DE3842419A1 - Verfahren zum zustellen einer siebdruckrakel und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum zustellen einer siebdruckrakel und vorrichtung zur ausuebung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE3842419A1 DE3842419A1 DE19883842419 DE3842419A DE3842419A1 DE 3842419 A1 DE3842419 A1 DE 3842419A1 DE 19883842419 DE19883842419 DE 19883842419 DE 3842419 A DE3842419 A DE 3842419A DE 3842419 A1 DE3842419 A1 DE 3842419A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- squeegee
- doctor
- constant
- screen printing
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F15/00—Screen printers
- B41F15/14—Details
- B41F15/44—Squeegees or doctors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Screen Printers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zustellen einer
Siebdruckrakel definierter und zeitlich konstanter
Elastizität beim Siebdruck, wobei die feste Unterlage
des Druckträgers zur Begrenzung der Zustellbewegung
dient.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur
Ausübung dieses Verfahrens.
Wie im Siebdruck bekannt ist, hängt die für einen guten
Druck vorzunehmende Zustellung von verschiedenen
Faktoren ab, insbesondere von der Art und Elastizität
der Rakel, der Vorschubgeschwindigkeit über das Sieb
hinweg, der Viskosität des Druckmittels, die wiederum
von der Temperatur abhängig ist.
Eine besondere Schwierigkeit ergibt sich beim Siebdruck
noch dadurch, daß die Rakel nach dem Druck vor ihrer
Rückführung von der Unterlage abgehoben werden muß und
erst wieder nach dem Aufbringen neuer Farbe auf die
Unterlage bzw. das Sieb abgesenkt wird.
Die vorgenannten Abhängigkeiten und Schwierigkeiten
haben zur Folge, daß sich ein guter und gleichmäßiger
Siebdruck, der über eine Vielzahl von Drucken gleiche
Qualität aufweist, nicht oder nur unter großen An
strengungen zu erzielen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Zustellen einer Siebdruckrakel zu schaffen, das
eine vorher definierte Zustellung gewährleistet, die
einen optimalen und auch über einen großen Auflagendruck
reproduzierbaren Siebdruck liefert. Dabei wird aller
dings von einer Siebdruckrakel definierter und zeitlich
konstanter Elastizität ausgegangen, da sich mit den
älteren Rakeln, die keine definierte und zeitlich
konstante Elastizität aufweisen, ein sauberer und
gleichmäßiger Siebdruck in keinem Falle erzielen läßt.
Grundsätzlich spielt es für das erfindungsgemäße Verfah
ren keine Rolle, wie hoch die Elastizität der Siebdruck
rakel ist, wenn sie nur definiert und zeitlich konstant
ist. Für das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich also
auch harte Siebdruckrakeln, bei denen die Elastizität
demnach einen verschwindend kleinen Wert aufweist.
Als Druckträger kommen für das Verfahren wie bei den
bekannten Siebdruckverfahren Papier, Kunststoff oder
andere Werkstoffe in Betracht. Die feste Unterlage kann
ein ebener Tisch oder auch eine Trommel sein, wobei im
letzteren Falle die relative Vorschubbewegung der Rakel
gegenüber dem Sieb nicht durch Verschieben der Rakel
quer über die Unterlage, sondern durch Drehen der
Trommel erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung der Aufgabe vorgeschla
gen, daß die Zustellkraft, mit der die Rakel gegen die
feste Unterlage gedrückt wird, zunächst in einem oder
mehreren Probedrucken optimiert und dann in den nachfol
genden Drucken auf diesem ermittelten Wert konstant
gehalten wird.
Das Verfahren verläuft dann so, daß nach gelungenem
Probedruck die Rakel wiederum abgehoben und zurückge
führt wird (sofern nicht die Unterlage gegenüber der
feststehenden Rakel bewegt wird), dann das Druckmittel
aufgebracht und schließlich die Rakel mit der Zustell
kraft, die beim letzten Probedruck angewendet wurde,
abwärts geführt wird. Die Begrenzung der Zustellbewegung
erfolgt schließlich durch die feste Unterlage des
Druckträgers, nachdem sich die Rakel mit der ermittelten
konstanten Zustellkraft auf das Sieb abgesenkt und
dieses auf den Druckträger gedrückt hat. Durch Konstant
halten der Zustellkraft wird dann garantiert, daß auch
bei vielfacher Wiederholung die gleiche Druckqualität
erzielt wird.
Selbstverständlich wird man dabei darauf zu achten
haben, daß das Sieb, das bei einigen Ausführungen von
Siebdruckmaschinen in einem schwenkbaren Rahmen gehalten
wird, zunächst wieder auf den Druckträger und damit auf
die feste Unterlage abgesenkt wird. Eine solche Reihen
folge der Bewegungen läßt sich vorrichtungsmäßig leicht
durch Einbau einer zeitlichen Verzögerung erreichen.
Dadurch wird dann auch verhindert, daß die aufgebrachte
Farbe bei aufwärts geschwenktem Sieb wegläuft.
Vorzugsweise wird bei dem vorgenannten Verfahren vorge
schlagen, daß der beim letzten Probedruck gemessene
Zustellweg der Rakel gegen die feste Unterlage bei den
nachfolgenden Drucken konstant gehalten wird. Dadurch
werden auch bei einem Ausfall der vorerwähnten Ver
zögerungsschaltung Zerstörungen des Siebes verhindert.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ausübung des
Verfahrens in der eingangs geschilderten Grundform oder
in der zuletzt geschilderten verbesserten Form wird
vorgeschlagen, daß die Zustellkraft durch einen Zylinder
mit Kolben pneumatisch oder hydraulisch erzeugt, durch
Einstellung des Drucks des Druckmediums optimiert und
dann durch einen Druckregler konstant gehalten wird.
Diese Einstellung und Konstanthaltung des Drucks hat
sich als besonders günstig in der Praxis erwiesen, wenn
auch grundsätzlich eine Messung der Kraft, beispielswei
se durch an geeigneter Stelle angebrachte Dehnungsmeß
streifen oder dergleichen, und anschließende Konstant
haltung dieser Kraft durch einen Regler möglich wäre.
Weitere Merkmale der auf die Vorrichtung bezogenen
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus
der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungs
beispiels.
Dabei zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch die Unterlage mit aufge
legtem Druckträger und darüber befindlichem
Sieb sowie darüber eine schematisch verein
fachte Ansicht der beiden Haltevorrichtungen
an den Enden der Rakel mit den darüber
befindlichen Zustellvorrichtungen;
Fig. 2 einen quer zu dem Schnitt der Fig. 1
geführten Schnitt durch die Unterlage und die
Rakel mit teilweise aufgebrochener Ansicht
der darüber befindlichen Halte- und Zustell
vorrichtung, zugleich mit einer Vorrakel.
Die in dieser Figur dargestellte Vorrichtung arbeitet
nach dem Verfahren in der Grundform, wie nachstehend
ersichtlich werden wird. Bis auf die in Fig. 2 enthalte
ne und weiter unten besprochene Feststellvorrichtung
gilt die Darstellung in Fig. 2 auch für die in Fig. 1
dargestellte Vorrichtung und Fig. 1 stellt insoweit
einen Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2 dar.
Auf der Tischplatte 1 als feste Unterlage liegt als
Druckträger eine Papierbahn 2 und über dieser in
geringem Abstand ein Sieb 3, das durch die abgesenkte
Druckrakel, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, auf die
Papierbahn abgesenkt ist. Deshalb ist der Abstand
zwischen der Papierbahn 2 und dem Sieb 3 in Fig. 1 nicht
vorhanden.
Die Rakel umfaßt ein Rakelblatt 4 aus dünnem Stahlblech
und an dessen unterem Ende ein Rakelprofil 8 aus einem
weichelastischen Kunststoff.
Das Rakelblatt 4 ist in einen Rakelhalter 5 eingespannt,
der über eine noch zu beschreibende Kardanhülse 10 von
einem Führungsblock 7 getragen wird, der seinerseits
schwenkbar von einer Welle 35 getragen wird, die im
Rahmen der Siebdruckmaschine gelagert ist.
Oberhalb des Führungsblockes 7 befindet sich eine
pneumatische Zylindereinheit 9, bestehend aus einem
Zylinder 12 und einem doppelt wirkenden Kolben 11, der
von einer durchgehenden Kolbenstange 6 getragen wird.
Die Kolbenstange ragt oberseitig aus der Zylindereinheit
9 heraus.
Dem Zylinder 12 wird je nach Wunsch oberhalb oder
unterhalb des Kolbens 11 Druckluft durch einen der
Druckluftanschlüsse 26, von den Druckluftzufuhren 32
bzw. 33, über ein T-Stück 34 zugeführt.
Da bei längeren Rakeln eine einzige Halterung nicht
ausreicht, sind in Fig. 1 Halterungen an den Enden des
Rakelhalters 5 dargestellt. Die entsprechenden Bauteile
sind dort mit einem zusätzlichen Index a bezeichnet. Die
Welle 35 trägt beide Führungsblöcke 7 und 7 a.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, verbiegt sich das Rakelblatt
4 je nach Höhe der Zustellkraft in eine ausgelenkte
Stellung 4′.
Bei dem Bauteil 10, das vorstehend als Kardanhülse
bezeichnet wurde, handelt es sich um eine Hülse mit
einem kardanisch oder in ähnlicher Weise aufgehängten
Innenrohr, in das das untere Ende der Haltestange 6
eingeschraubt ist. Dieses Innenrohr (nicht dargestellt)
ist entweder durch ein doppeltes Kardangelenk oder durch
ein Kugelgelenk oder ein Pendelrollenlager oder derglei
chen so in der Kardanhülse aufgehängt, daß sich seine
Mittelachse um geringe Winkel nach allen Seiten gegen
über der Mittelachse der Kardanhülse leicht verstellen
läßt. Derartige Bauelemente, die zum Ausgleich von
Fluchtfehlern bei verbundenen Achsen dienen, sind
bekannt, so daß hier keine weitere Beschreibung erfor
derlich ist.
Die Kardanhülse 10 wird in einer Lagerhülse 18 leicht
verschiebbar geführt und überträgt die Längsbewegungen
der Haltestange 6 auf den Rakelhalter 5 und damit die
Rakel 4, 8.
Siebdruckmaschinen sind heutzutage neben der Druckrakel
mit einer Vorrakel ausgerüstet, die abwechselnd mit der
Druckrakel abgesenkt wird und die Aufgabe hat, die in
Form eines Stranges aufgebrachte Druckfarbe gleichmäßig
über das Sieb zu verteilen, ohne sie jedoch durch die
Öffnungen des Siebes hindurchzudrücken.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer
Hauptrakel und einer solchen Vorrakel 14, die vor dem
eigentlichen Druckhub in Richtung des Pfeiles 25 in
entgegengesetzter Richtung des Pfeiles 24 bewegt wird.
Das Rakelblatt 14 der Vorrakel, die kein Rakelprofil zu
tragen braucht, ist in einen Rakelhalter 15 eingesetzt,
der von einer Kardanhülse 30 gehalten wird, die
entsprechend ausgebildet ist, wie die Kardanhülse 10 der
Hauptrakel. Diese Kardanhülse ist in einer Lagerhülse 28
im Führungsblock 7 verschiebbar und oberseitig mit dem
unteren Ende einer Haltestange 16 verbunden, die
wiederum innerhalb eines Zylinders 22 einen Kolben
(nicht dargestellt) trägt und oberseitig aus der
Zylindereinheit austritt.
Fig. 2 zeigt, wie bereits vorstehend angedeutet, eine
zusätzliche Einrichtung, durch die der beim letzten
Probedruck gemessene Zustellweg der Rakel gegen die
feste Unterlage eingestellt und bei den nachfolgenden
Drucken konstant gehalten werden kann. Bei dieser
Einrichtung handelt es sich um einen Feststellring 13
bzw. 23, der lose verschiebbar auf die Haltestange 6
bzw. 16 aufgesetzt ist und auf dieser mittels einer
Feststellschraube 17 bzw. 27 festgelegt werden kann.
Anstelle einer Feststellschraube kann man auch einen
pneumatisch oder in sonstiger Weise bewegten Feststell
stift verwenden.
Die Arbeitsweise ist bei einer derart ausgerüsteten
Vorrichtung folgende:
Nachdem zunächst bei abgesenkter Vorrakel und angehobe
ner Druckrakel eine Farbwulst aufgebracht und durch
Bewegung der Vorrakel in Richtung des Pfeiles 24
gleichmäßig über die Oberfläche des Siebes 3 verteilt
ist, wird die Vorrakel angehoben und die Druckrakel
abgesenkt, was gleichzeitig und automatisch erfolgt. Bei
diesem Absenken der Druckrakel ist die Feststellschraube
17 am Feststellring 13 gelöst. Am Regler für den
Luftdruck im Zylinder 12, oberhalb des Kolbens 11, ist
ein den vorherigen Erfahrungen entsprechender Druckwert
eingestellt, der zur Folge hat, daß das Rakelprofil 8
mit seiner Arbeitskante mit einer definierten Kraft auf
das Sieb drückt und dieses an die Papierbahn 2 andrückt.
Mit diesem Luftdruck wird dann ein Probesiebdruck
durchgeführt und anschließend wird, sofern dieser
Probesiebdruck noch nicht befriedigt, der Luftdruck
verstellt und ein weiterer Probesiebdruck ausgeführt.
Das wird so lange wiederholt, bis sich ein einwandfreier
Siebdruck ergibt. Dann wird, bei abgesenkter Druckrakel,
die Feststellschraube 17 angezogen und damit der
Feststellring 13, der infolge seines Eigengewichts auf
der oberen Stirnfläche der Zylindereinheit 9 aufliegt,
in dieser Lage blockiert. Der Feststellring 13 ist also
jetzt mit der Haltestange 6 fest verbunden.
Nach Durchführung des Siebdruckes durch Bewegung der
Rakel in Richtung des Pfeiles 25 wird dann die Vorrakel
abgesenkt und die Druckrakel angehoben, wobei sie die
Haltestange 6 hebt und den Feststellring 13 mitnimmt.
Sobald sich dann die Druckrakel wieder in ihrer
Ausgangsstellung für den nächsten Druck befindet und
durch den konstant geregelten Luftdruck oberhalb des
Kolbens 11 im Zylinder 12 abgesenkt wird, bewegt sich
der Feststellring 13 mit der Haltestange 6 abwärts, bis
er wieder auf der oberen Stirnfläche der Zylindereinheit
9 aufliegt. In dieser Stellung wird die durch den
Luftdruck verursachte Abwärtsbewegung beendet und die
Rakel befindet sich folglich exakt in der beim letzten
Probesiebdruck eingestellten Lage, so daß der nächste
Siebdruck unter völlig gleichen Bedingungen erfolgt.
Es ist noch zu betonen, daß durch den gemeinsamen
Führungsblock 7 für Druckrakel und Vorrakel eine
Vereinfachung der Konstruktion und ein zuverlässiges
Arbeiten erreicht werden.
Außerdem ergibt sich durch die Halterung des Führungs
blocks mittels der schwenkbaren Welle 35 die einfache
Möglichkeit, unter gleichzeitigem Anheben beider Rakel
halter ein einfaches Auswechseln der Rakeln oder auch
ihre Reinigung zu ermöglichen. Außerdem kann dann der
gemeinsame Führungsblock 7 um etwa 90° verschwenkt
werden, so daß die Rakeln dann frei zugänglich sind.
Bezugszeichenliste:
1 Tischplatte
2 Papierbahn
3 Sieb
4, 4′; 14 Rakelblatt
5; 15 Rakelhalter
6, 6 a; 16 Haltestange
7, 7 a Führungsblock
8 Rakelprofil
9, 9 a pneumatische Zylindereinheit
10, 10 a; 30 Kardanhülse
11 Kolben
12; 22 Zylinder
13; 23 Feststellring
17; 27 Feststellschraube
18; 28 Lagerhülse
24 Bewegungsrichtung der Vorrakel
25 Bewegungsrichtung der Druckrakel
26 Druckluftanschlüsse
30 Verbindungsschläuche
32, 33 Druckluftzufuhr
34 T-Stücke
35 Tragewelle
2 Papierbahn
3 Sieb
4, 4′; 14 Rakelblatt
5; 15 Rakelhalter
6, 6 a; 16 Haltestange
7, 7 a Führungsblock
8 Rakelprofil
9, 9 a pneumatische Zylindereinheit
10, 10 a; 30 Kardanhülse
11 Kolben
12; 22 Zylinder
13; 23 Feststellring
17; 27 Feststellschraube
18; 28 Lagerhülse
24 Bewegungsrichtung der Vorrakel
25 Bewegungsrichtung der Druckrakel
26 Druckluftanschlüsse
30 Verbindungsschläuche
32, 33 Druckluftzufuhr
34 T-Stücke
35 Tragewelle
Claims (8)
1. Verfahren zum Zustellen einer Siebdruckrakel defi
nierter und zeitlich konstanter Elastizität beim
Siebdruck, wobei die feste Unterlage des Druck
trägers zur Begrenzung der Zustellbewegung dient,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zustellkraft, mit der die Rakel gegen die feste
Unterlage gedrückt wird, zunächst in einem oder
mehreren Probedrucken optimiert und dann in den
nachfolgenden Drucken auf diesem ermittelten Wert
konstant gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der beim letzten Probe
druck gemessene Zustellweg der Rakel gegen die feste
Unterlage bei den nachfolgenden Drucken konstant
gehalten wird.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zustellkraft durch einen
Zylinder (12) mit Kolben (11) pneumatisch oder
hydraulisch erzeugt, durch Einstellung des Drucks
des Druckmediums optimiert und dann durch einen
Druckregler konstant gehalten wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus dem Zylin
der (12) und dem Kolben (11) bestehende pneumatische
bzw. hydraulische Zylindereinheit von einem am
Rahmen der Siebdruckmaschine befestigten Führungs
block (7, 7 a) getragen wird, der eine zusätzliche
Führung für die durchgehende Haltestange (6, 6 a)
enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Ende der
Haltestange (6, 6 a; 16) koaxial fluchtend mit einer
Kardanhülse (10, 10 a; 30) verbunden ist, die in
einer im Führungsblock (7, 7 a) angeordneten Lager
hülse (18; 28) verschiebbar geführt ist, die
unterseitig aus dem Führungsblock vorsteht und einen
Rakelhalter (5; 15) für die Rakel (4, 5; 14) trägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsblock
(7, 7 a) schwenkbar von einer im Rahmen der Sieb
druckmaschine gelagerten Welle (35) getragen wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, bei der außer der
für den Druck bestimmten Druckrakel eine zur
vorbereitenden Verteilung des Druckmittels bestimmte
Vorrakel vorgesehen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Druckrakel (4) und
die Vorrakel (14) bzw. deren Rakelhalter (5; 15) von
einem und demselben Führungsblock (7) getragen
werden, der parallele Bohrungen für die beiden
Haltestangen (6; 16) und für die Kardanhülsen (10;
30) und deren Lagerhülsen (18; 28) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 7, zur Ausübung des
Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die bzw. jede Rakel
(4, 8) bzw. deren eines Ende tragende und gegen die
feste Unterlage (1) bzw. von dieser fort bewegende
Haltestange (6, 6 a; 16), die gleichzeitig als
Kolbenstange den Kolben (11) im Zylinder (12) trägt,
oberseitig über die Zylindereinheit (9) hinausragt
und auf ihrem herausragenden freien Ende einen auf
ihr verschiebbaren, jedoch feststellbaren Feststell
ring (13; 23) trägt (Fig. 2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842419 DE3842419A1 (de) | 1988-12-16 | 1988-12-16 | Verfahren zum zustellen einer siebdruckrakel und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842419 DE3842419A1 (de) | 1988-12-16 | 1988-12-16 | Verfahren zum zustellen einer siebdruckrakel und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3842419A1 true DE3842419A1 (de) | 1990-06-21 |
Family
ID=6369350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883842419 Ceased DE3842419A1 (de) | 1988-12-16 | 1988-12-16 | Verfahren zum zustellen einer siebdruckrakel und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3842419A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3934569A1 (de) * | 1989-10-17 | 1991-04-25 | Rudolf August Kuerten | Verfahren zum zustellen einer druckrakel und einer flutrakel beim siebdruck |
DE19624442A1 (de) * | 1996-06-19 | 1998-01-08 | Leipold Xaver F Gmbh & Co Kg | Herstellungsverfahren für Druckgut mittels einer Durch- oder Siebdruckmaschine |
US5996487A (en) * | 1997-04-11 | 1999-12-07 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Solder paste screen printing apparatus and solder paste screen printing method |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB717447A (en) * | 1951-07-24 | 1954-10-27 | Buser Fritz | Improvements in and relating to double doctors for stencil screen printing machines |
DE1761423A1 (de) * | 1967-05-18 | 1971-07-01 | Prec Systems Co Inc | Rakelanordnung fuer Siebdruckeinrichtungen zum Herstellen gedruckter Schaltungen,Schaltelemente u.dgl. |
US4372203A (en) * | 1979-07-30 | 1983-02-08 | Umberto Brasa | Doctor-blade support means for silk screen printing machine |
DE3629188A1 (de) * | 1986-08-28 | 1988-03-17 | Kuerten Rudolf August | Verfahren und vorrichtung zum zustellen der rakel einer siebdruckmaschine |
-
1988
- 1988-12-16 DE DE19883842419 patent/DE3842419A1/de not_active Ceased
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB717447A (en) * | 1951-07-24 | 1954-10-27 | Buser Fritz | Improvements in and relating to double doctors for stencil screen printing machines |
DE1761423A1 (de) * | 1967-05-18 | 1971-07-01 | Prec Systems Co Inc | Rakelanordnung fuer Siebdruckeinrichtungen zum Herstellen gedruckter Schaltungen,Schaltelemente u.dgl. |
US4372203A (en) * | 1979-07-30 | 1983-02-08 | Umberto Brasa | Doctor-blade support means for silk screen printing machine |
DE3629188A1 (de) * | 1986-08-28 | 1988-03-17 | Kuerten Rudolf August | Verfahren und vorrichtung zum zustellen der rakel einer siebdruckmaschine |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP-Abstr. 61-2 70 159 A, M-583, Apr. 22, 1987, Vol. 11, No. 8 * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3934569A1 (de) * | 1989-10-17 | 1991-04-25 | Rudolf August Kuerten | Verfahren zum zustellen einer druckrakel und einer flutrakel beim siebdruck |
DE19624442A1 (de) * | 1996-06-19 | 1998-01-08 | Leipold Xaver F Gmbh & Co Kg | Herstellungsverfahren für Druckgut mittels einer Durch- oder Siebdruckmaschine |
DE19624442C2 (de) * | 1996-06-19 | 1999-08-05 | Leipold Xaver F Gmbh & Co Kg | Verfahren zum Herstellen von Druckgut mittels Durchdruck, insbesondere Siebdruck und Durchdruck-, insbesondere Siebdruckmaschine |
US5996487A (en) * | 1997-04-11 | 1999-12-07 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Solder paste screen printing apparatus and solder paste screen printing method |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69737281T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Drucken von Lötpaste | |
DE3046257C2 (de) | Lackiereinrichtung an Druckmaschinen | |
DE3015159A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einstellen eines druckmusters auf ein material | |
DE2637840A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bestreichen beider seiten einer sich bewegenden materialbahn, vorzugsweise einer papierbahn | |
EP0423428B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zustellen einer Druckrakel und einer Flutrakel beim Siebdruck | |
DE19934441A1 (de) | Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton | |
DE3842419A1 (de) | Verfahren zum zustellen einer siebdruckrakel und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens | |
DE2062517A1 (de) | Drahtschneidevornchtung | |
DE2509837A1 (de) | Verfahren zum farbtraenken einer oberflaeche | |
DE1577890A1 (de) | Auftragmaschine fuer bandfoermiges Material,insbesondere Leimauftragmaschine fuer Wellpappe | |
EP0320578A2 (de) | Vorrichtung zum Einstanzen von Ösen oder dgl. in Textil- oder Kunststoffplanen | |
DE2903415C2 (de) | ||
AT393973B (de) | Einrichtung zum beschichten von textilien und sonstigen flaechengebilden, bahnenfoermig oder in stuecken vorliegend | |
DE2900702C2 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen von Farbe o.dgl. auf eine textile Warenbahn | |
DE2226283A1 (de) | Vorrichtung zum drucken von markierungen auf eine gestreckte, fortlaufende unterlage | |
DE1577970A1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines UEberzugs od.dgl. | |
DE2653162C3 (de) | Vorrichtung zum Bemustern oder Färben vom flächigem Textilgut o.dgl | |
DE3509925A1 (de) | Zeichen- und/oder schneideinrichtung | |
DE1536409A1 (de) | Farbwerk fuer eine Druckmaschine | |
WO1997037850A1 (de) | Tampondurckmaschine | |
DE943617C (de) | Maschine zum Stumpfverkleben mit Hochfrequenz | |
DE942441C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Reliefdruck auf Bahnen, insbesondere aus Papier | |
DE102022212871A1 (de) | Druckkopf für einen 3D-Drucker, 3D-Drucker mit einem Druckkopf und Verfahren zum Betreiben eines 3D-Druckers mit einem Druckkopf | |
DE128221C (de) | ||
DE1636321A1 (de) | Fluessigkeitszufuehreinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |