DE4404874C2 - Verfahren zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit eines dotierten optischen Wellenleiters - Google Patents
Verfahren zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit eines dotierten optischen WellenleitersInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit eines dotierten optischen Wellenleiters durch Erhitzen des Wellenleiters. Bei bekannten derartigen Verfahren ist die Lichtempfindlichkeit des Wellenleiters gegenüber UV-Licht gering. DOLLAR A Die Aufgabe, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem es möglich ist, die Lichtempfindlichkeit von dotierten optischen Wellenleitern gegenüber ultraviolettem Licht beträchtlich zu steigern, wird dadurch gelöst, daß der Wellenleiter lokal näherungsweise auf Weißglut über eine Zeitdauer von 10 bis 30 Minuten erhitzt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit eines dotierten
optischen Wellenleiters.
Optische Wellenleiter können die Eigenschaft ihrer Lichtempfindlichkeit manifestieren als
eine permanente, lichtinduzierte Änderung des Brechungsindex. Anfängliche Experimente
sind beschrieben in der US-A-4 474 427, in der das Phänomen bei optischen Fasern
beschrieben ist. Neuere Untersuchungen beziehen sich auch auf ebene Glasstrukturen,
beispielsweise auf ebene Wellenleiter aus Silikat auf Silizium und Silikat auf Silikat.
Die Lichtempfindlichkeit kann dazu verwendet werden, Braggsche Gitter,
Wellentypwandlergitter und Pendelrotatoren in optischen Wellenleitern herzustellen. Zur
Herstellung solcher Vorrichtungen wird mit Licht eine permanente, räumlich begrenzte
periodische Brechungsindexmodulation längs einer Länge des lichtempfindlichen Kerns
des optischen Wellenleiters aufgeprägt.
Das UV-Absorptionsspektrum von Ge-dotierten Kernen von optischen Fasern und von
Wellenleitern aus Ge : SiO2 auf Si oder Ge : SiO2 auf SiO2 wird stark beeinflußt durch die
Art und die Konzentration der Defekte im Kern. Es wurde gefunden, daß die
Lichtempfindlichkeit von Wellenleitern mit Ge-dotiertem Kern in Verbindung steht mit der
Absorption infolge der Sauerstoffgitterlückendefekte im UV-Bereich von 240 nm, wie dies
beschrieben ist durch G. Meltz u. a. in Optics Letters 14, 823 (1989). Optische Fasern
hoher Qualität wie beispielsweise die Corning SMF28 Faser und ebene Leiter wie NTT
Silikat auf Silizium weisen eine vergleichsweise geringe Konzentration solcher Defekte
auf. Deshalb sind beide Typen dieser Wellenleiter relativ transparent im nahen UV-Bereich
und sind gekennzeichnet durch eine schwache Lichtempfindlichkeit.
Es besteht die Aufgabe, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem es möglich ist, die
Lichtempfindlichkeit von dotierten optischen Wellenleitern gegenüber ultraviolettem Licht
beträchtlich zu steigern.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen des Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die nachfolgend abgehandelten Untersuchungen beziehen sich in erster Linie auf
Wellenleiter, die aus SiO2 bestehen und mit Germanium dotiert sind. Das Verfahren eignet
sich jedoch auch zur Lichtempfindlichkeitssteigerung bei anderen Dotierstoffen, wobei
dann eine Lichtempfindlichkeit bei verschiedenen Wellenlängen auftritt. Beispiele weiterer
Dotierstoffe sind Zermetall oder Europium mit oder ohne Aluminiumoxid.
Im Gegensatz zu anderen Verfahren, wie beispielsweise beschrieben von G. D. Maxwell
u. a. in Electronic Letters 28, 2106 (1992) wird die Lichtempfindlichkeit im vorliegenden
Fall erhalten mit einem vernachlässigbaren Anwachsen des Verlusts in den drei optischen
Hauptkommunikationsbändern für typische Braggsche Retroreflexionsvorrichtungs
längen. Weiterhin ermöglicht das Verfahren eine lokale Steigerung der
Lichtempfindlichkeit von kommerziell erhältlichen optischen Wellenleitern hoher Qualität.
Hierzu wird ein Teil eines schwach lichtempfindlichen optischen Wellenleiters für eine
Zeitdauer lokal erhitzt, die ausreichend ist, um die Dichte der Defekte im Wellenleiter so
ausreichend zu erhöhen, daß die Lichtempfindlichkeit des Wellenleiters beträchtlich erhöht
wird.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist ein schwach lichtempfindlicher optischer
Wellenleiter einen lokalen Bereich auf, der beträchtlich lichtempfindlich ist.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine optische Faser, welche hin- und hergehend mit einer Flamme überstri
chen wird;
Fig. 2 eine Grafik zur Erläuterung des Zusammenhangs zwischen der Flammbe
handlungsdauer und der Brechungsindexänderung;
Fig. 3a eine Darstellung der Dispersion des Absorptionskoeffizienten einer flachen
germaniumdotierten Wellenleiterschicht, gemessen senkrecht zum Substrat vor
der Behandlung;
Fig. 3b eine der Fig. 3a entsprechende Kurve nach der Flammbehandlung;
Fig. 3c eine experimentelle Messung der photoinduzierten Veränderung der Disper
sion des Absorptionskoeffizienten in Abhängigkeit der Wellenlänge bei einer
lichtempfindlich gemachten germaniumdotierten flachen Wellenleiterschicht,
welche durch UV-Licht bewirkt wurde;
Fig. 4 eine Messung des Wellenlängenansprechverhaltens bei einem Braggschen
Gitter im Kern eines ebenen dreidimensionalen Wellenleiters nach einer
Flammbehandlung;
Fig. 5 einen Querschnitt eines Teils einer optischen Faser, die ein Braggsches Gitter
enthält und
Fig. 6 einen Querschnitt eines Teils einer Gittermaske.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil eines Wellenleiters in Form einer optischen Faser, wobei
es sich um eine Kernmantelfaser mit einem Kern 1 und einen den Kern 1 umgeben
den Mantel 3 handelt. Ein Bereich des Wellenleiters wird einer Flamme 5 ausgesetzt,
wobei ein lokaler Bereich wiederholt hin und zurück in Richtung der Pfeile mit der
Flamme überstrichen wird. Eine lokale Erhitzung kann auch durch andere Hitze
quellen erfolgen, wie beispielsweise mittels eines CO2-Laser oder eines elektrischen
Lichtbogens. Das Überstreichen dient dazu, die Größe des behandelten Bereichs zu
erhöhen. Ein Hin- und Herüberstreichen ist jedoch nicht unbedingt notwendig, es dient nur
wie vorerwähnt der Vergrößerung des behandelten Bereichs.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Bereich eines schwach
(einschließlich vernachlässigbaren) lichtempfindlichen optischen Wellenleiters, dessen
Lichtempfindlichkeit erhöht werden soll, mit der Flamme 5 wiederholt überstrichen, wobei
als Brennstoff beispielsweise Wasserstoff oder Propan verwendet wird, dem ein kleiner
Anteil von Sauerstoff beigemischt sein kann. Die Flammentemperatur beträgt
näherungsweise 1700°C. Es wurde gefunden, daß die maximale Lichtempfindlichkeit nach
etwa 20 Minuten Behandlungsdauer eintrat (Kernmantelfaserwellenleiter Corning
SMF28), obwohl das Verfahren auch bei einer Behandlungsdauer von 10 Minuten
Flammüberstreichen erfolgreich durchgeführt wurde. Da das Überstreichen des
Wellenleiters mit einer relativ kleinen Flamme durchgeführt wurde, erhielt man mit dem
Verfahren eine stark lokalisierte Lichtempfindlichkeit.
Die Temperatur, auf die das Glas des Wellenleiters erhitzt wurde, liegt näherungsweise bei
Weißglut, also etwa beim Schmelzpunkt des Glases.
Durch das Flammüberstreichen wurde die Lichtempfindlichkeit einer üblichen
Telekommunikationsfaser um einen Faktor größer 10 erhöht Die Faser bestand aus einer
Kernmantelfaser Corning SMF28 mit einem Ge-dotiertem Kern, Änderung des
photoinduzierten Brechungsindex < 10-3 bei λ = 1530 nm.
Die Fig. 2 zeigt eine Grafik der maximalen, gesättigten photoinduzierten
Indexänderungen bei einer Corning SMF28 Faser als Funktion der Behandlungszeit mittels
Flammüberstreichen. Die UV-Belichtungsbedingungen waren: λ = 249 nm, Fluß = 300
mJ/cm2/pro Impuls, Impulsfrequenz = 50 Hz, Belichtungszeit = = 15 min und Impulsdauer
= 12 nsec. In einer Faserprobe, die nicht flammbehandelt war, wurde eine photoinduzierte
Indexänderung von lediglich 1,2 × 10-4 beobachtet. Nach 20 Minuten Flammbehandlung
durch Überstreichen der Faser wurde eine photoinduzierte Brechungsindexänderung bei
der gleichen Faser beobachtet, die ihren Spitzenwert bei 1,4 × 10-3 hatte.
Es wurde gefunden, daß das Flammüberstreichverfahren auch die Lichtempfindlichkeit von
Wellenleiterkernen hoher Qualität stark verändert, wie beispielsweise von Ge : SiO2 auf Si
bei dreidimensionalen Wellenleitern und von Ge : SiO2 auf SiO2 bei ebenen Wellenleitern,
deren Lichtempfindlichkeit vor der Behandlung vernachlässigbar war. Im Experiment
zeigte sich, daß ein größerer Photosensibilisationseffekt bei diesen ebenen Wellenleitern zu
verzeichnen war als bei der SMF-28 Faser. Die photoinduzierte Brechungsindexänderung
in einem Wellenleiterkern eines unbehandelten ebenen Wellenleiters war unter dem
Meßschwellwert, war jedoch nach der Flammbehandlung größer als die Änderung des
photoinduzierten Brechungsindex bei einer in gleicher Weise flammbehandelten SMF-28
Faser bei den gleichen UV-Belichtungsbedingungen.
Die ebenen, flachen stab Filmwellenleiter wurden mittels Flammhydrolyseniederschlag von
Ge-dotiertem SiO2 auf einem Silikatsubstrat hergestellt. Die Indexstufe, Δn, der 5 µm
dicken Ge-dotierten Schicht auf dem SiO2-Substrat wurde gemessen bei einer Wellenlänge
λ = 633 nm mit 1,14 ± 0,04 × 10-2 vor der Behandlung und nach einer zehnminütigen
Flammenbehandlung durch Überstreichen des Wellenleiters mit einer Flamme mit 1,32 ±
0,04 × 10-2. Mit der Änderung des Brechungsindex war ein Anwachsen des
Absorptionskoeffizienten des Wellenleiterkerns im Bereich des ultravioletten Lichtes
verbunden.
Die Kurve a in Fig. 3 illustriert die Dispersion des Absorptionskoeffizienten (multipliziert
mit 200) einer Wellenleiterschicht vor der Flammbehandlung, gemessen senkrecht zum
Substrat.
Die Kurve b illustriert die Dispersion des Absorptionskoeffizienten der Wellenleiterschicht
nach der Flammbehandlung. Das enorme Anwachsen der UV-Absorption der
Wellenleiterschicht infolge der Flammbehandlung ist offensichtlich: näherungsweise 1000
dB/mm bei 240 nm. Die Kramers-Kronig-Relation besagt, daß ein Anwachsen der
Absorption bei kurzen Wellenlängen ein Anwachsen des Brechungsindex bei langen
Wellenlängen bewirkt wie dies auch hier beobachtet wurde.
Die Kurve c verdeutlicht die experimentelle Messung von Δα, der photoinduzierten
Änderung der Dispersion des Absorptionskoeffizienten einer durch die Flammbe
handlung photoempfindlich gemachten Wellenleiterschicht, bewirkt mit einer 40-
minütigen UV-Lichtbestrahlung von 249 nm, bei einem Fluß pro Impuls von 112
mJ/cm2 und einer Frequenz von 50 Hz. Die Wirkung der Bestrahlung bestand in
einer Ausbleichung der Absorption bei 240 nm bei einem gleichzeitigen Anwach
sen beidseits dieses Bands (bei 213 nm und bei 281 nm). Das Ergebnis der UV-
Bestrahlung bestand also darin, daß die Netto-UV-Absorption der Probe ange
wachsen ist und damit verbunden, wie beobachtet, der Brechungsindex bei größeren
Wellenlängen anwuchs.
Zu Vergleichszwecken wurde die Veränderung der Absorption infolge der Flammbe
handlung bei einem homogenen Silikatsubstrat gemessen. Das Substrat war iden
tisch mit demjenigen, welches für den planaren optischen Wellenleiter verwendet
wurde, auf welchem mittels Flammhydrolyse Ge : SiO2 aufgebracht wurde. Die Ab
sorption des Substrats wurde grundsätzlich nicht beeinflußt durch die Behandlung
(weniger als 2% Veränderung der Absorption bei 240 nm). Dies läßt den Schluß zu,
daß die Veränderung der optischen Eigenschaften durch eine Flammbehandlung ein
zig auf die Veränderungen der optischen Eigenschaften der aus Ge : SiO2 bestehenden
Wellenleiterschicht herrührt.
Hieraus leitet sich ab, daß die Flammbehandlung mittels Überstreichen bevorzugt
die optischen Eigenschaften eines Ge-dotierten Silikatkerns beeinflußt, jedoch die
Eigenschaften des Mantels unbeeinflußt läßt. In diesem Sinne ist die Hitzebehand
lung ein ideales Verfahren der Photosensibilisierung, da der Mantel transparent
bleibt, wodurch das Aktivierungslicht den Kern des Wellenleiters ungedämpft er
reicht. Gleichzeitig erzeugt die Behandlung beim Ge-dotierten Kern eine sehr starke
Absorption, wodurch der Kern stark photosensitiv wird, so daß UV-Licht eine Änderung des Brechungsindex bewirkt.
Optische Gitter werden üblicherweise in einen lichtempfindlichen Wellenleiter ein
geschrieben, indem der Wellenleiter von der Seite her mit UV-Licht bestrahlt wird.
Der Kern des optischen Wellenleiters ist von einem Mantelmaterial umgeben, dessen
Querabmessungen ein mehrfaches der Querabmessung des Kerns ist. Um eine seit
liche Einschreibung erfolgreich durchführen zu können, muß das aktivierende UV-
Licht nicht nur durch den Mantel geleitet werden, sondern es muß auch durch den
Kern ausreichend absorbiert werden, damit das Licht dort wirksam Indexänderungen
bewirkt. Da die Querabmessungen eines optischen Wellenleiters in der Größenord
nung von einigen Mikron liegen, besteht ein Haupterfordernis für eine hohe Licht
empfindlichkeit darin, daß die Absorption, infolge der Anwesenheit der Kerndotie
rung so groß als möglich ist. Mittels des Flammüberstreichens ist es möglich, diese
vorteilhaften Bedingungen für ein effektives seitliches Einschreiben zu erhalten.
In optische Wellenleiter, die nach dem vorliegenden Verfahren lichtempfindlich ge
macht wurden, wurden starke Braggsche Gitter 10, wie in Fig. 5 dargestellt, in
dreidimensionale planare und in optische Faserwellenleiter eingeschrieben, und zwar
mit einer KrF (249 nm)-Strahlung. Der Strahlungseinfall auf die Proben erfolgte
gemäß Fig. 6 über eine photolithografische Gitterphasenmaske bei nullter Ordnung
mit einer Teilung, die eine Braggsche Resonanz beim optischen Wellenleiter von etwa
1540 nm ergab. Diese Maske ist in Fig. 6 mit dem Bezugszeichen 12 dargestellt.
Die Fig. 4 zeigt das gemessene Wellenlängenansprechverhalten eines 1 mm langen
Braggschen Gitters eines ebenen Wellenleiters aus Ge : SiO2 auf Si. Das Reflekti
onsvermögen von 81% entspricht einer Brechungsindexmodulationsamplitude des
Kerns von 8,9 × 10-4 für jeden der beiden Hauptpolarisationszustände. Zum Ein
schreiben des Braggschen Gitters wurde der Wellenleiter zuerst 10 Minuten lang
durch Flammbehandlung photosensibilisiert, worauf dann eine Bestrahlung mit ei
nem KrF Excimerlaserstrahl erfolgte, welcher auf den Wellenleiter mit einer Fre
quenz von 50 Hz 15 Minuten lang über eine photolithografische Gitterphasenmaske
einstrahlte.
Das Einschreiben von Braggschen Gittern ist sehr nützlich zur Charakterisierung
des lichtempfindlichen Ansprechverhaltens von optischen Wellenleitern. Sowohl die
durchschnittliche Änderung des Index mit der Belichtung als auch die entsprechende
Modulationstiefe des Index können erfaßt werden. Die Verschiebung der Bragg
schen Resonanzwellenlänge als Funktion der photolithografischen Belichtungsdosis
mit UV-Licht ergeben in Echtzeit ein Maß für die durch die Belichtung bewirkte
durchschnittliche Änderung des Brechungsindex. Die Stärke der Braggschen Reso
nanz liefert ein Maß für die Tiefe der photoinduzierten räumlichen Modulation. Bei
der Phasenmaskenphotolithografie von Fasern betrug das Verhältnis der Modulation
zur durchschnittlichen Indexänderung konstant etwa 0,4. Bei einem hohen Fluß pro
Impuls zum Einschreiben des Braggschen Gitters in den Kern wurde gleichzeitig
ein Oberflächenreliefgitter hoher Qualität in die Silikat-Silizium-Grenzschicht ein
geschrieben, was dem lichtinduzierten Schmelzen des Siliziums zuzuschreiben ist,
zusammen mit einem Spannungsabbau an der Zwischenschicht.
Bei dem photoinduzierten Braggschen Gitter, dessen Ansprechverhalten in Fig. 4
dargestellt ist, wurden Temperaturstabilitätsmessungen durchgeführt. Nachdem die
Probe 17 Stunden lang bei 500°C gehalten wurde, stabilisierte sich die Brechungsin
dexmodulation bei 3,6 × 10-4, was einen Abfall von 40% des ursprünglichen Werts
bedeutet.
Ein photosensibilisierter Wellenleiter vereinfacht das einimpulsige Einschreiben von
Braggschen Gittern und führt damit zu nützlichen Sensoren.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht ein wirksames Verfahren zur Photosensibi
lisierung optischer Wellenleiter mit hoher räumlicher Selektion, denn lediglich ein
ausgewählter Teil des Wellenleiters ist zu photosensibilieren, und zur Herstellung
von wirksamen Braggschen Gittern, insbesondere bei Wellenleitern aus Ge : SiO2 auf
Si und bei germaniumdotierten Kernmantelfasern.
Das lokalisierte Erhitzen mit einer Flamme ist ein einfaches und wirksames Verfah
ren zur Verbesserung der Lichtempfindlichkeit von aus Silikat bestehenden optischen
Wellenleitern gegenüber ultraviolettem Licht. Das Verfahren verbessert die Lichtemp
findlichkeit von üblichen Telekommunikationsfasern mit einem Ge-dotierten Kern
um einen Faktor größer als 10 (photoinduziert Δn < 10-3) und verbessert in star
kem Maße die Lichtempfindlichkeit hochqualitativer ebener Wellenleiter aus Ge : SiO2
auf Si, Ge : SiO2 auf SiO2 und Ge : SiO2 auf Al2O3, die vor der Behandlung eine
vernachlässigbare Lichtempfindlichkeit aufweisen. Bei Wellenleitern, die gemäß dem
Verfahren photosensibilisiert wurden, war es möglich, starke Braggsche Gitter in Fa
sern und ebenen optischen Wellenleitern einzuschreiben unter Verwendung einer KrF
(249 nm)-Strahlung, welche auf den Wellenleiter über eine Phasenmaske nullter
Ordnung einstrahlte. Hierbei ist anzumerken, daß die Photosensibilisierung erreicht
wird mit einem vernachlässigbaren Ansteigen des Verlustes bei den drei optischen
Hauptkommunikationsbändern.
Vorstehend wurde bevorzugt das Bestreichen mit einer Flamme beschrieben, wobei
als Brennstoff Wasserstoff oder Propan dient und kleine Mengen Sauerstoff zugesetzt
werden können. Eine Verbesserung wird jedoch erreicht, wenn anstelle von Wasser
stoff Deuterium eingesetzt wird. Der resultierende optische Wellenleiter weist dann
bei einer Wellenlänge von 1550 nm geringere Verluste auf als ein mit einer Wasser
stofflamme behandelter.
Es wurde weiterhin gefunden, daß ein schwach lichtempfindlicher Wellenleiter aus
Silikat, dotiert mit Phosphor, stark lichtempfindlich wurde, wenn er nach dem vor
liegenden Verfahren behandelt wird. Optische Fasern mit einem mit Phosphor do
tierten Kern eignen sich sehr gut zur Herstellung von Braggschen Gittern, indem sie
durch Flammüberstreichen oder Wasserstoffbeladung lichtempfindlich gemacht und
sodann mit einer chemisch wirksamen Strahlung von beispielsweise 193 nm bestrahlt
wurden, zum Beispiel mittels eines Excimerlasers. Der Mantel der optischen Faser
sollte gegenüber einer solchen Strahlung natürlich im wesentlichen transparent sein.
Anstelle des Bestreichens mit einer Flamme ist es auch möglich, den optischen Wel
lenleiter in ein Plasma zu bringen, das aus Wasserstoff- oder Deuteriumgas erzeugt
wird. Hierbei wird der Wellenleiter auf einer geringeren Temperatur gehalten als
beim Flammüberstreichen, was jedoch die Möglichkeit der Diffusion von Dotierstoff
beim Lichtempfindlichmachen reduziert.
Das Verfahren ist für die unterschiedlichsten optischen Wellenleiter geeignet und
nicht auf optische Fasern beschränkt.
Claims (22)
1. Verfahren zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit eines dotierten optischen
Wellenleiters durch Erhitzen des Wellenleiters, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wellenleiter lokal näherungsweise auf Weißglut über eine Zeitdauer von 10 bis 30
Minuten erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für den
Wellenleiter Silikat oder Silizium, dotiert mit Germanium, Zer, Erbium, Europium
oder Phosphor verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material zusätzlich
mit Aluminiumoxid dotiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Wellenleiter
eine optische Faser verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als optische Faser eine
Kernmantelfaser verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
Wellenleiter mindestens ein Teil eines ebenen Wellenleiters oder ein
Kanalwellenleiter verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für den
Wellenleiter dotiertes Silikat oder Silizium auf einem Substrat aus Si, SiO2, Al2O3
oder Saphir verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wellenleiter durch ein Plasma aus einem Wasserstoff oder Deuteriumgas erhitzt
wird.
9. Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
lokale Erhitzen des Wellenleiters durch Hin- und Herbewegen einer lokalen
Heizquelle längs des Wellenleiters erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das lokale Erhitzen des
Wellenleiters durch Hin- und Herbewegen einer durch ein Gas gespeisten Flamme
längs des Wellenleiters erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Gas Wasserstoff
oder Deuterium verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gas
Sauerstoff beigemischt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Flamme mit einer Temperatur von 1700°C verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als
ebener Wellenleiter ein solcher verwendet wird, bei welchem die Wellenleiterschicht
durch Flammhydrolyse mit einer Schichtdicke von 5 µm auf einem Substrat
niedergeschlagen wurde.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Erhitzen am erhitzten Wellenleiterbereich ein optisches Gitter erzeugt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des
optischen Gitters über eine Gitterphasenmaske der in seiner Lichtempfindlichkeit
erhöhte Wellenleiterbereich mit monochromatischem Licht einer Wellenlänge
bestrahlt wird, auf welche dieser Wellenleiterbereich lichtempfindlich ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterphasenmaske
seitlich des in Anspruch 16 genannten Wellenleiterbereichs und parallel zur Achse
dieses Bereichs positioniert wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Braggsches Oberflächenreliefgitter erzeugt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß als
Wellenleiter phosphordotiertes Silikat verwendet wird, das nach dem Erhitzen mit
einer chemisch wirksamen Strahlung bestrahlt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wellenleiter
verwendet wird, dessen Mantel für die chemisch wirksame Strahlung durchlässig ist.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtempfindlichkeit des lokal erhitzten Bereichs bei 240 nm erhöht wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der lokal erhitzte
Bereich mehr Sauerstoffgitterlückendefekte als die benachbarten Bereiche aufweist.
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Optics Letters, 1989, Vol. 14, No. 15, S. 823-825 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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