DE4412154C2 - Schuh - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schuh, umfassend im we
sentlichen ein Sohlenteil und ein Schaftteil, wobei das
Schaftteil und das Sohlenteil mittels einer aus zwei
Teilen bestehenden, teilbaren Verbindungseinrichtung
lösbar miteinander verbindbar sind und wobei das Soh
lenteil einen an diesem angeordneten und dieses umlau
fenden stegartigen Stehrahmen aufweist, an dem ein Teil
der Verbindungseinrichtung befestigt ist.
Ein Schuh dieser Art ist bekannt (GB-PS 874 066). Es
sind vielfach Versuche unternommen worden, eine gute
Idee zu realisieren, nämlich lösbar miteinander ver
bindbare Teile von Schuhen zu schaffen; es hat sich
jedoch in der Praxis gezeigt, daß sich diese bisher
nicht durchgesetzt haben, obwohl offensichtlich dafür
ein Bedürfnis zu bestehen scheint. Das scheint im
wesentlichen daran zu liegen, daß bei Schuhen dieser Art
zwischen dem Schaftteil und dem Sohlenteil aufgrund des
Knickens des das Schafteil und das Sohlenteil verbin
denden Verbindungsmittels im Knickbereich bzw. des
Beugebereiches des Fußes bei der Ausführung der Gehbe
wegung Teile des Verbindungsmittels nach innen
verspringen und damit einen für den Träger des Schuhs
letztlich nicht akzeptablen Druck auf den Fuß ausüben,
was zwangsweise zu Reibstellen bzw. zur Blasenbildung an
empfindlichen Fußpartien des Trägers des Schuhs führt.
Dieses Problem trifft uneingeschränkt für den Schuh zu,
wie er im voraufgeführten Dokument beschrieben ist. Man
hat zwar bei dem bekannten Schuh dieses Problem dadurch
zu beheben versucht, daß man einen zweiten stegartigen
Stehrahmen neben einem ersten stegartigen Stehrahmen, an
dem ein Teil der Verbindungseinrichtung befestigt ist,
vorsah, dort wird jedoch der zweite stegartige Stehrah
men lediglich zwischen Innensohle und der Außensohle
befestigt, wohingegen der zu den Sohlen im wesentlichen
rechtwinklig nach oben verlaufende Teil völlig frei und
benachbart zur Verbindungseinrichtung, dort ausgebildet
in Form einer Reißverschlußverbindung, mit dieser nicht
verbunden in den Innenraum des Schuhs hineinsteht und
beim Tragen des Schuhs durch den Fuß an den Reißver
schluß gedrückt wird.
Somit tritt bei diesem bekannten Schuh beim Tragen des
Schuhs wieder das eingangs erwähnte, gravierende, nach
teilige Problem auf, daß im Knickbereich des Schaftteils
und des Sohlenteils der stegartige Stehrahmen nach innen
knickt und für den Träger des Schuhs einen nicht
akzeptablen Druck ausübt, was zu den besagten Reibstel
len bzw. zur Blasenbildung an den beaufschlagten Fuß
partien des Trägers des Schuhs führt. Zudem ist das Ziel
des bekannten Schuhs darauf gerichtet, einen Schuh zu
schaffen, der es dem Träger gestatten soll, zumindest
teilweise ein Öffnen der Reißverschlußverbindung vorneh
men zu können, um eine Schmerzlinderung erreichen zu
können. Der bekannte Schuh soll dazu dienen, von
solchen Personen getragen zu werden, die am Fuß Hühner
augen, Fußballenentzündungen, Fußballenvergrößerungen
oder andere gesundheitliche Beeinträchtigungen dieser
Art aufweisen.
Aus der US-PS 4 103 440 ist ein Schuh bekannt, der im
wesentlichen ein Sohlenteil und ein Schaftteil umfaßt,
wobei das Sohlenteil und das Schaftteil lösbar mitein
ander verbindbar sind. Auch hier führt ein Knicken des
das Schaftteil und das Sohlenteil verbindenden Reißver
schlusses im Beugebereich des Fußes bei der Ausführung
der Gehbewegung zu einem Nachinnenverspringen, womit ein
für den Träger des Schuhs auch hier nicht akzeptabler
Druck ausgeübt wird, was wiederum zwangsläufig zu
Reibstellen bzw. zu Blasenbildung an den beaufschlagten
Fußpartien des Trägers des Schuhs führt, wie es oben im
Zusammenhang mit dem gattungsbildenden Stand der Technik
schon ausgeführt worden ist. Beim Gegenstand der US-PS 4 103 440
ist nämlich das dortige Schaftteil des dortigen
Reißverschlusses über dessen Reißverschlußband durch
eine Nähnaht befestigt. Durch diese feste Verbindung mit
dem Befestigungsband des Reißverschlusses und dem
dortigen Sohlenoberteil ist eine feste Verbindung
zwischen beiden Teilen insofern geschaffen, als daß im
Beugebereich weiterhin die äußerst nachteilige Nachin
nenfaltung des Reißverschlusses im Zuge der Gehbewegung
gegeben ist, d. h., daß sich die Knickung des Reißver
schlusses durch das daran angrenzende und damit fest
verbundene Schaftteil, lediglich gering durch das das
Schaftteil bildende Material gedämpft, weiterhin
uneingeschränkt überträgt, was für den Benutzer derar
tiger Schuhe wie gesagt, nicht akzeptabel ist.
In der heutigen Zeit werden Schuhe regelmäßig in bezug
auf die Farbe der Schuhe und ihre äußere Gestaltung
abgestimmt zur jeweiligen gewünschten Kleidung des
Trägers erworben und getragen. Dieses ist nicht nur im
Bereich der Freizeit- und der Sportschuhe der Fall
sondern auch bei Schuhen, die täglich getragen werden.
Bekannt ist, daß bei Schuhen grundsätzlich das Sohlen
teil im Vergleich zum Schaftteil die höheren Herstel
lungskosten erfordert, was einerseits bedingt ist durch
die dafür verwendeten Materialien und andererseits durch
aufwendige maschinelle und/oder handwerkliche Herstel
lungsschritte.
Im Zuge des Wunsches, ebenfalls die Kleidung oft zu
wechseln und dazu immer das farblich und in bezug auf
seine Formgebung angepaßte Schuhwerk zu tragen, wäre
normalerweise eine umfangreiche Bevorratung an ver
schiedensten Schuhen nötig, um den vorgenannten Abstim
mungswünschen zu entsprechen. Dieses ist zumindest für
die breiteren Bevölkerungskreise aus Kostengründen nicht
möglich.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Schuh der eingangs genannten Art zu schaffen, der leicht
und kostengünstig in bezug auf seine Form und seine
Farbgebung an einen veränderten Kleidungswunsch angepaßt
werden kann, der in bezug auf seinen Aufbau grundsätz
lich nicht von dem Aufbau normaler Schuhe abweicht, der
einfach und kostengünstig herstellbar ist und darüber
hinaus durch die den Schuh tragende Person ohne fremde
Hilfsmittel an die gewünschte veränderte Kleidungssitua
tion angepaßt werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
der Stehrahmen zweiteilig ausgebildet ist und der zum
Schuhinnenraum gerichtete Teil des Stehrahmens gering
fügig höher ausgebildet ist als der nach außen weisende
Teil des Stegrahmens, so daß die Verbindungseinrichtung
gegenüber dem Schuhinnenraum abgedeckt ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht im
wesentlichen darin, daß das Schaftteil, das regelmäßig
bestimmend für den farblichen- und den formmäßigen
Gesamteindruck des Schuhs ist, vom Sohlenteil gelöst
werden kann und an die Stelle des entfernten Schaftteils
einer bestimmten Form bzw. Farbe ein anderes bevorrate
tes Schaftteil mit einer anderen Form bzw. Farbe gesetzt
und mit dem Sohlenteil verbunden werden kann. Dieses
kann erfindungsgemäß ohne Hilfsmittel und ohne Werkzeug
erfolgen, wobei auch manuell ungeschickte Personen keine
Probleme haben, Schaftteil und Sohlenteil voneinander zu
lösen und das Sohlenteil auch mit einem neuen Schaftteil
zu verbinden. Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß auch
von Vorteil, daß anstelle des bisherigen Sohlenteils bei
gleichbleibendem Schaftteil ein anderes Sohlenteil
gesetzt bzw. mit dem Schaftteil verbunden wird, bei
spielsweise für den Fall, daß ein speziell für den
Schlechtwettereinsatz bestimmtes Sohlenteil gegen ein
Sohlenteil ausgetauscht wird, das für die Verwendung bei
normalem Wetter bestimmt und geeignet ist. Es sind die
verschiedensten Möglichkeiten der Kombination unter
schiedlicher Sohlenteile und unterschiedlicher Schaft
teile möglich, wobei insbesondere auch für Reisezwecke
erfindungsgemäß eine Bevorratung an verschiedenen
Schuhen erheblich reduziert werden kann, was sich auch
positiv in einem verringerten Gesamtgewicht beispiels
weise des Reisegepäcks bemerkbar macht.
Dadurch, daß das Sohlenteil einen um dieses umlaufenden
stegartigen Stehrahmen aufweist, kann einerseits eine
gute Formgebung gewährleistet werden, andererseits aber
auch eine geeignete Möglichkeit der Befestigung der
lösbaren Verbindung, sei es im Form eines Reißver
schlusses oder einer Klettverbindung.
Grundsätzlich kann die Verbindung zwischen Sohlenteil
und Schaftteil auf beliebige geeignete Weise erfolgen,
soweit die lösbare Verbindung tatsächlich eine kraft
schlüssige Verbindung zwischen Sohlenteil und Schaftteil
während des Tragens des Schuhs gewährleistet. Vorteil
hafterweise wird die lösbare Verbindung durch einen
teilbaren Reißverschluß gebildet, dessen eines Band mit
dem Schaftteil und dessen anderes Band mit dem Sohlen
teil verbunden ist. Die heutzutage verfügbaren Reißver
schlüsse, die schon im Schuhbereich eingesetzt werden,
weisen eine derartige Stabilität auf, daß eine dauer
hafte, lösbare, kraftschlüssige Verbindung zwischen
Sohlenteil und Schaftteil möglich ist.
Um bei der Verwendung eines Reißverschlusses als lös
barer Verbindung keine Korrosionsprobleme befürchten zu
müssen, die eine teilweise oder vollständige Funktions
unfähigkeit des Reißverschlusses ggf. bei Einfluß von
Feuchte zur Folge hätten, ist es vorteilhaft, den
Reißverschluß derart auszubilden, daß wenigstens die
Krampen des Reißverschlusses aus Kunststoff bestehen.
Ein derartiger Reißverschluß hätte zudem neben dem
Vorteil der Korrosionsunanfälligkeit den weiteren
Vorteil, daß dieser verhältnismäßig leicht bedienbar ist
und regelmäßig auch dauerhafter haltbar ist als ein
Reißverschluß, bei dem die Krampen aus Metall bestehen.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des Schuhs
wird die lösbare Verbindung durch eine Klettverschluß
einrichtung gebildet, deren eines Teil mit dem Schaft
teil und deren anderes Teil mit dem Sohlenteil verbunden
ist. Eine derartige Ausgestaltung des Schuhs bzw. der
lösbaren Verbindung wird regelmäßig dann ausreichend
sein, wenn der Schuh für weniger strapaziöse Zwecke
getragen wird.
Das Zugstück des Reißverschlusses, das ausreichend groß
ausgebildet sein muß, um eine ausreichende Kraft für die
Schließ- und Öffnungsbewegung des Reißverschlusses
aufbringen zu können, kann ggf. optisch aber auch beim
Tragen des Schuhs stören, da das Zugstück im Schieber
des Reißverschlusses scharnierartig beweglich angeordnet
ist. Es ist deshalb vorteilhaft, das Zugstück des
Reißverschlusses im geschlossenem Zustand des Reißver
schlusses mit einer Lasche abzudecken bzw. zu sichern,
was einerseits den Vorteil hat, daß das Zugstück optisch
abgedeckt wird und andererseits verhindert wird, daß es
undefiniert vom Schuh absteht bzw. sich beim Tragen hin-
und herbewegt, was für das Tragen sehr störend wäre.
Dabei wird die Lasche vorteilhaft durch zwei Laschenele
mente gebildet, die mittels eines Verschlusses lösbar
miteinander verbindbar sind, wobei der Verschluß ein
Knopfverschluß, ein Schnallenverschluß, ein Klettver
schluß oder ein beliebiger anderer Verschluß sein kann.
Um die Lasche optisch so gering wie möglich das Er
scheinungsbild des Schuhes insgesamt mitbestimmen zu
lassen, ist die Lasche vorteilhafterweise außen am
Innenbereich, d. h. an den beiden zueinander gerichteten
Seiten zweier getragener Schuhe angeordnet.
Eine für den Träger von Schuhen empfindliche Stelle ist
der Innenfersenbereich des Schuhes. Um sicherzustellen,
daß die lösbare Verbindung zwischen Sohlenteil und
Schaftteil während des Tragens keinen nachteiligen
Einfluß auf den Fersenbereich des Fußes hat, d. h. keine
möglichen Druckstellen entstehen, ist es vorteilhaft, im
Fersenbereich des Schaftteils eine in verbundenem
Zustand des Schaftteils und des Sohlenteils bis in den
Brandsohlenbereich des Sohlenteils ragende Hinterkappe
vorzusehen, die am Schaftteil befestigt ist und laschen
artig bis in den Brandsohlenbereich des Sohlenteils
vorsteht. Im übrigen hat die Kappe eine Form und eine
Ausbildung, wie sie ansonsten im allgemeinen bei ganz
normalen Schuhen anzutreffen ist.
Dabei kann es ebenfalls vorteilhaft sein, wenigstens das
mit dem Sohlenteil verbundene Band des Reißverschlusses
durch den Stehrahmen abzudecken, d. h. gegenüber dem
Schuhinnenraum, so daß der Reißverschluß bzw. die
Krampen der Reißverschlusses abgedeckt sind und keinen
störenden Einfluß auf den im Schuh befindlichen Fuß
haben, d. h. keine Druckstellen oder dergl. zu befürchten
sind.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfol
genden schematischen Zeichnungen anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles im einzelnen beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht in perspektivischer
Darstellung einen Schuh, bei dem Sohlenteil und
Schaftteil miteinander verbunden sind,
Fig. 2 eine Darstellung des Schuhs gemäß Fig. 1, wobei
jedoch Schaftteil und Sohlenteil durch Lösung
eines teilbaren Reißverschlusses voneinander
entfernt sind,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung im Detail im
Schnitt des unmittelbaren Verbindungsbereiches
zwischen Sohlenteil und Schaftteil mittels
eines geschlossenen Reißverschlusses und
Fig. 4 in der Seitenansicht einen Schuh mit auseinan
dergeklappten Laschen zur möglichen Abdeckung
des Zugstücks des Reißverschlusses.
Der in den Figuren dargestellte Schuh 10 besteht im
wesentlichen aus einem Sohlenteil 11 und einem Schaft
teil 12. Da der Aufbau von Schuhen 10 grundsätzlich
bekannt ist, wird hier lediglich auf die Details
eingegangen, die zur Beschreibung des erfindungsgemäßen
Schuhs 10 nötig sind. Zwischen Sohlenteil 11 und Schaft
teil 12 ist ein umlaufender, lösbarer Reißverschluß 13
vorgesehen. Der Reißverschluß 13 ist mit seinem oberen
Band 130 auf geeignete Weise, beispielsweise mittels
einer Nähnaht und/oder geklebt mit dem Schaftteil 12
verbunden, während das andere, untere Band 131 des
Reißverschlusses 13 mittels einer Nähnaht und/oder
geklebt mit dem Sohlenteil 11 verbunden ist, vergl. Fig.
3.
Das Sohlenteil 11 weist einen umlaufenden, stegartigen
Stehrahmen 19 auf, der ggf. zweiteilig ausgebildet sein
kann, vergl. Fig. 3, an dem geringfügig anders als
vorangehend beschrieben das Band 131 des Reißverschlus
ses 13 befestigt ist. Dabei ist der in den Schuhinnen
raum 20 gerichtete Teil des Stehrahmens 19, d. h. bei
einer Ansicht in Richtung des Pfeiles 21, geringfügig
höher ausgebildet, als der nach außen weisende Teil des
Stehrahmens 19, so daß der Reißverschluß 13 bei Betrach
tung in Richtung des Pfeiles 21, d. h. gegenüber dem
Schuhinnenraum 20, abgedeckt ist, so daß der Reißver
schluß 13 vom Träger des Schuhs 10 nicht während des
Tragens bemerkt wird.
Der teilbare Reißverschluß 13 ist derart zwischen
Sohlenteil und Schaftteil 12 angeordnet, daß das Ende
und der Anfang des Reißverschlusses außen an der Schuh
innenseite, vergl. Fig. 4, zusammengeführt werden, d. h.
sich hier im geschlossenen Zustand des Reißverschlusses
13 gegenüberstehen. Das Zugstück 134 des Reißverschlus
ses 13 ist in diesem Zustand mit einer Lasche 14,
bestehend aus zwei Laschenelementen 140, 141, abdeckbar,
und zwar dadurch, daß die beiden Laschenelemente 140,
141, von denen jeweils eines am Sohlenteil 11 und eines
am Schaftteil 12 befestigt sind, aufeinandergeklappt
werden, wobei dieser Haltezustand mittels eines beliebig
ausbildbaren Verschlusses 142, beispielsweise mittels
eines Klettverschlusses, einer Knopfverbindung, einer
Schnallenverbindung oder dergl. erreicht werden kann. In
der Darstellung gemäß Fig. 4 sind die beiden Laschen
elemente 140, 141 in miteinander nicht verbundener
Stellung dargestellt.
Im Fersenbereich 16 des Schaftteils 12 ist eine Hinter
kappe 18 vorgesehen, vergl. insbesondere Fig. 2, die
laschenartig vom Schaftteil 12 absteht und bis in den
Brandsohlenbereich 17 des Sohlenteils 11 ragt, wenn
Sohlenteil 11 und Schaftteil 12 durch den Reißverschluß
13 miteinander verbunden sind, vergl. Fig. 1. Es sei
noch darauf hingewiesen, daß der Reißverschluß 13 an
sich beliebiger geeigneter Konstruktion sein kann.
Aufgrund seiner erforderlichen Flexibilität, der prob
lemlosen farblichen Ausgestaltung bzw. Anpassung an eine
bestimmte Farbe, seiner notwendigen Umempfindlichkeit
gegenüber Feuchtigkeit und Schmutz ist es sinnvoll, den
Reißverschluß 13 bzw. die Krampen des Reißverschlusses
132 aus Kunststoff auszubilden; es kann jedoch auch für
bestimmte einzelne Anwendungsfälle aber sinnvoll sein,
normale Reißverschlüsse 13 mit Metallkrampen 132 zu
verwenden.
10
Schuh
11
Sohlenteil
12
Schaftteil
13
Reißverschluß
130
Band
131
Band
132
Krampe
134
Zugstück
14
Lasche
140
Laschenelement
141
Laschenelement
142
Verschluß
15
Innenbereich
16
Fersenbereich
17
Brandsohle
18
Hinterkappe
19
Stehkragen
20
Schuhinnenraum
21
Pfeil
Claims (9)
1. Schuh, umfassend im wesentlichen ein Sohlenteil (11)
und ein Schaftteil (12), wobei das Schaftteil (12) und
das Sohlenteil (11) mittels einer aus zwei Teilen
bestehenden, teilbaren Verbindungseinrichtung lösbar
miteinander verbindbar sind und wobei das Sohlenteil
(11) einen an diesem angeordneten und dieses umlaufenden
stegartigen Stehrahmen (19) aufweist, an dem ein Teil
(131) der Verbindungseinrichtung befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stehrahmen (19) zweiteilig
ausgebildet ist und der zum Schuhinnenraum (20) gerich
tete Teil des Stehrahmens (19) geringfügig höher ausge
bildet ist, als der nach außen weisende Teil des Steh
rahmens (19), so daß die Verbindungseinrichtung gegen
über dem Schuhinnenraum (20) abgedeckt ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die lösbare Verbindung durch einen teilbaren
Reißverschluß (13) gebildet wird, dessen eines Band
(130) mit dem Schaftteil (12) und dessen anderes Band
(131) mit dem Sohlenteil (11) verbunden ist.
3. Schuh nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Krampen (132)
des Reißverschlusses (13) aus Kunststoff bestehen.
4. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die lösbare Verbindung durch eine Klettverschlußeinrich
tung gebildet wird, deren eines Teil mit dem Schaftteil
(12) und deren anderes Teil mit den Sohlenteil (11) ver
bunden ist.
5. Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zugstück (134) des
Reißverschlusses (13) im geschlossenen Zustand des
Reißverschlusses (13) mit einer Lasche (14) abdeckbar
ist.
6. Schuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lasche (14) durch zwei Laschenelemente (140, 141)
gebildet wird, die mittels eines Verschlusses (142)
lösbar miteinander verbindbar sind.
7. Schuh nach einem oder beiden der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (14) im Innenbe
reich (15) des Schuhs (10) angeordnet ist.
8. Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß im Fersenbereich (16) des
Schaftteils (12) eine im verbundenen Zustand des
Schaftteils (11) und des Sohlenteils (12) bis in den
Brandsohlenbereich (17) des Sohlenteils (11) ragende
Hinterkappe (14) ausgebildet ist.
9. Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das mit dem
Sohlenteil (11) verbundene Band (131) des Reißver
schlusses (13) durch den Stehrahmen (19) bei einer
Ansicht vom Schuhinnenraum (20) aus abgedeckt ist.
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