DE4422038A1 - Belichtungsmethode zum Herstellen von Halbleiterbauelementen und dafür verwendete Diffraktionsmaske - Google Patents
Belichtungsmethode zum Herstellen von Halbleiterbauelementen und dafür verwendete DiffraktionsmaskeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Diffraktions- oder Blindmaske
(dummy mask), die in einem Lithographieverfahren zum Herstellen
eines Halbleiterbauelements verwendet wird, und insbesondere
ein Belichtungsverfahren und eine Blindmaske, die zum Ausbilden
einer Struktur auf einem Wafer mit Hilfe von gebeugtem Licht
verwendet wird, um eine ultrafeine Struktur zu erzielen.
Im allgemeinen wird das Muster einer Maske auf einen Wafer
durch Anwendung eines Steppers übertragen. Falls das
Maskenmuster sehr fein ist, wird das auf die Maske einfallende
Licht in seinem Beugungswinkel vergrößert, wenn es aus der
Maske heraustritt, wodurch seine Auflösung verschlechtert wird.
Folglich kann das Muster auf den Wafer nur schlecht übertragen
werden.
Eine herkömmliche Belichtungstechnik zum Übertragen eines
Musters auf einen Wafer wird nun mit Bezugnahme auf die Fig.
5 und 6 beschrieben.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung, mit der der Lichtweg
in einem Stepper erläutert wird. Dieser Lichtweg wird erzeugt,
falls das Licht 1 auf die mit einem Muster versehene Maske 4
vertikal einfällt.
Da die Maske 4 mit einem feinen Muster versehen ist, wird der
Beugungswinkel des durch die Maske 4 hindurchtretenden Lichtes
vergrößert. Folglich wird das aus einem Projektionsobjektiv 5
austretende Licht auf einem Wafer 6 schlecht fokussiert. Ferner
kann eine große Verschlechterung in der Auflösung auftreten,
falls der Wafer 6 ungenau positioniert ist.
Um dieses Problem zu lösen, wurde eine Belichtungsmethode mit
schrägem Lichteinfall vorgeschlagen, mit der eine verbesserte
Tiefenschärfe erreicht werden kann. Um solch einen schrägen
Lichteinfall zu erreichen, wird ein modifizierter
Beleuchtungsmechanismus zum Zuführen des Lichtes zu dem Stepper
unter einem bestimmten Winkel verwendet. Jedoch ist dieser
modifizierte Beleuchtungsmechanismus in seiner Größe und
Gestaltung begrenzt, da er in einer Belichtungsvorrichtung
installiert werden muß. Ferner kann die Linienbreite eines auf
einem Wafer ausgebildeten Musters in Abhängigkeit von der
Gestaltung des modifizierten Beleuchtungsmechanismus variiert
werden. Folglich kann die Einheitlichkeit der
Musterliniendichte verschlechtert werden.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung, mit der eine andere
herkömmliche Belichtungsmethode illustriert wird, die im
Vergleich zu der oben beschriebenen und in Fig. 5
dargestellten Methode eine Verbesserung mit sich bringt. Bei
dieser Methode wird eine eine Lichtdiffraktion verwirklichende
Blindmaske verwendet, durch welche ein Wafer belichtet wird.
Wenn das vertikal einfallende Licht 1 durch die entsprechend
dem Diffraktionsprinzip hergestellte Blindmaske 2
hindurchtritt, wird das Licht 1 gebeugt. Das gebeugte Licht
tritt durch einen Fresnel-Bereich 7 hindurch und in eine mit
einem vorbestimmten Muster versehene Maske 4 ein. Das aus der
Maske 4 austretende Licht tritt durch ein Projektionsobjektiv 5
hindurch und überträgt danach das Muster auf einen Wafer 6. Das
durch den Fresnel-Bereich 7 hindurchgetretene und auf die Maske
4 mit dem Muster einfallende Licht enthält Lichtkomponenten,
nämlich eine Lichtkomponente 8 mit einer Beugung nullter
Ordnung, eine Lichtkomponente 8′ mit einer Beugung minus erster
Ordnung und eine Lichtkomponente 8′′ mit einer Beugung plus
erster Ordnung, welche die Ausbildung einer Struktur wesentlich
beeinflussen.
Die gebeugten Lichtkomponenten 20′ und 20′′, welche aus der
Lichtkomponente 8 mit einer Beugung nullter Ordnung stammen,
die in die Maske 4 mit dem auf den Wafer 6 zu übertragenden
Muster eintreten, fallen auf das Projektionsobjektiv 5 entlang
derselben Wege ein, wie die Lichtkomponenten im Falle der aus
Fig. 5 ersichtlichen Ausführungsform. Folglich weist die
Lichtkomponente 8 mit einer Beugung nullter Ordnung eine kleine
Tiefenschärfe auf. Andererseits fallen die Lichtkomponenten 8′
und 8′′ mit einer Beugung minus erster bzw. plus erster Ordnung
auf die Maske 4 mit dem Muster schräg ein, wodurch sie eine
große Tiefenschärfe aufweisen. Dies bedeutet, daß die auf das
Projektionsobjektiv 5 einfallenden gebeugten Lichtkomponenten
9′ und 9′′, welche aus der Lichtkomponente 8′ mit einer Beugung
minus erster Ordnung bzw. der Lichtkomponente 8′′ mit einer
Beugung plus erster Ordnung stammen, eine größere Tiefenschärfe
aufweisen als die Tiefenschärfe der gebeugten Lichtkomponenten
20′ und 20′′. Folglich kann eine eine hervorragende Auflösung
zeigende Struktur erhalten werden.
In Fig. 6 bezeichnet das Bezugszeichen 9 eine Lichtkomponente,
die unter einem Winkel außerhalb des Einfallsbereichs des
Projektionsobjektivs 5 gebeugt ist.
Obwohl eine Verbesserung in der Tiefenschärfe mit Hilfe des
schrägen Einfalles erreicht wird, weist die herkömmliche
Methode das in der Ausbildung von ultrafeinen Strukturen
auftretende Problem noch immer auf, da der Wafer einer
beträchtlichen Menge von Lichtkomponenten ausgesetzt ist,
welche auf die Maske mit dem zu übertragenden Muster vertikal
einfallen.
Daher wird durch die Erfindung die Aufgabe gelöst, die oben
genannten in dem Stand der Technik auftretenden Probleme zu
vermeiden und dementsprechend eine Belichtungsmethode zum
Herstellen von Halbleiterbauelementen und eine dafür verwendete
Diffraktionsmaske zu schaffen, mit deren Hilfe eine ultrafeine
Struktur ausgebildet werden kann, indem das Einfallslicht
gebeugt und diejenigen Lichtkomponenten, welche auf eine mit
einem Muster versehene Maske vertikal einfallen, kontrolliert
oder ausgeblendet werden, wodurch die Tiefenschärfe vergrößert
und die Auflösung verbessert werden.
Entsprechend einem Aspekt wird durch die Erfindung eine
Belichtungsmethode zum Herstellen eines Halbleiterbauelements
bereitgestellt, bei dem ein aus einer Lichtquelle einer
Belichtungsvorrichtung emittiertes und auf eine mit einem
vorbestimmten Muster versehene Fotomaske gestrahltes Licht
zuerst von einem ersten an einem lichtdurchlässigen Substrat
ausgebildeten Muster gebeugt wird, und das Licht, das in dem
vorangehenden Diffraktionsschritt nicht gebeugt wurde und auf
die Fotomaske vertikal einfallen würde, von einem zweiten an
dem lichtdurchlässigen Substrat ausgebildeten Muster
ausgeblendet wird.
Entsprechend einem anderen Aspekt wird durch die Erfindung eine
Diffraktionsmaske geschaffen, mit der verhindert wird, daß
Licht auf eine mit einem Muster versehene Fotomaske vertikal
einfällt, und welche ein eine vorbestimmte Dicke aufweisendes
lichtdurchlässiges Substrat, eine Mehrzahl von ersten Mustern,
welche auf einer Fläche des lichtdurchlässigen Substrats
voneinander jeweils in gleichem Abstand angeordnet sind, wobei
jedes erste Muster eine vorbestimmte Form und eine vorbestimmte
Größe aufweist, und eine Mehrzahl von zweiten Mustern aufweist,
welche an einer anderen, unterhalb der mit den ersten Mustern
versehenen Fläche angeordneten Fläche voneinander jeweils in
gleichem Abstand angeordnet sind, wobei jedes zweite Muster
eine vorbestimmte Form und eine vorbestimmte Größe aufweist,
derart, daß es nicht von dem jeweils zugeordneten ersten Muster
überlappt ist.
Andere Merkmale und Aspekte der Erfindung werden in der
folgenden Beschreibung von Ausführungsformen mit Bezugnahme auf
die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, mit der eine
erfindungsgemäße Blindmaske zum Ausblenden des auf eine mit
einem Muster versehene Maske vertikal einfallenden Lichtes
erläutert wird;
Fig. 2 eine schematische Darstellung, mit der ein
Belichtungszustand erläutert wird, bei dem die Blindmaske nach
Fig. 1 zum Ausblenden des vertikal einfallenden Lichtes
verwendet wird;
Fig. 3 eine Draufsicht der Blindmaske nach Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Blindmaske nach
Fig. 1, mit der die Anordnung und die Abmessungsverhältnisse
zwischen jedem Diffraktionsmuster und jedem zugeordneten
Kontrollmuster erläutert werden, welche beide an der Blindmaske
angeordnet sind;
Fig. 5 eine schematische Darstellung, mit der eine
herkömmliche Belichtungsanordnung zum Ausbilden einer Struktur
auf einem Wafer erläutert wird; und
Fig. 6 eine schematische Darstellung, mit der ein
Belichtungszustand erläutert wird, bei dem eine herkömmliche
Blindmaske zum Ausblenden des vertikal einfallenden Lichtes
verwendet wird.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
mit Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, mit der eine
erfindungsgemäße Blindmaske zum Entfernen von Licht erläutert
wird, das auf eine mit einem Muster versehene Maske vertikal
einfallen würde. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die
erfindungsgemäße Blindmaske ein lichtdurchlässiges Substrat 12
auf, das an seiner oberen Fläche mit einer Mehrzahl von
Diffraktionsmustern 11 versehen ist, mit deren Hilfe das aus
einer Lichtquelle auf die Blindmaske einfallende Licht primär
gebeugt wird. Das lichtdurchlässige Substrat 12 weist an seiner
unteren Fläche ebenfalls eine Mehrzahl von Kontrollmustern 13
zum Ausblenden des vertikal einfallenden Lichtes auf, das von
den Diffraktionsmustern 11 nicht gebeugt wurde. Es ist zwar
unmöglich, das durch das lichtdurchlässige Substrat 12 vertikal
durchgelassene Licht mit Hilfe der Kontrollmuster 13
vollständig auszublenden. Jedoch wird eine beträchtliche Menge
des vertikal gestrahlten Lichtes von den Kontrollmustern 13
entfernt.
Zwar wurde die Blindmaske entsprechend der dargestellten
erfindungsgemäßen Ausführungsform derart beschrieben, daß sie
ein einziges lichtdurchlässiges Substrat 12 aufweist, das an
seiner oberen und seiner unteren Fläche mit den
Diffraktionsmustern 11 zum Beugen des Lichtes bzw. mit den
Kontrollmustern 13 zum Ausblenden des vertikal einfallenden
Lichtes versehen ist. Sie kann jedoch von einem Paar
gesonderter lichtdurchlässiger Substrate gebildet sein, von
denen das eine die Diffraktionsmuster 11 und das andere die
Kontrollmuster 13 aufweist.
Das lichtdurchlässige Substrat 2 kann aus einem Quarzfilm oder
einem Siliziumoxidglasfilm (SOG-Film) sein. Sowohl jedes
Diffraktionsmuster 11 wie auch jedes Kontrollmuster 13 kann aus
einem Chromfilm oder einem Phasenumkehr-Materialfilm wie einem
SOG-Film sein.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung, mit der der
Belichtungszustand erläutert wird, wenn die Blindmaske nach
Fig. 1 zum Entfernen des vertikal einfallenden Lichtes
verwendet wird. In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 43 eine
Kontrollmaske, welche die Blindmaske ist, die die aus Fig. 1
ersichtlichen Diffraktionsmuster 11 und Kontrollmuster 13
aufweist. Die vertikal verlaufende Lichtkomponente des auf die
Blindmaske 43 einfallenden Lichtes wird von der Blindmaske 43
ausgeblendet und die verbleibenden Komponenten des Lichtes
treten durch einen Fresnel-Bereich 47 hindurch. Das aus dem
Fresnel-Bereich 47 austretende Licht tritt in die mit einem
Muster versehenen Maske 44 ein. Dabei fällt das durch die
Blindmaske 43 hindurchgetretene Licht auf die Maske 44 mit dem
Muster schräg ein, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 1
beschrieben wurde. Folglich weisen die durch ein
Projektionsobjektiv 45 durchtretenden Lichtkomponenten 49′ und
49′′ eine große Tiefenschärfe auf. In Fig. 2 bezeichnet das
Bezugszeichen 49 eine Lichtkomponente, die unter einem Winkel
außerhalb des Einfallbereichs des Projektionsobjektivs 45
gebeugt ist.
Falls alle vertikal einfallenden Lichtkomponenten mit einer
Beugung nullter Ordnung von den Kontrollmustern 13 entfernt
werden, tritt eine Verringerung der Belichtungsenergie auf,
wodurch die Belichtungszeit verlängert wird. In dieser Hinsicht
wird es bevorzugt, daß die Kontrollmuster 13 aus
halblichtdurchlässigem Material sind, das Licht in einem Maße
von 8 bis 10% durchlassen kann.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Methode zum Ausbilden der die
Diffraktionsmuster 11 und die Kontrollmuster 13 aufweisenden
Blindmaske 43 dargestellt.
Aus Fig. 3 ist eine Draufsicht der erfindungsgemäßen
Blindmaske ersichtlich. Die Menge des Lichtes, mit der der
Wafer belichtet wird, wird dadurch gesteuert, daß der Abstand c
zwischen den Diffraktionsmustern 11 und den Kontrollmustern 13
der Blindmaske geeignet eingestellt wird, derart, daß die
Belichtungsenergie des Lichtes aus der Lichtquelle an die
Lichtempfindlichkeit des an dem Wafer angebrachten
Fotoresistfilmes angepaßt ist. Falls zum Ausbilden der
Diffraktionsmuster 11 ein Phasenumkehrmaterial verwendet wird,
wird die Dicke jedes Diffraktionsmusters 11 für den gleichen
oben beschriebenen Zweck ebenfalls eingestellt.
Sowohl jedes Diffraktionsmuster 11 wie auch jedes zugeordnete
Kontrollmuster 13 sind derart angeordnet, daß sie miteinander
optisch-geometrisch gesehen einen vorbestimmten Winkel Φ, unter
Berücksichtigung eines numerischen Aperturwertes eines
verwendeten Steppers, wie aus Fig. 4 ersichtlich,
einschließen. Der Abstand d zwischen den Diffraktionsmustern
und den Kontrollmustern 13 ist groß genug, daß ein Fraunhofer-
Bereich erzeugt wird. Die Anordnung der Kontrollmuster 13 ist
ebenfalls geeignet eingestellt, damit der Nachteil, der bei der
Belichtungsmethode mit schräg einfallendem Licht auftritt,
nämlich die Nichteinheitlichkeit in den Abmessungen einer
Bildstruktur, vermieden wird. Insbesondere treten die aus dem
Diffraktionsmuster 11 austretenden Lichtkomponenten minus
erster und plus erster Ordnung durch jedes Kontrollmuster 13
zentral hindurch, wenn der Abstand d zwischen den
Diffraktionsmustern 11 und den Kontrollmustern 13 durch die
folgende Gleichung gegeben ist:
wobei a den Abstand zwischen zwei benachbarten
Diffraktionsmustern 11, p die Summe aus der Breite eines jeden
Diffraktionsmusters 11 und dem Abstand a, und λ die Wellenlänge
des Lichtes bezeichnen.
Bevorzugt ist die Breite b jedes Kontrollmusters 13 gleich oder
größer als p/2.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich, werden durch die
Erfindung eine Belichtungsmethode zum Herstellen eines
Halbleiterbauelements und eine dafür verwendete Blindmaske
geschaffen, mit deren Hilfe das Auflösungsvermögen und die
Tiefenschärfe verbessert bzw. vergrößert werden können, wodurch
die Auflösung eines feinen Musters zum Erreichen einer hohen
Integration eines Halbleiterbauelements verbessert wird.
Claims (6)
1. Belichtungsmethode zum Herstellen eines
Halbleiterbauelements, bei dem
ein aus einer Lichtquelle einer Belichtungsvorrichtung emittiertes und auf eine mit einem vorbestimmten Muster versehene Fotomaske gestrahltes Licht zuerst von einem ersten an einem lichtdurchlässigen Substrat ausgebildeten Muster gebeugt wird, und
das Licht, das in dem vorangehenden Diffraktionsschritt nicht gebeugt wurde und auf die Fotomaske vertikal einfallen würde, von einem zweiten auf dem lichtdurchlässigen Substrat ausgebildeten Muster entfernt wird.
ein aus einer Lichtquelle einer Belichtungsvorrichtung emittiertes und auf eine mit einem vorbestimmten Muster versehene Fotomaske gestrahltes Licht zuerst von einem ersten an einem lichtdurchlässigen Substrat ausgebildeten Muster gebeugt wird, und
das Licht, das in dem vorangehenden Diffraktionsschritt nicht gebeugt wurde und auf die Fotomaske vertikal einfallen würde, von einem zweiten auf dem lichtdurchlässigen Substrat ausgebildeten Muster entfernt wird.
2. Diffraktionsmaske, mit der verhindert wird, daß Licht auf
eine mit einem Muster versehene Fotomaske vertikal einfällt,
mit:
einem eine vorbestimmte Dicke aufweisenden lichtdurchlässigen Substrat;
einer Mehrzahl von ersten Mustern, welche an einer Fläche des lichtdurchlässigen Substrats voneinander jeweils in gleichem Abstand angeordnet sind, wobei jedes erste Muster eine vorbestimmte Form und eine vorbestimmte Größe aufweist, und
einer Mehrzahl von zweiten Mustern, welche an einer anderen, unterhalb der mit den ersten Mustern versehenen Fläche angeordneten Fläche voneinander jeweils in gleichem Abstand angeordnet sind, wobei jedes zweite Muster eine vorbestimmte Form und eine vorbestimmte Größe aufweist, derart, daß es von dem jeweils entsprechenden ersten Muster nicht überlappt ist.
einem eine vorbestimmte Dicke aufweisenden lichtdurchlässigen Substrat;
einer Mehrzahl von ersten Mustern, welche an einer Fläche des lichtdurchlässigen Substrats voneinander jeweils in gleichem Abstand angeordnet sind, wobei jedes erste Muster eine vorbestimmte Form und eine vorbestimmte Größe aufweist, und
einer Mehrzahl von zweiten Mustern, welche an einer anderen, unterhalb der mit den ersten Mustern versehenen Fläche angeordneten Fläche voneinander jeweils in gleichem Abstand angeordnet sind, wobei jedes zweite Muster eine vorbestimmte Form und eine vorbestimmte Größe aufweist, derart, daß es von dem jeweils entsprechenden ersten Muster nicht überlappt ist.
3. Diffraktionsmaske nach Anspruch 2, bei der das
lichtdurchlässige Substrat ein Paar gesonderter
lichtdurchlässiger Substratkörper aufweist, von denen der eine
mit den ersten Mustern und der andere mit den zweiten Mustern
versehen ist.
4. Diffraktionsmaske nach Anspruch 2, bei der das
lichtdurchlässige Substrat einen einzigen lichtdurchlässigen
Substratkörper mit einer mit den ersten Mustern versehenen
oberen Fläche und einer mit den zweiten Mustern versehenen
unteren Fläche aufweist.
5. Diffraktionsmaske nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der
jedes zweite Muster von dem jeweils entsprechenden ersten
Muster in einem Vertikalabstand (d) angeordnet ist,
der durch die folgende Gleichung angegeben ist:
wobei a den Abstand zwischen zwei benachbarten ersten Mustern,
p die Summe der Breite eines jeden ersten Musters und des
Abstandes zwischen zwei benachbarten ersten Mustern, und λ die
Wellenlänge des Lichtes bezeichnen.
6. Diffraktionsmaske nach Anspruch 5, bei der jedes zweite
Muster eine Breite hat, die gleich der oder größer als die
Hälfte der Summe aus der Breite eines jeden ersten Musters und
dem Abstand zwischen zwei benachbarten ersten Mustern ist.
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