DE440916C - Einrichtung zum Einfuellen und Abzapfen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten unter Verwendung eines unterirdischen Lagerbehaelters - Google Patents

Einrichtung zum Einfuellen und Abzapfen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten unter Verwendung eines unterirdischen Lagerbehaelters

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DE440916C
DE440916C DEF58557D DEF0058557D DE440916C DE 440916 C DE440916 C DE 440916C DE F58557 D DEF58557 D DE F58557D DE F0058557 D DEF0058557 D DE F0058557D DE 440916 C DE440916 C DE 440916C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3272Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Einfüllen und Abzapfen feuergefährlicher Flüssigkeiten unter Verwendung eines unterirdischen Lagerbehälters. Gegenstand der Erfindung ist eine zum Abzapfen und Einfüllen von feuergefährlichen Flüssigkeiten bestimmte Einrichtung, bei der die Flüssigkeit in einem unterirdischen Lagerbehälter aufbewahrt und mittels einer von Hand oder motorisch betriebenen Pumpe aus dem Behälter angesaugt und gegebenenfalls nach vorheriger Messung der Zapfstelle zugeführt wird.
  • Es ist bekannt, sowohl in die zur Pumpe führende Saugleitung wie auch in das den Luftraum des Lagerbehälters mit der Außenluft oder dem Meßgefäß verbindende Lüftungsrohr Sicherheitsvorrichtungen einzubauen, die bei etwaigen Bränden ein Durchschlagen der Flamme in die unmittelbar mit dem Lagerbehälter in Verbindung stehenden Leitungen verhindern.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen durch die besondere Anordnung und Ausbildung der Sicherheitsvorrichtung, die erfindungsgemäß gemeinsam in den den Apparatschrank tragenden Sockel eingebaut sind, derart, daß sie lediglich mit einer die betreffenden Behälter oben abschließenden Deckplatte aus dem Sockel herausragen. Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß "die Sicherungsvorrichtungen ohne Beeinträchtigung der bequemen Zugänglichkeit von der oberirdischen Apparatur getrennt und für sich feuersicher eingeschlossen sind.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i in schematischer Darstellung die Gesamteinrichtung, während Abb. 2 die in die Saugleitung sowie in die Lüftungsleitung eingeschalteten Sicherheits-und Filtervorrichtungen in größerem . Maßstabe veranschaulicht.
  • 'V#@Tie Abb. i erkennen läßt, wird das zu entleerende Transportgefäß i durch einen Schlauch mit einem seitlichen Stutzen der Saugleitung' 2 der Förderpumpe 3 verbunden, die im dargestellten Falle als Handpumpe ausgebildet ist, natürlich aber auch durch eine motorisch betriebene Pumpe ersetzt werden kann. Durch Betätigen der Pumpe 3 wird die Flüssigkeit aus dem Faß i angesaugt. Sobald sich der Verbindungsschlauch mit der Flüssigkeit gefüllt hat, wird der Antrieb der Pumpe unterbrochen; die angesaugte Flüssigkeit läuft dann infolge der durch das Pumpen eingeleiteten Heberwirkung selbsttätig in den unterirdischen Lagerbehälter über.
  • Da die Pumpe 3 nur ansaugt, wenn die zur Zapfstelle 21 führende Druckleitung nicht verschlossen ist, das öffnen des in dieser Leitung liegenden Absperrorgans 5 aber, besonders bei einfachen, ohne Meßbehälter arbeitenden Anlagen nicht erwünscht ist, muß für Ableitung der Luft während der Einleitung der Heberwirkung Sorge getragen werden. Zu diesem Zwecke ist von der Druckleitung 4 ein Luftabführungsrohr 6 abgezweigt, das zweckmäßig nur geringe Durchtrittsweite erhält und außerdem in eine feine Düse 7 ausläuft, die bei der dargestellten Ausführungsform in das von dem Meßbehälter 9 zum unterirdischen Lagerbehälter führende Überlauf- bzw. Entlüftungsrohr 8 mündet.
  • Bei Beginn des Pumpvorganges entweicht die oberhalb der Pumpe in der Leitung 4 befindliche Luft aus der Düse 7 in das Lüftungsrohr B. Die Luft bietet dabei der Pumpe nur geringen Widerstand. Sobald aber an Stelle der Luft die angesaugte Flüssigkeit in das Röhrchen 6 tritt, wächst wegen des starken Widerstandes, den der Durchtritt durch das Röhrchen und besonders durch die enge Düse 7 bietet, der von der Pumpe zu überwindende Druck sehr erheblich, was sich für den die Pumpe Bedienenden ohne weiteres bemerkbar macht. Der Betreffende weiß dann, daß das Saugrohr 2 so weit gefüllt ist, daß die Heberwirkung einsetzen und die Betätigung der Pumpe unterbrochen werden kann.
  • Wird die Pumpe 3 zwecks Abzapfens von Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter in Betrieb genommen, so beeinträchtigt das Vorhandensein der Leitung 6 den Zapfvorgang in keiner Weise, da die durch die Düse 7 unbenutzt abströmende Flüssigkeitsmenge außerordentlich gering ist.
  • Die ganze bisher beschriebene Apparatur ist in an sich bekannter Weise in einen Schrank 17 eingeschlossen, der auf einem gemauerten Sockel io steht. Dieser Sockel enthält außer dem oben bereits erwähnten Kiestopf i i nach einen zweiten Kiestopf 12, der in die vom unterirdischen Lagerbehälter kommende Saugleitung 2 eingeschaltet ist. Beide Töpfe dienen einerseits zur Verhinderung des Übergreifens von etwaigen oberirdischen Bränden in den Lagerbehälter und außerdem als Filterkörper. Die Einrichtung der Kiestöpfe im einzelnen ist aus Abb. 2 ersichtlich, die einen senkrechten Schnitt durch die Töpfe darstellt. Die eigentlichen Kiestöpfe bilden einen gemeinsamen schmiedeeisernen Körper 22, der in den Sockel io eingemauert oder in einem in ihm vorgesehenen Hohlraum untergebracht ist. Nach oben sind die Kiestöpfe durch eine gemeinsame, den Körper 22 überdeckende Platte 13 abgeschlossen, durch die das Saugrohr 2 hindurchgeführt ist, während das Belüftungsrohr 8 seitlich in den zugehörigen Topf i i einmündet. Der vom Lagerbehälter kommende Teil des Saugrohres 2 ragt auf eine gewisse Entfernung in das untere Ende des Topfes 12 hinein. Dadurch wird ein Raum geschaffen, in dem sich die etwa im angesaugten Benzin enthaltenen Verunreinigungen, die zunächst durch den Saugstrom mitgerissen, bei Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit nach Verlassen der gegenüber dem Topfquerschnitt verhältnismäßig engen Saugleitung aber zur Ruhe kommen, absetzen können. Die Kiesfüllung 23 des Topfes 12 ist in einem vom Deckel 13 nach unten vorspringenden topfartigen Siebkörper 24 untergebracht, der von einem Siebmantel 25 mit feineren Maschen umgeben ist. Zwischen diesem Siebmantel und der Wandung des äußeren Topfes 22 befindet sich ein hohlzylindrischer Zwischenraum. In diesem können die von dem Sieb 25 nicht durchgelassenen Verunreinigungen herabsinken und sich mit den bereits vorher abgeschiedenen im unteren Teil des Hohlkörpers 22 vereinigen, wo sie durch ein mittels eines Schraubstöpsels 16 zu verschließendes Ablaßrohr 15 von Zeit zu Zeit abgezogen werden können.
  • Der andere Kiestopf i i enthält einen mit einem bügelartigen Handgriff 26 versehenen hohlzylindrischen Einsatz 27, der durch Vermittlung eines Dichtungsringes 28 auf dem Boden des betreffenden Hohlkörpers 22 aufruht. In einem gewissen Abstande über dem Boden ist in dem Einsatz 27 eine Siebfläche 29 vorgesehen, auf der die Kiesschicht 3o ruht. Diese ist ebenso wie die Kiesschicht a3 des Topfes 12 durch eine Siebplatte 31 abgedeckt. Auf diese Platte stützen sich zwei Preßstäbe 32, die mit der Abdeckplatte 13 verbunden sind und beim Anziehen der letzteren mittels der Befestigungsschrauben 33 auf die Siebplatte 3 i drücken, wodurch die ILiesfüllung in dem erforderlichen Packungszustande gehalten und außerdem bei dem Topf i i die Abdichtung des unteren Randes des Einsatzes 27 erzielt wird, so daß die -Flüssigkeit gezwungen ist, ausschließlich die Kiesfü.Iung zu durchströmen.
  • Die Anordnung der Kiestöpfe in dem oberhalb des Erdbodens befindlichen Sockel io der Anlage ermöglicht es, die Filter- und Sicherungsorgane nach Bedarf bequem zu prüfen und zu reinigen. Dadurch unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vorteilhafterweise von den zur Zeit üblichen Anlagen, bei denen die betreffenden Einrichtungen entweder im unterirdischen Lagerbehälter selbst angebracht oder an unzugänglicher Stelle in die Erde eingegraben sind. Trotzdem sind die Kiestöpfe bei etwaigem Ausbruch eines oberirdischen Brandes infolge ihrer Einmauerung in den Sockel der Einwirkung der Flammen entzogen. Die Prüfung und Reinigung der Kiesfüllungen u. dgl. kann nach Entfernung der Abdeckplatte 13 in einfacher Weise erfolgen. Das Rohr 15 zur Abführung des im Topf 12 angesammelten Schlammes ist, wie Abb. i erkennen läßt, durch den Sockel i o nach außen durchgeführt, derart, daß die Verschraubung 16 in einer Aussparung des Sockels Platz findet.

Claims (3)

  1. PATEXTAN'SPRÜCHE: i. Einrichtung zum Einfüllen und Abzapfen feuergefährlicher Flüssigkeiten unter Verwendung eines unterirdischen Lagerbehälters, aus dem die Flüssigkeit mittels einer Pumpe abgesaugt wird, und in dessen Luftraum eine z. B. vom Meßbehälter kommende Lüftungsleitung mündet, dadurch gekennzeichnet, daß in das Pumpensaugrohr (2) und in das-Lüftungsrohr (8) eingeschaltete, zweckmäßig aus mit Kiesfüllungen versehenen Töpfen (i i, i2) bestehende Durchschlagsicherungen, gegebenenfalls zu mehreren vereinigt, in dem den Apparatschrank (i7) tragenden Sockel derart untergebracht sind, daß sie lediglich mit einer abschließenden Deckplatte aus dem Sockel herausragen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kiestopf (12) gleichzeitig als Flüssigkeitsfilter ausgebildet ist, indem die Kiesschicht in einem Zylinder (2q.) mit durchbrochenem Wand- und Bodenteil ruht, der von einem feinmaschigen Sieb (25) umgeben ist und frei von oben in ein Gefäß (22) hineinragt, in dessen unteren Teil in einem gewissen Abstande über dem Boden die vom unterirdischen Lagerbehälter kommende Saugleitung mündet.
  3. 3 Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von unten in das den Filtertopf (12) enthaltende Gefäß (z2) hineinragende Ende des Saugrohres (2) erheblich geringeren Querschnitt als der betreffende Teil des Gefäßes (22) besitzt, und daß zwischen dem Mantel des Siebtopfes (12) und der Wandung des ihn einschließenden Behälters (22) ein freier Ringraum vorgesehen ist. q.. Einrichtung nach Anspruch 3 mit an der tiefsten Stelle des den Siebtopf enthaltenden Behälters vorg esehenein Schlammentleerungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Schraubstöpsel (16) verschließbare Öffnung des Rohres (15) seitlich aus dem die' Apparatur tragenden Sockel (i o) herausragt.
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