DE2515152B2 - Elektrische Schaltanlage für Niederspannung - Google Patents
Elektrische Schaltanlage für NiederspannungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische «
Schaltanlage für Niederspannung, deren elektrische Geräte wie Steuer-, Schall-, Regelgeräte u.dgl. in
Einschüben eingebaut sind, die Funktionseinheiten bilden und in Schaltschränken mit wznigstens einer
Energieversorgungseinheit untergebracht sind, wobei mi
die Funktionseinheiten modular aufgebaut und in beliebiger Weise miteinander zu einem Feld zusammensetzbar
sind.
Niedcrspnnnungsschaltfclder finden ihren Einsatz als
F.nergieverteilungen, als Motorschaltanlagen oder als μ
Kombination elekt.ischer Betriebsmittel zum Umfor
men. Steuern. Regeln oder Messen. Sie bilden eine der wichtigsten Komponenten in Anlagen zur Erzeugung.
Verteilung und Anwendung elektrischer Energie. Dabei ist erforderlich, daß derartige Niederspannungsschaltanlagen
eine hohe Betriebssicherheit aufweisen, jedoch beweglich in der Planung sind. Die Schaltungsunterlagen
müssen einheitlich und übersichtlich sein, wobei in der Ausführung kompakte, raumsparende Bauweisen
bei servicefreundlicher Technik erzielt werden sollen. Darüber hinaus müssen Möglichkeiten zur problemlosen
Umstellung, Erweiterung und Nachrüstung gegeben sein, was beispielsweise dadurch erreicht wird, daß
möglichst viele gleiche Teile in allen Arten von Schaltfeldern vorhanden sind. Alle diese Forderungen,
besonders die nach wirtschaftlichen Anlagen und kurzen Lieferzeiten, zwingen den Hersteller von
Schaltanlagen immer wieder zu Überlegungen, wie der Aufwand im günstigen Sinne beeinflußt werden kann.
Elektrische Schaltanlagen, bei denen ein Teil wenigstens dieser Forderungen erfüllt ist, sind aus einem
Gerätetragrahmen aus gelochtem Profilmaterial aufgebaut, wobei mit dem Gerätetragrahmen mit Schalt-,
Steuer- oder Regelgeräten bc.iückte Tragbleche
verschraubt werden. Die Verdrahtung erfolgt dabei manuell auf der Rückseite des Gerätetragrahmen.
Zur weiteren Verbesserung wurde eine Steuertafel geschaffen, welche aus mehreren Tragblechen besteht,
die ohne Zwischenraum aneinandergereiht und außen mit Hilfe von gelochten Rahmenprofilen bzw. Rahmenleisten
aus Winkelstahl verschraubt werden. Die Tragbleche werden in verschiedenen Nennbreiten
gefertigt und besitzen ein Lochraster, mittels dem die einzelnen Schaltgeräte auf dem Tragblech befestigt
werden können. Dabei sind einzelne Geräte zu einer Funktionseinheit zusammengebaut und können als
Schubladen an den vorgesehenen Stellen im Schaltschrank eingebaut werden. Jedoch ist hier eine echte
Normierung und auch eine beliebige Zusammensetzbarkeit der einzelnen Funktionseinheiten nicht möglich.
Man hat weiterhin vorgeschlagen, die Funktionseinheiten modular aufzubauen und auf aus mit gleichem
Raster gelochten Profilen aufgebauten Gerätetragrahmen zu befestigen. Die einzelnen Gerätetragrahmen
sind selbst wieder beliebig miteinander verbindbar, so daß verschiedene Funktionseinheiten beliebig miteinander
zu einem Feld zusammensetzbar sind. Zwar wird durch diese Anordnung erreicht, daß die Forderung
nach wirtschaftlicher Fertigung und beliebiger Austauschbarkeit gut erfüllt werden; es ist jedoch eine
leichte und schnelle Auswechselbarkeit der einzelnen Funktionseinheiten verhältnismäßig schwierig.
Eine einfache Möglichkeit, einzelne Funktionseinheiten austauschbar zu machen, besteht darin, diese als
sogenannte Einschubfächer auszubilden, bei denen einzelne elektrische Ceräte, wie beispielsweise Leiterplai.en
und dergleichen, in einen Rahmen eingesetzt werden, wobei die einzelnen Geräte selbst wiederum
einzeln aus deni Einschub herausgezogen werden
können und bei bekannten Einschüben teilweise auch einzeln verdrahiet werden können.
Es ist femur bekannt, Einzelgcräte in Einschöbe
einzubauen und diesen eine jeweils eigene Stromversorgung zuzuordnen. Diese Einzelgeräte sind dann
unabhängig von dem Gestell auch außeshalb des
Schaltschrankes betriebsfähig. Line solche Ausführung jedoch ist relativ aufwendig, da jede einzelne Baueinheit
mit eigenen Sicherungen, einer eigenen Verteilung etc.
ausgestattet sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine elektrische Schaltanlage der eingangs genannten Art zu schaffen.
bei der die einzelnen Punktionseinheiten einfacher aufgebaut sind und bei denen eine einfache Auswechselbarkeit
der einzelnen Einheiten möglich ist. Ferner soll erreicht werden, daß die einzelnen Funktionseinheiten
in einem bestimmten Rastermaß aufbaubar sind, so daß viele Funktionseinheiten in beliebiger Weise miteinander
verbindbar und einer Energieversorgungseinheit zuordenbarsind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Funktionseinheit eine für alle Einschübc
dieser Funktionseinheit gemeinsame Energieversorgungseinheit mit der Absicherung und Verteilung der
Energie auf die zugehörigen F.inschübe dienenden
Geräten zugeordnet ist und mit ihnen eine Baueinheit bildet, die in mindestens zwei in der Höhe gleiche
Fächer aufgeteilt ist, von denen eines die Energieversorgungseinheit, deren Abmessungen gleich oder ganzzahlige
Vielfache der Abmessungen der Einschöbe sind, und die anderen <Jie Enisciiübc äü'nciiuicri.
Durch die im Deckblatt genannte AEG-Liste. Nr. Z 31/SgN ist eine Schaltanlage bekanntgeworden,
bei der mehreren Funktionseinheiten eine Versorgungs einheit zugeordnet ist. Die Versorgungseinheit ist durch
Sammelschienenanschlüsse gebildet, die mit der Energieversorgungseinheit gemäß der Erfindung allerdings
nicht vergleichbar sind.
Durch die Erfindung ist ein universelles Schaltanlagen-Programm mit Einsätzen und Einschüben für
Anlagen der Erzeugung, Verteilung und Anwendung elektrischer Energie geschaffen. Dabei sind die Abmessungen
der einzelnen Einschöbe untereinander und der aus den Einschüben aufgebauten Funktionseinheiten
derart gewählt, daß ein Rastersystem gebildet wird, dessen Rastermaß das in der Vornorm DIN 43 660
vorgeschlagene Maß von 25 mm beträgt, wobei alle Baugruppen bzw. Module und Felder in allen drei
Dimensionen nach diesem Raster bemessen sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung können die Energieversorgungseinheit
fest und die Einschöbe einschiebbar, räumlich benachbart in einem Schaltschrank eingebaut
sein. Es besteht auch die Möglichkeit, die Energieversorgungseinheit in einem Einschubfach einzubauen, welches
selbst wiederum in ein Fach der Baueinheit einschiebbar ist. Darüberhinaus können die Energieversorgungseinheit
und die Einschöbe gemeinsam in ein in den Schaltschrank einschiebbares Schubfach (Baueinheit)
eingebaut sein.
Aufgrund dieser eben dargestellten unterschiedlichen Anordnungsmöglichkeiten wird eine besonders einfache
und günstige Austauschbarkeit bei einem Fehler in einer Funktionseinheit ermöglicht. Es besteht auch die
Möglichkeit, Energieversorgungseinheit und Einschöbe gemeinsam auszubauen und zu ersetzen. In vorteilhafter
Weise ist die Anzahl der in einem Fache eingeschobenen Einschübe vorzugsweise drei.
Jedes einschiebbare Schubfach besitzt auf seiner Rückseite Kontaktapparate, mit denen es mit auf der
Rückseite des Schaltschrankes verlegten Strom-Verteilungsschiene in Eingriff bringbar ist und welche mit der
Energieversorgungseinheit in Verbindung stehen.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung kann dahin gehen, daß jede Baueinheit Buchsenelemente für
Last- und Steuerstrom für die einzelnen Einschübe aufweist, weiche mittels auf der Rückseite jeder
Baueinheit verlegten Kabeln mit der Energieversorgungseinheit
elektrisch leitend verbunden sind, und daß jeder Einschub einen mit den Buchsenelementen
zusammenwirkenden Kontaktapparat für Laststrom und einen weiteren Kontaktapparat für den Steuerstrom
aufweist, wobei die Buchsenelemente und Kontaktapparate für Steuer- und Laststrom hintereinander
derart angeordnet sind, daß bei Herausziehen des einzelnen Einschubes zunächst der Kontaktapparat für
den Laststrom getrennt wird, der weitere Kontaktapparat
für den Steuerstrom jedoch noch in Eingriff mit den entsprechenden Buchsenelementen steht. Dabei besteht
in besonders vorteilhafter Ausgestaltung die Möglichkeit, die Kontaktapparate für den Steuer- bzw. den
Laststrom zu einer Einheit zusammenzufassen.
Auch das Einschubfach für die Energieversorgung* einheit weist in vorteilhafter Ausgestaltung auf seiner
Rückseite Kontaktapparate auf, welche der Stromzuführung zu der Energieversorgiingseinheit bzw. als
Abgangskontaktapparate der Stromzuführung zu den Kabeln für die einzelnen Einschöbe dienen.
Damit die Kabel in günstiger Weise verlegt werden
zwei in Abstand zueinander angeordneten Blechen, die
miteinander eine Doppelwand bilden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahin gehen, daß zur Verriegelung eines
Einschubes b/w. Einschubfaches ein mittels eines Werkzeugs betätigbares Schloß vorgesehen ist. dessen
Sperrhaken in Ausnehmungen einer Seitenwand einfahrbar sind, wobei die Ausnehmungen jeweils an den
Stelle ' ingeordnet sind, an denen sich der Sperrhaken
in der Einschubstellung. der Tcststellung und der Ausschaltstellung befindet. Mit dieser Anordnung ist es
möglich, jeden einzelnen Einschub in bestimmten Stellungen festzulegen, so dcC eine unbeabsichtigte
Verschiebung des Einschubs bzw. des Einschubfadies aus der einen Stellung in die andere Stellung vermieden
wird.
Zwecks weiterer Sicherung kann jedes Einschubfach und jeder Einschub zusätzlich einen manuell betätigbaren
Haken aufweisen, mit dem die gleiche Wirkung erzielt ist. wie mit dem Sperrhaken des Schlosses
Darüberhinaus kann man den manuell betätigbaren Haken mit einer Schaltwelle eines Lastschalters
mechanisch so verbinden, daß der Haken nur bei Betätigung des Lastschalters aus einer Verriegelungsstellung gedreht wird. Insbesondere durch die letztere
Maßnahme wird sichergestellt, daß eine unbeabsichtigte Berührung spannungsführender Teile einfach dadurch
vermieden wird, daß die betreffende Einheit ausgeschaltet ist.
Eine ähnliche Wirkungsweise hat auch die Ausgestaltung,
bei der in jedem Einschubfach bzw. Einschub ein Schalter vorgesehen ist. der in den Stromkreis cür die
Schützspulen von Schützen eingesetzt ist und mit dessen Betätigungsorgan zum Ein- und Ausschalten das SchlofJ
mechanisch verbunden ist. Dadurch wird bei Öffnen des Schlosses der Stromkreis für die Schützspulen unterbrochen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesse rungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprü
chen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispie der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Funktionseinheit mit einer Energieversor
gungseinheit und mehreren Einschüben, wobei die vorderen Abdeckbleche geschlossen sind,
Fig. 2 eine Ausführung gemäß der Fig. 1. ohne die
vorderer. Abdeckbieche,
F i g. 3 eine Aufsicht von oben auf drei nebeneinan derliegende Einschübe,
F i g. 4 einen Einschub in perspektivischer Darstellung.
I" i g. 5 eine Verriegelungseinrichtung,
F i g. 6 ein Schloß für jeden Kinschub.
I' i g. 7 ein Einschubfarh zur Aufnahme einer Energie- -, versorgungseinheil und
F' i g. 8 eine Verriegelungseinrichtung für eine als Tür
ausfiiWete Frontblende.
Die F i g. 1 zeigt nun eine Baueinheit von vorn in fest eingebautem Zustand. Das Gerüst, in welches diese to
Baueinheit eingebaut ist. besitzt links un.i rechts zwei Rahmenprofile I und 2. wobei in der Zeichnung nur die
beiden vorderen Rahmenprofile dargestellt sind, während die hinteren Rahmenprofile nicht sichtbar sind. Mit
den Rahmenprofilen fest verbunden sind Beschläge 3, 4 r> und 5. welche zur Auflage der einzelnen Einschübe
dienen. Der Absland zweier übereinanderlicgender Beschläge 3, 4 und 5 ist jeweils gleich. Auf den oberen
nr>.Hi*f*nn ι*»*·· cunt* !.niirifiAuort^iriTiiniiLninnpil vt 9111
ifvjviiiagi.1· l(tt· »...·.- ....... b.~ . -. ..... ρ — ..r -.. _ — _.,
während auf den unleren Beschlagen 4 und 5 einzelne jo
Hinschübc 7 bis 12 eingeschoben sind.
Es sei nun Bezug genommen auf E i g. 2.
Man erkenn! daD die einzelnen fächer durch
Zwischenboden 13 und 14 voneinander getrennt und von Abschlullböden 15 und 16 oben und unten y,
abgeschlossen sind. Die obere Einheit, welche als Energieversorgungscinhcil 16 dienl, besitzt auf der
linken Seile drei übereinander angeordnete Nll-Sicherungsclemenle
17. welche mittels nicht dargestellter Kontaktapparate mil an der hinleren Seite des »>
Rah .lens verlaufenden Verteilungsschienen 18 in
elektrisch leitender Verbindung stehen. Diese Verteilungsschienen sind selbst wiederum mit Sammelschicnen.
die ebenfalls nicht dargestellt sind, verbunden. Die rechts an den Nll-Sicherungselementen 17 befindlichen r.
Abgänge sind mit Kontaktapparaten und Klemmenleisten
elektrisch leitend verbunden, wobei dies, nur schemalisch mit dem Block 19 dargestellt sind. Von
diesem Block 19 gehen nicht weiter dargestellte Kabel zu den einzelnen Einschüben 7 bis 12. |cde Eunktions- 4n
einheit besitzt eine Rückwand 20. welche weiter unten beschrieben werden soll. In der Rückwand 20 sind in
dem Fach, welches die Energieversorgungseinheit b aufnimmt, mit Kunststoffumrandungcn 21 versehene
schlitzförmige öffnungen 22. kurz Schlitze 22 genannt. 4·.
vorgesehen, durch welche die Kabel nach hinten hindurchgeführt sind.
Wie in der F i g. 3 dargestellt, ist die Rückwand 20 als
Doppelwand ausgebildet mit einem vorderen 23 und einem hinteren 24 Wandblech. Die Kabel sind in dem >o
Zwischenraum zwischen dem vorderen und dem hinteren Wandblech 23 bzw. 24 zu den Kontaktapparaten
für die einzelnen Einschübe 7 bis 12 verlegt. Diese Kontaktapparate sind mit den Bezugsziffern 25, 26 und
27 bezeichnet. Dabei besteht jeder Kontaktapparat aus 5=>
einem Buchsenelement 25a, 26a und 27a, in welches Kontaktelemente bzw. Kontaktstecker 256. 266. 276
eingreifen. Die Kontaktapparate 25, 26 und 27 dienen der Laststromzuführung. Neben den Kontaktapparaten
für den Laststrom sind Kontaktapparate 28, 29 und 30 vorgesehen, welche der Stromzuführung zu den
einzelnen Steuerkreisen der Finschübe 7 bis 12 dienen. In der vorliegenden Darstellung sind die beiden
Kontaktapparate 25, 26 und 27 bzw. 28, 29 und 30 als voneinander getrennte Bauteile ausgeführt; es besteht b5
auch die Möglichkeit, beide als Einheiten auszubilden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Kontaktapparate
25 bis 27 bzw. 28 bis 30 versetzt hintereinander angeordnet, so daß ζ. B. bei einer Bewegung des
mittleren Einschub« (F"ig. 3) in Pfeilrichtung Λ eine
Teststellung erreicht wird, bei der der Kontaktapparat
26 getrennt, der Kontaktapparat 29 aber noch geschlossen ist. Im Falle eines weiteren Herausziehens
werden dann endgültig auch die Steuerkontaktapparatc 29 getrennt (siehe rechter Einschub der Fig. 3). Die
Strecke, welche ein Einschub 7 bis 12 in die sogenannte
Teststellung (in der Fig.3 in der Mitte dargestellt)
zurücklegt, entspricht dem Mindeslabstand. welcher /wischen zwei spannungsführenden Bauteilen einzuhalten
ist.
Die einzelnen Einschöbe sind in der F" i g. 2 von vorn
und in der F' i g. 3 von oben dargestellt. In der F i g. 4 ist
ein E.insrhub in perspektivischer Darstellung gezeigt,
wobei zur Vereinfachung der in F i g. 3 links gezeichnete Einschub 7 beschrieben ist. Die anderen Einschübe sind
identisch aufgebaut, wobei lediglich für die Kontaktappsrsle
'evyeüs andere Be^ug^/iffcrn vprwrnrlri sind
Jeder Einschub besitzt in dem Zustand, in dem noch keine Geräte eingebaut sind, eine vordere l-roniblende
41 und ein hinteres Abschlußblech 42, wobei das hintere Abschlußblech 42 die Steckerteile 256 und 286 der
Kontaktapparate 25 und 28 trägt. Auf der linken Seile eines jeden Einschubs sind eine Profilschiene 43 und auf
der rechten Seite zur Stabilisierung Winkelstäbe 44 zwischen der F'rontblendc 41 und dem hinteren
Abschlußblech 42 eingesetzt. Jeder der Einschübe besitzt ein mit einem Schlüssel zu betätigendes Schloß
45. dessen Sperrelement einfach durch einen um eine Achse drehbaren L-förmig abgewinkelten Blechstreifen
46 gebildet ist. Dieses Schloß ist von oben in der F i g. b gezeigt; man erkennt, daß der Blechstreifen 46 auf
einem .Schloßzylinder 45a befestigt ist und sich mit
diesem dreht. In einer jedes Fach seitlich begrenzenden Wand 47 sind drei Ausnehmungen 48 bis 50 vorgesehen,
wobei der Abstand der beiden Ausnehmungen 48 und 49 dem Abstand entspricht, um den ein Einschub in
Teststellung herausgezogen werden muß. Die Öffnung 50 entspricht dann der Trennstellung. Die Fmntblcnde
41 ist. wie in der F i g. b dargestellt, ein schalenförmig ausgeführtes Blechformstück. In Verlängerung zu der
Profilschiene 43 ist an der vorderen Frontblcndc 41 ein Handgriff 51 vorgesehen, der mittels Schrauben 52.
welche durch Bohrungen 53 zugänglich sind, an der Frontblendc 41 befestigt ist. Dabei werden die
Schrauben in kreisförmige Kanäle 54 und 55 (F i g. 2) in die Profilschiene 43 eingeschraubt. Die Profilschienc 43
ist annähernd U-förmig ausgebildet, wobei die Schenkel 43a nach außen abgewinkelt sind und an ihren äußeren
Enden die Kanäle 54 und 55 aufweisen. Der Boden 436 d^r U-Form ist nach beiden Seiten mit Verlängerungen
43c verschen, so daß ein etwa rechteckiger, offener Kanal 43c/ gebildet ist. durch welchen Kabel gelegt
werden können. Auf der den abgebogenen Schenkeln 43a gegenüberliegenden Seite des Bodens 436 sind
weiterhin L förmige Ansätze 43e angeformt, deren Nasen 43/" nach außen weisen. Durch die Ansätze 43e
und die Nasen 43/" wird eine Hutprofilschiene gebildet,
auf welche — wie beim Einschub 8 gezeigt — elektrische Geräte 8a aufschnappbar sind. Damit die
Einschübe 7 bis 12 in jedes Fach eingeschoben werden können, sind an der oberen und unteren Seite jeder
Profilschiene 43 Führungskanten 43g und 43Λ vorgesehen,
welche in Nuten 43; und 43k eingreifen, wobei die Nuten 43/und 43.^ durch an den Zwischenböden 13 und
14 und dem unteren Abschlußboden 16 befestigte F-förmige Profile 43/gebildet sind.
Zur Verriegelung der ein/einen Hinschübe ist
weiterhin je ein manuell betätigbarcr, unter dem Druck
einer Feder stehender Haken 60 vorgesehen, welcher mit dem Daumen in Pfeilrichtung B gedreht werden
kann, wobei eine am freien Hnde des Hakens angeformte Abwinkelung 61 in Ausnehmungen 62, 63
und 64 an einem Seitenblech 65 eingreift, wobei die Abstände d"* Ausnehmungen 62 bis 64 den Abständen
der Ausnehmungen 48 bis 50 entsprechen.
Normalerweise ist die vordere Frontblende 41 fest angeordnet. Es besteht aber die Möglichkeit, sie als Tür
auszubilden, so daß der Einschub geöffnet werden kann.
Eine solche Ausführung ist in F i g. 5 dargestellt. Dabei ist die vordere Frontblende 41 in einem Scharnier 66
drehbar gelagert, so daß sie in Pfeilrichtung ('geöffnet werden kann (Stellung »Offen« ist gestrichelt gezeichnet).
In gleicher Weise ist auch die Froniblende der F.nergieversorgiingscinhcit 6 drehbar ausgebildet.
Wie in den Fig. I und 2 dargestellt, ist die Energieversorgungseinheit 6 fest eingebaut. Selbstverständlich
kann sie auch in ein solches Einschubfach eingebaut werden, welches in der Fig. 7 dargestellt ist.
Dieses Einschubfach weist eine gelochte Bodenplatte 71 auf. wobei schlitzförmige und kreisförmige Löcher 72
und 73 vorgesehen sind. Am vorderen Ende der Bodenplatte 71 sind beidseitig Halterungsbleche 74 und
75 vorgesehen, wobei das eine 74 der Verriegelung, das
andere 75 zur Aufnahme eines Scharniers 716 für eine vordere Frontblende 71./ dient. An der äußeren Seite
des Haltcrutigsbleches 74 ist eine Verriegelungseinrichtung
76 vorgesehen, welche zwei sich gegenüberliegende Winkel 77 und 78 besitzt, welche mittels einer ('euer
84 zusammengehalten sind. Diese beiden Winkel 77 und 78 besitzen Nasen 79 und 80. mit weichen sie in
Ausnehmungen 81 und 82 eines mit dem Schloß in Verbindung stehenden Blechstückes 83 eingreifen.
Diese beiden Winkel 77 und 78 können in Einschaltstellung nur mittels eines Werkzeugs (in Trennstellung auch
manuell) nach außen gedruckt werden wobei die Winkel so miteinander in Verbindung stehen, daß hei
Herunterdrücken ties Linieren. 77. gleich/eit ig der obere.
78. nach oben bewegt wird. An dem hinteren Ende der Bodenplatte 71 ist iti der Zeichnung der Fig. 7 der
Kontaktapparat 7Ic für die Verbindungsleilungen zu
den Nl !-Sicherungen voigesehen.
Selbstverständlich kann ein solches Einschubfach auch für andere Zwecke verwendet werden; insbesondere
ist es möglich, anstatt mir die NH-Sicherungen
auch andere elektrische Geräte dort einzusetzen.
In der F i g. 8 ist eine Verriegelungseinrichtung 76 für
das Aufnahmefach nach F i g. 7 näher dargestellt: es wird die Einrichtung bei geschlossener Froniolcnde 71.7
gezeigt.
Wie auch schon in der F i g. 7 dargestellt, besitzt die Verriegelungseinrichtung 76 die zwei Winkel 77 und 78
mit den Nasen 79 und 80. welche in die Ausnehmungen 81 und 82 des an der Frontblende 71a befestigten
Blechstückes 83 eingreifen. Diese beiden Winkel, die mit der Feder 84 zusammengehalten sind, sind um je eine
Achse 85 und 86 drehbar. Das hintere Ende des Winkels 78 besitzt ein Blechteil 87, welches über die untere
Kante 88 des oberen Winkels 79 greift. Wird nun (wie in der Zeichnung F i g. 8 gestrichelt dargestellt) der Winkel
78 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 86 gedreht, dann drückt das Blechteil 87 von hinten gegen
den Winkel 77 und verdreht diesen im Uhrzeigersinn, so daß auch der obere Winkel 77 außer Eingriff mit der
Ausnehmung 81 gelangt. Auf diese Weise ist eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes und unbefugtes
Öffnen errei, 1It. wobei allerdings im ('alle einer
erforderlichen Montage ein sachkundiger Monteur ohne weiteres mittels eines durch eine nicht weiter
dargestellte öffnung in der Frontblende 71a hineingeschobenen
Werkzeuges die Verriegelung öffnen kann.
Diese Verriegelungseinrichtung 76 kann selbstverständlich
auch dann vorgesehen werden, wenn die F.nergieversorgungseinheit 6 fest eingebaut und die
vordere Frontblende als Tür ausgebildet ist. Dann ist die Verriegelungseinrichtung 76 an einem die Energieversorgungseinheit
6 tragenden Bodenblcch .ingeordnct.
Man muß sich dann nur vorstellen, daß die Bodenplatte
71 oder ein ähnliches Bodenblech mit einer Seitenwand
(wie die Seitenwand 74der F i g. 7) fest eingebaut ist:der
übrige Aufbau der Verriegelungseinrichtung 76 und des Blechstiickes 83 ist der gleiche wie in der F; g. H
dargestellt.
In der F i g. 8 ist weiterhin auch noch eine
hinsehiibsicherung dargestellt, welche aus einer an tier
Stelle 90 beweglich an der Bodenplatte 71 befestigten Lasche 91 besteht, welche nach Herausziehen unter die
Oberkante 92 eines Zwischenbleches 93 fällt. Auf diese Weise kann das Einschubfach nicht mehr in Pfeilriehtiing
fc'geschoben werden: ein Monteur muß bewußt die
I asche 91 in die gestrichelte Stellung verbringen, so daß
er das Einschubfach einführen kann. Die Länge dieser
1 asche 91 ist so abgestimmt, daß grundsätzlich eine
elektrisch leitende Verbindung zwischen den Verteiler schienen und den Kontaktapparaten vermieden wird
Sofern auf einem der Einschübe 7 bis 12 oder auf einem die Kncrgieversorgiingscinhcit 6 aufnehmenden
Einschubfach ein Lastschalter vorgesehen ist. der iiber
eine durch die Frontblende 41 bzw. 71.7 hindurchragende
Schaltwelle hclätijjhar ist. ist (nicht weiter dargestellt)
eine mechanische Verbindung zu dem Haken 60 vorgesehen.derart, daß bei Betätigung des Lastschalters
beispielsweise in Einschaltstellung gleichzeitig auch der Haken in die Stellung gebracht wird, in der seine
' Abwinkelung 61 in die Ausnehmungen 62 bis 64 eingreift. Zusätzlich ist allerdings dennoch tier Haken
manuell betätigbar.
Wenn die einzelnen Einschiibe 7 bis 12 mit Schützen
bestückt sind, dann ist in den Stromkreis zu den .Schützspulen vorzugsweise ein Schalter eingesetzt,
dessen Betätigungshebel mechanisch mit dem Schloß verbunden ist und zwar derart, daß bei Öffnen des
Schlosses der Schalter ausgeschaltet wird und so den Stromkreis zu den Schützspülen unterbricht. Selbstverständlich
ist es möglich, einen ähnlichen Schalter auch in den Stromkreis einzusetzen, der zu Spulen innerhalb
eines Leistungsschalters oder gegebenenfalls eines Leitungsschutzschalters führt. Auch hier wird bei
öffnen des Schlosses der Schalter ausgeschaltet, so daß der Stromkreis zu den Spulen unterbrochen wird.
Dieser Schalter ist in den Figuren nicht weiter dargestellt
Es bestehen zur Bildung einer Baueinheit somit mehrere Möglichkeiten:
1 Zunächst kann die Energieversorgungseinheit 6 fest
und die Einschübe 7 bis 12 einschiebbar in einen Schaltschrank eingebaut sein, wie dies in den F i g. 1 und
2 dargestellt ist. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit,
die Energieversorgungseinheit auf einem Einschubfach gemäß der Fig. 7 anzuordnen; die Baueinheit ist
insgesamt im Schaltschrank fest eingebaut; nur die einzelnen Teile, nämlich die Einschübe und die
Energieversorgungseinheit, können jeweils für sich
ivst-i/t b/w. ausgetauscht werden, Eine dritte Möglichkeit
besteht darin, daß die Energieversommgseinheit
und die Einschöbe in einem gemeinsamen Schubfach eingebaut sind, wobei dieses Schubfach als Einheit in
den Schallschrank cinschiebbar ist. Diese Ausfiiliriingsform
is! in der Zeichnung (Fig. I bis 8) nicht gezeigt. Selhsn erständlieh besteht nunmehr ebenfalls wieder die
Möglichkeil, die Encrgicvcrsorgungseinhcit fest in das
Schubfach einzubauen und die Einsehübe in das Schubfach einschiebbar auszuführen. Außerdem kann
die F.nergieversorgungseinhcit selbst wieder einschiebbar ausgeführt werden.
Dadurch, daß alle Finhciten der Baueinheit, nämlich
die Kmschübe und die Encrgicvcrsorgungseinhcit, in
einem bestimmten Rasiermaß ausgeführt sind, besteht die Möglichkeit, daß die Baueinheiten in beliebiger
Weise zu einem Feld zusammengeseizt werden können. So ist es beispielsweise möglich, eine Baueinheit, die in
einem Schubfach eingebaut ist, mit einer P^ucinlreit, die
in einem Schaltschrank fest eingebaut ist, zu kombinieren,
wobei oberhall· oder unterhalb der fest eingebauten Baueinheit Einrichtungen vorgesehen sind, welche das
Einschieben des Schubfaches gestatten. Auf diese Weise können die unterschiedlich ausgeführten Baueinheiten
ohne weiteres zu einem Feld kombiniert werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (22)
1. Elektrische Schaitanlage für Niederspannung,
deren elektrische Geräte wie Steuer-, Schalt-, Regelgeräte u. dgl. in Einschüben eingebaut sind, die ">
Funktionseinheiten bilden und in Schaltschränken mit wenigstens einer Energieversorgungseinheit
untergebracht sind, wobei die Funktionseinheiten modular aufgebaut und in beliebiger Weise miteinander
zu einem Feld zusammensetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Funktionseinheit
eine für alle Einschöbe (7 bis 12) dieser Funktionseinheil gemeinsame Energieversorgungseinheit (6) mit der Absicherung und Verteilung der
Energie auf die zugehörigen Einschübe dienenden ">
Geräten (17, 19) zugeordnet ist und mit ihnen eine Baueinheit bildet, die in mindestens zwei in der Höhe
gleiche Fächer aufgeteilt ist, von denen eines die Energieversorgungseinheit (6), deren Abmessungen
gleich ewler ganzzahlige Vielfache der Abmessungen
der Einschöbe sind, und die anderen die Einschübe (7
bis 12) aufnehmen.
2. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der
Einschübe (7 bis 12) und der Energieversorgungsein- ^ heit (6) gleich oder ganzzahlige Vielfache eines
Rastermaßes von vorzugsweise 25 mm sind.
3. Elektrische Schaltanlage nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Energieversorgungseinheit
(6) fest und die Einschübe (7 bis «> 12) cinsettebbar räumlich benachbart in einem
Schaltschrank eingebaut sind.
4. Elektrische Scnaltanlägc nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieversorgungseinheit
(6) in einem Einschubfach » eingebaut ist, welches in ein Fach der Baueinheit
einschiebbar ist.
5. Elektrische Schaltanlage nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Energieversorgungseinheit (6) und die Einschübe (7 ■">
bis 12) gemeinsam in ein in den Schaltschrank einschiebbares Schubfach (Baueinheit) eingebaut
sind.
6. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das einschiebbare ^
Schubfach auf seiner Rückseite Kontaktapparate aufweist, mit denen es mit auf der Rückseite des
Schaltschranks verlegten Strom-Vcrteilungsschicnen in Eingriff bringbar ist und welche mit der
Energieversorgungscinheit (6) in elektrischer Vcr- w
bindung stehen.
7. Elektrische Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der in einem Fach eingeschobenen Einschübe (7 bis 12) vorzugsweise drei ist. v>
8. Elektrische Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Baueinheit Buchsenelemente für Last- und Steuerstrom für die einzelnen Einschübe (7 bis 12) aufweist,
welche mittels auf der Rückseite jeder Baueinheit w verlegten Kabeln mit der Energieversorgungseinheit
(6) elektrisch leitend verbunden sind, und daß jeder Einschub (7 bis 12) einen mit den Buchsenelementen
zusammenwirkenden Kontaktapparat für l.astsirom und einen weiteren Konta^tapparat für
den Steuerstrom aufweist, wobei die Buchsenclemenir·
und Kontaktapparate für Steuer- und l.aslstrom hintereinander derart angeordnet sind.
daß bei Herausziehen des einzelnen Einsehubes zunächst der Kontaktapparat für Laststrom getrennt
wird, der weitere Kontaktapparat für den Steuerstrom jedoch noch in Eingriff mit den
entsprechenden Buchsenelementen steht.
9. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktapparate
(25 bis 27 bzw. 28 bis 30) für den Steuer- bzw. den Laststrom miteinander eine Einheit bilden.
10. Elektrische Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einschubfach für die Energieversorgungseinheit (6) auf seiner Rückseite Kontaktapparate aufweist,
welche der Stromzuführung zu der Energieversorgungseinheit bzw. als Abgangskontaktapparate der
Stromzuführung zu den Kabeln für die einzelnen Einschübe (7 bis 12) dienen.
11. Elektrische Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückwand (20) jeder Baueinheit als aus zwei in Abstand zueinander angeordneten Blechen (23, 24)
aufgebaute Doppelwand ausgebildet ist, wobei der Zwischenraum zwischen den beiden Blechen zur
Aufnahme der einzelnen Kabel dient.
12. Elektrische Schaltanlage nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Einsch&H (7 bis 12) eine seitliche, der Führung
und Aufnahme von elektrischen Geräten dienende Profilschiene (43), eine Frontblende (41) und ein
hinteres Abschlußblech (42) aufweist, wobei die einzelnen Geräte mit den Kontaktapparaten (25 bis
27 bzw. 28 bis 30) für Steuer- bzw. Laststrom verbunden sind.
13. Elektrische Schaltanlage nach dem Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen und
unteren Seite der Profilschiene (43) Führungskanten (43gbzw. 43h) vorgesehen sind, welche in Nuten (43λ
43k) an einem oberen und unteren Abschluß- bzw. Zwischenblech (13,14 bzw. 15 16) geführt sind.
14. Elektrische Schaltanlage nach den Ansprüchen
12 und 13. dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (43/, 43ArJ durch aufgesetzte, F-förmige Profilschienen
(43/Jgebildet sind.
15. Elektrische Schaltanlage nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verriegelung eines Einsehubes (7 bis 12) bzw. Einschubfaches ein mittels eines Werkzeugs betätigbares
Schloß (Fig. 6) vorgesehen ist. dessen Sperrhaken (46) in Ausnehmungen (48, 49, 50) einer
Seitenwand (47) einfahrbar sind, wobei die Ausnehmungen jeweils an den Stellen angeordnet sind, an
denen sich der Sperrhaken (46) in der Einschubstellung, der Teststellung und der Ausschallstellung
befindet.
16. Elektrische Schaltanlage nach dem Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einschubfach
und jeder Einschub (7 bis 12) zusätzlich einen manuell betätigbaren Haken (60) aufweist, an
welchen eine Abwinkelung(61) vorgesehen ist,die in weitere Ausnehmungen (62, 63 und 64) in einer
Seilenwand (47 bzw. 65) eingreift, wobei die Ausnehmungen an den Stellen vorgesehen sind, an
denen sich die Abwinkelung in Einschubstellung. Teststellung und Trennstellung befindet.
17. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch lh. mit eurem auf einem Einschub (7 bis 12) bzw.
Einschubfach befindlichen Lastschalter, welcher über eine nach außen führende Schaltwelle betätig-
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (60) mechanisch mit der Schaltwelle des Lastschalters
verbunden ist, derart, daB bei Drehen des Lastschalters von der Einschaltstellung in die Ausschaltstellung
der Haken (60) außer Eingriff mit den weiteren Ausnehmungen (62,63,64) gelangt und umgekehrt.
18. Elektrische Schaltanlage nach einem der vorigen Ansprüche, insbesondere mit Schützen,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Einschubfach bzw. Einschub (7 bis 12) ein Schalter vorgesehen ist,
der in den Stromkreis für die Schützspulen e'ngesetzt ist und mit dessen Betätigungsorgan zum
Ein- und Ausschalten das Schloß (Fig.6) mechanisch verbunden ist, derart, daß bei öffnen des
Schlosses der Stromkreis für die Schützspulen unterbrochen wird.
19. Elektrische Schaltanlage nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einschubfach zur Aufnahme der Energieversorgungseinheit (6) und gegebenenfalls jeder Einschub
(7 bis 12) eine Verriegelungseinrichtung (76) für eine als Tür ausgebildete Frontblende (41, 71.?J aufweist,
welche nur mittels eines Werkzeuges geöffnet werden kann.
20. Elektrische Schaltanlage nach dem Anspruch
19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinheit (76) aus zwei um je eine Achse (85, 86)
drehbaren Winkel (77, 78) aufgebaut ist, welche mittels einer Zugfeder (84) zusammengehalten sind
und im geschlossenen Zustand hinter Ausnehmun- jo
gen (81, 82) an einem Blechstück (83) der Frontblende (41,71 abgreifen.
21. Elektrische Schaltanlage nach dem Anspruch
20. dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite eines Winkels (77 bzw. 78) ein Riegel (87) J5
vorgesehen ist, welcher über die untere Kante des gegenüberliegenden Winkels ragt und mittels
welchem bei Drehung des einen gleichzeitig auch der andere in Richtung öffnen gedreht wird.
22. F'ektrische Schaltanlage nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Unterseite des Einschubfaches zur Aufnahme der Energieversorgungseinheit (6) und eines jeden
Einschubs (7 bis 12) eine beweglich angeordnete Lasche (91) vorgesehen ist. welche im herausgezogenen
Zustand unter die Oberkante (92) eines unterhalb des Einschubfaches befindlichen Zwischenbleches
(93) fällt, wobei die Länge der Lasche dem Abstand von Stecker- und Buchsenteil der
Kontaktapparate in Trennstellung entspricht. w
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Legal Events
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---|---|---|---|
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