DE4413256C2 - Transportgehänge für eine Fahrzeug-Karosserie - Google Patents

Transportgehänge für eine Fahrzeug-Karosserie

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
    • B62D65/18Transportation, conveyor or haulage systems specially adapted for motor vehicle or trailer assembly lines

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Transportgehänge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches geht aus der DE 39 06 616 C2 hervor.
Ein Adapter zum Ausgleich von unterschiedlichen Karossen, bzw. Auflagestellen ist - auch in selbstzentrierender Bauweise - aus der GB 22 32 944 bekannt.
Zum bekannten Stand der Technik wird weiter auf die US 4 381 055 und 4 341 161 verwiesen. Die erstge­ nannte Schrift zeigt ein Transportgehänge mit vier Auflagestellen, an denen jeweils die Fahrzeugkarosserie mit dem Gehänge verriegelt wird. Die zweitgenannte Schrift hingegen zeigt ein Transportgehänge, bei dem die Fahrzeug-Karosserie an jeder der vier Auflagestellen auf einer Gummiplatte oder dergleichen aufliegt.
An einem derartigen Transportgehänge weitere Optimie­ rungsmaßnahmen aufzuzeigen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeich­ nenden Merkmale des unabhängigen Patentanspruches vorge­ sehen.
Erfindungsgemäß ist die formschlüssige Auflagestelle der­ art gestaltet, daß ein an der Karosserie befestigter Ad­ apter in eine entsprechende Negativform des Transportge­ hänges von oben kommend einführbar ist. In Schwer­ kraftrichtung wird somit die Karosserie auf das Gehänge aufgesetzt, wobei die beiden an der Karosserie und insbe­ sondere am Bodenblech befestigten Adapter in ihre ent­ sprechende, im Gehänge vorgesehene Negativform gleiten. In dieser Negativform werden diese Adapter in Längsrich­ tung, d. h. in Transportrichtung formschlüssig aufgenom­ men, wobei sich die Karosserie auf dem Gehänge abstützt und durch den Formschluß zwischen Adapter und Negativform nicht weiter gegenüber dem Gehänge bewegt werden kann. Jedoch kann die Karosserie selbstverständlich gegen Schwerkraftrichtung wieder vom Gehänge abgehoben werden.
Durch die Selbstzentrie­ rung muß die Karosserie nicht in aufwen­ diger Weise bezüglich des Gehänges positioniert werden, bevor sie auf dem Gehänge aufgesetzt wird. Vielmehr ge­ nügt eine ungefähre Lagezuordnung vor dem Aufsetzen, wo­ nach die exakte Positionierung aufgrund des sich selbst bezüglich der Negativform zentrierenden Adapters mit dem Aufsetzvorgang selbsttätig erfolgt. Insbesondere soll der Adapter hierzu einen sich von oben nach unten verengenden kegelstumpfförmigen Abschnitt aufweisen. Die Negativform hingegen besitzt im wesentlichen einen Rechteckquer­ schnitt, der auch als Langloch ausgebildet sein kann. Der Querschnitt der Negativform verengt sich ebenfalls von oben nach unten hin und zwar in Transportrichtung be­ trachtet auf der Vorderseite und Rückseite mit einem Win­ kel, der dem Kegelwinkel des Adapters entspricht. Mit diesen Maßnahmen liegt der konische, kegelstumpfförmige Adapter an der Vorderseite und Rückseite der Negativform an, während er zumindest von einer der Seitenflächen der Negativform beabstandet ist. Dies ermöglicht es, das Transportgehänge für unterschiedliche Karosserien mit verschiedenen Abmessungen zu verwenden, da durch die formschlüssige Verbindung zwischen Negativform und Adap­ ter die Karosserie lediglich in Längsrichtung bzw. in Transportrichtung exakt positioniert wird, während in Querrichtung ein gewisser Spielraum vorhanden ist, der jedoch nicht nur unschädlich, sondern sogar erwünscht ist.
Als weiterer Vorteil der Erfindung kann der Adapter in eine insbesondere als Verzurröse vorgesehene Öffnung im Boden der Karosserie einsteckbar und in dieser verriegelbar sein.
Anhand der fol­ genden Beschreibung eines lediglich prinzipiell darge­ stellten bevorzugten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Transportgehänges mit einer Fahrzeug-Karosserie,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf die Karosserie mit Ge­ hänge,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine formschlüssige Aufla­ gestelle sowie
Fig. 4 die Ansicht X aus Fig. 3.
Mit der Bezugsziffer 1 ist eine Fahrzeug-Karosserie be­ zeichnet, die auf einem Gehänge 2 aufliegt, das auf einer Schiene 3 in einer Fließfertigungsanlage, die auch im taktenden Betrieb arbeiten kann, geführt ist. Das Gehänge 2 besitzt vier Streben 2a, 2b, 2c, 2d, die zu jeweils einer Auflagestelle 4a, 4b, 4c, 4d führen. An diesen im wesentlichen in den vier Eckbereichen der Karosserie 1 liegenden Auflagestellen 4a bis 4d liegt somit die Karos­ serie 1 auf dem Gehänge 2 auf. Dabei sind die beiden vor­ deren Auflagestellen 4a, 4b derart ausgebildet, daß eine formschlüssige Verbindung zwischen der Karosserie 1 sowie dem Gehänge 2 hergestellt wird, während an den beiden hinteren Auflagestellen 4c, 4d die Karosserie 1 jeweils lediglich frei auf dem Gehänge 2 bzw. auf der entspre­ chend ausgebildeten und ggf. mit einer Gummiplatte verse­ henen Auflagestelle - nämlich 4c, 4d - aufliegt.
Die Ausbildung der formschlüssigen Auflagestellen 4a, 4b wird anhand der Fig. 3, 4 näher erläutert:
An der Fahrzeug-Karosserie 1 ist ein Adapter 5 befestigt, der in eine entsprechende Negativform 6 der die form­ schlüssige Verbindung ermöglichenden Auflagestelle 4a bzw. 4b einführbar ist. Wie ersichtlich, ist der Adapter 5 bezüglich der Negativform 6 selbstzentrierend ausgebil­ det, d. h. der Adapter weist einen sich von oben nach unten verengenden kegelstumpfförmigen Abschnitt 5′ auf. Mit dem gleichen Kegelwinkel geneigt sind die Vorderseite 7a sowie die Rückseite 7b der Negativform 6, welche im wesentlichen einen Rechteckquerschnitt besitzt bzw. lang­ lochartig ausgebildet ist, wie Fig. 4 zeigt. Die Vorder­ seite 7a und die Rückseite 7b (bezüglich der Transpor­ trichtung 8) liegen dabei am Abschnitt 5′ des Adapters 5 an, während zumindest eine der Seitenflächen 7c, 7d der Negativform 6 vom Adapter 5 beabstandet ist. Wird somit die Karosserie 1 mit den beiden daran befestigten Adap­ tern 5 auf das Gehänge 2 bzw. auf die Auflagestellen 4a bis 4d aufgesetzt, so wird die Karosserie aufgrund der Kegelstumpfform des Adapters 5 sowie der entsprechenden Negativform 6 in Transportrichtung 8 betrachtet selbsttä­ tig zentriert. Quer zur Transportrichtung 8 hingegen ist ein gewisser Spielraum vorhanden, der es ermöglicht, un­ terschiedlich breite Karosserien auf ein und demselben Gehänge 2 zu transportieren.
Der Adapter 5 ist in eine am Boden 1′ der Fahrzeug-Karos­ serie 1 vorgesehene Öffnung 9 einsteckbar und dieser ver­ riegelbar. Insbesondere kann diese Öffnung als sogenannte Verzurröse ausgebildet sein. Jedoch kann dies sowie wei­ tere Details auch abweichend vom geschilderten Ausfüh­ rungsbeispiel gestaltet sein - insbesondere kann das Ge­ hänge als C-Gehänge ausgebildet sein -, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.

Claims (2)

1. Transportgehänge in einer Fließfertigung mit zumin­ dest vier Auflagestellen (4a, 4b, 4c, 4d) für eine zu transportierende Fahrzeugkarosserie (1), wobei an zwei Auflagestellen (4a, 4b) die Karosserie (1) formschlüssig mit dem Gehänge (2) verbindbar ist, während an den übrigen Auflagestellen (4c, 4d) die Karosserie (1) lediglich auf dem Gehänge (2) aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein an der Ka­ rosserie (1) befestigbarer Adapter (5) in jeweils eine entsprechende Negativform (6) der die in Längsrichtung formschlüssige Verbindung ermöglichenden Auflagestelle (4a, 4b) einführbar ist und hierzu bezüglich der Negativform (6) selbstzentrierend ausgebildet ist, wobei der Adapter (5) einen sich von oben nach unten verengenden kegelstumpfförmigen Abschnitt (5′) aufweist, der in Transportrichtung (8) betrachtet mit der im gleichen Kegelwinkel geneigten Vorderseite (7a) und Rückseite (7b) der Negativform (6) zusammenwirkt, während zumindest eine Seitenfläche (7c, 7c) der sich ebenfalls nach unten hin verengenden, im wesentlichen einen Rechteckquerschnitt aufweisenden oder langlochartig ausgebildeten Negativform (6) vom Adapter (5) beabstandet ist.
2. Transportgehänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (5) in einer insbesondere als Verzurröse vorgesehene Öffnung (9) im Boden (1′) der Fahrzeug-Karosserie (1) einsteck­ bar und in dieser verriegelbar ist.
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