DE440337C - Herstellung von schwefliger Saeure fuer die Sulfitlaugengewinnung - Google Patents

Herstellung von schwefliger Saeure fuer die Sulfitlaugengewinnung

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DE440337C
DE440337C DEA45939D DEA0045939D DE440337C DE 440337 C DE440337 C DE 440337C DE A45939 D DEA45939 D DE A45939D DE A0045939 D DEA0045939 D DE A0045939D DE 440337 C DE440337 C DE 440337C
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    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C01—INORGANIC CHEMISTRY
    • C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/48—Sulfur dioxide; Sulfurous acid
    • C01B17/50—Preparation of sulfur dioxide
    • C01B17/52—Preparation of sulfur dioxide by roasting sulfides

Description

  • Herstellung von schwefliger Säure für die Sulfitlaugengewinnung. Es ist bekannt, schweflige Säure durch Einführen pulverförmigen Schwefels in eine Verbrennungskammer und Verbrennen des Schwefels mit der erforderlichen Luftmenge herzustellen. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, sulfidische Erze der flüchtigen Metalle, wie Blende zur Gewinnung des Zinks, in gleicher Weise auf Metalloxyde zu verarbeiten, wobei nebenher etwas schweflige Säure gewonnen werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von schwefliger Säure für die Sulfitlaugengewinnung ausschließlich aus Schwefelkies und ähnlichen Schwefelverbindungen in der Weise, daß dieses spröde Erz im feinst gemahlenen Zustande in eine Brennkammer eingeblasen und darin mit regelbarer Primär- oder Sekundärluftzufuhr zu schwefliger Säure verflammt wird.
  • Dieses Verfahren bietet den Vorteil, daß man mit dem theoretischen Luftquantum auskommt und somit einen unerwünschten Überschuß an Sauerstoff, der zur Bildung von Schwefelsäure Anlaß gibt und einen direkten Verlust darstellt, in einer praktisch vollkommen genügenden Weise vermeidet.
  • Wenn Schwefelkies auf das -feinste vermahlen und das so gewonnene Mehl in eine Brennkammer ein&eblasen wird, dann kann es hier geradeso wie fein verteilte Kohle verbrannt werden, indem man es beispielsweise mittels einer Flamme zur Entzündung bringt.
  • Die Verbrennungsluft, und zwar entweder primäre oder sekundäre oder primäre und snl:undäre Luft, wird über eine Regelungsvorrichtung in die Brennkammer eingeführt, und der Zutritt der Luft in diese Kammer wird derart geregelt, daß nur die theoretisch zur Bildung von SO, erforderliche Luftmenge zugeführt wird.
  • Auf diese Weise können Gase beliebiger Konzentration, bis fast an die theoretische Konzentration heranreichend, erzeugt werden, und die gegebenenfalls nur einen derartig geringen Sauerstoffüberschuß enthalten, daß sich auch bei höheren Temperaturen die Gleichgewichtskonstante zwischen schwefliger Säure und Sauerstoff einerseits und Schwefelsäure andererseits bei dieser Gaskonzentration so weit gegen die erste Phase verschiebt, daß praktisch von einer Schwefelsäurebildung nicht mehr die Rede sein kann.
  • Das Verfahren bietet abgesehen von den genannten Vorzügen den weiteren Vorteil ungemeiner Wohlfeilheit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von schwefliger Säure für die Sulfitlaugengewinnung durch Verbrennen von Schwefelkies u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß fein gemahlener Schwefelkies oder ähnliche Schwefelverbindungen in eine Brennkammer eingeblasen und darin mit regelbarer Primär- oder Sekundärluftzufuhr zu schwefliger Säure verflammt werden.
DEA45939D 1925-09-22 1925-09-22 Herstellung von schwefliger Saeure fuer die Sulfitlaugengewinnung Expired DE440337C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7939106B2 (en) 1998-11-20 2011-05-10 Jagotec Ag Process for preparing a rapidly dispersing solid drug dosage form

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US7939106B2 (en) 1998-11-20 2011-05-10 Jagotec Ag Process for preparing a rapidly dispersing solid drug dosage form

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