DE4404818A1 - Bauelement - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B23/00—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
- B28B23/0081—Embedding aggregates to obtain particular properties
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B09—DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
- B09B—DISPOSAL OF SOLID WASTE
- B09B3/00—Destroying solid waste or transforming solid waste into something useful or harmless
- B09B3/20—Agglomeration, binding or encapsulation of solid waste
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B19/00—Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B18/00—Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
- C04B18/04—Waste materials; Refuse
- C04B18/18—Waste materials; Refuse organic
- C04B18/20—Waste materials; Refuse organic from macromolecular compounds
- C04B18/22—Rubber, e.g. ground waste tires
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/02—Retaining or protecting walls
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bauelement, daß zur
Konstruktion von Mauern, Verkleidungen oder Befesti
gungen verwendbar ist.
Derartige Bauelement sind in vielfältigen Ausführungs
formen bekannt. Insbesondere werden Natur-, Beton- oder
Kalksandsteine verwendet. Es sind aber auch Kunststoff-
oder Metallblöcke bekannt, die im Bereich der Bau
wirtschaft verwendet werden. Diese Baumaterialien
werden doch überwiegend aus neuen und ungebrauchten
Materialien hergestellt, so daß einerseits ständig
Naturresourcen zur Herstellung neuer Baustoffe abgebaut
werden, andererseits aber in erheblichen Umfang nur
schwer verwertbare Abfälle anfallen.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht nun darin, als
Schalung für das Bauelement alte Autoreifen zu ver
wenden, die mit Füllstoffen ausgegossen werden. Insbe
sondere ist daran gedacht, als Füllstoffe Abfallstoffe
zu verwenden, die je nach Konsistenz mit Zement oder
Beton vermischt werden. Als Füllmaterialien können bei
spielsweise Kunststoffabfälle, Aschen, Schlacken oder
Schlämme verwendet werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Verwendung der mit Beton ausge
gossenen Autoreifen als Flutschutzmauer im Bereich
eines Hafens. In den Beton eingegossen sind Stahlbügel
vorgesehen, die außenseitig Ösen aufweisen. Durch diese
Ösen hindurch kann ein Seil oder eine Kette geführt
werden. Insbesondere ist daran gedacht, ein Perlonseil
zu verwenden, das seinerseits wiederum aus Recycling
kunststoff ausgebildet ist. Die mit Beton ausgegossenen
Reifen können hierdurch beliebig übereinander gestapelt
werden und weisen durch die Verbindung durch das Seil
eine hohe Verbundstabilität auf. Es ist aber ebenfalls
möglich, statt der Verbindung durch Seile oder Ketten
eine Vermauerung vorzusehen, oder beispielsweise Ösen
oder andere Vorsprünge miteinander zu verschrauben.
Darüber hinaus ist es möglich im Bereich der Verbin
dungselemente Planen zu befestigen, die aufgrund ihrer
Beweglichkeit relativ zur erstellten Flutschutzmauer
wasserabweisende Eigenschaften besitzen.
Die Verwendung der Bauelemente als Flutschutzmauer im
Hafen oder Flußbereich hat darüber hinaus den ent
scheidenden Vorteil, daß als Baumaterial Hafenschlick
verwendet werden kann, der nach einer Durchmischung mit
Zement den Beton zur Füllung der Reifen ausbildet.
Hafenschlick stellt in der Regel einen Sonderabfall
dar, der nur unter erheblichen Auflagen aus dem Hafen
bereich entfernt werden darf. Insbesondere ist eine
problemlose Lagerung im Bereich von Deponien nicht
möglich. Die Herstellung der Bauelemente im Bereich des
Schlickanfalls hat somit den Vorteil, daß zu einen
äußerst geringe Transportwege anfallen, daß aber
andererseits eine Entfernung des Schlicks aus dem
Anfallbereich nicht erforderlich ist.
Gemäß der Ausführungsform in Fig. 2 ist vorgesehen, die
ausgegossenen Autoreifen mit den heraus stehenden Ösen
in Haken einzuhängen, die im Bereich einer Kunststoff
plane angeordnet sind, die durch eine gitterförmige
Trägerstruktur mit einer hohen Festigkeit versehen ist.
Die gitterförmige Trägerstruktur kann beispielsweise
aus überkreuzend angeordneten Kunststoffseilen ausge
bildet sein. Eine derartige Konstruktion ist insbe
sondere für Uferbefestigungen geeignet. Die Plane kann
aus einem massiven Material hergestellt sein, es ist
aber auch möglich, einen mindestens zweischichtigen
Aufbau zur Bereitstellung von Luftpolsterwaben zu re
alisieren. Durch derartige Luftpolster werden im Be
reich der Plane Auftriebskräfte erzeugt, die zu einer
günstigen Ausrichtung bei einer Strömungseinwirkung
führen. Hierdurch wird eine flexible Bewegung zur
Wasserableitung erzeugt. Die Haken werden vorzugsweise
über großflächig ausgebildete Auflageelemente mit
Kreuzungspunkten der Folienverstärkung verbunden. Hier
durch wird eine günstige Krafteinleitung realisiert.
Für eine Fertigung der Bauelemente können beispiels
weise stillgelegte Werftanlagen benutzt werden. Hier
stehen ausreichende Flächen zur Lagerung der Materialen
zur Verfügung. Es können sowohl Betonmischwerke als
auch Schredderanlagen zur Zerkleinerung von gemischten
Kunststoffabfällen aufgestellt werden, um dem Beton den
geschredderten Kunststoff beimischen zu können.
Ergänzend zu einer Anwendung im Küsten-, Fluß- und
Hafenbereich ist auch eine Anwendung im Bereich des
Binnenlandes für die Bauelemente möglich. Beispiels
weise können in Weinbaugebieten Terrassenabstufungen
und Flutmauern durch die Bauelemente hergestellt
werden.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die insbesondere für
Anwendungen im Küstenschutz geeignet ist. Es sind
hierbei zwei mit Betonmasse ausgegossene Reifen in
einandergesetzt, um ein Gebilde herzustellen, das dem
im Küstenschutz eingesetzten Dreibein nachempfunden
ist. Derartige Bauelemente sind insbesondere dafür ge
eignet, sich in einen sandigen Unterboden einzudrücken
und auch bei einer Einwirkung von kräftigen Wellen
positionsstabil zu sein. Durch die gewählte Kontur
werden lokale Rückstaubereiche bereitgestellt, die zu
einer Ablagerung von Sand führen. Hierdurch ist auch
ein Einsatz zur Landgewinnung im Küstenbereich möglich.
Zumindest werden aber Landabtragungen durch Sturmein
wirkung herabgesetzt.
Eine weitere Variante für Anwendungen im Küstenschutz
ist in Fig. 4 dargestellt. Hier sind netzartige Struk
turen vorgesehen, in die die Bauelemente gemäß Fig. 1
oder Fig. 3 eingehängt werden können. Diese netzartigen
Strukturen werden durch die Bauelemente ortsfest im
Wasserbereich positioniert. Eine Füllung der Netze kann
zum Beispiel mit Tang oder Weidenzweigen erfolgen. Bei
einer gezielten Anordnung dieser befestigten Netz
strukturen im Vorküstenbereich werden künstliche Sand
bänke erzeugt, die einlaufende Wellen durch vorzeitige
Brechung erheblich abschwächen und somit indirekt einen
sehr wirkungsvollen Schutz der nachgelagerten Küstenbe
reiche hervorrufen. Zusätzlich zu diesen Küstenschutz
maßnahmen werden durch die künstlichen Sandbänke auch
zusätzliche Biotope bereitgestellt, die Fischen und
sonstigen Kleinlebewesen zugute kommen.
Claims (1)
- Bauelement, das zur Konstruktion von Mauern, Verkleidungen oder Befestigungen verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein äußeres Gehäuse als ein gebrauchter Autoreifen ausgebildet ist, der mindestens bereichsweise mit Beton ausgegossen ist, in den als Abfall ausgebildete Füllstoffe eingebettet sind.
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DE19944404818 Expired - Fee Related DE4404818C2 (de) | 1994-02-16 | 1994-02-16 | Küstenschutzeinrichtung |
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Also Published As
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