DE4416462C2 - Entlüftungsvorrichtung für eine Toilette - Google Patents

Entlüftungsvorrichtung für eine Toilette

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Description

Die Erfindung betrifft eine Entlüftungsvorrichtung für eine Toilette nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Räume, in denen Toiletten installiert sind, verfügen oft nicht über ausreichende Be- oder Entlüftungsmöglichkeiten. Daraus ergeben sich Geruchsbelästiungen bei Benutzung der Toilette. In der Vergangenheit sind bereits zahlreiche Vorschläge zur Behebung dieses Mißstandes gemacht worden, wobei die Abluft entweder durch ein geruchverzehrendes Filter oder ins Freie bzw. in die vorhandenen Kanalisation geleitet wird.
Die Verwendung von Filtern erfordert entweder kostenträchtige Sonderausführungen der Sanitäreinrichtungen oder sie verursacht unschöne und hinderliche Zusatzinstallationen von Geräten und Rohren an Standardeinrichtungen. Bei der Verbringung der Abluft ins Freie durch gesonderte Luftführungen und auch bei der Einleitung in die Kanalisation entstehen Probleme bei der Trennung von Spülwasser und abgesaugter Luft, insbesondere unter den wechselnden Druckverhältnissen beim Spülvorgang.
In GB 2 181 168 A ist deshalb zwischen der Spülwasserleitung und einem Unterdruckerzeuger ein Rückschlagventil vorgesehen. Dieses ist jedoch nicht für alle wechselnden Druckverhältnisse beim Spülvorgang in der Lage, Wasser vom Unterdruckerzeuger fernzuhalten.
Für die Einleitung der Abluft in die Kanalisation ist in FR 2 693 219 A1 ein Rückschlagventil zwischen dem Unterdruckerzeuger und einem Abwasserrohr vorgesehen. Ein Schutz des Unterdruckerzeugers gegen eindringendes Spülwasser besteht dabei nicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Entlüftungsvorrichtung für eine Toilette anzugeben, die bei geringem Bauteileaufwand eine wirksame und störungsfreie Entlüftung gewährleistet und Eindringen von Spülwasser in den Unterdruckerzeuger auch bei wechselnden Druckverhältnissen verhindert.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß unter Verwendung von Standard-Toilettenbecken und geringem Bauteileaufwand eine zuverlässige und störungsfreie Entlüftung der Toilette bewirkt wird. Ferner ist vorteilhaft, daß auch bei der Entlüftung in die Abwasserleitung keine störenden Gerüche in den Raum gelangen. Es findet ständig beim Spülvorgang und bei ausgeschaltetem Unterdruckerzeuger ein selbsttätiger Verschluß der Verbindungsleitung statt. Ferner wird zuverlässig die Überschwemmung der Entlüftungsvorrichtung beim Spülvorgang vermieden.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Rückschlagventils mit zwei Ventilkörpern verstärkt den Gesamtauftrieb, ermöglicht in einfacher Weise eine sichere Abdichtwirkung bereits bei geringem Druck des Schwallwassers, erlaubt darüber hinaus die Wahl des Werkstoffs für den oberen Ventilkörper ausschließlich nach Dichtungsgesichtspunkten. Außerdem ist eine sichere Funktion des Rückschlagventils auch bei Abeichungen der Einbaulage von der Senkrechten gewährleistet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Führungshülse sich konisch nach unten verjüngt und im unteren Bereich mit Längsschlitzen und im oberen Bereich mit Löchern versehen ist, die einen innerhalb der Führungshülse liegenden Hohlraum verbinden. Dadurch wird ein schnelles Schließen und Öffnen des Ventils begünstigt.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das zwischen der Abwsserleitung und dem Unterdruckerzeuger angeordnete Rückschlagventil einen leichten, durch den vom Unterdruckerzeuger erzeugten Luftstrom hebbaren kugelförmigen Ventilkörper besteht, der bei ausgestaltetem Unterdruckerzeuger auf einem ringförmigen Ventilsitz ruht. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Ventilkörper durch einen Führungskäfig gesichert ist. Hierdurch wird ein einfaches und zuverlässiges Rückschlagventil gebildet.
Weiter kann es vorteilhaft sein, in besonders gelagerten Fällen den Unterdruckerzeuger vor Schwallwasser zu schützen, das trotz der vorteilhaften Ausgestaltung des Rückschlagventils in den Unterdruckerzeuger eindringen könnte. Daher ist die Entlüftungsvorrichtung nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit einem als Wassersperre wirkenden Behälter in der Verbindungsleitung zwischen dem Rückschlagventil und dem Unterdruckerzeuger versehen.
Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn bei der Entlüftungsvorrichtung zwischen dem Rückschlagventil und dem Unterdruckerzeuger zwei Rohrstutzen vorgesehen sind, deren freie Enden von oben in den geschlossenen, durch ein Ablaufrohr mit Geruchsverschluß mit dem Ablaufrohr des Toilettenbeckens verbundenen Behälter münden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch im Längsschnitt die Entlüftungsvorrichtung zusammen mit der zu entlüftenden Toilettenschlüssel;
Fig. 2 ebenfalls schematisch ein Detail aus Fig. 1 vergrößert im Längsschnitt;
Fig. 3 in gleicher Darstellungsweise ein anderes Detail aus Fig. 1;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Entlüftungsvorrichtung schematisch im Längsschnitt,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Entlüftungsvorrichtung in gleicher Darstellungsweise,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Ausführungsform nach Fig. 5 und
Fig. 7 eine Variante eines Rückschlagventils.
Gleiche Bauteile mit gleicher Funktion sind in der Zeichnung mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist das Toilettenbecken 1 in üblicher Weise über ein S-förmig gekrümmtes Ablaufrohr 2 mit der Abwasserleitung 3 verbunden. Dabei ist die Krümmung des Ablaufrohrs 2 so gewählt, daß an der tiefsten Stelle des Toilettenbeckens 1 und in dem daran anschließenden Teil des Ablaufrohrs 2 nach jedem Spülvorgang stets so viel Wasser zurückbleibt, daß der Ablaufrohrquerschnitt damit vollständig ausfüllt ist. Der Austritt übelriechender Gase aus dem Abwassersystem in den Raum ist durch dieses Sperrwasser 4 wirksam verhindert.
Unterhalb des oberen Randes des Toilettenbeckens 1 mündet die Spülwasserleitung 5 in einen Anschlußstutzen 6 des Toilettenbeckens 1 ein. Das für die jeweilige Spülung verwendete Spülwasser kommt über ein (nicht dargestelltes) Ventil aus der Frischwasserleitung oder aus einem Spülkasten und gelangt in einem Schwall über die Spülwasserleitung 5 und den Anschlußstutzen 6 in das Toilettenbecken, von wo es, meist in kreisende Bewegung versetzt, dem tiefsten Punkt zuströmt und die Säuberung des Toilettenbeckens bewirkt.
Zur Entlüftung des Toilettenbeckens verbindet eine Entlüftungsvorrichtung 10 die Spülwasserleitung zwischen Absperrventil und Anschlußstutzen 6 mit der Abwasserleitung 3. Die Entlüftungsvorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einer Reihenschaltung von zwei Rückschlagventilen 11, 12 und dazwischenliegendem Unterdruckerzeuger 13. Der Unterdruckerzeuger 13 stellt im einfachsten Fall ein elektrisch angetriebenes Gebläse dar, das im Bedarfsfall durch einen (nicht dargestellten) Schalter eingeschaltet wird und eine Druckdifferenz zwischen dem Anschlußstutzen 6 und der Abwasserleitung 3 erzeugt. Dabei liegt die Abwasserleitung 3 auf der Seite des höheren Drucks.
Da sowohl die Spülwasserleitung 5 als die Abwasserleitung 3 beim Spülvorgang mit Wasser bzw. Abwasser überflutet werden, so sind geeignete Maßnahmen erforderlich, die ein Überfluten des Unterdruckerzeugers 13 verhindern. Zu diesem Zweck ist das Rückschlagventil 11 vorgesehen, das neben einer geeigneten Leitungsführung der Entlüftungsvorrichtung 10 den Übertritt von Spülwasser beim Spülvorgang verhindert. Das Rückschlagventil 12 soll dagegen bei abgeschaltetem Unterdruckerzeuger 13 den Übertritt von übelriechenden Gasen aus dem Abwasserkanal in das Toilettenbecken und damit in den Raum, in dem es sich befindet, verhindern. Die Bauart dieser Rückschlagventile ist im folgenden anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert. Das Rückschlagventil 11 nach Fig. 2 weist ein langgestrecktes zylindrisches Gehäuse 21 mit senkrecht stehender Längsachse auf. Am unteren stirnseitigen Ende verengt sich der Querschnitt des Gehäuses 21 zu einem Hals 22 zur Aufnahme einer Anschlußmanschette 23 für die anschließende Rohrleitung 24. Am oberen stirnseitigen Ende des Gehäuses 21 verengt sich der Querschnitt ebenfalls, wobei ein kegeliger Ventilsitz 25 für einen Ventilkörper 26 gebildet ist. An den Ventilsitz 25 schließt sich nach oben eine weitere Anschlußmanschette 27 für die daran anschließende Rohrleitung 28 (Fig. 1) an.
Am Übergang des zylindrischen Gehäuses zum Ventilsitz 25 ist eine leicht konische Führungshülse 29 befestigt. Der Querschnitt der Führungshülse 29 verengt sich etwas von oben nach unten, an beiden Stirnseiten ist die Führungshülse 29 offen und am Umfang verteilt mit zahlreichen Längsschlitzen 30 und Löchern 31 durchbrochen.
In der Führungshülse 29 sind übereinander zwei kugelförmige Ventilkörper geführt, die unmittelbar aufeinander ruhen. Davon ist der obere Ventilkörper 26, im folgenden als Dichtungsball bezeichnet, mit gummiartiger weicher Oberfläche versehen und weist ein merkbares Gewicht auf, während der untere kugelförmige Ventilkörper 33, im folgenden als Auftriebsball bezeichnet, von geringem Gewicht und hartelastisch ist.
Die unterschiedlichen Strukturen der beiden Ventilkörper 26, 33 und ihre Kombination im Rückschlagventil 11 sind der Erkenntnis gewählt, daß ein weichelastischer Körper infolge seiner nachgiebigen Oberfläche hervorragend zum Abdichten auf einem Entsprechenden Ventilsitz geeignet ist, während sein unvermeidliches Gewicht infolge der etwas größeren Wandstärke dem im Wasser erzeugten Auftrieb entgegenwirkt, und anderseits ein hartelastischer Körper sehr leicht und gasdicht hergestellt werden kann, so daß er sich hervorragend als Auftriebskörper eignet.
Wenn beim Spülvorgang der Staudruck in der Spülwasserleitung 5 (Fig. 1) ansteigt und Wasser unter Druck in die Entlüftungsvorrichtung eindringen will, dann wird zunächst der Auftriebsball vom Wasser angehoben und preßt den Dichtungsball dichtend gegen den Ventilsitz 25. Sollte das Wasser unter Kompression des im Gehäuse 21 eingeschlossenen Luftvolumens weiter steigen, dann erfährt auch der Dichtungsball Auftrieb und verstärkt die Pressung am Ventilsitz 25. Mit dem Ende des Spülvorgangs läuft die Spülwasserleitung 5 und damit das Rückschlagventil 11 leer, so daß die beiden Hohlkörper darin absinken und keinen Widerstand für den durch den Unterdruckerzeuger hervorgerufenen Gasstrom von der Spülwasserleitung 5 zur Abwasserleitung 3 mehr darstellen.
Das Rückschlagventil 12 nach Fig. 3 weist in einem Gehäuse 41 eine vom Unterdruckerzeuger 13 (Fig. 1) kommende, U-förmig gekrümmte Rohrleitung 42 auf. Der aufsteigende, vom Unterdruckerzeuger 13 entfernt liegende Teil der Rohrleitung 42 ist zu einem allseitig durchlässigen Führungskäfig 43 erweitert. Der Übergang von der Rohrleitung 42 zum Führungskäfig 43 bildet einen ringförmigen Ventilsitz 44 für einen hohlen, leichten Ventilkörper 45. Auf der Oberseite des Gehäuses 41 ist ein Luftauslaß 46 vorgesehen, der bei der Anordnung der Entlüftungsvorrichtung gemäß Fig. 1 mit der Abwasserleitung verbunden ist. Für die Verwendung der Entlüftungsvorrichtung zum Ausblasen ins Freie ist seitlich am Gehäuse 41 eine wahlweise durch einen Verschlußdeckel 47 abgedeckte weitere Luftaustrittsöffnung 48 vorgesehen.
Der Ventilkörper 45 ruht bei ausgeschaltetem Unterdruckerzeuger 13 infolge ihres Eigengewichts dichtend auf dem Ventilsitz 44, so daß keine geruchsbildenden Gase aus der fakultativ mit der Abwasserleitung 3 verbundenen Rohrleitung 46 in die Rohrleitung 42 und damit in den Raum, in dem das Toilettenbecken steht, gelangen können. Mit dem Einschalten des Unterdruckerzeugers 13 entstehen in der Rohrleitung 42 ein Überdruck, der den Ventilkörper anhebt und schwebend trägt, so daß der Strömungsweg von der Rohrleitung 42 zu der mit der Abwasserleitung 3 verbundenen Rohrleitung 46 frei ist.
Bei Verwendung der Entlüftungsvorrichtung zum Ausblasen ins Freie dient das Rückschlagventil 12 zur Unterdrückung von Zuglufterscheinungen von draußen nach drinnen.
In besonders kritischen Fällen, beispielsweise bei sehr hohem Druck in der Spülwasserzuleitung 5 durch großen Mengensatz oder infolge undichten Ventilsitzes wegen ungenauer Auflage des Ventilkörpers 26 auf dem Ventilsitz 25 im Rückschlagventil 11, kann es vorteilhaft sein, an der oder in der Nähe der höchsten Stelle der Verbindungsleitung zwischen dem Rückschlagventil 11 und dem Unterdruckerzeuger 13 eine Leckwasserfalle vorzusehen, die das Ansaugen von Wasser durch den Unterdruckerzeuger 13 zuverlässig verhindert.
Bei der Ausführung der Entlüftungsvorrichtung nach Fig. 4 ist dazu die Verbindungsleitung zwischen dem Rückschlagventil 11 und dem Unterdruckerzeuger 13 durch eine den Querschnitt ausfüllende Absperrscheibe 51 verschlossen. Zu beiden Seiten der Absperrscheibe 51 zweigen senkrecht nach unten zeigend zwei Rohrstutzen 52, 53 ab, die beide im Abstand nebeneinander von oben in einen Behälter 54 münden. Im Boden des Behälters 54 ist ein Abflußstutzen 55 vorgesehen, der über einem mit Sperrwasser gefüllten Geruchsverschluß 56 mit einem Ablaufrohr 57 verbunden ist. Das Ablaufrohr 57 mündet an oder in der Nähe der höchsten Stelle des Ablaufrohrs 2 des Toilettenbeckens 1 in dieses Ablaufrohr 2.
Das ganze System ist gegen die Außenluft abgeschlossen. In das Verbindungsrohr eingedrungenes Leckwasser wird von der Absperrscheibe 51 aufgehalten, in den Rohrstutzen 52 gelenkt und fällt dort auf den Boden des Behälters 54. Durch den Rohrstutzen 53 gelangt wasserfreie Abluft zum Unterdruckerzeuger 13 und wird von diesem über das Rückschlagventil 12 zur Abwasserleitung 3 gefördert.
Die Ausführung der Entlüftungsvorrichtung nach Fig. 5 weist anstelle einer durchgehenden Verbindungsleitung zwischen dem Rückschlagventil 11 und dem Unterdruckerzeuger 13 eine unterbrochene Verbindung auf. Hier münden beide freien Enden der von dem Rückschlagventil 11 bzw. von dem Unterdruckerzeuger 13 kommenden Rohrstutzen 61, 62 von oben in einen geschlossenen Behälter 63. Der Behälter 63 ist durch ein weiteres, nahe dem Boden endendes Rohr 64, das in einem aufsteigenden Bogen 65 in ein Ablaufrohr 66 einmündet, mit dem Ablaufrohr 2 an oder in der Nähe von dessen höchster Stelle verbunden.
Der von dem Rückschlagventil 11 kommende Rohrstutzen 61 ist bis unten den unteren Scheitelpunkt des Bogens 65 nach unten verlängert. Der Bogen 65 bildet daher für den Behälter 63 einen zusätzlichen Geruchsverschluß mit Sperrwasser. Wasserfreie Abluft wird durch den am Deckel des Behälters 63 endenden Rohrstutzen 62 abgesaugt und in die Abwasserleitung 3 gefördert.
Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Behälters 63 (Fig. 5). Der Wasserspiegel 67 stellt sich auf die untere Kante des Bogens 65 ein, der mit dem in Fig. 6 nicht dargestellten Ablaufrohr 66 (Fig. 5) verbunden ist. Durch den Rohrstutzen 61 zusammen mit der Luft eintretendes Leckwasser gelangt somit nicht in den oberen Teil des Innenraums des Behälters 63 und nicht in den Rohrstutzen 62.
Fig. 7 stellt eine Variante des Rückschlagventils 11 dar, die gegenüber Fig. 2 um eine Nebenschlußleitung 71 ergänzt ist, welche den Innenraum des Rückschlagventils mit dem Abluftrohr 72 verbindet und einen Querschnitt aufweist, der so klein ist, daß bei geschlossenem Rückschlagventil eine geringe Wassermenge in das Abluftrohr 72 eindringen kann, die bei Nachlassen des Überdrucks im Rückschlagventil den Ventilkörper 26 beschwert. Bei Nachlassen des Unterdrucks kann diese dadurch nicht im Ventilsitz 25 klemmen.
Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele umfassen jeweils eigenständige Baugruppen, wodurch das Prinzip der Erfinder leicht erkennbar ist. Die Erfindung kann jedoch auch als kompakte Baugruppe realisiert werden mit einem durch Zwischenwände in einzelne Kammern geteilten Gehäuse.

Claims (7)

1. Entlüftungsvorrichtung für ein Toilettenbecken mit einer Spülwasserleitung mit einem Ablaufrohr sowie einem Unterdruckerzeuger zum Absaugen von Luft aus dem Toiletten­ becken, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckerzeuger (13) in einer die Spülwasserleitung (5) mit einer an das Ablaufrohr (2) angeschlossenen Abwasserleitung (3) oder der Außenluft verbindenden Rohrleitung zwischen zwei zum Unterdruckerzeuger (13) hin sperrenden Rückschlagventilen (11, 12) angeordnet ist, daß das zwischen dem Unterdruckerzeuger (13) und der Spülwasserleitug (5) angeordnete Rückschlagventil (11) ein wassersperrendes Rückschlagventil ist, das in einem bis auf die Rohrleitungsanschlüsse (23, 27) geschlossenen Gehäuse (21) zwei übereinanderliegende, miteinander in Berührung stehende, hohle, kugelförmige Ventilkörper (26, 33) aufweist, wobei der obere Ventilkörper (26) eine weichelastische Oberflächenbeschaffenheit aufweist, der untere Ventilkörper (33) gasdicht und von extrem geringem Gewicht ist und beide Ventilkörper (26, 33) in einer Führungshülse (29) des Gehäuses (21) geführt sind.
2. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (29) sich konisch nach unten verjüngt und im unteren Bereich mit Längsschlitzen (30) und im oberen Bereich mit Löchern (31) versehen ist, die einen innerhalb der Führungshülse (29) liegenden mit einem außerhalb der Führungshülse (29) liegenden Hohlraum verbinden.
3. Entlüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen der Abwasserleitung (3) und dem Unterdruckerzeuger (13) angeordnete Rückschlagventil (12) aus einem leichten, durch den vom Unterdruckerzeuger (13) erzeugten Luftstrom hebbaren kugelförmigen Ventilkörper (45) besteht, der bei ausgeschaltetem Unterdruckerzeuger (13) auf einem ringförmigen Ventilsitz (44) ruht.
4. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (45) durch einen Führungskäfig (43) gesichert ist.
5. Entlüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen als Wassersperre wirkenden Behälter (54; 63) in der Verbindungsleitung zwischen dem Rückschlagventil (11) und dem Unterdruckerzeuger (13).
6. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rückschlagventil (11) und dem Unterdruckerzeuger (13) zwei Rohrstutzen (52, 53; 61, 62) vorgesehen sind, deren freie Enden von oben in den geschlossenen, durch ein Ablaufrohr (57; 66) mit Geruchsverschluß (56; 65) mit dem Ablaufrohr (2) des Toilettenbeckens (1) verbundenen Behälter (54; 63) münden.
7. Entlüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Rückschlagventil (11) eine Leistung (71) mit geringem Querschnitt angeordnet ist.
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