DE4412353C2 - Tunneltrockner zum Trocknen keramischer Formlinge - Google Patents

Tunneltrockner zum Trocknen keramischer Formlinge

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft einen Tunneltrockner zum Trocknen keramischer Formlinge, bei dem ein von Transport-Unterlagen durchfahrbarer Trockenkanal (Tunnel) nach dem Gegenstrom- Prinzip durchlüftet wird und der mehrere Lufteinblasstellen für die Formlings-Beblasung mit Trocknungsluft aufweist.
Derartige Tunneltrockner sind in der Praxis sowie in der Patentliteratur (z. B. durch die EP 0 089 408 B1) bekannt geworden. Dabei besteht jedoch noch der Nachteil, daß es sehr schwierig ist, dem Trocknungsgut in Abhängigkeit vom jeweili­ gen Trocknungsfortschritt die benötigte Trocknungsluft zur Verfügung zu stellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbes­ serten Tunneltrockner zu schaffen, bei dem bei einfachem Vor­ richtungsaufbau die Trocknungsluft in der jeweils benötigten Konfektionierung zur Verfügung gestellt, das Trocknungsgut vorteilhaft belüftet sowie die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft rasch abgeführt wird, so daß eine sogen. "Schnelltrock­ nung" möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch gelöst, daß
  • a) im Trockenkanal mehrere Anblas-Stationen mit Abstand hintereinander angeordnet sind, welche jeweils von einem Ende mit entsprechend dem jeweiligen Trocknungsfort­ schritt konfektionierter Trocknungsluft versorgbaren und die Formlinge stirnseitig beblasenden stationären Düsen­ kasten - mit im wesentlichen nach unten ausdüsenden Luftstrahlen - aufweisen,
  • b) in Transportrichtung gesehen jedem Düsenkasten eine im Deckenbereich des Trockenkanals angeordnete Luft-Absaug­ einrichtung vorgelagert ist, die mit dem in Transport­ richtung nachfolgenden Düsenkasten Bestandteil eines (desselben) Umwälzkreises ist, und
  • c) dem Trockenkanal für jeden Umwälzkreis eine Mischkammer unmittelbar benachbart ist, in welche die Luft aus der Absaugeinrichtung sowie aus einer Heißluft-Zuführleitung einströmt, beide Luftströme entsprechend den Anforderun­ gen zur "Trocknungsluft" vermischt werden und hiermit der Düsenkasten versorgt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Aufgrund der eigenen Mischkammer für jeden Umwälzkreis ist des möglich, individuell regulierte Trocknungsluft den die Trocknungsluft ausblasenden Düsenkästen zuzuführen und mit­ tels dieser bei taktweise stillstehenden Formlingsträgern de­ finiert das Trockengut zu beblasen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Grundrißdarstellung den Bereich eines Um­ wälzkreises eines Tunneltrockners zum Trock­ nen von keramischen Formlingen, wie Ziegel- oder Dachpfannen-Rohlinge, mit Anblas-Station zum gerichteten Beblasen von querverlaufenden Formlingsreihen und
Fig. 2 eine Längsschnittdarstellung desselben Tun­ neltrockners im Bereich eines Umwälzkreises.
Ein erfindungsgemäßer Tunneltrockner weist einen mit Heißluft versorgbaren/speisbaren Trockenkanal 1 auf, durch welchen Transport-Unterlagen, wie Platt formen oder Wagen, in Trans­ portrichtung T vorzugsweise taktweise bewegt werden, auf de­ nen die zu trocknenden Formlinge (das sog. Trockengut) in niedrigem Besatz angeordnet sind.
In besonders bevorzugter Weise werden die Formlinge einlagig auf geschlossenen Transport-Unterlagen angeordnet.
Die Formlinge werden jeweils auf im Querschnitt luftdurchströmbaren Formlingsträgern angeordnet.
Die in Querreihen aufgereihten Formlinge sind mit Abstand zu jedem benachbarten Formling angeordnet und damit allseitig luftumströmbar. Ihre Kanäle (Formlingskanäle) erstrecken sich mit der Kanalachse in Tunneltrockner-Längsrichtung, d. h. in Transportrichtung T und ermöglichen dadurch eine vorteilhafte Durchströmung aufgrund der "Durchzug"-Wirkung der "Längsströmung" L.
Die Formlingsträger - und damit auch die Formlinge jeder Querreihe - sind unter Bildung einer querverlaufenden Lücke mit Abstand hintereinander angeordnet. Diese Lücken bilden jeweils einen Spalt (Anblasspalt) zum gezielten Beblasen von Formlingen mit entsprechend den jeweiligen Erfordernissen konfektionierter Trocknungsluft.
Im erfindungsgemäßen Tunneltrockner sind in dem nach dem Ge­ genstrom-Prinzip belüfteten Trockenkanal 1 mehrere mit Ab­ stand hintereinander angeordnete Anblas-Stationen vorhanden.
In jeder Anblas-Station wird von einem sich quer durch den Trockenkanal 1 sowie mit geringem Höhenabstand zur Besatz- Oberkante erstreckenden Düsenkasten 2 mittels mindestens ei­ ner, vorzugsweise zwei, hier als Breitstrahldüse(n) bezeich­ neten Blaseinheit(en) jeweils in einem breiten, sich über die gesamte Besatz-Breite erstreckenden, Luftstrahl (Breitstrahl) 2a, 2b Trocknungsluft auf kurzer Blasstrecke - somit äußerst ökonomisch - ausgeblasen.
Die luftausblasende(n) Düse(n) eines jeden Düsenkastens 2 kann/können verschiedenstartig ausgeführt sein.
Besonders bevorzugt und vorteilhaft ist eine Schlitzdüsen- Ausbildung und dabei insbesondere eine solche Ausführung, bei der die Trocknungsluft aus Luftschlitzen mit quer zu deren die Schlitzbreite bestimmenden Lippen verlaufenden Lamellen ausgeblasen wird. Dabei können die Lippen einstellbar sein. Vorteilhaft ist es, sie teleskopierbar auszuführen, d. h. te­ leskopierbar auszubilden und/oder anzuordnen, um so die Spaltbreite und/oder die Schlitzlage auf einfache Art und Weise im großen Maße verändern zu können.
Beim taktweisen Transport von Hochlochziegel-Formlingen wer­ den die Transport-Unterlagen jeder Anblas-Station derart zu­ geführt und ortsgenau stillgesetzt, daß die auf Besatz-Breite ausgedüsten Luftstrahlen 2a, 2b jeweils in bzw. durch eine Lücke zwischen zwei querverlaufenden Formlingsreihen geblasen werden.
In bevorzugter Weise wird die Trocknungsluft mittels zwei in Bezug auf die Transportrichtung T querverlaufender sowie aus der Vertikalen bodenwärts divergierend geneigter Breitstrahl­ düsen durch Lücken zwischen hintereinanderliegenden Form­ lingsreihen jeweils gegen eine von zwei hintereinanderliegen­ den - jedoch nicht benachbarten - Formlingsreihen bis auf die Transport-Unterlage, sowie auf gesamter Besatz-Breite gleich intensiv, von vorne bzw. hinten gegen eine Formlingsreihe ge­ blasen und jeder angeblasene Formling wird dabei allseitig umströmt und durchströmt sowie von außen und innen gleichmä­ ßig getrocknet. Bei dieser Ausführungsform findet eine al­ ternierende Schnittflächen-Anblasung - unter Zwischenschal­ tung von anblasfreier Position/Ruhephase - statt. Ein Takt dauert mindestens 0,5 Min., vorzugsweise etwa 1 Minute.
Da mindestens eine blasfrei gehaltene Formlingsreihe zwischen zwei angeblasenen Formlingsreihen vorhanden ist, ist eine un­ gehinderte/störungsfreie Durchströmung der Formlingskanäle beider angeblasenen Formlingsreihen gewährleistet.
Der Abstand zwischen Düsenkasten 2 und den Formlingen einer­ seits sowie zwischen benachbarten Formlingsreihen anderer­ seits ist so gewählt, daß durch den jeweiligen Luftstrahl 2a, 2b die obere Formlingsecke der Formlinge einer benachbarten und so­ mit in dieser Position eigentlich "unangeblasenen" Formlings­ reihe auch nicht beblasen wird. Aufgrund solcher gezielter Formlings-Beblasung werden die Kanten vor ungewolltem Trock­ nen bewahrt und letztlich Kanten-Risse weitgehendst verhin­ dert.
Der Trockenkanal 1 ist (wie bereits erwähnt) nach dem Gegen­ strom-Prinzip belüftet, d. h. seine Luft-Längsströmung L ver­ läuft entgegengesetzt zur Trockengut-Transportrichtung T, und weist zwecks wellenartiger Umlenkung der Längsströmung L ei­ nerseits luftanhebende und andererseits luftabsenkende sta­ tionäre Leitwandungen auf, die ihn im Kanal-Querschnitt in Querrichtung (d. h. auf gesamter Breite) durchdringen. Dabei wird die luftanhebende Leitwandung von dem die Trocknungsluft eindüsenden Düsenkasten 2 und die luftabsenkende Leitwandung von einem im Deckenbereich angeordneten Luftabsaugkasten einer Luftabsaugeinrichtung 3 gebildet (vgl. Fig. 2).
Um eine gleichmäßige Anhebung der Längsströmung L auf gesam­ ter Besatz-Breite zu erzielen, ist jeder Düsenkasten 2 auf gesamter Besatz-Breite gleich hoch ausgebildet und weist eine bodenparallel (somit parallel zur Besatz-Oberkante) verlau­ fende Ober- und Unterkante auf. Außerdem ist er im Quer­ schnitt strömungsgünstig gestaltet.
Zwecks Erzielung gleichmäßiger Strömungsgeschwindigkeit im Bereich der Luftausdüsung verjüngt sich der Verteiler- oder Luftführungskanal des Düsenkastens 2.
Um eine gleichmäßige Absenkung der Längsströmung L zu gewähr­ leisten, ist der vorzugsweise unmittelbar an der Decke ange­ ordnete und auf gesamter Länge (die in Trockenkanal-Querrich­ tung verläuft) mit gleichbleibendem Querschnitt ausgebildete Luftabsaugkasten 3 mit bodenparallel verlaufender Unterkante ausgeführt. Die der Längsströmung L entgegenstehende Fläche ist als eine allmählich luftumlenkende Leitfläche 3a ausge­ führt und von einer Schrägfläche (Abschrägung) oder von einer im vertikalen Querschnitt gebogenen Fläche (Bogen) ge­ bildet.
Um eine negative Veränderung der Längsströmung L im Trocken­ kanal 1 zu verhindern, sollte der Abstand zwischen Düsenka­ sten-Haube und der schräggestellten Leitfläche 3a des Luftab­ saugkastens gleich sein wie oder größer sein als der Abstand zwischen der Düsenkasten-Haube und der Trockenkanal-Decke.
Die der Tunnel-Einfahrt zugewandte Seite des sich über die Trockenkanal-Breite erstreckenden Luftabsaugkastens 3 weist einen Schlitz 3b auf, der sich annähernd über die gesamte Be­ satz-Breite erstreckt und höhenmäßig zu dem der seitlichen Luftabführung - insbes. zu einer Mischkammer 4 - abgewandten Ende hin vergrößert (vgl. Fig. 2). Die Spaltbreite (in der Höhenrichtung) kann veränderbar ausgebildet sein.
Erfindungsgemäß wird der Düsenkasten 2 aus einer dem Trocken­ kanal 1 unmittelbar benachbarten, insbesondere neben diesem angeordneten und sowohl mit der Absaugeinrichtung 3 als auch mit einer Heißluft-Zuführleitung 5 verbundenen Mischkammer 4 mit der entsprechend den Erfordernissen konfektionierten Trockenluft gespeist, in welche(r) die vom Luftabsaugkasten 3 des Umwälzkreises abgesaugte Luft sowie über die Heißluft- Zuführleitung 5 zugeführte Heißluft gemischt werden.
Der Düsenkasten 2 und der ihm in Transportrichtung T gesehen vorgelagerte Luftabsaugkasten 3 sind Bestandteil eines, d. h. des gleichen, Umwälzkreises.
Der Trockenkanal 1 weist mehrere hintereinanderliegende Um­ wälzkreise auf, welche eine im wesentlichen längsgerichtete sowie die durch den Trockenkanal 1 ziehende Längsströmung L überlagernde Luftströmung bewirkt.
Im Trockenkanal 1 werden mehrere hintereinanderliegende Kli­ ma-Zonen - mit jeweils entsprechend dem Trocknungsfortschritt der hindurchtransportierten Formlinge erforderlichem/ange­ paßtem Klima - aufrechterhalten, wobei jede Klima-Zone vor­ zugsweise eine eigene Heißluft-Zuführung und Naßluft-Abfüh­ rung aufweist.
Zwecks Naßluft-Abführung können im Decken-Bereich des Trockenkanals 1 Naßluft-Abführöffnungen 6 angeordnet sein. Diesen Naßluft-Abführöffnungen 6 ist jeweils ein mit Unter­ druck betriebener Kanal nachgeschaltet. Die Naßluft-Abführ­ öffnungen sind lediglich in der einschubseitigen (d. h. der sog. Naßseite zugewandten) Hälfte angeordnet.
Die Erfindung zeichnet sich durch einfachen Vorrichtungsauf­ bau sowie vorteilhafte Arbeitsweise aus.
Der Tunneltrockner kann auch anders als das dargestellte Ausführungsbeispiel ausgebildet sein. In jedem Fall weist er folgende Merkmale auf:
  • a) Er weist einen von Transport-Unterlagen durchfahrbaren Trockenkanal (Tunnel) auf, welcher nach dem Gegenstrom- Prinzip be- oder durchlüftet wird,
  • b) im Trockenkanal 1 sind mehrere Anblas-Stationen mit Ab­ stand hintereinander angeordnet, welche jeweils einen mit Trocknungsluft versorgbaren und die Formlinge beblasenden stationären Düsenkasten 2 aufweisen,
  • c) jedem Düsenkasten 2 ist in Transportrichtung T eine Luft- Absaugeinrichtung 3 vorgelagert, wobei dieselben (2, 3) einem gemeinsamen Umwälzkreis angehören, und
  • d) jeder Umwälzkreis besitzt eine eigene, dem Trockenkanal 1 unmittelbar benachbarte Mischkammer 4, in welche die Luft aus der Absaugeinrichtung 3 sowie aus einer Heißluft- Zuführleitung 5 einströmt, beide Luftströme zur "Trocknungsluft" vermischt werden und hiermit der Düsenkasten versorgt wird.
Bezugszeichenliste
1 Trockenkanal
2 Düsenkasten
2a Luftstrahl
2b Luftstrahl
3 Luftabsaugeinrichtung
3a Leitfläche
3b Schlitz
4 Mischkammer
5 Heißluft-Zuführleitung
6 Naßluft-Abführöffnungen
L Längsströmung
T Transportrichtung

Claims (6)

1. Tunneltrockner zum Trocknen keramischer Formlinge, bei dem ein von Transport-Unterlagen durchfahrbarer Trocken­ kanal (Tunnel) nach dem Gegenstrom-Prinzip durchlüftet wird und mehrere Lufteinblasstellen für die Formlings- Beblasung mit Trocknungsluft aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) im Trockenkanal (1) mehrere Anblas-Stationen mit Abstand hintereinander angeordnet sind, welche je­ weils einen von einem Ende mit entsprechend dem je­ weiligen Trocknungsfortschritt konfektionierter Trocknungsluft versorgbaren und die Formlinge stirnseitig beblasenden stationären Düsenkasten (2) - mit im wesentlichen nach unten ausdüsenden Luft­ strahlen (2a, 2b) - aufweisen,
  • b) in Transportrichtung (T) jedem Düsenkasten (2) eine im Deckenbereich des Trockenkanals (1) angeordnete Luft-Absaugeinrichtung (3) vorgelagert ist, die mit dem in Transportrichtung (T) nachfolgenden Düsen­ kasten (2) Bestandteil eines (desselben) Umwälz­ kreises ist, und
  • c) dem Trockenkanal (1) für jeden Umwälzkreis eine Mischkammer (4) unmittelbar benachbart ist, in wel­ che die Luft aus der Absaugeinrichtung (3) sowie aus einer Heißluft-Zuführleitung (5) einströmt, beide Luftströme zur "Trocknungsluft" vermischt werden und hiermit der Düsenkasten (2) versorgt wird.
2. Tunneltrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (4), in welcher die Luft aus dem Trockenkanal (1) und die Heißluft einströmt und beide Luftströme zur "Trocknungsluft" vermischt werden, neben dem Trockenkanal (1) angeordnet ist.
3. Tunneltrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die der Längsströmung (L) im Trockenkanal (1) entgegenstehende Fläche des Luftabsaugkastens (3) als eine allmählich den Luftstrom abwärts führende Leit­ fläche (3a), in Form einer Schrägfläche oder einer Bo­ genfläche, ausgebildet ist.
4. Tunneltrockner nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftabsaugkasten (3) in der der Einfahrt zugewandten - damit der schrägge­ stellten Leitfläche (3a) gegenüberliegenden - Fläche einen querverlaufenden Absaugschlitz (3b) aufweist, der in einen zu einer dem Trockenkanal (1) benachbarten Mischkammer (4) führenden Kanal mündet.
5. Tunneltrockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugschlitz (3b) sich höhenmäßig zu dem der Mischkammer (4) abgewandten Ende hin vergrößert.
6. Tunneltrockner nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Düsenkästen (2) jeweils zwei Breitstrahldüsen bodenwärts divergierend angeordnet sind, welche bei Stillstand des Formlings­ transportes jeweils gegen eine von zwei hintereinander­ liegenden, jedoch nicht benachbarten Formlingsreihen blasen.
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