DE4414751A1 - Überzug für Matratzen mit der Möglichkeit selektiver Belastungsverteilung - Google Patents
Überzug für Matratzen mit der Möglichkeit selektiver BelastungsverteilungInfo
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Description
Die vorliegende Beschreibung bezieht sich auf einen Überzug für
Matratzen mit der Möglichkeit selektiver Belastungsverteilung, dessen
Zweck der ist, bei normalen Matratzen verwendet zu werden, deren
Eigenschaften durch den Überzug, der Gegenstand der Erfindung ist,
verbessert wird. Die Liegefläche bleibt infolge der Anwendung des
Überzugs, der Gegenstand der Erfindung ist, - unabhängig von dem oder
den Benutzern und deren unterschiedlichem Gewicht - auf derselben
Höhe. Die Liegefläche paßt sich so in gewissen Weise den anatomischen
Gegebenheiten des Benutzers oder der Benutzer an.
Diese Erfindung soll innerhalb der sich mit der Herstellung von
Matratzen befassenden Industrie zur Anwendung kommen.
Bekannt ist die Existenz eines integrierten Federungssystems für
Matratzen mit der Möglichkeit selektiver Belastungsverteilung, das auf
besondere Weise nach Einbau und Anpassung auf einem Rahmen
verwendet wird, der auf Ober- und Unterseite eine Fläche aufweist, die
ausgehend von verschiedenen Lamellenelementen unterschiedlicher Dicke
konfiguriert ist und gemeinsam mit dem äußeren allgemeinen Bezug, in
dessen Innenbereich taschenartige Einschläge eingearbeitet sind, in die
Lamellenelemente unterschiedlicher Festigkeit eingelassen werden und
es erlauben, daß der Körper eines Benutzer, unabhängig von dessen
Anatomie und Gewicht, in einem perfekten Zustand verbleibt.
Kurz gesagt, das integrierte Federungssystem ermöglicht die
Konfigurierung einer für eine oder zwei Personen bestimmten Liegefläche,
die sich den Eigenschaften ihres oder ihrer Benutzer an paßt. Dabei
können die Liegebereiche einer für zwei Personen bestimmten
Doppelbettmatratze auf die physischen Eigenschaften jeder einzelnen
Person abgestimmt werden.
Dieses integrierte Federungssystem sollte jedoch zusammen mit
einem speziell dafür entworfenen Rahmen verwendet werden. Es kann
nicht auf herkömmlichen Matratzen, die auf einem Kanapee oder
Matratzenrost liegen, benutzt werden.
Die augenfälligste Lösung dieses Problems wäre die, einen
Überzug zu entwickeln, der auf herkömmlichen Matratzen angewendet
werden könnte und eine selektive Verteilung der Belastung ermöglichte.
Gegenwärtig ist jedoch nicht bekannt, daß ein solcher Überzug mit
den beschriebenen Eigenschaften existiert.
Der Überzug für Matratzen mit der Möglichkeit selektiver
Belastungsverteilung , den die Erfindung anstrebt, stellt für sich
betrachtet eine klare Neuigkeit innerhalb des Bereichs dar, für den die
Erfindung bestimmt ist, denn der Überzug erlaubt die Erfüllung von
Funktionen, die einem integrierten Federungssystem mit der Möglichkeit
der selektiven Verteilung der Belastung zukommt. Der Überzug kann auf
der Oberfläche herkömmlicher, auf Kanapees oder Matratzenrosten
ruhenden Matratzen zur Anwendung kommen.
Im einzelnen geht der Überzug für Matratzen mit der Möglichkeit
selektiver Belastungsverteilung von dessen Anbringung auf einer
herkömmlichen Matratze aus und besteht aus einem widerstandsfähigen,
vollkommen eingefaßten Stoff, der auf der Oberfläche und den
Seitenelementen einer Matratze zu liegen kommt. Dieser feste Stoff, bei
dem es sich zum Beispiel um Markisenstoff handeln könnte, weist eine
Reihe von parallel angeordneten, taschenartig Einschlägen auf, deren
Ziel die Aufnahme und Fixierung von Lamellenelementen
unterschiedlicher Festigkeit und Eigenschaft ist, die vor der Einarbeitung
in den Überzug auf die anatomischen Gegebenheiten des entsprechenden
Benutzers abgestimmt werden.
Auf der oberen Fläche des starken Stoffs wird eine
Schaumgummischicht aufgearbeitet, die später mit einer zweiten Schicht
aus Polsterfasern bezogen wird und einer dritten Polsterstoffschicht, die
ringsherum über eine Tuchleiste verfügt, durch die alle Schichten auf der
Matratze mittels vorgespannten Gurten miteinander vereint werden.
Außen herum gibt es im unteren Bereich eine aus Stoff bestehende
Sichtblende, die den Außenbereich der eigentlichen Matratze verdeckt.
Kurz gesagt: Das Konzept ist ähnlich demjenigen des integrierten
Federungssystems, aber das Wesen des Überzugs besteht darin, daß er
auf herkömmlichen Matratzen verwendet werden kann und den Kauf
einer speziellen Matratze überflüssig macht.
Die Befestigungsgurte werden in den Seitenbereichen in einer
Anzahl von drei verwendet. Durch die Anwendung der Gurte wird der
Matratzenüberzug an der richtigen Stelle fixiert und die Lamellenelemente
erhalten die erforderliche Spannung.
Zur Ergänzung der Beschreibung, die hier versucht wird zu geben,
und in dem Bemühen ein besseres Verständnis der Eigenschaften der
Erfindung zu gewährleisten ist der vorliegenden Beschreibung als
Bestandteil derselben ein Blatt beigefügt worden, auf dem illustrativ und
nicht einschränkend folgendes dargestellt ist:
Abbildung Nr. 1: Gezeigt wird der Schnitt durch den Gegenstand
der Erfindung, die sich auf den Überzug für Matratzen mit der
Möglichkeit selektiver Belastungsverteilung bezieht. In diese Abbildung
einbezogen wurde eine Detailzeichnung, in der die verschiedenen
Schichten, die bei dem Überzug zur Anwendung kommen, näher
bezeichnet werden.
Aus der vorliegenden Darstellung kann leicht ersehen werden, wie
sich der Überzug für Matratzen mit der Möglichkeit selektiver
Belastungsverteilung aufbaut (1). Ausgegangen wird von der Anwendung
des Überzugs auf herkömmlichen Matratzen (2), und Bestandteile des
Überzugs sind ein starker Stoff (3), der aus einem sehr festen Gewebe
hergestellt wird (z. B. Markisenstoff). In dieses werden ringsherum
Strebeelemente eingearbeitet (3′) deren Zweck der ist, die Anpassung an
die oberen Bereiche der Seitenteile einer herkömmlichen Matratze zu
garantieren (2). Darüber hinaus werden in den festen Stoff (3)
taschenartige Einschläge (4) eingearbeitet, die aus einem ähnlichen Stoff
bestehen, wie der mit "(3)" bezeichnete. Diese taschenartigen Einschläge
dienen zur Aufnahme von Lamellenelemente (5), die vor ihrer
Einarbeitung auf die physischen Eigenschaften des entsprechenden
Benutzer abgestimmt werden. Die Lamellenelemente (5) können in beiden
Liegebereichen einer Ehebettmatratze ähnlich sein oder eben individuell
auf jede einzelne Liegefläche der für zwei Personen bestimmten
Doppelbettmatratze abgestimmt werden.
Auf den festen Stoff (3), in dessen taschenartige Einschläge (4)
vorher die Lamellenelemente (5) eingeführt wurden, wird eine Schicht
Schaumstoff (6) aufgearbeitet, die wiederum mit einer Schicht bedeckt
wird, die aus Polsterfasern (7) besteht. Diese letzte Schicht erhält nun
ihrerseits wieder einen Überzug durch Polsterstoff (8) der die sichtbare
Außenfläche des Gesamtüberzug bildet.
Für die Befestigung des aus festem Stoff (3), aus
Lamellenelementen (5) in taschenartigen Einschlägen (4), aus
Schaumstoffschicht (6), aus Schicht aus Polsterfasern (7) und aus
Polsterstoff (8) bestehenden Überzugs sind seitliche, vorgespannte Gurte
(10) vorgesehen, deren Anzahl sich auf drei beläuft; zwei Gurte (11) an
den schmalen Enden der Matratze haben die Aufgabe für die nötige
Längsspannung zu sorgen.
Auf diese Weise werden die Lamellenelemente (5) optimal
gespannt.
Für die Verbindung des aus verschiedenen Schichten sich
aufbauenden Überzugs mit der Matratze kommt eine Abschlußtuchleiste
zur Anwendung und aus Stoff bestehender Besatz verdecken ringsherum
die Seitenbereiche der Matratze.
Es wird an dieser Stelle nicht für notwendig erachtet die gemachte
Beschreibung noch weiter auszudehnen. Jeder Fachmann wird aus den
gemachten Darlegungen die Reichweite der Erfindung und dessen
Vorteile einschätzen können.
Die angegebenen Materiale, Formen, Größen und Anordnungen der
verschiedenen Elemente können Veränderungen erfahren, wenn dadurch
das Wesen der Erfindung nicht eingeschränkt wird.
Die benutzen Begriffe dieser Beschreibung sind stets in deren
weiterer Bedeutung zu verstehen und sollen keinen einschränkenden
Charakter haben.
Claims (2)
1. Überzug für Matratzen mit der Möglichkeit selektiver
Belastungsverteilung, die eine Oberfläche aufweist, die mit einer Anzahl
von parallel angeordneten Lamellenelementen ausgestattet ist. Der
Überzug kann verwendet werden auf Matratzen, die für eine Person
bestimmt sind, ebenso wie auf solchen, die für zwei Personen bestimmt
sind und herkömmlicherweise mit dem Begriff Ehe- oder
Doppelbettmatratzen bezeichnet werden. Bei der Verwendung mit
Doppelbettmatratzen weist der Überzug zwei verschiedene Bereiche auf,
die jeweils auf die anatomischen Gegebenheiten jedes einzelnen
Benutzers abgestimmt sein können. In dies Bereiche werden
Lamellenelemente (5) unterschiedlicher Festigkeit in taschenartige
Einschläge (4) eingearbeitet. Diese Einschläge bestehen aus demselben
festen Stoff wie die unterste Schicht des Überzugs (3), die mit
Strebeelementen ausgestattet ist (3′), die an dem oberen seitlichen
Bereich einer herkömmlichen Matratze (2) angebracht werden. Auf den
festen Stoff (3) wird eine Schicht Schaumstoff oder ein ähnliches
Material (6) angebracht. Dann kommt eine Schicht aus Polsterfasern (7)
zur Anwendung, die wiederum durch Polsterstoff (8) überzogen wird. Mit
dem Ziel der Justierung und Abschließung wird ein Tuchleiste
angewendet, damit sich der Polsterstoff (8) an den festen Stoff anpaßt
(3).
2. Überzug für Matratzen mit der Möglichkeit selektiver
Belastungsverteilung, wie er im ersten Anspruch beschrieben wurde und
sich dadurch auszeichnet, daß der feste Stoff (3) zusammen mit dem
Strebeelement (3′), das die Lamellenelemente (5) im Innern der
Einschläge (4) trägt, und von einer Schicht Schaumstoff oder einem
ähnlichen Material überzogen wird (6), die ihrerseits unter einer Schicht
aus Polsterfasern (7) ruht und schließlich von einem Polsterstoff (8)
abgeschlossen wird, die vorgespannten Lamellenelemente mittels an
Längs- und Stirnseiten angebrachten Gurten spannt. Dabei wird
ringsherum ein Besatz eingearbeitet, der den direkten Blick auf die
Matratze verhindern soll.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944414751 DE4414751A1 (de) | 1994-04-27 | 1994-04-27 | Überzug für Matratzen mit der Möglichkeit selektiver Belastungsverteilung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944414751 DE4414751A1 (de) | 1994-04-27 | 1994-04-27 | Überzug für Matratzen mit der Möglichkeit selektiver Belastungsverteilung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4414751A1 true DE4414751A1 (de) | 1995-11-02 |
Family
ID=6516603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944414751 Ceased DE4414751A1 (de) | 1994-04-27 | 1994-04-27 | Überzug für Matratzen mit der Möglichkeit selektiver Belastungsverteilung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4414751A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202006000461U1 (de) * | 2006-01-13 | 2007-05-24 | Recticel Schlafkomfort Gmbh | Matratze |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8105292U1 (de) * | 1981-02-25 | 1982-01-07 | Matherm-Versand KG, 6433 Philippsthal | Bettversteifungsunterlage |
DE9105858U1 (de) * | 1991-05-10 | 1991-06-27 | Robert Salger Gmbh, 8900 Augsburg | Matratzenauflage |
-
1994
- 1994-04-27 DE DE19944414751 patent/DE4414751A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8105292U1 (de) * | 1981-02-25 | 1982-01-07 | Matherm-Versand KG, 6433 Philippsthal | Bettversteifungsunterlage |
DE9105858U1 (de) * | 1991-05-10 | 1991-06-27 | Robert Salger Gmbh, 8900 Augsburg | Matratzenauflage |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202006000461U1 (de) * | 2006-01-13 | 2007-05-24 | Recticel Schlafkomfort Gmbh | Matratze |
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Legal Events
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