DE4405146A1 - Müllverdichter - Google Patents

Müllverdichter

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3042Containers provided with, or connectable to, compactor means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F1/16Lids or covers
    • B65F1/1615Lids or covers with means for locking, fastening or permanently closing thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Müllverdichter mit einem ortsfesten Pressengestell, einem ankoppelbaren Absetzcontainer, der einen ebenen Boden, zwei Seitenwände, eine Stirnwand und einen ebenen Deckel aufweist, sowie ei­ nem Preßelement, das im Pressengestell pendelnd gelagert ist und in den ange­ koppelten Absetzcontainer eingreift. Derartige Verdichtungsanlagen werden ein­ gesetzt, um Abfall an einem Ort effizient zu sammeln und anschließend mittels eines Absetz- oder Abrollkippers an einen anderen Ort transportieren zu können.
Eine Müllverdichtungsanlage mit einem stationären Pressengestell und einem se­ paraten, austauschbaren Absetzbehälter ist bereits aus der europäischen Patent­ schrift EP 0 411 365 bekannt. Diese Konstruktion weist den Nachteil auf, daß aus dem abgekoppelten Absetzbehälter, insbesondere während des Transports zur Entladestation, leicht Müll herausfallen kann. Zudem ist das Volumen des Ab­ setzbehälters dieser vorbekannten Müllverdichtungsanlage nicht in optimaler Weise ausnutzbar, da der im Behälter komprimierte Müll beim Rückhub des Preßelements ungehindert wieder zurückfedert, so daß keine hohe Packungs­ dichte erreicht werden kann. Ferner kann der Behälter weder kontinuierlich noch von oben befüllt werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Müllverdichter zu kon­ zipieren, der eine höhere Verdichtung des Mülls zuläßt und bei dem sicherge­ stellt ist, daß auch nach dem Abkoppeln des Absetztcontainers vom Pressenge­ stell kein Müll austreten kann. Zudem soll der Müllverdichter kontinuierlich be­ füllbar sein.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Konstruktion, bei welcher das Preßelement als keilförmiger Preßkolben ausgebildet ist, an der Rückseite des Absetzcontai­ ners eine Einfüllwanne angesetzt ist, deren Wandung einen Kreisbogenabschnitt bildet, wobei der Preßkolben entlang dieses Kreisbogenabschnitts geführt ist, bei welcher ferner am rückwärtigen Rand des Deckels eine nach außen aufklappbare Verschlußklappe angelenkt ist, die in geschlossenem Zustand die Rückseite des Absetzcontainers bis auf eine schmale Einlaßöffnung verschließt, und ein zentral betätigbarer Verriegelungsmechanismus für die Verschlußklappe vorgesehen ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Müllverdichter unterteilt die verriegelbare Ver­ schlußklappe den Absetzcontainer in einen nach oben offenen Einfüllraum und einen weitgehend abgeschlossenen Stauraum. Auf diese Weise wird eine höhere Verdichtung des Mülls im separaten Stauraum ermöglicht. Auch nach dem Ab­ koppeln des Absetzcontainers können allenfalls noch geringe Abfallmengen durch die schmale Einlaßöffnung aus dem Stauraums zurückfedern. Dieser Ab­ fall würde dann aber von der Einfüllwanne aufgenommen werden. Zum Entlee­ ren des Absetzcontainers wird die Verschlußklappe entriegelt und der Inhalt ausgekippt. Der im Stauraum des Absetzcontainers angesammelte, hochverdich­ tete Abfall übt einen relativ großen Druck auf die Verschlußklappe auf. Um zu verhindern, daß sich die Verschlußklappe beim Entriegeln verkantet, ist erfin­ dungsgemäß ein zentral betätigbarer Verriegelungsmechanismus vorgesehen.
Durch den keilförmigen Preßkolben, der mit der als Kreisbogenabschnitt ausge­ bildeten Wandung der Einfüllwanne zusammenwirkt, ist ein kontinuierliches Be­ füllen des Absetzcontainers möglich. Hierzu preßt der Preßkolben beim Vor­ wärtshub den in die Einfüllwanne eingeworfenen Müll durch die Einlaßöffnung unterhalb der verriegelten Verschlußklappe in den Stauraum und untergreift auf­ grund seiner Keilform beim Rückwärtshub den nicht erfaßten Müll, so daß dieser über den Preßkolben hinweggeschoben wird und zurück in die Einfüllwanne fällt. Damit sich der Preßkolben beim Vorwärtshub nicht in der Einlaßöffnung festklemmt, muß die Einlaßöffnung größer als die Stirnfläche des Preßkolbens di­ mensioniert sein.
Um nachfedernden Abfall aus dem unteren Stauraumbereich des Absetzcontai­ ners noch besser zurückzuhalten, kann zwischen dem Boden des Absetzcontai­ ners und der Wandung der Einfüllwanne ein Absatz vorgesehen sein, der eine Rückhaltefläche bildet.
In einer besonderen Ausführung weist der Verriegelungsmechanismus für die Verschlußklappe eine Riegelwelle auf, die unterhalb der Einfüllwanne im Bereich der Rückhaltefläche verläuft, sind außen an den Seitenwänden des Absetzcontai­ ners Hebelgestänge angeordnet, welche durch die Riegelwelle miteinander ver­ bunden sind, und sind an der Verschlußklappe Verriegelungselemente angeord­ net, die mittels der Hebelgestänge synchron betätigt werden. Die Anordnung der Riegelwelle im Bereich der Rückhaltefläche stellt eine platzsparende Lösung dar, die es ermöglicht, die für den Gleichlauf der Hebelgestänge notwendige Riegel­ welle an geschützter Stelle in den Absetzcontainer zu integrieren.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist in je­ der Seitenwand des Absetzcontainers eine Buchse eingesetzt, stecken in den Buchsen horizontal bewegliche Riegelbolzen, sind die Hebelgestänge mit den äu­ ßeren Enden der Riegelbolzen verbunden, und sind zudem am unteren Rand der Verschlußklappe rechts und links Aufnahmen vorgesehen, in welche die Riegel­ bolzen in Verriegelungsstellung eingreifen. Die Verschlußklappe kann einfach von außen ver- und entriegelt werden, indem die Riegelbolzen zur Verriegelung in die korrespondierenden Aufnahmen eingeschoben und zur Entriegelung wie­ der aus diesen herausgezogen werden. Um die mittels der Hebelgestänge be­ wirkten Drehbewegungen der Riegelbolzen in horizontale Ein- bzw. Ausrückbe­ wegungen umzusetzen, können beispielsweise in den Buchsen spiralförmige Nu­ ten und an den Riegelbolzen korrespondierende Zapfen vorgesehen sein.
Damit der Verriegelungsmechanismus leicht von Hand betätigbar ist, weist zu­ mindest ein Hebelgestänge vorteilhafterweise einen Hebelgriff auf.
Zweckmäßig sind am unteren Rand der Verschlußklappe Rückhaltezähne ange­ ordnet. Diese Rückhaltezähne helfen verhindern, daß Müll aus dem oberen Be­ reich des Stauraums in die Einfüllwanne hineinquillt.
Ist der Deckel schwenkbar an der Stirnwand des Absetzcontainers angelenkt, so kann dieser beim Entleeren des Absetzcontainers zusammen mit der Verschluß­ klappe geöffnet werden. Die Verschlußklappe und der Deckel können gleichzei­ tig oder auch nacheinander entriegelt werden.
In besonders bevorzugter Ausführung übergreift das Pressengestell die Einfüll­ wanne, ist im Pressengestell eine Drehwelle gelagert, an welcher der Preßkolben mittels Kolbenarmen befestigt ist, trägt die Drehwelle an ihren Enden jeweils ei­ nen Hebelarm, und greift an jedem der Hebelarme ein Hydraulikzylinder an. Durch diese Ausgestaltung bewegen sich nur der Preßkolben und die Kolbenar­ me innerhalb der Einfüllwanne; die außerhalb der Einfüllwanne angeordneten Hebelarme und Hydraulikzylinder sind vor Verunreinigungen oder Beschädi­ gungen durch den Müll geschützt.
Es wird ferner vorgeschlagen, am rückwärtigen Rand der Einfüllwanne eine Po­ sitionierleiste vorzusehen und am Pressengestell eine damit korrespondierende Positioniernut anzuordnen, damit ein per Lastkraftwagen angelieferter Absetz­ container problemlos in das Pressengestell eingepaßt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird anhand der beigefüg­ ten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine Seitenansicht eines Müllverdichters mit einem Pressengestell und einem angekoppelten Absetzcontainer, in verkleinerter, teil­ weise geschnittener Darstellung;
Fig. 1b eine Draufsicht des Müllverdichters von Fig. 1;
Fig. 2a eine Seitenansicht des abgekoppelten Absetzcontainers mit verrie­ gelter Verschlußklappe;
Fig. 2b eine Seitenansicht des Absetzcontainers von Fig. 2a mit entrie­ gelter Verschlußklappe und geöffnetem Deckel.
Der in den Fig. 1a und 1b dargestellte Müllverdichter umfaßt ein ortsfestes Pressengestell 1 und einen daran angekoppelten Absetzcontainer 2.
Das Pressengestell 1 besteht aus einer Anzahl von vertikal und horizontal verlau­ fenden Holmen 3. An zwei einander gegenüberliegenden vertikalen Holmen 3 ist jeweils ein Lager 4 für eine querliegende Drehwelle 5 angeordnet. An dieser Drehwelle 5 sind zwei Kolbenarme 6 befestigt. Diese Kolbenarme tragen end­ ständig einen keilförmigen Preßkolben 7. An den Enden der Drehwelle 5 ist je­ weils ein Hebelarm 8 radial angeordnet. An diesen Hebelarmen 8 greift je ein Hydraulikzylinder 9 an. Beide Hydraulikzylinder 9 sind an Montageplatten 10 im oberen Bereich des Pressengestells 1 drehbar gelagert.
Der Absetzcontainer 2 weist einen ebenen Boden 11, zwei Seitenwände 12, eine Stirnwand 13 sowie einen an diese Stirnwand 13 angelenkten ebenen Deckel 14 auf. Die Abmessungen des Absetzcontainers 2 entsprechen der DIN-Norm 30 720.
An der Rückseite des Absetzcontainers 2 ist eine Einfüllwanne 15 angesetzt, de­ ren Wandung 16 einen Kreisbogenabschnitt 17 beschreibt. Am rückwärtigen Rand des Deckels 14 ist eine nach außen aufklappbare Verschlußklappe 18 ange­ lenkt, die in geschlossenem Zustand die Rückseite des Absetzcontainers 2 bis auf eine schmale Einlaßöffnung 19 verschließt. Dabei trennt die Verschlußklappe 18 den Stauraum für den Müll von der Einfüllwanne 15. Am unteren Rand der Ver­ schlußklappe 18 sind eine Reihe von Rückhaltezähnen 20 angeordnet. Zwischen dem Boden 11 des Absetzcontainers 2 und der Wandung 16 der Einfüllwanne 15 ist ein Absatz 21 vorgesehen, der eine nahezu senkrecht orientierte Rückhalteflä­ che 22 bildet.
Für die Verschlußklappe 18 ist ein Verriegelungsmechanismus 23 vorgesehen. Dieser Verriegelungsmechanismus 23 (siehe Fig. 2a) umfaßt eine Riegelwelle 24, die im Bereich der Rückhaltefläche 22 quer unterhalb der Einfüllwanne 15 verläuft. Die Riegelwelle 24 verbindet zwei außen an den Seitenwänden 12 des Absetzcontainers 2 angeordnete Hebelgestänge 25; diese haben zur Betätigung von Hand einen Hebelgriff 26. Die Hebelgestänge 25 greifen radial an Riegelbol­ zen 27 an. Diese Riegelbolzen 27 sind in den Seitenwänden 12 des Absetzcontai­ ners 2 eingesetzten Buchsen 28 horizontal beweglich geführt. Indem die Riegel­ bolzen 27 durch die Seitenwände 12 hindurchgreifen und in am unteren Rand der Verschlußklappe 18 rechts und links eingelassene Aufnahmen 29 eingreifen, wird die Verschlußklappe 18 in vertikaler Stellung verriegelt.
Fig. 2a zeigt den vom Pressengestell 1 abgekoppelten Absetzcontainer 2 mit verriegelter Verschlußklappe 18, beispielsweise während des Transports. In der Fig. 2b ist der Absetzcontainer 2 dagegen in gekippter, zur Entleerung geöffne­ ter Stellung dargestellt. Hierzu ist die Verschlußklappe 18 sowie der Deckel 14 geöffnet.
Ist der Absetzcontainer 2 an das Pressengestell 1 angekoppelt, so übergreift das Pressengestell 1 die Einfüllwanne 15 des Absetzcontainers 2, und die im Pressen­ gestell 1 quer gelagerte Drehwelle 5 überspannt die Einfüllwanne 15, wie insbe­ sondere aus Fig. 1b ersichtlich. Die Drehwelle 5 wird von den beiden Hydrau­ likzylindern 9 angetrieben, indem diese teleskopartig ausfahren und die an der Drehwelle 5 befestigten, außerhalb der Einfüllwanne 15 liegenden Hebelarme 8 verschwenken. Der mittels zwei Kolbenarmen 6 an der Drehwelle 5 befestigte Preßkolben 7 greift in die Einfüllwanne 15 des Absetzcontainers 2 ein und wird entlang des Kreisbogenabschnitts 17 geführt. Während des Vorwärtshubs preßt der keilförmige Preßkolben 7 den in der Einfüllwanne 15 befindlichen Müll durch die Einlaßöffnung 19 hindurch, und während des Rückwärtshubs unter­ greift er eventuell noch in der Einfüllwanne 15 verbliebenen oder nachgefüllten Müll, der dann über den Preßkolben 7 hinweg nach unten fällt.
Eine kam rückwärtigen Rand der Einfüllwanne 15 angeordnete Positionierleis­ te 30, die in eine korrespondierende Positioniernut 31 am Pressengestell 1 ein­ greift, dient zur Einpassung des Absetzcontainers 2 in das Pressengestell 1. Zum Abkoppeln des Absetzcontainers 2 von dem Pressengestell 1 wird der Preßkol­ ben 7 aus der Einfüllwanne 15 vollständig nach oben herausgeschwenkt und in dieser Stellung arretiert, so daß der Absetzcontainer 2 einfach aus dem Pressen­ gestell 1 herausgezogen und abtransportiert werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Pressengestell
2 Absetzcontainer
3 Holme (von 1)
4 Lager
5 Drehwelle
6 Kolbenarm
7 Preßkolben
8 Hebelarm
9 Hydraulikzylinder
10 Montageplatten (für 9)
11 Boden (von 2)
12 Seitenwand (von 2)
13 Stirnwand (von 2)
14 Deckel (von 2)
15 Einfüllwanne
16 Wandung (von 15)
17 Kreisbogenabschnitt
18 Verschlußklappe
19 Einlaßöffnung
20 Rückhaltezahn
21 Absatz
22 Rückhaltefläche
23 Verriegelungsmechanismus
24 Riegelwelle
25 Hebelgestänge
26 Hebelgriff (an 25)
27 Riegelbolzen
28 Buchse
29 Aufnahme
30 Positionierleiste (an 2)
31 Positioniernut (von 1)

Claims (10)

1. Müllverdichter, mit
  • - einem ortsfesten Pressengestell;
  • - einem ankoppelbaren Absetzcontainer, der einen ebenen Boden, zwei Seiten­ wände, eine Stirnwand und einen ebenen Deckel aufweist; und
  • - einem Preßelement, das im Pressengestell pendelnd gelagert ist und in den an­ gekoppelten Absetzcontainer eingreift;
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Preßelement als keilförmiger Preßkolben (7) ausgebildet ist;
  • - an der Rückseite des Absetzcontainers (2) eine Einfüllwanne (15) angesetzt ist, deren Wandung (16) einen Kreisbogenabschnitt (17) bildet, wobei der Preßkol­ ben (7) entlang dieses Kreisbogenabschnitts (17) geführt ist;
  • - am rückwärtigen Rand des Deckels (14) eine nach außen aufklappbare Ver­ schlußklappe (18) angelenkt ist, welche in geschlossenem Zustand die Rück­ seite des Absetzcontainers (2) bis auf eine schmale Einlaßöffnung (19) ver­ schließt und den Stauraum für den Müll von der Einfüllwanne (15) trennt; und
  • - ein zentral betätigbarer Verriegelungsmechanismus (23) für die Verschluß­ klappe (18) vorgesehen ist.
2. Müllverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen dem Boden (11) des Absetzcontainers (2) und der Wandung (16) der Ein­ füllwanne (15) ein Absatz (21) vorgesehen ist, der eine Rückhaltefläche (22) bil­ det.
3. Müllverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus (23) für die Verschlußklappe (18) umfaßt:
  • - eine Riegelwelle (24), die unterhalb der Einfüllwanne (15) im Bereich der Rückhaltefläche (22) verläuft;
  • - außen an den Seitenwänden (12) des Absetzcontainers (2) angeordnete Hebel­ gestänge (25), welche durch die Riegelwelle (24) miteinander verbunden sind; und
  • - an der Verschlußklappe (18) angeordnete Verriegelungselemente, die mittels der Hebelgestänge (25) synchron betätigbar sind.
4. Müllverdichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - in jeder Seitenwand (12) des Absetzcontainers (2) eine Buchse (28) eingesetzt ist;
  • - in den Buchsen (28) Riegelbolzen (27) stecken, die in horizontaler Richtung be­ weglich sind;
  • - die Hebelgestänge (25) mit den äußeren Enden der Riegelbolzen (27) verbun­ den sind; und
  • - am unteren Rand der Verschlußklappe (18) rechts und links Aufnahmen (29) vorgesehen sind, in welche die Riegelbolzen (27) in Verriegelungsstellung ein­ greifen.
5. Müllverdichter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelgestänge (25) wenigstens einen Hebelgriff (26) zur Betätigung von Hand aufweisen.
6. Müllverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am unteren Rand der Verschlußklappe (18) Rückhalte­ zähne (20) angeordnet sind.
7. Müllverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Deckel (14) schwenkbar an der Stirnwand (13) des Absetz­ containers (2) angelenkt ist.
8. Müllverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - das Pressengestell (1) die Einfüllwanne (15) des Absetzcontainers (2) über­ greift;
  • - im Pressengestell (1) eine Drehwelle (5) gelagert ist, an welcher der Preßkol­ ben (7) mittels Kolbenarmen (6) befestigt ist;
  • - die Drehwelle (5) an ihren Enden jeweils einen Hebelarm (8) trägt; und
  • - an jedem Hebelarm (8) ein Hydraulikzylinder (9) angreift.
9. Müllverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - am rückwärtigen Rand der Einfüllwanne (15) des Absetzcontainers (2) eine Positionierleiste (30) vorgesehen ist; und
  • - am Pressengestell (1) eine korrespondierende Positioniernut (31) angeordnet ist.
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