DE440954C - Saerad mit verstellbaren Schoepfern oder Loeffeln - Google Patents
Saerad mit verstellbaren Schoepfern oder LoeffelnInfo
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- DE440954C DE440954C DEW69052D DEW0069052D DE440954C DE 440954 C DE440954 C DE 440954C DE W69052 D DEW69052 D DE W69052D DE W0069052 D DEW0069052 D DE W0069052D DE 440954 C DE440954 C DE 440954C
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- Germany
- Prior art keywords
- seed
- seeds
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- spoons
- seed wheel
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/12—Seeders with feeding wheels
- A01C7/14—Seeders with spoon or bucket wheels
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Sämaschine, deren Löffel oder Schöpfer für
verschiedene Säweisen (Einzelkorn-, Dünn- oder Dicksaat) und wie auch für jede beliebige
Samen- und Getreideart bzw. Korngröße des Saatgutes ohne Auswechslung oder Einschaltung von Spezialrädern eingestellt
werden können.
Diese an sich bekannte Aufgabe wird von
ίο der Erfindung in der Weise gelöst, daß die
Löffel oder Schöpfer, die in bekannter Weise durch einen Mantel hindurchragen, um das
Saatgut erfassen zu können, abwechselnd an verschiedenen Mitnehmerscheiben tangential
befestigt sind, derart, daß sie entweder alle durch gleichzeitiges Umdrehen der Mitnehmerscheiben
oder satzweise durch Verdrehen einzelner Mitnehmerscheiben verstellt bzw. in den Mantel eingezogen werden können.
Dadurch wird es auch möglich, die Saatweite verändern zu können, dadurch, daß
jeweils ein Satz (oder mehrere) der Löffel durch Einziehen in den Mantel ausgeschaltet
wird.
Infolge dieser außerordentlich weitgehenden Veränderlichkeit der Sävorrichtung kann
die Maschine die verschiedenartigsten Samen verarbeiten; um die Zuführung des Saatgutes
zu den Löffeln der Eigenart des Saatgutes anzupassen, wird nach der Erfindung in dem
Saatbehälter eine drehbare Klappe angeordnet, die je nach ihrer Stellung das Saatgut entweder
von der Vorderseite oder von oben an die Schöpfer oder Löffel gelangen läßt.
Erfolgt die Zuführung von oben, was bei sehr sperrigem und filzigem Saatgut notwendig ist,
so kann gemäß der Erfindung am Saatbehälter oben ein unter Federdruck stehender und auf
das Saatgut drückender Deckel vorgesehen werden. Eine gegen die Schöpfer drückende
Deckfeder ergibt eine zwangläufige Führung für das Saatgut.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung·, und zwar zeigt Abb. ι einen Längsschnitt,
Abb. 2 einen Querschnitt.
Durch den Mantel 1 des, Särades ragen in bekannter Weise die verstellbaren Schöpfer
bzw. Mitnehmer 2, die auf der lose auf der WdUenmuffe 4 sitzenden Scheibe 3 tangential
befestigt sind. Diese Scheibe 3 setzt sich aus mehreren nebeneinanderliegetnden Platten' zusammen,
an denen die Schöpfer abwechselnd satzweise angebracht sind. Abb. 2 zeigt die Zusammensetzung· der Scheibe 3 aus zwei Platten,
welche die Schöpfer abwechselnd tragen. Die Scheiibienteile oder Platten, die zusammen
gegen den Mantel 1 verdreht werden können, um die Schöpfer zur Bestimmung der Aussaatmenge
mehr oder weniger aus dem Mantel ι heraustreten zu lassen, sind außerdem
noch gegeneinander verstellbar, so daß ζ. Β. der eine Satz der Schöpfer 2 ganz in den
Mantel 1 hereingezogen werden kann, wodurch die Entfernung zwischen den einzelnen
Schöpfern auf der Mantelfläche 1 um das Doppelte usw. vergrößert, dementsprechend aber
auch wieder verkleinert werden kann. Hierdurch wird nicht allein erreicht, daß die
kleinsten Samen wie auch die größten Getreidearten durch die Schöpfer 2 in den jeweils gewünschten Mengen mitgenommen
werden, sondern auch die Entfernung zwischen
dem einzelnen Saatkörnern oder Horsten verändert
werden kann.
Die Feststellung der Scheibenplatten 3 gegeneinander erfolgt durch die Süftsichrauben.31,
welche durch den Schlitz 32 der Deckscheiben
3s gehen. Die Wellenscheibe 4 wird durch die Welle 5 in bekannter Weise von
den Laufrädern 'der Maschine aus in Umdrehung gesetzt. Durch eine beliebige Kupplung
ist das Särad ein- und ausschaltbar.
Bei Umdrehung des Särades in der Pfeilridütungß
nehmen die Schöpfer 2 die Saat aus dem Behälter 9 bzw. 91 in beliebig einstellbaren
Mengen Einzelkorn-,, Dick- oder Dünnsaat auf und werfen sie dann in den
Saatauswurf 61. Um ein vorzeitiges Herabfallen des Saatgutes von den Schöpfern 2 zu
verhüten, erhält das, Saatgut nach Überschreiten des Scheitelpunktes des Särades eine
ao zwangläufige Führung durch die Deckfeder 6, welche durch die Spannfeder 7 scharf an die
äußeren Enden der Schöpfer 2 angedrückt wird. Die Spannfeder 7 ist durch die Feststellschraube
8 beliebig einstellbar. Die Deckas feder 6 liegt zwischen den beiden Seitenschutzblechen
14, welche um die ganze Mantelfläche ι des Särades. gehen, wodurch ebenfalls
überall eine zwangläufige Führung des Saatgutes, auf der Mantelfläche 1 bzw. zwisehen
den Schöpfern 2 erzielt wird. Sobald das Saatgut die Deckfeder 6 verlassen hat,
gelangt es durch den Saatauswurf 61 in die Etdrille.
Sehr sperriges und filziges Saatgut, das die einzelnen Schöpfer aus dem Behälterg1
nicht aufnehmen können, wird dem Schöpfer 2 von oben zugeführt; zu diesem Zweck
wird die im Saatbehälter 9 befindliche Klappe 10 in der Pfeilrichtung umgelegt, so daß
dann der Seitenzulauf 91 des Saatbehälters 9 abgesperrt wird. Die Schöpfer 2 streichen in
diesem Falle das Saatgut von unten weg und führen dasselbe an der Deckfeder 6 entlang
dem Saatauswurf 61 zu/ Um ein Schroten und Hängenbleiben von Saatgut am Einlauf
der Deckfeder 6 zu verhüten, ist vor letzterer ein drehbares AbstreichJrad 11 mit
Schutzfeder 12 angeordnet. Um das· Nachfallen
von sehr sperrigem und filzigem Saatgut aus dem Behälter 9 zu den Schöpfern 2
zu gewährleisten, ist unterhalb der Saatbehälterabdeckung im Innern ein verschiebbarer
Deckel ιo1 vorgesehen, welcher durch
die Zapfen io2 eine zwangläufige Führung erhält und mittels der Federn io3 auf das
Saatgut drückt, wodurch eine gleichmäßige Mitnahme von Saatgut durch die Mitnehmer 2
ermöglicht wird.
Ist das Mitnehmen von Saatgut weder aus dem Seitenzulauf 91 noch, von oben aus dem
Behälter 9 bei der Drehrichtung α des, Särades möglich, so wird durch Umkehrung
der Drehbewegung in der Pfeilrichtung b das Särad als* Schubrad angewendet. In diesem
Falle nehmen dann die Schöpfer 2 mit ihrer Rückseite das Saatgut aus dem Unterlauf 91
des Saatbehälters. Um die Aussaatmenge zu regeln, wird außer der Umdrehungsgeschwindigkeit
das Maß des Hervorragens der Schöpfer 2 über den Mantel 1 je nach Belieben,
wie oben bereits beschrieben, eingestellt. Die untere zwangläufige Führung des, Saatgutes
durch die Schöpfer 2 wird durch die seitlichen Schutzbleche 14 und ferner durch die Deckfeder
13 gewährleistet. Letzterer wird entweder durch eigene Federkraft oder durch
jeweilige Einstellung an die äußeren Enden der Schöpfer 2 gepreßt. Der Schieber 15 dient
zum Entleeren, des Saatbehälters 9. Der Schieber 16 regelt durch jeweilige Einstellung
die Menge des Saatzulaufes zum Särad bzw. zu den Schöpfern oder Mitnehmern 2.
Claims (4)
1. Särad mit Versibellbaren Schöpfern
oder Löffeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfer (2) satzweise an den Teilen
einer Mitnehmerscheibe (3) befestigt sind, wobei sowohl diese Scheibe als Gan- go
zes gegen den Mantel (i) des Särades verdreht werden kann, wie auch die Scheibenteile
gegeneinander verstellbar sind.
2. Särad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Saatbehälter (9) eine drehbare Klappe (10) angeordnet ist,
die je nach ihrer Einstellung die Zuführung des Saatgutes zu den Schöpfern
entweder von der Vorderseite oder von oben bewirkt.
3. Särad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Saatgut in den Schöpfern eine zwangläufige Führung durch eine Deckfeder (6) erhält, die durch
eine einstellbare Spannfeder (7) scharf an die äußeren Enden der Schöpfer gepreßt
wird.
4. Särad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Saatbehälters
unterhalb der Abdeckung ein versichiebbarer Deckel (io1) vorgesehen ist,
welcher durch Zapfen (io2) eine zwangläufige Führung erhält und mittels Federn
(io3) auf das Saatgut gedrückt wird, um eine gleichmäßige Mitnahme des Saatgutes
durch' die Mitnehmer (2) zu sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW69052D DE440954C (de) | 1925-04-05 | 1925-04-05 | Saerad mit verstellbaren Schoepfern oder Loeffeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW69052D DE440954C (de) | 1925-04-05 | 1925-04-05 | Saerad mit verstellbaren Schoepfern oder Loeffeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE440954C true DE440954C (de) | 1927-03-30 |
Family
ID=7608271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW69052D Expired DE440954C (de) | 1925-04-05 | 1925-04-05 | Saerad mit verstellbaren Schoepfern oder Loeffeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE440954C (de) |
-
1925
- 1925-04-05 DE DEW69052D patent/DE440954C/de not_active Expired
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