DE4420091A1 - Wandregalsystem - Google Patents
WandregalsystemInfo
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B47/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
- A47B47/02—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made of metal only
- A47B47/021—Racks or shelf units
- A47B47/022—Racks or shelf units with cantilever shelves
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B57/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
- A47B57/30—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports
Landscapes
- Assembled Shelves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Wandregalsystem mit an der Wand zu
befestigenden und von diesen etwa horizontal abstehenden
Tragarmen.
Es gibt Wandregale mit einzelnen, senkrecht von der Wand ab
stehenden Tragarmen, die in an der Wand befestigten Schienen
oder dergleichen Halterungen einzuhaken sind. Auf die Tragar
me werden Platten bzw. Bretter aus Holz oder Kunststoff ge
legt.
Solche Regalsysteme haben sich in der Praxis im Haus
halt, in Hobbyräumen, aber auch in der Verwaltung und Indu
strie bewährt. Eine gewisse Unfallgefahr durch vorstehende
freie Enden der Tragarme ist jedoch in Kauf zu nehmen. Wei
terhin müssen, wenn schwere Lasten, z. B. Bücher oder Metall
gegenstände, zu lagern sind, relativ dicke Regalplatten ver
wendet werden, um ein technisch oder ästhetisch unerwünschtes
Durchbiegen der Platten zu vermeiden. Die große Plattenstärke
ist nicht nur ungünstig wegen der entsprechenden Kosten, son
dern auch wegen des Platzverbrauchs in vertikaler Richtung.
Ganz ohne Regalplatten können Werkstattboxen oder dergleichen
Behälter bisher keinen sicheren Halt auf den Tragarmen fin
den.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein an der Wand zu
befestigendes Regalsystem zu schaffen, bei dem die beschrie
bene Unfallgefahr vermindert ist, bei dem die Plattenstärke
gegebenenfalls im wesentlichen unabhängig von der aufzuneh
menden Traglast bleibt und bei dem es möglich ist, Werkstatt
boxen oder dergleichen Behälter unmittelbar auf den Tragar
men, also ohne Regalplatten, sicher zu lagern.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht für das eingangs be
schriebene Wandregalsystem mit an der Wand zu befestigenden
Tragarmen darin, daß ein installierter Tragarm sich im Prin
zip bogenförmig von einer Befestigungsstelle an der Wand zu
einer benachbarten Befestigungsstelle an der Wand erstreckt.
Wenn dem Tragarm an der Wand besondere Halterungen zugeordnet
sind, besteht eine weitere erfindungsgemäße Lösung darin, daß
ein installierter Tragarm mit einem Längsende in einer geson
derten Halterung und mit dem anderen Längsende in einer be
nachbarten, anderen Halterung zu arretieren ist und sich im
Prinzip bogenförmig von der einen Halterung zur anderen Hal
terung erstreckt und daß die Längsenden des Tragarms von der
jeweiligen Halterung schräg in Bezug auf die Wandfläche aus
gehen.
Durch die allgemeine und die spezielle erfindungsgemäße Lö
sung wird erreicht, daß der jeweilige Tragarm kein eventuell
zu Unfällen führendes freies Ende besitzt, weil sich der er
findungsgemäße Tragarm im wesentlichen bogenförmig - also wie
ein gekrümmter Bogen im engeren Sinne oder wie ein kantiger
Bogen, z. B. mit Trapezform, im weiteren Sinne - von einer Po
sition weg von der Wand und wieder heran an eine benachbarte
Position der Wand erstreckt. Dadurch wird zugleich erreicht,
daß der jeweilig aufgesetzte Gegenstand, z. B. Regalplatte
oder Box, praktisch auf der ganzen Länge durch den (bogenför
migen) Tragarm unterstützt wird, also ein Durchbiegen des Ge
genstandes nicht zu befürchten ist und/oder daß - wegen der
Unterstützung auf einer relativ großen Länge parallel zur
Wand - Boxen oder andere Behälter unmittelbar - also ohne
Platte - und sicher auf dem Tragarm zu positionieren sind.
Erfindungsgemäß kann jeder Tragarm trapezförmig ausgebildet
werden, wobei die lange Seite der beiden Trapezparallelen of
fen und bei Installation der Wand zuzuwenden ist. Das bedeu
tet, daß die kurze Seite der beiden Trapezparallelen zugleich
mit den die beiden Trapezparallelen verbindenden Trapezschrä
gen zur Unterstützung des jeweiligen Gegenstandes, z. B. Re
galplatte, Box usw., dient. Die kurze Seite der Trapezparal
lelen kann mit Abstand von der Wand, aber noch unterhalb des
Gegenstandes praktisch auf der ganzen Länge (gemessen paral
lel zur Wand) einen jeweiligen Gegenstand unterstützen.
Grundsätzlich können die Längsenden der Tragarme irgendwie
schräg in Bezug auf die Wandfläche von der jeweiligen Halte
rung oder sonstigen Wandbefestigung ausgehen. Für eine Nor
mierung kann es gegebenenfalls günstig sein, wenn die an der
Wand zu befestigenden Halterungen um etwa 90° gegeneinander
sowie um etwa 45° gegen die Wandfläche geneigte Installati
onsflächen mit Öffnungen zum Einsetzen der Längsenden der
Tragarme aufweisen. Gegebenenfalls sollen dann die Längsenden
der Tragarme, vorzugsweise in einer gemeinsamen horizontalen
Ebene, um etwa 45° gegen die umgebende Wandebene geneigt
sein.
Nach der Erfindung können alternativ zwei oder mehr nebenein
ander liegende Tragarme je einer Ebene des Wandregalsystems
einstückig hergestellt und montiert werden. In diesem Fall
wird beispielsweise ein Tragarm-Band in gewissen Abständen an
der Wand befestigt, wobei dann besondere Halterungen nicht
erforderlich sind, und zwischen je zwei Befestigungspositio
nen bogenförmig von der Wandebene weg und wieder zurück an
die Wand geführt, so daß sich im wesentlichen eine horizonta
le Auflagelinie ergibt.
Wenn die Tragarme als im wesentlichen endloses Band in gewis
sen Abständen an der Wand befestigt, insbesondere verschraubt
werden, kann es zur Stabilisierung günstig sein, wenn die
Flächen, die zwischen zwei horizontal nebeneinanderliegenden
Befestigungen stehen, eine größere (vertikal gemessene) Höhe
als die von der Wand abstehenden Bandteile besitzen. Wenn
dann die Befestigung/Verschraubung an der Wand am oberen Rand
des Bandes erfolgt, ergibt sich ein besonders stabiles Trag
system.
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken kann es, insbesondere
bei der Ausbildung der Tragarme als endloses Band, günstig
sein, wenn eine der Seiten des jeweiligen Tragarms geteilt
ist. Die Teilung kommt wegen der Montage bevorzugt für die
kurze Trapezparallele in Frage. Die beiden an der Teilung ste
henden freien Enden der Teilstücke können kraftschlüssig,
vorzugsweise mit einer Schraube, verbunden werden. Wenn zu
sätzlich ein entsprechender Formschluß der Teilstücke vorge
sehen wird, genügt für den Kraftschluß eine einzige Schraube.
Gemäß noch weiterer Erfindung werden die Regalplatten an den
Stellen bzw. Ecken, an denen besondere Halterungen an der
Wand vorgesehen sind, ausgeschritten, so daß die der Wand zu
gekehrte Rückseite der Platte glatt an der Wand zwischen je
zwei Halterungen anliegen kann. Da die bogenförmigen Tragarme
selbst bereits eine Unterlage parallel zur Wand bilden, fin
den lose Kästen bzw. Boxen auf dem erfindungsgemäßen Regalsy
stem unmittelbar ausreichenden Halt. Die Kästen können wahl
weise mit der Öffnung weg von der Wand oder mit nach oben ge
richteter Öffnung usw. positioniert werden.
Anhand der schematischen Zeichnung von Ausführungsbeispielen
werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ebene des Regalsy
stems;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines installierten Trag
armsystems:
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein abgewandeltes Regal
system mit Boxen;
Fig. 4 den Schnitt B-B von Fig. 3; und
Fig. 5 und 6 einen horizontalen Schnitt und eine Ansicht
eines Regalsystems mit zwei oder mehr ein
stückig verbundenen und unmittelbar mit der
Wand zu verbindenden Tragarmen.
Fig. 1 und 2 zeigt Teile eines erfindungsgemäßen Wandregalsy
stems mit an der Wand 1 zu befestigenden Halterungen 2 zu arre
tierenden und etwa horizontal auszurichtenden Tragarmen 3. Ge
mäß Zeichnung wird jeder installierte Tragarm 3 mit einem Längs
ende 4 in einer Installationsöffnung 5 einer Halterung 2 veran
kert und mit dem anderen Längsende 6 in einer Installationsöff
nung 5 einer benachbarten Halterung 2 befestigt. Zwischen den
beiden Längsenden 4 und 6 erstreckt sich der Tragarm 3 im we
sentlichen bogenförmig. Zum Begriff "bogenförmig" wird sowohl
ein in Fig. 1 im Prinzip gestrichelt als eigentlicher Bogen
dargestellter Tragarm als auch ein Kanten 7 aufweisender Trag
arm, z. B. mit der gezeichneten Trapezform, verstanden.
Wenn jedes der Längsenden 4 und 6 des Tragarms 3 von der jewei
ligen Halterung 2, die z. B. mit Hilfe von Schrauben 8 in der
Wand 1 festigt sein kann, schräg ausgehen soll, wird bei kanti
gem Tragarm 3 normalerweise die in Fig. 1 dargestellte Trapez
form in Frage kommen. Das Trapez besteht dann aus der kurzen
Trapezparallelen 9 und den beiden Trapezschrägen 10, während
die lange Trapezparallele gewissermaßen durch die Wand 1 gebil
det wird.
Die an der Wand 1 zu befestigenden Halterungen 2 sollen der
Ausrichtung der Längsenden 4 und 6 entsprechend schräg, insbe
sondere um etwa 90° gegeneinander sowie um etwa 45° gegen die
Wandfläche geneigte Installationsflächen 11 mit den Öffnungen 5
zum Einsetzen der Längsenden 4 und 6 der Tragarme 3 aufweisen.
Wenn bei dieser Geometrie die Tragarme 3 mit den beispielsweise
herkömmlich ausgebildeten Längsenden 4 und 6 in die Öffnungen
der Halterungen 2 einzusetzen sein sollen, muß entweder der
ganze Tragarm elastisch wie ein (Spann-)Bogen zusammenzudrüc
ken sein oder die in den Öffnungen 5 zu befestigenden Längsen
den sollen - wie zum Teil als Einsteckspitzen 19 dargestellt -
so abgeknickt sein, daß sie in etwa senkrecht zur Wandfläche
stehen Alternativ können die Installationsöffnungen 5 auch so
tief sein, daß die beiden Längsenden 4 und 6 nacheinander ein
zustecken sind, wobei zunächst das eine Längsende, z. B. 4, tie
fer als schließlich erforderlich ist, in die Halterung 2 einge
schoben und dann das andere Längsende (z. B. 6) in die zugehöri
ge Öffnung 5 gesteckt wird, bis der Tragarm 3 im wesentlichen
symmetrisch in beiden Öffnungen 5 arretiert ist.
Die Befestigung des Tragarms 3, z. B. mit Hilfe eines Hakens 12,
kann in einer entsprechenden Öffnung 5 der Halterung 2 ähnlich
wie herkömmlich bei vertikal von der Wand abstehenden Einzel
tragarmen erfolgen. Die weitere Installation kann durch Aufle
gen eines Brettes bzw. einer Platte 13 auf den Tragarm 3 ver
vollständigt werden. Um ein Abrutschen der Platte 13 auszu
schließen, kann an der Arm-"Vorderkante", also beispielweise
an der kurzen Trapezseite 9, ein auf rechtstehender Steg. 15 vor
gesehen wenden. Da ein solche Steg 15 (Fig. 1 und 2) eine er
hebliche Länge (gemessen parallel zum Wand 1) besitzt, bildet
er keine nennenswerte Unfallgefahr. Die relativ große Länge des
Stegs 15 kann für zwei nebeneinanderliegende Platten, Boxen
usw. Halt bieten.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird es auch bevorzugt,
wenn das von der Wand 1 abstehende Bogenteil bzw. die kurze
Trapezparallele 9 des Tragarms 3 noch deutlich unter der jewei
ligen Platte 13 oder Box 14 liegt. In Frage kommt beispielsweise
eine Positionierung im vorderen Drittel bzw. Viertel des aufzu
legenden Gegenstandes. In diesem Fall kann nach Fig. 3 ein Ab
rutschen des Gegenstandes durch Zapfen 16 verhindert werden,
die entweder am Gegenstand 13 bzw. 14 befestigt sind und hinter
den Tragarm 3 greifen oder am Tragarm 3 sitzen und in Öffnungen
am Boden des Gegenstandes greifen.
Anhand von Fig. 3 wird auch erläutert, wie Behälter bzw. Boxen
17 unmittelbar, das heißt ohne eine Auflageplatte 13, auf einem
erfindungsgemäßen Tragarm 3 stabil Platz finden können. Die je
weilige, z. B. quaderförmige, Box 14 kann mit ihrer Öffnung
nach vorne, das heißt weg von der Wand 1, oder mit der Öffnung
nach oben, Platz auf dem Tragarm 3, insbesondere bei gleichzei
tiger Anlage an der Wand 1 und/oder an den Halterungen 2, fin
den. Eine besonders stabile Lagerung ergibt sich, wenn die Box
14 von einer Halterung 2 zur benachbarten Halterung 2 reicht
und wenn am Boden 17 der Box 14 nach Fig. 4 ein Profil 18 vor
gesehen wird, das in seiner Form genau der Form des Tragarms 3
entspricht bzw. folgt. Ein solches Profil 18 läßt sich in
Kunststoffboxen 14 ohne nennenswerten zusätzlichen Aufwand an
formen. Es kann so ausgebildet werden, daß es eine Einschiebe-
Führung für einen exakten Sitz nebeneinander anzuordnender Bo
xen bildet, so daß das gesamte Bild nebeneinander und überein
ander positionierter Boxen ästhetisch ansprechend wirkt.
Der Schnitt B-B von Fig. 3 und die Fig. 4 zeigen auch ein be
vorzugtes Ausführungsbeispiel, bei dem eine kurze Trapezparal
lele 9 geteilt ist, also aus den beiden Teilstücken 9a und 9b
besteht. Die Teilstücke 9a und 9b werden vorzugsweise mit einer
Schraube 24 verbunden, damit sowohl der Aufbau als auch Abbau
des Systems mit einfachsten Mitteln möglich ist. Die beiden
Teilstücke 9a und 9b können sich auch - wenigstens zum Teil
formschlüssig umfassen, damit die Regalstabilität bereits mit
einer Schraube 24 zu gewährleisten ist. Beispielsweise kann
hierzu das eine Teilstück 9a einer Längskante umgefalzt sein,
so daß die Falzung 9c über (oder unter) die angrenzende Längs
kante 9d des anderen Teilstücks 9b greift.
Fig. 1 und 3 zeigen auch einen horizontalen Schnitt durch eine
Halterung 2 mit den darin vorgesehenen Einstecköffnungen 5. Er
sichtlich besitzt der Schnitt der Halterung 2 gemäß Ausfüh
rungsbeispiel die Form eines halben Achtecks. Die Installati
onsflächen 11 der Halterung 2 sind um etwa 45° gegen die Fläche
der gegebenenfalls angrenzenden Wand 1 geneigt, die gegenseiti
ge Neigung der beiden Installationsflächen 11 beträgt demgemäß
etwa 90°. Da die Halterungen 2 eine gewisse Größe nicht unter
schreiten sollen, damit sie die nötige Last aufnehmen können,
ist es günstig, die jeweilige Auflageplatte 13 oder Box 14 nach
Fig. 3 so an den Kanten abzuschrägen, daß die Platte 13 bzw.
Box 14 nach dem Einschieben bzw. Aufsetzen auf den Tragarm 3
auch seitlich stabil geführt wird. Insbesondere wenn eine Plat
te 13 vorgesehen wird, kann es schließlich auch vorteilhaft
sein, die Platte 13 nach Fig. 1 an den Ecken 20 so zu formen,
daß die Platte außer an den Halterungen 2 auch schlüssig an der
Wand 1 anliegt.
Fig. 5 und 6 zeigt den Fall eines Tragarmsystems, bei dem zwei
nebeneinander liegende Tragarme 3a und 3b einstückig über ein
an der Wand 1 zu verschraubendes Verbindungsteil 21 miteinander
gekoppelt sind. Eine solche Ausführung empfiehlt sich insbeson
dere dann, wenn in der Wand 1 Halterungen des Typs nach Fig. 1
nicht ohne weiteres zu befestigen sind, weil die Wand eine ela
stische, z B. wärmedämmende Auflage 22, besitzt. In diesem Fall
kann das Verbindungsteil 21 flach auf der Auflage 22 liegen und
mit Hilfe von Schrauben 23 durch die Auflage 22 hindurch in der
Wand 1 verankert sein. Eine stabile Positionierung läßt sich
dann ohne weiteres erreichen, wenn das Verbindungsteil 21 gemäß
Fig. 5 und 6 in vertikaler Richtung relativ zur "Vorderkante" 9
der Tragarme 3a, 3b breit gemacht wird, so daß sich eine ent
sprechend große Auflagefläche auf der Wand 1 ergibt. Die seit
lichen "Bogenteile" der Tragarme 3a, 3b, z. B. die Trapezschrä
gen 10, sollen dann in der Breite entsprechend abgeschrägt
(bzw. in Richtung weg von der Wand verjüngt) werden. Durch die
Schräge der Teile 10 wird die Stabilität bzw. die Tragleistung
(ohne Gewichtserhöhung) zusätzlich erhöht.
Es wird ein Wandregalsystem mit an der Wald in Halterungen zu
befestigenden, etwa horizontal auszurichtenden Tragarmen be
schrieben. Die durch die Tragarme begründete Unfallgefahr soll
vermindert werden, die Tragleistung des Systems soll ohne Ver
stärkung eventueller Tragplatten oder dergleichen vergrößert
werden und es sollen Boxen ohne Unterlage von Tragplatten ein
zusetzen sein. Erfindungsgemäß wird der installierte Tragarm
mit einem Längsende an einer Halterung und mit dem anderen
Längsende an einer benachbarten Halterung arretiert. Alternativ
wird ein Tragarmband wellenförmig gebogen und in "Wellentälern"
unmittelbar mit der Wand verbunden.
Bezugszeichenliste
1 Wand
2 Halterung
3 Tragarm
4 Längsende (3)
5 Installationsöffnung (2)
6 Längsende (3)
7 Kante (3)
8 Schraube
9 kurze Trapezparallele
10 Trapezschräge
11 Installationsfläche
12 Haken
13 Regalplatte
14 Box
15 Steg
16 Zapfen
17 Boden
18 Profil
19 Einsteckspitze
20 Ecke (13)
21 Verbindungsteil
22 Auflage
23, 24 Schraube
2 Halterung
3 Tragarm
4 Längsende (3)
5 Installationsöffnung (2)
6 Längsende (3)
7 Kante (3)
8 Schraube
9 kurze Trapezparallele
10 Trapezschräge
11 Installationsfläche
12 Haken
13 Regalplatte
14 Box
15 Steg
16 Zapfen
17 Boden
18 Profil
19 Einsteckspitze
20 Ecke (13)
21 Verbindungsteil
22 Auflage
23, 24 Schraube
Claims (10)
1. Wandregalsystem mit an der Wand (1) zu befestigenden und
von dieser etwa horizontal abstehenden Tragarmen (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein installierter Tragarm (3) sich im Prinzip bogenförmig
von einer Befestigungsstelle an der Wand (1) zu einer benach
barten Befestigungsstelle erstreckt.
2. Wandregalsystem nach Anspruch 1 mit an der Wand (1) zu be
festigenden Halterungen (2) einzusetzenden Tragarmen (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein installierter Tragarm (3) mit einem Längsende (4) in
einer gesonderten Halterung (2) und mit dem anderen Längsende
(6) in einer benachbarten, anderen Halterung (2) zu arretie
ren ist und sich im Prinzip bogenförmig von der einen Halte
rung (2) zur anderen Halterung (2) erstreckt und daß die
Längsenden (4, 6) des Tragarms (3) von der jeweiligen Halte
rung schräg mit Bezug auf die Wandfläche ausgehen.
3. Wandregalsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm (3) insgesamt im wesentlichen trapezförmig
ausgebildet ist, wobei die lange Seite der Trapezparallelen
offen und bei Installation der Wand (1) zuzuwenden ist.
4. Wandregalsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Wand (1) zu befestigenden Halterungen (2) um
etwa 90° gegeneinander sowie um etwa 45° gegen die Wandfläche
geneigte Installationsflächen (11) mit Öffnungen (5) zum Ein
setzen der Längsenden (4, 6) der Tragarme (3) aufweisen.
5. Wandregalsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in die jeweilige Halterung (2) einzusteckenden Längs
enden (4, 6) der Tragarme (3) etwa senkrecht zur Wandfläche
ausgerichtete Einsteckspitzen (19) aufweisen.
6. Wandregalsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der im Prinzip bogenförmig ausgebildete Tragarm (3) zum
Einstecken seiner Längsenden (4, 6) in die Halterungen (2)
elastisch zu verformen ist.
7. Wandregalsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (2) auf ihren um etwa 45° gegen die Wand
fläche geneigten Montageflächen Installationsöffnungen (5)
zum Einstecken der Längsenden (4, 6) der Tragarme (3) aufwei
sen, die etwa doppelt so tief wie für die Fertig-Installation
erforderlich sind.
8. Wandregalsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils mindestens zwei Tragarme (3a, 3b) über ein Ver
bindungsteil (21) miteinander gekoppelt sind und daß das Ver
bindungsteil selbst über Schrauben (23) oder dergleichen an
der Wand (1) zu befestigen ist.
9. Wandregalsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine auf einen jeweiligen Tragarm (3) zwischen zwei Hal
terungen (2) oder Verbindungsteilen (21) zu positionierende
Box (14) auf der Unterseite oder Seitenfläche ein Profil (18)
besitzt, dessen Form der Oberkante eines installierten Trag
arms (3) entspricht, derart, daß das Profil zum Ausrichten
einer aufgesetzten Box (14) und/oder als Arretierung einer
aufgesetzten Box wirkt.
10. Wandregalsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Seiten des Tragarms (3), insbesondere gegebenen
falls die kurze Trapezparallele (9) geteilt ist und daß die
entsprechenden Teilstücke (9a, 9b) kraftschlüssig bevorzugt
mit Hilfe einer Schraube (24), insbesondere zusätzlich auch
formschlüssig bevorzugt durch Falzung (9c) wenigstens einer
Längskante (9c) der Seite, zu verbinden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944420091 DE4420091A1 (de) | 1994-06-09 | 1994-06-09 | Wandregalsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944420091 DE4420091A1 (de) | 1994-06-09 | 1994-06-09 | Wandregalsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4420091A1 true DE4420091A1 (de) | 1995-12-14 |
Family
ID=6520129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944420091 Withdrawn DE4420091A1 (de) | 1994-06-09 | 1994-06-09 | Wandregalsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4420091A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH158198A (de) * | 1931-05-05 | 1932-11-15 | C W Bals & Co | Verstellbare Galerie für Platten aus Glas, Marmor usw. |
DE7144655U (de) * | 1972-02-24 | Froehling Kg | Wand-Anbaumöbel aus Einzelelementen | |
DE7622301U1 (de) * | 1976-07-15 | 1978-01-05 | Vollmann & Schmelzer, 5860 Iserlohn | Bausatz fuer eine ablageeinheit, insbesondere wandregal |
DE2944667A1 (de) * | 1978-11-06 | 1980-05-14 | Maekisen Kuvastin Oy | Regalsatz |
CH662929A5 (en) * | 1984-06-27 | 1987-11-13 | Fehlbaum & Co | Support frame, in particular for accommodating a shelf |
-
1994
- 1994-06-09 DE DE19944420091 patent/DE4420091A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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