DE4420091A1 - Wandregalsystem - Google Patents

Wandregalsystem

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DE4420091A1
DE4420091A1 DE19944420091 DE4420091A DE4420091A1 DE 4420091 A1 DE4420091 A1 DE 4420091A1 DE 19944420091 DE19944420091 DE 19944420091 DE 4420091 A DE4420091 A DE 4420091A DE 4420091 A1 DE4420091 A1 DE 4420091A1
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support arms
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/02Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made of metal only
    • A47B47/021Racks or shelf units
    • A47B47/022Racks or shelf units with cantilever shelves
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B57/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
    • A47B57/30Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports

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  • Assembled Shelves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Wandregalsystem mit an der Wand zu befestigenden und von diesen etwa horizontal abstehenden Tragarmen.
Es gibt Wandregale mit einzelnen, senkrecht von der Wand ab­ stehenden Tragarmen, die in an der Wand befestigten Schienen oder dergleichen Halterungen einzuhaken sind. Auf die Tragar­ me werden Platten bzw. Bretter aus Holz oder Kunststoff ge­ legt.
Solche Regalsysteme haben sich in der Praxis im Haus­ halt, in Hobbyräumen, aber auch in der Verwaltung und Indu­ strie bewährt. Eine gewisse Unfallgefahr durch vorstehende freie Enden der Tragarme ist jedoch in Kauf zu nehmen. Wei­ terhin müssen, wenn schwere Lasten, z. B. Bücher oder Metall­ gegenstände, zu lagern sind, relativ dicke Regalplatten ver­ wendet werden, um ein technisch oder ästhetisch unerwünschtes Durchbiegen der Platten zu vermeiden. Die große Plattenstärke ist nicht nur ungünstig wegen der entsprechenden Kosten, son­ dern auch wegen des Platzverbrauchs in vertikaler Richtung. Ganz ohne Regalplatten können Werkstattboxen oder dergleichen Behälter bisher keinen sicheren Halt auf den Tragarmen fin­ den.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein an der Wand zu befestigendes Regalsystem zu schaffen, bei dem die beschrie­ bene Unfallgefahr vermindert ist, bei dem die Plattenstärke gegebenenfalls im wesentlichen unabhängig von der aufzuneh­ menden Traglast bleibt und bei dem es möglich ist, Werkstatt­ boxen oder dergleichen Behälter unmittelbar auf den Tragar­ men, also ohne Regalplatten, sicher zu lagern.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht für das eingangs be­ schriebene Wandregalsystem mit an der Wand zu befestigenden Tragarmen darin, daß ein installierter Tragarm sich im Prin­ zip bogenförmig von einer Befestigungsstelle an der Wand zu einer benachbarten Befestigungsstelle an der Wand erstreckt.
Wenn dem Tragarm an der Wand besondere Halterungen zugeordnet sind, besteht eine weitere erfindungsgemäße Lösung darin, daß ein installierter Tragarm mit einem Längsende in einer geson­ derten Halterung und mit dem anderen Längsende in einer be­ nachbarten, anderen Halterung zu arretieren ist und sich im Prinzip bogenförmig von der einen Halterung zur anderen Hal­ terung erstreckt und daß die Längsenden des Tragarms von der jeweiligen Halterung schräg in Bezug auf die Wandfläche aus­ gehen.
Durch die allgemeine und die spezielle erfindungsgemäße Lö­ sung wird erreicht, daß der jeweilige Tragarm kein eventuell zu Unfällen führendes freies Ende besitzt, weil sich der er­ findungsgemäße Tragarm im wesentlichen bogenförmig - also wie ein gekrümmter Bogen im engeren Sinne oder wie ein kantiger Bogen, z. B. mit Trapezform, im weiteren Sinne - von einer Po­ sition weg von der Wand und wieder heran an eine benachbarte Position der Wand erstreckt. Dadurch wird zugleich erreicht, daß der jeweilig aufgesetzte Gegenstand, z. B. Regalplatte oder Box, praktisch auf der ganzen Länge durch den (bogenför­ migen) Tragarm unterstützt wird, also ein Durchbiegen des Ge­ genstandes nicht zu befürchten ist und/oder daß - wegen der Unterstützung auf einer relativ großen Länge parallel zur Wand - Boxen oder andere Behälter unmittelbar - also ohne Platte - und sicher auf dem Tragarm zu positionieren sind.
Erfindungsgemäß kann jeder Tragarm trapezförmig ausgebildet werden, wobei die lange Seite der beiden Trapezparallelen of­ fen und bei Installation der Wand zuzuwenden ist. Das bedeu­ tet, daß die kurze Seite der beiden Trapezparallelen zugleich mit den die beiden Trapezparallelen verbindenden Trapezschrä­ gen zur Unterstützung des jeweiligen Gegenstandes, z. B. Re­ galplatte, Box usw., dient. Die kurze Seite der Trapezparal­ lelen kann mit Abstand von der Wand, aber noch unterhalb des Gegenstandes praktisch auf der ganzen Länge (gemessen paral­ lel zur Wand) einen jeweiligen Gegenstand unterstützen.
Grundsätzlich können die Längsenden der Tragarme irgendwie schräg in Bezug auf die Wandfläche von der jeweiligen Halte­ rung oder sonstigen Wandbefestigung ausgehen. Für eine Nor­ mierung kann es gegebenenfalls günstig sein, wenn die an der Wand zu befestigenden Halterungen um etwa 90° gegeneinander sowie um etwa 45° gegen die Wandfläche geneigte Installati­ onsflächen mit Öffnungen zum Einsetzen der Längsenden der Tragarme aufweisen. Gegebenenfalls sollen dann die Längsenden der Tragarme, vorzugsweise in einer gemeinsamen horizontalen Ebene, um etwa 45° gegen die umgebende Wandebene geneigt sein.
Nach der Erfindung können alternativ zwei oder mehr nebenein­ ander liegende Tragarme je einer Ebene des Wandregalsystems einstückig hergestellt und montiert werden. In diesem Fall wird beispielsweise ein Tragarm-Band in gewissen Abständen an der Wand befestigt, wobei dann besondere Halterungen nicht erforderlich sind, und zwischen je zwei Befestigungspositio­ nen bogenförmig von der Wandebene weg und wieder zurück an die Wand geführt, so daß sich im wesentlichen eine horizonta­ le Auflagelinie ergibt.
Wenn die Tragarme als im wesentlichen endloses Band in gewis­ sen Abständen an der Wand befestigt, insbesondere verschraubt werden, kann es zur Stabilisierung günstig sein, wenn die Flächen, die zwischen zwei horizontal nebeneinanderliegenden Befestigungen stehen, eine größere (vertikal gemessene) Höhe als die von der Wand abstehenden Bandteile besitzen. Wenn dann die Befestigung/Verschraubung an der Wand am oberen Rand des Bandes erfolgt, ergibt sich ein besonders stabiles Trag­ system.
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken kann es, insbesondere bei der Ausbildung der Tragarme als endloses Band, günstig sein, wenn eine der Seiten des jeweiligen Tragarms geteilt ist. Die Teilung kommt wegen der Montage bevorzugt für die kurze Trapezparallele in Frage. Die beiden an der Teilung ste­ henden freien Enden der Teilstücke können kraftschlüssig, vorzugsweise mit einer Schraube, verbunden werden. Wenn zu­ sätzlich ein entsprechender Formschluß der Teilstücke vorge­ sehen wird, genügt für den Kraftschluß eine einzige Schraube.
Gemäß noch weiterer Erfindung werden die Regalplatten an den Stellen bzw. Ecken, an denen besondere Halterungen an der Wand vorgesehen sind, ausgeschritten, so daß die der Wand zu­ gekehrte Rückseite der Platte glatt an der Wand zwischen je zwei Halterungen anliegen kann. Da die bogenförmigen Tragarme selbst bereits eine Unterlage parallel zur Wand bilden, fin­ den lose Kästen bzw. Boxen auf dem erfindungsgemäßen Regalsy­ stem unmittelbar ausreichenden Halt. Die Kästen können wahl­ weise mit der Öffnung weg von der Wand oder mit nach oben ge­ richteter Öffnung usw. positioniert werden.
Anhand der schematischen Zeichnung von Ausführungsbeispielen werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ebene des Regalsy­ stems;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines installierten Trag­ armsystems:
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein abgewandeltes Regal­ system mit Boxen;
Fig. 4 den Schnitt B-B von Fig. 3; und
Fig. 5 und 6 einen horizontalen Schnitt und eine Ansicht eines Regalsystems mit zwei oder mehr ein­ stückig verbundenen und unmittelbar mit der Wand zu verbindenden Tragarmen.
Fig. 1 und 2 zeigt Teile eines erfindungsgemäßen Wandregalsy­ stems mit an der Wand 1 zu befestigenden Halterungen 2 zu arre­ tierenden und etwa horizontal auszurichtenden Tragarmen 3. Ge­ mäß Zeichnung wird jeder installierte Tragarm 3 mit einem Längs­ ende 4 in einer Installationsöffnung 5 einer Halterung 2 veran­ kert und mit dem anderen Längsende 6 in einer Installationsöff­ nung 5 einer benachbarten Halterung 2 befestigt. Zwischen den beiden Längsenden 4 und 6 erstreckt sich der Tragarm 3 im we­ sentlichen bogenförmig. Zum Begriff "bogenförmig" wird sowohl ein in Fig. 1 im Prinzip gestrichelt als eigentlicher Bogen dargestellter Tragarm als auch ein Kanten 7 aufweisender Trag­ arm, z. B. mit der gezeichneten Trapezform, verstanden.
Wenn jedes der Längsenden 4 und 6 des Tragarms 3 von der jewei­ ligen Halterung 2, die z. B. mit Hilfe von Schrauben 8 in der Wand 1 festigt sein kann, schräg ausgehen soll, wird bei kanti­ gem Tragarm 3 normalerweise die in Fig. 1 dargestellte Trapez­ form in Frage kommen. Das Trapez besteht dann aus der kurzen Trapezparallelen 9 und den beiden Trapezschrägen 10, während die lange Trapezparallele gewissermaßen durch die Wand 1 gebil­ det wird.
Die an der Wand 1 zu befestigenden Halterungen 2 sollen der Ausrichtung der Längsenden 4 und 6 entsprechend schräg, insbe­ sondere um etwa 90° gegeneinander sowie um etwa 45° gegen die Wandfläche geneigte Installationsflächen 11 mit den Öffnungen 5 zum Einsetzen der Längsenden 4 und 6 der Tragarme 3 aufweisen. Wenn bei dieser Geometrie die Tragarme 3 mit den beispielsweise herkömmlich ausgebildeten Längsenden 4 und 6 in die Öffnungen der Halterungen 2 einzusetzen sein sollen, muß entweder der ganze Tragarm elastisch wie ein (Spann-)Bogen zusammenzudrüc­ ken sein oder die in den Öffnungen 5 zu befestigenden Längsen­ den sollen - wie zum Teil als Einsteckspitzen 19 dargestellt - so abgeknickt sein, daß sie in etwa senkrecht zur Wandfläche stehen Alternativ können die Installationsöffnungen 5 auch so tief sein, daß die beiden Längsenden 4 und 6 nacheinander ein­ zustecken sind, wobei zunächst das eine Längsende, z. B. 4, tie­ fer als schließlich erforderlich ist, in die Halterung 2 einge­ schoben und dann das andere Längsende (z. B. 6) in die zugehöri­ ge Öffnung 5 gesteckt wird, bis der Tragarm 3 im wesentlichen symmetrisch in beiden Öffnungen 5 arretiert ist.
Die Befestigung des Tragarms 3, z. B. mit Hilfe eines Hakens 12, kann in einer entsprechenden Öffnung 5 der Halterung 2 ähnlich wie herkömmlich bei vertikal von der Wand abstehenden Einzel­ tragarmen erfolgen. Die weitere Installation kann durch Aufle­ gen eines Brettes bzw. einer Platte 13 auf den Tragarm 3 ver­ vollständigt werden. Um ein Abrutschen der Platte 13 auszu­ schließen, kann an der Arm-"Vorderkante", also beispielweise an der kurzen Trapezseite 9, ein auf rechtstehender Steg. 15 vor­ gesehen wenden. Da ein solche Steg 15 (Fig. 1 und 2) eine er­ hebliche Länge (gemessen parallel zum Wand 1) besitzt, bildet er keine nennenswerte Unfallgefahr. Die relativ große Länge des Stegs 15 kann für zwei nebeneinanderliegende Platten, Boxen usw. Halt bieten.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird es auch bevorzugt, wenn das von der Wand 1 abstehende Bogenteil bzw. die kurze Trapezparallele 9 des Tragarms 3 noch deutlich unter der jewei­ ligen Platte 13 oder Box 14 liegt. In Frage kommt beispielsweise eine Positionierung im vorderen Drittel bzw. Viertel des aufzu­ legenden Gegenstandes. In diesem Fall kann nach Fig. 3 ein Ab­ rutschen des Gegenstandes durch Zapfen 16 verhindert werden, die entweder am Gegenstand 13 bzw. 14 befestigt sind und hinter den Tragarm 3 greifen oder am Tragarm 3 sitzen und in Öffnungen am Boden des Gegenstandes greifen.
Anhand von Fig. 3 wird auch erläutert, wie Behälter bzw. Boxen 17 unmittelbar, das heißt ohne eine Auflageplatte 13, auf einem erfindungsgemäßen Tragarm 3 stabil Platz finden können. Die je­ weilige, z. B. quaderförmige, Box 14 kann mit ihrer Öffnung nach vorne, das heißt weg von der Wand 1, oder mit der Öffnung nach oben, Platz auf dem Tragarm 3, insbesondere bei gleichzei­ tiger Anlage an der Wand 1 und/oder an den Halterungen 2, fin­ den. Eine besonders stabile Lagerung ergibt sich, wenn die Box 14 von einer Halterung 2 zur benachbarten Halterung 2 reicht und wenn am Boden 17 der Box 14 nach Fig. 4 ein Profil 18 vor­ gesehen wird, das in seiner Form genau der Form des Tragarms 3 entspricht bzw. folgt. Ein solches Profil 18 läßt sich in Kunststoffboxen 14 ohne nennenswerten zusätzlichen Aufwand an­ formen. Es kann so ausgebildet werden, daß es eine Einschiebe- Führung für einen exakten Sitz nebeneinander anzuordnender Bo­ xen bildet, so daß das gesamte Bild nebeneinander und überein­ ander positionierter Boxen ästhetisch ansprechend wirkt.
Der Schnitt B-B von Fig. 3 und die Fig. 4 zeigen auch ein be­ vorzugtes Ausführungsbeispiel, bei dem eine kurze Trapezparal­ lele 9 geteilt ist, also aus den beiden Teilstücken 9a und 9b besteht. Die Teilstücke 9a und 9b werden vorzugsweise mit einer Schraube 24 verbunden, damit sowohl der Aufbau als auch Abbau des Systems mit einfachsten Mitteln möglich ist. Die beiden Teilstücke 9a und 9b können sich auch - wenigstens zum Teil formschlüssig umfassen, damit die Regalstabilität bereits mit einer Schraube 24 zu gewährleisten ist. Beispielsweise kann hierzu das eine Teilstück 9a einer Längskante umgefalzt sein, so daß die Falzung 9c über (oder unter) die angrenzende Längs­ kante 9d des anderen Teilstücks 9b greift.
Fig. 1 und 3 zeigen auch einen horizontalen Schnitt durch eine Halterung 2 mit den darin vorgesehenen Einstecköffnungen 5. Er­ sichtlich besitzt der Schnitt der Halterung 2 gemäß Ausfüh­ rungsbeispiel die Form eines halben Achtecks. Die Installati­ onsflächen 11 der Halterung 2 sind um etwa 45° gegen die Fläche der gegebenenfalls angrenzenden Wand 1 geneigt, die gegenseiti­ ge Neigung der beiden Installationsflächen 11 beträgt demgemäß etwa 90°. Da die Halterungen 2 eine gewisse Größe nicht unter­ schreiten sollen, damit sie die nötige Last aufnehmen können, ist es günstig, die jeweilige Auflageplatte 13 oder Box 14 nach Fig. 3 so an den Kanten abzuschrägen, daß die Platte 13 bzw. Box 14 nach dem Einschieben bzw. Aufsetzen auf den Tragarm 3 auch seitlich stabil geführt wird. Insbesondere wenn eine Plat­ te 13 vorgesehen wird, kann es schließlich auch vorteilhaft sein, die Platte 13 nach Fig. 1 an den Ecken 20 so zu formen, daß die Platte außer an den Halterungen 2 auch schlüssig an der Wand 1 anliegt.
Fig. 5 und 6 zeigt den Fall eines Tragarmsystems, bei dem zwei nebeneinander liegende Tragarme 3a und 3b einstückig über ein an der Wand 1 zu verschraubendes Verbindungsteil 21 miteinander gekoppelt sind. Eine solche Ausführung empfiehlt sich insbeson­ dere dann, wenn in der Wand 1 Halterungen des Typs nach Fig. 1 nicht ohne weiteres zu befestigen sind, weil die Wand eine ela­ stische, z B. wärmedämmende Auflage 22, besitzt. In diesem Fall kann das Verbindungsteil 21 flach auf der Auflage 22 liegen und mit Hilfe von Schrauben 23 durch die Auflage 22 hindurch in der Wand 1 verankert sein. Eine stabile Positionierung läßt sich dann ohne weiteres erreichen, wenn das Verbindungsteil 21 gemäß Fig. 5 und 6 in vertikaler Richtung relativ zur "Vorderkante" 9 der Tragarme 3a, 3b breit gemacht wird, so daß sich eine ent­ sprechend große Auflagefläche auf der Wand 1 ergibt. Die seit­ lichen "Bogenteile" der Tragarme 3a, 3b, z. B. die Trapezschrä­ gen 10, sollen dann in der Breite entsprechend abgeschrägt (bzw. in Richtung weg von der Wand verjüngt) werden. Durch die Schräge der Teile 10 wird die Stabilität bzw. die Tragleistung (ohne Gewichtserhöhung) zusätzlich erhöht.
Es wird ein Wandregalsystem mit an der Wald in Halterungen zu befestigenden, etwa horizontal auszurichtenden Tragarmen be­ schrieben. Die durch die Tragarme begründete Unfallgefahr soll vermindert werden, die Tragleistung des Systems soll ohne Ver­ stärkung eventueller Tragplatten oder dergleichen vergrößert werden und es sollen Boxen ohne Unterlage von Tragplatten ein­ zusetzen sein. Erfindungsgemäß wird der installierte Tragarm mit einem Längsende an einer Halterung und mit dem anderen Längsende an einer benachbarten Halterung arretiert. Alternativ wird ein Tragarmband wellenförmig gebogen und in "Wellentälern" unmittelbar mit der Wand verbunden.
Bezugszeichenliste
1 Wand
2 Halterung
3 Tragarm
4 Längsende (3)
5 Installationsöffnung (2)
6 Längsende (3)
7 Kante (3)
8 Schraube
9 kurze Trapezparallele
10 Trapezschräge
11 Installationsfläche
12 Haken
13 Regalplatte
14 Box
15 Steg
16 Zapfen
17 Boden
18 Profil
19 Einsteckspitze
20 Ecke (13)
21 Verbindungsteil
22 Auflage
23, 24 Schraube

Claims (10)

1. Wandregalsystem mit an der Wand (1) zu befestigenden und von dieser etwa horizontal abstehenden Tragarmen (3), dadurch gekennzeichnet, daß ein installierter Tragarm (3) sich im Prinzip bogenförmig von einer Befestigungsstelle an der Wand (1) zu einer benach­ barten Befestigungsstelle erstreckt.
2. Wandregalsystem nach Anspruch 1 mit an der Wand (1) zu be­ festigenden Halterungen (2) einzusetzenden Tragarmen (3), dadurch gekennzeichnet, daß ein installierter Tragarm (3) mit einem Längsende (4) in einer gesonderten Halterung (2) und mit dem anderen Längsende (6) in einer benachbarten, anderen Halterung (2) zu arretie­ ren ist und sich im Prinzip bogenförmig von der einen Halte­ rung (2) zur anderen Halterung (2) erstreckt und daß die Längsenden (4, 6) des Tragarms (3) von der jeweiligen Halte­ rung schräg mit Bezug auf die Wandfläche ausgehen.
3. Wandregalsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (3) insgesamt im wesentlichen trapezförmig ausgebildet ist, wobei die lange Seite der Trapezparallelen offen und bei Installation der Wand (1) zuzuwenden ist.
4. Wandregalsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Wand (1) zu befestigenden Halterungen (2) um etwa 90° gegeneinander sowie um etwa 45° gegen die Wandfläche geneigte Installationsflächen (11) mit Öffnungen (5) zum Ein­ setzen der Längsenden (4, 6) der Tragarme (3) aufweisen.
5. Wandregalsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in die jeweilige Halterung (2) einzusteckenden Längs­ enden (4, 6) der Tragarme (3) etwa senkrecht zur Wandfläche ausgerichtete Einsteckspitzen (19) aufweisen.
6. Wandregalsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Prinzip bogenförmig ausgebildete Tragarm (3) zum Einstecken seiner Längsenden (4, 6) in die Halterungen (2) elastisch zu verformen ist.
7. Wandregalsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (2) auf ihren um etwa 45° gegen die Wand­ fläche geneigten Montageflächen Installationsöffnungen (5) zum Einstecken der Längsenden (4, 6) der Tragarme (3) aufwei­ sen, die etwa doppelt so tief wie für die Fertig-Installation erforderlich sind.
8. Wandregalsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens zwei Tragarme (3a, 3b) über ein Ver­ bindungsteil (21) miteinander gekoppelt sind und daß das Ver­ bindungsteil selbst über Schrauben (23) oder dergleichen an der Wand (1) zu befestigen ist.
9. Wandregalsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einen jeweiligen Tragarm (3) zwischen zwei Hal­ terungen (2) oder Verbindungsteilen (21) zu positionierende Box (14) auf der Unterseite oder Seitenfläche ein Profil (18) besitzt, dessen Form der Oberkante eines installierten Trag­ arms (3) entspricht, derart, daß das Profil zum Ausrichten einer aufgesetzten Box (14) und/oder als Arretierung einer aufgesetzten Box wirkt.
10. Wandregalsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Seiten des Tragarms (3), insbesondere gegebenen­ falls die kurze Trapezparallele (9) geteilt ist und daß die entsprechenden Teilstücke (9a, 9b) kraftschlüssig bevorzugt mit Hilfe einer Schraube (24), insbesondere zusätzlich auch formschlüssig bevorzugt durch Falzung (9c) wenigstens einer Längskante (9c) der Seite, zu verbinden sind.
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CH158198A (de) * 1931-05-05 1932-11-15 C W Bals & Co Verstellbare Galerie für Platten aus Glas, Marmor usw.
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DE7622301U1 (de) * 1976-07-15 1978-01-05 Vollmann & Schmelzer, 5860 Iserlohn Bausatz fuer eine ablageeinheit, insbesondere wandregal
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CH662929A5 (en) * 1984-06-27 1987-11-13 Fehlbaum & Co Support frame, in particular for accommodating a shelf

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