DE4407849A1 - Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit Faserband, z. B. aus Baumwolle, Chemiefasern o. dgl. an einer Spinnereimaschine, z. B. Strecke - Google Patents
Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit Faserband, z. B. aus Baumwolle, Chemiefasern o. dgl. an einer Spinnereimaschine, z. B. StreckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit Faserband z. B. aus
Baumwolle, Chemiefasern o. dgl., wobei das Faserband von einem Drehteller abgegeben und
in Ringen abgelegt wird, bei der die Kanne mit einem in der Höhe der Kanne verschiebbaren
Boden versehen ist und der Kanne eine extreme Hubeinrichtung für den Behälterboden
zugeordnet ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung liegt der Kannenboden auf einer Platte auf, welche über
einem Scherenmechanismus getragen wird. Die unteren Arme sind jeweils drehfest mit
Zahnrädern verbunden, welche im Eingriff mit einer Schneckenwelle sind. Über einen
Kegeltrieb wie die Schneckenwelle über einen Motor in Drehung versetzt. Die Hubeinrichtung
ist in einem unterhalb der Kanne verschiebbar gelagerten Wagen angebracht. Der Wagen
weist auf beiden Seiten horizontal ausgerichtete Führungsrollen auf, welche in
Führungsschienen geführt werben. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist der zusätzliche
Platzbedarf unterhalb der Kanne für den Wagen und den Scherenmechanismus. Außerdem
ist die bekannte Vorrichtung konstruktiv aufwendig. Bei der bekannten Vorrichtung ist in den
Kannenboden hinein konstruiert. Insbesondere stört, daß ein zusätzlicher Wagen für den
Scherenmechanismus erforderlich ist. Schließlich ist die Anhebung des Kannenbodens im
Betrieb nicht schnell genug.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere
konstruktiv einfach und platzsparend ist und eine zeitsparende und stabile Verlagerung des
Kannenbodens erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Durch die Zuordnung der Hub- und Absenkeinrichtung zu den Außenflächen der
Kannenwände, also außerhalb der Kanne, kann der Raum unterhalb des Füllkopfes für die
Kanne vorteilhaft ausgenutzt werden. Der Platzbedarf für die Hubeinrichtung unterhalb der
Kanne bei der bekannten Vorrichtung entfällt, so daß eine größere Kanne mit mehr
Füllvolumen verwendet werden kann. Vorteilhaft ist mit der Hub- und Absenkeinrichtung nicht
in den im Innenraum der Kanne befindlichen Kannenboden hineinkonstruiert. Diese
Ausbildung erlaubt eine konstruktive Vereinfachung. Durch die Außenordnung und die
Mitnehmerelemente ist eine schnelle Verlagerung des Kannenbodens von der unteren in die
obere Lage ermöglicht. Die Mitnehmerelemente dienen der einfachen und schnellen An- und
Abkopplung zwischen Hub- und Absenkeinrichtung und dem Kannenboden und der
gleichmäßigen waagerechten Anhebung und Absenkung des Kannenbodens in einer stabilen
Lage.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Hub- und/oder
Absenkeinrichtung dem der Füllstation vorgelagerten Kannenstellplatz, also beispielsweise
dem Reserveplatz, oder einem Leerkannenspeicher zugeordnet ist. Mit dieser
Ausführungsform ist es möglich, eine erhebliche Zeiteinsparung beim Kannenwechsel zu
erreichen, da der Boden der Kanne bereits vor Erreichen der Füllstation in die obere Position
gefahren werden kann. Es findet damit also eine Trennung der Funktion der Hub- und
Absenkeinrichtung statt. Auf dem vorgelagerten Kannenstellplatz wird lediglich der Boden in
die obere Position gehoben und erreicht, in dieser Lage durch Arretiermittel gehalten, die
Füllstation.
Eine weitere sehr zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Hub- und/oder
Absenkeinrichtung der Füllstation zugeordnet ist. Im vorbeschriebenen Fall ist für die
Füllstation und dem vorgelagerten Kannenstellplatz jeweils eine Hub- und/oder
Absenkvorrichtung erforderlich, die durch diese Version der Ausgestaltung der Erfindung
dahingehend verbessert wird, daß insgesamt nur eine Hub- und/oder Absenkeinrichtung für
die Füllstation erforderlich ist. Dabei wird die Kanne der Füllstation allerdings mit abgesenkten
Kannenboden zugeführt, so daß es zweckmäßig ist, die Hub- und/oder Absenkeinrichtung mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu betreiben, d. h. den Hub im Schnellgang
vorzunehmen.
Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung durchgreifen die
Mitnehmerelemente vertikale Öffnungen, beispielsweise Schlitze in den Kannenwänden. Sie
weisen gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung Mitnehmerelemente am Kannenboden
auf, die eine Auflagefläche besitzen. Dadurch, daß die Mitnehmerelemente aus den
Kannenwänden seitlich herausragen, ist eine sehr einfache Konstruktion der Hub- und/oder
Absenkeinrichtung möglich. Ihre Anordnung am Kannenboden vergrößert praktisch dessen
Fläche, so daß der Kannenboden leichter in der Waagerechten, da er an seinen äußersten
Bereichen gehalten wird, transportiert werden kann. Es ist also möglich mit größeren
Toleranzen zu arbeiten, ohne daß der Kannenboden in eine störende Schieflage gerät.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Hub-
und/oder
Absenkeinrichtung ein senkrechtes flexibles Transportelement, beispielsweise einen Riemen,
ein Band, einen Zahnriemen, eine Kette o. dgl. für die Mitnehmerelemente sowie
Umlenkrollen aufweist. Zweckmäßig ist dabei eine Umlenkrolle mit einer Antriebseinrichtung,
z. B. einem steuerbaren Motor verbunden. Die Umlenkrolle dient also dabei als
Antriebselement, das die an dem flexiblen Transportelement, also beispielsweise einer Kette
befestigten Mitnehmerelemente direkt nach oben hebt oder nach unten absenkt. Der
steuerbare Motor kann dabei mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen, d. h., daß beim
Hub der Mitnehmerelemente und damit des Kannenbodens mit hoher Geschwindigkeit
gefahren wird, wohingegen das Absenken mit geringer Geschwindigkeit erfolgt. Bevorzugt ist
an dem flexiblen Transportelement mindestens ein Auflageelement für die Mitnahmeelemente
angebracht. Vorteilhaft umfaßt die Hub- und/oder Absenkvorrichtung eine angetriebene
Gewindespindel, die mit einer an dem Auflageelement befestigten Mutter zusammenwirkt.
Vorteilhaft ist dabei zwischen dem den Kannenboden zugeordneten Mitnahmeelementen und
den der Hub- und/oder Absenkeinrichtung zugeordneten Auflageelementen jeweils eine
Kupplung o. dgl. vorhanden. Die Auflageelemente weisen dabei die Form eines Tragarmes
auf und werden durch die Umdrehung der Gewindespindel mittels der Mutter in der Höhe
verstellt. In einfachster Ausführungsform liegen die Mitnahmeelemente dabei auf diesen
Tragarmen auf und greifen teilweise in sie ein, so daß sie mit den Auflageelementen
gekuppelt sind.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Kannenboden in senkrechte
Richtung verlagerbar. Vorteilhaft sind dabei die Mitnehmerelemente durch die Hub- und
Absenkeinrichtung in senkrechter Richtung bewegbar. Bevorzugt ist die Kanne eine
Flachkanne, beispielsweise eine Rechteckkanne. Zweckmäßig weist die Kanne entlang den
Schlitzen eine Wandversteifung auf, die gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung durch Abwinkeln oder Umbördeln der Kannenwand im Bereich der Schlitze
erzeugt worden ist. Durch das Abwinkeln oder Umbördeln der Kannenwand im Bereich der
Schlitze ergibt sich aber nicht nur eine Wandversteifung, sondern zusätzlich eine Abrundung
der Schlitzkanten, was zur Reibungsverringerung zwischen Kannenwand und
Mitnehmerelementen führt. Gleichzeitig wird die Verletzungsgefahr an dem Schlitz reduziert.
Vorteilhaft ist die Kanne unterhalb des ortsfesten Kannenstocks der faserbandabliefernden
Textilmaschine, beispielsweise der Strecke, hin- und herbewegbar. Bevorzugt ist die Hub
und/oder Absenkeinrichtung an der Verlagerungseinheit für die Kanne angebracht. Die
Verlagerungseinrichtung befindet sich also auf dem Schlitten, der unterhalb des Drehtellers
des Kannenstocks hin- und herbewegt wird. Sie befindet sich damit also innerhalb der
Füllstation, so daß mit einer einzigen Hub- und Absenkeinrichtung gearbeitet werden kann.
Bevorzugt sind mindestens zwei Hub- und Absenkeinrichtungen vorhanden. Eine davon ist
dabei sinnvollerweise in der Füllstation und die andere vor der Füllstation angeordnet, wobei
die in der Füllstation angeordnete nur die Absenkfunktion durchzuführen hat und die vor der
Füllstation angeordnete nur die Hubfunktion. Durch die Funktionstrennung ist es möglich, mit
unterschiedlichen Motoren zu arbeiten, was im Hinblick auf Zeitverkürzung und Vereinfachung
der Steuerung zweckmäßig ist, da die Hubfunktion mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt
werden soll, um die Kanne einsatzfähig zu haben, die Absenkfunktion jedoch abhängig vorn
zugeführten Bandmaterial ist und natürlich ebenso von der Zufuhrgeschwindigkelt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Antriebseinrichtung
der Hub- und Absenkeinrichtung ein Druckzylinder ist, gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist
das flexible Transportelement ein endliches, an den Enden festgelegtes Band. Vorteilhaft ist
der Druckzylinder ein doppeltwirkender Druckzylinder. Bevorzugt ist der Druckzylinder mit
einer durchgehenden Kolbenstange versehen, die an beiden Enden Umlenkrollen für das
flexible Transportelement aufweist. Der Druckzylinder ist zweckmäßig ein Preßluftzylinder, so
daß es durch einfache Druckregelung möglich ist, ihn mit hoher Geschwindigkeit in eine
Richtung zu lenken und bei Beaufschlagen der anderen Kolbenseite mit niedrigem Druck ein
sanftes Absenken zu bewirken. Da die Luft gleichzeitig als Federung wirkt, kann durch diese
Ausführungsform die Seite bisher übliche Kanne mit dem Federeinbau unter dem Boden auf
einfache Weise nachgestellt werden. Durch die stationäre Anordnung des Druckzylinders in
Verbindung mit der durchgehenden Kolbenstange und den an beiden Enden angeordneten
Umlenkrollen kann das an den beiden Enden festgelegte Transportelement beispielsweise
nach oben und nach unten verlagert werden, wobei, da die Umlenkrollen mit dem
Transportelement in Verbindung stehen, es also praktisch Kolbenstange und Druckzylinder
umschlingt, der Kolben nur den halben Weg verglichen mit dem erforderlichen Hub des
Bodens zurücklegen muß.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Hub- und
Absenkeinrichtung der Stirnseite der Flachkanne zugeordnet. Vorteilhaft sind dabei die
Schlitze in den Stirnseiten der Flachkanne angeordnet. Die Zuordnung der Hub- und
Absenkeinrichtung an der Stirnseite der Flachkanne ermöglicht das Quereinbringen der
Flachkannen in die Füllstation, also das Einbringen in Richtung der Schmalseiten. Die
Anordnung der Schlitze in den Stirnseiten, also den Schmalseiten der Flachkanne, ermöglicht
das Austreten der Mitnehmerelemente direkt gegenüber von den Auflageelementen der Hub-
und Absenkeinrichtung, so daß die Auflageelemente der Hub- und Absenkeinrichtung nicht
über die Längsseiten der Flachkanne bewegt werden müssen, um mit den Mitnehmern in
Eingriff zu kommen.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Steuerung, der
das Faserband abgebenden Textilmaschinen, beispielsweise einer Strecke, des
Kannenstockantriebs und der Hub- und Absenkeinrichtung für den Kannenboden an eine
elektrische Steuer- und Regeleinrichtung angeschlossen sind. Zweckmäßig ist die
Verlagerungseinrichtung für die Kanne ebenfalls an die gemeinsame Steuerung
angeschlossen. Damit ist es möglich, alle Aggregate durch einen Rechner in ihrer
Geschwindigkeit und Funktion aufeinander abzustimmen.
Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung läuft der Drehteller des
Kannenstocks während der Verlagerung der Kanne mit verminderter Geschwindigkeit weiter.
Diese Ausführungsform hat insbesondere bei Einsatz der Erfindung an einer Strecke
erhebliche Bedeutung, da es dadurch möglich ist, den Verzug aufrechtzuerhalten, d. h., daß
nicht nur der Drehteller des Kannenstockes weiterläuft, sondern die gesamte Strecke als
solche. Durch das Vermeiden des An- und Abfahrens wird ein gleichmäßigeres Faserband
erzeugt und damit Störungen vermieden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, daß zwischen dem
Mitnahmeelement am höhenverstellbaren Trieb und dem Mitnehmer am Kannenboden ein
Meßelement zwischengeschaltet ist, wobei zweckmäßig das Meßelement ein
Druckmeßelement oder ein Wegmeßelement ist. Vorteilhaft ist zwischen
Mitnahmeelement und Mitnehmer eine Feder angeordnet. Bevorzugt ist das Wegmeßelement parallel zur Feder geschaltet, das Meßelement ist mit der Steuerung die den höhenverstellbaren Mitnehmer steuert oder der allgemeinen Steuerung verbunden. Durch die Messung von Kraft und!oder Weg ist eine präzise Steuerung der Absenkung des Bodens der Kanne unter Berücksichtigung des Füllgrades möglich. Durch die Steuerung über einen Rechner kann dabei zweckmäßig der Weg des Kannenbodens in Abhängigkeit von der gemessenen Kraft oder in Abhängigkeit von dem gemessenen Wert gesteuert werden. Ebenso ist es mit Vorteil möglich, daß nach einem Programm die Wegzustellung für den Kannenboden in verschiedenen Höhen mit unterschiedlichen Abhängigkeiten gesteuert wird. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht dabei vor, daß das Füllgewicht der Kanne subtrahiert wird, so daß nur der Anpreßdruck ein Maß für die Zustellung ergibt. Vorteilhaft kann auch die Korrektur der Höhe des Kannenbodens in Abhängigkeit vom Positionsgeber automatisch erfolgen.
Mitnahmeelement und Mitnehmer eine Feder angeordnet. Bevorzugt ist das Wegmeßelement parallel zur Feder geschaltet, das Meßelement ist mit der Steuerung die den höhenverstellbaren Mitnehmer steuert oder der allgemeinen Steuerung verbunden. Durch die Messung von Kraft und!oder Weg ist eine präzise Steuerung der Absenkung des Bodens der Kanne unter Berücksichtigung des Füllgrades möglich. Durch die Steuerung über einen Rechner kann dabei zweckmäßig der Weg des Kannenbodens in Abhängigkeit von der gemessenen Kraft oder in Abhängigkeit von dem gemessenen Wert gesteuert werden. Ebenso ist es mit Vorteil möglich, daß nach einem Programm die Wegzustellung für den Kannenboden in verschiedenen Höhen mit unterschiedlichen Abhängigkeiten gesteuert wird. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht dabei vor, daß das Füllgewicht der Kanne subtrahiert wird, so daß nur der Anpreßdruck ein Maß für die Zustellung ergibt. Vorteilhaft kann auch die Korrektur der Höhe des Kannenbodens in Abhängigkeit vom Positionsgeber automatisch erfolgen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 In perspektivischer Darstellung als Prinzipskizze eine Strecke,
Fig. 2 als Seitenansicht eine in der Hub- und Absenkeinrichtung
stehende Flachkanne,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Hub- und
Absenkeinrichtung,
Fig. 4 als Ausschnitt die Draufsicht auf eine Hub- und
Absenkeinrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 5 als Ausschnitt die Draufsicht auf eine Hub- und
Absenkeinrichtung gemäß Fig. 3,
Fig. 6 als Prinzipskizze die Steuerung und
Fig. 7 bis 16 weitere Ausführungsformen der Hub- und Ab
senkeinrichtung im Ausschnitt als Teilschnitt.
Fig. 1 zeigt, daß Rundkannen 1 unterhalb des Bandeinlaufs 3 angeordnet sind und das
Vorlageband 2 über Walzen abgezogen und dem Streckwerk 4 zugeführt wird. Nach dem
Passieren des Streckwerkes 4 gelangt das Band 12 in den Drehteller 5 des Kannenstocks und
wird in Ringen in der Flachkanne 6 abgelegt. Die Flachkanne 6 ist auf dem Schlitten 7
angeordnet, der durch die nicht dargestellte Verlagerungseinrichtung in Richtung der Pfeile A,
B hin- und hertransportiert wird. Das Streckwerk 4 und der Drehteller 5 ist durch die
Streckwerkabdeckung 10 gegen Berührung gesichert. Das darin befindliche Fenster 11
gestattet eine Beobachtung des Ablage- und Verstreckvorganges. Neben der Füllstation 19
sind in unmittelbarem Anschluß an den Schlitten 7 zwei Förderbänder angeordnet, nämlich
das Leerkannenband 8 und das Vollkannenband 9. Auf diesen werden in Richtung der Pfeile
A, B die Leerkannen 6a zu- und die Vollkannen 6b abgefördert. Die Längsrichtung der Kanne
6 deckt sich dabei mit der Förderrichtung.
Auf dem Schlitten 7 ist die Hubeinrichtung 13 montiert, die im dargestellten Fall aus dem
Gestell 32 mit flexiblem Transportelement 22 und Umlenkrollen 23 besteht.
Fig. 2 zeigt daß die Mitnehmerelemente 16 des Kannenbodens 17 auf den Auflageelementen
25 des flexiblen Transportelementes aufliegen. Das flexible Transportelement 22 ist als
Kette ausgeführt, die über die Umlenkrollen 23 umläuft. Eine der Umlenkrollen 23 wird mittels
Riemenscheiben 40 über den Antriebsriemen 38 von dem Motor 24 angetrieben. Der Motor
24 ist dabei als umsteuerbarer Motor ausgeführt, der mit unterschiedlichen Drehzahlen und in
beiden Drehrichtungen laufen kann.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausgestaltungsform der Hub- und Absenkeinrichtung 13, die sich von
der vorgehend beschriebenen dadurch unterscheidet, daß nicht ein flexibles
Transportelement 22 eingesetzt wird, um die Auflageelemente 25 zu bewegen, sondern daß
die Auflageelemente 25 eine Mutter aufweisen, d. h. Innengewinde besitzen, das mit einer
angetriebenen Gewindespindel 26 in Eingriff steht. Die Gewindespindel 26 wird mittels des
Motors 24 über Antriebsriemen 38 und Riemenscheiben 40 angetrieben, wodurch die
Auflageelemente 25 gehoben oder abgesenkt werden.
Die Mitnehmerelemente 16, die am Kannenboden 17 befestigt sind- greifen durch die Schlitze
20 der Stirnseiten 28 der Flachkanne 6 und liegen auf dem Auflageelement 25 auf.
Fig. 4 zeigt, daß der Kannenboden 17 mit den Mitnehmerelementen 16 durch den Schlitz 20
der Flachkanne 6 hindurchgreift, wobei die Kannenwand 15 im Bereich des Schlitzes 17
doppelt abgewinkelt ist und dadurch die Wandversteifung 37 bildet. Das flexible
Transportelement 22 ist über die Umlenkrolle 23 geführt, an ihm ist das Auflageelement 25
befestigt, in das die Mitnehmerelemente 16 eingreifen. Die Umlenkrollen 23, von denen eine
über den Antriebsriemen 38 und die Riemenscheibe 40 durch den Motor 24 angetrieben wird,
ist in dem Gestell 32 gelagert, das fest mit dem Schlitten 7 verbunden ist. Der Schlitten 7
gleitet auf Schienen 39 in Richtung der Pfeile A und B hin und her.
Fig. 5 zeigt einen analogen Aufbau wie Fig. 4, jedoch wird hier durch den Motor 24 über die
Riemenscheibe 40 und den Antriebsriemen 38 eine Gewindespindel 26 angetrieben, die das
Auflageelement 25, das in Führungen 14 geführt ist, nach oben oder unten bewegt und
dadurch den Kannenboden 17 der Kanne 6 hebt oder absenkt.
Fig. 7 stellt eine weitere Ausführungsform der Hubeinrichtung 13 dar. Bei dieser
Ausführungsform ist ein doppelt wirkender Druckzylinder 42 am Gestell 32 angeordnet. Das
flexible Transportelement 22 ist als endlicher Riemen ausgeführt. Beide Enden sind in den
Punkten a bzw. b mit dem Gestell 32 verbunden. Sowohl die obere wie auch die untere
Umlenkrolle 23 stehen im Eingriff mit dem flexiblen Transportelement. Im dargestellten
Zustand befindet sich die Kolbenstange 41 kurz vor ihrem oberen Totpunkt, d. h. sie ist fast
ganz nach oben ausgefahren. Das Auflageelement 25 steht kurz vor Erreichen der oberen
Begrenzung des Schlitzes 20 in der Stirnseite 28 der Kanne 6. Die Auflagefläche 21 ist zur
besseren Darstellung von dem Auflageelement 25 abgehoben. Liegt in Wirklichkeit natürlich
darauf auf. Mit zunehmender Füllung der Kanne 6 wird der Kannenboden 17 weiter
abgesenkt. Dabei erreicht mit vollständiger Füllung der Kanne 6 die untere Umlenkrolle 23
die Pos. 23′, die ebenso wie die dabei erzielte Lage des Auflageelementes 25 und des
flexiblen Transportelementes 22 gestrichelt dargestellt ist.
Fig. 6 zeigt eine Übersicht über die Steuerung des erfindungsgemäßen Aggregates. Die
Kanne 6 ist dabei schematisch gestrichelt dargestellt. In ihr wird der Kannenboden 17 geführt,
der über den Mitnehmer 16 mit dem auf dem Auflageelement 25 angeordneten Meßelement
30 in Verbindung steht und gegenseitig durch eine Ausgleichsfeder 31, die auf dem
gegenseitigen Auflageelement 25 angeordnet ist, in gleicher Höhe gehalten wird. Das
Meßelement 30 ist über einen Verstärker 36 mit der Steuer- und Regeleinrichtung 29
verbunden, die über die Motorsteuerung 35 auf den Motor 24 und durch diesen über die
Umlenkrolle 23 auf das flexible Transportelement einwirkt. Eine weitere Verbindung ist von
dem Positionsgeber 34 zur Steuer- und Regeleinrichtung 29 geschaltet, um die jeweilige
Position der Lage der Kanne zu erfassen und bei der Steuerung zu berücksichtigen.
Nach Fig. 8 sind zwei Hub- und/oder Absenkeinrichtungen 13a, 13b auf dem Schlitten 7
angeordnet. An den Hub- und Absenkeinrichtungen 13a, 13b sind die Auflageelemente 25a
bzw. 25b angebracht, die unter die Mitnehmerelemente 16a bzw. 16b greifen. Die z. B.
stabförmigen Mitnehmer 16a, 16b sind durch eine (nicht dargestellte) Antriebsvorrichtung, z. B.
Zahnräder, Druckzylinder o. dgl. waagerecht in Richtung der Pfeile G, H verschiebbar. Das
Mitnahmeelement 16b und das Auflageelement 25b sind in Fig. 7b in Eingriff und in Fig. 7a
außer Eingriff dargestellt. In Fig. 8a ist das Auflageelement 25b soweit zurückgezogen, daß
die Flachkanne 6 frei in Richtung 1 aus bzw. in Richtung K in die Strecke einfahren kann.
Fig. 9 zeigt als Stützelement 43 einen Rundstab, an dem eine Rundbuchse 44 auf- und
abfährt, an der das Auflageelement 25 befestigt ist. Das Mitnahmeelement 16 (siehe Fig. 7)
weist hier ein Querhaupt 16′ auf, so daß eine größerflächige stabile Auflage auf das
Mitnahmeelement 25b möglich ist. Die Buchse 44 ist an der Hub- und Absenkeinrichtung 13
angebracht.
Nach Fig. 10 greift der abgewinkelte Teil des Auflageelements 25 unter das Querhaupt 16′.
Auf diese Weise ist es möglich, daß das Querhaupt 16′ - mit dem Kannenboden 17 - weit
nach unten fahren kann, so daß eine hohe Kannenfüllung möglich ist.
Nach Fig. 11 ist die Rundbuchse 44 zweigeteilt und besteht aus einem nicht drehbaren
Führungsteil 44′ und einem drehbaren Halteteil 44′′.
Nach Fig. 12 ist eine Hub- und Absenkeinrichtung 13 vorhanden, die über ein Förderelement
45 mit den Buchsen 44a, 44b zusammenwirkt, an denen die Auflageelemente 25a bzw. 25b
befestigt sind.
Entsprechend Fig. 13 sind vier Hub- und Absenkeinrichtungen 13a bis 13d vorgesehen. Die
beiden Hub- und Absenkeinrichtungen 13a, 13b tragen das Auflageelement 25a, und die
beiden Hub- und Absenkeinrichtungen 13c, 13d tragen das Auflageelement 25b.
Nach Fig. 14 ist auf dem Schlitten 7 ein Boden 50 festmontiert, auf dem die Flachkanne 6
steht. Das Auflageelement 25b, das an jeweils einem Zahnriemen der Hub- und
Absenkeinrichtung 13d und 13c angebracht ist, taucht durch die durchgehende Öffnung 51
hindurch unter die Ebene des Bodens 50, auf der die Flachkanne 6 steht, so daß diese
problemlos, d. h. ohne daß ein Gegenstand im Wege steht, verschoben werden kann.
Wie in Fig. 15 dargestellt, wird die Flachkanne 6 leer bzw. mit Fasermaterial gefüllt in
Richtung der Längsachse der Flachkanne 6 auf einem Rollgang 47 als Zu- bzw.
Abfördereinrichtung in bezug auf den Drehteller 5 in Richtung des Pfeils K vom
Kannenspeicher 48 zu - bzw. in Richtung des Pfeils 1 zum Kannenspeicher 49 weggeführt. Bei
dieser Ausführungsform sind gem. Fig. 16 der Leerkannenspeicher 48 und der
Vollkannenspeicher 49 auf derselben Seite der Maschine (Strecke) angeordnet. Die Erfindung
umfaßt auch eine Ausführungsform, bei der eine weitere (nicht dargestellte) Zu- bzw.
Abfördereinrichtung für die Flachkanne 6 vorhanden ist; hier sind (nicht dargestellt) der
Leerkannenspeicher und der Vollkannenspeicher nicht auf derselben Seite der Maschine
angeordnet.
Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß durch die wegbewegbaren
Auflageelemente 25 die Flachkanne in bezug auf die Maschine frei aus- und einfahren kann
und daß z. B. durch Unterfahren der Bodenunter- bzw. Schlittenoberkante durch das
Auflageelement der Kannenboden 17 weit nach unten gefahren und dadurch die Flachkanne
mit hohem Grad gefüllt werden kann.
Die Erfindung umfaßt auch eine Ausbildung, bei der die Hub- bzw. Absenkeinrichtung 13 nicht
auf dem Schlitten 7, sondern auf dem Spinnereiboden angeordnet ist. Hier ist eine
Zwischenübertragung der Bewegung zur Flachkanne erforderlich.
Claims (61)
1. Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit Faserband, z. B. aus Baumwolle,
Chemiefasern o. dgl., wobei das Faserband von einem Drehteller abgegeben und in Ringen
abgelegt wird, bei der die Kanne mit einem in der Höhe der Kanne verschiebbaren Boden
versehen ist und der Kanne eine externe Hubeinrichtung für den Behälterboden zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub- und/oder Absenkeinrichtung (13) den
Außenflächen der Kannenwände (15) gegenüberliegend angeordnet ist und daß
Mitnehmerelemente (16) zwischen Kannenboden (17) und Hub- und Absenkeinrichtung (13)
vorhanden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub- und/oder
Absenkeinrichtung (13) dem der Füllstation (19) vorgelagerten Kannenstellplatz (18), z. B.
Reserveplatz, Leerkannenspeicher usw., zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hub- und/oder Absenkeinrichtung der Füllstation (19) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnehmerelemente (16) durch vertikale Öffnungen, z. B. Schlitze (20), in den Kannenwänden
(15) durchgreifen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnehmerelemente (16) an dem Kannenboden (17) angeordnet sind und eine Auflagefläche
(21) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hub- und/oder Absenkeinrichtung (13) ein senkrechtes flexibles Transportelement (22), z. B.
Riemen, Band, Zahnriemen, Kette o. dgl., für die Mitnehmerelemente (16) sowie
Umlenkrollen (23) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Umlenkrolle (23) mit einer Antriebseinrichtung, z. B. einem steuerbaren Motor (24) in
Verbindung steht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem flexiblen Transportelement (22) mindestens ein Auflageelement (25) für die
Mitnahmeelemente (16) angebracht ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hub- und/oder Absenkeinrichtung (13) eine angetriebene Gewindespindel (16) umfaßt, die mit
einer an dem Auflageelement (25) befestigten Mutter (27) zusammenwirkt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den dem Kannenboden (17) zugeordneten Mitnahmeelementen (16) und den der
Hub- und Absenkeinrichtung (13) zugeordneten Auflageelementen (25) jeweils eine Kupplung
o. dgl. vorhanden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kannenboden (17) in senkrechter Richtung verlagerbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnahmeelemente (16) durch die Hub- und/oder Absenkeinrichtung (13) in senkrechter
Richtung bewegbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanne (1, 6) eine Flachkanne (6), z. B. eine Rechteckkanne, ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanne (6) entlang den Schlitzen (20) eine Wandversteifung (37) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandversteifung (37) durch Abwinkeln oder Umbördeln der Kannenwand (15) im Bereich der
Schlitze (20) erzeugt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanne (1, 6) unterhalb des ortsfesten Kannenstocks der faserbandabliefernden
Textilmaschine, z. B. Strecke, hin- und herbewegbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hub- und/oder Absenkeinrichtung (13) an der Verlagerungseinrichtung (7) für die Kanne (1, 6)
angebracht ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanne (1) eine Rundkanne ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei Hub- und Absenkeinrichtungen (13) vorhanden sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebseinrichtung ein Druckzylinder (42) ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das
flexible Transportelement (22) ein endliches, an den Enden festgelegtes Band ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckzylinder (42) ein doppelt wirkender Druckzylinder ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckzylinder (42) mit einer durchgehenden Kolbenstange (41) versehen ist, die an beiden
Enden Umlenkrollen (23) für das flexible Transportelement (22) aufweist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hub- und Absenkeinrichtung (13) der Stirnseite (28) der Flachkannen (6) zugeordnet ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitze (20) in den Stirnseiten (28) der Flachkanne (6) angeordnet sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung, der das Faserband (12) abgebenden Textilmaschine, z. B. Strecke, des
Kannenstockantriebs und der Hub- und Absenkeinrichtung (13) für den Kannenboden (17) an
eine elektrische Steuer- und Regeleinrichtung (29) angeschlossen sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verlagerungseinrichtung (7) für die Kanne (6) an die gemeinsame Steuerung (29)
angeschlossen ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehteller (5) des Kannenstocks während der Verlagerung der Kanne (6) mit verminderter
Geschwindigkeit weiterläuft.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Mitnahmeelement (25) am höhenverstellbaren Antrieb (22) und dem
Mitnehmer (16) am Kannenboden (17) ein Meßelement (30) zwischengeschaltet ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Mitnahmeelement (25) und dem Mitnehmer (16) eine Feder (31) angeordnet ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das
Meßelement (30) ein Kraftmeßelement ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das
Meßelement (30) ein Wegmeßelement ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wegmeßelement (30) parallel zur Feder (31) geschaltet ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das
Meßelement (30) mit der Steuerung (29) verbunden ist.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das
Meßelement (30) mit der Steuerung verbunden ist, die den höhenverstellbaren Mitnehmer
(16) steuert.
36. Verfahren zum Füllen von Kannen mit Faserband aus z. B. Baumwolle,
Chemiefasern u. dgl., wobei das Faserband von einem Drehteller abgegeben, in Ringen in
eine Kanne mit verschiebbarem Boden abgelegt wird und der Boden über eine extreme
Hubeinrichtung in der Höhe verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
Mitnehmerelemente des Kannenbodens die Wandung der Kanne an einander
gegenüberliegenden Seiten durchgreifen, mit Aufnahmeelementen der Hubeinrichtung
verbunden sind und durch diese im wesentlichen parallel zur Kannenwandung gehoben oder
abgesenkt werden.
37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg des
Kannenbodens in Abhängigkeit von der gemessenen Kraft gesteuert wird.
38. Verfahren nach einem der Ansprüche 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß der
Weg des Kannenbodens in Abhängigkeit von dem gemessenen Weg gesteuert wird.
39. Verfahren nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß nach
einem Programm die Wegzustellung für den Kannenboden in verschiedenen Höhen mit
unterschiedlichen Abhängigkeiten gesteuert wird.
40. Verfahren nach einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß das
Füllgewicht der Kanne subtrahiert wird, so daß nur der Anpreßdruck ein Maß für die
Zustellung wird.
41. Verfahren nach einem der Ansprüche 36 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die
Korrektur in Abhängigkeit vom Positionsgeber automatisch erfolgt.
42. Verfahren nach einem der Ansprüche 36 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die
Absenkung des Kannenbodens kontinuierlich erfolgt.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die
Absenkung des Kannebodens schrittweise erfolgt.
44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die
Absenkung des Kannenbodens nach jedem zweiten Durchgang der Kanne erfolgt.
45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Hub- und/oder Absenkeinrichtung (31a, 13b) seitlich in bezug auf die
Flachkanne (6) angeordnet ist.
46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflageelemente (25a, 25b) den schmalen Stirnseiten (28a, 28b) der Flachkanne (6)
zugeordnet sind.
47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Auflageelement (25a, 25b) von der Stirnfläche wegbewegbar ist.
48. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß das
Auflageelement in den Bereich außerhalb der Stirnseiten wegbewegbar ist.
49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Auflageelement (25a, 25b) seitlich wegdreh- oder wegschwenkbar ist.
50. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß das
Auflageelement nach unten und/oder oben von der Stirnfläche wegbewegbar ist.
51. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Auflageelement (25a, 25b) in horizontaler Richtung wegverlagerbar ist.
52. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 51, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Auflageelement (25a, 25b) in vertikaler Richtung von der Stirnfläche
weg beweg bar ist.
53. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mitnahmeelement (16a, 16b) und das Auflageelement (25a, 25b) über Auflageflächen (21a,
21b; 21c, 21d) stabil miteinander in Eingriff stehen.
54. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflageflächen (21a, 21b, 21c, 21d) formschlüssig miteinander in Eingriff stehen.
55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mitnahmeelement ein Querhaupt (16′) aufweist.
56. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 55, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Stützelement (43), z. B. eine Rundführung, für das Mitnahmeelement vorgesehen ist.
57. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 56, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stützelement (43) einen Rundstab und eine Rundbuchse umfaßt.
58. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 57, dadurch gekennzeichnet, daß das
Auflageelement (25a, 25b) winkelförmig ausgebildet ist und mit einem Schenkel unter das
Mitnahmeelement (16a, 16b) greift.
59. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 58, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Schlitten (6) ein Boden (50) mit einer durchgehenden Öffnung (51) angeordnet ist.
60. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 59, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mitnahmeelement (25a, 25b) unter den Boden (50) und/oder unter den Schlitten (7) taucht.
61. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 60, bei der eine Flachkanne verwendet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkanne (6) leer bzw. gefüllt in Richtung der
Längsachse der Flachkanne (6) auf mindestens einer Abfördereinrichtung, z. B. Rollgang (47)
o. dgl., zu (Pfeil G) bzw. weg von (Pfeil H) dem Drehteller (5) bewegbar
ist.
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