DE4423857A1 - Sicherheitseinrichtung für sanitäre Einrichtungen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für sanitäre Einrichtungen

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DE4423857A1
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    • Y10T137/87788With valve or movable deflector at junction

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für sanitäre Einrichtungen. Unter sanitärer Einrichtung soll beispielsweise ein Mischventil mit einem Wannenauslauf und einer Brause verstanden werden. Unter dem Begriff soll ebenfalls eine reine Brauseeinrichtung mit einer oder mehre­ ren Brausen verstanden werden.
Es ist bereits ein Mischventil für einen Wannenauslauf und eine Brause bekannt, bei dem zusätzlich zu dem Mischventil und dem Brauseumsteller ein Sicherheitsventil mit einem Thermostaten eingebaut ist, das bei Erreichen einer bestimm­ ten Temperatur den Brauseabgang verschließt und bei Unter­ schreiten wieder einschaltet. Dieses Mischventil benötigt also ein zusätzliches Ventil. Wenn sich die Temperatur des Duschwassers dem kritischen Wert nähert, drosselt der Thermo­ stat den Brauseabgang allmählich, so daß bei längerem Duschen mit einer Temperatur unmittelbar unterhalb des kritischen Werts nur sehr wenig Wasser zum Brausen abgegeben werden kann.
Weiterhin bekannt ist ein Brausekopf (US-PS 4210284), bei dem ein eingebauter Thermostat bei Erreichen einer kritischen Temperatur einen Strömungsquerschnitt zuerst drosselt und dann schließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheits­ einrichtung für sanitäre Anlagen zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und mit geringem zusätzlichem Aufwand auskommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Sicher­ heitseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Das Umstellelement dient also dazu, bei Erreichen einer kritischen Temperatur den Wasserauslauf abzuschalten. Damit wird die Gefahr einer Verletzung des Benutzers durch zu heißes Wasser beseitigt.
Besonders sinnvoll ist die Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung bei einer Sanitäreinrichtung, die zwei Wasserfüh­ rungen zu je einem Wasserauslauf aufweist, wobei dann erfin­ dungsgemäß das Umstellelement je nach seiner Stellung die eine der beiden Wasserführungen ein- und die jeweils andere ausschaltet. Dieses Umstellelement ist also ein Teil der Sanitärarmatur, beispielsweise ein Umstellelement, das zwischen einem Brauseabgang und einem Wannenabgang umschal­ tet. In diesem Fall wird im Gegensatz zu dem eingangs genann­ ten Stand der Technik also kein zusätzliches Ventil in die sanitäre Einrichtung eingebaut, sondern ein Umstellelement, das ein Umstellventil bildet, wird von einem temperaturemp­ findlichen Element mechanisch beaufschlagt. Dadurch ist die sanitäre Einrichtung einfach im Aufbau.
Das Umstellelement wird natürlich nur dann in die erwähnte eine Stellung umgestellt, wenn es vorher in der anderen Stellung war. Diese Stellung soll im folgenden als Sicher­ heitsstellung bezeichnet werden.
Die der Sicherheitsstellung des Umstellelements zugeordnete Wasserführung kann zu irgendeiner Einrichtung führen, die eine Sicherheitsfunktion übernimmt.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die der Sicherheits­ stellung zugeordnete Wasserführung zu einem Wasserauslauf führt, der für einen Benutzer eine geringere oder gar keine Gefährdung darstellt.
Erfindungsgemäß kann in Weiterbildung vorgesehen sein, daß das Temperaturelement derart ausgebildet ist, daß die Umstel­ lung des Umstellelements bei der Grenztemperatur sprungartig bewirkt wird. Damit wird der eingangs erwähnte Nachteil des Stands der Technik vermieden, daß nämlich bei langsam anstei­ gender Temperatur der Strömungsquerschnitt beispielsweise der Brauseeinrichtung allmählich verringert wird.
Die Erfindung schlägt als eine Möglichkeit vor, daß das Umstellelement nach Umstellung auch bei wieder sinkender Temperatur in der Sicherheitsstellung bleibt. Es muß dann in diesem Fall von Hand oder durch eine andere Einrichtung wieder umgestellt werden, falls die ursprüngliche Stellung wieder eingenommen werden soll.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß das Umstellelement manuell zum Umschalten zwischen den beiden Wasserführungen in mindestens einer Richtung betätigbar ist.
Beispielsweise kann es sich bei dem Umstellelement um einen sogenannten automatischen Brauseumsteller handeln. Diese Brauseumsteller werden von Hand in eine dem Brauseabgang zugeordnete Stellung gebracht und bleiben in dieser Stellung dann so lange, wie das Wasser fließt. Sie werden nämlich in dieser Stellung durch den Wasserdruck gehalten. Sobald das Mischventil geschlossen wird und der Wasserdruck abfällt, wird der Brauseumsteller durch eine Feder in eine dem Wannen­ auslauf zugeordnete Stellung zurückgedrückt. Hier wirkt die Erfindung nun ganz besonders sinnvoll und einfach, da der Temperaturfühler dann nur auf den Brauseumsteller einzuwirken braucht und diesen auch nur um einen kleinen Betrag verschie­ ben muß. Schon bei kleiner Verschiebung öffnet sich der Wannenabgang, und der Wasserdruck hält den Umsteller nicht mehr in seiner Brausestellung, so daß der Umsteller dann schon von der Feder in die dem Wannenauslauf entsprechende Stellung gebracht wird. Der Wannenauslauf stellt eine gerin­ gere Gefährdung für den Benutzer dar als die Brause.
Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, anstelle eines Umstellelements ein Abstellelement zu verwenden, das aufge­ baut ist wie ein automatischer Brauseumsteller, also durch den Druck des strömenden Wassers offengehalten und bei Ansprechen des temperaturempfindlichen Elements unter Mithil­ fe einer Feder geschlossen wird. In diesem Fall könnte es sich um ein Abstellelement handeln, das mit Öffnen des Mischventils mitbetätigt wird und bei zu hoher Temperatur geschlossen wird und geschlossen bleibt.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die der Sicher­ heitsstellung zugeordnete Wasserführung zu einem Wannenaus­ lauf führt, beispielsweise einem Badewannenauslauf oder auch einem Duschwannenauslauf, der im Fußbereich angeordnet sein kann. In diesem Fall kann der Benutzer zunächst an einem Thermostat die Temperatur des Duschwassers einstellen und mit dem Fuß überprüfen, bis er die richtige Temperatur gefunden hat und dann den Brauseumsteller betätigt, um sich zu du­ schen.
Es kann erfindungsgemäß ebenfalls vorgesehen sein, daß die der Sicherheitsstellung zugeordnete Wasserführung direkt zu dem Wannenablauf führt, sowohl bei einer Badewanne als auch bei einer Duschwanne. In diesem Fall kann der Benutzer gar nicht erst mit dem zu heißen Wasser in Berührung kommen.
Erfindungsgemäß kann ebenfalls vorgesehen sein, daß das Umstellelement bei wieder sinkender Temperatur in die Aus­ gangsstellung zurückgestellt wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die der Sicherheitsstellung zugeordnete Wasserführung zu einem nicht benutzbaren Wasserauslauf führt.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß das temperaturemp­ findliche Element ein Bimetall aufweist, insbesondere eine Bimetallfeder. Insbesondere dann, wenn das Umstellelement nach Art eines Brauseumstellers aufgebaut ist, kann ein Bimetallelement ausreichen, bei Erreichen der Grenztemperatur die Umstellung des Umstellers nur auszulösen, die dann von der sowieso vorhandenen Feder bzw. aufgrund des nicht mehr einseitigen Wasserdrucks das Ventil vollständig umstellt. Als temperaturempfindliches Element kann beispielsweise ein Wachselement verwendet werden.
Die Erfindung schlägt ebenfalls vor, als temperaturempfindli­ ches Element ein Element aus einer sogenannten Memory-Legie­ rung zu verwenden, beispielsweise eine Feder. Dieses Materi­ al, das als Shape-Memory-Alloy (SMA) bezeichnet wird, hat die Eigenschaft, in einem sehr engen Temperaturbereich eine plötzliche Bewegung auszuführen, so daß auch hier der Effekt des allmählichen Verschließens einer Öffnung vermieden wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge ergeben sich aus den Patentansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschrei­ bung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigt die einzige Zeichnungsfigur einen Teilschnitt durch ein Armaturengehäuse mit einem darin eingesetzten automatischen Brauseumsteller.
Die Zeichnung zeigt einen horizontal verlaufenden Teil l einer Sanitärarmatur, in die das von einem Mischventil kommende Wasser durch einen Kanal 2 eintritt und aus dem es rechts durch eine erste Wasserführung 3 beispielsweise zu einem Wannenauslauf und durch eine zweite Wasserführung 4 zu einem Brauseabgang gelangen kann.
In der Sanitärarmatur ist eine horizontal verlaufende Trenn­ wand 5 vorgesehen, in die ein insgesamt mit 6 bezeichneter Brauseumsteller eingesetzt ist. Der Brauseumsteller 6 ragt an der Oberseite der Sanitärarmatur aus dieser heraus und weist dort einen Betätigungsgriff 7 auf. Die linke Hälfte des Brauseumstellers ist in einer Stellung gezeichnet, in der die zu dem Brauseanschluß 8 führende Wasserführung 4 mit Wasser versorgt wird, während die rechte Hälfte des Brauseumstellers 7 die Stellung zeigt, in der die zu einem Wannenauslauf führende Wasserführung 3 mit Wasser versorgt wird.
Je nach Stellung des Brauseumstellers 6 gelangt das Wasser durch die Trennwand 5 entweder zum Wannenauslauf oder zum Brauseanschluß 8. Der Brauseumsteller 6 enthält eine ver­ schiebbare Ventilstange 9, an der zur Umstellung zwischen den beiden Wasserführungen 3, 4 ein Ventilverschlußkörper 10 angebracht ist, der eine umlaufende Dichtung 11 aufweist. Im mittleren Teil des Brauseumstellers 6 ist eine die Öffnung in der Trennwand 5 ausfüllende Querwand 12 mit einer zentralen Öffnung gebildet. Der Randbereich dieser Öffnung an der Unterseite der Querwand 12 bildet einen mit der Dichtung 11 zusammenwirkenden Ventilsitz.
Oberhalb des Ventilverschlußkörpers 10 erstreckt sich um die Ventilstange 9 herum eine Schraubendruckfeder 13, die den Brauseumsteller 6 in eine Stellung beaufschlagt, in der der Brauseabgang beschlossen ist, da der Ventilverschlußkörper 10 mit der Dichtung 11 auf dem an dem Brauseabgang 8 gebildeten Ventilsitz aufsitzt.
An dem unteren Ende der Ventilstange 9 ist eine mit Öffnungen 14 versehene Scheibe 15 befestigt. Die Scheibe liegt stromab des Ventilsitzes im Brauseanschluß 8. Zwischen einer stromab des Ventilsitzes für den Brauseanschluß 8 gelegenen Schulter 16 und der Scheibe 15 ist eine zweite Schraubendruckfeder 17 angeordnet. Diese wirkt in der gleichen Richtung wie die erstgenannte Schraubendruckfeder 13. Diese Schraubendruck­ feder 17 bildet ein temperaturempfindliches Element, da sie aus SMA besteht, also einer Memory-Legierung. Ebenfalls möglich ist ein Bi-Metall-Element, ein Wachselement o. dgl.
Der Brauseumsteller 6 ist von unten her in die Öffnungen des Armaturengehäuses eingesetzt und von oben her mit Hilfe einer Überwurfmutter 18 festgelegt. Zum Abdichten dienen die verschiedenen O-Ringe.
An das untere Ende des Brauseanschlusses 8 kann an das dort vorhandene Außengewinde 19 ein Brauseschlauch oder eine weiterführende Leitung angeschlossen werden.
Die Wirkungsweise der in der Figur dargestellten Anordnung ist die folgende. Zum Umstellen des Brauseumstellers 6 zur Versorgung des Brauseabgangs 8 mit Wasser wird bei geöffnetem Mischventil der Brauseumsteller 6 durch Ziehen an dem Betäti­ gungsgriff 7 nach oben umgestellt. In dieser links in der Figur dargestellten Stellung wirkt der Wasserdruck auf die Unterseite des Verschlußkörpers 10 und hält den Umsteller gegen die Wirkung der Schraubendruckfeder 13 in dieser Stellung fest. Das Wasser fließt zu dem Brauseabgang 8. Die temperaturempfindliche Schraubendruckfeder 17 ist so dimen­ sioniert, daß bei einer für einen Benutzer erträglichen Temperatur des Brausewassers keine Federkraft erzeugt wird. Sobald jedoch eine bestimmte Grenztemperatur von beispiels­ weise 40°C erreicht wird, ändert sich sprunghaft die Feder­ kraft der SMA-Feder 17, so daß sie nun ausreichend stark auf die Scheibe 15 drückt und die Betätigungsstange 9 nach unten schiebt. Sobald der Ventilverschlußkörper 10 mit seiner Dichtung 11 von dem an der Querwand 12 gebildeten Ventilsitz abgehoben ist, wirkt der Wasserdruck nicht mehr einseitig auf den Ventilverschlußkörper 10, so daß die Bewegung nunmehr auch durch das Fehlen des einseitig wirkenden Wasserdrucks nicht mehr behindert wird. Das von dem Brauseumsteller 6 gebildete Umstellelement wird nun relativ ruckartig in eine Stellung gebracht, in der der Wasserauslauf zum Brauseabgang geschlossen und der Wasserabgang zum Wannenauslauf geöffnet ist.
Eine automatische Zurückstellung in den Brauseabgang bei Unterschreiten der Temperatur ist in dem dargestellten Beispiel nicht vorgesehen.
Der gleiche Vorgang des Umstellens tritt bei dem als Ausfüh­ rungsbeispiel dargestellten Umsteller auch dann auf, wenn das Mischventil geschlossen ist, also der Wasserdruck aufhört.
Bei der dargestellten Ausführungsform kann die Druckfeder 17 aus SMA auch durch eine Druckfeder aus Bimetall ersetzt werden, sofern dafür gesorgt wird, daß die durch die Tempera­ turerhöhung bewirkte Ausdehnung des Bimetalls erst bei der Grenztemperatur zu einer Verschiebung der Ventilstange 9 führt. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Bimetall-Schraubendruckfeder in dem links in der Figur dargestellten Zustand eine geringere axiale Ausdehnung aufweist, also noch nicht an der Schulter 16 anliegt.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Brauseumsteller als Teil einer Sanitärarmatur dargestellt, der zwischen einem Wannenabgang und einem Brauseabgang umschaltet.
Es ist ebenfalls möglich und liegt im Rahmen der Erfindung, bei einer Sanitärarmatur mit nur einer Wasserführung, also beispielsweise einem Wannenauslauf ohne Brauseabgang, ein Abstellelement zu verwenden, das im Prinzip aufgebaut ist wie ein automatischer Brauseumsteller, und bei dem das von der Erfindung vorgeschlagene temperaturempfindliche Element dazu dient, eine Abschaltung des Wannenauslaufs durchzuführen. In diesem Fall würde das Abstellelement sinnvollerweise so angeordnet, daß es mit Öffnen des Wannenauslaufs automatisch mitbetätigt wird, wobei dann die bei dem Brauseumsteller dem Brauseabgang zugeordnete Stellung dem Wannenauslauf zugeord­ net wäre.

Claims (13)

1. Sicherheitseinrichtung für eine sanitäre Einrichtung, mit
  • 1.1 einem Armaturengehäuse (1), das
    • 1.1.1 mindestens eine Wasserführung (3, 4) zu einem Wasserauslauf und
  • 1.2 einem Umstellelement (6), das
    • 1.2.1 zwei mögliche Stellungen aufweist und
    • 1.2.2 je nach seiner Stellung die Wasserführung (3, 4) ein- bzw. ausschaltet, sowie mit
  • 1.3 einem temperaturempfindlichen Element (17), das
    • 1.3.1 auf das Umstellelement (6) einwirkt,
    • 1.3.2 bei Erreichen einer bestimmten Grenztemperatur anspricht und
    • 1.3.3 das Umstellelement in seine eine Stellung umstellt.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, mit einer Wasserführung (4) zu einem zweiten Wasserauslauf, wobei das Umstellelement (6) zum Umschalten zwischen den beiden Wasserführungen (3, 4) ausgebildet ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, bei der die der Sicherheitsstellung des Umstellelements (6) zugeordnete Wasserführung (3) zu einem Wasserauslauf mit einem geringeren Gefährdungspotential führt.
4. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das temperaturempfindliche Element (17) derart ausgebildet ist, daß es bei Erreichen der Grenztemperatur sprungartig anspricht.
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Umstellelement (6) nach Umstel­ lung auch bei wieder sinkender Wassertemperatur in der Sicherheitsstellung verbleibt.
6. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Umstellelement (6) manuell in mindestens eine Richtung betätigbar ist.
7. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Umstellelement ein automatischer Brauseumsteller (6) ist.
8. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das Umstellelement (6) wie ein automatischer Brauseumsteller ausgebildet ist.
9. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die der Sicherheitsstellung des Umstellelements (6) zugeordnete Wasserführung (3) zu einem Wannenauslauf führt.
10. Sicherheitseinrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 7, bei der die der Sicherheitsstellung des Umstellelements (6) zugeordnete Wasserführung (3) direkt zu einem Wannenab­ lauf führt.
11. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6 bis 10, bei der das Umstellelement (6) bei wieder sinkender Temperatur in die Ausgangsstellung zurückge­ stellt wird.
12. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das temperaturempfindliche Element ein Bimetallelement, insbesondere eine Bimetallfeder aufweist oder von dieser gebildet wird.
13. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das temperaturempfindliche Element eine Feder aus SMA aufweist.
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