DE299400C - - Google Patents
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- DE299400C DE299400C DENDAT299400D DE299400DA DE299400C DE 299400 C DE299400 C DE 299400C DE NDAT299400 D DENDAT299400 D DE NDAT299400D DE 299400D A DE299400D A DE 299400DA DE 299400 C DE299400 C DE 299400C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/12—Trolley lines; Accessories therefor
- B60M1/26—Compensation means for variation in length
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei elektrischen Bahnen, bei denen im Verhältnis zu der Streckenlänge und Kraftübertragung
größere Leitungsquerschnitte notwendig sind oder Metalle mii geringerer Leitfähigkeit
als die des Kupfers zur Verwendung kommen, eignen sich am besten zwei nebeneinander
verlegte Fahrdrähte an Stelle eines Fahrdrahtes mit doppeltem Querschnitt, weil dadurch eine größere Kontaktfläche, eine geringere
spezifische Anpressung für den Stromabnehmer, infolgedessen geringere Abnutzung und eine bessere Stromabnahme erzielt wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Nachspannung der beiden Fahrdrähte
einer doppeldrähtigen Fahrleitung, die infolge der Dehnung der beiden nebeneinander liegenden Fahrdrähte, hervorgerufen durch Temperaturschwankungen,
eine gegenseitige Verschiebung derselben bedingt.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
Wie in Fig. χ perspektivisch dargestellt, hängen in bekannter Anordnung an einem
Tragseil t mit Hilfe von Hängeorganen A1, A2
und dem Abstandstab d in einem konstanten oder veränderlichen Abstande voneinander zwei
Fahrdrähte f und g.
Die Aufhängung der Fahrdrähte kann wie folgt ausgebildet werden: Nach Fig. 2, wobei
die beiden Fahrdrähte f und g gegeneinander mittels geeigneter Isolatoren I1, i2
oder mittels eines isolierten Abstandstabes d isoliert sind und die Aufhängung dermaßen
konstruiert ist, daß eine Verschiebung der beiden Fahrdrähte gegeneinander in der Längsrichtung
derselben erfolgen kann, oder in bekannter Weise — nach Fig. 3, 4, 5, 6 —. wobei
die Aufhängung ebenfalls eine Verschiebung der beiden Fahrdrähte gegeneinander gestattet
und t das Tragseil, f und g die Fahrdrähte, A-,, A2, s, S1, s2 die Hängeorgane und d und m
Abstandhalter darstellen.
Die Nachspannung eines Fahrdrahtes erfolgt in bekannter Weise durch Anordnung einer
Nachspannvorrichtung an jedem Ende des Fahrdrahtes, deren praktische Mitte als fester Punkt
gedacht ist; jedoch gemäß der . Erfindung liegen, wie Fig .7 zeigt, die Nachspannvorrichtungen
nlt n3 des Fahrdrahtes / und die festen
Punkte p2, f 4 der Fahrdrähte ^g1, g2 bzw. die
Nachspannvorrichtung n2 der Fahrdrähte glt g2 - und
der feste Punkt P1 des Fahrdrahtes f stets
einander gegenüber. '
Bei dieser Anordnung bewegen sich die bei-, den Fahrdrähte in entgegengesetzter Richtung,
so daß die Abstandstäbe dX) d2, d3 (Fig. 7) der
jeweiligen Temperatur entsprechend die Lagen d[ bzw. d", dl, bzw. d"„, d'3 bzw. dl einnehmen.
Die ideellen Drehpunkte O1, o2, o3
(Fig. 7) des Hängesystems liegen auf einer von dem festen Punkt p2 eines Fahrdrahtes zu dem.
nächsten festen Punkt P1 des anderen Fahrdrahtes
gehenden gedachten Linie; damit diese Drehpunkte aber in eine unter dem Tragseil
liegende Mittellinie X1, x2 (Fig. 7 rechts) fallen,
kann ein gleichfalls nachgespannter Hilfsdraht I angeordnet werden, dessen fester Punkt M2 1Ti
der Mitte zwischen zwei Nachspannungen «2, n3
liegt. Dieser Hilfsdraht / ist mit den sämtlichen Spitzen M1, u2, U3 der Aufhängedreiecke
verbunden, so daß diese Spitzen, welche jetzt die Drehpunkte der Aufhängungen bilden, bei
der jeweiligen Längenänderung der Fahrdrähte in die Lagen u[ bzw. u", M3' bzw. «.![ kommen,
während M2 unverschoben bleibt. Die Bewegung der Drehpunkte des Hängesystems
erfolgt in bekannter Weise derart, daß das
ίο Dreiecksystem an der Stelle, wo der Abstand
vom Fahrdraht bis zum Tragseil gering ist, an einem auf dem Tragseil angeordneten Läufer
q (Fig. 8) aufgehängt ist; an solchen Stellen, wo der Abstand zwischen Tragseil und Fahrdraht
größer ist, hängt das Dreiecksystem an einem Hängedraht S1 usw. (Fig. 9), und die
Spitze U1 beschreibt um den Aufhängepunkt V1
einen Kreisbogen, dessen Radius gleich der Länge des Hängedrahtes S1 ist.
Die Fig. 9 zeigt fernerhin die gesamte Anordnung einer normalen Spannweite mit nachgespanntem
Hilfsdraht, in der t das Tragseil, S1, S2, S3 usw. die Hängedrähte, W1, v2, vs usw.
deren Aufhängepunkte, qv q2, q3 die Läufer,
I den Hilfsdraht, f und g die Fahrdrähte bedeuten.
Fig. 10 zeigt die vollständige Nachspannvorrichtung eines Fahrdrahtes nebst Hilfsdraht.
Selbstverständlich kann diese für die Spannungsregelung des Fahrdrahtes allein, unter
Weglassung des Hilfsdrahtes, Verwendung rinden.
An dem Tragseil t hängen die beiden Fahrdrähte
f und g und der Hilfsdraht I; beispielsweise ist hierbei die Aufhängung nach Fig. 5
angenommen. Der Fahrdraht g ist durchgehend und kann an der Übergangsstelle der Nachspannvorrichtung
durch Verlegung des parallel zu g laufenden Beidrahtes b verdoppelt werden,
um denselben Fahrdrahtquerschnitt bzw. die gleiche Kontaktfläche wie zu beiden Seiten
der Nachspannvorrichtung zu erzielen. An dieser Stelle erfolgt auch die Verankerung des
Drahtes g und bildet einen der vorerwähnten festen Punkte P1, p2 oder pt (Fig. 7).
Der Fahrdraht f ist unterbrochen und so viel in die Höhe geführt, daß er durch den
Stromabnehmer nicht mehr berührt wird. Der Hilfsdraht Z ist ebenfalls unterbrochen. Fahrdraht
f und Hilfsdraht .1 sind mit einem Ausgleichhebel α verbunden, dessen Hebelarmlänge
das Verhältnis der Zugspannungen im Fahrdraht f und im Hilfsdraht I ausgleicht. Die
Verbindungskette k zwischen den beiden Ausgleichhebeln α erhält die volle Spannung der
beiden Drähte f und I und ist um die Rolle r so gewickelt, daß beispielsweise bei Linksdrehung
die beiden Kettenteile aufgerollt und bei Rechtsdrehung abgerollt werden. Die Verbindungskette
k kann auch zweiteilig sein, und anstatt einer Rolle r können deren zwei verwendet
werden.
Die Spannung in den beiden Drähten f und I wird in folgender Weise hervorgerufen:
Auf der Achse e der Kettenrolle r ist eine dem gewünschten Übersetzungsverhältnis entsprechende
größere Rolle w angeordnet, an welcher das Gewicht c mittels einer Kette oder
eines Seiles angreift.
Die beiden Rollen r und w sind in ihrer
Lage durch die isolierte Strebe y und der Fahrdraht g durch die Strebe j festgehalten.
Ferner ist das Nachspannwerk r, w so aufgehängt, daß infolge ungleichmäßiger Ausdehnung
der Fahrdrähte keinerlei Beanspruchung auf das Tragewerk übertragen wird.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Nachspannen einer doppeldrähtigen Kettenfahrleitung für elektrische
Bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß immer eine Nachspannung (M1, ns usw.)
des einen Fahrdrahtes (f) mit einem festen Punkt (p2) -p4 usw.) des anderen Fahrdrahtes
(g) und entsprechend auch immer eine Nachspannung (n2 usw.) des zweiten
Fahrdrahtes (g) mit einem festen Punkt (P1 usw.) des ersten Fahrdrahtes (f) an derselben
Stelle liegt (Fig. 7).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (m) der
durch die Hängeglieder (A1, A2) und die Abstandhalter
(d) gebildeten Dreiecke mit ^ einem nachgespannten Hilfsdraht (/) yerbunden
sind, welcher bei Längenänderungen (hervorgerufen durch Temperaturschwankungen)
die genannten Dreieckspitzen mitnimmt und dessen Nachspannvorrichtungen (xv X2 in Fig. 7) an den gleichen Stellen
liegen wie die Nachspahnvorrichtungen (m2, M3) der Fahrdrähte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen·
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE299400C true DE299400C (de) |
Family
ID=553496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT299400D Active DE299400C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE299400C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756312C (de) * | 1937-10-06 | 1953-03-02 | Brown | Parallelogrammartige Aufhaengung fuer Fahrdraehte gleisloser Bahnen |
DE1047241B (de) * | 1952-02-21 | 1958-12-24 | Siemens Ag | Fahrleitungsanlage |
US5601745A (en) * | 1994-04-18 | 1997-02-11 | Anton Paar Kg | Microwave oven with temperature and pressure measuring device |
-
0
- DE DENDAT299400D patent/DE299400C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756312C (de) * | 1937-10-06 | 1953-03-02 | Brown | Parallelogrammartige Aufhaengung fuer Fahrdraehte gleisloser Bahnen |
DE1047241B (de) * | 1952-02-21 | 1958-12-24 | Siemens Ag | Fahrleitungsanlage |
US5601745A (en) * | 1994-04-18 | 1997-02-11 | Anton Paar Kg | Microwave oven with temperature and pressure measuring device |
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