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Die
Erfindung betrifft eine Fadenliefervorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Der
Einsatz einer Fadenliefervorrichtung, die von einer Drehwelle über einen
Riemen angetrieben wird, ist in solchen Maschinen wie einer Strickmaschine
bereits bekannt. Mittels dieses Antriebs liefert die Fadenliefervorrichtung
Faden an die Stricksysteme, die Faden verbrauchen oder den Strickvorgang
in der Strickmaschine ausführen,
wobei die Fadenliefervorrichtung aus einer rotierenden Fadentrommel
besteht, auf die der von einer Vorratsrolle kommende Faden aufgewickelt
und von der der Faden entsprechend dem jeweiligen Verbrauch der
Strickmaschine zugeführt
wird. Die Auf- und Abwicklungsfunktionen werden bei hoher Trommelgeschwindigkeit
ausgeführt,
so daß die
Strickmaschine mit Geschwindigkeiten in der Größenordnung von 40 Umdrehungen
pro Minute arbeiten kann.
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Bei
einer Art von Strickverfahren liefert die Fadenliefervorrichtung
eine gegebene Fadenmenge, die unter Verwendung eines Getriebekastens
und Riemens in einem festen Verhältnis
zur Strickgeschwindigkeit der Strickmaschine steht. Dieses Verfahren
ist als Zwangsfadenzuführung
oder positive Fadenzuführung
bekannt, da die Menge oder die Länge
des Fadens unabhängig
vom Zug ist, den das Stricksystem auf den Faden ausübt.
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Bei
einer anderen Art von Strickverfahren ist die Fadenliefervorrichtung
so konstruiert, daß sie
eine konstante Fadenspannung aufrechterhält und die Stricksysteme so
viel oder so wenig Faden verbrauchen können, wie erforderlich ist.
Dieses Verfahren wird angewendet, wenn der Fadenverbrauch stark
schwankt, wie beim Stricken von Mustern. In diesem Fall hat die
Fadenliefervorrichtung die Aufgabe, abzusichern, daß auf der
Fadentrommel jederzeit genügend
Faden zur Verfügung
steht, um die Nachfrage der Strickmaschine zu decken. Die Fadenliefervorrichtung
muß in
diesem Fall mit einer Meßeinheit
ausgerüstet
sein, die sicherstellt, daß der
Fadenvorrat weder zu groß noch
zu klein wird. Die in den vorstehend beschriebenen Verfahren angewendeten
Fadenliefervorrichtungen sind außer dem normalerweise mit Fadensensoren
ausgerüstet,
um die Unterbrechung der Fadenzufuhr von und zum Stricksystem festzustellen.
Die Strickmaschine muß normalerweise
angehalten werden, wenn der Faden bricht.
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Aus
der
DE 35 06 490 A1 ist
eine Liefervorrichtung für
laufende Fäden
bekannt. Der Faden läuft
dabei auf einen Speicherkörper
zu. Auf dem Speicherkörper
ist eine einstellbare Anzahl von Fadenwindungen als Vorratsmenge
speicherbar. Die Fadenwindungen werden dabei durch eine Lichtschranke
ermittelt, die die Mantelfläche
des Speicherkörpers
abtastet und einen Drehantrieb für
den Fadenlauf steuert. Obwohl der Speicherkörper drehbar ist, wird bei
einer Fadenabtastung aber wie bei einem stationären Speicherkörper nur
eine fest vorgegebene Stelle erfaßt.
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In
einigen Fällen
ist es erforderlich, daß die
Fadenliefervorrichtung mit einer Geschwindigkeit Faden liefert,
die proportional zur Geschwindigkeit der Strickmaschine ist, wobei
dies durch die Verwendung eines Riementriebs möglich ist. In Übereinstimmung
mit dem der Erfindung zugrundeliegenden Konzept sollte die Drehung
einer Fadenliefervorrichtung auch, wie beim Einsatz eines zugeordneten
Elektromotors erforderlich, steuerbar sein, wobei die Steuerung
durch die Abtastung des Fadens auf der Fadentrommel, die den Fadenvorrat
trägt,
erreicht werden kann, wobei die Abtastung des Fadens derart durchgeführt wird,
daß Störsignale weitestgehend
eliminiert werden können.
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Die
Lösung
dieses Problems ist eine Aufgabe dieser Erfindung.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1.
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Bei
manchen Maschinen und Anwendungen kann es erforderlich sein, die
Fadenliefervorrichtung in bestimmten Produktionsperioden mit einem
Riementrieb zu betreiben. Es kann zum Beispiel auch wünschenswert
sein, Fadenliefervorrichtungen eines Typs einzusetzen, der sowohl
in der Lage ist, die Fadenzufuhr durch Drehung der Fadentrommel
wahlweise sowohl mittels eines zugeordneten Motors als auch mit
einem Riementrieb zu bewirken. In manchen Fällen wird die gemeinsame Fadenliefervorrichtung
nur für
den zugeordneten Motorantrieb oder Riementrieb verwendet, während in
anderen Fällen
beide Varianten in ein und derselben Maschine zur Anwendung gelangen.
In beiden Fällen
muß die
Einkupp lung und Auskupplung bzw. die Aktivierung und Deaktivierung
des zugeordneten Motorantriebs ausgeführt werden können. Dieses
Problem wird ebenfalls von der Erfindung gelöst.
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Bei
der Verwendung der oben beschriebenen Sensor- und Steuervorrichtungen
ist es wichtig, daß die Detektor-
und Steuerfunktionen so weit wie möglich wartungsfrei sein sollen
oder daß die
Wartung der benannten Funktionen nicht in kurzen Intervallen erforderlich
ist. Folglich soll die Anzahl der beweglichen Teile zum Beispiel
so gering wie möglich
sein oder sollen diese von einem Typ sein, der nicht schmutzempfindlich
ist. In diesem Zusammenhang greift die Erfindung auf die Erkenntnis
zurück,
daß die
Detektorfunktion trotz der gelegentlich schnellen Drehung der Fadentrommel
berührungsfreier
Art sein kann. Auch dieses Problem läßt sich durch die Erfindung
lösen.
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Eine
große
Anzahl von Fadenliefervorrichtungen dieses Typs ist erhältlich,
und es ist wichtig, daß die Montage
und Demontage der Fadenliefervorrichtungen und der damit verbundenen
Detektor- und Steuereinheiten durchgeführt werden kann, ohne daß dabei
große
Genauigkeit notwendig ist. Dieses Problem wird von der Erfindung
dadurch gelöst,
daß der
Vorschlag gemacht wird, die Bestandteile der genannten Einrichtungen, die
Abstände
zwischen ihnen und ihre Positionen dadurch zu fixieren, daß die Bestandteile
mit Führungs-
und Aufnahmeflächen
versehen werden.
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Es
ist wichtig, daß die
Detektorfunktion genau für
die spezifische Anwendung konstruiert wird und daß sie nicht
ungebührlich
empfindlich gegenüber
der Anwesenheit von Schmutzteilchen wie Staub usw. ist, während die
Fadenliefervorrichtung und ihre Bestandteile leicht herzustellen
und ihre Montage als solche so einfach wie möglich sein sollte. Dieses Problem
wird von der Erfindung dadurch gelöst, daß alle Oberflächen eben und
so positioniert sind, daß sie
das Anhaften von Staub hemmen. Die Fugen der verschiedenen Bestandteile sind
so ausgeführt,
daß das
Eindringen von Staub erschwert wird. Weiterhin ist die interne Optik
in so einer Art und Weise montiert, daß der Staub verschiedene Schichten
oder Teile durchqueren muß,
bevor er sich auf den kritischen Oberflächen ablagert.
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Die
Oberfläche
kann zum Beispiel auf oder mittels stabförmigen Elementen oder Stiften ausgeführt werden,
welche die Fadentrennungsfunktion auf eine bekannte Art und Weise
beeinflussen, wobei der Durchlauf der stiftförmigen Elemente vor dem Meßpunkt jedes
Mal, wenn sich ein stabförmiges
Element dem benannten Punkt nähert,
eine Signalstörung
bewirkt. Diese Störung
kann entweder einen positiven, negativen oder verstärkenden
Charakter aufweisen. Bei einigen Fäden wird das Signal abnehmen,
je weiter das stabförmige
Element von den Fäden
abgedeckt wird, während
in anderen Fällen
das Signal beim Auftreten dieser Erscheinung verstärkt wird.
Der benannte Sachverhalt kann zu Problemen bei der Messung führen, die
das Meßverfahren
schwierig gestalten, aber durch die Erfindung überwunden werden.
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Bei
bestehenden Zwangs-(Positiv-)fadenzuführungssystemen wurde zuvor
der Vorschlag unterbreitet, entweder zwei Versionen der Fadenliefervorrichtung
oder eine Fadenliefervorrichtung mit einer technisch komplizierten
Konstruktion und Betriebsweise einzusetzen, die neben anderen Merkmalen
ein System mit zwei Wellen aufweist. Es besteht aber die Notwendigkeit,
eine und dieselbe Fadenliefervorrichtung sowohl für die normalen
Zuführungs-
als auch für
die Zwangszuführungsfunktionen
einzusetzen. Dieses Problem wird mit der Erfindung gelöst, die
eine einfache Konstruktion für
Spule und Motor unter Verwendung einer einzigen Vollwelle vorsieht.
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Eine
Ausführungsform
greift erfindungsgemäß auf ein
Linsensystem zurück,
bei dem die Linsen sphärische
Grenzflächen
aufweisen. Ein Problem besteht darin, Oberflächen dieses Typs in Hinblick
auf Strahlen aussendende und Strahlen empfangende Vorrichtungen
so anzuordnen, daß die
letzteren trotz der parallelen Anordnung durch das Linsensystem
die gleiche Stelle auf der Fadenwindungsoberfläche ausleuchten und beobachten.
Des weiteren ist es wesentlich, daß der Strahl als Teil der Detektorfunktion
unter dem richtigen Einfallswinkel auf den Faden auf der Fadentrommel
auftrifft. Auch diese Probleme werden erfindungsgemäß gelöst.
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Folglich
besteht das Hauptmerkmal einer erfindungsgemäßen Fadenliefervorrichtung
darin, daß die vorstehend
erwähnten
Detektor- und Steuervorrichtungen eine Sensoreinheit umfassen, die
ohne elektrischen Kontakt arbeitet.
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Die
vollständige
Sensoreinheit wird vorzugsweise neben der rotierenden Fadentrommel
montiert. Die Sensoreinheit ist zur Erfassung des Vorhandenseins
von Faden und der Menge Faden auf der Fadentrommel konstruiert.
Die Sensoreinheit ist auch dazu konstruiert, den vorstehend erwähnten Motor
als Teil der interaktiven Funktion zwischen dem Faden und der Fadentrommel
zu steuern.
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Während die Überwachung
der Abwicklung nicht erforderlich ist, muß der Fadenvorrat als solcher
gesteuert werden. Die Fadenaufnahme kann auf der Grundlage der Größe des Fadenvorrats
gesteuert werden.
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Bei
einer Ausführungsform
ist der Motor auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet oder
mit einer gemeinsamen Antriebswelle ausgestattet, die es ihm ermöglicht,
in zwei verschiedenen Betriebsarten zu arbeiten, wobei die erste
die normale Fadenzuführungsart
und die zweite die Positivfadenzuführungsart ist.
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Bei
noch einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Konzepts ist die Sensoreinheit
an der Seite des Fadenzubringers in den Rahmen einer eigentlichen
Textilmaschine eingebaut. Die Sensoreinheit kann eine oder mehrere,
Strahlung oder Licht aussendende Strahlungsquellen vorzugsweise
in Form von Leuchtdioden (LEDs) umfassen. Die benannten Strahlungsquellen
dienen dazu, einen Strahlungs- oder Lichtstrahl in geeigneter Weise
durch ein Linsensystem, das in einer Ausführungsform aus einer oder mehreren
Linsen bestehen kann, von denen jede eine große Strahlungsübertragungsfläche von
zum Beispiel 10–30
mm2 haben kann, auf die Fadentrommel zu
projizieren. Die Sensoreinheit kann auch Detektorvorrichtungen umfassen,
um den Strahl zu erfassen, der durch das oben erwähnte Linsensystem
von der Detektorfläche
auf der Fadenwindung reflektiert wird. In noch einer weiteren Ausführungsform
sind die Strahlungsquellen und Detektorvorrichtungen parallel zueinander
angeordnet, das heißt,
daß die
Längsachsen
der Vorrichtungen im wesentlichen parallel ausgerichtet sind. Damit
sind die benannten Linsen so angeordnet, daß die Detektorvorrichtungen
trotz der parallelen Anordnung der Strahlungsquellen und Detektorvorrichtungen
die gleichen Teiloberflächen
auf der Fadenvorrats-Trägerfläche der
Spule beobachten, die von der Strahlungsquelle ausgeleuchtet werden.
Bei einer Ausführungsform
kann das Linsensystem Oberflächen
umfassen, die in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, welche
im wesentlichen parallel zur Fadenvorrats-Trägerfläche ausgerichtet ist. Die Parallelausrichtung
kann auch als Parallelität
zwischen einer Ebene, die mit der Längsachse der Fadentrommel und
der benannten gemeinsamen Ebene zusammenfällt, betrachtet werden. In
einer Anwendung sind die Strahlungsquellen, Linsen und Detektorvorrichtungen
so angeordnet, daß die
Bestandteile und ihre relativen Positionen unter besonderer Bezugnahme
auf die Werte und Positionen, die für die Erfassung entscheidend sind,
bei der Herstellung der Sensoreinheit fixiert werden, so daß die Sensoreinheit
in einer nicht kritischen Stellung neben der Fadenliefervorrichtung,
mit der die Sensoreinheit in der besonderen Maschine verbunden ist,
installiert oder montiert werden kann. Die Anordnung und Befestigung
der Bestandteile kann dadurch erreicht werden, daß sie mit
Kanten, Paßflächen, Löchern, Führungen
und Befestigungen versehen werden, mit denen die relativen Positionen
der Teile auf eine einfache und zuverlässige Weise hergestellt werden
können.
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In
einer anderen vorzugsweisen Ausführungsform
sind den einfallenden und reflektierten Strahlen in der Sensoreinheit
durch das Linsensystem asymmetrische Bahnen zugewiesen. In einer
weiteren Ausführungsform
verfügt
jede Linse über
eine der Fadenvorrats-Trägerfläche der
Fadentrommel zugewandte, im wesentlichen ebene Oberfläche und über eine
gekrümmte
Oberfläche,
die von der Trägerfläche wegweist.
Die elektronischen Bauteile und Schaltkreise in der Einheit sind
zusammen mit den vorstehend erwähnten
Strahlungsquellen und Detektorvorrichtungen hauptsächlich auf
einer und derselben Leiterplatte montiert. Die Sensoreinheit kann
aus einem Frontlinsen-Trägerelement,
einem mit Blenden für
den Strahl versehenen Strahlenübertragungselement,
einem Basis- oder Führungselement
für die
Strahlungsquellen und Detektorvorrichtungen, einer Montageplatte
für elektronische
Bauteile und/oder der Leiterplatte bestehen. Ein erster Abstand
zwischen dem Frontlinsen-Trägerelement
und dem Basiselement sollte zwei bis vier Mal größer als ein zweiter Abstand
zwischen dem Frontlinsen-Trägerelement
und der Fadenvorrats-Trägerfläche der
Fadentrommel sein, der sich deshalb zwischen 10 und 100 mm bewegen
kann. Damit ist es möglich,
die Linse in der Nähe des
Fadens auf der Fadenvorrats-Trägerfläche der
Fadentrommel anzuordnen und somit eine hohe Detektorempfindlichkeit
dank der Positionen der Detektorvorrichtungen hervorzurufen, während die
Empfindlichkeit des Systems gegenüber Schmutzteilchen, Staub
usw. auf ein Minimum reduziert wird. Die benannten Abstände ermöglichen
die optimale Ausnutzung der vorhandenen Kennwerte von Leuchtdioden
der Strahlungsquellen, deren Energie von einer gegebenen Fläche ausgesandt
wird. Normalerweise ist eine Verkleinerung erforderlich, um diese
Energie auf einer gegebenen Fläche
am Meßpunkt
zu reproduzieren. Da vorausgesetzt wurde, daß die Energie gering sein sollte;
kann ein kleiner Teil der Leuchtdioden-Energie reproduziert werden, so daß die Leuchtdiode
näher an
der Optik angeordnet werden kann. Obwohl sich dies durch den Einbau
einer zusätzlichen
Optik vor der Leuchtdiode erreichen läßt, liegen die resultierenden
Kosten höher.
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In
einer Ausführungsform
verfügt
die Fadenliefervorrichtung über
einen Riementrieb, und die Elektronik ist so konstruiert, daß sie die
vorstehend erwähnte
Motorsteuerungsfunktion ausschaltet, wenn der Riementrieb gewählt wird.
Die Fadenvorrats-Trägerfläche der
Fadentrommel ist mit einem variierenden Hintergrund für die Beobachtungsoptik
oder für
die Detektorvorrichtungen versehen. Als ein weiteres Unterscheidungsmerkmal
einer der Hauptausführungsformen
fällt der
von der Optik ausgesandte Strahl im wesentlichen in rechten Winkeln
auf die Fadenwindung auf der Fadentrommel ein. Die Sensor- und Steuervorrichtungen
der vorstehend erwähnten
Sensoreinheit sind so konstruiert, daß sie oberhalb der Faden verbrauchenden
Teile der betreffenden Textilmaschine eine im wesentlichen konstante
Fadenspannung aufrechterhalten. Die Detektorvorrichtungen können dank
ihrer Position so angeordnet werden, daß ihr Brennpunkt auf den Fadenvorrat
auf der Fadentrommel fällt.
Die Veränderung
des Musters an der Oberfläche
der Fadentrommel gestattet es, den Zustand der Oberfläche in Beziehung
zur Drehzahl des Motors zu setzen und so einen bestimmenden Faktor für die Fadenzufuhrfunktion
zu bilden. Wird zum Beispiel ein Drehstrommotor eingesetzt, kann
die Position des Rotors aufgrund der Erkenntnis, daß er beim
Anschluß einer
gegebenen Phase eine von sechs Positionen einnimmt, ermittelt werden.
Mit der Elektronik kann ebenfalls die Bewegung festgestellt und
die Motorsteuerung unterbrochen werden, obwohl auch ein Grad zusätzlicher
Steuerung beibehalten werden kann, um einen ruhigeren und gleichmäßigeren
Lauf des Motors herbeizuführen.
In diesem Fall wird die Steuerfunktion in den Modus Riemenbetrieb
gezwungen und wirkt als Servofunktion für den Riemen.
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Da
das elektrische Feld dabei im Stator rotiert, wird der Rotor gezwungen
zu folgen, oder im Stillstand zu verbleiben. Mit anderen Worten
wird der Rotor völlig
synchron mit dem Feld laufen. Damit ist bekannt, daß der Rotor
entweder der Motorverbindung folgen oder im Stillstand bleiben wird.
Als Alternative dazu kann der Motor mit halber Drehzahl laufen,
wobei der Unterschied darin besteht, daß die Drehzahl des Feldes und
die Drehzahl der Fadentrommel leicht festzustellen sein wird.
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Die
vorstehend erwähnte
Störung,
die durch die stabförmigen
Elemente der Fadentrommel verursacht wird, kann genutzt werden,
um die Stellung der Fadentrommel zu bestimmen und somit ein Mittel
zur Steuerung des Motorbetriebs zu erhalten. Die Stellung oder die
Störung
durch die stabförmigen
Elemente kann selbst dazu genutzt werden, um Interferenzen dieser
Elemente in der Meßausrüstung zu
beseitigen.
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Ein
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
kann als dadurch gekennzeichnet angesehen werden, daß die Sensoreinheit
aus einer ersten, ebenen Frontsektion besteht, auf deren Innenseite
ein Linsensystem montiert ist, dessen ebene Flächen neben der vorzugsweise
ebenen Außenfläche der
Frontsektion liegt und dessen gekrümmte Flächen zum Inneren der Sensoreinheit
weisen. Die Sensoreinheit verfügt
auch über
ein Element mit Blenden für
die Strahlen und ein Trägerelement
für die
elektronischen Bauelemente und Schaltkreise einschließlich der
gedruckten Leiterplatten. Somit können die genannten Bauelemente
Strahlen aussendende und Strahlen erfassende Vorrichtungen umfassen.
Die Senoreinheit sollte vorzugsweise mit einem Basis- und/oder Kontrollelement
für die
Strahlen aussendenden und erfassenden Vorrichtungen ausgestattet sein.
Die Fadenliefervorrichtung und die Sensoreinheit sind sicher auf
einem Rahmen der vorstehend erwähnten
Maschine montiert. Die Sensoreinheit kann entweder auf eine vorhandene
Fadenliefervorrichtung aufmontiert werden oder umgekehrt. Abstände, die
für die
Sensorfunktion entscheidend sind, werden fixiert, und das Verhältnis zwischen
der Fadenliefervorrichtung und der Sensoreinheit kann dank der Konstruktion
und des Aufbaus der Sensoreinheit weniger toleranzempfindlich gestaltet
werden. Die Optik kann durch Formteilherstellung oder Schleifen
in einem einzigen Stück
hergestellt werden. Obwohl es normal und optisch vorzuziehen ist,
daß beide
Seiten gekrümmt
sind, wurde im vorliegenden Fall eine Oberfläche aus Gründen der Herstellung und zur
Erschwerung der Staubanhaftung flach gestaltet.
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Wie
in der beigefügten
Zeichnung dargestellt ist, sind die verwendeten Leuchtdioden, Detektorvorrichtungen
oder Meßwertgeber
auf einer Halterung montiert, die sich oberhalb der gedruckten Leiterplatte
befindet. Als Alternative dazu können
die Bauelemente mit Hilfe von zwischen der Leuchtdiode und der Detektorvorrichtung
eingefügten
Abstandshaltern direkt auf die Leiterplatte oder auf die Oberfläche aufmontiert
werden.
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Der
oben beschriebene Vorschlag bietet dahingehend Vorteile, daß erforderlichenfalls
eine einzige Grundkonstruktion verwendet werden kann, um verschiedene
Funktionen in verschiedenen Maschinen auszuführen. Eine Funktion zur berührungsfreien
Fadenerfas sung kann zur Verfügung
gestellt werden. Da sich eine getrennte Sensoreinheit, die im Grunde
die gleichen Bauelemente enthält,
gesondert herstellen und liefern läßt, kann die Erfindung sowohl
bei neuen Maschinen als auch zur Modifizierung vorhandener Maschinen
eingesetzt werden. Die Anordnung ist nicht kritisch und unempfindlich
gegen Staub und Kontaminierung. Die gesamte Elektronik läßt sich
auf ein und dieselbe Platte montieren und kann gesondert hergestellt
und geliefert werden. Die Konstruktion der Sensoreinheit wird durch
die parallele Ausrichtung der Strahlungsquellen und Detektorvorrichtungen
und durch die nichtwinklige Linsenkonfiguration stark vereinfacht.
Trotzdem ist dieses System im Betrieb empfindlich, wobei es die
Anordnung mit parallel orientierten Strahlungsquellen und Detektorvorrichtungen
ermöglicht,
die gleiche Stelle des Fadenvorrats auszuleuchten und zu beobachten.
Die reflektierte Strahlung wird effektiv über die gesamte Oberfläche jeder
Detektorvorrichtung verteilt. Die Erfassung der Oberfläche kann
gehemmt werden, wenn die Fadenvorrats-Trägerfläche von stiftförmigen Elementen
gebildet wird. Mit dieser Anordnung kann die Elektronik die verschiedenen
Positionen und die Drehrichtungen des Motors erfassen, wodurch die
Messung des Fadenvorrats auf der Fadentrommel erleichtert wird.
Bei der Positivzufuhr sind zum Beispiel keine besondere Korrekturmaßnahmen
erforderlich.
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Eine
Ausführungsform
der hier vorgeschlagenen Vorrichtung wird nachfolgend in Verbindung
mit der beigefügten
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
erläutert.
Es zeigen:
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1 einen
vertikalen Schnitt einer Fadenliefervorrichtung und einer angeschlosssenen
Sensoreinheit zur berührungsfreien
Erfassung des Fadenvorrats und Steuerung der Fadenliefervorrichtung;
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2 den
horizontalen Schnitt der Sensoreinheit nach 1;
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3 eine
Draufsicht mit den relativen Positionen der Strahlungsquellen und
Detektorvorrichtungen, des Linsensystems und der Fadenvorrats-Trägerfläche der
rotierenden Fadentrommel mit einem erfassbaren Fadenvorrat; und
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4 eine
schematische Darstellung der Elektronik der Sensor- und Steuereinheit
einschließlich
der Strahlungsquellen und Detektoreinrichtungen.
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In 1 wird
ein Rahmen in einer Textilmaschine mit 1 bezeichnet. Eine
Fadenspeicher- und
Liefervorrichtung 2, nachfolgend kurz als Fadenliefervorrichtung
bezeichnet, ist mit ihrem Gehäuse
auf dem Rahmen 1 montiert. Die Fadenliefervorrichtung 2 ist
so konstruiert, daß sie
mit einer Sensoreinheit 3 zur Erfassung eines Fadenvorrats
und zur Steuerung eines Motors 4 der Fadenliefervorrichtung 2 zusammenwirkt
oder die Sensoreinheit 3 in sich aufnimmt. Die Sensoreinheit 3 ist
ebenfalls auf den Rahmen 1 aufmontiert und umfaßt ein Bauelement,
das getrennt auf ihr montiert werden kann. Der Motor 4 der
Fadenliefervorrichtung 2 besteht aus einer Statorwicklung 5 und
einem Rotor 6 aus magnetischem Material. Der Motor 4 wird
in dem Rahmen 1 mittels einer Welle 7 gestützt, die
im wesentlichen von einer Vollwelle gebildet wird, die sich durch
den Fadenzubringer erstreckt und in Kugellagern 8a und 8b gelagert
ist. Die Welle 7 erstreckt sich in Form eines oberen Abschnitts 7a über die
Fadenliefervorrichtung 2 hinaus. Das andere Ende 7b der
Welle 7 trägt
eine drehbare Fadentrommel 9 bzw. allgemein einen rotierenden
Spulenkörper
mit einer Fadenvorrats-Trägerfläche 10, auf
die ein Fadenvorrat 11 in Form von Fadenwindungen aufgewunden
werden kann. Die drehbare oder rotierende Fadentrommel 9 ist
mit dem unteren Ende 7b der Welle 7 fest verbunden.
Die Fadentrommel 9 kann auch mit einer Fadenvorrat-Liefereinrichtung
versehen sein, die die Fadenwindungen auf der Spule so an die Maschine
abgibt, wie sie aufgenommen werden. Die Funktion wird z. B. mit
Hilfe einer Exzentervorrichtung 12 ausgeführt, deren
oberes Ende auf oder in der Fadentrommel 9 mittels eines
Kugellagers 13 getragen wird. Die Fadenvorrat-Liefereinrichtung
umfaßt
stabförmige
Elemente oder Stifte 14a, die in der benannten Exzentervorrichtung 12 nebeneinander
angeordnet sind. Die stabförmigen
Elemente 14a führen
auf eine bekannte Art und Weise eine rotierende Bewegung aus. Die
stabförmigen
Elemente 14a sind in Abständen über den gesamten Umfang der
Exzentervorrichtung 12 angebracht. Stabförmige Elemente
oder Stifte 14b sind auf ähnliche Art in der Fadentrommel 9 angeordnet.
Die Elemente 14a, 14b sind sowohl auf der Fadentrommel 9 als auch
auf der Exzentervorrichtung 12 vorgesehen und dabei abwechselnd
in in der Fadentrommel 9 und in der Exzentervorrichtung 12 um
den Trommelumfang herum montiert. Die Elemente 14a, 14b sind
in gleichmäßigen Abständen auf
dem Umfang jeweils der Fadentrommel 9 und der Exzentervorrichtung 12 angebracht.
Der relative Abstand zwischen den Elementen 14a und 14b in
der Fadentrommel 9 und der Exzentervorrichtung 12 kann
sich jedoch innerhalb des Umfangs in Abhängigkeit vom Winkel und von
der Verschiebung der Rotationszentren der Spulenelemente 9 und 12 ändern. Die
Außenflächen der
benannten stabförmigen
Elemente 14a, 14b enthalten die vorstehend erwähnte Fadenvorrats-Trägerfläche 10.
Bei der Rotation der Fadentrommel 9 führen die stabförmigen Elemente 14a, 14b kleine
Rotationsbewegungen aus und teilen dabei dem Fadenvorrat 11 von
den oberen Abschnitten der stabförmigen
Elemente 14a, 14b her zu den unteren Abschnitten derselben
Elemente 14a, 14b hin eine vorwärts gerichtete
Zuführungs-
bzw. Lieferbewegung mit. Die relative Bewegung zwischen der Fadentrommel 9 und
der Exzentervorrichtung 12, die den Faden dazu bringt,
sich in gleichmäßig zunehmenden
Wicklungsschritten nach unten zu bewegen, wird durch den Winkel
und die Verschiebung zwischen den stabförmigen Elementen 14a, 14b erreicht.
Die Steigung bzw. der Abstand zwischen den Fadenwindungen kann durch
die Anpassung der relativen Einstellungen der Fadentrommel 9 und
der Exzentervorrichtung 12 verändert werden. Diese Funktion
ist bekannt und wird hier nicht näher beschrieben.
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Die
vorstehend erwähnte
Sensoreinheit 3 ist auf den unteren Teil des Rahmens 1 aufmontiert.
Die Sensoreinheit 3 umfaßt ein Stirnwandelement 16 und
ein oberes Wandelement 17. Die Sensoreinheit 3 ist
mit den Schrauben 18 und 19, die nicht besonders
dargestellt sind, am Rahmen 1 befestigt. Die Sensoreinheit 3 ist
weiterhin mit einem Anschlußkasten 20 ausgestattet,
der mittels eines Teils 22 in einer Aussparung 21 an der
Unterseite des Rahmens 1 montiert ist. Die Stromversorgung
der Sensoreinheit 3 ist an den benannten Anschlußkasten 20 angeschlossen.
Der Anschlußkasten 20 verfügt auch über Anschlüsse zur
Steuerung des Motors 4. Die Anschlüsse können auf bekannte Art und Weise
unter Verwendung von stiftartigen Steckverbindern oder ähnlichen
Vorrichtungen hergestellt werden. Der benannte Anschlußkasten 20 ist
auch fest mit einer Montageplatte 23 verbunden, die einen
Teil der vorstehend erwähnten
Sensoreinheit 3 bildet, wobei der Anschluß mit Hilfe
einer Klemmvorrichtung 24 vorgenommen wird. Die Montageplatte 23 bildet
die Montagegrundlage für
die elektrischen Bauelemente und gedruckten Schaltungen, die nicht
besonders dargestellt werden. Neben anderen Bauelementen umfassen
die Schaltkreise einen Anschluß 25 für die Statorwicklung 5, wobei
die (zur Schleife geschaltete) Anschlußleitung mit 26 bezeichnet
ist. Außer
den benannten elektronischen Bauelementen trägt die Montageplatte 23 Strahlungsquellen 27 und 45,
welche in der dargestellten Ausführungsart
die Form von an sich bekannten Leuchtdioden (LEDs) annehmen. Je
eine Detektorvorrichtung 28 bzw. 44, die auch
zu einem bekannten Typ gehört,
ist ebenfalls an die Montageplatte 23 angeschlossen. Die Strahlungsquellen 27, 45 und
die Detektorvorrichtungen 28, 44 werden mit Hilfe
eines Basiselements 29 in ihrer Position befestigt. Die
elektrischen Anschlüsse
an die Strahlenquellen 27, 45 und die Detektorvorrichtungen 28, 44 sind
jeweils mit 30 bzw. 31 bezeichnet. Die Sensoreinheit 3 ist
auch mit Blendenöffnungen 32, 41 für die Strahlenbahn
versehen, deren Anordnung durch ein Trägerelement 33 erfolgt.
Ein Trägerelement 34 für ein Linsensystem
ist vor dem Trägerelement 33 montiert.
Das Linsensystem besteht aus einer Anzahl von Linsen 35 und 43,
die erstens mit einer ebenen Oberfläche 36 versehen sind,
die im wesentlichen mit einer ebenen Außenfläche 37 auf dem Trägerelement 34 zusammenfällt. Jede
Linse 35, 43 ist zweitens mit einer gekrümmten Oberfläche 38 versehen,
die nach innen auf das Innere der Sensoreinheit 3 oder
das Trägerelement 33 hin
gerichtet ist. Die Außenfläche 37 befindet
sich in einem Abstand A von der Fadenvorrats-Trägerfläche 10. Ein Abstand
B zwischen der Außenfläche 37 und
der Detektorfläche 39 ist
zwei bis vier Mal größer als
der Abstand A. Der Wert des Abstands A kann zwischen 10 und 100
mm variieren. Als Alternative kann die gesamte optische Baugruppe
aus einem einzigen Stück
mit in das transparente Trägerelement 34 eingefügten Kanten,
Führungen
und Fugen gefertigt werden. Dieses Trägerelement 34, das
ein integraler Bestandteil der vollständigen Sensoreinheit 3 ist,
wirkt gleichartig als Deckel, Linse, Dichtung und in geringerem
Maße als
Aussteifungselement. Mit dieser Anordnung kann das Linsensystem
in der Nähe
des Fadenvorrats 11 angebracht werden. Die Strahlungsquellen 27, 45 und
die Detektoreinrichtungen 28, 44 sind im wesentlichen
in der gleichen Ebene auf derselben Seite des Linsensystems angeordnet.
Die Längsachsen 27a der
Strahlungsquellen 27, 45 verlaufen im wesentlichen
parallel zu den Längsachsen 28a der
Detektorvorrichtungen 28, 44. Das dargestellte
Linsensystem, in dem die Linsen 35, 43 parallel
zueinander versetzt angeordnet sind, ermöglicht es den jeweiligen Detektorvorrichtungen 28 und 44,
trotz der Positionen der Strahlungsquellen 27, 45 und
der Detektorvorrichtungen 28, 44 und der parallelen
Beziehungen zwischen ihnen dieselbe Stelle auf dem Fadenvorrat 11 zu
beobachten, die von der dieser Detektorvorrichtung 28, 44 zugeordneten
Strahlungsquelle 27, 45 ausgeleuchtet wird.
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In 1 ist
ein gesendeter Strahl (Strahlung oder Licht) mit 40 dargestellt.
Der einfallende Strahl 40 geht durch die Blendenöffnung 41 im
Trägerelement 33 und
fällt im
wesentlichen im rechten Winkel auf die oberste Windung des Fadenvorrats 11 auf
der rotierenden Fadentrommel 9, wobei diese Windung den
Strahl 40 in eine mit 42 bezeichnete Richtung
reflektiert. Der reflektierte Strahl wird von der Linse 43 gebrochen
und durch die Blendenöffnung 32 zur
Detektorvorrichtung 44 zurückgeschickt. Eine entsprechende
Strahlenbahn wird von der Strahlungsquelle 45 und der angeschlossenen Detektorvorrichtung 28 gebildet.
Die Strahlungsquelle 45 und die Detektorvorrichtung 28 beobachten
die unterste Windung des Fadenvorrats 11 auf der Fadentrommel 9.
Eine große
Menge des reflektierten Lichts wird von der gesamten Fläche der
Detektorvorrichtungen 28 und 44 empfangen. Die
Sensoreinheit 3 verfügt über eine
untere Innenwand 46 und eine obere Innenwand 47,
in denen untere und obere Enden des Trägerelements 34 angeklammert
oder montiert sind. Die Montageplatte 23 ist an der unteren
Innenwand 46a und an der oberen Wand 16a befestigt.
Somit besteht die Sensoreinheit 3 aus einer getrennten
Einheit, die an den Rahmen 1 montiert werden kann. Der
Abstand B ist relativ kritisch im Hinblick auf die optische Funktion
der Sensoreinheit 3. Die Positionen der Blendenöffnungen 32 im
Trägerelement 33 sind
gleichermaßen
kritisch, wie auch die Positionen der Strahlen aussendenden und erfassenden
Einrichtungen. Alle diese Parameter sind voneinander abhängig, und
wenn einer geändert
wird, müssen
die anderen normalerweise auch geändert werden, sofern nicht
eine geringere Meßempfindlichkeit annehmbar
ist. Alle angegebenen kritischen Positionen und Abstände sind
in die Sensoreinheit 3 als Teil ihrer Herstellung inkorporiert.
Der Abstand A ist weniger toleranzempfindlich in Hinblick auf die
Funktion in ihrer Gesamtheit.
-
2 zeigt
den parallelen Versatz der Linsen 48 und 49. Die
Abbildung zeigt ebenfalls, daß die
Strahlungsquellen 45, 50 wie die Detektorvorrichtungen 28, 44 auch
parallel nebeneinander in der horizontalen Ebene angeordnet werden
können.
-
Es
ist ebenfalls möglich,
derselben Detektorvorrichtung zwei oder mehr Strahlungsquellen und
umgekehrt zuzuordnen.
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In Übereinstimmung
mit 1 soll es möglich
sein, die rotierende Fadentrommel 9 alternativ mit einem Riemen
anzutreiben. Aus diesem Grund zeigt 1 eine Riemenscheibe 51 und
einen Riemen 52, wobei letzterer mit einer Antriebsquelle
oder einer Antriebsscheibe in der Textilmaschine verbunden ist.
-
In 3 bezeichnet
Position 53 die Fadenvorrats-Trägerfläche, während der Fadenvorrat von der
Fadenwindung 54 dargestellt wird. Der Faden wird von oben
geliefert und in Richtung des Pfeils 55 auf die Fadentrommel
aufgewickelt. Die Abbildung zeigt zwei in einem Trägerelement 58 gelagerte
Linsen 56 und 57. Die Strahlungsquelle oder in
den jeweiligen Fällen
die Leuchtdiode ist mit 59 bezeichnet. Der von der Strahlungsquelle 59 ausgesandte
Strahl 60 kann entweder aus gepulster oder nicht gepulster
Strahlung bestehen. Eine Detektorvorrichtung 61, deren
Detektorfläche
mit 62 bezeichnet wird, ist der Strahlungsquelle 59 zugeordnet.
Der Strahl 60 durchläuft
das Linsensystem und wird vom Faden reflektiert, wobei der zur Detektorfläche 62 geführte reflektierte
Strahl mit 63 bezeichnet ist. Ein Abstand zwischen der
vorzugsweise ebenen Außenfläche 64 des
Trägerelements 58 und
der Fadenvorrats-Windung 54 ist mit C bezeichnet, wobei
der im vorliegenden Fall gewählte
Wert ungefähr
14 mm beträgt.
Ein Abstand zwischen der benannten Außenfläche 64 und dem Sendeelement
in der Strahlungsquelle 59 ist mit D bezeichnet. Eine Mittellinie
der Linse 56 ist mit 65 bezeichnet, eine Mittellinie
der Strahlungsquelle 59 mit 66 und eine Mittellinie
der Detektorvorrichtung 61 mit 67. Im vorliegenden
Fall beläuft
sich der für
den Abstand D gewählte
Wert auf 38,7 mm. Die Mittellinien oder Achsen 66, 67 verlaufen
im wesentlichen parallel, und die Detektorfläche 62 ist im wesentlichen
in der gleichen Ebene wie eine Ebene 68 für das Sendeelement
in der Strahlungsquelle 59 angeordnet. Ein Abstand zwischen der
Mittellinie 65 der Linse 56 und der Mittellinie 67 der
Detektorvorrichtung 61 ist mit E bezeichnet, wobei der im
vorliegenden Fall gewählte
Wert 20,9 mm beträgt.
Der für
einen Abstand F zwischen den Mittellinien 65 und 66 gewählte Wert
beläuft
sich auf 11,5 mm. Die Strahlen 60, 63 durchlaufen
die Linsen 57, 56 asymmetrisch. Der für einen
Abstand G zwischen der Außenfläche 64 und
der Detektorfläche 62 gewählte Wert
G beträgt
43,7 mm. Diese Anordnung ermöglicht
es, die Strahlungsquelle 59 und die Detektorvorrichtung 61 auf
der gleichen Seite der Linsen 56, 57 im wesentlichen
in der gleichen Ebene anzuordnen und eine genaue Fadenerfassungsfunktion
zu ermöglichen,
die gegenüber
Staub nicht empfindlich ist. Dabei kann eine ebene Stirn- bzw. Außenfläche 64 vorgesehen
werden, während
die gekrümmten
Oberflächen
der Linsen 56, 57 durch geeignete Festlegung der
Abstände
A, C, F, E und G und der Bereiche für die Strahlungsquellen 59 und
Detektorvorrichtungen 61 sphärisch gehalten werden können. Trotzdem
läßt sich
die direkte Abbildung eines Meßpunktes
mit Hilfe der Strahlungsquellen 59 und Detektorvorrichtungen 61 mit äußerst geringen
Verlusten und demzufolge mit einem hohen Empfindlichkeitsgrad erzielen.
Als Alternative dazu können
weniger kostspielige Bauelemente mit einer geringeren Lichtstärke eingesetzt
werden.
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Erfindungsgemäß wird eine
Anordnung mit einer ausgezeichneten optischen Funktion vorgeschlagen, bei
der die Positionen der Strahlungsquelle 59 und der Detektorvorrichtung 61 in
Bezug auf die Form und Orientierung des Fadens von entscheidender
Bedeutung für
die erreichten Ergebnisse sind. Die Position der Strahlungsquelle 59 beruht
auf der Art des Hintergrundes, d. h. auf der Fadentrommel 9 und
ihrer Position. Neben anderen Faktoren beruht die Erfindung auf
der Ausleuchtung eines runden, reflektierenden Elements, stellvertretend
für eines
der vorstehend erwähnten,
stabförmigen
Elemente 14a, 14b. Das Licht wird normal zum Oberflächen-Mittelweg
zwischen den einfallenden und reflektierten Strahlen 60, 63 zurückgeworfen.
Von der Seite gesehen wird kein Licht nach oben oder nach unten
reflektiert, wenn das Licht im rechten Winkel auf ein stabförmiges Element 14a, 14b fällt. Im
Normalfall wird jedoch praktisch etwas Licht nach oben oder nach unten
gestreut, da das Element 14a, 14b nicht vollkommen
hell und das einfallende Licht nicht vollkommen parallel ausgerichtet
ist. Von oben her in Längsrichtung
der Elemente 14a, 14b gesehen, ergibt sich, daß das auf
den Mittelpunkt der Elemente 14a, 14b auffallende
Licht zur Strahlungsquelle 59 zurückgeworfen wird, während das
Licht, das zu beiden Seiten des Mittelpunktes auf ein stabförmiges Element 14a, 14b einfällt, zur Seite
reflektiert wird.
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Auf
dieser Grundlage wird eine Detektorvorrichtung 61, die
zur Erfassung eines perfekt reflektierenden, von parallel ausgerichtetem
Licht beleuchteten Elements 14a, 14b konstruiert
wurde, im rechten Winkel zu dem Element 14a, 14b in
der gleichen Ebene wie die Strahlungsquelle 59 angebracht.
Die Verwendung eines weißen,
mehrlagigen Baumwollfadens bietet eine größere Freiheit bei der Positionierung
der Detektorvorrichtung 61, da die Oberfläche dann
bei weitem kein perfekter Reflektor ist.
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Neben
anderen Faktoren beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß beleuchtete
Materialien und Formen, zumindest wenn sie rund sind, immer Licht
zur Quelle zurückwerfen,
wenn sie vor ihr vorbeilaufen. In einer Anwendungsart ist die Messung
an einer Reihe von Punkten auf der rotierenden Fadentrommel 9 wünschenswert.
Das erfordert die Bereitstellung von einem oder mehreren Paaren
von Strahlungsquellen und Detektorvorrichtungen. Die normale Positionierung
solcher Bauelemente auf einer gedruckten Leiterplatte bedeutet,
daß die
Leiterplatte mit ihrer Seite oder Kante parallel zur Oberfläche der
Fadentrommel 9 oder zu einer Ebene durch die Rotationsachse
der Fadentrommel 9 angebracht wird.
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Ein
Grund dafür
kann darin liegen, daß eine
Leuchtdiode eine solche Konstruktion aufweist, daß der Lichtstrahl
normal zur Oberfläche
der Leiterplatte ausgesandt wird, wenn die Bauelemente direkt auf
die Leiterplatte montiert sind. Eine geringe Winkelverschiebung
läßt sich
durch Biegen von Montagestiften erreichen. Das ist bei auf der Oberfläche montierten
Bauelementen mehr oder weniger unwirtschaftlich. Je größer die Winkelabweichung
des Lichtstrahls von der Normalen ist, desto komplizierter und kostspieliger
wird die Anordnung. Das gilt auch für Detektorvorrichtungen, die
aus Photodioden oder lichtempfindlichen Bauelementen anderen Typs
bestehen. Leuchtdioden, die einen Strahl parallel zur Oberfläche der
Leiterplatte aussenden, sind ebenfalls erhältlich. Obwohl es möglich ist,
Leuchtdioden dieses Typs in der gleichen Weise, wie oben beschrieben,
zu installieren, bringt dies ähnliche
Probleme und Kosten mit sich. Die vorgeschlagene Ausführung beruht
auch auf der Verwendung eines vertikalen und eines horizontalen
Teils, wobei die Leiterplatte in einer dieser Hauptrichtungen angeordnet
ist. Die Dioden sind auf die Kante aufmontiert und in einer Linie
positioniert.
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Die
Leiterplatte ist parallel zur Achse der Fadentrommel 9 angeordnet,
wobei die Oberfläche
der Leiterplatte zur Fadentrommel 9 weist. Die optische
Baugruppe ist parallel zur Leiterplatte und zur Achse der Fadentrommel 9 positioniert.
Die Leuchtdiode der Strahlungsquelle und die Detektorvorrichtung
sind in verschiedene Richtungen in Bezug auf den Meßpunkt ausgerichtet,
um die Verwendung einer kostspieligen Optik mit halbdurchlässigen Spiegeln
zu vermeiden.
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Die
Leuchtdiode ist im rechten Winkel zu dem Punkt positioniert, der
beleuchtet und an dem der Faden detektiert werden soll. Das Licht
einer Leuchtdiode wird erzeugt, indem ein Strom durch einen PN-Übergang geleitet
wird. Um die größtmögliche Leistung
zu erzielen, ist das eigentliche Lichterzeugungselement äußerst klein
und bedeckt in typischen Fällen
eine Fläche
von 0,2 bis 0,4 mm im Quadrat. Da das erzeugte Licht in alle Richtungen
gestreut wird, ist das Element in eine reflektierende Halterung
montiert und in ein Kunststoffelement eingeschlossen, das als Linse
wirkt, um so viel Licht wie möglich
in eine einzige Richtung zu richten. Es ist nachgewiesen, daß der größte Teil
des von einer Leuchtdiode erzeugten Lichts von der Spitze ausgesandt wird,
die einen Durchmesser von 80 % der Leuchtdiode selbst aufweist.
Da im hier beschriebenen Fall eine H1000 Leuchtdiode mit einem Durchmesser
von 5 mm zum Einsatz gelangt, beträgt der Durchmesser des Teils,
der eigentlich das Licht ausstrahlt, 4 mm. Die in verschiedene Richtungen
gestreute Lichtmenge verändert
sich in Abhängigkeit
von der eingesetzten Leuchtdiode. Im vorliegenden Fall wird eine
Leuchtdiode H1000 LED vom Typ Stanley mit äußerst geringer Streuwirkung
verwendet, die es ermöglicht,
eine kleine Linse einzusetzen, wobei der größte Teil des Lichts zur Beleuchtung
des Meßpunkts
gesammelt und die Leuchtdiode direkt gegenüber diesem Punkt positioniert
ist. Wenn die Leuchtdiode auf einer Seite einer Linse positioniert wird,
muß diese
Linse entweder entsprechend größer ausgeführt oder
eine größere Leuchdiode
verwendet werden, wobei in diesem Fall der Streuungsgrad höher sein
wird und akzeptiert werden muß,
daß nicht
alles Licht auf den Meßpunkt
gerichtet wird. Das Licht verläßt die Leuchtdiode
von einer kreisförmigen
Fläche
mit einem Durchmesser von 4 mm aus. Soll dieses Licht maximal ausgenutzt
werden, ist diese Fläche
auf dem Meßpunkt
abzubilden. In der beispielhaft dargestellten Anwendung ist eine
Reduktion mit einem Faktor von ungefähr 2 erforderlich, da die gewählte Entfernung
zwischen der Fadentrommel und der Optik 15 mm beträgt und der
gewünschte
Punkt einen Durchmesser von etwa 2 mm haben sollte. Somit sollte
sich die Strahlungsquelle (z. B. 59) ungefähr 30 mm
hinter der Optik befinden und ihr Strahl mit einer ausreichenden
Brennweite zur Detektorvorrichtung (z. B. 61) zurückgeworfen
werden, wobei zwei verschiedene Linsen verwendet werden, um die
Leuchtdiode und den Photo-Detektor am Meßpunkt abzubilden. Entsprechend
der erfindungsgemäß gewählten Geometrie
sollte sich die Linse (z. B. 56) der Detektorvorrichtung
(z. B. 61) 8 bis 15 mm von der Linse (z. B. 57)
der Strahlungsquelle (z. B. 59) befinden. Im vorliegenden
Fall besteht das Optimum darin, daß das Licht unter dem kleinstmöglichen
Einfallswinkel auf die Optik und die Detektorvorrichtung treffen
sollte und daß die
Linsen so weit wie möglich
auseinander liegen sollten. Liegen die Linsen weit auseinander,
können sie
eine größere Ausführung erhalten
und eine große
Menge Licht sammeln. Außerdem
lassen sich Streulichtblenden leichter einsetzen, um abzusichern,
daß nur
Licht vom Meßpunkt
an die Detektorvorrichtung gelangt und kein im optischen System
gestreutes Licht empfangen wird. Die optischen Achsen sowohl der
Leuchtdioden als auch der Linsen der Detektorvorrichtungen verlaufen
senkrecht zur Achse der Fadentrommel 9. Die vorgeschlagene
Position der Leuchtdiode bietet den Vorteil, daß die optische Achse der zugehörigen Linse dann
konzentrisch in Beziehung zum Meßpunkt und zur Strahlungsquelle
steht. Im beschriebenen Fall liegt, da sich die Sensorlinse (z.
B. 56) ungefähr
10 mm über
der Leuchtdiodenlinse (z. B. 57) befindet, ihre optische Achse
auch 10 mm über
dem Meßpunkt.
Diese einzelne Abbildung funktioniert hervorragend, obwohl die Verluste
aufgrund des erhöhten
Einfallswinkels auf der ebene Stirnfläche der Optik etwas höher ausfallen.
Da das Verhältnis
der Abstände
zwischen der Detektorvorrichtung und der Optik und der Optik und
dem Meßpunkt
sich ungefähr
auf 2:1 beläuft,
wird der Meßpunkt
um einen Faktor von etwa 2 vergrößert. Das
bedeutet, daß die Detektorvorrichtung
diese Fläche
mit einem Durchmesser von 4 mm beobachten muß, um die Informationen aus
der gesamten beleuchteten Fläche
aufzunehmen. Wären
die Detektorvorrichtungen so klein wie die Leuchtdioden, so würde zusätzliche
Optik vor den Detektorvorrichtungen benötigt, um diesen Durchmesser von
4 mm innerhalb eines Durchmessers von 0,3 mm abzubilden. Obwohl
Detektorvorrichtungen dieses Typs erhältlich sind, lassen sie sich
nicht senkrecht auf die Leiterplatte montieren, sondern müssen in
Richtung der Lichtemission ausgerichtet werden. Aus diesem Grund
kann die Detektorvorrichtung, da sie keinen Aufheizungsproblemen
ausgesetzt ist, im Unterschied zur Leuchtdiode so groß wie gewünscht ausgeführt werden. Damit
stehen optische Detektorvorrichtungen vom Typ der Photodiode mit
Flächen
von 1 mm2 bis zu 84 mm2 zur
Verfügung.
In der beschriebenen Ausrüstung
wird eine Detektorfläche
(z. B. 62) von 5 bis 20 mm2 vorgeschlagen,
um den größten Teil
des Meßpunktes
zu beobachten. Da dieser Typ von Detektorvorrichtung ohne eine Linse
zur Verfügung
steht, ist er nicht gleich empfindlich in Hinblick auf seine Ausrichtung
und kann parallel zur Leiterplatte montiert werden, wobei das Licht
im Winkel auf die Oberfläche
trifft. Obwohl der Einfallswinkel einen gewissen Verlust hervorruft,
ist bei den auftretenden Winkeln der Verlust in dieser Größenordnung akzeptabel.
In der vorgeschlagenen Ausführungsart
befindet sich die Detektorvorrichtung direkt unter oder direkt über der
Leuchtdiode. Es gibt drei Gründe
für die
Anordnung der Detektorvorrichtung in einer dieser Positionen:
Erstens
ist der Faden rund, und obwohl er keinen Rundspiegel bildet, streut
er das Licht auf dieselbe Art und Weise wie eine runde reflektierende
Oberfläche.
Versuche haben gezeigt, daß bestimmte
Fäden nur
mit der dargestellten Anordnung erfaßt werden können. Wenn die Detektorvorrichtung
um 90° gedreht
wird, ist das reflektierte Licht so schwach, daß es unter der normalen Störstrahlung
nicht erkennbar ist. Das gilt für
dunkle, helle und glänzende
Fäden.
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Zweitens
wird der Faden von runden, stabförmigen
Elementen 14a, 14b getragen. Sind diese Elemente 14a, 14b hell
und reflektierend, wird ein Minimum an Licht in die Detektorvorrichtung
reflektiert. Das bedeutet, daß selbst
mittelstarke und hellfarbene Fäden
ungeachtet der Tatsache, daß sich
die stabförmigen
Elemente 14a, 14b im Hintergrund befinden, erfaßt werden
können.
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Drittens
ist die Fadenliefervorrichtung 2 breiter, wenn die Detektorvorrichtung
um bis zu 90° nach
unten abgewinkelt wird.
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Bei
bestimmten einfachen Anwendungen ist nur eine der vorstehend erwähnten Detektorvorrichtungen
erforderlich, um die Fadenliefervorrichtung 2 zu steuern.
In diesem Fall sollte die Detektorvorrichtung so positioniert werden,
daß sich
der Meßpunkt
etwa um den Mittelpunkt des Fadenvorrats 11 befindet. Bei
hellen stabförmigen
Elementen 14a, 14b kann mit dieser Position der
Detektorvorrichtung das Signal eines stabförmigen Elements ausreichend
unterdrückt
werden, um es im Verhältnis
zum Signal vom Faden vernachlässigen zu
können.
Es kann auch geschehen, daß der
verwendete Faden im Vergleich zu den stabförmigen Elementen 14a, 14b so
hell ist, daß selbst
ein starkes Signal von einem der Elemente 14a, 14b im
Verhältnis
dazu vernachlässigt
werden kann. Wenn sich die Fadentrommel 9 dreht, wird die
Erfassung stark vereinfacht, wenn die Meßbandbreite im Vergleich zur
Frequenz, mit der die stabförmigen
Elemente 14a, 14b vor dem Meßpunkt vorbeilaufen, relativ
klein ist, wobei der resultierende Meßwert sich aus dem Mittel der
zwischen und direkt von den Elementen 14a, 14b eingegangenen
Signale ergibt. Unter Verwendung eines derartigen Mittelwertes ist es
nicht unverhältnismäßig schwierig,
selbst äußerst dünne Fäden zu erfassen,
die in der Nachbarschaft des Meßpunkts
auf die Fadentrommel 9 gewickelt sind. Ist der Faden von
der Detektorvorrichtung erst einmal erfaßt, steht genügend Zeit
zur Verfügung,
um die Sensoreinheit anzuhalten.
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Die
Konstruktion der Fadentrommel 9 ist entscheidend für den effektiven
Betrieb des optischen Meßsystems.
Das Ausführungsbeispiel
umfaßt
vier Meßpunkte.
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Die
Fadentrommel 9 läuft
direkt vor jeder der Detektorvorrichtungen vorbei. Diese befinden
sich aus zwei Gründen
nicht direkt übereinander.
Erstens ist die aktivierte Detektorvorrichtung direkt über oder
direkt unter der Strahlungsquelle anzubringen, und es ist kein Raum
vorhanden, um alle Linsen in einer Reihe anzuordnen, da diese über eine
große
Fläche
verteilt sein müssen.
Zweitens läßt sich
der Vorteil, immer einen Meßpunkt
neben einem stabförmigen
Element 14a, 14b zu positionieren, nicht durch
eine leichte Verschiebung der Meßpunkte erzielen. Die vorgeschlagene
Anordnung ermöglicht
eine störungsfreie
Messung an zumindest einem Punkt.
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Die
gewählte
Konstruktion weist insgesamt 26 zwischen einem oberen und
dem unteren Rad aufgeteilte, stabförmige Elemente 14a, 14b auf.
Die Fadentrommel 9 kann als aus dem benannten unteren und
oberen Rad bestehend angesehen werden, auf die die Elemente 14a, 14b aufmontiert
sind. Dies bedeutet zusammen mit der Tatsache, daß im System
ein Dreiphasenmotor, der in Ein-Aus-Steuerung pro Umdrehung an sechs
verschiedenen Punkten anhält,
zum Einsatz gelangt, daß sich
jedes Mal, wenn der Motor 4 stoppt, ein Meßpunkt zwischen
zwei stabförmigen
Elementen 14a, 14b befindet. Eine optimale Verteilung
der Punkte wird dann erreicht, wenn die Anzahl der stabförmigen Elemente 14a, 14b um
genau eins von einer gerade durch 6 teilbaren Zahl abweicht. Im
vorliegenden Fall wären 19, 23, 25 oder 29 geeignete
Anzahlen. Da jedoch die Elemente 14a, 14b auf
zwei Räder
aufgeteilt werden, ist die Gesamtzahl der Elemente 14a, 14b gerade,
und es muß die
nächstgünstigste
Zahl, d. h. 20, 22, 26 oder 28 festgelegt
werden. Dabei sollte in jedem einzelnen Rad die Anzahl der Elemente
um eins von einer Zahl abweichen, die durch 6 gerade teilbar ist,
d. h. 5, 7, 11, 13, 17, 19, 23 oder 25 betragen.
Die Gesamtzahl der Elemente ergibt sich aus der Verdoppelung dieser
Zahl entsprechend der unten aufgeführten Tabelle. Diese Tabelle
zeigt die Anzahl der stabförmigen
Elemente 14a, 14b auf einem Rad, die Gesamtzahl
der Elemente 14a, 14b und den Abstand zwischen
den Elementen 14a, 14b in Grad.
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-
Die
Wahl einer Konfiguration mit weniger als 14 stabförmigen Elementen 14a, 14b hat
sich als schwierig erwiesen, da die zum Abheben des Fadens von den
Elementen 14a, 14b erforderliche Verschiebung
zwischen den Rädern
dann zu groß ausfällt. Eine
Konfiguration mit 22 Elementen 14a, 14b ist zufriedenstellend, wenn
sich der Durchmesser auf weniger als 50 mm beläuft; jedoch sind 26 Elemente 14a, 14b geeigneter, wenn
der Durchmesser auf 60 mm erhöht
wird. Obwohl es auch machbar wäre,
eine größere Anzahl von
Elementen 14a, 14b zu verwenden, würde dies
die Herstellungskosten erhöhen,
während
gleichzeitig der Abstand der Elemente 14a, 14b und
somit wiederum die zur Messung zwischen den Elementen 14a, 14b zur
Verfügung stehende
Fläche
verringert werden würde.
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Es
ist anzumerken, daß zwar
andere Zahlen an Elementen 14a, 14b möglich sind,
dies jedoch zusätzliche
Anforderungen an die Motorsteuerung oder an die Montage stellt,
wenn der Meßpunkt
neben ein Element 14a, 14b gelegt werden soll.
Eine Anzahl, die wie 24 durch 6 gerade teilbar ist, bedeutet, daß der Rotor
immer in der gleichen Stellung in Bezug auf ein Element 14a, 14b anhalten
wird. Das Inbeziehungsetzen der Position des Rades und der Elemente 14a, 14b zu
der Motorphasenfolge macht es möglich,
die Lage des Meßpunkts relativ
zu den Elementen 14a, 14b festzulegen. Der Vorteil
einer gerade teilbaren Anzahl von Elementen 14a, 14b liegt
darin, daß die
Beziehung zwischen jeder Phase und den Elementen 14a, 14b gleich
ist. Mit anderen Worten, befindet sich der Meßpunkt an allen sechs Haltepunkten
in der gleichen Position in Bezug auf ein Element 14a bzw. 14b.
Ist die Anzahl der Elemente 14a, 14b nicht gerade
teilbar, so befindet sich der Meßpunkt nicht bei allen Haltepunkten
neben einem Element 14a bzw. 14b. Die obigen Erklärungen beruhen
auf der Annahme, daß eine
der drei Phasen An oder Aus ist und daß der Motor mehr oder weniger
als Schrittmotor arbeitet. Obwohl natürlich mit einem Motor dieses
Typs mit Magneten im Rotor und einem dreiphasigen Stator auf der
ganzen Umdrehung eine bessere Positionierung erreicht werden kann,
erfordert dies die kontinuierliche Steuerung des Stroms in den verschiedenen
Statorwicklungen. Das verlangt wiederum eine komplizierte individuelle
Steuerung in jeder der drei Wicklungen, wodurch die Konstruktion
kostspieliger wird. Da nur bei der Messung im Stillstand eine Positionierung
der Fadentrommel 9 notwendig wird, ist eine grobe Geschwindigkeitssteuerung
angemessen, wenn die Fadentrommel 9 Faden aufnimmt. Dies
kann in Form einer rückführungslosen
Steuerung geschehen, die die Notwendigkeit einer kontinuierlichen
Stromsteuerung aufhebt.
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Bei
einer Ausführungsart
gelangt eine Konfiguration mit 26 stabförmigen Elementen 14a, 14b zur
Anwendung. Dies bedeutet, daß zwar
nur eine oder zwei Phasen zur Positionierung des Meßpunktes
neben einem Element 14a, 14b angeschlossen werden
können,
daß aber
diese zwei Punkte ungeachtet dessen, wie die Fadentrommel 9 im
Verhältnis
zum Rotor montiert ist, immer in der einen oder der anderen der
Phasen auftreten. Damit läßt sich
die Fadentrommel 9 ohne Fixierung ihrer Stellung in Bezug
zum Rotor und ohne jegliche Notwendigkeit eines besonderen Anschlusses
der Phasen an die Elektronik montieren, und die sechs günstigsten
Motorstellungen können
als Haltepunkte eingesetzt werden.
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Der
gewählte
Motor 4 ist eine dreiphasige Einheit, in der die Drehung
durch Anlegen eines wechselnden Stromes an die drei Wicklungen im
Laufe einer Umdrehung hervorgerufen wird. Um das Drehmoment während der
gesamten Umdrehung konstant zu halten, muß der Strom in jeder Wicklung
sinusförmig
in Bezug auf den Phasenwinkel variieren, wobei die Phasenverschiebung
zwischen den Wicklungen 120° beträgt. Eine akzeptable
Motorsteuerung läßt sich
durch Anlegen eines gleichmäßigen, annähernd sinusförmigen Stromes erzielen.
Bei dieser Steuerungsform muß der
Strom während
der Umdrehung nur an drei Positionen geschaltet werden. Für ein maximales
Drehmoment sollte das elektrische Feld der Rotorposition um 90° voreilen.
Ein Drehmoment zwischen dem Stator und dem Rotor kann dadurch entwickelt
werden, daß diesem
Strom eine Phasenverschiebung aufgeprägt wird, die mit der relativen
Lage des Rotors im Stator in Beziehung steht. Ein maximales Drehmoment
entsteht bei einer Phasenverschiebung von 90°.
-
Die
Stellung der Fadentrommel 9 ist beim Anschalten der Zulieferung
unbekannt. Der Rotor läßt sich durch
Anlegen eines niedrigen Stroms an eine der Wicklungen in langsame
Drehung versetzen. Da die drei Meßpunkte, die sich im Bereich
der stabförmigen
Elemente 14a, 14 befinden, nicht auf einer geraden
Linie in Bezug auf diese Elemente 14a, 14b angeordnet
sind, läßt sich
die Rotationsrichtung durch die Reihenfolge ermitteln, in der ein
Element 14a, 14b von den verschiedenen Detektorvorrichtungen
erfaßt
wird. Dies ist zufriedenstellend, wenn der Fadenvorrat 11 leer
ist oder wenn der Fadenvorrat 11 so dünn ist, daß die Elemente 14a, 14b durch
die Fäden
hindurch erfaßt
werden können.
Die Konstruktion des oberen Abschnitts der Fadentrommel 9 ermöglicht den
Empfang eines Signals durch die Detektorvorrichtung, mit dem die
betreffende Kante überwacht
wird. Die Konstruktion der Kante ist so ausgeführt, daß das Signal in einer Richtung
zunimmt und in der anderen Richtung abnimmt. Die Prüfung der
Variation dieses Signals ermöglicht
die Bestimmung der Rotationsrichtung der Fadentrommel 9.
Ist die Rotationsrichtung nicht korrekt, wird eine andere Wicklung
gewählt
und die Korrektheit der Rotation erneut geprüft. Wenn sich die Fadentrommel 9 in
die richtige Richtung dreht, ist es nur notwendig, den Strom zu
steuern, bis sich die Fadentrommel 9 gleichmäßig in eine
Position bewegt, die von dem auferlegten elektrischen Feld bestimmt
wird. Wenn die Fadentrommel 9 stehenbleibt, ist die Position
des Rotors im Verhältnis
zum auferlegten elektrischen Feld bekannt. Das elektrische Feld
kann dann vorgeschoben werden, bis die Fadentrommel 9 eine
Stellung einnimmt, bei der der Meßpunkt in der Mitte zwischen
zwei stabförmigen
Elementen 14a, 14b liegt. Diese Stellung läßt sich
durch die Position, in der die Fadentrommel 9 auf dem Rotor
in Beziehung zum Stator montiert ist, und durch den Anschluß des letzteren vorherbestimmen.
Alternativ läßt sich
diese Position durch Messung der Reflektion von den Elementen 14a, 14b und
die Bestimmung ihrer Lagen in Bezug auf die sechs Positionen ermitteln,
an denen die Fadentrommel 9 während einer Umdrehung anhält. Wenn
kein Faden auf der Fadentrommel 9 ist oder wenn die Fäden so dünn sind,
daß die
stabförmigen
Elemente 14a, 14b durch sie hindurch sichtbar
sind, können
diese Messungen direkt an den Elementen 14a, 14b vorgenommen
werden. In dem beschriebenen Beispiel verfügt das obere Rad über reflektierende
Oberflächen,
die sich in einer vorherbestimmten Position in Bezug auf die Elemente 14a, 14b befinden.
Diese Position kann durch Beobachtung dieser Oberflächen auch
dann bestimmt werden, wenn die Fadentrommel 9 mit Fäden gefüllt ist.
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Bei
Verwendung des oben beschriebenen Verfahrens läßt sich der Faden unter Einsatz
einer Detektorvorrichtung erkennen, die das vom Faden reflektierte
oder gestreute Licht erfaßt.
Wenn der Faden aufgebraucht ist, ist der Vorrat geleert und es wird
kein Licht zur Detektorvorrichtung zurückgeworfen, da letzterer keinen
Teil des Hintergrundes abbildet, der auch durch die ihm zugeordnete
Strahlungsquelle beleuchtet wird. Bei äußerst dünnen Fäden hat es sich gezeigt, daß die Schwankung
des Lichts, das der Detektorvorrichtung von einer Fadentrommel 9 mit
oder ohne Faden empfängt,
im Vergleich zu anderen Schwankungen des Lichtniveaus, z. B. denen,
die von mit einem Wechselstrom von 50 Hz gespeisten Leuchtstoffröhren hervorgerufen werden,
gering ist. Die Hintergrundschwankungen müssen herausgefiltert werden,
um dünne
Fäden zu
erfassen. Dies wird durch Modulation/Kodierung des Signals erreicht,
wodurch der Sensor in die Lage versetzt wird, zwischen Licht von
der Leuchtdiode und Licht aus anderen Quellen zu unterscheiden.
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Das
Licht von der Leuchtdiode kann bei einer bestimmten Frequenz moduliert
werden, und die Filterung erfolgt unter Einsatz eines Selektionsfilters,
der nur Signale mit der Leuchtdiodenfrequenz passieren läßt. Bei
einem alternativen erfindungsgemäßen Verfahren
wird eine Kombination von digitalen und analogen Methoden verwendet,
bei denen ein analoger Multiplexer eingesetzt wird, um das Signal
der Detektorvorrichtungen mit umgekehrter Polarität an einen
LP-Filter anzuschließen,
wobei die Leuchtdiode für
einen festgelegten Zeitpunkt von zum Beispiel 0,5 Millisekunden
gelöscht
wird. Dann werden alle Signale vom LP-Filter getrennt, und die Leuchtdiode
wird gezündet.
Wenn die Leuchtdiode einen stabilen Strahl abgibt, wird das Signal
der Detektorvorrichtung mit Hilfe eines analogen Multiplexers für 0,5 Millisekunden
an den LP-Filter angeschlossen. Wird angenommen, daß das Hintergrundlicht
etwa während
dieser Millisekunde od. dgl. im wesentlichen unverändert bleibt,
so besteht das verbleibende Signal aus dem vom Faden von der Strahlungsquelle
und dem Hintergrund reflektierten Licht unter Abzug der Hintergrundkomponente.
In anderen Worten besteht die verbleibende Komponente nur aus dem
von der Systemquelle ausgesandten und vom Faden gestreuten Licht. Diese
Methode funktioniert hervorragend, wenn sich die Fadentrommel 9 in
Ruhestellung befindet und am Meßpunkt
kein stabförmiges
Element 14a, 14b liegt. Durch Synchronisierung
der Elemente 14a, 14b ist es möglich, abzusichern, daß die Messung
nur zwischen ihnen stattfindet. Für Synchronisierungszwecke werden die
reflektierenden Oberflächen
an der Kante des oberen Rades eingesetzt, wobei für jedes
Element 14a, 14b eine solche Oberfläche vorgesehen
ist. Wenn ein Reflektor ausgerichtet ist, ist die Position dieses
Elements 14a, 14b in Bezug auf den Meßpunkt bekannt.
Die Messung des Zeitintervalls zwischen den beiden vorangegangenen
Punkten ermöglicht
die Bestimmung der Zeiten, zwischen denen die Messung ausgeführt werden kann.
In bestimmten Fällen
kann bei dünnen
Fäden eine
Fadentrommel 9 ohne die reflektierenden Oberflächen eingesetzt
und können
die stabförmigen
Elemente 14a, 14b selbst zur Synchronisierung
genutzt werden. In diesem Fall ist es angebracht, die untere Detektorvorrichtung 28 zu
nutzen, da diese gewöhnlich
frei von Fäden
ist. Obwohl es wesentlich einfacher ist, die obere Kante zu Steuerungszwecken
zu nutzen, da es keine Interferenz mit Fäden gibt, lassen sich Störungen,
die auf vorbeilaufende Fäden
zurückzuführen sind,
durch eine Kombination aus der zufriedenstellenden Verarbeitung
des Signals von der unteren Detektorvorrichtung 28 und
Extrapolation unterdrücken,
wodurch die Motor- und Meßfunktionen
ohne Verwendung der Reflektoren an dem oberen Rad, an dem für jedes
Element 14a ein Reflektor vorgesehen ist, überwacht
und gesteuert werden können.
Die Position der Fadentrommel 9 läßt sich durch Zählen der
Anzahl der Elemente 14a, 14b mit einer Auflösung von
27 Grad bestimmen. Zwischen zwei Elementen 14a, 14b ist
an einem Punkt auf dem Umfang ein zusätzlicher Reflektor vorgesehen.
Mit anderen Worten gibt es auf dem Umfang 13 + 1 Reflektoren. Dieser
zusätzliche
Bezugspunkt dient zur Neusynchronisierung, wenn die Detektorvorrichtung
aus irgendeinem Grund einen Reflektor verfehlt oder wenn es zu einer
Doppelzählung
kommt. Dieser zusätzliche
Bezugspunkt steht in den Fällen
nicht zur Verfügung,
wenn die obere Kante nicht genutzt wird und stattdessen die untere
Detektorvorrichtung 28, die die Messung am tiefsten Punkt
der Fadentrommel 9 vornimmt, zum Einsatz gelangt. Es ist
auch möglich,
zu messen, wenn die Synchronisierung verloren gegangen ist, da das
Drehmoment des Motors 4 dann abnehmen wird und, mit anderen
Worten, mehr Strom benötigt
wird, um die gleiche Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten. Durch Addition
oder Subtraktion von Positionen auf Versuchsgrundlage ist es möglich, zu
bestimmen, ob der Strombedarf steigt oder sinkt. Führt diese
Anpassung zu einem Rückgang des
Strombedarfs, so läßt sich
mit Sicherheit annehmen, daß die
Zählung
unrichtig ist, und es kann ein Ausgleich stattfinden, um den Fehler
zu korrigieren. Geht der Strombedarf nicht zurück, so ist der gesteigerte Strombedarf
auf eine erhöhte
Belastung und nicht auf einen durch unrichtige Positionsmessung
hervorgerufenen fehlerhaften Phasenwechsel zurückzuführen.
-
Ein
Motor 4 dieses Typs ist gewöhnlich mit irgendeinem Positionssensor
ausgerüstet,
wobei eine äußerst weit
verbreitete Anordnung aus drei durch einen Versatz von 120° getrennten
Hall-Elementen besteht, die während
einer halben Umdrehung den 'hohen' Zustand einnehmen
und eine feste Position in Hinblick auf den Stator aufweisen, so
daß eine
Veränderung
des Signals von diesen Sensoren anzeigt, daß ein Wechsel der Phasenverbindung
notwendig ist. Mit dieser Art von Sensoren ist eine "trapezförmige" Steuerung des dreiphasigen
Motors 4 möglich.
Die gleichen Positionsangaben können
unter Verwendung des oben beschriebenen optischen Systems erhalten
werden, ohne daß die
Anbringung zusätzlicher
Sensoren in einer besonderen Position in Bezug auf den Stator erforderlich
ist. Da die gesamte Elektronik auf der Leiterplatte montiert ist, erfordert
der Motor keine Verdrahtung oder zusätzliche Sensorbauelemente.
Die notwendige Optik läßt sich mit
den bereits zur Erfassung des Fadens benötigten Bauelementen kombinieren.
-
Wie
oben beschrieben, kann die Messung bei stationärem Faden dadurch durchgeführt werden,
daß die
Phase der Fadentrommel 9 so eingestellt wird, daß der Meßpunkt an
der Seite eines stabförmigen
Elements 14a, 14b liegt und das Signal so gefiltert
wird, daß die
Hintergrundvariationen nicht mit der Messung interferieren.
-
Die
oben beschriebene Messung kann durch Synchronisation der Messung
mit den Elementen 14a, 14b und durch Synchronisation
auf die Elemente 14a, 14b oder die gemusterte
obere Kante auch ausgeführt werden,
wenn die Fadentrommel 9 rotiert. Da drei Sensoren vorgesehen
sind, kann die Messung an drei Punkten auf der Fadentrommel 9 erfolgen:
an der oberen Kante, am Mittelpunkt und an der unteren Kante. Im
einfachsten Fall kann es ausreichend sein, am Mittelpunkt zu messen.
Die Fadentrommel 9 sollte anhalten, wenn die Maschine im
Stillstand ist und Faden vor der Detektorvorrichtung angeordnet
ist. Wenn eine Strickmaschine Faden verbraucht und sich die Fläche vor
der mittleren Detektorvorrichtung leert, sollte die Fadentrommel 9 sofort
beginnen, Faden aufzunehmen. In diesem Falle sollte die Fadenliefervorrichtung
schnell auf volle Geschwindigkeit hochlaufen, um den Fadenvorrat 11 aufzufüllen und
ihn vor der völligen
Entleerung zu bewahren. In allen Fällen sollte die Auffüllung mit
einer Geschwindigkeit vollzogen werden, die ausreichend hoch ist,
um sicherzustellen, daß der
Fadenvorrat 11 schneller gefüllt wird, als der Faden von
irgendeiner Strickmaschine verbraucht werden kann, um so sicherzustellen,
daß die
Fadenliefervorrichtung 2 die Geschwindigkeit der Strickmaschine
zu jeder Zeit überholt.
Sobald der Faden am Mittelpunkt vollständig aufgefüllt ist, muß die Fadenliefervorrichtung 2 angehalten
werden, um sicherzustellen, daß sie
nicht überfüllt wird.
-
Ein
Mikroprozessor kann als Steuergerät eingesetzt werden. Die Fadenliefervorrichtung 2 läßt sich
auf verschiedene Arten anhalten. Das Steuerungssystem überwacht
die Anzahl der Windungen, die er von dem Zeitpunkt, an dem der Faden
vor der mittleren Detektorvorrichtung verschwindet, bis zu dem Zeitpunkt,
an dem er wieder erscheint, geliefert hat, und zusätzlich die
Zeit, die für
die Aufwicklung des Fadens verbraucht wurde. Auf der Grundlage dieser
Information kann das Steuerungssystem die Fadengeschwindigkeit während dieser Zeitspanne
berechnen. Folglich besteht eine geeignete Strategie zur Steuerung
darin, die Geschwindigkeit der Fadentrommel 9 auf einen
unmittelbar unter dem berechneten Wert liegenden Wert zu reduzieren,
und die Fadenliefervorrichtung 2 muß, wenn der Faden nicht aus
dem Bereich vor der mittleren Detektorvorrichtung verschwindet,
die Geschwindigkeit auf Null herabsetzen, bevor mehr Windungen aufgenommen
werden, als vom Mittelpunkt des Fadens aus abwärts untergebracht werden können. Da
sich der Abstand zwischen den Fadenwindungen vorher bestimmen läßt, kennt
die Fadenliefervorrichtung 2 von vornherein die Höchstzahl
der Windungen, die geliefert werden dürfen, bevor er anhalten muß. Im besten
Fall verbraucht die Strickmaschine weiterhin Faden mit einer weitgehend
konstanten Geschwindigkeit, wobei in diesem Fall der Faden aus dem
Bereich vor dem mittleren Meßpunkt
verschwinden und das Steuersystem die Geschwindigkeit erhöhen wird,
um wieder Faden vor die Detektorvorrichtung zu bringen. Dieses Verfahren,
die Geschwindigkeit zu erhöhen, wenn
der Faden aus dem Bereich vor der Detektorvorrichtung verschwindet,
und die Geschwindigkeit herabzusetzen, wenn er wieder erscheint,
ermöglicht
es der Fadenliefervorrichtung 2, eine weitgehend gleichmäßige Geschwindigkeit
beizubehalten, wobei nur ein Meßpunkt
am Mittelpunkt des Fadenvorrats 11 verwendet wird. Wenn
von dem Zeitpunkt, an dem der Faden aus dem Bereich vor dem Meßpunkt verschwindet,
zu viele Umdrehungen verstreichen, muß die Fadenzuführgeschwindigkeit,
bevor der Fadenvorrat 11 erschöpft ist, schnell auf ihren
Höchstwert
gesteigert werden. Auf ähnliche
Weise muß die
Fadenliefervorrichtung 2 schnell angehalten werden, wenn
Faden am Meßpunkt
vorhanden ist und zu viele Umdrehungen erforderlich sind, bevor der
Faden trotz der verringerten Geschwindigkeit vom Meßpunkt verschwindet.
Diese beiden Fälle
können
eintreten, wenn der Fadenverbrauch plötzlich über die geschätzte Durchschnittsrate
hinaus ansteigt oder abfällt. In
dem Fall, in dem die untere Detektorvorrichtung 28 sich
in einer ausreichend hohen Position befindet oder die Winkelgeschwindigkeit
niedrig genug ist, kann die Fadenliefervorrichtung 2 das
Anhalten auch verzögern, wenn
der Fadenvorrat 11 so groß ist, daß er den unteren Meßpunkt abdeckt.
-
An
einem Anschluß im
Anschlußkasten 20,
an den die Stromversorgung für
die Einheit angeschlossen ist, sollte normalerweise ein Signal anliegen,
das besagt, daß die
Maschine läuft.
Dieses Signal kann für
die Erkennung eines Fadenbruchs zwischen der Fadenliefervorrichtung 2 und
der Strickmaschine genutzt werden. Eine Strickmaschine ist so konstruiert,
daß sie
immer eine bestimme Menge Faden verbraucht, wenn sie in Betrieb
ist. Wenn die Fadentrommel 9 sich bis zum unteren Meßpunkt hin
füllt und
die Fadenliefervorrichtung 2 anhält, sollte, wenn Faden verbraucht
wird, nach einer bestimmten Zeit der Faden von diesem Punkt verschwinden.
Wenn sich die Maschine, wie von dem vorstehend erwähnten Signal
angezeigt wird, in Betrieb befindet und der Faden nach einer bestimmten
Zeitspanne nicht verschwindet, muß der Faden gebrochen sein oder
die mittlere Detektorvorrichtung nicht richtig arbeiten. Das bedeutet,
daß das
Signal 'Maschine
läuft' bei Geschwindigkeiten,
die so gering sind, daß nicht
genügend
Zeit zur Verfügung
steht, damit der Faden am niedrigsten Punkt innerhalb einer festgelegten,
vorprogrammierten Zeit verbraucht wird, nicht aktiv sein darf, da
die Maschine andernfalls immer angehalten wird. Auf ähnliche
Weise kann der obere Meßpunkt
genutzt werden, um den Bruch des Fadens zwischen einer Vorratsspule
und der Fadenliefervorrichtung 2 zu erkennen. Ein äußerst einfacher
Fall besteht darin, daß die
Strickmachine angehalten werden muß, wenn sich vor der Detektorvorrichtung
kein Faden befindet.
-
Alle
drei Sensoren sollten vorzugsweise mit der Rotation synchronisiert
werden, so daß die
Messung in allen Fällen
auf der Seite der stiftförmigen
Elemente 14a, 14b durchgeführt wird und somit von Reflektionen der
Elemente 14a, 14b unbeeinflußt bleibt.
-
Wie
in 4 dargestellt, besteht die Elektronik aus den
folgenden Hauptbauelementen: Netzteil, Fadenvorrats-Meßgerät, Fadentrommel/Motor-Positionsdetektor,
Anzeigegeräte
und analoge und logische Signalverarbeitung zur Ausführung der
gewünschten
Funktion. In 4 sind die rotierenden Teile
der Fadenliefervorrichtung symbolisch mit 69 bezeichnet
und die einen Fadenvorrat 70 tragende, rotierende Fadentrommel mit 71.
Der Motor ist mit 72 bezeichnet. Die Elektronik ist auf
einer Montageplatte 73 gruppiert. Bei einer Ausführungsart
ist die Elektronik und die Ausrüstung
einer Sensoreinheit 74 an die Textilmaschinen-Steuerungseinheit 75 angeschlossen.
-
Ein
Verbindungsteil 83 überträgt sowohl
Signale zwischen der Sensoreinheit 74 und der Textilmaschinen-Steuerungseinheit 75,
als auch die Stromversorgung an die Sensoreinheit 74. Eine
weitere Einheit 84 enthält
die Teile, die zur Lieferung der benötigten Energie an die verschiedenen
Bauelemente der Sensoreinheit 74 erforderlich sind. Das
Netzteil ist von einer Konstruktion, die normalerweise verwendet
wird, wenn es wünschenswert
ist, für
das gesamte System einen einzigen Versorgungstyp wie zum Beispiel
24 V Gleichstrom einzusetzen. Der Versorgungstyp wird vom Bedarf
des Motors 72 bestimmt, da dieser der größte Stromverbraucher
ist. Eine Gleichstromversorgung mit einer vom Energiebedarf des
Motors 72 bestimmten Spannung ist geeignet, wenn die Elektronik
zur Steuerung der Motorstellung und -geschwindigkeit eingesetzt
wird. Eine Wechselstromversorgung sollte auch verwendet werden,
wenn jede Einheit einen Gleichrichter umfassen soll; da jedoch die
Konversion im vorliegenden Fall auf zentraler Ebene ausgeführt wird,
ist die erhaltene Spannung unmittelbar für die Motoranforderungen geeignet.
Die weitere Einheit 84 kann einen Filter umfassen, um die Auswirkungen
von äußeren Störungen zu
unterdrücken
und umgekehrt sicherzustellen, daß interne Fehler oder Störungen nicht
mit der Versorgung übertragen
werden und andere Einheiten stören
können.
In den meisten Fällen
ist auch eine Art von Spannungskonversion vorgesehen, um eine Spannung
zu erhalten, die sich für
die Prozessoren und das analoge Meßsystem eignet. Alle diese
Funktionen können
unter Verwendung bekannter Technik realisiert werden, um die größtmögliche Leistung
im Verhältnis
zu den Kosten zu erzielen.
-
Eine
Stromversorgung 81 für
den Motor 72 besteht im Prinzip aus einer Reihe von Transistoren,
die die Versorgung auf eine Anzahl von Arten mit den Motorwicklungen
verbinden. Im beschriebenen Fall ist der Motor 72 mit einem
Rotor aus magnetischem Material und mit einem Stator mit drei Wicklungen
ausgestattet. Die Anzahl der magnetischen Pole im Rotor und die
Anzahl der Pole im Stator kann mit Hilfe einer Technologie variiert
werden, die aus der Herstellung dieses Motortyps bekannt ist. Die
drei Wicklungen können
als in einem gemeinsamen Punkt zusammengeschaltet betrachtet werden;
und der Stator verfügt über drei
Zuleitungen, von denen jede an ein Transistorpaar angeschlossen
ist, so daß die
Zuleitung an die Stromversorgungserde i6 oder an die Gleichstromversorgung
i5' angeschlossen
werden kann. Die Stromversorgung 81 ist in der Abbildung
nicht näher
dargestellt, da sie auf eine bekannte Art ausgeführt ist. Die Transistoren können unterschiedlichen
Typs sein; jedoch sind sie meist vom Typ MOS, obwohl IGBT und bipolare
Transistoren ebenfalls verwendet werden können. Der gewählte besondere
Typ hängt
von den zu steuernden Spannungen und Leistungen ab. Im beschriebenen
Fall werden die Transistoren entweder in den vollständig leitenden
oder in den vollständig
sperrenden Zustand gesteuert. In der vorgeschlagenen Ausführung gelangt
ein Transistor zur Anwendung, der, wenn er geschaltet ist, einen äußerst geringen
Widerstand aufweist und bei Abschaltung vollkommen blockiert ist.
Die Transistorschaltzeit ist in Hinblick auf die Störungsentstehung
so kurz wie möglich. Eine
geeignete Wahl in einer Anwendung dieser Art ist ein N-Transistor
vom Typ MOS, der bei Abschaltung einen äußerst hohen Widerstand mit
einem Leckstrom von weniger als 1 mA und bei Einschaltung einen
Widerstand von weniger als 0,1 Ohm aufweist. Obwohl sich die An-Aus-Steuerung
dieser Transistoren grundsätzlich
mit Hilfe von Signalen i5 direkt von digitalen Ausgängen auf
der Grundlage von Software-Werten erzielen läßt, werden die Signalpegel
in vielen Fällen
modifiziert. Es können
auch solche speziellen Treiberschaltkreise, wie der Typ IR2121 von
International Rectifiers oder andere, die die gleiche Funktion ausführen, zum
Einsatz gelangen. Es sind auch solche speziellen Schaltkreise eines ähnlichen
Typs, wie der Typ ETD3002 von Portescap erhältlich, die die Anforderungen
an den Mikroprozessor in Hinblick auf die Motorüberwachung und -steuerung reduzieren.
Eine zufriedenstellende Motorsteuerung ist bei dieser Anwendung
ohne die Überwachung
der Wicklungsströme
möglich.
Jedoch bietet die Strommessung eine zusätzliche Kontrolle und verbessert
die Leistung und die Beschleunigung. Die Steuerung kann hinsichtlich
der Geschwindigkeitsregulierung lediglich durch die Messung des
Gesamtstroms in den Wicklungen verbessert werden. Zum Zweck der
Positionierung muß der
Strom zumindest in zwei der Wicklungen zur vollständigen Stromsteuerung
gemessen werden. Im einfachsten Fall wird der Strom durch die Messung
des Spannungsabfalls durch einen bekannten Widerstand gemessen.
In 4 ist dieser Spannungsabfall mit i7 bezeichnet
und er wird in den A/D-Konverter 92 zur Verwendung in dem
Software-Bereich
eingegeben, der den Motorstrom steuert.
-
Strahlungsquellen 85, 86 enthalten
in 4 Leuchtdioden, die von zugeordneten, einfachen,
herkömmlichen
elektronischen Bauelementen 85' und 86' mittels eines digitalen Steuersignals
gezündet
und gelöscht
werden, so daß die
Lichtsignale i1 und i2 aktiviert und deaktiviert werden können. Die
Leuchtdiode 85, 86 kann von einem Typ sein, der
sichtbares Licht oder Licht einer geringeren Wellenlänge innerhalb
des für das
Auge unsichtbaren Infrarotbereichs aussendet. Für die gleichen vier Strahlungsquellen,
von denen in der Abbildung nur zwei dargestellt sind, kann im wesentlichen
die gleiche Elektronik eingesetzt werden.
-
Detektorvorrichtungen 87 und 88,
die im beschriebenen Fall Lichtsignale i3 und i4 erkennen, sind
Photodioden, doch können
auch lichtempfindliche Detektorvorrichtungen eines anderen Typs
angewendet werden. Die Detektorvorrichtungen 87 und 88 sind
an Verstärker
eines herkömmlichen
Typs angeschlossen, wobei die Signale davon durch Filter geleitet
werden, die gewählt
wurden, um sicherzustellen, daß die
wichtigen Informationen von den Detektorvorrichtungen empfangen
werden. Im vorliegenden Fall wird eine Kombination von analogen
und digitalen Verfahren eingesetzt, um die Filterfunktion auszuführen. Die
Verstärkungs-
und Filterungsfunktionen sind in der Abbildung durch Blöcke 87' und 88' dargstellt.
Der zur Ausführung
der Filterfunktion verwendbare Algorithmus ist unten beschrieben.
-
Wenn
sich Meßflächen 82 und 82' des auf der
Fadentrommel 71 gespeicherten Fadenvorrats 70 in einem
ausreichenden Abstand von einem stabförmigen Element 14a, 14b (1)
befinden, wird die Messung wie folgt vorgenommen:
- – Zünde die
Strahlungsquellen 85 bzw. 86,
- – warte
50 Mikrosekunden,
- – schließe den Schalter,
um das Signal der Detektorvorrichtungen direkt an die Blöcke 87', 88' zu leiten,
- – warte
(Meßzeit)
Mikrosekunden,
- – lösche die
Strahlungsquellen 85 bzw. 86,
- – warte
50 Mikrosekunden,
- – schließe den Schalter,
um das invertierte Signal der Detektorvorrichtungen an die Blöcke 87', 88' zu leiten,
- – warte
50 Mikrosekunden.
-
Die
oben angegebene Meßzeit
kann in typischen Fällen
100 Mikrosekunden betragen. Die festgelegte Zeit kann entsprechend
dem Wert, der die beste und einfachste Messung gestattet, etwas
schwanken. Die aufgeführten
Wartezeiten von 50 Mikrosekunden wurden gewählt, um genügend Zeit zur vollständigen Zündung und
Löschung
der Strahlungsquellen 85, 86 zu lassen, bevor
die eigentliche Messung erfolgt. Ist die Strahlungsquelle 85, 86 äußerst schnell
und der Faden nicht selbst-leuchtend, kann diese Zeit weniger als
1 Mikrosekunde sein. In diesem Zusammenhang besteht der wichtigste
Faktor darin, daß die
Meßzeit
so kurz sein soll, daß das
Hintergrundlicht nicht genügend
Zeit hat, im Laufe der oben beschriebenen Meßfolge zu schwanken. Bei äußerst hohen
Drehzahlen (30 Umdrehungen pro Sekunde) beträgt zum Beispiel die Zeit zwischen
zwei stabförmigen
Elementen 14a bzw. 14b, in der drei Messungen
auszuführen
sind, 1280 Mikrosekunden, wobei die Tatsache berücksichtigt ist, daß die stabförmigen Elemente 14a, 14b selbst
einen Teil der Zeit beanspruchen. Wenn bei dieser Geschwindigkeit
ein Element 14a, 14b in 300 Mikrosekunden vorbeiläuft, umfaßt die verbleibende
Zeit 890 Mikrosekunden, was drei Intervallen von 325 Mikrosekunden
entspricht. Bei einer Messung wie der oben beschriebenen muß die gewählte Meßzeit kleiner
als 113 Mikrosekunden oder, wenn zwei Messungen auszuführen sind,
kleiner als 31 Mikrosekunden sein. Diese Zeiten können Veränderungen
in Abhängigkeit
von einer Reihe technischer Faktoren unterliegen. Es kann zum Beispiel
möglich
sein, beide Messungen gleichzeitig ablaufen zu lassen, wenn sie
sich nicht gegenseitig stören
oder wenn die Messungen des beleuchteten Punktes einzeln mit gleichzeitiger
Messung des nicht ausgeleuchteten Bereichs an allen Meßpunkten
erfolgen. Die Reihenfolge der Messung kann auch in den Fällen beeinträchtigt werden,
in denen die Meßpunkte
nicht im selben Verhältnis
zu den stabförmigen
Elementen 14a, 14b stehen. In diesem Fall können ein
oder zwei Meßpunkte
gegenüber
einem Element 14a, 14b positioniert werden, während die
anderen an der Seite liegen. Da die Fadentrommel 9 und
die stabförmigen
Elemente 14a, 14b rotieren, kann es günstig sein,
die Synchronisation am Element 14a, 14b selbst
oder an den reflektierenden Oberflächen an der Oberseite des Rades
vorzunehmen. Da die Geschwindigkeit relativ konstant ist, besteht
nach der Synchronisation die Möglichkeit,
die Meßflächen zeitlich
zu definieren, was die Messung über
mehrere Elemente 14a, 14b ermöglicht, bevor eine Neusynchronisierung
erforderlich wird.
-
Langsame
Veränderungen
des Hintergrundlichts lassen sich wie bereits beschrieben durch
Filterung eliminieren. Folglich ist das erhaltene Signal ein Maß des Lichtes
von der Strahlungsquelle 85 bzw. 86, das zur Detektorvorrichtung
zurück
gestreut wird. Das optische System weist eine solche Geometrie auf,
daß nur
das Licht, das auf den Faden fällt,
erfassbar sein sollte. Folglich ist das Signal ein Maß des Lichtes
vom Faden und ist Null, wenn kein Faden vorhanden ist. Die Stärke des
Signals erhöht
sich mit der Größe der vom
Faden bedeckten Fläche
und der vom Faden reflektierten Lichtmenge. In dem Fall, in dem
das Signal von einem Prozessor zu interpretieren ist, kann es günstig sein,
es mit Hilfe eines Analog-Digital-(A/D)-Konverters 92 in
digitale Form umzuwandeln und durch Vergleich mit digital abgespeicherten
Referenzwerten zu bestimmen, ob Faden auf der Meßfläche vorhanden ist oder nicht.
Die Art, in der diese Informationen zur Motorsteuerung verwendet
werden, ist oben beschrieben. In einem Fall, in dem der Mikroprozessor 77 nicht
eingesetzt wird, kann das Signal in einen Vergleicher eingegeben
und der Motor 72 direkt in Abhängigkeit davon, ob das Signal über oder
unter einem festgelegten Referenzwert liegt, gestartet oder angehalten
werden. In dem Fall, in dem ein Prozessor nicht eingesetzt wird,
kann dieser Referenzwert aus einem Festwert bestehen oder mit Hilfe
eines Potentiometers od. dgl. einstellbar sein.
-
Das
Signal vom Block 87', 88' kann in bestimmten
Fällen
oder auch parallel zum vorstehend erwähnten Filter an einen Komparator 95 angeschlossen
werden, der im Falle bestimmter Mikroprozessoren 77 eine integrierte
Unterfunktion sein kann. Das eignet sich besonders für ein Signal
vom oberen Rand der Fadentrommel 9, da diese normalerweise
nur zur Synchronisierung mit bestimmten festen Positionen auf dem
Umfang genutzt wird. In dem Fall, in dem ein Mikroprozessor 77 zur
Steuerung eingesetzt wird, ist das digitale Signal vom Komparator 95 an
einen digitalen Eingang 94 mit einer Interrupt-Funktion
angeschlossen, die alle anderen Funktionen mit der erfaßten Position
der Fadentrommel 9 neu synchronisieren kann. Wird der Mikroprozessor 77 verwendet,
kann der Signalpegel am Komparator 95 mit Hilfe eines analogen
Ausgangs 96 angepaßt
werden, der vom Typ PWM sein kann.
-
Es
können
auch andere Motortypen, z. B. ein Vierphasen-Motor oder ein Gleichstrommotor
mit Bürsten,
eingesetzt werden. In den meisten Fällen sind diese aber nicht
die optimale Wahl in Hinsicht auf Gesamtkosten und Funktion.
-
Der
Mikroprozessor 77 sollte vorzugsweise ein Typ sein, bei
dem die erforderlichen Bauelemente in ein und derselben Schaltung
integriert sind, z. B. ein NEC 75512, 78052 oder 78328, ein Siemens
SAB83C166 oder ein Äquivalent
von denselben oder anderen Herstellern. Einheiten dieses Typs verfügen über ein
RAM 79 und ROM 80, wobei der ROM 80 stichprogrammiert
oder vom Typ OTP, UVPROM oder 'flash' sein kann. Die Ausführung des
im ROM 80 gespeicherten Programms erfolgt in einem Block 78,
welcher über
einen Bus 77' mit
Speichern und anderen Einheiten kommuniziert. Der beschriebene Prozessorschaltkreistyp
beinhaltet auch die digitalen Eingänge 94, die digitalen
Ausgänge 91 und 93,
die analogen Eingänge
des A/D-Konverters 92 und den analogen Ausgang 96.
Da der Informationsaustausch mit der Textilmaschinen-Steuerungseinheit 75 in
verschiedenen Formen erfolgen kann, enthält eine Überwachungseinheit 90 Eingänge und/oder
Ausgänge
digitalen Typs oder eine Art serieller Datenkommunikation. Der analoge
Ausgang 96 kann auch vom Typ PWM sein, der einen digitalen
Charakter aufweist, aber extern mit Hilfe einer Filterfunktion einen
rein analogen Ausgang ersetzen kann. Die Funktion des Schaltkreises
wird nicht im einzelnen beschrieben, da sowohl diese als auch ihre
Leistung in der Dokumentation des Lieferanten beschrieben sind.
-
In
den meisten Fällen
kann die Überwachungseinheit 90 und
die Steuerelektronik ohne Kommunikation mit der Textilmaschinen-Steuerungseinheit 75 arbeiten.
Normalerweise sollte jedoch die Überwachungseinheit 90 ein
Signal an die Steuerungseinheit 75 senden, wenn ein Fadenbruch
erkannt wird, so daß die
Textilmaschine angehalten und der Fehler korrigiert werden kann.
Die Ausgänge
der Fadenliefervorrichtung 2 sind normalerweise offene
Kollektorausgänge,
so daß alle
Stricksysteme die Signalisierungsfunktion unter Verwendung ein und
desselben Leiters ausüben
können.
In bestimmten Fällen
kann ein Signal 'Run' ausgesendet und damit
angezeigt werden, daß die
Strickmaschine läuft
und dadurch Faden verbraucht. Folglich kann die Überwachungseinheit 90 dieses
Signal verwenden, um durch Aufzeichnung des Fadenverbrauchs von
der Fadentrommel 71 zu bestimmen, ob zwischen dieser und
der Textilmaschine ein Bruch im Faden aufgetreten ist. Ein anderes
verwendbares Signal ist ein Synchronisierungssignal vom zentralen
Steuerungssystem, wenn es erforderlich ist, den Motor 72 der
Fadenliefervorrichtung 2 synchron bei Maschinendrehzahl
anzutreiben. Normalerweise sind alle diese Signale digitaler Art
mit einer Spannung von 0 bis 24 V, doch können auch analoge Signale und
eine serielle Datenkommunikation eingesetzt werden, um das gleiche
Problem zu lösen.
Bei Erkennung eines Systemfehlers sollte die Sensoreinheit 3 den
Fehler sowohl mit Hilfe des oben beschriebenen Signals, als auch
mit Hilfe einer Art optischer Anzeige wie z. B. einer Leuchtdiode 97 darstellen
und somit das Bedienpersonal in die Lage versetzen, das fehlerhafte
Stricksystem zu lokalisieren, das z. B. eines von neunzig sein kann.
-
Die
Steuerungseinheit 75 soll normalerweise sicherstellen,
daß der
Fadenvorrat zu jeder Zeit genug Faden enthält, indem Faden aufgewickelt
wird, wenn der Fadenvorrat 7O zu klein ist, oder der Motor 72 angehalten
wird, wenn der Fadenvorrat 70 zu groß ist. In bestimmten Fällen kann
die Fadentrommel 71 von einem Riemen 52 (1)
angetrieben werden, wobei es in diesem Fall nicht möglich sein
wird, den Motor 72 zu starten, da die Welle 7 fest
mit dem Riemen 52 verbunden ist. Wenn dieser Fall eintritt
und die Sensoreinheit 74 nicht ein Signal 'Run' anzeigt, wird die
Sensoreinheit 74 den Zustand so interpretieren, daß er anzeigt,
daß die Fadentrommel 71 von
einem Riemen 52 getrieben sein soll. In diesem Fall wird
die Sensoreinheit 74 jegliche Motorsteuerung durch Ausschaltung
aller vorstehend erwähnten
Transistoren unterbrechen, so daß kein Strom an die Statorwicklungen
geliefert wird. Erhält
die Sensoreinheit 74 später
ein 'Run'-Signal, so erwartet sie,
daß die
Fadentrommel 71 von dem Riemen 52 angetrieben
wird. Ist dies nicht der Fall, unternimmt die Sensoreinheit 74 einen
erneuten Versuch zur Auffüllung
des Fadenvorrats 70 durch Motorbetrieb. Wenn der Motorbetrieb
dann nicht möglich
ist, zeigt die Sensoreinheit 74 diesen Zustand als einen
Fehler an. Obwohl bei Riementrieb Motorsteuerung nicht erforderlich
ist, kann es manchmal vorteilhaft sein, den Motor 72 als
einen Servo für
den Riementrieb wirken zu lassen, um eine gleichförmigere
und/oder geringere Riemenkraft zu erzielen. Selbst wenn in diesem
Fall keine Motorsteuerung notwendig ist, muß der Faden noch auf Bruch überwacht
werden. Dies geschieht dadurch, daß man die obere optische Detektorvorrichtung 87 den
oberen Meßpunkt überwachen
und prüfen
läßt, daß zu jeder
Zeit Faden geliefert wird. Auf ähnliche
Art kann die untere Detektorvorrichtung 88 eingesetzt werden,
um den Faden auf der anderen Seite auf Bruch zu überwachen, denn unter normalen
Bedingungen sollte innerhalb dieser Meßfläche 82' nie Faden vorhanden sein.
-
Die
Erfindung beschränkt
sich nicht auf die oben beschriebene beispielhafte Ausführungsform
und kann im Rahmen der beigefügten
Patentansprüche
und des Erfindungskonzepts modifiziert werden.