DE4421477A1 - Stellantrieb für Spinnmaschine - Google Patents

Stellantrieb für Spinnmaschine

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DE4421477A1
DE4421477A1 DE19944421477 DE4421477A DE4421477A1 DE 4421477 A1 DE4421477 A1 DE 4421477A1 DE 19944421477 DE19944421477 DE 19944421477 DE 4421477 A DE4421477 A DE 4421477A DE 4421477 A1 DE4421477 A1 DE 4421477A1
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DE
Germany
Prior art keywords
spinning machine
actuator
transmission lever
actuator according
swivel arms
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Withdrawn
Application number
DE19944421477
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Lattion
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Maschinenfabrik Rieter AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rieter AG
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Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Rieter AG filed Critical Maschinenfabrik Rieter AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/04Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stellantrieb für eine Spinnma­ schine mit einer Stelleinrichtung zum Antrieb von zwei Schwenkarmen über je ein Koppelglied.
Ein derartiger Stellantrieb wird für die Betätigung des Doffers einer Spinnmaschine benötigt, wobei auf jeder Ma­ schinenseite ein sogenannter Dofferbalken verschwenkt oder in der Höhe verstellt werden muß. Das Verschwenken beider Dofferbalken wird in der Regel mittels eines einzigen Stell­ motors bewerkstelligt, von dem Übertragungsglieder über mehrere Lagerstellen zu den Dofferbalken führen. Die Doffer­ balken werden normalerweise von Hubarmen getragen, welche in der Nähe des Bodens eines Spinnsaals zweifach schwenkbar am Gestell einer Spinnmaschine gelagert sind. Die deutsche Auslegeschrift DE 26 13 900 beschreibt eine solche Anord­ nung. Eine Schwenkbewegung der Hubarme um eine Achse paral­ lel zur Längsrichtung der Spinnmaschine wird von den Schwenkarmen bewirkt, wobei zur exakten Ausrichtung der Hubarme bzw. der Dofferbalken gegenüber den Spinnstellen der Spinnmaschine Zwischenlagen zwischen den Enden der Schwenk­ arme und den Befestigungsstellen der Hubarme eingelegt wer­ den. Diese Zwischenlagen befinden sich zwischen den An­ schlagflächen der zu verbindenden Teile, welche mittels Schrauben zusammengehalten werden. Das Ausrichten der Dofferbalken mittels der Zwischenlagen ist eine zeitaufwen­ dige Manipulation, die es zu vereinfachen gilt.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stellantrieb für eine Spinnmaschine zu schaffen, der mittels weniger Handgriffe in die richtige Lage gebracht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand der Patentansprüche gelöst. Zur exakten Ausrichtung der Schwenkarme gegeneinander ist eines der Koppelglieder ver­ stellbar gegenüber der Stelleinrichtung gelagert. Bei der Verwendung des Stellantriebes für einen Dofferantrieb sind die Schwenkarme an einem Ende schwenkbar im Gestell der Spinnmaschine gelagert, wobei an diesen Lagerstellen je ein Hubarm angelenkt ist, der je einen Dofferbalken mitträgt. Der Stellenantrieb besteht in der Regel aus einem Stellmotor und einem gelenkig daran gelagerten Übertragungshebel, der an einem Ende im Gestell schwenkbar gelagert ist. An dem Übertragungshebel der Stelleinrichtung ist je ein Ende zweier Koppelglieder schwenkbar gelagert, wobei das eine Koppelglied auf einem im Übertragungshebel verdrehbaren Ex­ zenterstift sitzt. Das exzentrisch gelagerte Koppelglied ist auf dem exzentrischen Teil des Exzenterstifts gelagert, während das andere Koppelglied auf dem nicht exzentrischen Teil des Exzenterstifts sitzt. Als Stellmotor wird bevorzugt ein Pneumatikzylinder verwendet. Die Koppelglieder und die Enden der Schwenkarme befinden sich im wesentlichen in der Symmetrieebene der Spinnmaschine, ebenso der die Koppelglie­ der mit der Stelleinrichtung verbindende Exzenterstift.
Mit dem Stellantrieb gemäß der Erfindung kann die Montage­ zeit eines Doffers einer Spinnmaschine erheblich verkürzt werden. Die führt auch bei Revisionsarbeiten an einer Spinn­ maschine zu einer wesentlich kürzeren Betriebsunterbrechung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren im Detail beschrieben:
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ansicht auf den Stellantrieb in Längsrichtung der Spinnmaschine,
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt des Stellantriebes in einer Explosionszeichnung.
Ein Pneumatikzylinder 60 ist am oberen Ende im Gestell 70 der Spinnmaschine schwenkbar gelagert. Am anderen Ende ist er gelenkig mit einem Übertragungshebel 50 verbunden, dessen anderes Ende ebenfalls schwenkbar im Gestell gelagert ist. Ungefähr in der Mitte des Übertragungshebels 50 sitzt ein Exzenterstift 40 im Übertragungshebel 50, der um die eigene Achse drehbar und mittels einer Schraube 52 feststellbar ist. Der Exzenterstift 40 trägt je ein Koppelglied 30, 32 an seinem oberen Ende, wobei das eine Koppelglied 30 auf dem nicht exzentrischen Teil 40a des Exzenterstifts 40 sitzt, während das andere Koppelglied 32 oben auf dem exzentrischen Teil 40b des Exzenterstifts 40 sitzt. Bei Verdrehen des Ex­ zenterstifts 40 um seine Achse ändert der obere Lagerpunkt des Koppelglieds 32 seine Position, wodurch sämtliche an diesem Koppelglied 32 angelenkten Übertragungsglieder wie der Schwenkarm 20 und der Hubarm 22 ebenfalls in eine andere Winkelstellung gelangen. Die Koppelglieder 30 und 32 sind gemäß Fig. 2 über Stifte 34 und 36 mit den Schwenkarmen 10 und 20 verbunden. Beim Einstellen des Stellantriebes wird folgendermaßen vorgegangen:
Der Pneumatikzylinder bzw. Stellmotor 60 fährt in eine End­ lage, in der der linke Hubarm 12 in Fig. 1 eine Sollposition gegenüber dem Gestell 70 einnimmt. Zur Feineinstellung kann eine in das Gestell eingeschraubte Stellschraube 51 ver­ stellt werden, wodurch sich auch die Winkelstellung des Hubarms 12 ändert. Anschließend muß der gegenüberliegende Hubarm 22 mit dem Dofferbalken 23 ebenfalls in eine ent­ sprechende Sollposition verschwenkt werden, was durch Ver­ drehen des Exzenterstiftes 40 ermöglicht wird, da wie be­ schrieben durch Verschwenken des exzentrischen Teils 40b des Exzenterstifts 40 alle mit dem Koppelglied 32 verbundenen Übertragungsglieder des Stellantriebs 1 ihre Winkelstellung ändern. In einer Spinnmaschine sind mehrere Stellantriebe 1 in Längsrichtung der Maschine vorhanden, so daß diese Ope­ ration mehrfach und iterativ durchgeführt werden muß. Da zur Einstellung aber nur eine kurze Manipulation an der Stellschraube 51 bzw. am Exzenterstift 40 nötig ist, ist die Einstellarbeit in kurzer Zeit abgeschlossen. Beim herkömm­ lichen Einstellverfahren würde zwischen dem Schwenkarm 10 oder 20 und dem Support 16 bzw. 26 eine Zwischenlage einge­ schoben werden, die durch das Festziehen der Schrauben 18 und 19 bzw. 28 und 29 gesichert würde. Dazu müßten ver­ schiedene Zwischenlage mit unterschiedlichen Dicken bereit­ gestellt werden, die bis zum Auffinden der richtigen Posi­ tion der Glieder des Stellantriebes zueinander mehrfach auszuwechseln wären, wobei die Schrauben 18 und 19 bzw. 28 und 29 mehrfach gelöst und wieder festgezogen werden müßten. Demgegenüber ist der Stellantrieb gemäß der vor­ liegenden Erfindung wesentlich einfacher handzuhaben.

Claims (7)

1. Stellantrieb (1) für eine Spinnmaschine mit einer Stelleinrichtung (50, 60) zum Antrieb von zwei Schwenk­ armen (10, 20) über je ein Koppelglied (30, 32), dadurch gekennzeichnet, daß zur exakten Ausrichtung der Schwenkarme (10, 20) gegeneinander eines der Koppelglie­ der (32) verstellbar gegenüber der Stelleinrichtung (50, 60) gelagert ist.
2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (10, 20) schwenkbar im Gestell (70) der Spinnmaschine gelagert sind, und daß an den Schwenkarmen (10, 20) je ein Hubarm (12, 22) angelenkt ist, der je einen Dofferbalken (23) mitträgt.
3. Stellantrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb aus einem Stellmotor (60) und einem gelenkig damit verbundenen Übertragungshebel (50) besteht, wobei der Übertragungs­ hebel (50) an einem Ende im Gestell (70) gelagert ist.
4. Stellantrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß an einem Übertragungshebel (50) der Stelleinrichtung (50, 60) je ein Ende zweier Koppelglieder (30, 32) schwenkbar befestigt ist, wobei das eine Koppelglied (32) auf einem im Übertragungshebel (50) verdrehbaren Exzenterstift (40) sitzt.
5. Stellantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Koppelglied (30) auf dem nicht exzen­ trischen Teil (40a) des Exzenterstifts (40) am Übertra­ gungshebel (50) gelagert ist, und daß das exzentrisch gelagerte Koppelglied (32) auf dem exzentrischen Teil (40b) des Exzenterstifts (40) gelagert ist.
6. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (60) der Stellein­ richtung (50, 60) ein Pneumatikzylinder ist.
7. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelglieder (32) und damit die Enden der Schwenkarme (10, 20) in der Symmetrieebene der Spinnmaschine liegen, ebenso der die Koppelglieder (30, 32) mit der Stelleinrichtung (50, 60) verbindende Exzenterstift (40).
DE19944421477 1993-06-25 1994-06-20 Stellantrieb für Spinnmaschine Withdrawn DE4421477A1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2613900B2 (de) * 1975-03-31 1979-11-15 K.K. Toyoda Jidoshokki Seisakusho, Kariya, Aichi (Japan) Verfahren zum Abnehmen der Kopse von einer Spindelreihe und zum Aufsetzen von Hülsen auf die Spindeln einer Spinnmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4106542C2 (de) * 1991-03-01 1993-02-04 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach, De
DE4205215A1 (de) * 1992-02-20 1993-08-26 Rieter Ag Maschf Verfahren und vorrichtung zur wechselweisen speisung des doffermotors einer ringspinnmaschine
DE4421142A1 (de) * 1993-07-14 1995-01-19 Rieter Ag Maschf Mehrgelenkgetriebe für einen Spinnmaschinenantrieb

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Non-Patent Citations (1)

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Title
JP 3-152226 A., In: Patents Abstracts of Japan, C-870, Sept.24, 1991, Vol.15, No.377 *

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