leichter
Versetzung zwischen dem beweglichen Element 3 und dem festen
Element 4. Wegen der Nebeneinanderanordnung dieser Elemente hat
die Neigung eines von ihnen die entsprechende Neigung des anderen
zur Folge.
Wenn ein beweglicher Verbinder 1 und ein fester Verbinder 2 mit
einem Ausrichtfehler ineinandergeschoben werden, wie beispielsweise
in Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen durch die Verschiebung d dar
gestellt ist, wird das Ende des Stifts 5 des beweglichen Verbinders 1
durch den Einführkegel 6′′, der am Ende des Kontaktaufnehmers 6 des
festen Verbinders 2 gebildet ist, geführt. Die Herstellung des Kontakts
zwischen dem Stift 5 und dem Aufnehmer 6 erfolgt durch Ausübung
von gegenseitigen Kräften, die eine entsprechende Schwenkung der
Gehäuse 1 und 2 um ihre Abstützflächen zur Folge haben, was wieder
um eine Ausrichtung dieser letzteren zur Folge hat, wie in Fig. 8 der
beigefügten Zeichnungen dargestellt ist.
Der Einführkegel 6′′, der im Kontaktaufnehmer 6 definiert ist, ist vor
teilhaft so bemessen, daß im herausgezogenen Zustand jeder uner
wünschte Kontakt mit den unter Spannung stehenden Teilen vermieden
wird, außerdem nimmt er die Beanspruchungen auf, die durch die
Standardprüfungen des Prüf- und des Blockzapfens ausgeübt werden.
Fig. 9 der beigefügten Zeichnungen zeigt eine Ausführungsvariante der
Erfindung, in der das feste Gehäuse 2 mit dem Kontaktaufnahmesitz 6
zwischen dem Einführkegel 6′′ und dem Ende der Kontaktzapfen 6′ mit
einem Dichtungsring 9 versehen ist, der einen Innenquerschnitt auf
weist, der demjenigen des entsprechenden Stifts 5 entspricht und vor
teilhaft aus einem weichen Kunststoff verwirklicht ist. Auf diese Weise
ist es möglich, bei hergestelltem Kontakt eine Dichtung gegenüber den
Stäuben und der Umgebungsluft sicherzustellen.
Dieser Ring 9 drückt in engem Kontakt auf den äußeren Umfang des
Stifts 5, wobei er einen leichten elastischen Druck ausübt und deswegen
eine Reinigungsfunktion sicherstellt, wenn der Stift 5 in Eingriff ge
langt, außerdem ist die Dichtigkeit des Aufnehmers 6 während des
gesamten Hubes des Stifts 5 gewährleistet.
Schließlich zeigt Fig. 10 eine andere Ausführungsvariante der Erfin
dung, in der jedes Gehäuse 1 und 2 wenigstens zwei Stifte 5 bzw.
Aufnehmer 6 aufweist. Eine solche Ausführungsform ermöglicht unter
vollständiger Beibehaltung der Modularität und eines geringen Platzbe
darfs die Sicherstellung mindestens einer zweipoligen Verbindung.
Mit der Erfindung ist es möglich, eine modulare Verbindungsvorrich
tung zu schaffen, die einen großen Schwenkbereich ermöglicht, derart,
daß Ausrichtfehler leicht beherrscht werden können. Außerdem ist es
möglich, unabhängig von einer Versetzung einen optimalen Kontakt in
den beiden üblichen Einschubpositionen zu gewährleisten.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und in
den beigefügten Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen einge
schränkt. Es sind Abwandlungen möglich, insbesondere im Hinblick
auf die Konstitution der verschiedenen Elemente oder des Einsatzes
äquivalenter Techniken, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzu
weichen.
Claims (14)
1. Verbindungsvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie modular ist und einen großen Schwenkbereich aufweist und
sie aus zwei isolierenden Gehäusen (1, 2) gebildet ist, die so installiert sind, daß sie durch eine Trennwand verlaufen, wovon eines, das bewegliche Gehäuse (1), das auch beweglicher Verbinder genannt wird, an einem beweglichen Element (3) wie etwa einem Stecker ange bracht ist und das andere, das feste Gehäuse (2), das auch fester Verb inder genannt wird, an einem festen Element (4) wie etwa einem Ge häuseboden angebracht ist, wobei das bewegliche Gehäuse (1) wenig stens einen Leiterstift (5) trägt und das feste Gehäuse (2) mit wenig stens einem Kontaktaufnehmer (6) versehen ist, dessen Form derjeni gen des Leiterstifts (5) entspricht, so daß eine automatische gegensei tige Ausrichtung der Gehäuse (1, 2) sowie eine Führung mit ununter brochenem Kontakt des Leiterstifts (5) in dem Aufnehmer (6) über die gesamte Länge des Aufnehmers (6) verwirklicht werden.
sie modular ist und einen großen Schwenkbereich aufweist und
sie aus zwei isolierenden Gehäusen (1, 2) gebildet ist, die so installiert sind, daß sie durch eine Trennwand verlaufen, wovon eines, das bewegliche Gehäuse (1), das auch beweglicher Verbinder genannt wird, an einem beweglichen Element (3) wie etwa einem Stecker ange bracht ist und das andere, das feste Gehäuse (2), das auch fester Verb inder genannt wird, an einem festen Element (4) wie etwa einem Ge häuseboden angebracht ist, wobei das bewegliche Gehäuse (1) wenig stens einen Leiterstift (5) trägt und das feste Gehäuse (2) mit wenig stens einem Kontaktaufnehmer (6) versehen ist, dessen Form derjeni gen des Leiterstifts (5) entspricht, so daß eine automatische gegensei tige Ausrichtung der Gehäuse (1, 2) sowie eine Führung mit ununter brochenem Kontakt des Leiterstifts (5) in dem Aufnehmer (6) über die gesamte Länge des Aufnehmers (6) verwirklicht werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäuse (1, 2) einerseits mit wenigstens zwei gegenüber
liegenden Klammern (7), die bei Ausübung eines Drucks auf die In
nenflächen des Steckers (3) oder beweglichen Elements und des Gehäu
sebodens (4) oder festen Elements elastisch verformbar sind, und
andererseits mit unabhängigen elastischen Zapfen (8), vorzugsweise
vier Zapfen (8) versehen sind, die gegenüber den Klammern (7) ange
ordnet sind und für die Festklemmung der Gehäuse (1, 2) in der Be
triebsposition eine Federfunktion besitzen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
die unabhängigen elastischen Zapfen (8), mit denen die
Gehäuse (1, 2) ausgerüstet sind und die gegenüber den Klammern (7)
angeordnet sind, vorzugsweise in der Anzahl zwei vorgesehen sind und
vorteilhaft durch den Endabschnitt eines Elementes (8′) gebildet sind,
das in der Weise einer Druckfeder elastisch verformbar ist, wobei
dieses elastisch verformbare Element (8′) vorzugsweise die Form eines
Blasebalgs mit ovalem Querschnitt aus halbstarrem Material besitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Leiterstift (5) im Querschnitt Kerben (5′), die längs sei
nes Umfangs gleichmäßig verteilt sind, sowie an seinem freien Ende
einen abgerundeten oder konischen Endabschnitt aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Leiterstift (5) entweder durch Tiefziehen und Walzen
eines leitenden Blechs oder anhand eines streckgezogenen Profils oder
aber anhand eines getriebenen Drahts verwirklicht ist und im bewegli
chen Gehäuse (1) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontaktaufnehmer (6) vorzugsweise durch Kontaktzapfen
(6′) gebildet ist, die sich konzentrisch um die Eindringachse des Stifts
(5) erstrecken und in einer Anzahl vorhanden sind, die gleich derjeni
gen der Kerben (5′) des Stifts (5) ist, und mit diesen letzteren in der
Betriebsposition zusammenwirken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Kontaktaufnehmer (6) auf der dem festen Gehäuse (2)
gegenüberliegenden Seite mit einem Einführkegel (6′′) versehen ist, der
sich vor den Kontaktzapfen (6′) verengt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einführkegel (6′′) einen kleinen Querschnitt aufweist, der
kleiner als derjenige ist, der auf Höhe des Kegels (6′′) durch die Enden
der den Aufnehmer (6) bildenden Zapfen (6′) bestimmt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Kontaktzapfen (6′) im Körper des festen Gehäuses (4)
durch Festklemmen oder durch Verlöten an einem einzigen Verbin
dungsbereich befestigt sind und anhand von Drähten aus leitendem
Material mit Federelastizität verwirklicht sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Kontaktzapfen (6′) jeweils eine gekrümmte Form aufwei
sen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Kontaktzapfen (6′) mehrere Wellen aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der leitende Stift (5) einen im wesentlichen flachen Quer
schnitt mit in Längsrichtung verlaufenden Kerben besitzt, die von einer
Fläche zur anderen abwechseln, wobei der Kontaktstift (5) mit Kon
taktzapfen (6′) zusammenwirkt, die sich zickzackförmig in zwei paral
lelen Ebenen erstrecken, deren gegenseitiger Abstand im wesentlichen
gleich der Dicke der Wand des Stifts (5) ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß
das feste Gehäuse (2) mit dem Kontaktaufnahmesitz (6)
zwischen dem Einführkegel (6′′) und dem Ende der Kontaktzapfen (6′)
mit einem Dichtungsring (9) versehen ist, der einen inneren Querschnitt
aufweist, der demjenigen des entsprechenden Stifts (5) entspricht und
vorteilhaft aus einem weichen Kunststoff verwirklicht ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Gehäuse (1, 2) wenigstens zwei Stifte (5) oder Aufneh
mer (6) enthält.
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