DE4416488A1 - Geländerelement für Verkehrsstraßen - Google Patents

Geländerelement für Verkehrsstraßen

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DE4416488A1 DE19944416488 DE4416488A DE4416488A1 DE 4416488 A1 DE4416488 A1 DE 4416488A1 DE 19944416488 DE19944416488 DE 19944416488 DE 4416488 A DE4416488 A DE 4416488A DE 4416488 A1 DE4416488 A1 DE 4416488A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/04Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
    • E01F15/0453Rails of materials other than metal or concrete, e.g. wood, plastics; Rails of different materials, e.g. rubber-faced metal profiles, concrete-filled steel tubes

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Description

Der Gegenstand der Erfindung ist das Geländerelement z. B. für Verkehrsstraßen, welches zum Beispiel neben Verkehrsstraßen, z. B. Haupt- oder Nebenverkehrslinien, Autlstraßen, Autobahnen kontinuierlich oder streckenweise angelegt wird.
Im Interesse der Steigerung der Sicherheit des in unseren Tagen wesentlich erhöhten Straßenverkehrs ist die Schaffung der modernen Straßenverkehrsbedingungen unentbehrlich. Unter denen sind die Ergänzungen der Verkehrsstraßen, Autobahnen wichtig, - wie zum Beispiel die Verkehrstraßengeländer, Lenkelement, Pufferelemente - welche im Interesse der Sicherheit des Fahrers einesteils auch optisch einen Anhaltspunkt der Lenker der Fahrzeuge bieten, gleichzeitig verfügen sie aber über entsprechenden mechanischen Halt, über eine Festigkeit beim Eintritt eines eventuellen Unfalls oder Anpralls dazu, daß das Fahrzeug die Fahrbahn nicht verläßt und dadurch kein schwererer Unfall bzw. Schaden erfolgen kann.
Die mechanischen, physischen Kennwerte, Maße der neben der Verkehrsstraßen, Autobahnen, angelegten Geländer sind auch in Ungarn von einer auf internationalen Empfehlungen basierenden Norm festgesetzt. Im Sinn dieser soll das Geländer mindestens 28 cm breit und hell gestrichen sein, und es soll über eine entsprechende mechanische Festigkeit verfügen. Das montierte Geländer darf aus Stücken von max. 4 m auf den geraden Abschnitten, und aus Stücken von 2 m auf den gewölbten Abschnitten bestehen.
Die Norm beinhaltet keine Einschränkungen bezüglich des Materials des Geländers, jedoch auf Grund der heimatlichen und internationalen Praxis werden die Geländer voll und ganz aus Metall, zum Beispiel aus Aluminium oder Eisen gefertigt.
Die Durchsetzung und die Anwendung des Aluminiumgeländers wird in erster Linie durch seinen Preis begrenzt. Der Preis einer Längeneinheit eines Aluminiumgeländers beträgt das 1,5-2fache des Preises des Eisengeländers von gleicher Länge. Gleichwie in den heimatlichen Verhältnissen denkend sind Geländer von mehreren tausend km neben den Verkehrsstraßen, Autobahnen angelegt, so wäre die Herstellung derer aus Aluminium unbegründet kostspielig.
Der größte Nachteil des momentan allgemein verbreiteten Eisengeländers ist jedoch, daß das außer der gewohnten Reinigung, eine ständige, periodische Erneuerung, Instandhaltung beansprucht. Typisch nach dem dritten Jahr nach der Anlegung werden der Anstrich und die Instandhaltung schon jährlich notwendig. Die Kosten der vollen Erneuerung betragen das Mehrfache dieser Kosten.
In manchen Ländern ist die Überstreichung des mehrere tausend km langen, meistenteils Eisengeländers - auch aus dem Gesichtspunkt der Umweltverschmutzung - ein beachtenswerter Faktor, auch die zu dieser Zeit in die Luft kommenden Lösungsmittel, Verdünner berücksichtigend. Damit sind noch die Arbeit, der sonstige Kostenaufwand, weiterhin die aus der zeitweiligen Behinderung des Verkehrs ergebende Unfallgefahr und Risiko verbunden.
Der weitere Nachteil der aus Metall gefertigten Geländer ist, daß das Fahrzeug bei einem eventuellen Anprall oder Anstoß an dem Metall anprallt, welches fast in jedem Fall die bleibende Beschädigung der Fahrzeugkarosserie nach sich zieht.
Die auf der Oberfläche der Straße, neben den Verkehrsinseln, neben den Straßenbahnschienen angelegten Eisen- oder Betonlenkelemente können - auf die Wirkung der eventuell vorkommenden Streifung, Berührung - auch bleibende Schäden an der Karosserie oder an der Radfelge verursachen, welche eventuell auch die Deformation der ganzen Felge ergeben kann.
In den Parkplätzen und auch in den Garagen sind Beton oder Metall, zum Beispiel Eisenlenkelemente angelegt, welche auch die noch so sehr vorsichtigen Fahrer der Herbeiführung der Beschädigung der Karosserie aussetzen.
Bei der Ausarbeitung des Geländer nach der Erfindung war unser Ziel die Ausarbeitung einer verschiedentlich anwendbaren Lösung, mit der entlang der Verkehrsstraßen, an den Autobahnen ein einfach herstellbares, für eine lange Zeit anlegbare, wenig Instandhaltung beanspruchbare Geländer zustande gebracht werden kann.
Bei der Zustandebringung des Geländers nach der Erfindung haben wir erkannt, wenn wir das Geländer aus Gummi fertigen, zur Versteifung dessen mehrere Halter in der Längsrichtung des Geländers verwenden, welche Halter sich in der im Gummielement ausgestalteten Rille lagern und sie mit Hilfe von Lappen auf einer formschließenden Weise befestigt werden, dann ist das gesetzte Ziel erreichbar.
Die Erfindung ist also ein Geländerelement für Verkehrsstraßen, welches zum Beispiel neben Verkehrsstraßen, Haupt- oder Nebenverkehrslinien, Autostraßen, Autobahnen kontinuierlich oder streckenweise angelegt ist, und vorteilhaft auf Metall-Haltesäulen, typisch in einer mit der Krone der Straße parallelen Lage direkt oder indirekt befestigt ist. Das Geländerelement umfaßt - in der Anlegerichtung des Geländers, als in Längsrichtung - vorteilhaft steifen Metallhalter oder mehrere Metallhalter, auf diesem Halter, oder auf diesen Haltern sind profilierte Gummielemente angeordnet, und das Gummielement ist mit die Aufnahme des Halters oder der Halter dienender Rille oder Rillen, und zur Sicherung der Formschließung am Rand der Nute oder der Nuten ausgestalteten Lappen versehen.
Bei einer der zweckmäßigsten Ausführungsform des Geländerelements für Verkehrsstraßen nach der Erfindung ordnen sich zwei Halter in der Längsrichtung des Geländerelements an, welche Halter aus Profil "C", oder aus einem anderen geschlossenen Profil gefertigt werden, und ihr Material ist vorteilhaft Eisen oder Eisenlegierung.
Bei der zweckmäßigen Ausführungsform des Gummielements ist/sind die auf dem Gummielement ausgeformte/n Nute/n mit der Längsachse des Gummielements parallel, weiterhin eine oder mehrere Entschwerung/en ist/sind in Längsrichtung auf dem Gummielement ausgebildet, die Länge des Gummielements beträgt zweckmäßig 2 m oder 4 m. Das Material des Gummielements ist Gummipulver, oder die Mischung des aus Gummireifen zurückgewonnenen Gummimahlgutes und des Gummipulvers.
Im Fall einer der möglichen Anlegung des Geländerelements nach der Erfindung sind die Halter in Längsrichtung mit der Einschaltung eines Deformationselements an die Haltesäulen angeschlossen.
Wir legen die Erfindung in den weiteren mit Hilfe der beigelegten Abbildungen dar:
Die Abb. 1 zeigt das Schnittbild des Geländerelements nach der Erfindung aus der auf seine Längsrichtung waagerechten Ansicht.
Auf der Abb. 2 ist das Aufsichtsbild des Geländerelements nach der Erfindung zu sehen.
Die Abb. 3 zeigt das vergrößerte Schnittbild des Geländerelements nach der Erfindung in einer Ausführungsform ohne Entschwerungen.
Auf der Abb. 4 ist das Schnittbild des Gummielements mit einer der Arten der Entschwerungen zu sehen.
Die Abb. 5 zeigt das Schnittbild des Gummielements mit einer anderen möglichen Ausgestaltung der Entschwerungen.
Die Abb. 1 zeigt das Schnittbild des Geländerelements nach der Erfindung aus einer auf seine Längsrichtung waagerechten Ansicht. Auf die auf der Abbildung sehbare Haltesäule 8 ist das Geländerelement 1 mit Hilfe des Deformationselement 7 indirekt befestigt. Das Geländerelement 1 umfaßt in dieser Ausführungsform zwei steife Halter 3 in Längsrichtung, auf denen ist das Gummielement 2 in einer formschließenden Weise befestigt. Die Halteelemente 3 sind Formstähle vom Profil "C" in diesem Fall, welche mit der Öffnung des Profils "C" in die Richtung des Inneren des Gummielements 2 gedreht sind. Die Halteelemente 3 sind mit lösbarer Bindung, mit Schrauben zum Deformationselement 7 befestigt. Zur Haltesäule 8 ist das Deformationselement 7 ebenfalls mit Verschraubung befestigt.
Die Abb. 2 zeigt die auf der Abb. 1 sehbare Anordnung des Geländerelements 1 nach der Erfindung, weiterhin des Deformationselements 7 und der Haltesäule 8 in Draufsicht. Es ist zu sehen, daß das Deformationselement 7 - in dieser beispielsweisen Ausgestaltung - ein Profil von einer U-Form ist, welches sich an die Haltesäule entlang einer Linie an der Sohle des Profils "U", während es sich an das Geländerelements 1 auf zwei Stellen, an den Stengel des Profils "U" anschließt.
Das Gummielement 2 des Geländerelements 1 deformiert sich im Fall eines Anpralls von kleinerem Maß - aus dem Stoff des Gummis ergebend - federnd. Da deformiert sich weder das Deformationselement 7 noch der Halter 3, es leidet keine bleibende Formveränderung. Aus der Elastizität des Gummis ergebend bewirkt es sogar keine Beschädigung in der Karosserie des anprallenden Fahrzeuges. In gegebenem Fall, wenn ein menschlicher Körper sich an dem mit dem Geländerelement 1 ausgestalteten Geländer anprallt, ist das nicht mit metallischem Stoß verbunden, es zerstört viel weniger, und versucht keine schweren Verletzungen.
Im Fall eines Anpralls von mittlerem Maß kann der Zustand eintreten, daß das Deformationselement 7, oder der Halter 3 bleibende Formveränderung leidet. Auch da spielt das Gummimaterial des Gummielements 2 keine bedeutende Rolle in der Absorption der Stoßenergie, und der Stoß ist in diesem Fall auch nicht metallisch. Das Gummi folgt die auf die Wirkung der Kraft eintretende Formänderung des Deformationselements 7 und des Halters 3 aus der Elastizität des Gummis ergebend, mit seiner Dehnung dämpft es den bedeutenden Teil der Energie. Daraus entsprießend, daß das Gummielement 2 in der auf der Abbildung sehbaren Weise auf den Haltern 3 angeordnet sind, der Stoß preßt noch mehr auf die Halter 3 auf, es arbeitet damit zusammen, deswegen kommt keine "Schleuderwirkung" zustande. Mit dieser Wirkung schützt das Geländerelement 1 nach der Erfindung verstärkt das Fahrzeug davon, daß es von der Fahrbahn herunterkommt, bzw. zurückprallt.
Im Fall der Anstöße von hoher Energie reißt der Halter 3 zuerst bei den Einspannungspunkten aus, dann reißt das Gummielement 2 seine Dehnungsgrenze erreichend aus, und damit zusammen wird eine wesentliche Stoßenergie absorbiert. Damit kommt das Geländerelement 1 seiner energieabsorbierenden Aufgabe nach.
Die Abb. 3 zeigt das Schnittbild des Geländerelements 1 nach der Erfindung in seiner Ausführungsform ohne Entschwerungen. Auf der Abbildung sind auch die beiden Halter 3 des Geländerelements 1 im Schnitt zu sehen, welche in den im Gummielement 2 ausgestalteten Rillen 4 angeordnet sind. In der gegenwärtigen Ausführungsform des Gummielements 2 sind leicht zurückbiegende Lappen 5 bei den Rändern der Rillen 4 zur Sicherung der Formschließung auf dem Gummielement 2 ausgebildet. Die Lappen 5 spannen die im Fall der gegenwärtigen Ausführungsform angewandten Halter 3 vom Profil "C" in einer formschließender Weise in die Rillen 4, in diese Rillen 4 passen sich die Halter 3 mit kleinem Spiel hinein.
Im Laufe der Zusammenstellung des Geländerelements 1 nach der Erfindung erfolgt die Anordnung der Halter 3 in Längsrichtung, dann wird das Gummielement 2 auf diese so daraufgeschnappt, daß die leicht breitgezogenen Rillen 4 auf die Halter 3 daraufgepaßt werden. Dann nimmt das Gummielement 2, aus der Elastizität des Gummis ergebend, seine ursprüngliche Form auf und so befestigen die Lappen 5 das Gummielement 2 auf den Haltern 3 selbstschließend. Diese Selbstschließung ist, aus der Härte des Gummis ergebend, so stark, daß die Befestigung auch im Fall einer zufälligen Krafteinwirkung gesichert ist. Das Gummielement 2 kann danach nur mit einer ausschließlich gezielten Tätigkeit von den Haltern 3 entfernt werden.
Auf der Abb. 4 ist das Schnittbild des Gummielements 2 mit einer der möglichen Arten der Anordnung der Entschwerungen 6 zu sehen. Die Entschwerungen 6 sind - unter der Beibehaltung der mechanischen Stabilität - in erster Linie zwecks Gewichtsverminderung ausgestaltet, und sie ordnen sich in der Längsrichtung des Gummielements 2 an. In der Ausgestaltung nach der Abbildung ordnet sich die Entschwerung 6 zwischen den beiden parallelen Rillen 4, an den Rändern des Gummielement 2 an. Die auf der Abb. 4 sehbare Ausgestaltung der Entschwerung 6 dreht die Ränder des Gummielements 2 so nach innen, daß das Gummielement 2 sich über die Halter vom eigenem Gewicht her darüberbeugt.
Die Abb. 5 zeigt das Schnittbild des Gummielements mit einer anderen möglichen Ausgestaltung der Entschwerungen. Die Entschwerungen 6 sind auch hier zwecks Gewichtsverminderung ausgestaltet und sie ordnen sich auch in der Längsrichtung des Gummielements 2 an. In der Ausgestaltung nach der Abbildung ordnet sich die Entschwerung 6 auch zwischen den parallelen Rillen 4 und in einer anderen Ausgestaltung als in der Abb. 4, an den Rändern des Gummielements 2 an. Ergebend aus der Ausgestaltung der Entschwerung 6 in der Weise dreht sie nirgendshin, weil sie nahe der Halbierungsebene liegt.
Auf den Abb. 4 und 5 sind zwei mögliche Erschwerungsarten dargestellt, welche sowohl aus dem Gesichtspunkt des statischen als aus dem Gesichtspunkt des dynamischen Verhaltens gleichwertig sind, und sie entsprechen auch ästhetisch der mit ihr gegenüber gestellten Erwartungen.
Der Vorteil des Geländerelements nach der Erfindung ist, daß das daran angewandte Gummielement - wegen seiner elastischen Eigenschaft - günstig anwendbar auch für Lenkkanten der Verkehrsinsel und der Straßen in der Höhe des Rades ist, sowie als Stoßzone der Garagen und Parkhäuser. Seine Anlegung, Hinausversetzung ist einfach, weil nur längsseitige Halter ausgestaltet werden sollen, auf denen die Gummielemente einfach, in einer formschließenden weise angeordnet werden können. Die Ausbildung von 2 oder 4 m Länge erleichtert den Tausch und die Wiederherstellung auf den möglichenfalls beschädigten Stellen und ermöglicht eine weitreichende Anwendung.
Die Oberfläche, die Ausbildung des Geländerelements gleicht der schon angewandten Geländerbleche mit welliger Oberfläche. Das ermöglicht ebenso die Ausbildung der die erhöhte Lichtreflexion sichernden Schichten, Oberflächen. Das angewandte harte Gummi selbst hat eine Haltung, aber mit den längsseitigen Haltern, in der Weise nach der Erfindung, zusammen mit den sich schon verbreiteten Eisen- und Aluminiumgeländer kann ein vollkommen gleichwertiges Geländer damit gebaut werden.
Das Geländerelement nach der Erfindung ist aus mehreren Gesichtpunkten umweltfreundlich, umweltschonender als die sich schon verbreiteten und in weiten Kreisen angewandten Eisen-Geländerelemente. Einesteils beansprucht das Gummielement - nach der Anlegung, Hinaussetzung keine ständige Instandhaltung, keinen Anstrich, keine Nachbehandlung, es soll nur von den sich infolge des Wetters und des Verkehrs ansetzenden Verschmutzungen mittlerweile mit einfacher Waschung gereinigt werden. Andernfalls sind die aus Metall, in erster Linie aus Eisen gefertigten längsseitigen Halter fast voll und ganz von der längsseitigen Rille des Gummielements und von den Lappen umgeben, und so ist die der Korrosion ausgesetzte Oberfläche klein. Diese Umstände erhöhen die Lebensdauer des Geländerelements nach der Erfindung mit den schon angewandten Geländern verglichen bedeutend.
Der in einigen Jahren zu wiederholende Anstrich fällt aus, der die Menge der in den Luftraum kommenden Lösungsmittel vermindert. Das kann auch die bedeutende Verminderung, bzw. das Verbleiben der mit dem Anstrich, mit der Instandhaltung verbundenen Kosten zur Folge haben.
Ein weiterer umweltschonender Faktor ist, daß auch das aus dem Gummireifen des Autos zurückgewonnene Gummimahlgut nebst dem als wichtigstes Grundmaterial dienenden Gummipulver anwendbar ist. Zur Zurückgewinnung dessen sind mehrere Methoden von gutem Wirkungsgrad heute schon ausgearbeitet. Die Erfindung ermöglicht also die umweltschonende Neuverwendung des größten Teils der in großer Menge entstehenden und sonst zur Verbrennung kommenden verbrauchten Autoreifen. Die Lebensdauer des Gummielements des Geländers beträgt 25-30 Jahren voraussichtlich. Das Gummimaterial des Gummielements kann nach Veralterung oder Beschädigung gemahlen neu verarbeitet werden, so bildet es keinen umweltverschmutzenden Abfall.
Mit dem Geländerelement nach der Erfindung kann - mit Rücksicht auf die vorher beschriebenen - eine längere Lebensdauer habendes, wirtschaftlich baubare und instanhaltbare, aus sicherheitstechnischem Gesichtpunkt vorteilhaftere und umweltfreundliche Verkehrsstraßengeländer gebaut werden.
Verzeichnis der Bezugszeichen
 1 Geländerelement
 2 Gummielement
 3 Halter
 4 Rille
 5 Lappen
 6 Entschwerung
 7 Deformationselement
 8 Haltesäule

Claims (5)

1. Das Verkehrsstraßen-Geländerelement, welches zum Beispiel neben Verkehrsstraßen, Haupt- oder Nebenverkehrlinien, Autostraßen, Autobahnen kontinuierlich oder streckenweise angelegt ist, und vorteilhaft auf Metall-Haltesäule, in einer typisch mit der Krone der Straße parallelen Lage direkt oder indirekt befestigt ist, wird dadurch gekennzeichnet, daß das Geländerelement (1) in der Richtung der Anlegung des Geländers, als sich in Längsrichtung anordnenden, steifen vorteilhaft Metallhalter (3) oder mehrere Metallhalter (3) umfaßt, auf diesen Halter (3) oder Haltern (3) ist ein profiliertes Gummielement (2) angeordnet, und das Gummielement (2) ist mit der die Aufnahme des Halters (3) oder der Halter (3) dienenden Rille (4) oder mit Rillen (4), und zur Sicherung der Formschließung mit den am Rand der Rille (4) oder Rillen (4) ausgestalteten Lappen (5) versehen.
2. Das Geländerelement nach dem Anspruchspunkt 1 wird dadurch gekennzeichnet, daß zwei Halter (3) in der Längsrichtung des Geländerelements (1) angeordnet sind, welche Halter (3) aus Profil "C", oder aus einem anderen Profil gefertigt sind, ihr Material ist vorteilhaft Eisen, oder Eisenlegierung.
3. Das Geländerelement für Verkehrsstraßen nach jedem der Anspruchspunkte 1 oder 2 wird dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Gummielement (2) ausgebildete(n) Rille (4) oder Rillen (4) mit der Längsachse des Gummielements (2) parallel ist/sind, weiterhin eine oder mehrere längsseitige(n) Entschwerung (6) auf dem Gummielement (2) ausgebildet ist/sind, und die Länge des Gummielements (2) zweckmäßig 2 m oder 4 m beträgt.
4. Das Geländerelement für Verkehrsstraßen nach jedem der Anspruchspunkte 1-3 wird dadurch gekennzeichnet, daß die längsseitigen Halter (3) mit Dazwischenschaltung eines Deformationselements (7) an die Haltesäule (8) angeschlossen sind.
5. Das Geländerelement für Verkehrsstraßen nach jedem der Anspruchspunkte 1-4 wird dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Gummielements (2) Gummipulver, oder die Mischung des aus Gummireifen zurückgewonnenen Mahlgutes und Gummipulvers.
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