DE441206C - Verfahren zum Trocknen von Schnittholz - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Schnittholz

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DE441206C
DE441206C DEC33637D DEC0033637D DE441206C DE 441206 C DE441206 C DE 441206C DE C33637 D DEC33637 D DE C33637D DE C0033637 D DEC0033637 D DE C0033637D DE 441206 C DE441206 C DE 441206C
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Germany
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DEC33637D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/08Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by centrifugal treatment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trocknen von Schnittholz. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen von Schnittholz auf mechanischem Wege.
  • Es ist bereits bekannt, Holz in der Weise zu trocknen, d aß man das mit Zwischenräumen aufgestapelte Gut in Drehung versetzt, wobei die bewegten Luftmassen das Trockengut von allen Seiten bestreichen und eine intensive Trockenwirkung herbeiführen. Gemäß dem vorliegenden Verfahren wird die Trockenwirkung noch dadurch beschleunigt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Holzmassen so hochgetrieben wird, daß infolge der Schleuderwirkung die Feuchtigkeit an die Oberfläche des Holzes tritt, von wo sie von der vorbeistreichenden Luft aufgenommen wird.
  • Die zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dienende Einrichtung besteht in an sich bekannter Weise aus einem die Holzstapel aufnehmenden, um eine wagerechte Achse umlaufenden Drehgestell, das erfindungsgemäß als Doppelkäfig ausgebildet und zwischen Gleisabschnitten angeordnet ist, so daß die Wagen, auf denen das zu trocknende Holz aufgestzpelt ist, auf der einen Seite des betreffenden Raumes eintreten und von der Seite in das Drehgestell gelangen und nach vollendeter Trocknung wieder auf das Gleis herausgeschoben werden.
  • Die Erfindung besteht im weiteren darin, claß auf den in der Drehrichtung vorn liegenden Kanten der zu trocknenden Hölzer dachförmige Luftablenker angebracht sind.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
  • Abb. i stellt eine Gesamtansicht der Anlage dar; Abb. 2 zeigt die Vorderansicht des Drehgestelles; Abb.3 ist ein Querschnitt des Gestelles nach Linie 3-3 der Abb. 2; Abb. d. ist eine Endansicht der Luftablenker; Abb.5 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. ¢, während Abb. 6 in schaubildlicher Darstellung einen Ausschnitt aus dem die Beschickung eines Wagens bildenden Holzstapel zeigt.
  • Die eigentliche Schleudervorrichtung besteht aus einem an den Enden offenen, aus zwei die Holzstapel aufnehmenden Käfigen zusammengesetzten Gestell i. Die Käfige sind einander gegenüberliegend auf einer mittleren Plattform 2 angeordnet und gegenseitig ausgewuchtet. Durch die Mitte des Käfiggestelles geht eine wagerechte. Welle 3, die zur Lagerung und Drehung des Gestelles dient. Auf der Plattform jedes Käfigs sind zwei Stahlschienen q. befestigt, die in jedem Käfig ein Gleisstück von derselben Spurweite wie die der Wagengleise 5 bilden. Über die Gleise 5 werden die das zu trocknende Holz aufnehmenden Fahrgestelle A' befördert. Jeder Käfig ist mit einer die Richtung der Luftströmung beeinflussenden Haube; versehen, deren Zweck ist, dafür zu sorgen, daß die Luft so durch die Käfige strömt, daß sie auf der entgegengesetzten Seite austritt. Die Drehung des Gestelles erfolgt im Sinne der Pfeile 8 (Abb. 3).
  • Um das Holz auf dem Wagen während des Schleudervorganges festzuhalten, ist jeder Käfig mit einer Klemmvorrichtung 12, 16, 17, 2o, 25 versehen.
  • Die Abb. i und 6 veranschaulichen, wie das Holz auf den Wagen A' aufgestapelt wird. Alle Hölzer «erden unter Verwenclung der hölzernen Zwischenlagen 28 in der Längsrichtung verlegt. Da aber die Enden der Hölzer in ihrer Gesamtheit eine verliiltnismäßig flache Oberfläche darbieten, hihl;t ihr Gesamtbereich bei der Drehung praktisch gegenüber der Luft eine v olll;ommene Wand, so daß, wenn der Einrichtung nicht eine große Drehgeschwindigkeit erteilt wird, nur sehr wenig Luft zwischen den Hölzern hindurchstreicht und der Trockenvorgang verhältnismäßig langsam vonstatten geht. Diese Erscheinung ist besonders zu beach'z-eti, wenn es sich um die Trocknung von Vierkanthlöcken handelt. Es wird dann ii%itig. sie in der Längsrichtung quer über die Wagen zu verlegen, und zwar so, daß die Abstandhölzer 2,9, wie in Abb. 6 veranschaulicht, quer zu liegen -kommen. Um der Nei- gung der Verstopfung der Luftkanäle eines losen Holzstapels zu begegnen und die Luftströmung durch die einzelnen offenen Luftzwischenräume des Holzsta pels B' zu richten, ist ein V-förmiger metallener Ablenker 29 (Abb. d., 5 ) vorgesehen, der in geeigneter Weise an den Kanten der vorderen, dem Luftzutritt zunächst ausgesetzten Enden der Hölzer des Stapels B' befestigt ist, wodurch die Luft gezwungen wird, mit hoher Geschwindigkeit und unter starkem Druck (Irrreh (lie Zwischenrun ie zwischen den Hölzerii zti streichen. Die Luft tritt auf der Auslaßseite I1" aus (Abb. 3), nachdem sie den losen Stapel B' vollständig dtirclisiricliei? hat. ' Die Schleuderwirkung infolge der schnellen Drehurig der Holzstapel veranl«ßt ein kräftiges Herausschleudern der inneren Feuchtigkeit des Holzes an die Oberfläche, wo sie der absorbierenden Wirkung der Luft ausgesetzt ist. Die Geschwindig'@eit durch die offenen Zwischenräume des Holzstz.pels strömenden 1_tlit ist al)1längil# voll (leg L tndrehtingsgeschwindigkeit (leg Kätie. Diese richtet sich nach der Art des zu trocktieIl(len Holzes; sie beträgt mindestens 75o ni iii der Minute.
  • Abb. i stellt eine Gesamtansicht der Balzen betriebsfertigen Trockenanlage dar. Auf einem als Ganzes mit 6 bezeichneter. Gerüst oder Rahniemverk ist ein fortlaufender Sclrenenstrang 5 verlegt, zwisch_n dessen beiden Abschnitten das als Ganzes mit i bezeichnete Drehgestell angeordnet ist, und zwar derart. (laß die beladenen Fahrgestelle auf die Schienen 4. geschoben werden könt:un, die in den einander gegenüberliegenden hängen vorgesehen sind.
  • Beim Beschicken der Einrichtung wird einer der Käfige dein Schienenstrang -geiiübergestellt und ein beladenes Fahrgestell hineingeschoben. Währenddessen 'wird vier K<itiB (larcli @:n_ 1)eliebigc geeignete Sperrvorrichtung festgehalten. \aclidem das Fahr Bestell an Ort und Stelle gebracht ist, betätigt der Bedienungsmann, der auf der Plattform C (Abb. 3) steht, die T\Jenunvorrichtung, so (laß der Holzstapel (1e, oberen Käfigs in der Betriebslage festeh aalten wird. Die Sperrvorrichtung für (len Xäng wird dann gelöst, so daß (las Fahrgestell mit dem überladenen Käfig umkippt und ein leerer Käfig sich den Gleisen gegenüberstellt; dann wird das zweite Fahrgestell in den Käfig geschoben usf.
  • _@achci@m dl.-. Trocknung in den Schleuderkäfig-en stattgefunden hat, werden die FahrglsteIle aus dem Käfig herausgeschoben und pus (Iem Trockenrauen in der Richtung des Pfeiles 4o durch eine #Iffnung P' heraus-2n

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen von Schnittholz unter Erzeugung eines (las mit Zwischenräumen aufgestapelte Gut durchstreichenden Luftstromes durch Dreht?ng des die Holzstapel aufnehmenden Trockengestelles, gekennzeichnet durch die Anwendung einer so hohen Umfangsgeschwindigkeit, daß die Feuchtig'ceit des Holzes durch die Schleuder-Wirkung r@zch außen getrieben und hier von des vorbeistreichenden Luft aufgenommen wird. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleudervorgang mit Hilfe eines uni eine wagerechte Achse umlaufenden Doppelgestelles (i-) durchgeführt wird, das zwisch.n zwei Gleisabschnitten (5. 5) zur Art- und Abfuhr cler die Holzstapel tragenden Wagen gelagert ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch auf den in der Drehrichtung vorn liegenden Kanten des zu tr ocl#iieliden Holzes angeordnete, zweckmäßig dachförmig ausgebildete Luftablenker.
DEC33637D Verfahren zum Trocknen von Schnittholz Expired DE441206C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025791B (de) * 1953-03-05 1958-03-06 Jagenberg Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Werkstuecken, wie Flaschen od. dgl.
DE1180325B (de) * 1960-04-23 1964-10-22 Erich Boeckle Pendeltrockner fuer Holz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025791B (de) * 1953-03-05 1958-03-06 Jagenberg Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Werkstuecken, wie Flaschen od. dgl.
DE1180325B (de) * 1960-04-23 1964-10-22 Erich Boeckle Pendeltrockner fuer Holz

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