DE4410835A1 - Vorrichtung zum Aufhängen von Gardinen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufhängen von GardinenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47H—FURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
- A47H13/00—Fastening curtains on curtain rods or rails
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47H—FURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
- A47H15/00—Runners or gliders for supporting curtains on rails or rods
- A47H2015/005—Devices for inserting or removing runners or gliders from curtain rails
Landscapes
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
Vor allem das Anbringen von Gardinen an Gebäudedecken mit
oder ohne Deckenschienen ist mit erheblicher körperlicher
Anstrengung und auch mit körperlichen Gefahren verbunden, da
die Gardinen mittels Ringläufer oder dergleichen normaler
weise dicht unter der Deckenunterseite angebracht werden.
Das erfordert nahe zu artistisches Können und ausgeprägtes
Gleichgewichtempfinden, was nicht jedermanns Sache ist. Bei
einem Sturz wird meist die Gardine zerrissen oder die Gar
dinenträger-Einrichtung beschädigt, insbesondere verformt,
was sie in der Regel für weitere Verwendung in einem Wohn
raum oder dergleichen untauglich macht.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wesentlichen
Erleichterung beim Aufhängen und Abnehmen von Gardinen.
Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, einen angemessen
bewegbaren Zwischenträger mit Einfädelvorrichtung für Gardi
nenschnüre unterhalb der Gebäudedecke anzubringen, so daß
das Einfädeln und das Abnehmen der Gardinen in jeder Lage
und Position mit angemessenem Abstand von der Gebäudedecke
und damit sehr bequem vorgenommen werden kann und der Gar
dinenträger mit Gardine sich unabhängig von Deckenschienen
handhaben läßt.
Durch die Erfindung werden Unfallgefahren ebenso vermieden,
wie Beschädigungen an den Gardinen oder den zugehörigen Ein
richtungen.
Dies kann alles von einem in passender Höhe unter der Gebäu
dedecke angebrachten Sitz aus ohne artistisches Können und
ohne Verletzungsgefahr, sehr bequem vorgenommen werden.
In gleicher Weise wird das Abnehmen der Gardinen erleich
tert, da sich der oder die Zwischenträger, ähnlich den Decken
schienen, etwa als U-Profile ausbilden lassen und von
Vorrats-Stangenmaterial je nach Bedarf in jeder beliebigen
Länge abgeteilt oder vom Lager genommen werden können.
Das Anbringen und Abnehmen eines Zwischenträgers wird dabei
noch vereinfacht, wenn er mit einem Ende an einer Spannfe
der, in der Regel eine Blatt- oder Schraubenzugfeder, ange
schlossen ist und am anderen Ende einen in Schienen-Längs
richtung bewegbaren Haken oder dergleichen Anschlußelement
aufweist.
Wichtig ist auch das Abstützen des Zwischenträgers an der
Deckenschiene, wozu zweckmäßigerweise ein federnder Doppel
hebel oder dergleichen Mechanismus verwendet wird, der die
Eindringtiefe in ein Trägerelement ebenso begrenzt wie einen
Öffnungs- und/oder Spannweg. Man braucht daher ein solches
Aufhängeelement nur in eine Vertiefung beziehungsweise ein
Loch der Deckenschiene einzustecken und das Aufhängeelement
kurz darauf wieder freizugeben. Dies alles erfolgt mit ein
fachen Bauelementen, die meist durch Stanzen und/oder Abbie
gen oder Abrollen von federndem Werkstoff, insbesondere von
Kunststoffstreifen, in automatischer Fertigung geschaffen
werden.
Während nach der vorstehenden Schilderung ein solches Auf
hängeelement in einer begrenzten Ausnehmung der Deckenschie
ne oder einer zugehörigen Deck- oder Tragplatte gebildet
ist, kann es sich für besondere Ausführungen auch empfehlen,
den ganzen Zwischenträger in der gleichen Weise wie die Decken
schienen zu gestalten und unter Umständen vom gleichen
Material abzuschneiden, was Herstellung, Bedienung und La
gerhaltung vereinfacht. Auch wird das Lösen eines solchen
Halteelementes dadurch bewirkt, daß man einfach die nach
oben ragenden Enden eines V- oder U-förmigen Federelementes
zusammendrückt oder -zieht, um den Gardinenträger aus einer
ihn aufnehmenden Rinne oder rinnenförmigen Erweiterung der
Deckenschiene herauszuheben.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen herausgestellt und werden in der folgen
den Beschreibung eines oder mehrerer Ausführungsbeispiele
der Erfindung erläutert. Zu erwähnen ist jedoch noch, daß
zwischen Deckenschiene und Gardinenträger eine zum Beispiel
kurvenförmig gekrümmte Überleitbahn vorgesehen ist, die
zweckmäßigerweise S-förmig gekrümmt ist, um einmal den An
schluß an die Deckenschiene gerade zu gestalten und dann den
Höhenunterschied zwischen den Flanschen der Deckenschiene
und des Gardinenträgers zu verringern, um den Übergang zu
glätten und zu vergleichmäßigen.
Dies alles sind Dinge, die sämtlich automatisch in Großfer
tigung ausgeführt werden können.
Die Zeichnung gibt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
wieder. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Übergabevorrich
tung mit einem ersten Zwischenträger bzw.
Gardinenaufmacher und seinen Anschlußele
menten,
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf eine Deckenschie
ne mit einer punktförmigen Einsetz-Ausneh
mung für einen einzelnen Gardinenhalter,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gardinenaufmachers
mit einer Überleitschiene,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Gardinenaufma
cher nach der Linie IV-IV, die auch mit
der Ebene V-V gemäß Fig. 5 zusammenfallen
kann,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Gardinenaufma
cher nach der Linie V-V in Fig. 2,
und
und
Fig. 6 eine räumliche Darstellung der Untergruppe
Deckenschiene mit Gardinenaufmacher.
Das Wesentliche bei diesem System (Fig. 1 und 6) ist es,
ein schnelles und bequemes Auf- und Abhängen der Gardinen 7
ohne besondere körperliche Anstrengung und Beschwerden zu
ermöglichen, insbesondere ohne Rückenschmerzen und derglei
chen; daher ist es vornehmlich auch für ältere Leute geeig
net.
Die Gardinen 7 können erfindungsgemäß ohne weiteres im Sit
zen in das Schienensystem 2 ein- oder aufgearbeitet werden.
Die Deckenschienen 2 haben nach Fig. 4 und 5 zwei parallele
Aufmacherstäbe 11 oder dergleichen, die von einer Hüll
schicht 8 aus Kunststoff umschlossen und einstückig zusam
mengehalten sind. Eine oder mehrere Klammern 5 aus Kunst
stoff oder Metall sind dabei zwischen diesen beiden Aufma
cherstäben 11 angeordnet, können also von zwei nach oben
ragenden Enden 6 U-förmiger Klammern 5 verspannt oder ihrer
Federkraft freigegeben werden.
Diese Klammern 5 haben etwas Spiel in Längsrichtung der Decken
schienen 2, sie müssen also nicht genau eingearbeitet wer
den, sondern lassen sich ungefähr auf Mitte stecken. Dies
ist eine besonders einfache Handhabung für ältere Personen.
Die Gardinenaufmacher 1 werden einfach in die vorhandene
Schiene 2 eingesetzt. Sie haben auf ihrer Oberseite zwei pa
rallele und eine gekrümmte Leitkurve 10. Auf diese Weise kön
nen die Leitrollen 19 beim Umleitvorgang nach oben in Nuten
oder Rinnen der Deckenschienen 2 umgelenkt werden. Zum Her
ausnehmen werden die Rollen oder Ringe in umgekehrter Rich
tung bewegt und dadurch wieder auf der gleichen Leitkurve 10
etwas abgeleitet.
Der dargestellte Gardinenaufmacher 1 ist so ausgebildet und
angeordnet, daß er immer im geraden Teil der meist zusammen
gesetzten Deckenschiene 2 erscheint. Das erleichtert die
Einführung, da man die Körperhaltung weitgehend beibehalten
kann.
Der in Fig. 3 mit 1 bezeichnete Gardinenaufmacher hat die
Form eines flachen Stabes, der durch einen Längsschlitz 3
in zwei parallele Aufmacherstäbe 11 unterteilt ist. Dieser
Schlitz ist mindestens an einer Stelle zu einer flächigen
Durchbrechung 12 verbreitert. Wenigstens eine dieser Durch
brechungen 12 in der Deckenschiene 2 ist nach der Darstel
lung Fig. 5 mit seinem Boden 13 in dem Quermittelteil des
Gardinenaufmachers 1 abgestützt, gegen Herausheben der Klam
mer 5 aber durch außen an den Federarmen 16 vorgesehene An
sätze 17 gehalten.
Man braucht also lediglich die verdickten Enden 6 der bei
den Federarme 16 leicht zusammenzudrücken und kann dann die
Klammer 5 aus der Durchbrechung 12 des Gardinenaufmachers
1 herausheben.
Auch in Längsrichtung der Deckenschiene überragt die Deck
platte 14 den Schienenteil des Gardinenaufmachers 1, der
dort mittels eines Längsschlitzes 3 auf zwei Führungsstiften
22 geführt ist.
Vom vorderen Ende des Aufmachers 1 ausgehend ist unten eine
S-förmig gebogene Leitkurve 10 angeformt und oben die Deck
platte 14 in Form eines Hakens 28 gebogen, während der über
stehende Vorderteil der Deckplatte 14 durch eine Flügel
schraube 26 angeschlossen ist. Der obere Gardinenrand wird
über die vordere, S-förmige Leitkurve 10 zwischen Oberseite
der Gardine links und Unterseite Deckenschiene 2 umgelenkt
und beim umgekehrten Bewegen wieder zurückgefahren.
Diese Führung kann auch durch ein Aufmachermagazin vervoll
ständigt werden, das weitere Aufmacher für einen Anschluß
bereit hält. Es können daher nahezu beliebig lange Vorhänge
angeschlossen und an der gleichen Deckenschiene oder mehre
ren hintereinander geschalteten Deckenschienen angeschlossen
werden, ohne daß unzumutbare Bewegungsvorgänge verlangt wer
den.
Abweichend von der Schilderung auf Seite 5 muß auch die Ein
satz-Ausnehmung nicht punktförmig ausgebildet sein. Sie kann
die jeweils gebotenen Abmessungen und Längenverhältnisse ha
ben.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum schonenden Aufhängen und Abnehmen von
Gardinen (7), gekennzeichnet durch einen angemessen beweg
baren Gardinenaufmacher (1) mit Einfädelvorrichtungen für
Gardinenschnüre unterhalb der Gebäudedecke und unabhängig
von den Deckenschienen (2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Arbeitssitz für eine Bedienungsperson, die das Aufhän
gen und Abnehmen der Gardinen überwacht bzw. besorgt, in an
gemessener Höhe mit Abstand unter der Gebäudedecke vorgese
hen ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gardinenaufmacher (1) ähnlich den
Deckenschienen (2) etwa als U-Profil ausgebildet und von
Vorrats-Stangenmaterial je nach Bedarf in jeder beliebigen
Länge abteilbar oder vom Lager entnehmbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gardinenaufmacher (1) nach Art der
Deckenschienen an benachbarte Gardinenaufmacher (1) an
schließbar vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens ein Gardinenaufmacher (1) mit
einem Ende an eine Spannfeder angeschlossen ist, die am an
deren Ende einen in Schienen-Längsrichtung bewegbaren Haken
(28) oder dergleichen Anschlußelement aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Gardinenaufmacher
(1) an der Deckenschiene (2) mittels eines federnden Doppel
hebels oder dergleichen Mechanismus angeschlossen ist und
die Eindringtiefe in ein Trägerelement ebenso begrenzt wie
einen Öffnungs- und/oder Spannweg.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einer durch zwei gegensinnig belastete Spannelemente gebil
deten Klammer (5), die zwei nach oben ragende verdickte En
den (6) eines V- oder U-förmigen Federarmes (16) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen Deckenschiene (2) und Gar
dinenaufmacher (1) eine zum Beispiel gekrümmte Leitkurve
(10) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Leitkurve (10) in der Lotrech
ten S-förmig gekrümmt ist, um den Anschluß an die Decken
schiene (2) gerade zu gestalten und den Höhenunterschied
zwischen den Flanschen der Deckenschiene (2) und des Gardi
nenaufmachers (1) zu verringern und den Übergang zu glätten
und zu vergleichmäßigen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410835 DE4410835A1 (de) | 1994-03-29 | 1994-03-29 | Vorrichtung zum Aufhängen von Gardinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410835 DE4410835A1 (de) | 1994-03-29 | 1994-03-29 | Vorrichtung zum Aufhängen von Gardinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4410835A1 true DE4410835A1 (de) | 1995-10-05 |
Family
ID=6514116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944410835 Withdrawn DE4410835A1 (de) | 1994-03-29 | 1994-03-29 | Vorrichtung zum Aufhängen von Gardinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4410835A1 (de) |
-
1994
- 1994-03-29 DE DE19944410835 patent/DE4410835A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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