DE4414853A1 - Elektrischer Verbinder mit Nockenwirkung - Google Patents
Elektrischer Verbinder mit NockenwirkungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/193—Means for increasing contact pressure at the end of engagement of coupling part, e.g. zero insertion force or no friction
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbinder zum lösbaren Ver
binden elektrischer Leiter. Insbesondere betrifft sie einen
Verbinder, der das lösbare Verbinden von elektrischen Leitern
ermöglicht, ohne die Oberflächen derartiger Leiter durch wie
derholten Reibungskontakt zwischen den Leiteroberflächen bedeu
tend zu verschlechtern.
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder, der die
Verbindung elektrischer Leiter ermöglicht, ohne daß übermäßige
Reibung zwischen diesen auftritt. Eine starke Reibung ist uner
wünscht, da dadurch ein Abtragen von Leitermaterial und eine
Verschlechterung der Oberflächen verursacht werden kann, wodurch
die Lebensdauer der Leiter verkürzt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
elektrischen Verbinder zu schaffen, der das lösbare Verbinden
elektrischer Leiter ermöglicht, ohne deren Oberflächen durch
wiederholten Reibungskontakt zwischen diesen Flächen bedeutend
zu verschlechtern.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder mit zwei
miteinander verbindbaren Teilen. Jeder Teil trägt einen Leit
ersatz oder lediglich einen Leiter. Die Leiter wenigstens eines
Teils sind elastisch. Wenn die beiden Teile zusammengebracht
werden, werden die Leiter beider Teile bis unmittelbar vor dem
Zeitpunkt, an dem der elektrische Kontakt zustandekommen soll,
getrennt voneinander gehalten. Wenn der Kontakt zustandekommen
soll, werden die miteinander zu verbindenden Leiter automatisch
durch eine Federung als Ergebnis des Zusammenbringens der beiden
Teile zusammengebracht.
Die Erfindung sieht einen elektrischen Verbinder mit einem er
sten (weiblichen) Gehäuse als Fassung und einem zweiten (männ
lichen) Gehäuse als Stecker vor. Das erste und das zweite Gehäu
se können durch Zusammenbringen entlang einer Achse derart mit
einander in Eingriff gebracht werden, daß das zweite Gehäuse
wenigstens zum Teil in dem ersten Gehäuse liegt, wenn sie mit
einander in Eingriff sind. Der erste Leiter weist ein in dem
Gehäuse angebrachtes fixiertes Ende und ein freies Ende auf und
ist in eine im wesentlichen quer zur Achse verlaufende erste
Richtung vorgespannt. In dem zweiten Gehäuse ist ein zweiter
Leiter in einer solchen Position in bezug auf die Achse ange
bracht, daß der erste Leiter an dem zweiten Leiter anliegt, wenn
das erste und das zweite Gehäuse miteinander in Eingriff sind.
In dem zweiten Gehäuse ist eine Nockeneinrichtung angebracht, um
beim miteinander In-Eingriff-bringen der Gehäuse mit dem ersten
Leiter zusammenzuwirken. Die Nockeneinrichtung besteht aus einer
Rampe mit einer Basis und einem Scheitelpunkt. Eine Nockenfläche
steigt von einer Mindesthöhe an der Basis zu einer Maximalhöhe
am Scheitelpunkt schräg an. Der zweite Leiter ist angrenzend an
eine nach unten führende Abstufung angebracht.
Wenn das erste und das zweite Gehäuse entlang der Achse zusam
mengebracht werden, um miteinander in Eingriff zu gelangen,
kommt der erste Leiter mit der Rampe in Kontakt und die Noc
kenfläche schiebt den ersten Leiter entgegen der Vorspannung
des ersten Leiters. Wenn das erste und das zweite Gehäuse völlig
miteinander in Eingriff sind, bewirkt die Vorspannung des ersten
Leiters, daß das freie Ende des ersten Leiters sich in die erste
Richtung und auf diese Weise in Kontakt mit dem zweiten Leiter
bewegt.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des ersten und zweiten
Gehäuses im ungesteckten Zustand,
Fig. 2 eine Vorderansicht des ersten (weiblichen) Gehäuses
aus Richtung ′A′ in Fig. 3,
Fig. 3 eine Schnittansicht im ungesteckten Zustand,
Fig. 4 eine Schnittansicht im zum Teil miteinander in Ein
griff gebrachten Zustand, und
Fig. 5 eine Schnittansicht im vollständig miteinander in
Eingriff gebrachten Zustand.
Fig. 1 zeigt den Verbinder 10 im ungesteckten Zustand.
Das erste (weibliche) Gehäuse 12 hält mehrere Leiter 14, welche
blattähnliche elastische goldplatierte Kupferleiter mit einer
Dicke von ungefähr 0,125 mm und einer Breite von 0,9 mm sind.
Der Ausdruck mehrere steht hier für jede natürliche Zahl, die
größer als oder gleich eins ist. Das erste Gehäuse 12 weist
einen Hohlraum 28 auf, in den die Leiter 14 hineinragen. Die
Leiter 14 weisen freie Enden 14a und fixierte Enden 14b auf.
Somit sind die Leiter 14 freitragend in dem ersten Gehäuse 12
angebracht. Genauer gesagt, sind die Leiter 14 jeweils in
Schlitzen 22 in einer Leiterführung 16 untergebracht (vergl.
Fig. 1 und 3). Eine Leiterführung 16 ist freitragend so in dem
Gehäuse 12 angebracht, daß sie in den Hohlraum 28 hineinragt.
Die Leiterführung 16 beschränkt die Querbewegung der Leiter 14,
so daß diese im wesentlichen in dem Gehäuse 28 zentriert blei
ben. Die Leiter 14 liegen auf einer Seite der Leiterführung 16
entlang deren Länge in dem Hohlraum 28. Die Leiterführung 16 ist
mit einer Rampe 18 und einem Vorsprung 20 versehen, die die
Querbewegung des Leiters 14 begrenzen.
Das zweite (männliche) Gehäuse 30 ist so bemessen, daß es in den
Hohlraum 28 des ersten Gehäuses 12 eingreift. Das zweite Gehäuse
30 trägt zweite Leiter 24, die mit dem Leiter 14 zu verbinden
sind. Die Leiter 24 weisen für jeden Leiter 14 einen entspre
chenden vergoldeten Kontakt auf. Die Kupferleiter sind an einem
Aluminiumoxidsubstrat 40 befestigt. Die Leiter 24 sind in einem
Hohlraum 32 des zweiten Gehäuses angeordnet. Der Eingriffsteil
26 des zweiten Gehäuses 30 weist Wände auf, von denen eine mit
einer Nockeneinrichtung in Form einer an das Substrat 40 angren
zenden Rampe 48 versehen ist. Die Rampe 48 weist eine Basis 48a,
eine Nockenfläche 48b und eine nach unten gerichtete Abstufung
48c auf. Die Rampe 48 verläuft schräg von einer Mindesthöhe an
der Basis 48a bis zu einer Maximalhöhe am Scheitelpunkt 48d.
Das erste und das zweite Gehäuse sind generell um die Achse X-X
symmetrisch. Die Leiter 14 sind von der Achse weg in Richtung
des Pfeils B vorgespannt.
Die Leiter 14 sind in dem ersten Gehäuse 12 derart ausgerichtet,
daß, wenn die Achsen des ersten und des zweiten Gehäuses 12, 30
entlang der Achse X-X zusammengebracht werden, die Leiter 14
gegen die Basis 48a der Rampe 48 anlaufen. Wenn die Gehäuse
12, 30 gemäß Fig. 4 zusammengebracht werden, kommen die Leiter 14
mit der Nockenfläche 48b der Rampe 48 in Kontakt. Weiteres In
einandergreifen der Gehäuse 12, 30 führt dazu, daß die Leiter 14
von der Rampe 48 entgegen ihrer Vorspannung zu dem Vorsprung 20
der Führung 16 geschoben werden. Die Elastizität der Leiter 14
bewirkt, daß die Leiter 14 beim Zusammenbringen der Gehäuse 12
und 30 mit der Rampe 48 in Kontakt bleiben. Weiteres Ineinander
greifen der Gehäuse 12 und 30. bewirkt, daß die Leiter 14 die
Oberseite 48d der Rampe 48 erreichen und dann aufgrund der Vor
spannung der Leiter 14 von der Abstufung 48c zu den zweiten
Leitern 24 abfallen. Wenn die Gehäuse 12 und 30 vollständig
miteinander in Eingriff gebracht worden sind, stößt die Leiter
führung 16 gegen die Wand 32 des Gehäuses 30, wodurch eine wei
tere relative Axialbewegung der Gehäuse 12,30 gemäß Fig. 5 ver
hindert wird.
Die Gehäuse 12 und 30 sind mit Arretiereinrichtungen 34 und 36
versehen, die die Gehäuse 12 und 30 lösbar miteinander verrie
geln. Um zu gewährleisten, daß die Gehäuse korrekt ausgerichtet
sind, so daß die Leiter 14 und 24 korrekt ausgerichtet sind, ist
ein Orientierungsvorsprung 50 vorgesehen.
Die Gehäuse 12 und 30 können voneinander getrennt und der Kon
takt zwischen den Leitern 14 und 24 kann unterbrochen werden,
indem die Arretiereinrichtungen 34 und 36 auseinandergezogen
werden. Auf diese Weise werden die Leiter 14 durch die Oberseite
48d der Rampe 48 von den Leitern 24 abgehoben.
Nach der obigen Beschreibung befindet sich der fixierte Leiter
in dem männlichen Gehäuse und der freitragende Leiter in dem
weiblichen Gehäuse. Es sei jedoch angemerkt, daß die Leiter
umgekehrt vorgesehen sein könnten, wobei der fixierte Leiter im
weiblichen und der freitragende Leiter im männlichen Gehäuse
angeordnet ist.
Claims (3)
1. Elektrischer Verbinder mit:
einem ersten Gehäuse (12) und einem zweiten Gehäuse (30), wobei das erste und das zweite Gehäuse durch Zusammenbringen entlang einer Achse derart miteinander in Eingriff gebracht werden können, daß das zweite Gehäuse wenigstens teilweise in dem ersten Gehäuse liegt, wenn die Gehäuse (12, 30) miteinander in Eingriff sind,
einem in dem ersten Gehäuse (12) angebrachten ersten Leiter (14) mit einem freien Ende, der in eine im wesentlichen quer zur Achse verlaufende Richtung (B) vorgespannt ist,
einem in dem zweiten Gehäuse (30) relativ zu der Achse derart angebrachten zweiten Leiter (24), daß der erste Leiter (12) an dem zweiten Leiter (24) anliegt, wenn das erste und das zweite Gehäuse miteinander in Eingriff ge bracht worden sind,
einer in dem zweiten Gehäuse (30) angebrachten Nockenein richtung (48) zum Zusammenwirken mit dem ersten Leiter (14) beim Zusammengreifen der Gehäuse (12,30),
wobei die Nockeneinrichtung (48) aufweist: eine Rampe mit einer Basis (48a) und einem Scheitelpunkt (48d), einer Nockenfläche, die von der Basis an schräg ansteigt, und eine nach unten gerichtete Abstufung (48c) an dem Scheitel punkt (48d), wobei der zweite Leiter (24) angrenzend an die nach unten gehende Abstufung (48c) angebracht ist, wobei, wenn das erste und das zweite Gehäuse (12,30) zusammenge schoben werden, der erste Leiter (14) mit der Rampe (48) in Kontakt kommt und die Nockenfläche den ersten Leiter (14) entgegen seiner Vorspannung biegt, bis, wenn das erste und das zweite Gehäuse (12, 30) vollständig in Eingriff sind und der erste Leiter (14) den Scheitelpunkt (48d) erreicht, die Vorspannung des ersten Leiters (14) bewirkt, daß sich das freie Ende des ersten Leiters (14) in die erste Richtung (B) und somit in Kontakt mit dem zweiten Leiter (24) be wegt.
einem ersten Gehäuse (12) und einem zweiten Gehäuse (30), wobei das erste und das zweite Gehäuse durch Zusammenbringen entlang einer Achse derart miteinander in Eingriff gebracht werden können, daß das zweite Gehäuse wenigstens teilweise in dem ersten Gehäuse liegt, wenn die Gehäuse (12, 30) miteinander in Eingriff sind,
einem in dem ersten Gehäuse (12) angebrachten ersten Leiter (14) mit einem freien Ende, der in eine im wesentlichen quer zur Achse verlaufende Richtung (B) vorgespannt ist,
einem in dem zweiten Gehäuse (30) relativ zu der Achse derart angebrachten zweiten Leiter (24), daß der erste Leiter (12) an dem zweiten Leiter (24) anliegt, wenn das erste und das zweite Gehäuse miteinander in Eingriff ge bracht worden sind,
einer in dem zweiten Gehäuse (30) angebrachten Nockenein richtung (48) zum Zusammenwirken mit dem ersten Leiter (14) beim Zusammengreifen der Gehäuse (12,30),
wobei die Nockeneinrichtung (48) aufweist: eine Rampe mit einer Basis (48a) und einem Scheitelpunkt (48d), einer Nockenfläche, die von der Basis an schräg ansteigt, und eine nach unten gerichtete Abstufung (48c) an dem Scheitel punkt (48d), wobei der zweite Leiter (24) angrenzend an die nach unten gehende Abstufung (48c) angebracht ist, wobei, wenn das erste und das zweite Gehäuse (12,30) zusammenge schoben werden, der erste Leiter (14) mit der Rampe (48) in Kontakt kommt und die Nockenfläche den ersten Leiter (14) entgegen seiner Vorspannung biegt, bis, wenn das erste und das zweite Gehäuse (12, 30) vollständig in Eingriff sind und der erste Leiter (14) den Scheitelpunkt (48d) erreicht, die Vorspannung des ersten Leiters (14) bewirkt, daß sich das freie Ende des ersten Leiters (14) in die erste Richtung (B) und somit in Kontakt mit dem zweiten Leiter (24) be wegt.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine in dem ersten Gehäuse (12) zum Begrenzen der
Bewegung des ersten Leiters (14) angebrachte Leiterführung
(16).
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leiterführung (16) eine Rampe (18) auf
weist, an der der erste Leiter (14) aufgrund seiner Vor
spannung anliegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4414853A1 true DE4414853A1 (de) | 1994-11-10 |
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DE4414853A Withdrawn DE4414853A1 (de) | 1993-05-04 | 1994-04-28 | Elektrischer Verbinder mit Nockenwirkung |
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Legal Events
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