DE4413426C2 - Vorrichtung zur Druck- und Temperaturmessung in mindestens einem mit einem Deckel verschlossenen, druckdichten Aufschlußgefäß - Google Patents
Vorrichtung zur Druck- und Temperaturmessung in mindestens einem mit einem Deckel verschlossenen, druckdichten AufschlußgefäßInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Druck-
und Temperaturmessung in mindestens einem mit einem Deckel
verschlossenen, druckdichten Aufschlußgefäß, dem durch einen
Mikrowellenofen Wärme zugeführt wird, die eine mit einer
Steuerung für den Mikrowellenofen gekoppelte Meßeinrichtung
umfaßt.
Eine Hauptaufgabe der chemischen Analytik besteht in der
Bestimmung der Zusammensetzung von unbekanntem Probenmaterial.
So wird beispielsweise in der Elementanalyse die Summenformel
einer chemischen Verbindung bestimmt. Bei verschiedenen
Analyseverfahren, insbesondere bei der Elementanalyse, ist es
notwendig, die zu untersuchende Substanz in einem ersten
Arbeitsschritt entweder vollständig oder teilweise in kleinste
elementspezifische Moleküle oder Ionen zu zerlegen. Beim
sogenannten Säureaufschluß wird dieser Abbau mit Hilfe einer
oder mehrerer Säuren, Oxidationsmitteln oder anderen
aggressiven chemischen Substanzen durchgeführt. Die
entstehenden Fragmente können in daran anschließenden
Analyseschritten quantitativ und qualitativ bestimmt werden. Es
ist bekannt, daß durch die Verwendung hoher Drücke und hoher
Temperaturen die Ausbeute beim Säureaufschluß deutlich
verbessert und die Reaktionsdauer für den Abbau der Substanz
drastisch reduziert werden können. Daher wird häufig neben dem
offenen Aufschluß ein Aufschluß unter erhöhten Druck- und
Temperaturbedingungen durchgeführt. Zum Erreichen der
Reaktionstemperaturen werden Heizgeräte eingesetzt, die z. B.
Wärmestrahlung, Wärmeleitung oder Mikrowellenenergie nutzen.
Die geschlossenen Aufschlußgefäße können keine beliebig hohen
Drücke aushalten und sind deshalb i. d. R. mit einem
Sicherheitsventil ausgestattet. Das Sicherheitsventil öffnet,
wenn der Innendruck im Aufschlußgefäß einen vorgegebenen
Grenzwert überschreitet. Beim Öffnen des Sicherheitsventils
entweicht ein Teil der im Aufschlußgefäß enthaltenen
Substanzen. In der DE 39 19 601 ist ein Aufschlußgefäß
beschrieben, dessen Innendruck auf einen Druckaufnehmer wirkt,
welcher mit einer Steuerung des Heizgerätes gekoppelt ist.
Dadurch ist gewährleistet, daß das Heizgerät ausgeschaltet
wird, bevor die obere Druckgrenze erreicht ist.
Werden mehrere Aufschlußgefäße mit einem gemeinsamen Heizgerät
verwendet, so stellt sich das Problem einer Überwachung der
oberen Druckgrenze für jedes einzelne Gefäß, da insbesondere
durch exotherme Reaktionen unterschiedliche Drücke in den
einzelnen Aufschlußgefäßen auftreten.
In der DE-OS 38 18 697 wird versucht das Problem dadurch zu
lösen, daß ein einzelnes Referenzgefäß zur Druckmessung
verwendet wird. Bei unterschiedlichen Drücken in den
Aufschlußgefäßen kann passieren, daß einige der Aufschlußgefäße
über ein Sicherheitsventil ablassen, bevor die obere
Druckgrenze im Referenzgefäß erreicht ist und zum Abschalten
des Heizgerätes führt. Das führt zu Probenverlusten. Ebenso
kann es passieren, daß die obere Druckgrenze im Referenzgefäß
erreicht und das Heizgerät abgeschaltet wird, bevor in den
anderen Gefäßen die notwendige Reaktionstemperatur erreicht
wurde.
Ein wesentliches Problem besteht darin, daß wenn
Mikrowellenenergie zum Beheizen verwendet wird, elektrische
Leitungen, die z. B. zur Übertragung der Meßwerte vom
Druckaufnehmer zu der Steuerung des Heizgerätes verwendet
werden, Mikrowellenenergie aufnehmen oder Störungen in einem
Mikrowellenfeld hervorrufen können. Dies hat besonders dann
nachteilige Auswirkungen, wenn mehrere Aufschlußgefäße simultan
verwendet werden. Das zum Erhitzen mehrerer Aufschlußgefäße
verwendete Mikrowellenfeld ist dann nicht mehr gleichmäßig und
den einzelnen Aufschlußgefäßen werden unterschiedliche
Wärmemengen zugeführt. Es ist zwar möglich die elektrischen
Leitungen gegenüber dem Mikrowellenfeld abzuschirmen, diese
Maßnahme ist jedoch aufwendig und teuer. Außerdem können
Resonanzstellen im Mikrowellenfeld Überschläge an den
Verbindungsstellen der elektrischen Leitungen verursachen.
In der nachveröffentlichten älteren Patentanmeldung DE 43 00 957 A1
wird eine Vorrichtung zum Erhitzen von Substanzen unter
Überdruck in einem Mikrowellenfeld beschreiben, die ein
geschlossenes Aufschlußgefäß umfaßt, dessen Deckel einen Kolben
aufweist, der auf einen federbelasteten Druckstößel wirkt. An
dem Druckstößel ist ein Reflektor angebracht, der so in Bezug
zu einem Lichtleiter angeordnet ist, dass die
Mikrowellenheizung nur bei einem bestimmten Druck im
Reaktionsgefäß eingeschaltet ist. Eine Messung der Temperatur
in dem Aufschlußgefäß ist mit einer solchen Vorrichtung nicht
möglich.
Aus US 5 264 185 A ist ein Druckaufschlußgefäß bekannt, welches
über eine Druckleitung mit einem Druckwandler gekoppelt ist.
Der Druckwandler kann seinerseits mit der Steuerung eines
Mikrowellenheizgerätes gekoppelt sein. In US 5 230 865 A wird
eine Vorrichtung für den Mikrowellenaufschluß beschreiben, die
mehrere Druckgefäße umfaßt. Eines der Gefäße dient als
Referenzgefäß dessen Innendruck über eine Druckleitung zu einem
außerhalb des Mikrowellenfeldes angeordneten Steuergerät
übertragen wird. Die in diesen beiden US-Schriften
beschriebenen Vorrichtungen ermöglichen weder eine
Temperaturmessung des Referenzgefäßes noch geben sie einen
Hinweis auf eine Überwachung von mehreren Aufschlußgefäßen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu
schaffen, mit welcher der Druck und die Temperatur in
mindestens einem beheizten, druckdichten Aufschlußgefäß
gemessen werden können. Dabei soll durch die Vorrichtung
selbst, deren Energieversorgung und die Übertragung der
Meßwerte an ein Steuergerät keine Störung in einem zum Erhitzen
der Proben verwendeten Mikrowellenfeld erzeugt werden. Die
Vorrichtung soll außerdem einfach auf die Messung des Drucks
und der Temperatur in mehreren Aufschlußgefäßen erweiterbar
sein.
Diese Aufgabe wird gelost durch eine Vorrichtung zur Druck- und
Temperaturmessung in mindestens einem mit einem Deckel
verschlossenen, druckdichten Aufschlußgefäß, dem durch einen
Mikrowellenofen Wärme zugeführt wird, die eine mit einer
Steuerung für den Mikrowellenofen gekoppelte Meßeinrichtung
umfaßt, gemäß vorliegendem Anspruch 1. Dabei ist die
Meßeinrichtung innerhalb des von dem Mikrowellenofen erzeugten
Mikrowellenfeldes in einem mikrowellendichten Gehäuse
angeordnet. Das Gehäuse ist so ausgeführt, daß es für das
Mikrowellenfeld einen dichten Schirm bildet. Im Inneren des
Gehäuses entsteht ein mikrowellenfreier Raum. In dem
mikrowellendichten Gehäuse können elektronische, Strom führende
Bauteile angeordnet werden, ohne daß dadurch eine Störung in
dem Mikrowellenfeld verursacht wird. Die Meßeinrichtung ist
vorzugsweise über nicht elektrische Leitungen mit an dem
Aufschlußgefäß angeordneten Meßfühlern gekoppelt.
Erfindungsgemäß ist die Meßeinrichtung über eine
Lichtübertragungsstrecke mit der Steuerung für das Heizgerät
gekoppelt, die außerhalb des von dem Mikrowellenofen erzeugten
Mikrowellenfeldes angeordnet ist. Durch diese Anordnung ist
gewährleistet, daß keine Unregelmäßigkeiten in dem zum Beheizen
der Aufschlußgefäße verwendeten Mikrowellenfeld verursacht
werden.
Die Meßeinrichtung kann auch über elektrische Leitungen mit den
an dem Aufschlußgefäß angeordneten Meßfühlern gekoppelt sein,
wenn die elektrischen Leitungen gegenüber dem Mikrowellenfeld
Vorteilhaft ist in dem mikrowellendichten Gehäuse ein
Meßwertaufnehmer angeordnet, der die Meßsignale der Meßfühler
in ein elektronisches Signal umwandelt.
Vorteilhaft ist in dem geschlossenen, mikrowellendichten
Gehäuse eine Energiequelle für die Meßeinrichtung angeordnet.
Als Energiequelle kann eine Batterie, ein Akkumulator oder ein
Kondensator mit hoher Kapazität dienen. Diese Anordnung weist
den Vorteil auf, daß keine elektrischen Leitungen zur
Energieversorgung der Meßeinrichtung benötigt werden.
Vorteilhaft ist die Meßeinrichtung über eine nicht elektrische
Leitung mit einer Energiequelle außerhalb des geschlossenen,
mikrowellendichten Gehäuses verbunden. Durch die Verwendung
nicht elektrischer Leitungen zur Energieversorgung werden
Störungen des Mikrowellenfeldes vermieden. Es können z. B.
Solarzellen in dem mikrowellendichten Gehäuse angeordnet sein,
die von außerhalb des Gehäuses mit Lichtenergie versorgt
werden.
Vorzugsweise ist in dem geschlossenen, mikrowellendichten
Gehäuse ein Energiewandler zur Umwandlung von
Mikrowellenenergie in elektrische Energie angeordnet. Dabei ist
in dem ansonsten mikrowellendichten Gehäuse ein
mikrowellendurchlässiger Bereich vorgesehen, durch den
Mikrowellenenergie zu dem Energiewandler gelangen kann. Auf
diese Weise kann die zum Aufheizen der Aufschlußgefäße
benötigte Mikrowellenenergie auch zum Betreiben der
Meßeinrichtung verwendet werden.
Vorteilhaft ist in dem geschlossenen, mikrowellendichten
Gehäuse ein Generator angeordnet, der mechanisch von außerhalb
des Gehäuses angetrieben ist.
Vorteilhaft ist in der Meßeinrichtung ein Sender für Licht
angeordnet, der zur optoelektrischen Übertragung der Meßwerte
zu einem außerhalb der Meßeinrichtung angeordneten Empfänger
dient, der mit der Steuerung für das Heizgerät gekoppelt ist.
So können die Meßwerte auf nicht elektrischem Weg zu der
Steuerung übertragen werden, ohne daß Störungen im
Mikrowellenfeld verursacht werden.
Vorteilhaft sind Sender und Empfänger über einen Lichtleiter
verbunden.
Vorteilhaft sind die an dem Aufschlußgefäß angeordneten
Meßfühler hydraulisch, optisch oder thermisch mit der
Meßeinrichtung gekoppelt.
Vorteilhaft sind die an dem Aufschlußgefäß angeordneten
Meßfühler über gegen Mikrowellen abgeschirmte elektrische
Leitungen mit der Meßeinrichtung gekoppelt.
Vorzugsweise umfaßt die Vorrichtung zwei Flansche, die durch
zentrosymmetrisch angeordnete Schraube-Mutter-Verbindungen
zusammengehalten werden und zwischen denen mehrere
Aufschlußgefäße zentrosymmetrisch angeordnet sind. Dabei wirkt
der Deckel des Aufschlußgefäßes auf einen Kolben, der abhängig
vom Innendruck des Aufschlußgefäßes in einen Hydraulikzylinder
gedrückt wird, der in dem oberen Flansches angeordnet ist. Der
Hydraulikzylinder ist über eine Hydraulikleitung mit der
Meßeinrichtung gekoppelt, die im Zentrum des oberen Flansches
angeordnet ist. Der Hydraulikzylinder für den Kolben kann auch
in der Kappe des Aufschlußgefäßes angeordnet sein.
Im folgenden ist eine beispielhafte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der beiliegenden Zeichnung
erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung entlang der Linie A-B in Fig. 2,
Fig. 3 eine Draufsicht im Schnitt durch die in Fig. 1
gezeigte Vorrichtung und
Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt durch die Meßeinrichtung.
Fig. 1 zeigt ein Aufschlußgefäß 1, das von einem Außenbehälter
2 mit einer Kappe 3 umgeben ist. Der Innendruck des
Aufschlußgefäßes 1 wirkt auf einen Deckel 4, der bei
zunehmendem Innendruck des Aufschlußgefäßes 1 unter
Beibehaltung seiner Dichtwirkung gegen den Kolben 5 drückt,
welcher durch einen Schraubeinsatz 6 in einem Flansch 3 geführt
ist. Oberhalb des Deckels 4 befindet sich ein Hydraulikzylinder
7 für den Kolben 5, wobei der Hydraulikzylinder 7 mit
Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist. Die Hydraulikzylinder 7 ist
durch eine elastische Membran 8 vom Kolben 5 getrennt. Über
eine Hydraulikleitung 9 ist der Hydraulikzylinder 7 mit einer
Meßeinrichtung 11 verbunden.
Eine Zunahme des Innendrucks in dem Aufschlußgefäß 1 wird also
auf die Hydraulikflüssigkeit in dem Hydraulikzylinder 7
übertragen. Auf diese Weise wird eine Veränderung des
Innendrucks in dem Aufschlußgefäß 1 durch den Deckel 4, den
Kolben 5 und die Hydraulikflüssigkeit auf die Meßeinrichtung 11
übertragen. Die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung ist zur
Überwachung des Drucks in sechs Aufschlußgefäßen ausgelegt.
Jedem Aufschlußgefäß 1 ist ein Kolben 5 zugeordnet. Die in den
Außenbehältern 2 angeordneten Aufschlußgefäße 1, das
Hydrauliksystem und die Meßeinrichtung 11 bilden eine komplexe
Einheit. Die zentrosymmetrisch angeordneten Aufschlußgefäße 1
sind zwischen zwei Flanschen durch Schraube-Mutter-Verbindungen
10 fixiert. Dabei weist das Hydrauliksystem mehrere Arme bzw.
Hydraulikleitungen 9 auf, die sich radial von einem Zentrum, in
dem die Meßeinrichtung 11 angeordnet ist, zu den
Aufschlußgefäßen erstrecken. Vorteilhaft ist pro Aufschlußgefäß
1 eine Schraube-Mutter-Verbindung vorgesehen. Im Zentrum des
unteren Flansches sind (nicht gezeigte) Mittel zur Befestigung
des Flansches auf einem drehbaren Teller angeordnet.
Die in Fig. 3 gezeigte Meßeinrichtung 11 weist ein
mikrowellendichtes Gehäuse 12 auf. In das Gehäuse 12 münden
Hydraulikleitungen 9. Meßwertaufnehmer 13 wandeln die über eine
in den Hydraulikleitungen 9 enthaltene Hydraulikflüssigkeit
übertragenen Druckwerte in elektronische Signale um. Als
Meßwertaufnehmer können z. B. piezoelektrische Druckaufnehmer
verwendet werden. Die elektronischen Signale werden in einem
Wandler 17 in Lichtsignale umgeformt. Die Lichtsignale 16
werden durch einen Lichtsender 14 an einen Lichtempfänger 15
übermittelt, der mit einer (nicht gezeigten) Steuerung für die
Heizleistung des Mikrowellenofens gekoppelt ist.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung kann ebenfalls
zur Messung der Temperatur in den Aufschlußgefäßen verwendet
werden, wenn z. B. im Deckel des Aufschlußgefäßes oder im
Aufschlußgefäß selbst ein mit der Meßeinrichtung gekoppelter
Temperaturmeßfühler angeordnet ist.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Druck- und Temperaturmessung in mindestens
einem mit einem Deckel (4) verschlossenen, druckdichten
Aufschlußgefäß (1), dem durch einen Mikrowellenofen Wärme
zugeführt wird, die eine mit einer Steuerung für den
Mikrowellenofen gekoppelte Meßeinrichtung (11) umfaßt,
wobei die Meßeinrichtung (11) innerhalb des von dem
Mikrowellenofen erzeugten Mikrowellenfeldes in einem
mikrowellendichten Gehäuse (12) angeordnet und über nicht
elektrische oder gegenüber dem Mikrowellenfeld
abgeschirmte, elektrische Leitungen (9) mit an dem
Aufschlußgefäß (1) angeordneten Meßfühlern (5, 7, 8)
gekoppelt ist, und
wobei die Meßeinrichtung (11) über eine
Lichtübertragungsstrecke (16) mit der Steuerung für das
Heizgerät gekoppelt ist, die außerhalb des von dem
Mikrowellenofen erzeugten Mikrowellenfeldes angeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem mikrowellendichten Gehäuse ein Meßwertaufnehmer
(13) angeordnet ist, der die Meßsignale der Meßfühler in
ein elektronisches Signal umwandelt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem mikrowellendichten Gehäuse (12) eine
Energiequelle für die Meßeinrichtung (11) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung (11) über eine weitere nicht
elektrische Leitung mit einer Energiequelle außerhalb des
geschlossenen, mikrowellendichten Gehäuses (12) verbunden
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem geschlossenen, mikrowellendichten Gehäuse (12)
ein Energiewandler zur Umwandlung von Mikrowellenenergie
in elektrische Energie angeordnet ist, wobei in dem
Gehäuse (12) ein mikrowellendurchlässiger Bereich
vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem geschlossenen, mikrowellendichten Gehäuse (12)
ein Generator angeordnet ist, der mechanisch von außerhalb
des Gehäuses (12) angetrieben ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Meßeinrichtung (11) ein Sender (14) für Licht
angeordnet ist, der zur Übertragung der Meßwerte zu einem
außerhalb des Mikrowellenofens angeordneten Empfänger (15)
dient, der mit der Steuerung für das Heizgerät gekoppelt
ist.
8. . Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß Sender (14) und Empfänger (15) über einen Lichtleiter
verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an dem Aufschlußgefäß (1) angeordneten Meßfühler
hydraulisch, optisch oder thermisch mit der Meßeinrichtung
(11) gekoppelt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zwei Flansche (3, 18) umfaßt, die durch zentrosymmetrisch angeordnete Schraube-Mutter- Verbindungen (10) zusammengehalten werden und zwischen denen mehrere Aufschlußgefäße (1) zentrosymmetrisch angeordnet sind,
daß der Deckel (4) des Aufschlußgefäßes (1) auf einen Kolben (5) wirkt, wobei in dem oberen Flansch (3) ein Hydraulikzylinder (7) für den Kolben (5) angeordnet, der über eine Hydraulikleitung (9) mit der Meßeinrichtung (11) gekoppelt ist, die im Zentrum des oberen Flansches (3) angeordnet ist.
daß die Vorrichtung zwei Flansche (3, 18) umfaßt, die durch zentrosymmetrisch angeordnete Schraube-Mutter- Verbindungen (10) zusammengehalten werden und zwischen denen mehrere Aufschlußgefäße (1) zentrosymmetrisch angeordnet sind,
daß der Deckel (4) des Aufschlußgefäßes (1) auf einen Kolben (5) wirkt, wobei in dem oberen Flansch (3) ein Hydraulikzylinder (7) für den Kolben (5) angeordnet, der über eine Hydraulikleitung (9) mit der Meßeinrichtung (11) gekoppelt ist, die im Zentrum des oberen Flansches (3) angeordnet ist.
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