DE441945C - Verfahren und Vorrichtung zum Verkapseln von Roehrenglaesern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verkapseln von Roehrenglaesern

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DE441945C
DE441945C DEL65147D DEL0065147D DE441945C DE 441945 C DE441945 C DE 441945C DE L65147 D DEL65147 D DE L65147D DE L0065147 D DEL0065147 D DE L0065147D DE 441945 C DE441945 C DE 441945C
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capsule
sleeve
pressure
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glass
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DEL65147D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • B65B7/2821Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers applying plugs or threadless stoppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verkapseln von Röhrengläsern. Das Verkapseln von Röhrengläsern, wie solche beispielsweise zum Verpacken von lIedikarnenten in Tablettenform dienen, geschiebt heute vorwiegend in der Weise, claß die Kapseln an ihrem offenen--Ende durch Schlagen oder Drücken in geeignete, meist eiserne Formen zusaninlengestaucht und, einzeln auf die. Gläser äufgepaßt werden. Ein einfaches @\tifstecken ist infolge stark veränderlichen Durchmessers und häufiger Ti#-rundheit der (slä<er nicht niiiglich, da die Kapseln ziemlich dicht tul(1 fest schließen müssen.
  • Da dieses übliche Verfahren (res Verkap-<elns zeitraubend und umstündlich ist und mit ziemlich hohem Prozentsatz an Ausschuß verbunden. hat inan versucht. dafür inechne mische Torrichtungen zu verwenden. So hat inan den Weg eingeschlagen. jedes cinzehie Dias zunächst zu messen und dann den Rmul der Kapsel auf (las festgestellte 1Ia13 zusammenzudrücken. Dieses Verfahren ist also irr: wesentlichen eine -Nachahmung der Handarbeit, wie sie jetzt üblich ist, bringt -aber dieser gegenüber keine nennenswerte T eistungssteigerung reit sich. Auch ist die Ih'e#tstellung (res Dui-chines#er. unzuverlässig- infolge (leg obelwrwähliten Umrundheit (Lcs Glasrohres. Eitle andere Vorrichtung sucht die Kapseln urimittelbar auf die Gläser aufzupa<se@. Lctztcre wenlen hierbei durch eitre ausgesenkte Bohrung in eine Platte gesteckt und die Kapsel Init. Druck aufgesetzt, wobei sich ihr Rand in der -Nussenkung der 1'lattc zusammendrückt, bis er (las Glas umschließt. Diese Vorrichtung hat den -Nachteil, daß (He Gläser zunächst nacIf nOgrlichst geringeii Durchmesserunterschieden sortiert werden müssen und für jede Altstufung eine hesondere Bohrung erforderlich ist. Infolge des
    verhältnismäßig großen notwendigen Druckes
    ist auch die Bruchgefahr sehr groß. Auch ist:
    ein Dichtschließen der Kapsel frei unrundem
    Glas flicht erreichbar. .
    Die Erfindung vermeidet alle die ;genannten
    Nachteile. Ihr \\-esen besteht darin, (laß der
    ztnn ZusalnnlenstaLichen (»Einziehen«) erfor-
    derliche Druck nicht gleichzeitig, sondern
    nacheinander auf die einzelnen Punkte (res
    Kapselrandes einwirkt. Hierbei können die
    dcli Druck ausühmulen Organe cutliuler fest-
    stehend (Dri.ickverfahren) oder dreheild
    (\\'alzverfahren) einwirken.
    Auf der "Zeichnung ist eine Vorrichtung zur
    Wi;übung obigen Verfahrens, und zwar in
    :11i11. r in Ansicht, in _MAL 2 im Schnitt nach
    Linie :1-13 (leg -1b. r. (lar;gestrllt Sie fit'
    steht im wesentlichen aus einer Hülse r mit
    einer Eindrehung 2 zur :\ufnahnm der lose
    auf das GIS 3 aufgesteckten Kapsel4 und
    einer Allzahl ((fier drei. einem feststehenden
    tm(1 zwei drehbaren) Druckorganen 1 5R, (lic
    uni die Hülse r herum so angeordnet sind,
    daß sie durch geeignete, nicht zur Erfindung
    gehörige Einrichtungen in Richtung der
    Hülse hewegt irerden können. Werden die
    Druckm-gane ; der Hülse t genähert und
    g g leichzeitig die Druckorg ane 511 geineinsäln
    I;oli-reiltri.cli zur Hülse i 1-il2itii- züi flieer in
    Drehung versetzt, <o (1a13 sie auf (uni Ran((
    (leg Kapsel 4. entlang ;yleiteu hzir. sich auf ihiit
    abwälzen, .o wird die Kapsel 4 all Irrrun;
    Rande zusannnengedrückt, 11i, sie da< t da:
    fest tl1llschlicßt.
    1?inc -\LI`fiilirtl11g,;tor111 der Vorrichtung
    zeigt -MAL 3 in Ansicht, -\111i. 4 in Draufsicht
    fiier,umkmiscli (lies Druckorgane ;, #5(( plane-
    tenartig Kapsel .4, bei Berührung mit ihr
    auf ihr gleitend bzw. sich aliii-ülzen(i. Die
    Druckorgane i\-erden L-(in 1-Iel)elii 0 getra-
    gen, die auf Bolzen; sitzen, die drehbar in einer gleichzeitig als Antrieb dienenden, auf einem feststehenden Zapfen 8 drehbaren Scheibe 9 gelagert sind. Auf den Bolzen sitzen weitere Hebel io mit Leitrollen i i, welch letztere sich auf einer kegeligen, auf dein "Zapfen 8 achsial verschiebbaren Scheibe 12 abwälzen können. Durch geeignetes Z'erschieben der Scheibe 12 erfolgt über die Leitrollen zi, Hebel io, Bolzen;, Hebel G ein Annähern der Druckorgane 5, an die Kapsel 4, an das Glas 3 und schließlich ein Andrücken bzw. bei entgegengesetzter Verschiebung der Scheibe 1.2 ein Entfernen der Druckorgane 5, 5a, letzteres in geeigneter «reise durch Fe-der- oder Fliehkraft.
  • Damit sich die Druckorgane 5, 5a Unrundheiten des Glases 3 anpassen können, ist es zweckmäßig, zwischen sie und die Leitrollen i i eine Federung einzuschalten, wie eine solche beispielsweise in Abb. 5 dargestellt ist. Hierbei sitzt nur der eine Hebel, in der Abbildung der Hebel io, fest auf dein Bolzen 7, der andere, 6, drehbar. Die Übertragung der Bewegung des Hebels io auf den Hebel 6 erfolgt unter Vermittlung einer Feder 13.
  • Die Hebel 6 und io müssen, tun alle vorkommenden Kapseldurchmesser auf einer und derselben Vorrichtung verarbeiten zu können, einen verhältnismäßig großen Winkel bestreichen, was eine verhältnismäßig große Länge der kegeligen Scheibe 12 erfordert. Um dies zti vermeiden, ist e. zweckmäßig, zwischen die Hebel 6 und io noch ein Kupplungsorgan einzuschalten, welches gestattet, den von den beiden Hebeln eingeschlossenen Winkel zu verändern. Ein solches Kupplungsorgan ist beispielsweise in Abb. 6 dargestellt. Der Hebel io sitzt hier drehbar auf dem Bolzen 7 und wird init einer auf letzterem festsitzenden Scheibe 1.4 durch. -eine- -an - den aneinanderliegenden Stirnseiten angebrachte Verzahnung 15 gekuppelt. Durch Versetzen des Hebels io wird der von diesem und dem Hebel 6 gebildete Winkel geändert und damit erreicht, daß die »tote« Drehung des Bolzens 7 möglichst verringert wird, somit auch der tote Hub der Scheibe 12.
  • Da es vorteilhaft ist, die Kapsel + in die Hülse i nicht lose einzulegen, sondern festzuspannen, ist es zweckmäßig, die Hülse i als Spannzange oder Spannpatrone auszubilden, wie beispielsweise in Abb. 7 dargestellt. Ein Bolzen i6 trägt an seinem Kopf die Eindrehung 2 zur Aufnahme der Kapsel 4.. An den 1`opf schließt sich ein kegeliges Stück, (las in eine entsprechende Ausdrehung r; der Buchse 18 (die mit dein Zapfen 8 identisch .ein kann) paßt. Der Bolzen 16 ist auf eine gewisse Länge zwecks Federung mit Schlitzen i9 versehen. Wird der Bolzen 16 durch ein geeignetes. an sich bekanntes Organ in Richtung der Kegelspitze gezogen, so wird sein Kopf zusammengepreßt und die Kapsel .4 festgespannt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Verfahren zum Verkapseln von Röhrengläsern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (4.) durch nacheinander auf die einzelnen Punkte ihres Randes unter Druck einwirkende, radial bewegliehe Organe (5, 5a) auf einen das Glas (3) eng umschließenden Durchmesser gebracht wird.
  2. 2. -Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckorgane (5, 511) um eine der Aufnahme der lose auf das Glas (3) gesteckten Kapsel (4) dienende Hülse (i) so angeordnet sind, daß sie relativ um diese Hülse eine Drehbewegung ausführen und gleichzeitig der Kapsel (4) genähert werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß an einer auf einem Zapfen (8) drehbaren Scheibe (9) Doppelhebel (6-7-1o) mit den Druckorganen (5,511) einerseits und Zeitrollen (ii), die sich auf einer kegeligen, achsial verschiebbaren Scheibe (12) abwälzen können, andererseits drehbar angeordnet sind, derart, daß bei einer Verschiebung der kegeligen Scheibe ein Annähern der Druckorgane an die Kapsel bzw. ein Entfernen von ihr- erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (6 und io) federnd miteinander verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckorgane (5, 5a) und die Leitrollen (ii) tragenden Hebel (6 und io) durch eine lösbare, klauenartige Kupplung (15) so miteinander verbunden sind, daß eine Veränderung des von den Hebeln eingeschlossenen Winkels möglich ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet; daß die zur Aufnahme der Kapsel (,4) dienende Hülse spannzängenartig =ausgebildet ist.
DEL65147D Verfahren und Vorrichtung zum Verkapseln von Roehrenglaesern Expired DE441945C (de)

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DE (1) DE441945C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754150C (de) * 1942-02-18 1953-04-27 Fritz Kaeuflein Verfahren zum Herstellen einer aus Stoffen verschiedener Koernung bestehenden Schuettmasse fuer Acetylenflaschen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754150C (de) * 1942-02-18 1953-04-27 Fritz Kaeuflein Verfahren zum Herstellen einer aus Stoffen verschiedener Koernung bestehenden Schuettmasse fuer Acetylenflaschen

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