DE441965C - Mahlscheiben aus Stahl, Hartguss o. dgl. - Google Patents

Mahlscheiben aus Stahl, Hartguss o. dgl.

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DE441965C
DE441965C DEB124621D DEB0124621D DE441965C DE 441965 C DE441965 C DE 441965C DE B124621 D DEB124621 D DE B124621D DE B0124621 D DEB0124621 D DE B0124621D DE 441965 C DE441965 C DE 441965C
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furrows
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cast iron
grinding
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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Mahlscheiben aus Stahl, Hartguß o. dgl. Laie Erfindung soll den Zweck erfüllen. die hrkannten mit Luftfurchen und mit Schneide auf Schneide arbeitender Riffelung verschonen 1lalilschcibcn aus Stahl, Hartguß usw. zur Erzeugung eines gleichmäßigen #Jahlergel>-niSses geeignet zu machen. Mahlscheiben mit Luftfurchen und mit nach außen hin feiner werdender, Schneide auf Schneide- arbeitender Riffelung lieferten bislier kein gleichmüßiges \Tahl-ut, vielmehr war letzteres stets mit gröberen Teilen durchsetzt. niese Tatsache rührt davon her, claß zum Teil
    ungeniahlenes, zum Teil auch schon von den
    inneren gröberen Riffelungen vorgebrachtes
    Mahlgut aus den Luftfurchen herausgeschleu-
    dert wird. 1Jahlscheihen ohne Luftfurchen
    mahlen sehr heiß, wodurch das Mahlnut Scha-
    den leidet. Wenn solche Mahlsclieil;en kühler
    mahlen sollen, so müssen die Riffeln so grob
    und tief hergestellt werden, daß sie die Luft-
    furchen - ersetzen. Sie sind also nur zum
    Schroten und nie zum Feinmahlen zti ge-
    brauchen.
    Bei Unterläufermahlgängen mit senkrechter
    Welle, bei welchen der obere Stein stillsteht
    und der untere sich dreht. hat nian den hihel-
    stand des Herausschleuderns dadurch zu hc-
    heben versucht, daß die Luftfurchen nicht
    -anz his zuin Rande gezogen wurden. Es ist
    dies aber gleichbedeutend damit, (laß üher-
    liaupt keine Luftfurchen vorhanden sind.
    Nach der Erfindung wird bei Mahlscheiben
    finit Luftfurchen das Herausschleudern von
    Lin- oder vorgemahlenein Mahlgut aus den
    Luftfurchen dadurch verhindert. daß in letz-
    teren schräge, feilenhieb-, rippen- oder anders-
    artige Erhöhungen als Widerst:inde angeord-
    net sind. die (las Mahlgut in die geriffelte
    Mahlbahn leiten, ohne die Lüftung zu benach-
    teiligen.
    Die Zeichnung veranschaulicht ein Ati.fiih-
    rungsliei.piel der Erfindung. und zwar zeigt
    Ahh. t die Allacht der i\Ialilf;iclic einer Mahl-
    scheibe. Sie ist natürlich auf der ganzen Fläche
    finit Riffeln und Luftfurchenwider.tünden ver-
    sehen, wie der Einfachheit wessen nur in deni
    einen @--iertel angegeben ist. Der ['feil gibt
    die Drehungsrichtung an. Ahü. z zci-t einen
    Schnitt nach der Linie der Abh. i z «eire
    aufcinanderarheitender \fahl.cheibeti nlit nach
    innen konisch erweiterter Mahlbahn. Alibi. ü
    zeigt die Schneide auf Schneide arl:citcn(le
    Rittclung mit dazwischenliegeii(leii Lttftftir-
    chen eine. Mahl.cheibenpaare. flach Schnitt
    13-l;. Die untere Malilscheihe läuft in der
    Pfeilrichtung t1111. Ahh. T zeigt einen Schnitt
    )lach Linie C-C der Abh. i, also einen Uing,-
    schnitt durch eine Luftfurche mit feilenhieh-
    arti-eti Widerstanden. Die Pfeile gehen die
    Luftströmung voll 1111)e)) flach außen -<in.
    Damit die Malil.cheibcn eine gröllerc Meilge
    Getreide und auch -rößerc Küriler ([Minen.
    Mai. u.w.i verarbeiten können. ist ilic ehenc
    Malilha bin nach der Scheihenülitte hin kegel-
    ff)rlIiin erweitert und Intt Schneide auf
    Sdincide arheitendrn groben Riffeln versehen.
    1-'n1 die Riffeln besser einfrä#en zu können, ist
    der Mahlkranz in mehrere konzentrische Ringe
    aufgeteilt. So kann jeder Ring von außen
    nach innen mit der feineren und von innen her
    mit der gröberen Riffelung gefräst werden.
    Dieses hat den Vorteil, daß die Riffeln nicht
    gegenseitig beim Fräsen beschädigt werden.
    was bei ganzer Malilscbeibe kaum zu vermei-
    den ist.
    Die Luftfurchen f durchziehen die :1Iah1-
    fl::clie ;vie ],ei Mahlgängen, ihre Grundform
    ist die übliche. Der Boden der Furchen ist
    bekanntlich entgegen der Drehungsrichtung
    anarinend. Das MalilgLit 1#:ann sich nach Ver-
    lassen der geriffelten Mahlfeder r1 his r.( in
    den Furchen f ausdehnen. Verliert also den
    zuni Mahlen notwendigen Druck und wird
    durchlüftet. Die geneigten Furchenliiden sol-
    len Glas Mahlgut wieder zt1.an1Iilen(Irüclien und
    in das n:ichste Malilfcld schleppen. Da aber
    zur 1?rziclung einer großen Mengenleistung
    eine hohe Unilaufge.chwindigkcit erforderlich
    ist, :o wird auch die Fliehkraft des Mahlgutes
    eine bedeutende. Das Malilaut fliegt nun lie-
    ber aus den Furchen heraus. als daß es sich
    dein erneuten Druck aussetzt. )`in dieses zu
    verhindern und (las Mahlgut in die Mahlfel-
    der zu leiten, ist nach der Erfindung der Bo-
    den der Furchen f finit sehnig in ihnen ange-
    brachten feilenhiehartigen. (wie gezeichnet)
    (irler rippenartigen Erhöhungen oder anderen
    W iderständen ze, vcrselien. Hierdurch ist eine
    außerordentlich gleichni:ißige "Zerkleinerung
    e 'ilirleistet. Die 1-nilaufgc,chwindinkcit
    1<a1111 bedeutend erliü1it werden. Der Kraft-
    verbrauch ist gencniil;er anderen @f<tliliiia#clii-
    nvii ,gering, weil (las Mälilgut fast ohne Druck
    zcrsclitiitten und -cschabt wird:
    Je nach Gestalt der hifelung sind solche
    `cheibcninülilen zur Schrot-. Grieß- ucler
    Mehlerzeugung geeignet.

Claims (1)

1',N-rr:5i.t(ucll: Jlalll,cbciben au, Stahl, 1-fartgtifl o. (1-1. t' finit von *innen ansteigender t111(1 flach außen ebener, finit Luftfurchen versehener. Schneide auf Schneide arbeitender und zonenweise feiner geriffelter Mahlbahn, dadurch gekennzeichnet. claß in (Ien Luft- furchen (/) #chninc Widerstände (w), z. 1i. reilc,lllicli- o(1cI- ril)pcllartinc Erhöhungen. -itincor(Iiiet sind. wclclie da. vorzcitinc f?iltfiellen des )falllaute, verhindern und r. clen "criftcltcli \fahlfelc.lcrn z@@-anrl:iutin zuleiten.
DEB124621D 1926-03-19 1926-03-19 Mahlscheiben aus Stahl, Hartguss o. dgl. Expired DE441965C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0179041A2 (de) * 1984-10-19 1986-04-23 Sunds Defibrator Jylhä Oy Schneidsegment
US9562756B2 (en) 2012-09-20 2017-02-07 Jenoptik Industrial Metrology Germany Gmbh Measuring device with calibration

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0179041A2 (de) * 1984-10-19 1986-04-23 Sunds Defibrator Jylhä Oy Schneidsegment
EP0179041A3 (en) * 1984-10-19 1988-03-23 Yhtyneet Paperitehtaat Oy Jylhavaara Cutter segment
US9562756B2 (en) 2012-09-20 2017-02-07 Jenoptik Industrial Metrology Germany Gmbh Measuring device with calibration

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