DE4402897C2 - Vorrichtung zum Krumpfen von Textilbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Krumpfen von TextilbahnenInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C7/00—Heating or cooling textile fabrics
- D06C7/02—Setting
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Krumpfen von bahnförmigen Textilien, wobei diese Vorrichtung eine
Dämpfeinrichtung, eine geneigte, mit einem beheizten Hitzestau
tunnel abgedeckte beheizte Krumpfplatte, auf der die Textilbahn
abwärts gleitet, und eine Kühlzone für die Textilbahn aufweist.
Fast alle Textilstoffe, ganz gleich, ob sie aus tierischen,
pflanzlichen oder synthetischen Fasern bestehen, haben die unan
genehme Eigenschaft, beim Gebrauch im fertigen Kleidungsstück
einzugehen. Wenn die Ware im Gebrauch einspringt, so wirken sich
dann Kräfte aus, die in ihr selbst latent vorhanden sind. Will
man ein Eingehen der fertig konfektionierten Kleidungsstücke ver
meiden, so muß dem verwendeten Stoff bereits in der Ausrüstung
Gelegenheit zum Krumpfen gegeben werden.
Nach dem Stand der Technik sind grundsätzlich zwei
verschiedene Verfahren zur Durchführung eines kontinuierlich
verlaufenden Krumpfprozesses zu unterscheiden: Die
Schockbehandlung und die Intensivdämpfung.
Bei der Schockbehandlung wird die Ware über einen angetrie
benen Dämpfzylinder auf eine beheizte Krumpfplatte gefördert, auf
der sie spannungslos abwärts gleitet. An die Krumpfplatte
schließt sich eine Kühlzone an, in der die heiße Ware mittels
kalter Feuchtluft abgekühlt wird. Hier ist also ein doppelter
Schockeffekt zu verzeichnen - zunächst ein Hitzeschock zwischen
feuchter Ware und heißem Eisen, und dann ein Kälteschock zwischen
heißer Ware und kalter Feuchtluft. Wenn die zu krumpfende Ware
diese Schockbehandlungen absolut spannungslos durchläuft, ent
steht ein relativ guter Krumpfeffekt.
Bei der Weiterentwicklung der nach dem Schockverfahren arbei
tenden Krumpfmaschinen erkannte man, daß durch eine zusätzliche
Anordnung eines Hitzestau-Tunnels oberhalb der Krumpfplatte eine
Effektsteigerung erreichbar ist.
Beim Krumpfen nach dem Schockverfahren wird sehr wenig Dampf
benötigt. Dadurch entsteht im Warenausfall eine geringe Effekt
beeinträchtigung, d. h. mit anderen Worten, daß dieses Krumpfver
fahren auch am Schluß der Ausrüstung und damit in der fertigen
Ware problemlos durchführbar ist.
Ganz anders sind die Verhältnisse bei dem Intensiv-Dämpfungs-
Verfahren. Dieses Krumpfverfahren kann in der Regel nur vor einer
Schlußbehandlung erfolgen, weil durch die intensive Dämpfung sehr
viel Effekt (Dekatiereffekt) vernichtet wird. Damit würde eine
Nachdekatur notwendig werden.
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß die Intensivdämpfung
eine starke Krumpfung in der Warenbreite (Schuß) bringt, wohin
gegen die Krumpfwerte in der Länge (Kette) nicht so optimal wie
bei der Schockbehandlung ausfallen.
Bei diesem Verfahren wird die zu behandelnde Ware auf ein
endlos umlaufendes Trageband aufgelegt und durchläuft dann zu
nächst einzelne Dämpfungszonen, in denen die Ware intensiv mit
Dampf beaufschlagt wird. Oberhalb der Dämpfungszonen sind Abzugs
hauben angeordnet, über die der überschüssige Dampf abgesaugt
wird. An die Dämpfungszonen schließt sich dann eine Heiz- und
eine Kühlzone an.
Durch das starke Dampfmengenangebot wird bei diesem Verfahren
sehr viel an unechtem Glanz von der Ware abgezogen, was manchmal
erwünscht ist. Darüber hinaus wird ein Volumenzuwachs erreicht,
weil durch Faserquellung eine Dickenzunahme in der Ware zu ver
zeichnen ist. Diese Effekte sind insbesondere im Bereich der Aus
rüstung von Streichgarn-Waren sehr gefragt. Bereits aus diesem
Grunde kann für Intensiv-Dämpf-Krumpfmaschinen ein Markt gesehen
werden.
Nachteilig bei der Intensivdämpfung ist der enorme Dampf
verbrauch, der bei ca. 400-600 kg/h liegt, wohingegen bei der
Schockbehandlung vergleichsweise ein Viertel dieser Dampfmenge
benötigt wird. Des weiteren darf nicht unerwähnt bleiben, daß das
abgesaugte Dampf-Luftgemisch, welches letztendlich über Dach ab
geblasen wird, eine Belastung der Umwelt darstellt.
Es ist eine Weiterentwicklung einer mit Intensivdämpfung
arbeitenden Krumpfmaschine bekannt, mit der die eben aufgezeigten
Nachteile beseitigt sind. Bei dieser Maschine ist über dem die
Ware tragenden Förderband ein Hitzestau-Tunnel angeordnet, wie er
von den Schockbehandlungs-Krumpfmaschinen her bekannt ist. Durch
diesen Hitzestau-Tunnel wird die Dampfatmosphäre gewissermaßen
eingefangen, so daß diese Maschinen mit geringeren Dampfmengen
als bisher üblich auskommen.
Ein wesentlicher Nachteil aller bisher bekannten Krumpfma
schinen liegt darin, daß sie entweder nur mit Intensivdämpfung
oder nur mit Schockbehandlung arbeiten können.
Hier setzt die Erfindung ein, deren Aufgabe es ist, eine
Krumpfmaschine zur Verfügung zu stellen, mit der nach beiden
Krumpfverfahren gearbeitet werden kann und die darüber hinaus
auch eine kostengünstigere Gesamtkonzeption darstellt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer zu Beginn be
schriebenen gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß unterhalb der Krumpfplatte
mindestens ein sich im wesentlichen über die gesamte Breite der
Krumpfplatte erstreckender, mengenregelbarer Dämpfkasten angeord
net ist, dessen Dampfaustritt derart in die Gleitfläche der
Krumpfplatte eingebunden ist, daß die gleitende Abwärtsbewegung
der zu krumpfenden Textilbahn nicht beeinträchtigt wird.
Eine derartig ausgeführte Vorrichtung ist universell, d. h.
sowohl als Schock-Krumpfmaschine als auch als Intensiv-Dämpf-
Krumpfmaschine einsetzbar.
Wenn diese Vorrichtung als reine Schock-Krumpfmaschine arbei
ten soll, wird das Dampfangebot des Dämpfkastens bzw. der Dämpf
kästen völlig weggeschaltet. Die zu krumpfende Textilbahn durch
läuft dann - wie bekannt - zunächst eine Dämpfeinrichtung, z. B.
eine Dampfschleuse und gleitet anschließend auf der heißen
Krumpfplatte abwärts, um anschließend in die Kühlzone zu ge
langen. Auch hier wird der eingangs beschriebene doppelte Schock
effekt mit den daraus resultierenden vorteilhaften Wirkungen re
alisiert.
Beim Arbeiten als Intensiv-Dämpf-Krumpfmaschine wird zusätz
lich über den Dämpfkasten bzw. die Dämpfkästen Dampf in den von
der Krumpfplatte und dem Hitzestau-Tunnel begrenzten Raum gebla
sen, in dem sich dadurch eine Dampfatmosphäre einstellt, die bei
entsprechender Sättigung eine Intensivdämpfung der Ware sicher
stellt.
Damit werden u. a. die Vorteile der als Stand der Technik be
schriebenen weiterentwickelten Intensiv-Dämpf-Krumpfmaschinen er
zielt, nämlich eine wesentliche Dampfeinsparung und eine gerin
gere Umweltbelastung durch Abdampf. Darüber hinaus sind aber noch
weitere, wesentliche Vorteile zu verzeichnen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kommen das Förderband
und mit ihm sein Antrieb, die erforderliche Spannvorrichtung, die
Steuerung auf stets mittigen Umlauf, sowie die Umlenk- und Lager
stellen zum Wegfall. Dadurch wird die Maschine in der Anschaffung
billiger. Zudem sinkt die Anzahl der erforderlichen bewegten Tei
le und damit auch die Reparaturanfälligkeit der Maschine.
Des weiteren wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der
Vorteil der höheren Kett-Krumpfung überlagert, da die Ware wäh
rend der Dämpfung auf der heißen Krumpfplatte abwärts gleitet und
dabei im Wechsel trockenen und feuchten Oberflächenkontakt auf
der Gleitfläche hat. Dadurch wird ein optimaler Krumpfeffekt in
Kett- und Schußrichtung erreicht.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
darin zu sehen, daß diese gewissermaßen stufenlos von der Schock
behandlung bis hin zur Intensivdämpfung betrieben werden kann.
Bei der Schockbehandlung ist dabei, wie bereits oben dargelegt,
die Dampfzufuhr über den Dämpfkasten bzw. die Dämpfkästen völlig
abgeschaltet, während bei der Intensivdämpfung das volle Dampf
angebot über den Dämpfkasten bzw. die Dämpfkästen zur Verfügung
steht. In den Zwischenstufen kann mehr oder weniger Dampf über
den Dämpfkasten bzw. die Dämpfkästen angeboten werden. Über eine
derartig differenzierte Fahrweise sind die gewünschten Effekte -
mehr oder weniger Glanzabzug, höhere oder geringere Kett- und/oder
Schußkrumpfung - gezielt beeinflußbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Dampfaus
tritt jedes vorgesehenen Dämpfkastens derart in die Gleitfläche
der Krumpfplatte eingebunden werden, daß der Dämpfkasten von un
ten an die Krumpfplatte angesetzt wird, die dann im Bereich des
Dampfaustrittsquerschnitts des Dämpfkastens dampfdurchlässig ge
staltet ist, wobei die Dampfdurchlässigkeit beispielsweise durch
Bohrungen, Schlitze oder dergleichen erreicht werden kann. Diese
Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die einheitliche Gleitfläche
der Krumpfplatte erhalten bleibt und ihr dampfdurchlässiger Be
reich auch beim Ausschalten der Dampfzufuhr beheizt ist.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform kann die
Krumpfplatte in voneinander beabstandete Querabschnitte unter
teilt sein, wobei in den Lücken zwischen zwei Abschnitten ein
Dämpfkasten derart angeordnet ist, daß sich sein als dampfdurch
lässige Gleitfläche ausgebildeter Dampfaustritt bündig an die
Gleitflächen der benachbarten Krumpfplattenabschnitte anschließt.
Die Dampfdurchlässigkeit kann auch hier beispielsweise durch
Bohrungen oder Schlitze in der Gleitfläche realisiert werden. Die
Gleitfläche kann aber auch aus grobporigem Sintermetall bestehen.
Da bei dieser Ausführung die Gleitfläche der Krumpfplatte in den
Bereichen, in denen Dämpfkästen vorgesehen sind, bei abgeschal
tetem Dampf nicht beheizt wären, ist es zweckmäßig, dafür eine
separate Beheizung, d. h. eine von der Dampfzufuhr unabhängige
Beheizung vorzusehen.
Es ist weiterhin vorteilhaft wenn im Dampfaustrittsquer
schnitt jedes Dämpfkastens unterhalb der Gleitfläche für die
Textilbahn eine Vliesmatte gespannt ist. Dadurch wird eine
gleichmäßige Verteilung des Dampfes auf die Warenbreite erreicht.
Vorteilhaft ist es auch, wenn jeder Dämpfkasten nach unten
abschwenkbar ist, um einen einfachen Austausch der Vliesmatten zu
ermöglichen oder aber auch diesen Bereich für Inspektionen
zugänglich zu machen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die obere Strah
lungsheizfläche des Hitzestau-Tunnels gegenüber der beheizten
Krumpfplatte geneigt, derart, daß sich ein konischer Kanal mit
Verjüngung zum Krumpfplattenende hin ergibt. Die in dem Hitze
stau-Tunnel vorhandenen Dampfschwaden werden durch die abwärts
gleitende Ware zu dem am Ende der Krumpfplatte offenen Ende mit
genommen. Um einen unerwünschten Dampfaustritt an dieser Stelle
zu vermeiden, zumindest aber diesen in der Menge gering zu hal
ten, wird zum einen durch die Verjüngung des Kanals der offene
Querschnitt verringert, zum anderen rückt durch diese Maßnahme
die obere Strahlungsheizfläche des Hitzestau-Tunnels dichter an
die Ware heran, die dadurch intensiver getrocknet und damit auf
nahmefähiger für den Dampf wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in einer Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Mit 14 ist in der Darstellung die zu krumpfende Ware bezeich
net, welche beim Durchlaufen der erfindungsgemäßen Krumpfmaschine
in Kett- und Schußrichtung absolut entspannt werden soll. Eine
angetriebene Warenzubringerwalze 1 holt die Ware 14 mit der Ar
beitsgeschwindigkeit v₀ zunächst vom Stapel oder von einer Rolle
und fördert dieselbe in das System der Krumpfmaschine ein. Ein
nachgeschalteter Tänzer 15 sorgt für stetige Nachregelung der Zu
bringerwalze 1, damit die Ware 14 ohne Spannung durch die Dampf
schleuse 2 bewegt wird. Hier wird die Ware 14 angewärmt und
leicht befeuchtet.
Die über der Dampfschleuse 2 angeordnete Warenzubringerwalze
1a fördert dann die Ware 14 auf die mit Gefälle installierte
Krumpfplatte 4, welche in diesem Ausführungsbeispiel in vier
Abschnitte 4a, 4b, 4c und 4d unterteilt ist. Zwischen den Ab
schnitten 4a und 4b sowie 4b und 4c ist jeweils ein sich über die
gesamte Breite der Krumpfplatte 4 erstreckender Dämpfkasten 5a
bzw. 5b angeordnet, über die eine regelbare Menge an wasser
tropfenfreiem Wasserdampf nach oben ausgeblasen werden kann. Die
Dampfaustritte dieser Dämpfkästen 5a und 5b sind jeweils mit
einer dampfdurchlässigen Gleitplatte 16 abgedeckt, die bündig mit
den Gleitflächen der benachbarten Krumpfplattenabschnitte ab
schließt. Aufgrund dieser Ausbildung wird die auf der Krumpf
platte 4 abwärts gleitende Ware 14 beim Rutschen nicht behindert
oder sogar abgebremst. Die Pulsation des aus den Dampfaustritten
der Dämpfkästen 5a, 5b austretenden Dampfes bringt sogar einen
gewissen Vibrationseffekt, durch den die Abwärtsbewegung der Ware
14 gefördert wird.
Zwischen den Krumpfplattenabschnitten 4c und 4d ist als
Option für die Anordnung eines weiteren Dämpfkastens ein Spalt 13
vorgesehen, der aber beispielsweise auch für die Anordnung eines
nicht dargestellten Vibrators genutzt werden kann. Wird der Spalt
13 nicht benötigt, wird er mit einer entsprechenden Platte ober
flächenbündig mit den benachbarten Krumpfplattenabschnitten 4c
und 4d abgeschlossen.
Die Dampfaustrittsquerschnitte der Dämpfkästen 5a und 5b sind
unterhalb der Gleitfläche mit nicht dargestellten Vliesmatten
oder dergleichen bespannt, damit eine gleichmäßige Dampfvertei
lung über die Warenbreite gewährleistet ist. Des weiteren sind
die Dämpfkästen 5a und 5b nach unten einseitig abschwenkbar
angeordnet, um einen schnellen Austausch der Vliesmatten zu er
möglichen.
Oberhalb der Krumpfplatte 4 ist ein beheizter Hitzestau-
Tunnel 6 installiert, der nach außen mit einer Isolierung 7
versehen ist, und damit Strahlungswärme nur an die Ware 14 ab
gibt. Er ist nach unten durch die beheizte Krumpfplatte 4 be
grenzt und auch seitlich, beispielsweise mit durchsichtigen Glas
scheiben, geschlossen. Damit ist der Hitzestau-Tunnel 6 lediglich
vorn und hinten offen, damit die Ware 14 auf die Krumpfplatte 4
aufgegeben werden bzw. von dieser abgenommen werden kann.
Die obere Strahlungsfläche des Hitzestau-Tunnels 6 ist
zweckmäßigerweise gegenüber der beheizten Krumpfplatte 4 mit
anderer Schräge angeordnet, so daß ein konischer Kanal mit
Verjungung in Richtung Abnehmerwalze 8 entsteht.
Am Ende ihres Gleitweges durch den Hitzestau-Tunnel 6 ge
langt die Ware 14 auf eine Warenabnehmerwalze 8. Die Geschwin
digkeit v₁ der Walze 8 wird automatisch geregelt und erhält ihre
Regelimpulse über einen Sensor 3, der berührungslos den Schlau
fendurchhang der Ware 14 an der Übergangsstelle der Ware 14 von
der Zubringerwalze 1a zur Krumpfplatte 4 mißt und kontrolliert.
Sobald der Schlaufenabstand kürzer wird, muß die Abnehmerwalze 8
langsamer laufen, damit sich mehr Ware 14 auf der Krumpfplatte 4
staut und dadurch zur Krumpfung animiert wird.
Für die Funktion des Schlaufensensors 3, der letztendlich im
Dampfraum des Hitzestau-Tunnels 6 arbeiten muß, sind Sensoren
vorgesehen, die nach dem Ultraschall-Prinzip oder dergleichen
arbeiten.
Von der Abnehmerwalze 8 wird die Ware 14 auf ein luftdurch
lässiges Trageband 11 abgelegt und von diesem zum Zwecke der Ab
kühlung durch eine Kühlzone 17 transportiert. Die Kühlung wird
über einen Saugkasten 12 erzielt, der unterhalb des Tragebandes
11 angeordnet ist, und mit einem Unterdruckventilator in Wirkver
bindung steht.
Der Antrieb des Tragebandes 11 erfolgt über die Abzugswalze
10, die von einem Sensor 9 mittels berührungsloser Schlaufen
tastung automatisch nachgeregelt wird.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Krumpfen von Textilbahnen, welche eine
Dämpfeinrichtung, eine geneigte mit einem beheizten Hitzestau-
Tunnel abgedeckte beheizte Krumpfplatte, auf der die Textilbahn ab
wärts gleitet, und eine Kühlzone für die Textilbahn aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Krumpfplatte mindestens
ein sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Krumpfplatte
(4) erstreckender, mengenregelbarer Dämpfkasten (5a, 5b) angeord
net ist, dessen Dampfaustritt derart in die Gleitfläche der
Krumpfplatte (4) eingebunden ist, daß die Abwärtsbewegung der zu
krumpfenden Textilbahn (14) nicht beeinträchtigt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Krumpfplatte (4) in dem Bereich der Austrittsöffnung des jeweili
gen Dämpfkastens (5a, 5b) mit Dampfdurchtrittsöffnungen versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Krumpfplatte (4) in voneinander beabstandete Querabschnitte (4a,
4b, 4c, 4d) unterteilt ist, wobei in der Lücke zwischen zwei Ab
schnitten ein Dämpfkasten (5a, 5b) derart angeordnet ist, daß
sich sein als dampfdurchlässige Gleitfläche (16) ausgebildeter
Dampfaustritt bündig an die Gleitfläche der benachbarten
Krumpfplattenabschnitte anschließt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
dampfdurchlässige Gleitfläche (16) beheizbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in jedem Dämpfkasten (5a, 5b) unterhalb
der Gleitfläche (16) eine Vliesmatte gespannt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Dämpfkasten (5a, 5b) nach unten ab
schwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Strahlungsheizfläche des Hitzestau-
Tunnels (6) gegenüber der beheizten Krumpfplatte (4) geneigt ist,
derart, daß sich ein konischer Kanal mit Verjüngung zum Krumpf
plattenende hin ergibt.
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