DE3015159A1 - Verfahren und vorrichtung zum einstellen eines druckmusters auf ein material - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einstellen eines druckmusters auf ein material

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DE3015159A1 DE19803015159 DE3015159A DE3015159A1 DE 3015159 A1 DE3015159 A1 DE 3015159A1 DE 19803015159 DE19803015159 DE 19803015159 DE 3015159 A DE3015159 A DE 3015159A DE 3015159 A1 DE3015159 A1 DE 3015159A1
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Description

BENENNUNG DER ERFINDUNG: Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen
eines Druckmusters auf ein Material
TECHNISCHER BEREICH
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung um ein Druckmuster oder ein Muster exakt, oder jedenfalls fast exakt, im Verhältnis zu einem als Original dienenden Referenzmusters, gewöhnlicherweise einem frueher angebrachten Druck oder Muster, einstellen zu können. Die Erfindung kommt besonders zu ihrem Vorteil bei Mehrfarbendruck, d.h. wenn ein und dasselbe Material mit einer Mehrzahl von Standardfarben belegt werden soll und wobei die verschiedenen Farben mit sehr grosser Genauigkeit zueinander aufgetragen werden sollen.
Fuer den Fall, dass die Erfindung in einer Siebdruckmaschine zur Anwendung kommt, muss entweder der Schablone eine relative Verschiebungsbewegung erteilt werden, was die einfachste Massnahme sein duerfte, oder dem Drucktisch mit seinen Registrierungsorganen (Anschlag oder Fuehrungsstifte), oder nur den Registrierungsorganen.
Die Erfindung schlägt deshalb als Ausfuehrungsbeispiel ein Verfahren und eine Vorrichtung vor, um die Lage einer Schablone im Verhältnis zu einem Drucktisch und einem darauf angebrachten Material, welches zur Aufnahme eines dem Muster der Schablone entsprechenden Druckes vorgesehen ist, einstellen zu können. Die-Justierung ist dazu vorgesehen, das Muster exakt (möglichst innerhalb eines Toleranzbereiches von 0,1 mm) auf das Material uebertragen zu können.
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STAND DER BISHERIGEN TECHNIK
Auch wenn zum bisherigen Stand der Technik eine Reihe von Druckereimaschinentypen zu rechnen sind, bei denen die vorgenanntenEinstellungsmassnahmen ergriffen werden muessen, so soll sich aber die nachstehende Beschreibung auf den bisherigen Stand der Technik bei Siebdruckmaschinen beschränken.
Siebdruckmaschinen sind an und fuer sich dafuer bekannt, dass die Schablone aus einem Zylinder beschaffen ist und der Tisch aus einem endlosen Band besteht. Es ist dabei wichtig, besonders bei Mehrfarbendruck, dass die verschiedenen Farbpunkte so nahe wie möglich zueinander bezogen sind.
Es sind auch frueher Siebdruckmaschinen bekannt, bei denen die Schablone mit dazugehörigem Rahmen fest auf das Gestell der Siebdruckmaschine bezogen ist. Bei diesen Maschinen ist gewöhnlicherweise der Drucktisch hin- und herbeweglich und ebenfalls fest auf das Gestell der Druckmaschine bezogen.
Es gibt auch Siebdruckmaschinen mit einer hin- und herbeweglichen Schablone in einem Rahmen, bei denen der Drucktisch fest auf das Gestell der Siebdruckmaschine bezogen ist.
Es liegt bei Siebdruckmaschinen im allgemeinen der Wunsch vor, dass ein auf ein Material uebertragenes Druckmuster eine genaue Anbringung und eine exakte Lage im Verhältnis zu einem auf dem Material frueher angebrachten, als Original dienendem, Muster erhält. IM dieses zu ermöglichen, ist es erforderlich, den Unterschied [Diskrepanz) zwischen dem frueheren Muster und dem aufgetragenen Muster ermitteln zu können und Massnahmen zum Ausgleich dieser Diskrepanz ergreifen zu können. Die ergriffenen Massnahmen können eine oder mehrere von folgenden sein:
a) die Lage des Musters im Verhältnis zum Material zu ändern (durch Justierung des Schablonenrahmens),
b) die Lage des Materials im Verhältnis zum Muster zu ändern (durch Justierung der Registrierungsorgane, die auf einen festen Drucktisch bezogen sind),
c) die Lage des Materials zusammen mit der Druckfläche im Verhältnis zum Muster zu ändern (durch Justierung der Lage des Drucktisches und Verwendung fester Registrierungsorgane).
Fast immer ist eine Einstellung erforderlich, bevor das Muster seine genaue Lage auf dem Material erhalten kann. Diese Einstellung hat sich als kompliziert und vor allem als zeitraubend erwiesen.
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Ur in einer Siebdruckmaschine mit einer festen Schablone und einem hin- und herbeweglichen Drucktisch, diese Einstellung vornehmen zu können, ist frueher bekannt, in der Einfuehrungslage des Drucktisches ein Referenzmaterial an Registrierungsorganen des Drucktisches, wie Fuehrungsstiften oder Anschlag, anzubringen, ein transparentes Material ueber dem Referenzmaterial zu befestigen, welches von den gleichen Registrierungsorganen festgehalten wird, den Drucktisch in Drucklage zu verschieben und dort das Schablonenmuster auf das transparente Material zu uebertragen. Wenn nun das transparente Material mit dem Schablonenmuster erneut in die Einfuehrungslage zurueckgeschoben wird, entsteht die Möglichkeit, okular feststellen zu können, ob und gegebenenfalls inwieweit das Schablonenmuster von der gewuenschten Lage, d.h. dem Muster des Referenzmaterials abweicht. Um diese Abweichung zu kompensieren, erfolgt eine Justierung oder Einstellung des Schablonenmusters im Verhältnis zum Material, nachdem angenommen wird, dass das Material durch die Registrierungsorgane fest auf eine spezielle Lage zum Drucktisch bezogen ist.
Um diese Einstellung des Schablonenmusters vornehmen zu können, wurde frueher vorgeschlagen, die Schablone in einen ersten Rahmen einzuspannen, der seinerseits in einem zusätzlichen Rahmen festgehalten, aber in diesem dreh- und verschiebbar angeordnet ist. Der letztgenannte Rahmen ist fest auf das Gestell bezogen.
Wenn die obengenannte Abweichung festgestellt ist, ergibt sich somit notwendigerweise eine Einstellung des ersten Rahmens der Schablone im Verhältnis zum äusseren zweiten Rahmen und dieses geschieht durch Betätigung einer Anzahl von Einstellungen. Die Betätigung der Einstellungen geschieht jedoch nach Gefuehl und erfolgt auf solche Werte, das angenommen werden kann, dass das Schablonenmuster genau auf dem Material angebracht wird. Nachdem die Einstellungen betätigt wurden, wird erneut ein Druck auf ein neues transparentes Material vorgenommen, um feststellen zu können, inwieweit sich die Einstellung der gewuenschten exakten Einstellung nähert, oder sich davon entfernt. Diese Einstellarbeit hat sich als sehr kompliziert erwiesen, vielleicht in erster Linie mit Ruecksicht darauf, dass die Einstellung nicht nur nach "xM- und 'V"-Richtungen, d.h. rechtwinkeligen Koordinaten verläuft, sondern gewöhnlicherweise ist eine Drehung der Schablone erforderlich. Ausserdem. wird die Einstellung dadurch erschwert, dass das Muster manchmal gross, manchmal klein ist und sich an verschiedenen Stellen der Schablone befindet.
Um die obengenannte Einstellungszeit möglichst verkuerzen zu können, wurde ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung der Lage einer Schablone im
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Verhältnis zu einem Drucktisch vorgeschlagen, durch Verwendung eines transparenten Materials j das auf dem Drucktisch ueber einem Referenzmuster angebracht ist. Wenn das Schablonenmuster dann auf dem transparenten Material angebracht wird, entsteht eine Abweichung zxvlschen dem gedruckten Muster und dem Referenzmuster. Diese Abweichung kann kompensiert und vermieden werden, durch das Verschieben des transparenten Materials mit dem gedruckten Muster bis auf Uebereinstimnung mit dem Referenzmuster und die erfolgte Verschiebung wird daraufhin auf die Schablone und den die Schablone tragenden Rahmen uebertragen.
Das hier vorgeschlagene Verfahren und die sich daraus ergebende Vorrichtung, erfordert notwendigerweise einen speziellen Drucktisch, auf welchem eine Schiene, die besondere Registrierungsorgane aufweist, ueber Einstellungsorgane verschoben werden kann. Die Absicht dabei ist, dass der Einstellungswert fuer diese Einstellungsorgane, die zum Drucktisch gehören, auf entsprechende Einstellungsorgane ueberfuehrt werden soll, um den Rahmen, in welchem die Schablone befestigt ist, im Verhältnis zu dem um diesen Rahmen angebrachten zusätzlichen Rahmen zu verschieben.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG TECHNISCHES PROBLEM
Im Hinblick auf die bisherigen Tatsachen auf diesem Gebiet, erscheint es als ein äusserst akutes Problem, teils auf einfache Weise die eventuelle Diskrepanz zwischen einem Referenzmuster und einem neuen Druck feststellen zu können, und teils mit einfachen Mitteln eine Kompensation durchzufuehren, mit dem Ergebnis, dass der neue Druck exakt ueber dem Referenzmuster oder jedenfalls innerhalb geringer Toleranzwerte, z.B. weniger als 0,1 mm, angebracht wird.
Mit den hohen Anforderungen an die volle Auslastung von Druckereimaschinen, die heutzutage gestellt werden, erscheint jede Massnahme zur Verkuerzung von Stillstand- und Einfahrzeiten von grösster Bedeutung.
Auch wenn die Einstellungsarbeit wesentlich verkuerzt wurde durch das frueher bekannte Verfahren und die frueher bekannte Vorrichtung, mit einem speziell beschaffenen Drucktisch, wonach der Drucktisch eine mit Registrierungsorganen versehene Schiene aufweist, die verschiebbar und ueber drei Einstellungsorgane einstellbar ist, deren Einstellwert direkt auf entsprechende Einstellungsorgane fuer die Schablone uebertragbar sein soll, hat es sich trotzdem gezeigt, dass die manuelle Einstellung ueber Einstellungsorgane auf dem Druclctisch kompli-
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- 10 zderter als erwartet war.
Die Einstellungsarbeit hat sich in erster Linie dadurch als kompliziert erwiesen, dass die Einstellung nicht nur ueber zwei Einstellungsorgane geschehen kann, sondern es ist dabei ein kompliziertes Zusammenwirken sämtlicher drei Einstellungsorgane notwendig. Ausserdem handelt es sich darum, okular entscheiden zu können, wann jeder Punkt des neuen Druckes auf dem transparenten Material exakt ueber die entsprechenden Punkte des Referenzmusters zu liegen kommt. Verschiedene Ziehungen in der Schablone während des Druckvorganges fuer das Referenzmuster und fuer das transparente Material tragen zu den Schwierigkeiten bei, eine genaue liebere ins timmung zu erhalten.
Unter Beruecksicht igung dieser Umstände ist es deshalb ein ausdruecklicher Wunsch, und ein technisches Problem, die Einstellungsarbeit weiter zu vereinfachen, auch im Falle der beschriebenen Siebdruckmaschine „
LÖSUNG
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, das vorstehende Problem dadurch zu lösen, dass sie Anweisung fuer ein Verfahren gibt, den Druck auf ein Material im Verhältnis zu einem Referenzmuster einzustellen. Das kennzeichnende fuer die vorliegende Erfindung ist eine Kombination der nachstehend aufgefuehrten Massnahmen, von denen gewisse Massnahmen allerdings bereits frueher innerhalb dieses technischen Bereiches bekannt sind.
Das entsprechend der Erfindung angezeigte Verfahren ist darauf aufgebaut,
a) dass ein als Original dienendes Referenzmuster auf einem Registrierungstisch angebracht wird, der fuer das Material die Regis tr ierungsorgane aufweist, die vorzugsweise den Registrierungsorganen einer Druckereimaschine entsprechen,
b) dass ein oder mehrere Abfuehlorgane im Verhältnis zu den auf dem •Original vorhandenen Stellen des Referenzmusters (Registrierungszeichen) eingestellt werden,
b13 dass ueber das Abfuehlorgan die Positionswerte der Stellen ermittelt werden,
b2) dass das Original möglichst entfernt wird,
c) dass ein Druckmuster auf einem Material angebracht wird, wenn es von den Registrierungsorganen in der Druckereimaschine registriert ist,
d) dass dieses Material, wenn es gemäss "c" bedruckt ist, an den Regi-
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strierungsorganen des Registrierungstisches befestigt wird,
e) dass auf diesem gemäss "c" bedruckten Material vorhandene Stellen vom Abfuehlorgan ermittelt werden,
f) dass eine eventuelle Diskrepanz zwischen der Ermittlung gemäss "b1" und "e" zum Absolutwert und der Richtung ermittelt wird und
g) dass ueber die erhaltenen Diskrepanzen die Verschiebungswerte ermittelt werden, die zur Kompensation der Diskrepanz und exakter oder im wesentlichen exakten Anbringung des Druckes auf Material, erforderlich sind.
Die vorliegende Erfindung gibt auch Anweisung fuer eine Vorrichtung, um den Druck auf einem Material im Verhältnis zu einem Referenzmuster einstellen zu können.
Die Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung wird in erster Linie dadurch gekennzeichnet,
a) dass ein Original auf einem Registrierungstisch anbrinbar ist, der solche Registrierungsorgane fuer das Material aufweist, die vorzugsweise den Registrierungsorganen einer Druckereimaschine entsprechen,
b) dass ein oder mehrere Abfuehlorgane im Verhältnis zu den auf dem Original vorhandenen Stellen des Referenzmusters CRegistrierungszeichen) einstellbar sind,
b1) dass ueber das Abfuehlorgan die Positionswerte der Stellen ermittelt werden können,
b2) dass das Original möglichst entfernt werden kann,
c) dass ein Druckmuster auf einem Material anbringbar ist, wenn es von den Registrierungsorganen in der Druckereimaschine registriert ist,
d) dass dieses Material, wenn es gemäss "c" bedruckt ist, sich an den Registrierungsorganen des Registrierungstisches befestigen lässt,
e) dass auf diesem gemäss "c" bedruckten Material vorhandene Stellen des 'Referenzmusters sich vom Abfuehlorgan auswerten lassen,
f) dass sich eine eventuelle Diskrepanz zwischen "b1" und "e" auf den Absolutwert und die Richtung ermitteln lässt,
g) dass ueber die erhaltene Diskrepanz die Verschiebungswerte ermittelt werden, die zur Kompensation der Diskrepanz und exakten oder im wesentlichen exakten Anbringung des Druckes auf dem Material, erforderlich sind.
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Sowohl das Verfahren als auch die Vorrichtung haben zur Absicht, die Diskrepanz und die dementsprechende Verschiebung zu ermitteln und so auszuwerten, dass die Einstellwerte fuer die vorhandenen Einstellungsorgane in digitaler Form angegeben werden können, bzw. die Einstellwerte der Einstellungsorgane direkt auf Antriebsmotoren uebertragen werden können, die auf die Einstellungs- ©rgane zur Einnahme der Einstellposition wirken.
VORTEILE
Die wesentlichsten Vorteile, die mit einem Verfahren und einer Vorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung verknuepft sind, bestehen darin, dass die Einstellungsarbeit wesentlich verringert werden kann.
Es soll jedoch zusätzlich bemerkt werden, dass die Ermittlung der Diskrepanz durch die Auswertung der Ausgangssignale spezieller Abfuehlvorrichtungen geschehen kann. Das Äbfuehlorgan kann aus einer Einheit bestehen, die vier Fototransistoren und eine dazu.gehörende Leuchtdiode enthält, wobei jeder der Fototransistoren gegen eine reflektierende Stelle im Muster gerichtet ist. Dies bedeutet, dass gleicher Reflektionsgrad und Licht in allen Fototransistoren eine genaue Registrierung und keine Diskrepanz anzeigt, \vogegen eine Abweichung Diskrepanz anzeigt und wobei der umfang der Abweichung und je nachdem welcher der Fototransistoren die Abweichung anzeigt, die Parameter ergeben, die einer Berechnung des Absolutwertes der Diskrepanz und Richtung zu Grunde liegen. Diese Signale werden einer Dateneinheit zugefuehrt, die in Abhängigkeit von den .empfangenen Signalen auf einfache Weise den Einstellwert auswerten kann.
Es ist ebenfalls frueher bekannt, dass auch eine exakte Einstellung nicht immer ein zufriedenstellendes Druckresultat ergibt, mit Ruecksicht auf Materialveränderungen, (Schrumpfung in Trockenanlagen oder Bildverschiebung, wobei letztere aufgrund einer Streckung der Schablone auftritt).
Ein weiterer Vorteil mit der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass in die Dateneinheit mit einfachen Mitteln Kontanten- eingegeben werden können, die automatisch eine Kompensation fuer eine festgestellte Materialveränderung oder eine erwartete Bildverschiebung aufgrund beispielsweise einer Streckung im Schablonenmaterial ergeben.
Es ist auch möglich, eine mit einem Fadenkreuz versehene optische Ableseeinheit zu verwenden, die an zwei in einem Winkel verlaufenden Armen angeschlossen ist, wobei die Verschiebungsstrecke mit grosser Genauigkeit in zwei rechtwinkeligen Koordinaten ermittelt wird. Diese Werte können einfach verglichen werden und
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dadurch ergibt sich die Diskrepanz zwischen zwei Einstellungen. Durch die mathematische Behandlung dieser Werte kann ermittelt werden, welche der Einstellungsorgane und in welchem Umfang dieselben geändert werden sollen, um die festgestellte Diskrepanz völlig zu kompensieren.
Was in erster Linie als kennzeichnend fuer ein Verfahren zum Einstellen eines Druckes im Verhältnis zu einem Referenzmuster angesehen werden kann, wird im kennzeichnenden Teil des beigefuegten Patentanspruches 1 angegeben, wogegen eine Vorrichtung zum Einstellen eines Druckes im Verhältnis zu einem Referenzmuster im kennzeichnenden Teil des beigefuegten Patentanspruches 8 angegeben wird.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
Eine derzeit vorgeschlagene Ausfuehrungsform, welche die fuer die vorliegende Erfindung besonderen Eigenschaften aufweist, soll im näheren unter Hinweis auf die beigefuegte Zeichnung beschrieben werden, in der
Fig. 1 in Perspektivansicht und in grober Vereinfachung eine Siebdruckmaschine mit dazugehörender Schablone und einen hin- und herbeweglichen Drucktisch zeigt,
Fig. 2 in Horizontalansicht Einstellungsorgane zeigt, die in Uebereinstimmung mit einem frueher bekannten Verfahren, an der Vorderkante des Drucktisches angebracht sind,
Fig. 3 in Perspektivansicht einen entsprechend der Erfindung angewiesenen Registrierungstisch zeigt,
Fig. 4 in grober Vereinfachung eine Datenverarbeitungseinheit zeigt, die an eine Steuerungsvorrichtung angeschlossen ist,
Fig. 5 ein Material zeigt, welches mit einem dem Schablonenmuster entsprechenden Muster bedruckt ist,
Fig. 6 die vorgeschlagene Ausfuehrungsform des Abfuehlorganes zeigt und Fig. 7 eine alternative Ausfuehrungsform zeigt.
BESCHREIBUNG DER GEEIGNETSTEN AUSFUEHRUNGSFORM
Um zu einem besseren Verständnis fuer die vorliegende Erfindung und die darin verborgenen Voraussetzungen zu gelangen, erfolgt eine kurze Beschreibung bezueglich der frueher bekannten Technik, dargestellt in Fig. 1 und 2.
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Das Prinzip der Erfindung kann in einer Mehrzahl verschiedener Druckereimaschinen zur Anwendung kommen, aber die nachfolgende Beschreibung soll sich in der Hauptsache auf eine Siebdruckmaschine begrenzen, mit einem hin- und herbeweglichen Drucktisch und einer in einem Rahmen befestigten Schablone, der seinerseits in einem zusätzlichen Rahmen befestigt ist.
Eine frueher bekannte Weise, die Lage einer Schablone 1 im Verhältnis zur Lage eines Drucktisches 2 einzustellen, geht vom Verhältnis aus, dass die Schablone 1 in einen inneren ersten Rahmen 3 eingespannt ist, der seinerseits in einem äusseren zweiten Rahmen 4 eingespannt ist und von diesem festgehalten wird. Der innere Rahmen 3 kann in verschiedene Verschiebungs lagen im Verhältnis zum äusseren Rahmen 4 durch drei Einstellungen oder Einstellungsorgane, bezeichnet 5, 6 und 7, versetzt werden. Durch gleichzeitiges und gleichmässiges Betätigen der Einstellungsorgane .S und 6, erfolgt eine Verschiebung, des inneren Rahmens 3 im Verhältnis zum äusseren Rahmen 4 in der "x"-Richtung des Koordinaten, wogegen eine Betätigung des Einstellungsorganes 7 dem inneren Rahmen 3 eine Verschiebung des Koordinaten in "y"-Richtung im Verhältnis zum äusseren Rahmen 4 gibt. Verschiedene Betätigungen der Einstellungsorgane 5 und 6 ergeben eine Drehung des Rahmens 3 im äusseren Rahmen 4. Durch diese Anordnung wird es aus diesem Grunde möglich, jede kleinere Abweichung zu justieren, unabgesehen davon, wie diese zustande kommt.
Die konstruktive Beschaffenheit der Einstellungsorgane 5, 6 und 7 besteht aus einer mit Gewinde versehenen Schraube, die mit einem entsprechenden Gewinde im .Rahmen 4 zusammenwirkt.
Der äussere Rahmen 4 ist zwar, durch nicht gezeigte Organe, anheb- und senkbar, aber trotzdem fest auf den Rahmen der Druckereimaschine bezogen, von dem nur die Stuetzen Ib und 1c in Fig. 1 gezeigt sind. Der Drucktisch 2 ist zwar hin- und herbeweglich, aber trotzdem fest auf den Rahmen 1b und 1c der Druckereimaschine bezogen.
Am Drucktisch 2 wird in der Einfuehrungslage ein Material 8 angebracht, welches ein Referenzmuster 8a aufweist. Dieses Material 8 ist mit einem Muster 8a versehen, welches das Muster 1a auf der Schablone 1 ist, nämlich "R". Dem Muster der Schablone 1 wurde die Hinweisbezeichnung 1a gegeben, wogegen dem Muster des Materials 8 die Hinweisbezeichnung 8a gegeben wurde. Das Referenzmuster 8a ist fest auf den Drucktisch 2 ueber Registrierungsorgane bezogen und weist auch eine Anzahl von mit den Registrierungsorganen zusammenwirkbaren Organen 9 auf. Es ist nun der Zweck der vorliegenden Erfindung, zu gewährleisten, dass das Muster "R" der Schablone 1 beim Bedrucken eine exakte Lage im Verhältnis zum
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Muster "R" auf dem Material 8 erhält. Es kann dabei vom gewölinlichen Verhältnis ausgegangen werden, dass das Muster 1a (R) der Schablone 1 verschoben wird und dass es deshalb erforderlich ist, dass das Muster 1a der Schablone im zweiten Rahmen 4 so verschoben wird, dass beim Bedrucken das Muster 1a nach einer Justierung exakt ueber das Muster 8a gerät. Um die genannte Justierung auf einfache Weise ausfuehren zu können, wird ueber dem Material 8 mit dem Referenzmuster 8a ein transparentes Material 10 angebracht, welches ueber Registrierungsorgane fest auf den Drucktisch 2 bezogen ist und davon festgehalten wird. Die Registrierungsorgane 11 sind auf einem zum Drucktisch bezogenen Balken 12 untergebracht, dessen Beschaffenheit nachstehend näher beschrieben werden soll.
Wenn so der Drucktisch 2 in die zum Bedrucken vorgesehene Lage gebracht wird, d.h. unmittelbar unter der Schablone 1 und das Muster 1a der Schablone wird auf das transparente Material 10 uebertragen, kann bei einer Verschiebung des Tisches 2 zur Einlageposition, d.h. der in Fig. 1 gezeigten Lage, okular festgestellt werden, welche Abweichung zwischen dem Referenzmuster 8a und dem Druck oder Muster welches von der Schablone 1 erhalten wurde, nämlich dem Muster 10a, vorliegt.
In Fig. 1 wurde veranschaulicht, dass die Abweichung teils eine Verschiebung des Druckes oder Musters 10a in die "y"-Richtung des Koordinaten erfordert und teils eine Verschiebung in die "x"-Richtung des Koordinaten. Durch eine Verschiebung des transparenten Materials 10 mittels der Einstellungsorgane 13, und 15, so, dass das gedruckte Muster 10a direkt ueber dem Referenzmuster 8a erscheint, können die Einstellpositionen der Einstellungsorgane 13, 14 und 15 abgelesen werden und die entsprechende Einstellung und Lage kann direkt auf die Einstellungsorgane 5, 6 und 7 uebertragen werden. Eine Voraussetzung ist natuerlich, dass die Verschiebung des transparenten Materials 10 durch Betätigung der Einstellungsorgane 13, 14 und 15 auf gleiche Weise geschieht, wie die Verschiebung der Schablone 1 im Rahmen 4 durch eine Betätigung der Einstellungsorgane 5, 6 und 7. Wenn demnach die Einstellungsorgane 13, 14 und 15 auf die gleiche Weise gradiert sind wie die Einstellungsorgane 5, 6 und 7 und die Einstellungsorgane 5, 6 und 7 auf die gleiche Gradierung eingestellt werden, wie sie von den Einstellungsorganen 13, 14 und 15 abgelesen wurden, wenn das gedruckte Muster 10a direkt ueber dem Referenzmuster 8a liegt, kann also der innere Rahmen 3 mit dem Muster 1a der Schablone von den Einstellungsorganen 5, 6 und 7 auf genau die gleiche Weise verschoben werden. Dadurch wird eine exakte Beziehung des Schablonenmusters 1a im Verhältnis zum Referenzmuster 8a sichergestellt.
In Fig. 2 wird in Horizontalansicht die Kantenebene des Drucktisches 2 mit den Einstellungsorganen 13, 14 und 15 gezeigt. Die Einstellungsorgane 13 und 14
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Kirken mit der Kantenfläche 2a des Tisches zusammen und dabei mit einem Träger 12, der die Registrierungsorgane 11 fuer das transparente Material 10 trägt. Es wird vorgeschlagen, die Einstellungsorgane 13 und 14 drehbar in Trägern 1e zu lagern und dass sich je ein gewindeversehener Teil 13b und 14b bis in die Kantenebene 2a des Drucktisches erstreckt, um mit jeweils einer Mutter zusammenzuwirken, die in einer zur Kantenebene 2a parallel verlaufender Aussparung untergebracht ist, welche den Muttern eine Verschiebung in "y"-Richtung des Koordinaten erlaubt. Durch eine gleichmässige Betätigung der Einstellungsorgane 13 und 14 in die gleiche Richtung, kommt eine Verschiebung des transparenten Materials 10 in die "x"-Richtung des Koordinaten zustande, wogegen eine Drehung oder Betätigung des Einstellungsorganes 15, welches ebenfalls mit dem Träger 12 auf oben beschriebene Weise zusammenwirkt, aber ueber einen Winkelteil 12a, eine Verschiebung in die "y"-Richtung des Koordinaten ergibt. Dies hat zur Folge, dass, wenn das Referenzmuster 8a sich auf einem Punkt "A" befindet und das transparente Material auf einem Punkt "A'", lediglich eine Betätigung des Einstellungsorganes 15 erforderlich ist. Wenn dagegen das Referenzmuster auf.einem Punkt "B" liegt, ist eine gleichmässige Betätigung der beiden Einstellungsorgane 13 und 14 notwendig, um den Punkt "B'M unmittelbar ueber den Punkt "B" zu verschieben. Wenn aber das Referenzmuster einen Punkt "C" hat und das Schablonenmuster einen Druck auf das transparente Material auf Punkt "C" gibt, ist nicht nur eine Verschiebung in der "y"-Richtung und der "x"-Riehtung erforderlich, sondern ausserdem eine Drehung, welche durch, teils einer Betätigung des Einstellungsorganes 13, teils einer Betätigung des Einstellungsorganes 14 und eventuell auch einer Betätigung des Einstellungsorganes 15, geschieht.
Die vorliegende Erfindung gibt Anweisung ueber einen Registrierungstisch 20, der eine obere Fläche 21 aufweist, die entweder zur Aufnahme eines als Original dienenden Referenzmusters oder eines Druckmusters, beide mit 22 bezeichnet, vorgesehen ist. Die obere Fläche 21 ist mit zwei parallelen Schienen 23, 23a versehen. Eine weitere Schiene 24 verläuft zwischen den Schienen 23 und 23a und ist so in diesen Schienen gelagert, dass diese Schiene 24 ständig im rechten Winkel zu den Schienen 23 und 25a liegt. An der Schiene 24 sind zwei Abfuehlorgane 25, 25a befestigt. Diese Abfuehlorgane sind entlang der Schiene 24 verschiebbar angebracht und können an dieser in beliebiger Lage befestigt werden.
Die Befestigung der Abfuehlorgane 25 und 25a ist nicht im Detail gezeigt, auch nicht das Zusammenwirken der Endteile der Schiene 24 und der Schienen 23 und 23a, sondern es wird angenommen, dass diese Befestigung auf an sich frueher
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bekannte Weise erfolgen kann.
Der Registrierungstisch gemäss der vorliegenden Erfindung ist mit Registrierungsorganen in der Form von 'Fuehrungsstiften 26, 26a versehen, die den Registrierungsorganen einer Druckereimaschine entsprechen. Auch diese können entlang der Fläche 21 des Registrierungstisches auf an sich frueher bekannte Weise verschiebbar sein. Die Fuehrungsstifte 26 und 26a können in einer Aussparung in der Fläche 21 untergebracht sein. Die Fuehrungsstifte können natuerlich gegen Anschläge ausgetauscht werden.
Das fuer die Erfindung kennzeichnende ist, dass auf der Fläche 21 des Registrierungstisches ein Original 22 angebracht werden soll, mit den Registrierungsorganen 22' in Verbindung mit den Registrierungsorganen 26, 26a des Registrierungstisches .
Die beiden frueher genannten Abfuehlorgane 25, 25a sind in x- und y-Richtung im Verhältnis zur Fläche 21 des Registrierungstisches verschiebbar, sie können aber auch in einer beliebigen Lage festgehalten werden. Die vorliegende Erfindung geht davon aus, dass die Abfuehlorgane 25, 25a exakt oder wenigstens im wesentlichen exakt im Verhältnis zu den auf dem Original 22 vorhandenen Stellen des Referenzmusters, beispielsweise der Registrierungszeichen 22" angebracht werden. Dieses kann dadurch ermöglicht werden, dass man die Abfuehlorgane aus einer Optik mit einem Fadenkreuz beschaffen sein lässt, die exakt ueber den Registrierungszeichen 22" eingesetzt werden, oder, man lässt die Abfuehlorgane aus von einer später beschriebenen Ausfuehrungsform beschaffen sein, bei der die Anforderung an die Genauigkeit wesentlich gesenkt wurde.
Danach wird das Original 22 entfernt und anstelle dessen wird ein Material mit einem Druck eingefuehrt, der in der Druckereimaschine unter Registrierung in deren Registrierungsorganen hergestellt wurde und dieses Material wird zugleich an die Organe 26, 26a befestigt.
Die auf diesem Material, versehen mit der gleichen Hinweisbezeichnung wie das Original, vorhandene Stellen (Registrierungszeichen) 22" werden nun von den Abfuehlorganen 25, 25a ausgewertet und es darf angenommen werden, dass eine Diskrepanz vorliegt. Die Diskrepanz wird auf einen Absolutwert und eine Richtung ausgewertet und von dieser Diskrepanz aus wird die Verschiebung fuer eine Kompensation der Diskrepanz und eine genaue Einstellung des Druckes im Verhältnis zum Original ausgewertet oder berechnet.
Dies bedeutet demnach, dass vom Abfuehlorgan 25 auf einer Leitung 30 eine ge-
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Signalkombination und auf der Leitung 51 eine andere oder ähnliche Signalkombination erhalten wird. Diese Signale werden in eine Datenverarbeitungseinheit 32 eingegeben, welche auf an sich frueher bekannte Weise mit einem festen Speicher und mit einem oder mehreren programmierbaren Speichern versehen ist und in Abhängigkeit vom gespeicherten Programm in der Dateneinheit 32 wird der Absolutwert und die Richtung der Diskrepanz aufgrund der von den Leitungen 30, 31 erhaltenen Signale ausgewertet.
In Fig. 4 wird ebenfalls eine Steuerungsausruestung gezeigt, die später beschrieben werden soll.
In Fig. 5 wird in Perspektivansicht das zum Bedrucken vorgesehene Material mit darin enthaltenen Registrierungsorganen 22 ' und Registrierungszeichen 22" gezeigt.
In Fig. 6 wird ein Abfuehlorgan 25 dargestellt, welches aus einer Anzahl, normalerweise vier, Fototransistoren 28 mit dazugehörender Leuchtdiode 29 besteht. Jeder der Fototransistoren 28 ist gegen eine reflektierende Stelle 22b gerichtet. Dieses bedeutet, dass, wenn von den vier Fototransistoren 28 ein gleicher Reflexionsgrad und gleiches Licht empfangen wird, so wird eine exakte Registrierung und keine Diskrepanz angezeigt, wogegen eine Abweichung Diskrepanz indikiert. Der Itafang der Abweichung und je nachdem welcher der Fototransistoren 28 die Abweichung anzeigt, ergibt die Parameter, die fuer die Berechnung des Absolutwertes und der Richtung der Diskrepanz in der Dateneinheit 32 zu Grunde liegen.
gezeigt In Fig. 4 wird eine Steuerungseinheit 33/und nachdem das Original auf dem Registrierungstisch angebracht ist und die Abfuehlorgane 25, 25a ueber der Stelle (Registrierungszeichen) angebracht sind, wird der Knopf 33a in der Steuerungsausruestung betätigt, was zur Folge hat, dass die Dateneinheit eine sogenannte "Nullstellung" vornimmt. Es ist somit keine genaue Einregulierung der Abfuehlorgane notwendig, denn eine eventuelle Abweichung wird in der Dateneinheit als ein Kompensationswert aufgezeichnet.
Danach erfolgt ein Druck auf einem Material in der Druckereimaschine und dieser Druck wird auf den Registrierungstisch gelegt. Bei einer Betätigung des Knopfes 33b werden nun die Abfuehlorgane abgelesen und die erhaltene Information wird bearbeitet, um den Absolutwert und die Richtung der Diskrepanz ermitteln und auswerten zu können.
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Durch Betätigung des Knopfes 33c ist es möglich, durch den in der Berechnungseinheit ermittelten Einstellwert an die Einste1lungseinheit angeschlossene Reguliermotoren (in Fig. 1 nicht gezeigt) zu betätigen, um diese Einstellungsorgane in die rechte Einstellage fuer die Kompensation der Diskrepanz zu drehen.
Wenn dagegen der Knopf 33d betätigt wird, werden die von der Dateneinheit 32 ermittelten Werte auf den Messeinheiten 53 in digitaler Form gezeigt, woraus sich ergibt, dass die Einstellungsorgane 5, 6 und 7 in Fig. 1 gedreht werden können und in die eingestellte Lage gedreht werden sollen.
Es ist auch möglich, in die Dateneinheit 32 Korrektionsfaktoren einzugeben, die auf einer eventuellenMaterialveränderung aus einem frueheren Trockenverfahren beruhen, oder die die Bildverschiebung kompensieren, die sich aus einer Streckung der Schablone, durch die Verschiebung einer Rakel entlang der Schablone ergibt.
Es ist selbstverständlich möglich, auch mit Abfuehlorganen Stellen oder Registrierungszeichen an der Rueckkante des Materials abzusuchen.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausfuehrungsform wurde davon ausgegangen, dass die Einstellung durch die Änderung der Lage des Musters (Schablone) im Verhältnis zum Material (oder Drucktisch) erfolgt.
Es hindert aber nichts daran, die Registrierungsorgane 11 und darauf bezogenes Material ueber die Organe 13, 14 und 15 in Verschiebung zu versetzen, wodurch die Einstellung durch die Verschiebung des Materials entlang des Drucktisches erfolgt.
Letztlich könnte natuerlich der Drucktisch (wie auch der Rahmen 3 der Schablone 1) innerhalb eines äusseren Rahmens regulierbar sein, so, dass dadurch der ganze Drucktisch mit festen Registrierungsorganen im Verhältnis zum Muster regulierbar wird.
In der vorstehend angefuehrten Beschreibung wurde auf eine Datenverarbeitungseinheit 32 und eine Berechnungseinheit 33 hingewiesen. Die in diesen Teilen enthaltenen Organe sind nicht im Detail beschrieben worden, da es fuer einen Fachmann auf diesem Gebiet mit Hilfe der angezeigten Anforderungen deutlich ist, wie die enthaltenen Organe zusammenarbeiten sollen.
Unter Hinweis auf Fig. 7 wird eine alternative Ausfuehrungsform gezeigt. Hier wird eine optische Ableseeinheit 40 mit eingebautem Fadenkreuz dargestellt.
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Piese Einheit kann durch einen Antriebsmotor 42 entlang einer Messkala 41 verschoben werden. Der Antriebsmotor 42 kann von Hand ueber ein Drehrad 42a betätigt werden. Die Messkala 41 ist beweglich an eine andere Messkala 43 befestigt. Die Messkala' 41 kann durch einen Antriebsmotor 44 entlang der Messkala 43 verschoben werden. Der Antriebsmotor kann von Hand ueber ein . ■Drehrad 44a betätigt werden.
Durch diese Anordnung kann die Einheit 40, entweder mit Hilfe von Antriebsmotoren 42 und 44, oder von Hand, unmittelbar ueber einer Stelle 45 des Musters angebracht werden. Die Dateneinheit speichert hier die Information ueber die Verschiebungsstrecke der Einheit, teils entlang der Messkala 41, teils entlang der Messkala 43.
Nach Verschiebung der Einheit 40 zur Stelle 45a kann ein neues Einlesen und Speichern der beiden Verschiebungsstrecken erfolgen.
Wenn nun ein neues Muster ausgewertet werden soll, kann die Einheit auf die gleiche Weise zu den entsprechenden Stellen verschoben werden und dort erfolgt das Ablesen und Speichern der dabei aktuellen Verschiebungsstrecken. Eine eventuelle Diskrepanz kann ausgewertet werden und in Abhängigkeit vom Wert der Diskrepanz kann eine Berechnung der notwendigen Korrektur erfolgen.
Auch eine Kompensation fuer die Streckung in der Schablone kann ausgefuehrt werden. Es ist auch möglich, bei der zweiten Ermittlung Stellen zu wählen, die mit einem bestimmten Wert von den frueher ausgewerteten Stellen abweichen und trotzdem auf einfache Weise Korrektionsangaben zu erhalten. Es ist nämlich möglich, teils die Grosse des Musters und teils die Position des Musters festzustellen.
In Fig. 7 kann ein von der Firma Dr. Johannes Heidenhain, Postfach 1260, D-8225 Traunreut, BRD, entwickeltes digitales Messungssystem· 5041 verwendet werden und dieses kann an eine von SATTCO AB, Dalvägen 10, S-17136 Solna, Schweden, vertriebene Datenausruestung mit der Bezeichnung Data Board 4680 angeschlossen werden.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend als Beispiel angegebenen Ausfuehrungsformen begrenzt, sondern kann im Rahmen des Erfindungsgedankens Modifizierungen unterzogen werden.
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Claims (19)

1. Verfahren zum Einstellen eines Druckmusters auf ein Material im Verhältnis zu einem Referenzmuster, dadurch gekenn ze ichnet,
a) dass ein als Original (22) dienendes Referenzmuster auf einem Registrierungstisch (21) angebracht wird, der fuer das Material die Registrierungsorgane (26, 26a) aufweist, die vorzugsweise den Registrierungsorganen einer Druckereimaschine entsprechen,
b) dass ein oder mehrere Abfuehlorgane (25, 25a) im Verhältnis zu den auf dem Original (22) vorhandenen Stellen (22") des Referenzmusters (Registrierungszeichen) eingestellt werden,
b1) dass ueber das Abfuehlorgan (25) die Positionswerte der Stellen (22") ermittelt werden,
b2) dass das Original möglichst entfernt wird,
c) dass ein Druckmuster auf einem Material angebracht wird, wenn es von den Registrierungsorganen der Druckereimaschine registriert ist,
d) dass dieses Material, wenn es gemäss "c" bedruckt ist, an den Registrierungsorganen (26, 26a) des Registrierungstisches befestigt wird,
e) dass auf diesem gemäss "c" bedruckten Material vorhandene Stellen (22") vom Abfuehlorgan (25, 25a) ermittelt werden,
f) dass eine eventuelle Diskrepanz zum Absolutwert und der Richtung zwischen "b1" und "e" ermittelt wird und
g) dass ueber die erhaltene Diskrepanz die Verschiebungswerte ermittelt werden, die zur Kompensation der Diskrepanz und zur exakten oder im wesentlichen exakten Anbringung des Druckes auf das Material erforderlich sind.
2. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadureh gekennzeichnet, dass die ermittelte Diskrepanz und die dieser entsprechenden Verschiebung so ausgewertet wird, dass die Einstellwerte fuer drei Einstellungsorgane in digitaler Form angegeben werden.
3. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadureh gekennze ichnet, dass die ermittelte Diskrepanz und die dieser entsprechenden Verschiebung so ausgewertet wird, dass die Einstellungswerte fuer drei Einstellungsorgane direkt auf Antriebsmotore uebertragen werden, die auf Einstellungsorgane
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ORIGINAL INSPECTED
• in der Druckereimaschine einwirken.
4. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebungswerte zur Änderung der Läge des gedruckten Musters im Verhältnis zum Material verwendet werden.
5. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebungswerte zur Änderung der Lage des zum Bedrucken vorgesehenen Materials im Verhältnis zum Muster verwendet werden.
6. Verfahren gemäss Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebungswerte zum Verschieben des Materials entlang des Drucktisches, d.h. zur Verschiebung der Registrierungsorgane, verwendet werden.
7. Verfahren gemäss Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebungswerte zur Verschiebung des Drucktisches, mit fest bezogenem Material, im Verhältnis zum Muster verwendet werden.
8. Vorrichtung zum Einstellen eines Druckes im Verhältnis zu einem Referenzmuster, dadurch gekennzeichnet,
a) dass ein Original auf einem Registrierungstisch (21) anbringbar ist, der die Registrierungsorgane (26, 26a) fuer das Material (22) aufweist, welche vorzugsweise den Registrierungsorganen einer Druckereimaschine entsprechen,
b) dass ein oder mehrere Abfuehlorgane (25, 25a) im Verhältnis zu den auf dem Original vorhandenen Stellen (22") des Referenzmusters (Registrierungszeichen) einstellbar sind,
b1) dass ueber das Abfuehlorgan (25) die Positionswerte der Stellen (22") ermittelt werden können,
b2) dass das Original möglichst entfernt werden kann,
c) dass ein Material, bedruckt mit einem Druckmuster von einer Druckereimaschine und registriert in den Registrierungsorganen der Maschine, am Registrierungsorgan (26, 26a) des Registrierungstisches angebracht werden kann,
d) dass auf diesem gemäss "c" bedruckten Material vorhandene Stellen (22") des Referenzmusters vom Abfuehlorgan (25, 25a) ermittelt werden können,
e) dass eine eventuelle Diskrepanz zum Absolutwert und der Richtung zwischen
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- 3 "b1" und "d" ermittelt werden kann, 3 U I 5 I 5
f) dass von der erhaltenen Diskrepanz die Verschiebungswerte ermittelt werden, die zur. Kompensation der Diskrepanz und zur exakten oder im wesentlichen exakten Anbringung des Druckes auf dem Material erforderlich sind.
9. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Berechnungseinheit (33) die Einstellage fuer drei Einstellungsorgane in digitaler Form ermittelt.
10. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnungseinheit (33D die Einstellage ermittelt und an die Einstellungsorgane angeschlossene Reguliermotoren betätigt, ihre Einstellungslage einzunehmen.
11. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Abfuehlorgan aus einer Anzahl von Fototransistoren (28) und einer Leuchtdiode (29) besteht.
12. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Abfuehlorgan aus einer Anzahl, normalerweise vier, Fototransistoren (28) und einer Leuchtdiode (29) besteht, von denen jeder gegen eine reflektierende Stelle gerichtet ist (22b).
13. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 8, verwendet zur Einstellung der Lage einer Schablone im Verhältnis zu einem Drucktisch und einem darauf angebrachten Material, zur Aufnahme eines dem Muster der Schablone entsprechendem Druckmuster vorgesehen, dadurch gekennze ichnet,
a) dass ein als Original dienendes Bezugsmuster auf einem Registrierungstisch angebracht ist, der fuer das Material die Registrierungsorgane aufweist, die vorzugsweise den Registrierungsorganen auf dem Drucktisch einer Siebdruckmaschine entsprechen,
b) dass ein oder mehrere Abfuehlorgane im Verhältnis zu den auf dem Original vorhandenen Stellen des Referenzmusters eingestellt werden,
b1) dass ueber das Abfuehlorgan die Positionswerte der Stellen ermittelt werden,
b2) dass das Original möglichst entfernt wird,
c) dass mit einer Schablone die in einem Rahmen befestigt ist, der in
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einem zusätzlichen Rahmen einstellbar ist, ein der Schablone entsprechendes Druckmuster auf einem Material angebracht wird, welches an Befestigungsorganen auf dem Drucktisch der Siebdruckmaschine befestigt ist, '
d) dass dieses Material, wenn es gemäss "c" bedruckt ist, ebenfalls an den Registrierungsorganen des Registrierungstisches befestigt wird,
e) dass auf diesem, gemäss "c" bedruckten Material, mit zur Registrierung dienenden Stellen, die Lage der Stellen in Beziehung zu den Registrierungsorganen von den Abfuehlorganen ermittelt wird,
f) dass eine eventuelle Diskrepanz zwischen der Ermittlung gemäss "b1" und "e" zum Absolutwert und der Richtung ermittelt wird, und
g) dass ueber die erhaltene Diskrepanz die Verschiebung des Schablonenrahmens im zusätzlichen Rahmen ermittelt wird, um dadurch die Lage der Schablone im Verhältnis zum Drucktisch kompensieren und einstellen zu können.
14) Vorrichtung gemäss Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebungswerte zur Änderung der Lage des gedruckten Musters im Verhältnis zum Material verwendet sind.
15. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebungswerte zur Änderung der Lage des zum Bedrucken vorgesehenen Materials im Verhältnis zum Muster verwendet sind.
16. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebungswerte zur Verschiebung des Materials entlang des Drucktisches, d.h. Verschiebung der Registrierungsorgane, verwendet sind.
17. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebungswerte zur Verschiebung des Drucktisches, mit fest bezogenem Material, im Verhältnis zum Muster verwendet sind.
18. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 8 oder Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung des Positionswertes auf die Registrierungsorgane und nicht auf die Registrierungszeichen bezogen wird.
19. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Werte der Ermittlung gemäss "b1" gespeichert werden und dass diese
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Werte mit den Werten entsprechend der Ermittlung gemäss "d" verglichen werden und dass die Werte der Diskrepanz in verschiedenen Koordinaten umgerechnet werden, zur Betätigung einer Anzahl, vorzugsweiser dreier, Einstellungsorgane, fuer eine vollständige oder im wesentlichen vollständige Korrektur.
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