DE913887C - Dampfkrumpfmaschine - Google Patents

Dampfkrumpfmaschine

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DE913887C
DE913887C DEM15976A DEM0015976A DE913887C DE 913887 C DE913887 C DE 913887C DE M15976 A DEM15976 A DE M15976A DE M0015976 A DEM0015976 A DE M0015976A DE 913887 C DE913887 C DE 913887C
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DE
Germany
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steam
goods
heating
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pipe system
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Expired
Application number
DEM15976A
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English (en)
Inventor
Arno Becker
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • D06C7/02Setting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Dampfkrumpfmaschine Bekannte Dampfkrumpfmaschinen haben häufig einen waagerechten Dämpftisch mit einer unter der Tischfläche angeordneten Mulde, in welche ein Rohrsvstem mit Sprührohren eingebaut ist, um den Dampf unter der Tischfläche zu verteilen. Die Tischfläche selbst ist zur gleichmäßigen Verteilung des nach oben austretenden Dampfes mit einer perforierten Blechplatte oder mit einer Tuchbespannung ausgestattet. Die zu behandelnde Woll- oder Halbwollware wird durch eine Zubringerwalze dem Dämpftisch zugeführt und mit Hilfe einer dem Dämpftisch nachgeordneten Abnehmerwalze über die waagerecht liegende Tischfläche hinweggezogen. Die Sättigung der Ware mit Feuchtigkeit ist hierbei meist gut. Nachteilig. ist aber, daß die Ware, während sie die Feuchtigkeit aufnimmt, gezogen wird, was erfahrungsgemäß den Krumpferfolg beeinträchtigt. Um das Ziehen der Ware beim Dämpfen zu vermeiden, hat man schon die Ware mittels eines Transportbandes über den Dämpftisch hinweggeführt. Das brachte aber nicht den erstrebten Erfolg. Dadurch, daß die Ware auf dem Band mit großer Fläche aufliegt und infolge ihrer Feuchtigkeit auf dem Band haftet, wird die freie Bewegung der Ware behindert und hierdurch die Erzielung eines genügenden Krumpfeffektes verzögert. Man hat ferner versucht, den Dämpftisch in Ablaufrichtung der Ware geneigt anzuordnen, damit die Ware ohne Zugbeanspruchung über die Tischfläche hinweggleiten kann. Hierbei erweist es sich als nachteilig, daß der Dampf vorwiegend am oberen Ende der Tischfläche, also nicht mehr gleichmäßig verteilt, aus der Tischfläche austritt. Man erhält also trotz großer Dämpftischfläche nur eine kleine, zur Erzielung eines guten Krumpfeffektes nicht ausreichende Dämpfzone. Mehrfache Unterteilung des Dämpftisches hat nicht zum Ziel geführt.
  • Es sind auch Ausführungen bekannt, bei denen als Dämpforgan ein umlaufender Zylinder vorgesehen ist, der gleichzeitig die Ware transportiert. Hier ist wohl eine Zugbeanspruchung der Ware vermieden, aber wiederum der Nachteil vorhanden, daß die eigentliche Dämpfzone trotz großer Umschlingung des Zylinders durch die Ware nur klein ist, weil der Dampf nur an der höchsten Stelle des Zylinders austritt.
  • Da zum Einkrumpfen von Wolle Feuchtigkeit und Wärme gehören, hat man die Dämpfeinrichtung meist noch mit einer Heizeinrichtung verbunden, indem man dem Dämpftisch oder dem Dämpfzylinder einen Heiztisch oder einen Heizzylinder nachgeordnet hat, auf dem der befeuchteten Ware Wärme zugeführt wird, Da mit der Erwärmung der Ware stets eine Trocknung verbunden ist, kann es vorkommen, daß der Ware bei gutem Krumpfeffekt zuviel Feuchtigkeit entzogen wird, so daß sie hart und spröde wird und dadurch an Qualität verliert.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Dampfkrumpfmaschine mit einer kombinierten Dämpf- und Heizeinrichtung in Gestalt einer die Ware führenden Tischplatte, die aus einem einen Rost bildenden Heizrohrsystem besteht, dessen Einzelrohre unterhalb der Auflagefläche für die Ware in einen Verteilungsraum ausmündende Sprühöffnungen haben, während die Spalte zwischen den einzelnen Heizrohren den Dampf zur Ware nach oben durchlassen. Der aus. den Heizrohren austretende Dampf läßt das mitgerissene Kondensat in eine den Boden des Verteilungsraumes bildende Wanne ausfallen, und der von dem Wasser befreite Dampf steigt sofort in dem nächsten Spalt hoch und kommt dort mit der auf den Heizrohren gleitenden Ware in Berührung. Die Ware gleitet also über eine geheizte Fläche, aus der in kleinen Abständen Dampf ausströmt. Sie wird somit einem dauernden Wechsel von Feuchtigkeitszufuhr und Zufuhr von trockener Wärme ausgesetzt. Auf diese Weise werden Bedingungen geschaffen, unter denen der Krumpfeffekt rasch zustande kommt, ohne daß die Ware ausgetrocknet wird. Die Heiz- und Dämpfplatte, der in üblicher Weise eine - Zubringerwalze vor-und eine Abnehmerwalze nachgeordnet ist, wird zur Vermeidung einer Zugbeanspruchung der Ware zweckmäßig in einer Schräglage angeordnet. Die oben im Zusammenhang mit schräg angeordneten Dämpftischen erwähnten Störungen der gleichmäßigen Dämpfverteilung auf die Tischfläche können jedoch bei der erfindungsgemäßen Gestaltung der Platte nicht auftreten. Das gleichmäßig verteilte Dampffeld bleibt vielmehr auch bei starker Schräglage der Heiz- und Dämpfplatte erhalten.
  • Die Heizrohre werden vorzugsweise mit einem viereckigen, zweckmäßig quadratischen Querschnitt ausgeführt, um eine ebene Auflagefläche für die Ware zu erhalten. Sie können aber auch dreieckigen Querschnitt erhalten, wobei ebenfalls eine ebene Auflagefläche für die Ware erzielbar ist. Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. i einen schematischen Längsschnitt der neuen Dampfkrumpfmaschine, Fig.2 einen Teilquerschnitt des Heiz- und Dämpftisches im Bereich des Ablaufendes in größerem Maßstab, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Heiz- und Dämpfplatte.
  • Die zu behandelnde Ware W wird in üblicher Weise mittels einer Zubringerwalze i dem beim Ausführungsbeispiel geneigt angeordneten Heiz-und Dämpftisch 2 zugeführt, auf welchem sie praktisch zugfrei abgleitet. Am unteren Ende kann sie von einer Abnehmerwalze 3 aufgenommen und einem Tafelwagen ,4 zugeleitet werden.
  • Die Heiz- und Dämpfplatte 2 ist gemäß Fig. ä und 3 durch einen Rost von quer zur Laufrichtung der Ware angeordneten Heizrohren 5 gebildet, die mit ihren beiden Enden an längs durchgehende Verteilungsrohre 6, 7 angeschlossen sind. Der Dampf wird beispielsweise in die Verteilungsrohre 6, 7 oben bei 8 und 9 (Fig. 3) oder in der Mitte des oberen Heizrohres 5 eingeführt. Die den Rost bildenden Heizrohre 5 und ihre Verteilungsrohre 6, 7 haben vorzugsweise viereckigen bzw. quadratischen Querschnitt. Hierdurch entsteht für die Ware eine ebene Auflagefläche, die von den Spalten io zwischen den Rohren 5 unterbrochen ist. An der Unterseite sind die Heizrohre 5 mit in einer Reihe angeordneten Sprühöffnungen i i versehen, aus denen der Heizdampf austritt. Unter dem Rohrsystem wird durch eine Wanne 12 ein Raum 13 gebildet, in den der Heizdampf ausströmt. Das von dem Dampf mitgerissene Kondenswasser fällt in dem Raum 13 aus und sammelt sich in der Wanne i2, an deren unterem Ende es durch ein Rohr 14 abläuft. Der vom Kondenswasser befreite Dampf strömt unmittelbar nach seinem Austritt aus den Sprühöffnungen i i nach oben und zieht durch die höher liegenden Spalten io sowie die darüber befindliche Ware ab. Damit der Dampf bis zum Abzugsspalt einen möglichst kleinen Weg zurückzulegen hat, sind bei dem Ausführungsbeispiel die Sprühöffnungen i i, wie die Fig, 2 zeigt, unmittelbar neben dem Spalt angeordnet. Die Sprühöffnungen i i bilden dabei Rundlöcher oder Längsschlitze, die den schrägen Bodenteil der Heizrohre 5 dicht bei der höchstgelegenen Bodenlängskante durchsetzen.
  • Zweckmäßig wird derDämpftisch nicht auseinem einzigen System von Heizrohren 5, sondern, wie in Fig. i angedeutet, aus einigen selbständigen Rohrsy stemen 5, 6, 7 gebildet, von denen in Fig. 3 eines in Draufsicht dargestellt ist.
  • Der Ware wird bei ihrem Abgleiten auf der Tischplatte oberhalb der Spalte io ständig Dampf und damit Feuchtigkeit zugeführt, während sie auf den Heizrohren unmittelbar darauf eine Erwärmung erfährt. Die Ware wird also einem ständigen Wechsel von Feuchtigkeitszufuhr und Wärmezufuhr ausgesetzt. Die Zubringerwalze i, der eine Rollenspannvorrichtung 15 vorgeordnet ist, hat gemäß Fig. i zusammen mit der Abnehmerwalze 3 und dem Tafelwagen q. einen gemeinsamen Antrieb 16. Die durch den Doppelpfeil 17 angedeuteten Verschiebebewegungen des Tafelwagens 4 zum Ablegen der fertig behandelten Ware können von dem Antrieb mittels eines Kurbeltriebes 18 über ein Gestänge i9, 2o abgeleitet werden. Die Mittelstellung und die äußere der beiden Endstellungen des Tafelwagens q. sind in Fig. i ausgezogen bzw. strichpunktiert dargestellt. Die Abnehmerwalze 3 und der mit ihren Antrieb gekuppelte Tafelwagen q. bestimmen die Ablaufgeschwindigkeit der Ware. Für die Zubringerwalze i werden zweckmäßig im Antrieb nicht dargestellte Einrichtungen für eine Drehzahlregelung vorgesehen, um eine Anpassung der Zubringgeschwindigkeit an die Einkrumpfung der Ware zu ermöglichen.
  • Über dem Heiz- und Dämpftisch befindet sich ein Kastenraum 21, der in eine dachförmige Abzugshaube 22 übergeht, die einen Ventilator 23 oder einen Rohranschluß für das Absaugen des aus der Ware ausgetretenen Dampfes hat.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfkrumpfmaschine, gekennzeichnet durch eine kombinierte Dämpf- und Heizvorrichtung in Gestalt einer die Ware führenden Tischplatte, die aus einem einen Rost bildenden Heizrohrsystem (5, 6, 7) besteht, dessen Heizrohre (5) unterhalb der Auflagefläche für die Ware in einen Verteilungsraum (13) ausmündende Sprühöffnungen (ii) haben, während die Spalte (io) zwischen den einzelnen Heizrohren den Dampf zur Ware nach oben durchlassen.
  2. 2. Dampfkrumpfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Heizrohrsystem befindliche Raum (13) unten durch eine das Kondenswasser sammelnde und abführende Wanne (12) abgeschlossen ist.
  3. 3. Dampfkrurnpfmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohre (5) einen viereckigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt haben. q..
  4. Dampfkrumpfmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohre einen dreieckigen Querschnitt haben.
  5. 5. Dampfkrumpfmaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das die Tischplatte bildende Heizrohrsystem (5, 6, 7) in Bewegungsrichtung der Ware geneigt angeordnet ist.
  6. 6. Dampfkrumpfmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohrsystem in mehrere selbständige Heizrohrgruppen (5, 6, 7) unterteilt ist.
DEM15976A 1952-10-22 1952-10-22 Dampfkrumpfmaschine Expired DE913887C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2285485A1 (fr) * 1974-09-19 1976-04-16 Artos Meier Windhorst Kg Procede et dispositif pour le traitement, notamment pour le retrecissement de bandes textiles
EP0666354A2 (de) * 1994-02-02 1995-08-09 M-TEC MASCHINENBAUGESELLSCHAFT mbH Vorrichtung zum Krumpfen von Textilbahnen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2285485A1 (fr) * 1974-09-19 1976-04-16 Artos Meier Windhorst Kg Procede et dispositif pour le traitement, notamment pour le retrecissement de bandes textiles
EP0666354A2 (de) * 1994-02-02 1995-08-09 M-TEC MASCHINENBAUGESELLSCHAFT mbH Vorrichtung zum Krumpfen von Textilbahnen
EP0666354A3 (de) * 1994-02-02 1996-07-24 M Tec Maschbau Gmbh Vorrichtung zum Krumpfen von Textilbahnen.

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