DE440919C - Einrichtung zum Umbau von Dampfanlagen - Google Patents

Einrichtung zum Umbau von Dampfanlagen

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DE440919C
DE440919C DEE28272D DEE0028272D DE440919C DE 440919 C DE440919 C DE 440919C DE E28272 D DEE28272 D DE E28272D DE E0028272 D DEE0028272 D DE E0028272D DE 440919 C DE440919 C DE 440919C
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DEE28272D
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Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B3/00Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Umbau von Dampfanlagen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni cgt t die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Tschechoslowakischen Republik vom i7.Juni t922 beansprucht. Es ist --bekannt, bestehenden Kesseln bestimmten Druckes Zusatzdampferzeuger höheren Druckes in der Weise vorzuschalten, daß letztere unmittelbar in den Feuerungsraum des Dampfkessels niederen Druckes eingebaut werden. Diese Anlagen besitzen viele Nachteile. V.or allem ist es nicht immer möglich, den Zusatzdampferzeuger im Feuerungsraume des Dampfkessels niederen Druckes einzubauen, und wenn es möglich ist, so ist man bei der Bemessung und Anordnung der Zusatzdampferzeuger durch die bestehenden Raumverhältnisse des Feuerungsraumes beschränkt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei diesen Anlagen die Zusatzdampferzeuger keine eigene Feuerung besitzen.
  • Gemäß der Erfindung wird der Zusatzdampf -erzeuger (oder mehrere solche) als selbständiger Kessel mit eigener Feuerung ausgebildet, und es werden sowohl die Wasserräume als auch die Dampfräume beider Kessel bzw. Kesselgruppen regelbar sowie ab- und zuschaltbar miteinander verbunden, so. daß die beiden Kessel bzw. Kesselgruppen wechselweise und gegenseitig die Aufgabe eines Wärmespeichers übernehmen können. Durch diese regel- und schaltbare Verbindung der Dampf- und Wasserräume der Kessel verschiedener Spannung wird ein Austausch von Dampf und Wasser von verschiedener Temperatur und Druck ermöglicht, und es können auch große Dampfverbrauchsschwankungen ausgeglichen werden, da das vorn den Danipferzeugern mit höheren Drücken in die Dampferzeuger mit niederen Drücken strömende Wasser nachverdampft und :dieser Dampf den bestehenden Bedarf deckt.
  • Zwecks guter Sammlung und Speicherung j überschüssiger Wärmemengen, besserer Energieausbeute und Verbesserung der Wärme- i wirtschaft der Dampferzeuger sowie Vereinfacheng des Ausgleichs von Dampfverbrauchsschwankungen können vorteilhafterweise zwischen den Dampferzeugern von verschiedenen Drücken Umwälzpumpen angeordnet sein.
  • Es sei hier ausdrücklich festgestellt, daß die Verwendung van `V asserdampferzeugern mit verschieden hoher Kesselspannung in einer Dampfanlage, in welcher der verschieden gespannte Dampf den einzelnen Maschinengruppen oder Maschinen oder Stufen in .den Maschinen nacheinander getrennt zugeführt wird, bekannt ist. Bei diesen bekannten Anlagen waren die einzelnen Dampferzeuger voneinander vollständig unabhängig. Diesen Anlagen gegenüber besteht die Erfindung darin, l daß die Dampf- und Wasserräume der Kessel verschiedenen Druckes regel- und absperrbar miteinander verbunden werden, so daß die in der Anlage enthaltenen Dampf- : erzeuger verschiedener Spannung unmittelbar untereinander die Aufgabe von Wärmespeichern übernehmen.
  • In der Zeichnung sind: zwei Ausführungsbeispiele der Anordnung gemäß der Erfindung in den Abb. i und z veranschaulicht.
  • Die Dampfanlage gemäß Abb. i besteht aus dem Dampferzeugern, welcher Dampf vom Druck p, erzeugt, und aus dem Dampferzeu- i gerb, welcher Dampf vom höheren Druck p2 erzeugt, und weiter aus der Dampfkraftmaschine, z. B. Turbine, - c. Der höher gespannte Dampf p2 aus dem Kessel b wird über das Absperr- bzw. Regelorgan g in den Hochdruckteil der Maschine c und der niedriger gespannte Dampf pt aus dem Dampferzeuger a durch die Leitung d über das Absperr- bzw. Regelorgan e in den Mittel- oder Niederdruckteil der Maschine c geleitet. An die Maschine c ist die Abdampfleitung h. und eine Anzapfleitung i angeschlos- i sen. Die Dampf- und Wasserräume der i Dampferzeu:gera und b sind durch die Leitengen k und m, in welche Absperrorgane bzw. Regelorgane L bzw. n eingeschaltet sind, miteinander verbunden.
  • Bei Eintritt gewisser Betriebsumstände, insbesondere bei vergrößertem Dampfverbrauch für Heiz-, Koch- oder Trockenzwecke, kann Dampf oder Wasser oder beides vom Dampferzeuger b in den Dampferzeugera geleitet werden. Bei verminderter Maschinenleistung kann insbesondere die im Kessel b- enthaltene überschüssige Dampf- bzw. Wassermenge in den Dampferzeugern geleitet ,werden, so. daß dieser sozusagen die Rolle eines Wärmespeichers für den Dampferzeuger b übernimmt. Die Dampferzeugern und b können beliebigen Kesselsystemen angehören und in beliebiger Zahl, -evtl. gruppenweise geschaltet, vorhanden sein. Selbstverständlich können auch drei oder mehr Dampferzeuger bzw. drei oder mehr Dampferzeugergruppen von untereinander verschiedenen Drücken verwendet und in der angegebenen Weise untereinander verbunden werden.
  • Die Anordnung gemäß Abb. z entspricht im wesentlichen jener gemäß Abb. i. In diesem Falle sind die beiden Dampferzeugern und b noch durch eine weitere Leitung r, t miteinander verbunden, in welche eine Urnwälzpumpe g sowie Regel- bzw. Absperrorganes, u eingeschaltet sind. Diese Einrichtung ermöglicht die Überführung von Wasser aus dem Dampferzeugern in den Dampferzeuger b von höherem Druck. Die Kraftmaschine besteht in diesem Beispiel aus einem Hochdruckteil o und einem Niederdruckteil c. Die Anzapfleitung i. ist an den Hochdruckteil o angeschlossen, und der niedriger gespannte Dampf aus dem Dampfierzeugera wird einer entsprechend niedrigen Stufe der Kraftmaschine o zugeführt. An den Dampfkesseln ist überdies noch über :ein Absperr- bzw. Druckminderorgan w eine Verbrauchsdampfleitung v angeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Umbau von Dampfanlagen zwecks Erhöhung der Wirtschaftlichkeit und Leistung durch Erhöhung des Dampfdruckes, bei welcher bestehenden Kesseln niederen Druckes Zusatzdampferzeuger höheren Druckes zugeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Wasser- wie die Dampfräume der finit eigener Feuerung versehenen Zusatzkessel einerseits und der vorhandenen Kessel andererseits miteinander regelbar verbunden sind.
DEE28272D 1922-06-17 1922-07-04 Einrichtung zum Umbau von Dampfanlagen Expired DE440919C (de)

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