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Vorrichtung zur Verriegelung und Zentrierung von Wechselbrücken; Zusatz
zu Patent ... ... . (Patentanmeldung M 67 128 11/63c) Die Erfindung bezieht sich
auf eine Vorrichtung zur Verriegelung und Zentrierung von Nechselbrücken, insbesondere
bei Lastkraftwagen und -anhängern mit einer Ver-riegelungs- und Zentriervorrichtung
für 'aechselbrückv.n oder Behälter in rückseitig und nach-oben offener Ausführung,
die aus zwei kopfseitig angebrachten Ecken und seitlich angeordneten Anlaufschienen
besteht und die mit einer an sich bekannten Innenverriegelung über Feder-. Zylinder
in Verbindung uteht nach rat ent ... ... . (Patentanmeldung. 14 67 128 II/63
c) .
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Es ist eine AWZ-Ausrüstung als System Ackermann für Lastwagen bekannt,
die mit Rollrahmen und mit Auf-- und Ablaufschrägen als einzige Verlademöglichkeit
für eine Heckverladung versehen ist, bei der aber die IJIittenzentrierung mittels
Anlaufschienen für ein Transportsystem mit höchotehenden Großgut-Behältern weitgehend
unzulänglich ist, und wobei eine Stirnzentrierung mit unbedingt notwendigen Anschlägen,
die aus einer Leiste mit geringer flöhe besteht,
ebenfalls für schnell
und sicher abzuwickelnde Maßengüterumschläge und Maßentransporte nicht ausreichend
ist. Am vorderen Ende der hierbei vorgesehenen Anlaufschienen ist eine Leiste mit
einer Stabverriegelung angebracht, die zusätzlich die Aufmerksamkeit des Fahreis
in Anspruch nimmt und leicht zu Betriebsstörungen durch Verklemmungen führen kann.
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Es ist auch bekannt, USA=Patentschrift 2.312.97¢, auf Querste,-en
eines Lastkraftwagens kegelförmige Zentrierungen anzubringen, bei denen aber ein
schnelles und sicheres Aufsetzen von Großbehältern mit großen Schwierigkeiten verbunden
ist, weil ein genaues bbereinstimmen von :Kegel und Hülse hierbei ohne Leitelemente
bet",erks tellit@:t werden muß. Es. treten somit zwangsläufig Verladeschcierigkeiten
auf, die allemal zu erheblichen Zeitverzögerungen beim Verladen von Maßengütern
und damit zu einem aufwendigen Lade- und `Transportsystem führen.
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Weitere bekannte Vorrichtungen zur Verriegelung von Wechselbrücken
sind in ihrer Anwendung beschränkt und können je nach dem angewandten Verladeverfahren
entweder nur horizontal oder aber von der rückwärtigen Seite angeschoben werden.
Biese beschränkte Anwendungsmöglichkeit von Verriegelungsvorrichtungen für Wechselbrücken
wirkt sich bei unterschiedlichen Verladeverfahren, z.B. Kran- oder Ffechverladung,
besonders nachteilig aus. Den in der Haup tanaleldung bereits herausgestellten,
in der Anwendung vielseitigeren Verriegelungs- und Zentriervorrichtungen, sollen
weitere vorteilhafte Ausbildungsformen und Anordnungen zugeordnet werden.
Der
Erfindung liegt deshalb die Auf gabezugrunde, in weiterer Ausgestaltung der Verriegelungs--
und Zentriervorrichtung nach der Hauptanmeläung zusätzlich Ausbildungsformen und
Anordnungen zu schaffen, die eine Verwendung derselben auf breiter Grundlage auch
für unterschibdliche Verladeverfahren, z.B. Kran- und Heckverladung bei Wechselbrüchen
oder Behältern gestattet.
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Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß einer Mittenzentrierüng,
die aus Anlaufsähienen besteht an der Stelle der beiden kopfartig angebrachten Echen
eine Stirnzentrierung zugeordnet ist, die aus einem Zeitblech besteht: Schließlich
ist e's noch zweckmäßig und vorteilhaft, wenn eine Stirnzentrierung mit einem Zeitblech
und eine Mittenzentrierung mit auf Querstegen angeordneten kegelförmigen oder pyramidenförmigen
Zentrierkappen vorgesehen ist, deren Neigungswinkel gleich oder etwas größer als
die Rampenneigung des Rahmens ist. -In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
deu Erfindungsgegenstandes schematisch in perspektivischer Ansicht dargestellt,
und zwar zeigen: Fig. 1 eine Verriegelungs- und Zentriervorrichtung mit einer Mittenzentrierung
durch Anlaufschienen und - eirier erfindungsgemäßen Stirnzentrierung durch ein Zeitblech
und
Fig. 2 eine Verriegelungs- und Zentriervorrichtung mit einer
Stirnzentrierung durch ein Zeitblech nach der Erfindung und einer erfindungsgemäßen
littenzentrierung durch kegelförmige Zeritrierhappen auf Querstegen angeordnet.
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Die Verwendung von Wechselbrücken auf breiter Grundlage bei unterschiedlichen
Verladeverfahren, z.B. Kran- oder Heckverladung, setzt Verriegelungs- und Zentriervorrichtungen
voraus, die durch ihre Ausbildungsformen beiden Zwecken dienen Izönnen und zwar
sowohl horizontal bewegten Wechselbrücken oder Behälter als auch von der Reckseite
aufgeschobene selbsttätig in eine fixe Zage zu führen, zu verriegeln und wenn erforderlich,
auch noch verspannen zu können.
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In der Zeichnung ist gemäß Fig. 1 mit 1 ein Leitblech zur Stirnzentrierung
von Wechselbrücken bezeichnet, das erfindun;Msgemäß mit den Anlaufschienen 2 eine-Verrieelungs-
und Zentriervorrichtung auf breiter Grundlage darstellt. Die eigentliche Verriegelung
der Wechselbrücken oder Behälter geschieht durch an sich bekannte Federzylinder
3, von denen der zur vorderen Verriegelung dienende, in einem im Fahrgestellrahmen
8 angebrachten, aber nicht eingezeichneten Niegebalken über ebenfalls nicht dargestellte
geeignete Federelemente wie z.B. vorge.spannte Gummifedern zweckmäßigerweise quergelagert
ist. Der vordere Federzylinder 3 und der hintere nicht gezeichnete sind über eine
nicht näher-bezeichnete Rohrleitung hydraulisch oder pneumatisch miteinander verbunden.
Die Federzylinder 3 sind außerdem mit endseitigen nicht gezeichneten längsverschiebbaren
Zapfen 3' versehen, die je in einer exzentrisch angeordneten nicht därgestellten
endseitigen Bohrung mittels je eines Druckluftzylinders
4 zusätzlich
exzentrisch -edreht werden können, so daß entweder die ;lechselbrücke oder die Behälter
mit dem Fahrgestellrahmen s verspannt xerden. Gemäß der Ausbildung nach Fi ,. 2
ist mit 1' das Leitbleck zur Stirnzentrierung für Wechselbrücken bezeichnet, das
mit auf Querstegen 5 angeordneten kegelförmigen Zentrierkappen 2' eine weitere erfindungsgemäße
Ausbildungsform von Verrieelungs- und Zentriervorrchtungen darstellt. Der Zweck
und die '.`;irliungsweise der heaerzylinder 3 als Verrie=Zelung- und Ver- -spannzylinder
und der Lruc'-##@luftzylinder t eingangs bereits hinreichend erläutert: .':_it 6
sind vordere endseitige Rampenneigungsflächen der ahr"etellrahinentr.#.;;er bzw:
des lailforahmens und mit 7 die iieii"uhgsflächen der l-e";eli@irini,en oder pyrämidenförniif-"en
Zentrierl:al,pen bezeichnet. Zur verklemmungsfreien Zentrierung können die Neigungsflächen
6, 7 äuf)erstenälls entweder gleiche Neigung besitzen, oder" aber die Neigung der
iJeigungoflä.che 7 muß etwas größer sein, um ein einwandfreies Au'setzen der 'llechselbrücke
zu mew"ihrlei:,ten. ,:eine l.;ena@ie @entrierutiarriöE@l:chl;ei.t nach der Erfindung
ist 1,e-1 der Ver:!;Pndurir, breiter Aufhauten von großem Vorteil. für den Fall,
daß eine t;eiissezwischen dem Fahrgestellrahmen 8 und einer verdrehsteifen Nechselbrücke
erforderlich ist, kann eine Verriegelung querbeweglich sein, wobei die erforderliche
Querbewegung prof;reo:@v durch eine geeihnete Federung auf einen kleinen Winkel
(etwa 40) beschränkt werden kann.
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Mit der VorrichLung zur -Verrief;elunf@ und Zentrierung für @llech:@el-Brücken
oder Behälter nach der Erfindung wird erreicht, daß sie auf
breiter
Grundlage-auch bei unterschiedlichen ladeverfahren, z.B. bei Kran- oder Heckverladung,
in vorteilhafter leise verwendet werden können