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Lochmasken-Fa@bbildröhre und Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung
bezieht sich auf Lochmasken-Kathodenstrahlfarbbildröhrcnmit einer Lochmaske, die
schlitzartige Strahldurchtrittsöffnungen aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung
einer solchen Farbbildrbhre.
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In jünqster Zeit ist eine Vielzahl von Kathodenstrahlfarbbildröhren
mit Lochmasken mit schlitzartigen Strahldurchtrittsöffnungen entwickelt worden.
Eines der bei Röhren mit Schlitzlochmaske auftretenden Prohleme besteht in den Moiré-Erscheinungen,
die sich aus der Korrelation zwischen Schlitzanordning und Strahlablenkrichtung
ergeben. Ein anderes Problem betrifft die @ildqualität bei hoher Int@ntisätsbedingung.
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Als Beispiel für eine Anordnng von SrSrahldurchtrittsöffnungen gemäß
dem Stand der Technik sei angenommen, daß die Öffnungen geradlinig ausgerichtet
in Strahlablenkrichtung und in der dazu senkrechten Richtung angeordnet seien, wobei
zwischen den Öffnungen ein vorbestimmter Zwischenabstand vorgesehen ist, Die @ualität
des Bildes bei hoher Intensität ist eng verbunden mit einem Verhältnis #/Sw, wo@ei
# der Länge des Schlitzes
in dessen Längsrichtung und Sw der Brei
einer Ilorizontalabtastzeile auf der Fluoreszenzebene entspricht. Von den erfindern
ermittelte experimentelle Daten zeigen, daß die Bildqualität bei hoher Intensität
Qtwa den gleichen Standard ergibt im Vergleich mit einer gvwohnlichen Lochmasken-Farbbildröhre
mit k@eisförmigen Strahld@@chtrittslöche@@ wenn das Verhält@is #/Sw unter 2 liegt,
während die @ualität merklich verbessert ist, wenn dieses Verhältnis #/Sw gleich
oder größer als 2 ist. Die Längsausdehnung der Schlitze jedoch steht in enger Beziehung
mit den auftretenden Moire-Erscheinungen. Das Moiré-Phänomen ist nämlich im allgemeinen
bestimmt durch das Verhältnis Sp/( # + g), wobei Sp der Teilung der Strahlablenkung
auf der Lochmaske und g dem Zwischenraum in Längsrichtung zwischen benachbarten
Schlitzen entspricht. Liegt das Verhältnis Sp/( # + g) unter 1, so zeigen sich beträchtliche
Moiré-@rscheinungen, und selbst wenn dieses Verhältnis größer als 1 ist treten Moir@-Muster
auf, wenn dieses Verhältnis den Werten 1/1, 4/3, 3/2, 1/2 entspricht oder diesen
Werten nahekommt. Ein für dieses Verhältnis praktikabler Wert,bei dem keine Moiré-Muster
auftreten, ist gewöhnlich 4 oder mehr, so daß bei einer Farbbildröhre mit geradlinig
in Strahlablenkrichtung angeordneten schlitzartigen Öffnungen die Längsausdehnung
der Schlitze beträchtlich begrenzt i st. Dadurch wird die Erzeugung eines lichtstarken
Bildes weit/gehend unmöglich. So muß beispielsweise für eine Fluoreszenzebende mit
einer Längsabmessung von 220 mm zur Bescitigung der Moiré-Erscheinung die Teilung
der Schlitzöffnungen kleiner als 0,2 mm sein. Da die Rreite (Sw) der Abtastzeile
im allgemeinen 0,3 mm beträgt, wird die Länge der Schlitz@@@nungen ä@ßerst kurz,
so daß die Erzeugung einer befriedrigende@ Bildqualität mit hoher Intensität schwierig
wird.
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Ein weiteres bei Farbbildrö@@@@ mit Schlitzlochmaske auftretendes
Problem ergibt sich aus einer Schwierigkeit bei der Herstellung der Schlitze in
gewünschten Form, d.h. gewöhnlich Rechteckfo@m, wenn die Schlitzöffnungen in einer
Lochmaskengrundplatte
durch Ätzverfahren hergestellt werden sollen.
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Die schlitzartigen Strahldurchtrittsöffnungen werden nämlich heirn
Ätzen unvermeidlich elliptisch, und die Schlitzumrandung ist über die längsseitig
einander gegenüberstehhenden Kanten bzw. an gegenüberstehenden Enden ungenau geätzt,
woraus sich ebenfalls eine Verminderung der Bildqulität ergibt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lochrnasken-Farbbildröhre zu schaffen,
bei der keine Moiré-Erscheinungen auftreten und mit der sich ein qualitativ hochwertiges
Bild bei hoher Intensität erzeugen läßt.
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Weiterhin soll durch die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer
Lochmasken-Farbbildröhre angegeben werden, mit der sich ein Bild hoher Qualität
dadurch erzeugen lGßt, daß im allgemeinen rechteckförmige Schlitze in einer Lochmaske
durch Ätzverfahren hergestellt werden.
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Eines der Ziele der Erfindung wird dadurch erreicht, daß bei einer
Lochmaske mit einer Vielzahl von schlitzartigen Strahldurchtrittsöffnungen. deren
Länqsrichtung senkrecht zur Strahlablenkrichtung ausgerichtet ist, die schlitzartigen
Strahldurchtrittsöffnungen geradlinig in Längsrichtung und in Strahlablenkrichtung
gegeneinander versetzt angeordnet sind, wobei der Betrag der Versetzung gleich 1/n
der Längsteilung der Schlitze ist und wobei 2 C n < 14 gi@@.
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Das weitere Ziel der Erfindung, das zur Vervollständiatng des ersterwähnten
Ziels dient, besteht in einer präzisen Ausbildung der schlitzartigen Strahldurchtrittsöffnungen
und wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Lochmaskengrundplatte zunächst
von einer Seite vorgeätzt wird und von der anderen Seite der Platte aus fertiggeätzt
wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen in beispielsweise@
Ausführungsformen näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt schematisch in teilweise ge@rochener Dars@ellung die
@erspektivansicht einen erfindungsgemäß ausgebildeten Kail@denstrah@@-Farbbildröhre;
Fig. 2 verdentlicht eine vergröß@@@ @eilan@@cht der in Fig. 1 gezeigten Lochmaske;
Fig. 3 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Teil eine@ anderen Lochmaske gemäß
der Erfindung; Fig. 4 zeigt ebenfalls in vergrößerter Darstellung eine Teilansicht
einer weiteren erfindungsgemäß ausgebildeuten Lochmaske; Fig. 5 veranschaulicht
ebenfalls einen vergrößerten Teilausschnitt einer weiteren erfindungsgemäß ausgebilden
Lochmaske; Fig. 6A und 6B verdeutlichen schematisch die Anordnung der Strahldurchtrittsöffnungen
bei einer erfindungsgemäßen Lochmaske; Fig. 7A und 7B zeiqen in Draufsicht und im
Schnitt eine der gemäß der Erfindung hergestellten Schlitzöffnungen in der Lochmaske;
Fiq. 8 sind 9 zeiqen Schablonenausgangsplatten. die zur Herstellung der in Fig.
10 gezeigten Belichtungsschablonenplatten verwendet werden; Fig. 10 zeigt in Draufsicht
eine Belichtungsschablone, die z@@ Hersi@llung der Schlitzö@@nungen in der er@in
dungsgemäßen Lochmaske dient; Fig, 11 veranschaulicht im Schnitt einen Verfahrensschritt,
bei dem die Schlitzöffnungen in der Lochmaskengrundplatte unter Verwendung der in
Fig. 10 gezeigten Belichtungsschablone hergestellt werden; und Fig. 12 zeigt in
schematischer Perspektivdarstellung eine
Belichtungsvorrichtung
zur erfindungsgemäßen Erzeu gung der Schlitzöffnungen in der Lochmaskengrundplatte.
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Die in Fig. 1 gezeigte Lochmaslcerl-Farhbildröhre 1 gemäß der Erfindung
ist beispielsweise init drei im Inheren eines Halses 2 angeordneten Elektronenkanonen
3, sowie mit einer Elektronenstrahlablenkeinrichtung 4 versehen, die außerhalb des
Halses 2 angeordnet ist. Am weiteren Ende eines Trichterabschnitts 5 des Rohres
1 ist eine Frontplatte 7 angeordnet, die eine Vielzahl rechteckförmig ausgebildeter
und auf der Innenfläche dieser Platte angeordneter Fluoreszenzpunkte oder -flacken
6 allfweist. Den Fluoreszenzflecken 6 benachbart ist eine Lochmaske 9 mit im allgemeinen
rechteckförmlg ausgebildeten Strahidurchtrittslöchern 8 angeordnet. Die Strahldurchtrittslöcher
8 sind in Strahlablenkrichtung (Horizontalrichtung) gegeneinander ver-@@tzt und
in Vertikalrichtung geradlinig parallel zueinander angeordnet.
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Wit: hereits erwähnt, ist die Erfindung u.a.dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahldurchtrittslöcher 8 in Horizontalrichtung gestaffelt oder gegeneinander
versetzt sind. Dieses Merkmal wird nachfolgend in näheren Einzelheiten beschrieben.
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Mit Bezug auf Fig. 2 sei angenommen, daß die Schlitze 8 der Lochmaske
9 eine Horizontal teilung p und eine Länge # bei einem Vertikalabstand g zwischen
den Schlitzen aufweisen. Damit ergibt sich die Vertikalteilung der Schlitze 8 zu
( + g). In dem dar@ gestellten Beispiel koinzidieren die Schlitze 8 bei einem horizontalen
Versatz nach jedem achten Schlitz 5 und jeder Schlitz 8 ist gegen den nächsten Schlitz
um ein Achtel (1/B) der Schlitzteilung versetzt.
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Als Beispiel sei angenommen, daß die in Fig. 2 gezeigte Lochmaske
9 in einer 13 Zoll-Parbbildröhre verwendet wird, wobei weiterhin angenommen wird,
daß die Schlitzlänge = 0,68 mm und der Zwischenabstand g = 0,12 mm betrage, so daß
sich
die Schlitzteilung ( # + g) zu 0,8 mm ergibt. Daraus folgt,
daß jeder Schlitz 8 gegen derl nächsten Schlitz, in Horizontalrichtung gesehen,
um 0,1 mm versetzt ist. Bei dieser 13 Zoll-Schlitzlochmasken-Farbbildröhre ergibt
sich das die Bildgualität bei hoher Intensität bestimmende Verhältnis #/Sw , da
die Breite der Horizontalabtastzeile für gewöhnlich 0,3 mm beträgt, wie oben erwähnt,
mit dem Wert 2@ so daß sich eine sehr befriedi@ende Bildqualität erzielen läßt.
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Die Bildabmessung in Vertikalrichtung beträgt bei einem 13 Zoll-Farbrohr
220 mm, wobei 480 bis 490 Horizontalabtastzeilen auf der Fluoreszenzebene auftreten
können, so daß die Teilung Sp der Horizontalabtastzeile etwa 0,45 mm beträgt. Durch
Versuche wurde gefunden, daß sich bei einem Versatz der Schlite 8 in Horizontalrichtung
die Teilung ( # + g) der Schlitze re@iprok zum Verhältnis n vermindert. Beim obigen
Beispiel ergibt sich damit die tatsächliche oder wirksame Teilung der Schli@ze zu
( # + g)/8. Damit läßt sich die Beziehung Sp/( # + g), die den Bereich, in dem Moiré-Muster
nicht auftreten, ersetzen durch die Beziehung n.Sp/( # + g). Dies bedeutet, daß
die Schlitzlänge # länger gewählt werden kann, ohne daß Moiré-Erscheinungen auftreten,
wodurch sich ein lichtstärkeres Bild gewinnen laßt.
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Im obigen Beispiel beträgt die effektive Teilung der Schlitze 8 0,8/8
- 0,1 mm, so daß sich gemäß der den Mcire'--treien Bereich bestimmenden Bezichung
n.Sp/( # + g) ein Wert von 4,5 ergibt, und dies bedeutet ein Moir@-freies helleres
Farbbild.
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Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der n = 3 gewählt
ist, d.h. die Schlitze sind in Horizontalrichtung jeweils nach drei Schlitzen aufeinander
ausgerichtet. Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform mit n -- 4, d.h. die Schlitze
sind hier, in Horizontalrichtung gesehen1 nach jeweils vier Schlitzen aufeinander
ausgerichtet. Bei beiden .Nusfuhrungsformen lassen sich helle Farbbilder hoher Qualität,
ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2, gewinnen.
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Da bei Farbbildröhren andererseits im allgemeinen eine elektromagnetische
Ablenkeinheit, wie etwa die in Fig. 1 gezeigte Ablenkeinhe7t 4, verwendet wird,
kann es auftreten, daß die Abtastzeile in Bezug aiif die Horizontal linie der Frontplatte
1 auf Grund struktureller Eigenschaften dieser Vorrichtung und aijf Grund von Fertigungstoleranzen
der Röhre geneigt ist. Wird in einnm solchen Fell dar Verhältnis n mit einem zt,i
hohen Wert angesetzt, so kann die die Längszwischenräume g der Schlitze verbindende
Gerade mit der Abta'stzeile zusammenfallen, so daß unerwünschte Störungen auftreten,
die wiederum Moiré-Phänomene zur Folge haben können. Daraus ergibt sich eine obere
Grenze für das Verhältnis n, das durch Versuche mit vielen praktisch herstellbaren
Schlitzlochmasken ermittelt wurde. Die erwähnten unerwünschten Erscheinungen treten
nicht auf1 wenn n kleiner oder gleich 14 gewählt wird. Als untere Grenze für n ergibt
sich keine Beschränkung, es sei denn, daß n nicht gleich 1 sein soll. Um eine hohe
Bildqualität bei hoher Intensität zu erzielen, soll die Schlitzlänge /der Schlitze
8 mindestens 0,6 mm betragen in Anbetracht der praktisch vorhandenen Breite der
Horizontalabtastzeile, und der Zwischenabstand g sollte ZU etwa 0,1 mm gewählt sein,
wenn das Herstellungsverfahren beispielsweise für eine 13 Zoll-Maske zugrundegelegt
wird. Andererseits ist die Bild@röße in Längsrichtung der größten bisher erhältlichen
Farbbildröhre etwa 400 mm, und die Teilung Sp der Horizontalabtastzeile beträgt
etwa 1,2 mm, so daß das Verhältnis n vorzugsweise qleich oder größer als 2 gewählt
wird (n 1 2), um ein Moiré-freies Bild hoh r Qualität mit einer Schlitzlochmasken
- Farbbildröhre zu erhalten.
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Bei den bisher bschriebenen Ausführungsformen waren die Lochmasken
lediglich im Hinblick auf Moiré-Erscheinungen und Bildqualität bei hoher Intensität
betrachtet worden. In Praxis weisen die Lochmasken eher eine gekrümmte als eine
ebene Oberfläche auf, da sie in einer Farbbildröhre eingebaut sind.Bei der Herstellung
muß daher auch die mechanische Festigkeit in Betracht
gezogen werden.
Fig. 5 zeiqt: eine weitere Ausführungsform einer Lochmaske, bei der bestimmte Anforderungen
hinsichtlich der mechanischen Festigkeit berücksichtigt sind. Mit Bezug auf Fig.
5 sei angenommen daß mit d die vertikale Verschiebung oder Versetzung zwischen benachbarten
Schlitzen 8 und mit N die anzahl der Schlitze bezeichnet sei, die zwischen @n H@rizontalrichtung
mitei@ander koin@@@@@@@@@@@ Sch @. @ei einem 13 Zoll-Bild, p = 0,60 mm, eine@ Teilung
+ + g) von 1,5 mm, mit #= 1,35 mm, g - 0,15 mm und d = 0,56 mm ergaben die noch
auftretenden Moiré-Erscheinungen für einen Beobachter keine merklichen Störungen
oder Qualitätseinbußen, und die Maske wies eine gegen Verformungskräfte ausreichende
mechanische Festigkeit auf. In diesem Beispiel wurde die Zahl N zu 8 gewählt. ei
einem abgewandelten Beispiel, bei dem d auf 0.375 mm reduziert wurde, ergab sich.
obgleich die Moiré-Erscheinungen etwas stärker als bei dem in Fig. 5 gezeigten beispiel
auftraten, mit einer sehr befriedigerden Maske ein gutes Bild. Auch bei diesem Beispiel
wurde N zu 8 gewählt.
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Wie erwähnt, lassen sich durch Zickzackanordnung der Schlitze in Horizontalrichtung
mit einer Verschiebung d zwischen benaclibarten Schlitzen als vorbestimmbarem Wert
und ohne Veränderung der Schlitzlängsteilung störende Moiré-Erscheinungen beseitigen.
Weiterhin lassen sich störende Moiré-Erscheinungen wirksam vermindern, wenn die
Breite der Zickzackanordnung in Längsrichtung,die diesem Faktor N/2 x d entspricht,
wesentlich oder, wie in Fig. 6B gezeigt, etwas größer ist als die Teilung ( t+ g),
d.h. wenn gilt: d x N/2 > ( # + g). Bei dieser Anordnung nach Fig. 6B lassen
sich die Moiré-Phänome besser besei-Ligen als bei der in Fig. 6A gez@@g@en Aus@ührungsform@
die Breite N/2 x d gegenüber der I,ängsteilung ( /+ g) der Schlitze vermindert ist,
d.h. wenn gilt ( 6+ g)>N/2 x d.
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Wie Fig. 5 weiter zeigt, sind die Schlitze entlang der um einen Winkel
Q geneigten Geraden angeordnet, webei gilt tan # = d/p.
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Der seitliche Abstand bei dieser Anordnllng beträgt pN/2, und die
Anordnung weist keine Gleichausrichtung auf, so daß das
Auftreten
von Moiré-Erscheinungen äußerst selten ist. Wenn ( # + g)/d und N so gewählt werden
daß. deren Verhältnis nicht einem einfachen ganzzahligen Verhältnis, wie etwa 1=2,
entspricht, so kann vermieden werden daß die Schlitze in periodischem Abstand auf
derselben Geraden liegen, so daß eine wirksame zufallsverteilte Anordnung getroffen
ist Mit dieser voreilhaften An@rdnung läßt sich das Auftreten von Moire-Erscheinungen
weiter ver@@ndern Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen sind die Schlitze
in Horizontalrichtung zickzackförmig angeordnet. Die Erfindung ist jedoch nicht
auf diese besondere Anordnung beschränkt,. vielmehr können die Schlitze auch im
Verlauf einer periodischen Funktion, wie etw@ einer Wellenform, angeordnet sein.
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Die erfindungsgemäße Lochmaske umfaßt die oben dargelegten Schlitzanordnungen
sowie eine Schlitzform, die die vorteilhafte Wirkung dieser Schli@zanordnungen garantiert,
sowie ein erfahren zu deren Herstellung.
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Die Fig. 7A und 7B zeigen einen der erfindungsgemäß ausgebildeten
Schlitze einer Lochmaske, bei der die Schlitze eine geneigte Ebene 15 längerer Que:schnittsabmessung
und eine geneigte Fläche 16 aufweisen,die im Querschnitt eine kürzere Strecke darstellt.
Es ist von Bedeutung, daß über die Dicke der Lochmaske das Verhältnis e/f der längeren
und der kürzeren Ebenen mindestens 4:1 beträgt. Dies beruht darauf, daß die Form
und Größe des Strahldurchtrittsschlitzes 8 im Effekt durch die kürzere geneigte
Ebene 16 bestimmt sind, und aus diesem Grund ist es wichtig, diesen Abschnitt so
dünn als möglich auszubilden und in einem raschen Ätzvoryang herzustellen. Es wurde
experimentell gefunden, daß das Verhältnis etwa im oben angegebenen Bereich liegen
sollte. Die Dicke der Metallplatte liegt vorzugsweise im Bereich von 0,10 bis 0,15
mm, wenn die mechanische Festigkeitç bei ParalLelogrammschlitzen in Betracht gezonen
wird.
Unter Eerücksichtigung der obigen Ausführungen liegt die Dicke der kürzeren geneigten
Ebene 16 vorzugsweise im Bereich von 0,020 bis 0,30 mm oder darunter.
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Eine so ausgebildete Lochmaske weist außerordentlich genau geschnittene
Strahldurchtrittsöffnungen 8 auf, so daß ein Sicherheits- odcr Schutzring in Richtung
der kürzeren Seite in auseichenden Maße begrenzt werden kann, und die Ecken der
'arallelogramme sind sehr präzise ausgebildet, so daß ein erwünschter Strahldurchtrittskennwert
erreicht wird.
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Im folgenden wir ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Lochmaske näher beschrieben.
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Zunächst wird ein erster Schirm mit alternierend anqeordneten sransparenten
und lichtundurchlässigen Abschnitten vorhereitet (Fig. 8). Wie bei der Photoplattenherstellung
wird auf die Rückseite des Schirms ein lichtempfindliches Material aufgebracht,
das durch von einer vor dem ersten Schirm angeordneten Lichtquelle ausgehendem,
parallel einfallendem Licht belichtet wird, so daß auf dem lichtempfindlichen Material
entsprechend dem ersten Schirm Linienmuster erzeugt werden. Andererseits wird der
zweite Schirm mit: wellenförmigem Muster 20 (Fig. 9) nach einem genauen technischen
Zeichenverfahren und anschliesender Verkleinerung mittels einer Kamera hergestellt.
Zur Herstellung eines zusammengesetzten Musters 30, wie es in Fig. 10 gezeigt ist,
werden die beiden Schirme genau übereinandergelegt.
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Gemäß der Erfindung werden zwei derart hergestellte ztlsammengesetzte
Muster oder Schablonen verwendet. Die Größe der undurchsichtigen Abschn@t@e 19 unte@schelden
sich vo@zugsweise von@ ander, was weiter unten näher erläutert wird.
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Als lichtempfindliches Material wurde beispielsweise Fuji Risortho-Film
und als Entwicklerlösung wurde Fuji Super Resodole verwendet.
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Es wird eine weiche Stahlplatte von 0,1.6 mm Dicke bereitgestellt.
auf die lichtempfindliches Material aufgebracht wird Die Platte wird dann durch
die be.chriebene Schablone belichtet, entwickelt und getrocknet. Danach erfolgt
eine Wärmebehandlung und ein Ätzvorgang, um eine Lochmaske zu erzeugen, die Elektronenstrahldurchtrittsöffnungen
einer wie oben beschriebenen vorbestimmten Konfiguration aufweist.
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Wie Fiq. 11 zeiqt, wird eine weiche Stahlplatte 40 mit 3%-iger Salpetersäure
vorbehandelt und mit einem geeigneten alkalischen Agens entfettet, worauf eine lichtempfindliche
Lösung 41, die ein Klebemittel und Dichromsäureammonium enthlt, auf beide Seiten
der Platte aufgebracht wird. Nach dem Trocknen werden zwei Schablonen mit rechteckförmigen
dunklen Stellen 19a und 19b von vorbestimmter Größe in engen Kontakt mit beiden
Seiten der Platte gebracht. Das Drucken erfolgt unter Verwendung einer Ultraviolett-Lichtquelle,
wie etwa einer Hochspannungsquecksilberlampe. Anschließend wird die Platte entwickelt
und gewaschen, um die durch das Ultraviolettlicht nicht belichteten Abschnitte zu
entfernen. Anschließend erfolgt die Trocknung und eine weitere Wärmebehandlung.
Dadurch werden auf beiden Seiten der weichen Stahlplatte 40 rechteckförmige belichtete
weiche Stahlflächen entsprechend den dunklen Bereichen 19a und 19b hergestellt.
Durch Aufsprühen von Chloridlösung unter einem Flüssigkeitsdruck von etwa 2 kg/cm2,
einer Temperatur von etwa 600C und in einer Menge von etwa 200 1/Minute werden die
größeren rechteckigen Abschnitte geätzt. Die für diesen Ätzvorgang benötigte Zeit~liegt
bei etwa 1 1/2 Minuten, und dabei wird die in Fi, 7B qezeiqte Ausnehmung oder Vertiefung
mit größerem Durchmesser geätzt. Die Ausnehmung ist vorzugsweise so tief als möglich.
Wird eine genügend tiefe Ausnehmung bei diesem Verfahrensschritt ausgeätzt, so lassen
sich durch Aufsprühen von Ätzlösung auf die der geätzten Seite gegenüberliegende
Seite leicht rechteckförmige Öffnungen ausbilden. Dies ermöglicht eine leichte Einstellung
der Ätzzeit für die Abschnitte mit kleinerem Durchmesser und erleichtert mithin
auch die genaue
Begrenzung der Öffnungen. Durch Ätzen von der
den gr@ßen Ausnehmungen @egenüberliegenden Seite mittels eines Sprübverfahrens wie
bei dem @@igen Verfahr@@s@@@@@@ werden die als rechteckfö@@@@@ Schlitze 8 aus@ebildeien
Löcher für den Elcktronenstrahldurchtritt her@estellt. Dieser zweite Ätzvorgang
@@@ @@ w@@@ @@@ @@ Sek@@@@@. @@@ @@ @@@ @@@ @@@ V@@@@@-@@ des @@@@@@ @@@@ @@@@ @@@@
@@@@@@@@@ @@ @@@@@ @@@ kleinerem Durchmesser größer 4:1 gewähl@ wird. @@@teht in
felgendem: Wird der Abschnitt mit größerem Durch@@@@er nied@@@er, d.h. geringer,
als es dem obigen Verhältnis entspricht. gemacht.
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so muß der Bereich mit klein@rem Durchmesser @@twendigerwe@se während
einer unerwünscht langen Zeitdau@@ g@ätzt werden. so daß auch unter Umständen ein
unerwünschter Abschnitt abg@ätzt wird, so daß sich weitg@hend rechteckförmige Ö@f@ungen
und Öffnungen verbestimmter Größe nicht mit Sicherheit erre@chen lassen. Wird andererseits
der Abschnitt mit größ@@em Durchmesser zu tief gemacht, d.h. wird der Ätzvorgang
bis zum Durchbruch fort@ese@zt, so wird die Konfiguration der rechteckförmigen Öffnungen
verformt. Gute E@gehnisse werden erzielt, w@@@ die Ausn@hmung so tief als möglich,
jed@ch nicht bis zum Durchbruch geätzt wird. Es wurde gefunden, daß die so hergestellte
Lochmaske in der Farbbildröhre vorzugsweise so eingebaut wird.
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daß der Elektronenstrahl gegen die Abschnitte mit kleinerem Durchmesser
@erichtet ist.
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Es wurde durch Versuche weiter ge/funden. daß die Schlitzkonfiguration.
insbesondere die Schlitzkonturen, der Lochmaske weiter verbessert werden kann, wenn
die zur Herstellung der Sch@@@@@@@ @@wa nach Fig. 10 verwendete Belichtungsv@rrichtung
weiter verbessert wird.
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Fig. 12 gibt ein Beispiel für eine solche Belichtungsvorrichtung.
Eine Flaulichtlampe 31 für 100 V und einer Leistung von 500 W wird als Lichtquelle
verwendet, vo@ der eine Streuplatte 32, etwa Opal- oder Milch@lasplatte, angeordnet
ist, die das von der Lampe ausgehende Flaulicht streut. Weiterhin ist
eine
Blende zur Begrenzung des parallelstrahlig aus der Streuplaste austretenden Lichtes
vorgesehen Die Blende weist einen Schlitz von etwa 15 rnm Breite und etwa 50 mm
Länge auf, durch den das Flaulicht in einem gleichmäßigen rechteckförmigen Lichtstrahl
austritt. Ein Schirm 36, der eine Anzahl rechteckförmiger Öffnungen 35 von 0,10
mm Breite und 1,0 mm Länge a@fweist, d@ren Län@@ausrichtung mit der Längsrichtung
des Lichtstrahles koinzidiert, ist mehr als etwa 3000 mm von der Blende entfernt
angeordnet Falls erforderlich, kann - wie gezeigt - zwischen der Blende 33 und dem
Schirm 36 eine Linse 37 vorgesehen sein. In etwa 6 mm Abstand hinter dem Schirm
36 ist ein lichtempfindlicher Film 38 aufgespannt. Bei dieser Anordnung erfolgt
eie Belichtung während 3 Minuten.
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Auf diese Weise wird das erste Muster mit den dunklen Flächenbereichen
19b von etwa 0: 13 mm Breite und etwa 1,03 mm Länge auf dem Film 38 ausgebildet,
so daß die in Fig 11 verwendete Schablone erhalten wird. Durch Wiederholung ähnlicher
Verfahrensschritte, wobei jedoch eine Blenden von 1,5 mm Breite verwendet wird,
wird die zweite Schablone mit dunklen Flächenbereichen von etwa 0,05 mm Breite und
etwa 0,95 mm Länge auf einem ähnlichen Film ausgebildet. In d:iesem Fall kann die@Länge
der Blende und des Schirms nur verändert werden, um die Länge der dunklen Flächenbe@eiche
zu verändern.
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Wie erwähnt, ist es erfindungsgemäß möglich, rechteckförmige dunkle
Flächenbereiche sehr genauer Konfiguration bzw. Umgrenzung auf einer Filmoberfläche
dadurch auszubilden, daß parallel einfallendes Licht zu einem rechteckförmigen Strahl
geformt wird und die Läng@@ichtung de@ rechteckförmigen Öffnungen des Schirms vollkommen
mit der des rechteckförmigen Strahls zur Deckung gebracht wird. Durch Verwendung
von Schablonen mit so ausgebildeten rechteckförmigen dunklen Bereichen lassen sich
ausufernde Umrandungen vollständig vermeiden, die leicht an gegenüberliegenden Enden
des rechteckeförmigen Schlitzes atlftreten können. Durch das erfindungsgemäße Verfahren
werden dagegen rechteckförmige Öffnungen gleichmäßiger Breite, die damit
auch
genau rechteckförmig sind, als Strahldurchtrittslöcher erhalten. Werden Farbbildröhren
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Lochmasken @ergestellt, so können an gegenüberlie@enden
Enden jeder Öffnung auftretende helle Linien in befriedigendem Maße beseitigt werden.
Diese Kathodenstrahlen-@e@@@@@@@@@@@ erge@er ein @@illantes Bild @@her @@@@it@@@