DE4408221A1 - Einteiliger Steckkontakt mit zwei Rastarmen - Google Patents
Einteiliger Steckkontakt mit zwei RastarmenInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/40—Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
- H01R13/42—Securing in a demountable manner
- H01R13/428—Securing in a demountable manner by resilient locking means on the contact members; by locking means on resilient contact members
- H01R13/432—Securing in a demountable manner by resilient locking means on the contact members; by locking means on resilient contact members by stamped-out resilient tongue snapping behind shoulder in base or case
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/16—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for manufacturing contact members, e.g. by punching and by bending
Description
Die Erfindung betrifft einen Steckkontakt gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1 bzw. 7.
Heutzutage sind mehrere Arten von flachen Steckkontakten
bekannt. Man unterscheidet einteilige flache Steckkon
takte mit nur einem Rastarm und mehrteilige flache Steck
kontakte bestehend aus zusätzlich montierten Rastarmen,
Als Flachstecker ausgebildet, rasten die Rastarme in eine
Rastkammer, zum Beispiel eines Gehäuses, ein und fixieren
auf diese Weise mechanisch den Steckkontakt.
Einteilige Flachkontakte mit nur einem Rastarm, wie sie
z. B. von der Firma Amphenol Tuchel angeboten werden,
weisen folgende Nachteile auf: Eine Verrastungsmöglich
keit des Steckkontakts mit der symmetrischen Rastkammer
bleibt hinsichtlich der Ausreißkraft ungenutzt. Daraus
kann sich insbesondere eine unzureichende mechanische
Sicherung mit zu niedriger Ausreißkraft ergeben. Außerdem
besitzt der Stecker mit nur einem Rastarm eine Orientie
rung, die je nach Ausbildung der Rastkammer berücksich
tigt werden muß. Allgemein ist bei derartigen Kontakt
steckern der Rastarm aus dem Steckermaterial herausge
stanzt und verringert so den stromführenden Querschnitt.
Dadurch erhöht sich der Widerstand des Steckers.
Bei, durch zusätzlich montierten Rastarmen mehrteilig
ausgeführten, Steckkontakten, die z. B. die Firma Grote &
Hartmann, Wuppertal vertreibt, ergeben sich hohe
Herstellungskosten durch die mehrteilige Ausführung.
Diese mehrteiligen Steckkontakte besitzen einen
asymmetrischen Rastbereich mit ungleichen Rastarmen. Dies
bedeutet, daß auf gerichtetes Stecken geachtet werden
muß, was den Montageaufwand erhöht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Steckkontakt anzugeben, der eine hohe Ausreißkraft und
eine einfache Montage in Kombination mit niederigen Her
stellungskosten besitzt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß der Steckkontakt einteilig ausgeführt ist.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, einen Steck
kontakt mit zwei Rastarmen zu erhalten, wobei nur ein
Band als Rohmaterial erforderlich ist. Dadurch werden die
Herstellungskosten gesenkt und Montageaufwand wird
eingespart.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfin
dung, sieht für den Rastbereich eine 180°-Symmetrie vor.
Dies erleichtert die Montage, da man auf eine Orientier
ung des Steckers beim Einsetzen der Steckkontakte in ein
Steckergehäuse nicht zu achten hat. Außerdem vereinfacht
sich bei einer 180°-Symmetrie die Herstellung des Steck
kontaktes durch die einfache Form des Stanzteils und
damit des Stanzwerkzeugs.
Insbesondere dann, wenn der Steckkontakt einen Teil eines
Flachsteckers bildet, ist es vorteilhaft, wenn der Steck
kontakt aus einem Metallband gestanzt ist. Dadurch kann
das Rohmaterial besser ausgenutzt werden. Auf diese Weise
erhält man einen Steckkontakt mit zwei Rastarmen, wobei
nur ein Band als Rohmaterial erforderlich ist. Dadurch
können die Herstellungskosten gesenkt und der Montageauf
wand verringert werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung liegen
die Rastarme im Bereich des Stanzabfalls des Metallban
des. Dies führt zu einer weiteren besseren Ausnutzung des
Rohmaterials, da der ansonsten verlorene Metallbereich
Teil des Steckkontaktes bleibt.
Die gestellte Aufgabe wird alternativ zu den kennzeichn
enden Merkmalen des Anspruchs 1 in Zusammenhang mit einem
Steckkontakt mit mindestens einem Rastarm im Rastbereich
auch dadurch gelöst, daß der mindestens eine Rastarm
außerhalb des Leitungsbereichs vorgesehen ist.
Bei herkömmlichen Steckkontakten wird der Rastarm aus dem
Leitungsbereich ausgestanzt und nach außen gebogen. Dies
vermindert den Leitungsquerschnitt im Leitungsbereich.
Der damit verbundene Nachteil haftet dem erfindungsgemä
ßen Steckkontakt nicht an, weil der Leitungsbereich des
Steckkontaktes nicht beeinträchtigt wird, da die Rastarme
einen zusätzlichen Bereich außerhalb des Leitungsbereichs
bilden.
Vorteilhafterweise werden die Rastarme durch Biegen
geformt. Dadurch entsteht automatisch eine Federwirkung,
um das Verrasten des Steckkontakts in der Rastkammer zu
ermöglichen. So vereinfacht sich die Herstellung, man
spart Rohmaterial und erhöht durch die vergrößerte Dicke
die mechanische Stabilität des Steckers.
Auf Grund der normalerweise vorliegenden Symmetrie der
Rastkammer besteht eine besonders vorteilhafte Ausfüh
rungsform der Erfindung darin, daß zwei Rastarme vorgese
hen sind, die in beide Räume der Rastkammer eingreifen.
Die Ausreißempfindlichkeit wird so vermindert, aber auch
das Design des Steckers vereinfacht.
Besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang die
spiegelsymmetrische Anordnung der Rastarme bezüglich der
Längsachse des Steckkontakts.
Aus Gründen der Materialersparnis ist es besonders vor
teilhaft, wenn die zur Verrastung des Steckkontakts nöti
gen Rastarme in dem Bereich des Stanzabfalls des Bandes
liegen. Dies bedeutet ebenfalls, daß der Querschnitt im
Rastbereich nicht verringert wird.
Die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen und Vorteile
derselben wird bzw. werden nachfolgend anhand von Ausfüh
rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Flach
stecker im ungebogenen Zustand;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Flach
stecker nach Fig. 1 im gebogenen Zustand;
Fig. 2A eine Ansicht des erfindungsgemäßen Flachsteckers
entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 2;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Flach
steckers im gebogenen Zustand nach Fig. 1;
Fig. 3A eine Ansicht des erfindungsgemäßen Flachsteckers
entlang der Schnittlinie B-B in Fig. 3;
Fig. 3B eine Ansicht des Rastbereichs des erfindungsgemä
ßen Flachsteckers nach Fig. 1 in Richtung des
Pfeils C in Fig. 3.
Fig. 1 zeigt einen beispielsweise aus einem Band gestanz
ten erfindungsgemäßen Flachstecker 1. Der Flachstecker 1
weist an seinem Kopfende 2 zwei schmale symmetrisch aus
gebildete Laschen 3, 4 auf. Anschließend an die schmalen
Laschen 3, 4 sind breite zur Längsachse des Flachsteckers
ebenfalls symmetrische Laschen 5, 6 vorgesehen. Die La
schen 5, 6 weisen durchgehende Rillen 7, 8, 9 auf. Die
Laschen 3, 4 bzw. 5, 6 stehen senkrecht zur Symmetrieach
se des Flachsteckers und besitzen ungefähr Rechteckform.
Der Übergang der Laschen 3 nach 5 bzw. 4 nach 6 erfolgt
über einen dreieckförmigen Bereich 10 bzw. 11. Kleine
Zungen 12, 13 mit anschließenden Einkerbungen 14, 15 sind
in größerem Abstand von den Laschen 5, 6 angeordnet. Un
terhalb der Rastarme 16, 17, die seitlich abstehend, aber
in Richtung der Mittelachse des Flachsteckers ausge
richtet sind, verbreitert sich der Querschnitt des Flach
steckers 1. Unterhalb des Rastarmes 16 ist eine Einker
bung 18 vorgesehen, deren Tiefe etwa ein Viertel des
Steckerquerschnitts beträgt.
Die Rastarme 16 bzw. 17 werden vollständig nach vorne
bzw. hinten umgebogen. Der Abschnitt 19 des Flachsteckers
1 unterhalb der Einkerbung 18 wird ebenfalls nach vorne
um 180° (in Fig. 1) umgebogen, um eine homogene Dicke des
Flachsteckers zu erhalten. Der Bereich des Flachsteckers,
der die Laschen 3, 4 und 5, 6 enthält, wird eingebogen,
wobei die Laschen 5, 6 einen zu den Laschen 3, 4 unter
schiedlichen aus der Einbiegung herrührenden Krümmungs
radius aufweisen, wie man durch einen Vergleich der Fig.
2A und 3A erkennen kann.
Die Laschen 5, 6 können mit einem Preßwerkzeug dazu be
nutzt werden, ein Kabel bzw. einen Stift an dem Flach
stecker 1 zu befestigen.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den gebogenen Flach
stecker 1 der Fig. 1. Der Rastarm 17 ist nach vorne gebo
gen, ebenso wie der Abschnitt 19 des Flachsteckers 1. Der
Rastarm 16 ist, in der Zeichnung nicht ersichtlich, nach
hinten umgebogen. Die Laschen 3, 4 bzw. 5, 6 wurden nach
vorne mit verschiedenen Krümmungsradien gebogen. Fig. 2A
zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A der
Laschen 5 bzw. 6.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 2 dargestell
ten Flachsteckers 1. Man erkennt dabei deutlich, daß die
Rastarme 16 und 17 symmetrisch seitlich abstehen. Fig. 3A
zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B von
Fig. 3, Fig. 3B zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfei
les C in Fig. 3 des Rastbereichs des Flachsteckers 1.
Die Erfindung wurde anhand bevorzugter Ausführungsbei
spiele erläutert. Dem Fachmann sind jedoch zahlreiche Ab
wandlungen bzw. Ausgestaltungen möglich, ohne daß der Er
findungsgedanke verlassen wird. So ist zum Beispiel das
erfindungsgemäße Steckprinzip nicht nur auf Flachstecker
beschränkt.
Claims (16)
1. Steckkontakt mit einem Rastbereich, wobei der Rast
bereich mindestens zwei Rastarme (16, 17) aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß der Steckkontakt einteilig
ausgeführt ist.
2. Steckkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rastbereich eine 180°-Symmetrie auf
weist.
3. Steckkontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steckkontakt einen Teil eines Flach
steckers (1) bildet.
4. Steckkontakt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß er aus einem Metallband gestanzt ist.
5. Steckkontakt nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastarme (16, 17) in dem Bereich
des Stanzabfalls des Metallbands liegen.
6. Steckkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastarme (16, 17)
durch Biegen geformt sind.
7. Steckkontakt mit einem Leitungsbereich und einem
Rastbereich, wobei der Rastbereich mindestens einen Rast
arm (16 bzw. 17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der mindestens eine Rastarm (16 bzw. 17) außerhalb des
Leitungsbereichs vorgesehen ist.
8. Steckkontakt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der mindestens eine Rastarm (16, 17) als Lasche
ausgebildet ist.
9. Steckkontakt nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der mindestens eine Rastarm (16, 17)
umgebogen ist.
10. Steckkontakt nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Rastarme (16,
17) vorgesehen sind.
11. Steckkontakt nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mindestens zwei Rastarme (16, 17) auf
beiden Seiten des Leitungsbereichs angeordnet sind.
12. Steckkontakt nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mindestens zwei Rastarme (16, 17)
spiegelsymmetrisch zur Längsachse des Steckkontakts ange
ordnet sind.
13. Steckkontakt nach einem der Ansprüche 7 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Rastbereich eine 180°-Sym
metrie aufweist.
14. Steckkontakt nach einem der Ansprüche 7 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der Steckkontakt einen Teil ei
nes Flachsteckers (1) bildet.
15. Steckkontakt nach einem der Ansprüche 7 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß er aus einem Metallband ge
stanzt ist.
16. Steckkontakt nach einem der Ansprüche 7 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Rastarme (16, 17) in dem
Bereich des Stanzabfalls des Metallbands liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408221 DE4408221A1 (de) | 1994-03-11 | 1994-03-11 | Einteiliger Steckkontakt mit zwei Rastarmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408221 DE4408221A1 (de) | 1994-03-11 | 1994-03-11 | Einteiliger Steckkontakt mit zwei Rastarmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4408221A1 true DE4408221A1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6512498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944408221 Withdrawn DE4408221A1 (de) | 1994-03-11 | 1994-03-11 | Einteiliger Steckkontakt mit zwei Rastarmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4408221A1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3083345A (en) * | 1960-11-21 | 1963-03-26 | Amp Inc | Electrical connector |
DE1987769U (de) * | 1968-03-09 | 1968-06-20 | Molex Products Co | Elektrische steckverbindung. |
DE2717402A1 (de) * | 1977-04-20 | 1978-10-26 | Walter Esser Gmbh & Co Kg Kuns | In einem isoliergehaeuse arretierbares federelement |
DE8430683U1 (de) * | 1984-10-18 | 1986-04-03 | Amp Deutschland Gmbh, 6070 Langen | Kontaktanschluß |
DE3510895A1 (de) * | 1985-03-26 | 1986-10-09 | Grote & Hartmann | Rundsteckhuelse |
DE2925938C2 (de) * | 1978-06-28 | 1989-09-07 | General Motors Corp., Detroit, Mich., Us |
-
1994
- 1994-03-11 DE DE19944408221 patent/DE4408221A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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