DE44139C - Apparat zur Herstellung farbiger Linien, Bänder und Schablonirungen an Decken - Google Patents
Apparat zur Herstellung farbiger Linien, Bänder und Schablonirungen an DeckenInfo
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- DE44139C DE44139C DENDAT44139D DE44139DA DE44139C DE 44139 C DE44139 C DE 44139C DE NDAT44139 D DENDAT44139 D DE NDAT44139D DE 44139D A DE44139D A DE 44139DA DE 44139 C DE44139 C DE 44139C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
- B44D3/00—Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
- B44D3/22—Implements or apparatus for special techniques, e.g. for painting lines, for pouring varnish; Batik pencils
- B44D3/225—Instruments or apparatus for painting lines
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 16. October 1887 ab.
Der in der Zeichnung dargestellte Apparat dient dazu, um Decken mit Linien, Bändern, Verzierungen
etc. sowie Schablonirungen von Mustern zu versehen. Derselbe besteht aus den hohlen,
schmiedeisernen Röhren α und b, Fig. 1 und 2,
letztere in α zum Einschieben und Auseinanderziehen eingerichtet, um den Apparat den verschiedenen Zimmerhöhen anpassen zu- können,
und dem auf den T-Schienen C verschiebbaren Wagen d, Fig. 1, 2, 5 und 6, mit der
Schablonenbefestigung, Fig. 3 und 4.
Zur leichten Transportirung des Apparates sind an den Enden, der Röhren α die Rollen e
angebracht. Soll nun der Apparat festgestellt werden, so legt man unter die Rollen e ein
Stück Holz zur Schonung des Fufsbodens, zieht die Schrauben an den Stellringen f fest
an und schraubt die Muttern g fest gegen den Stellring/.
Um an der Decke keinen Schaden zu verursachen, sind an den oberen Enden der Röhren
b gepolsterte Buffer i angebracht.
An dem Apparat sind in horizontaler und verticaler Richtung, um die bestimmte Entfernung
von Decke und Wand herzustellen, verschiebbare Seitenarme k, mit Scala versehen,
angebracht, auf welchen die Lager / für die Laufschienen C befestigt sind.
Um es jedem Arbeiter gröfserer öder kleinerer Statur zu ermöglichen, mit dem Malapparat
arbeiten zu können, ist in horizontaler Lage an den Ständern α α ein verstellbares
Brett m aufgelegt.
Der untere Theil des Wagens d besteht aus
den vier Rollen η mit den Achsen 0; durch letztere gehen die Spannschrauben p, mit Langgewinden
und doppelten Flügelmuttern versehen. .
Ebenso befinden sich an den Achsen 0 die Oesen q, welche als Stützen für den verstellbaren
Obertheil dienen.
Der obere Theil des Wagens d besteht aus der Klemmvorrichtung r mit Spiralfeder s, mit
der Zugstange t und aus den Federn u.
Zur Herstellung von geraden Linien ist auf einen Schlitten x, der sich nach rechts und
links, wie vorwärts und rückwärts bewegen läfst, ein Apparat, der auf dem oberen Theil
des Wagens ruht, aufgesetzt.
Derselbe besteht aus dem Farbenbehälter n>
mit Pinsel \.
An demselben befinden sich seitlich vier verstellbare Gummirollen ν mit Stellschraube v1,
welche den Zweck haben, den gleichmäfsigen Abstand des Pinsels von der Decke constant
zu halten, während die vier Spiralfedern.jr7
die als Träger des Farbenbehälters w dienen, die Unebenheiten in der Decke ausgleichen,
so dafs der Pinsel im Farbenbehälter stets mit gleicher Kraft an die Decke angedrückt wird.
Die Anwendung des Apparates ist folgende:
Zunächst werden die Träger auf die Zimmerhöhe eingestellt und durch Anziehen der Muttern
g festgespannt.
Soll nun die Decke schablonirt werden, so wird die Schablone in die Klemmvorrichtung h,
Fig. .3, am oberen Theil des Wagens einge-
spannt und durch die Spiralfedern u gleichmä'fsig
an die Decke angedrückt.
Der auf dem Laufbrett stehende Arbeiter fährt mit dem Pinsel über die Schablone. Ist
dieselbe bestrichen, so wird durch Zug an den zwei Stangen t der Schablonenhalter abwärts
gezogen und, um ein Zurückschnellen desselben zu verhüten, die Stangen in die an der Achse ο
befindlichen Stifte t1 eingehängt. Der Arbeiter
zieht nun den Wagen um eine Schablonenlänge vor und löst die zwei Zugstangen t von
den Stiften t1. Die Spiralfedern können nun wirken, pressen die Schablone fest wider die
Decke, und kann dieselbe in ihrer jetzigen Lage bepinselt und so weiter fortgefahren werden.
Zum Ziehen gerader Linien wird die Schablone aus der Klemmvorrichtung entfernt und
an deren Stelle der Schlitten χ mit dem Farbenbehälter und Pinsel w eingespannt. Sollen
mehrere Striche gezogen werden, so kann man eine dementsprechende Anzahl von Farbenbehältern
mit Pinsel in den gewünschten Entfernungen von einander anbringen.
Bis dieses geschehen ist, werden die Pinsel ebenfalls durch das oben beschriebene Verfahren
mit den Zugstangen t und Stiften t1 von der Decke zurückgehalten. Darauf werden
die Stangen t von den Stiften t! gelöst, die
Pinsel berühren die Decke, und mittelst einer Schnur wird dann der Wagen vorangezogen,
wodurch, so weit die Schienenlänge es erlaubt, sämmtliche Striche mit einem Zuge gemacht
sind.
Sollen die Striche länger werden, als der Apparat ist, so wird derselbe, nachdem die
Muttern g gelöst sind, weiter gefahren, die Muttern g wieder angezogen, und das Spiel
beginnt von neuem, wobei die gerade Fortsetzung der Linien dadurch ermöglicht wird,
dafs die Seitenarme k den Apparat in gleichem Abstand von der Wand halten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Apparat zur Herstellung farbiger Linien, Bänder und Schablonirungen an Decken, im wesentlichen bestehend aus dem auf Schienen c laufenden Wagen d, in dessen oberem Theil entweder der Schablonenhalter h, welcher durch die Federn s und u an die Decke gleichmäfsig angedrückt wird, mittels der Klemmvorrichtung, Fig. 3, befestigt wird, oder ein Schlitten χ mit Farbebehälter w und Pinsel %, dessen Abstand von der Decke durch die Feder y und durch verstellbare Gummirollen r zu regeln ist, angebracht wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE44139C true DE44139C (de) |
Family
ID=319393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT44139D Expired - Lifetime DE44139C (de) | Apparat zur Herstellung farbiger Linien, Bänder und Schablonirungen an Decken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE44139C (de) |
-
0
- DE DENDAT44139D patent/DE44139C/de not_active Expired - Lifetime
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