DE19739027A1 - Verfahren und Tunneltrockner zum Trocknen von Lochziegel-Formlingen - Google Patents

Verfahren und Tunneltrockner zum Trocknen von Lochziegel-Formlingen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trocknen von Lochziegel-Formlingen gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf einen Tunneltrockner zur Durchfüh­ rung des Verfahrens.
Ein derartiger Stand der Technik ist aus DE 38 40 264 A1 bekannt. Soweit dabei die Lochziegel-Formlinge in doppellagiger Anordnung getrocknet werden, besteht die Gefahr, daß sich der jeweils untere Forming in die Unterlage eindrückt bzw. in derselben verkeilt und/oder die Formlinge untenseitig Spannungsrisse - die durch den Trocknungsschwund bedingt sind - erhalten (aufweisen) bzw. nicht exakt quaderbildend (d. h. im Höhenquer­ schnitt nicht entsprechend vorgegebener Rechteckform auch rechteckförmig) trocknen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Trocknen von Lochziegel-Form­ lingen sowie einen Tunneltrockner zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, womit eine gleichmäßige Formlingsbeblasung und auch bei doppellagigem Besatz auf einfache Weise eine gute Formlingsdurchlüftung erzielt sowie schwindungsbedingte Ver­ formung und/oder Risse der Lochziegel-Formlinge verhindert werden.
Erfindungsgemäß wird dies durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 sowie eine Vorrichtung/Anlage (Tunneltrockner) gemäß Patentanspruch 12 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann auch ein doppellagiger und somit schwererer Besatz von Lochziegel-Formlingen auf der Trocknungsunterlage im erforderlichen Maße gleiten, und es wird verhindert, daß durch den Trocknungsschwund bedingte Risse sowie ungleichförmiges Auftrocknen auftritt. Es wird letztendlich eine gute Qualität gewährleistet, und es ist trotzdem ein großer Durchsatz möglich, da anstelle eines einlagigen Besatzes eine doppellagige Formlingsanordnung ohne die bisher auftretenden Schwierigkeiten vor­ nehmbar ist. Doppellagiges Trocknen ergibt eine enorme Leistungssteigerung.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Tunneltrockner-Längsschnitt einer Version mit in Querreihen angeord­ neten Lochziegel-Formlingen,
Fig. 2 einen Tunneltrockner-Längsschnitt einer Version mit in Längsreihen ange­ ordneten Lochziegel-Formlingen, wobei die Trocknerwagen als Düsenkasten wirkende Trocknungsluft-Wannen aufweisen und die Formlingsträger ober­ halb der Wagen- und Düsenkasten-Oberkante vorgesehen sind,
Fig. 3 bis 6 Darstellungen einer gegenüber Fig. 2 abgeänderten Variante, mit Formlings­ transport in Längsreihen sowie in die wageneigenen Trocknungsluft-Wannen oder Düsenkästen hinein ragenden Formlingsträgern, sowie
Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung eines die Schnittfläche unterstützenden Schen­ kels der Formlingsträger.
Durch einen erfindungsgemäßen Tunneltrockner 1, dem abschnittsweise entsprechend den jeweiligen Erfordernissen konditionierte heiße Trocknungsluft zugeführt wird, werden Trocknerwagen 2, 2', 2'' (kontinuierlich oder taktweise bewegt) hindurchgeführt. Diese transportieren zu trocknende Lochziegel-Formlinge (Rohlinge) 3, deren Lochkanäle mit 3a und deren Schnittflächen mit 3b beziffert sind.
Die Lochziegel-Formlinge 3 liegen auf im Querschnitt V-förmigen Formlingsträgern (Aufnahmen) 4 auf, deren Schenkel mit 4a und 4b beziffert sind. Zumindest der mit einer Formlingsschnittfläche zusammenwirkende Schenkel 4a ist gelocht - die entsprechenden Löcher sind mit 5 beziffert und können von Rundlöchern, ovalen Löchern oder Schlitzen gebildet sein. Besonders bevorzugt ist eine Lochblech-Ausführung. Im Schenkel 4a kön­ nen rinnenartige, mit 4c bezifferte Aufnahmen für die Formlingsuntergabelung durch Greiffinger vorgesehen sein (vgl. Fig. 7).
Die Lochziegel-Formlinge 3 werden in einer Schräglage, dabei mit ihren gelochten Schnittflächen 3b auf den gelochten Schenkeln 4a der Formlingsträger 4 aufliegend, durch den Trockenkanal bewegt und auf kurzer Blasstrecke sowie gezielt beblasen. Die Schenkel 4a sind aus der Horizontalen geneigt in einem Winkel von über 5° schrägge­ stellt. Bevorzug ist eine Ausführung mit einer Schrägstellung von etwa 30-60°. Äußerst vorteilhaft ist eine Schrägstellung von unter 45°.
Die Formlingsbeblasung erfolgt mittels Düsenkästen 6 und 7 (vgl. Fig. 1), 6' und 7' (vgl. Fig. 2) oder 6' und 7'' (vgl. Fig. 3 und 4).
Bei einer weiteren, nicht dargestellten Version ist an einer gelochten Tunnelraum-Decke ein Beblasungssystem mit Trocknungsluft-Umwälzkreisen (und entsprechenden Ventilato­ ren) vorgesehen, wobei jeder Umwälzstrom durch den Trocknerwagen 2 hindurchgeführt wird.
Die einerseits aus Fig. 2 sowie andererseits aus Fig. 3 und 4 entnehmbaren Varianten sind insbesondere für taktweisen Wagenschub konzipiert und offenbaren für die Bebla­ sung von unten jeweils mindestens einen Düsenkasten 7' oder 7'' in einem (jeweiligen) Trocknerwagen 2', 2''. Dabei wird für die Blasfunktion jeweils ein von einer querverlau­ fenden Wanne gebildeter Düsenkasten vor eine Trocknungsluft-Zuführöffnung gefahren.
Die Ausführung mit in Längsreihen angeordneten Lochziegel-Formlingen 3 (vgl. Fig. 2 oder 3 + 4) ermöglicht es, daß der Düsenkasten 7', 7'' mit seinen Ausblasstellen in äu­ ßerst geringem Abstand, insbes. kleiner als 100 mm (vorzugsweise etwa 50 mm), an die vorbeifahrenden (darunter verfahrbaren) Lochziegel-Formlinge 3 heran reicht.
Wie aus Fig. 2 sowie Fig. 3 und 4 prinzipiell zu entnehmen ist, ist dabei eine zick-zack-förmige Düsenkasten-Gestaltung bevorzugt, und die einzelnen Blasbereiche weisen an der jeder gelochten Formlingsschnittfläche eng, jedoch mit ausreichendem Bewegungs­ spalt, benachbarten Stelle entweder einen insgesamt offenen oder gelochten Bereich auf - besonders bevorzugt ist dabei eine Ausführung mit Lochblechen und/oder Gittern, wobei die Bezugsziffer 8 Ausblasöffnungen angeben.
Die Transportrichtung ist in Fig. 1 und 5 mit T angegeben. Mit L ist die "gegenläufige" Längsströmung im Trockenkanal gekennzeichnet.
Die Trocknungsluft-Versorgung der quer zur Transportrichtung T verlaufenden Düsenkä­ sten 6, 6', 7, 7', 7'' erfolgt über eine seitliche Mischkammer 9, 9', in welcher die Trocknungsluft entsprechend den jeweiligen Erfordernissen konditioniert wird.
Der die Trocknungsluft jeweils von einem Stirnende in den Düsenkasten- Luftführungskanal einblasende Ventilator ist mit 10 beziffert.
Die in Tunneltrockner-Längsrichtung abschnittsweise (vgl. Fig. 5) voneinander abgeteilten Mischkammern 9, 9' können an nur einer Längsseite (vgl. Fig. 2) oder aber an beiden Längsseiten (vgl. Fig. 3 bis 5) des Trockenkanals angeordnet sein.
Wie aus Fig. 2 - 4 prinzipmäßig zu ersehen ist, weisen die Düsenkästen 6, 7/6', 7'/6', 7'' mindestens eine Breitstrahl-Düse oder Düsenreihe zum breitstrahligen Trocknungsluft-Aus­ blasen auf, wobei die Ausströmungsachse jeweils annähernd in derselben Schräglage wie die Formlings-Lochachsen verläuft.
Bei der aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Ausbildungsform weisen die Düsenkästen 6' und 7'' für Längsreihen-Beblasung einen gestuften Luftauslaß mit voneinander getrennten Ka­ nalteilen 11, insbesondere sogenannte Düsenansätze, auf, welche sich in Blasrichtung zum Ausström-Ende hin verjüngen, wobei die Kanalverengung in der Breitenrichtung (in bezug auf den Trockenkanal) erfolgt. Dabei sind vorzugsweise zwischen zwei quer zur Transportrichtung T vorgesehenen parallelen Wandungen eine stumpfwinklig zur anbla­ senden Formlings-Schnittfläche 3b verlaufende lange Leitwandung 11a sowie eine dazu im Abstand, der annähernd der Breite einer anzublasenden Formlingsreihe entspricht, vorgesehene und der anströmenden Trocknungsluft entgegenstehende, luftstromteilende kurze Umlenkwandung 11b vorhanden. Die Umlenkwandung 11b eines eine Formlings­ reihe beblasenden Kanalteiles 11 und die Leitwandung 11a eines eine benachbarte Form­ lingsreihe beblasenden Kanalteiles 11 stehen spitzwinklig, insbes. in einem Winkel von 5 bis 20°, zueinander.
Bei längsreihentragenden Trocknerwagen 2'' mit integrierten Düsenkästen 7'' sind die im Querschnitt winkelförmigen Formlingsträger 4 unten mit einem der Trocknungsluft-Strö­ mung entgegenstehenden sowie mit 12 bezifferten Luftstrom-Teiler versehen. Vor­ teilhaft ist es, wenn ein solcher Luftstrom-Teiler 12 im Bereich der Winkelspitze des Form­ lingsträger-Querschnitts angeordnet ist.
In bevorzugter Weise (vgl. Fig. 4) ist der eine lochfreie Formlingsseite unterstützende Schenkel 4b untenseitig über den eine gelochte Formlings-Schnittfläche 3b unterstützen­ den Schenkel 4a hinausragend verlängert.
Zwischen den mit 11 bezifferten sogen. Düsenansätzen 11 besteht gemäß Fig. 6 sowohl beim oberen als auch beim unteren Düsenkasten 6', 7'' ein luftstromteilender Keil.
Die Ausführungsvariante gemäß Fig. 3 bis 6 ist lufttechnisch besonders vorteilhaft.
Bezugszeichenliste
1
Tunneltrockner
2
,
2
',
2
'' Trocknerwagen
3
Lochziegel-Formling (Rohling)
3
a Lochkanäle
3
b Schnittflächen
4
Formlingsträger (im Querschnitt V-förmige Aufnahme/Aufnahmewinkel)
4
a gelochter Schenkel (zur Schnittflächen-Unterstützung von
3
)
4
b Schenkel (für die Abstützung der lochfreien Seitenfläche von
3
)
4
c rinnenartige Aufnahme für Ladefinger (zur Formlingsuntergabelung)
5
Löcher in
4
(zur Durchströmung von
3
a)
6
,
6
' Düsenkasten
7
,
7
',
7
'' Düsenkästen
8
Ausblasöffnungen
9
,
9
' Mischkammer
10
Ventilator
11
Kanalteil/Düsenansatz
11
a Leitwandung (= lange Wandung)
11
b Umlenkwandung (= kurze Wandung)
12
Luftstromteiler in
7
''
L Längsströmung
T Transportrichtung

Claims (26)

1. Verfahren zum Trocknen von Lochziegel-Formlingen in einem Tunneltrockner, wobei die Lochziegel-Formlinge auf ihren Schnittflächen aufliegend in ein- oder doppellagi­ ger Anordnung auf luftdurchströmbarer Unterlage durch den Tunneltrockner transpor­ tiert sowie dabei von zwangsweise bewegter, entsprechend den Erfordernissen konditionierter heißer Trocknungsluft durchströmt werden und trocknen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochziegel-Formlinge (3) während des Trocknungs­ prozesses mit ihrer gelochten Schnittfläche (3b) auf einer aus der Horizontalen ge­ neigten Schrägfläche aufliegend transportiert sowie dabei in einer eine schwindungs­ bedingte Verschiebung zulassenden, ein Abrutschen jedoch verhindernden Anord­ nung gehalten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochziegel-Formlinge (3) mit ihren Schnittflächen (3b) auf einer Schrägfläche aufliegen, die mit der Horizon­ talen einen Winkel von über 5° einschließen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochziegel-Form­ linge (3) mit ihren Schnittflächen (3b) in einer Schräglage von etwa 30 - 60° aus der Horizontalen geneigt transportiert werden.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu trocknenden Lochziegel-Formlinge (3) reihenweise in V-förmige Form­ lingsträger, sogenannte Aufnahmewinkel (4), eingeladen und diese formlingsbestück­ ten Formlingsträger dann auf Trocknerwagen (2) aufgeladen werden.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu trocknenden Lochziegel-Formlinge (3) reihenweise in wageneigene V-förmige Formlingsträger, sogenannte Aufnahmewinkel (4), direkt auf Trocknerwagen (2) geladen werden.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochziegel-Formlinge (3) in Längsreihen, d. h. in Transportrichtung (T) verlau­ fenden Formlingsreihen hintereinander aufgereiht, durch den Trockenkanal transpor­ tiert werden.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochziegel-Formlinge (3) in Querreihen, d. h. in quer zur Transportrichtung (T) verlaufenden Formlingsreihen nebeneinander aufgereiht, durch den Trockenkanal transportiert werden.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochziegel-Formlinge (3) abwechselnd von der einen und anderen Seite her, d. h. das eine Mal von der Trockenkanal-Deckenseite und das andere Mal von der Trockenkanal-Bodenseite her, mit aus der Vertikalen geneigt schräg verlaufendem Luftstrom angeblasen werden.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochziegel-Formlinge (3) von heißer, mittels Ventilator (10) beschleunigter Trocknungsluft beaufschlagt werden, deren Blasrichtung annähernd mit den schräg verlaufenden Lochachsen der zu trocknenden Lochziegel-Formlinge (3) überein­ stimmt.
10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochziegel-Formlinge (3) mittels abwechselnd oberhalb und unterhalb des Trocknerwagen-Durchlaufs vorgesehenen Breitstrahl-Düsenkästen (6, 7) beblasen werden.
11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochziegel-Formlinge (3) abwechselnd von oben mittels im Trockenkanal vor­ gesehener Düsenkästen (6') und von unten mittels in den Trocknerwagen (3) vorhan­ denen Düsenkästen (7') beblasen werden.
12. Tunneltrockner zur Trocknung von Lochziegel-Formlingen sowie zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, enthaltend
  • a) einen insbesondere im Gegenstrom belüfteten Trockenkanal, der abschnittsweise mit entsprechend den Erfordernissen konditionierter erwärmter/heißer Trocknungsluft versorgt wird,
  • b) eine den Trockenkanal durchfahrende Transportbahn mit luftdurchlässiger Form­ lingsaufnahme,
  • c) Beblasungsstellen zur höhenmäßigen Beblasung und Durchblasung des Form­ lingsbesatzes, wobei die Trocknungsluftströmung bereichsweise von oben und bereichsweise von unten durch die Formlingskanäle bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • d) die Transportbahn aus Formlingsträgern (4) besteht, die jeweils eine Formlings­ gruppe aufnehmen und von im vertikalen Querschnitt etwa rechtwinklig V-artigen, jeweils eine oder zwei Lagen von Lochziegel-Formlingen (3) tragenden Aufnah­ men oder Aufnahmewinkeln gebildet sind, von denen mindestens ein V-Schenkel (4a) luftdurchströmbar ausgebildet ist, und
  • e) der lasttragende Schenkel (4a) eines jeden Formlingsträgers in einer aus der Ho­ rizontalen in einem Winkel von über 5° geneigten Schräglage angeordnet ist.
13. Tunneltrockner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Beblasungsstel­ len jeweils Düsenkästen (6, 7; 6', 7'; 6', 7'') zum gezielten Schnittflächen-Anblasen mit aus der Vertikalen geneigt schräggestelltem Luftstrom aufweisen.
14. Tunneltrockner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenkästen (6, 7; 6', 7'; 6', 7'') mindestens eine Breitstrahl-Düse oder Düsenreihe zum breitstrahli­ gen Trocknungsluft-Ausblasen aufweisen, wobei die Ausströmungsachse annähernd in derselben Schräglage wie die Formlings-Lochachsen verläuft.
15. Tunneltrockner nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt V-förmigen Formlingsträger (4) quer zur Transportrichtung (T) ver­ laufend auf in Höhenrichtung luftdurchströmbare Trocknerwagen (2, 2', 2'') aufsetzbar oder als Trocknerwagen-Bestandteil ausgebildet sind.
16. Tunneltrockner nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt V-förmigen Formlingsträger (4) in Transportrichtung (T) verlaufend auf in Höhenrichtung luftdurchströmbare Trocknerwagen (2, 2', 2'') aufsetzbar oder als Trocknerwagen-Bestandteil ausgebildet sind.
17. Tunneltrockner nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Trockenkanal abwechselnd oberhalb und unterhalb der Durchlaufbahn von bela­ denen Trocknerwagen (2, 2', 2'') ein quer zur Transportrichtung (T) verlaufender Dü­ senkasten (6, 7; 6', 7'; 6', 7'') angeordnet ist, der mit mindestens einem schrägen Breitstrahl die Trocknungsluft ausbläst.
18. Tunneltrockner nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) für die Formlingsbeblasung von oben im Trockenkanal oberhalb der Durchlauf­ bahn von beladenen Trocknerwagen (2, 2', 2'') mehrere mit Abstand zueinander sowie quer zur Transportrichtung (T) verlaufende, von einem Stirnende aus mit Trocknungsluft versorgte Düsenkästen (6, 6') angeordnet sind, welche mit minde­ stens einem schräg bodenwärts gerichteten Breitstrahl die Trocknungsluft ausbla­ sen, und
  • b) für die Formlingsbeblasung von unten in den Trocknerwagen (2') düsenkastenbil­ dende, von einem Stirnende aus mit Trocknungsluft versorgte Luftwannen (7', 7'') angeordnet sind, welche mit mindestens einem schräg aufwärts gerichteten Breitstrahl die Trocknungsluft ausblasen.
19. Tunneltrockner nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Form­ lingsträger (4) sich in Tunnellängsrichtung erstrecken und zumindest die oberen Dü­ senkästen (6') besatzseitig zickzackförmig ausgebildet sind.
20. Tunneltrockner nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die gestuften Aus­ blasstellen der Düsenkästen (6') dem Besatz eng benachbart sind, d. h. bis auf einen Bewegungsspalt von unter 100 mm an den Besatz heranreichen.
21. Tunneltrockner nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen­ kästen (6', 7', 7'') für Längsreihen-Beblasung einen gestuften Luftauslaß mit vonein­ ander getrennten Kanalteilen (11), insbesondere sogenannte Düsenansätze, aufwei­ sen, welche sich in Blasrichtung zum Ausström-Ende hin verjüngen, wobei die Kanal­ verengung in der Breitenrichtung (in bezug auf den Trockenkanal) erfolgt.
22. Tunneltrockner nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein gestuft luftaus­ blasender Düsenkasten (6', 7', 7'') zwischen zwei quer zur Transportrichtung (T) vor­ gesehenen parallelen Wandungen eine stumpfwinklig zur anzublasenden Formlings-Schnitt­ fläche (3b) verlaufende lange Leitwandung (11a) sowie eine dazu im Abstand, der annähernd der Breite einer anzublasenden Formlingsreihe entspricht, vorgesehe­ ne und der anströmenden Trocknungsluft entgegenstehende, luftstromteilende kurze Umlenkwandung (11b) vorhanden sind.
23. Tunneltrockner nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkwandung (11b) eines eine Formlingsreihe beblasenden Kanalteiles (11) und die Leitwandung (11a) eines eine benachbarte Formlingsreihe beblasenden Kanalteiles (11) spitzwink­ lig, insbes. in einem Winkel von etwa 5-20°, zueinanderstehen.
24. Tunneltrockner nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß bei längsreihentragenden Trocknerwagen (2'') mit integrierten Düsenkästen (7'') die im Querschnitt winkelförmigen Formlingsträger (4) unten mit einem der Trocknungs­ luft-Strömung entgegenstehenden Luftstrom-Teiler (12) versehen sind.
25. Tunneltrockner nach einem der Ansprüche 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenkästen (6, 7; 6', 7'; 6', 7'') abwechselnd von rechts oder links mit Trocknungsluft versorgbar an einer Mischkammer (9, 9') angeschlossen (6, 6', 7) sind oder mit einer Durchströmöffnung in der den Trockenkanal von der Mischkammer (9, 9') trennenden Seitenwand in Funktionsverbindung bring bar sind (7', 7'').
26. Tunneltrockner nach einem der Ansprüche 12 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt winkelförmigen Formlingsträger (4) in ihrem der Schnittflächenun­ terstützung dienenden Schenkel (4a) mit Aufnahmen (4c) für formlingsgreifende La­ definger versehen sind.
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