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Die Erfindung betrifft eine Lastaufnahmevorrichtung zur Handhabung von Integralträgern für Personenkraftwagen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Handhabung von solchen Integralträgern.
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Eine solche Lastaufnahmevorrichtung zur Handhabung von Integralträgern für Personenkraftwagen ist beispielsweise bereits der
DE 10 2018 007 964 A1 als bekannt zu entnehmen. Die Lastaufnahmevorrichtung weist eine Basis auf, welche wenigstens ein Koppelelement aufweist. Mittels des Koppelelements kann die Lastaufnahmevorrichtung mit einer Förder- und/oder Hebeeinrichtung, insbesondere reversibel lösbar, gekoppelt werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lastaufnahmevorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, sodass eine besonders einfache Handhabung von Integralträgern für Personenkraftwagen realisiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch eine Lastaufnahmevorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
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Um eine Lastaufnahmevorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass eine besonders einfache Handhabung von unterschiedlichen Integralträgern für Personenkraftwagen realisiert werden kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Lastaufnahmevorrichtung wenigstens ein verschwenkbar an der Basis gehaltenes und somit beispielsweise um eine Schwenkachse relativ zu der Basis verschwenkbares Stiftelement aufweist, welches in wenigstens eine korrespondierende und beispielsweise als Durchgangsöffnung und/oder als Bohrung ausgebildete Öffnung des jeweiligen Integralträgers einsteckbar ist, wodurch der jeweilige Integralträger reversibel lösbar an der Lastaufnahmevorrichtung zu halten ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die an dem jeweiligen Integralträger vorgesehene Öffnung zu verwenden, um den jeweiligen Integralträger über die Öffnung und mittels des Stiftelements reversibel lösbar an der Lastaufnahmevorrichtung zu haltern. Die Öffnung des jeweiligen Integralträgers wird beispielsweise genutzt, um den Integralträger, welcher beispielsweise separat von einem jeweiligen, beispielsweise als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau des jeweiligen Personenkraftwagens ausgebildet ist, an dem Aufbau zu lagern. Durch Nutzung der Öffnung des Integralträgers, um den Integralträger reversibel lösbar an der Lastaufnahmevorrichtung zu haltern, kann der Integralträger beispielsweise unabhängig von seiner üblicherweise vorhandenen Querbrücke an der Lastaufnahmevorrichtung gehalten und somit mittels der Lastaufnahmevorrichtung gehandhabt werden. Mit anderen Worten, der jeweilige Querträger weist beispielsweise zwei in Querrichtung des Integralträgers voneinander beabstandete Längselemente und wenigstens ein Querelement auf, über welches die Längselemente miteinander verbunden sind. Das Querelement ist eine Querbrücke beziehungsweise wird auch als Querbrücke bezeichnet. Mittels der Lastaufnahmevorrichtung können die Integralträger insbesondere dann vorteilhaft gehandhabt werden, wenn die jeweilige Querbrücke des jeweiligen Integralträgers eine solche Außenkontur aufweist, die zur Aufnahme der Querbrücke in eine Halteaufnahme eher ungünstig ist. Beispielsweise kann die Querbrücke übermäßig hoch und/oder breit sein und/oder keine ausgeprägte Ecke oder Kante aufweisen, sodass die Querbrücke beispielsweise nicht in einer Halteaufnahme angeordnet und/oder nicht hinreichend in einer solchen Halteaufnahme verankert werden kann. Die erfindungsgemäße Lastaufnahmevorrichtung ermöglicht es nun, den jeweiligen Integralträger unabhängig von seiner Querbrücke sicher und fest sowie reversibel lösbar an der Lastaufnahmevorrichtung zu haltern. In der Folge kann der jeweilige Integralträger sicher und bedarfsgerecht mittels der Lastaufnahmevorrichtung gehandhabt werden.
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Da die Lastaufnahmevorrichtung mittels des Koppelelements mit der Förder- und/oder Hebeeinrichtung, insbesondere reversibel lösbar, gekoppelt werden kann, können die Lastaufnahmevorrichtung und der jeweilige, reversibel lösbar an der Lastaufnahmevorrichtung gehaltene Integralträger mittels der Förder- und/oder Hebeeinrichtung, insbesondere in vertikaler Richtung, angehoben und abgelassen werden. Außerdem können beispielsweise die Lastaufnahmevorrichtung und somit der jeweilige, reversibel lösbar an der Lastaufnahmevorrichtung gehaltene Integralträger mittels der Förder- und/oder Hebeeinrichtung entlang wenigstens einer Förderrichtung, insbesondere translatorisch, gefördert werden. In der Folge kann der jeweilige Integralträger besonders einfach, zeit- und kostengünstig gehandhabt und beispielsweise verbaut oder montiert werden. Die mittels der Lastaufnahmevorrichtung bewirkbare Handhabung des jeweiligen Integralträgers wird auch als Manipulation bezeichnet, in deren Rahmen der jeweilige Integralträger mittels der Lastaufnahmevorrichtung bewegt werden kann beziehungsweise bewegt wird.
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Ferner ist es denkbar, dass die beispielsweise als Bohrung ausgebildete Öffnung genutzt wird, um eine Feder- und/oder Dämpfereinrichtung wie beispielsweise ein Federbein, insbesondere gelenkig, an dem Integralträger zu befestigen. Ferner ist es denkbar, dass die beispielsweise als Bohrung ausgebildete Öffnung dazu genutzt wird, einen zum Führen eines Fahrzeugrads des Personenkraftwagens vorgesehenen und einfach auch als Lenker bezeichneten Radlenker, insbesondere Federlenker, insbesondere gelenkig, an dem Integralträger zu befestigen.
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Zur Erfindung gehört auch ein Verfahren zur Handhabung wenigstens eines Integralträgers für einen Personenkraftwagen. Bei dem Verfahren wird der Integralträger mittels einer erfindungsgemäßen Lastaufnahmevorrichtung gehandhabt. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lastaufnahmevorrichtung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen und umgekehrt.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Zeichnung zeigt in:
- 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Lastaufnahmevorrichtung zur Handhabung von Integralträgern für Personenkraftwagen;
- 2 eine weitere schematische Seitenansicht der Lastaufnahmevorrichtung, an welcher einer der Integralträger reversibel lösbar gehalten ist;
- 3 eine schematische Vorderansicht der Lastaufnahmevorrichtung und des Integralträgers;
- 4 eine weitere schematische Seitenansicht des Integralträgers und der Lastaufnahmevorrichtung; und
- 5 jeweils ausschnittsweise eine schematische Schnittansicht des Integralträgers und der Lastaufnahmevorrichtung.
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In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine Lastaufnahmevorrichtung 10 zur Handhabung von Integralträgern für Personenkraftwagen. Einer der mittels der Lastaufnahmevorrichtung 10 handhabbaren Integralträger ist beispielsweise aus 2 bis 4 erkennbar und dort mit 12 bezeichnet. Wie besonders gut aus 3 erkennbar ist, weist der Integralträger 12 zwei in Querrichtung des Integralträgers 12 voneinander beabstandete Längselemente 14 und zwei in Längsrichtung des Integralträgers 12 voneinander beabstandete und auch als Querbrücken bezeichnete Querelemente 16 auf, über welche die Längselemente 14 miteinander verbunden sind. Der jeweilige Personenkraftwagen weist in seinem vollständig hergestellten Zustand einen beispielsweise als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau und den Integralträger 12 auf. Der Integralträger 12 ist separat von dem Aufbau ausgebildet und zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Aufbau gelagert. Der üblicherweise auch als Hilfsrahmen bezeichnete Integralträger 12 wird beispielsweise genutzt, um wenigstens einen Antriebsmotor zum Antreiben des Personenkraftwagens zu lagern. Ferner sind beispielsweise Radlenker, insbesondere gelenkig, an den Integralträger 12 angebunden. Hierzu sind an dem jeweiligen Längselement 14 zwei Öffnungen 18 vorgesehen, welche sich vorliegend, insbesondere in Längsrichtung des Integralträgers 12, gegenseitig überdecken beziehungsweise überlappen und als Durchgangsöffnungen ausgebildet sind. Insbesondere ist die jeweilige Öffnung 18 als eine Bohrung ausgebildet. Die Öffnungen 18 werden beispielsweise genutzt, um an das jeweilige Längselement 14 einen Radlenker, insbesondere gelenkig, anzubinden. Mittels des Radlenkers wird ein Fahrzeugrad des Personenkraftwagens, insbesondere relativ zu dem Aufbau und relativ zu dem Integralträger 12, geführt. Die Lastaufnahmevorrichtung 10 weist eine Basis 20 auf, welche ein Koppelelement 22 umfasst. Mittels des Koppelelements 22 ist die Lastaufnahmevorrichtung 10, insbesondere reversibel lösbar, mit einer Förder- und/oder Hebeeinrichtung koppelbar oder gekoppelt.
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Um nun den jeweiligen Integralträger 12 besonders sicher und einfach handhaben, das heißt manipulieren, zu können, umfasst die Lastaufnahmevorrichtung 10 wenigstens oder genau zwei Stiftelemente 24. Wie aus 3 erkennbar ist, bilden die je Längselement 14 vorgesehenen, sich gegenseitig überlappenden Öffnungen 18 ein Öffnungspaar, sodass je Längselement 14 wenigstens oder genau ein Öffnungspaar vorgesehen ist. Je Öffnungspaar weist die Lastaufnahmevorrichtung 10 ein Stiftelement 24 auf, welches verschwenkbar an der Basis 20 gehalten ist. Dies bedeutet, dass das jeweilige Stiftelement 24 um eine Schwenkachse 26 relativ zu der Basis 20 verschwenkbar ist. In reversibel lösbar an der Lastaufnahmevorrichtung 10 gehaltenem Zustand des Integralträgers 12 verläuft die Schwenkachse 26 in Querrichtung des Integralträgers 12. Das jeweilige Stiftelement 24 kann zwischen einer in 2 und 3 gezeigten vertikalen Stellung und einer in 4 gezeigten horizontalen Stellung relativ zu der Basis 20 verschwenkt werden. Dabei ist das jeweilige Stiftelement 24 relativ zu der Basis 20 um wenigstens oder genau 90 Grad verschwenkbar, sodass beispielsweise das jeweilige Stiftelement 24 um wenigstens oder genau 90 Grad zu verschwenken ist oder verschwenkt wird, um das Stiftelement 24 aus der vertikalen Stellung in die horizontale Stellung beziehungsweise umgekehrt zu verschwenken.
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Wie besonders gut aus 2 bis 5 erkennbar ist, ist das jeweilige Stiftelement 24 in jeweiligen, korrespondierenden Öffnungen 18 des jeweiligen Öffnungspaars einsteckbar, wodurch der Integralträger 12 reversibel lösbar an der Lastaufnahmevorrichtung 10 zu halten beziehungsweise gehalten ist. Da vorliegend die Öffnungen 18 als Durchgangsöffnungen ausgebildet sind, werden die Stiftelemente 24 durch die Öffnungen 18 hindurchgesteckt. Hierdurch ist der Integralträger 12 reversibel lösbar an den Stiftelementen 24 und somit an der Lastaufnahmevorrichtung 10 gehalten. Werden dann beispielsweise die Stiftelemente 24 um die Schwenkachse 26 relativ zu der Basis 20 verschwenkt, so wird dadurch der reversibel lösbar an den Stiftelementen 24 gehaltene Integralträger 12 mit den Stiftelementen 24 mitverschwenkt. Somit kann auch der Integralträger 12 zwischen einer in 2 und 3 gezeigten vertikalen Stellung und einer in 4 gezeigten horizontalen Stellung relativ zu der Basis 20 verschwenkt werden.
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In der vertikalen Stellung der Stiftelemente 24 kann der Integralträger 12 beispielsweise aus einem Gestell oder aus einem Transportmittel entnommen werden, in dem sich der Integralträger 12 zunächst in seiner vertikalen Stellung befindet. Dann kann der Integralträger 12 beispielsweise zu einem Ablageelement, insbesondere zu einem Tisch, gefördert werden. Dann werden die Stiftelemente 24 und mit diesen der Integralträger 12 beispielsweise in die horizontale Stellung geschwenkt, in der der Integralträger 12 auf dem Ablageelement abgesetzt werden kann. Hierdurch werden beispielsweise die Stiftelemente 24 entlastet, da dann das Ablageelement und nicht mehr die Stiftelemente 24 die Gewichtskraft des Integralträgers 12 abstützt. In der Folge können die Stiftelemente 24, insbesondere in ihrer horizontalen Stellung, aus den Öffnungen 18 herausgezogen werden. Daraufhin können die Stiftelemente 24 beispielsweise wieder in die vertikale Stellung bewegt werden, sodass dann mittels der Lastaufnahmevorrichtung 10 der nächste Integralträger in dessen vertikaler Stellung aufgenommen, gehandhabt und dann auf einem oder dem Ablageelement abgelegt werden kann.
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Beispielsweise ermöglicht das Koppelelement 22 eine Anbindung der auch als Lastaufnahmemittel (LAM) bezeichneten Lastaufnahmevorrichtung 10 an der Förder- und/oder Hebeeinrichtung, welche beispielsweise als ein Hebezeug ausgebildet ist. Diese Anbindung des Lastaufnahmemittels an das Hebezeug beziehungsweise an die Förder- und/oder Hebeeinrichtung kann beispielsweise über eine Kette erfolgen. Beispielsweise ist es denkbar, dass das auch als Anbindungspunkt bezeichnete Koppelelement 22 relativ zu der Basis 20 in unterschiedliche Stellungen verschoben und in der jeweiligen Stellung relativ zu der Basis fixiert werden kann, um beispielsweise eine für unterschiedliche Bauvarianten von Integralträgern vorteilhafte Position des Koppelelements 22 insbesondere relativ zu der Basis 20 zu finden beziehungsweise einzustellen.
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Die Basis 20 ist ein fester Teil des Lastaufnahmemittels, da die Stiftelemente 24 und beispielsweise auch das Koppelelement 22 relativ zu der Basis 20 bewegt werden können. Die Stiftelemente 24 werden als Aufnahmen bezeichnet, da sozusagen der jeweilige Integralträger 12 über die Stiftelemente 24 aufgenommen werden kann. Ferner ist es denkbar, dass die Lastaufnahmevorrichtung 10, insbesondere je Stiftelement 24, ein Tariergewicht 28 aufweist, welches mit dem jeweiligen Stiftelement 24, insbesondere um die Schwenkachse 26 relativ zur Basis 20, mitverschwenkbar ist. Der jeweilige, den Integralträger 12 aufweisende Personenkraftwagen weist beispielsweise einen Vierradantrieb, insbesondere einen Allradantrieb, auf. Hierbei ist beispielsweise die in 3 obere Querbrücke zu groß und zu breit, als dass sie in eine Halteeaufnahme der Lastaufnahmevorrichtung 10 angeordnet werden könnte. Auch weist die jeweilige Querbrücke keine ausgeprägte Ecke auf, mittels derer der Integralträger 12 hinreichend sicher an dem Lastaufnahmemittel fixiert werden könnte.
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Da es nun jedoch vorgesehen ist, den Integralträger 12 mittels der Stiftelemente 24 an der Lastaufnahmevorrichtung 10 reversibel lösbar zu halten, kann der Integralträger 12 sicher an dem Lastaufnahmemittel gehaltert und in der Folge gehandhabt werden. Hintergrund ist insbesondere die Erkenntnis, dass die Öffnungen 18 bei zumindest nahezu allen Integralträgervarianten den gleichen Durchmesser aufweisen. Außerdem weisen die Öffnungspaare bei zumindest nahezu allen Integralträgervarianten den gleichen, in Querrichtung des jeweiligen Integralträgers offenen Abstand zueinander auf. Daher kann beispielsweise das Lastaufnahmemittel genutzt werden, um alle Integralträgervarianten sicher zu handhaben. Das jeweilige Stiftelement 24 ist ein verschwenkbarer beziehungsweise drehbarer Teil, welcher sowohl senkrecht stehend, das heißt sowohl in der vertikalen Stellung, als auch waagrecht liegend, das heißt in der horizontalen Stellung, sicher an jeweiligen, entsprechenden Endanschlägen anliegt, welche aus den Fig. nicht erkennbar sind.
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Um beispielsweise etwaige, Maß- und Toleranzunterschiede zwischen den Öffnungspaaren über die Integralträger hinweg auszugleichen, ist vorzugsweise wenigstens oder genau eines der Stiftelemente 24 als ein Loslager mit kleinem Spiel ausgeführt. Darunter kann insbesondere verstanden werden, dass vorzugsweise wenigstens oder genau eines der Stiftelemente 24 über ein Loslager und somit spielbehaftet an der Basis 20 gehalten ist, sodass das wenigstens oder genau eine Stiftelement 24 relativ zu der Basis und insbesondere entlang der Schwenkachse 26 auf das jeweils andere Stiftelement 24 zu und/oder von dem jeweils anderen Stiftelement 24 weg bewegt werden kann. Ferner ist es denkbar, dass wenigstens oder genau eines der Stiftelemente 24 so kurz ausgestaltet ist, dass das wenigstens oder genau eine Stiftelement 24 nicht durch beide Öffnungen 18 des jeweiligen Öffnungspaars, sondern nur durch eine der Öffnungen 18 des jeweiligen Öffnungspaars hindurchgesteckt wird, sodass dieses wenigstens oder genau eine Stiftelement 24 nur durch eine der beiden Bohrungen auf der jeweiligen Seite geht.
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Aus 5 ist erkennbar, dass es vorgesehen sein kann, dass eine außenumfangsseitige Mantelfläche 30 des Stiftelements 24 eine Ausnehmung 32 aufweisen kann, in welcher ein eine der Öffnungen 18 begrenzender Wandungsbereich 34 des Integralträgers 12 aufnehmbar ist. Hierdurch werden der Wandungsbereich 34 und dadurch der Integralträger 12 insbesondere in Längserstreckungsrichtung beziehungsweise in axialer Richtung des Stiftelements 24 formschlüssig an dem Stiftelement 24 gesichert, sodass sicher vermieden werden kann, dass der Integralträger 12 in der horizontalen Stellung nicht von dem Stiftelement 24 herunterrutscht. Mit anderen Worten kann dadurch der Integralträger 12 sicher in der horizontalen Stellung arretiert werden. Solange sich beispielsweise der Integralträger 12 in seiner horizontalen Stellung befindet und dadurch horizontal an oder in dem Lastaufnahmemittel hängt, verhakt sich der Wandungsbereich 34 in der auch als Vertiefung bezeichneten Ausnehmung 32. Erst wenn der Integralträger 12 - wie zuvor beschrieben - abgesetzt wird, derart, dass das Lastaufnahmemittel vollständig entlastet wird, wird beispielsweise der Wandungsbereich 34 aus der Ausnehmung 32 herausbewegt. In der Folge kann das Stiftelement 24 entlang seiner Längserstreckungsrichtung aus der jeweiligen Öffnung 18 herausgezogen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102018007964 A1 [0002]