DE4402810A1 - Geschäftsgebäude - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Geschäftsgebäude mit einem Verkaufs-Gebäudeteil und
einem Parkflächen-Gebäudeteil, ersterer mit einem für Käufer unzugänglichen La
gerraum und einem für die Käufer zugänglichen Verkaufsraum und letzterer mit
einer Vielzahl von Parkflächen, einer Einfahr- und Ausfahrsperreinheit für die
Parkflächen und einem Öffnungsautomaten für die Sperreinheit, der zum Ausfah
ren ausschließlich durch Rückgabe eines in einem Entwertungsautomaten für die
Betätigungselemente entwerteten Betätigungselements auslösbar ist.
Die Geschäftsgebäude der vorstehend bezeichneten Gattung sind entweder mit
einer einzigen Einfahr- und Ausfahrsperreinheit für alle Parkflächen in Anordnung
an der Ein- und Ausfahrt oder mit einer solchen Sperreinrichtung an jeder einzel
nen Parkfläche des Parkflächen-Gebäudeteils ausgestattet. Die Gesamtgestaltung
des Geschäftsgebäudes und insbesondere seines Verkaufs-Gebäudeteils beruht
jedoch auf dem Konzept, einem Käufer die Waren gegenständlich zur Auswahl
und eigenen Bedienung anzubieten, durch Kassenpersonal erfassen und durch
den Käufer bezahlen zu lassen, wonach der Käufer für den Abtransport zu seinem
Kraftfahrzeug im Parkflächen-Gebäudeteil zu sorgen hat. Das gegenständliche
Anbieten von Waren in Verkaufsräumen mit der Möglichkeit der Selbstbedienung
durch den Käufer setzt verhältnismäßig große Verkaufsräume voraus, da diese
Räume zugleich Lagerräume sind; ausschließlich Lagerungszwecken dienende
zusätzliche Räume dienen nur der Aufnahme von augenblicklich noch nicht benö
tigten Warenmengen. Obwohl das Konzept der Selbstbedienung gegenüber dem
Konzept der Bedienung des Käufers durch Verkaufspersonal bereits mit wesent
lich weniger Personal realisierbar ist, ist immer noch ein verhältnismäßig sehr
großer Personalbestand notwendig, insbesondere zum fortlaufenden Auffüllen der
Warenregale in den Verkaufsräumen. Im übrigen haben Inventurkontrollen ge
zeigt, daß fortlaufend mit einem Warenschwund, insbesondere durch Diebstahl, zu
rechnen ist. Das bisher praktizierte Verkaufskonzept ist also sowohl von der Per
sonalseite als auch in Hinblick auf den Warenschwund unverhältnismäßig teuer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zur Realisierung eines neuen
Verkaufskonzeptes ein Geschäftsgebäude zu schaffen, das mit einem erheblich
geringeren Personalstand führbar ist und einen Warenschwund durch Diebstahl
gegebenenfalls unter Mitwirkung des Verkaufspersonals von Haus aus unmöglich
macht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verkaufsraum aus
schließlich ein Präsentationsraum ist, daß mindestens einer Parkfläche, vorzugs
weise allen Parkflächen, innenseitig des Verkaufs-Gebäudeteils mindestens eine
für die Käufer unzugängliche Abstellfläche für gekaufte Waren ausgebildet ist, daß
der Öffnungsautomat für die Sperreinheit ein solcher ist, der beim Einfahren ein
individuell hinsichtlich einer bestimmten Waren-Abstellfläche bzw. der zugehörigen
Parkfläche gekennzeichnetes Betätigungselement abgibt, daß zwischen jeder
einer Abstellfläche zugeordneten Parkfläche einerseits und zugehörigen Abstellflä
che andererseits eine Durchreiche mit Verschlußklappe ausgebildet ist, daß im
Bereich jeder einer Waren-Abstellfläche zugeordneten Parkfläche ein Verschluß
klappen-Betätigungsautomat vorgesehen ist, der ausschließlich mittels des im
Entwertungsautomaten entwerteten und hinsichtlich dieser Waren-Abstellfläche
bzw. zugehörigen Parkfläche gekennzeichneten Betätigungselements zum Öffnen
der zugehörigen Verschlußklappe betätigbar ist.
Das solchermaßen ausgebildete Geschäftsgebäude sieht also eine Trennung der
Waren hinsichtlich ihrer Lagerung und Präsentation vor, so daß Warenverluste
durch Diebstahl unmöglich gemacht sind. Des weiteren entfällt die Notwendigkeit
zur Auffüllung von Regalen, wie dies bei herkömmlichen Verkaufsräumen notwen
dig ist. Der Käufer ist also lediglich gehalten, die im Verkaufs- bzw. Präsentations
raum angebotenen Waren zu betrachten, hieraus auszuwählen und entsprechend
zu bestellen. Aufgrund der Bestellung des Verkäufers werden die Waren dann
aufgrund einer vom Verkäufer zu erbringenden Leistung zu der genannten Abstell
fläche transportiert, wo die Übergabe der gekauften Waren an den Käufer erfolgt.
Für diese Übergabe bzw. die Zugänglichkeit der abgestellten Waren für den Käu
fer muß der Käufer den Betätigungsautomat für die Verschlußklappe der Abstell
fläche bedienen, und zwar mittels des Bedienungselements, das er nach dem
Einfahren in eine Parkfläche vom Öffnungsautomaten der zugehörigen Sperrein
heit oder anderweitig übergeben worden ist. Damit das Bedienungselement den
Verschlußklappen-Betätigungsautomaten betätigen kann, muß das Bedienungs
element zuvor "entwertet" worden sein. Diese Entwertung erfolgt nach der Erfas
sung der gekauften Ware an der Kasse und der Bezahlung des Kaufpreises. Der
Käufer kommt also bei dem auf dem neuen Verkaufsprinzip beruhenden
Geschäftsgebäude mit der Ware erst dann gegenständlich in Berührung, wenn er
sie bezahlt hat. Andererseits kann durch die Ausbildung einer Verschlußklappe an
den Abstellflächen nur der Käufer der Waren Zugang zu den verkauften Waren
finden, da andere Käufer die Verschlußklappe selbst mit einem "entwerteten"
Betätigungselement nicht bedienen können, weil dieses Betätigungselement nicht
hinsichtlich der Abstellfläche individuell gekennzeichnet ist.
Für die Bereitstellung der gekauften Waren an der Abstellfläche sieht die vorlie
gende Erfindung keine besondere Maßregel vor, d. h. diese Bereitstellung kann
aufgrund jeweils bestehender Vorstellungen des Verkäufers erfolgen.
Grundsätzlich kann zwar das Betätigungselement beliebiger Art sein; so kann es
sich bei diesem beispielsweise um einen einfachen Schein bzw. eine einfache
Karte handeln, wie sie von Parkplätzen mit Sperreinheiten her bekannt ist. Das
Betätigungselement kann aber auch durchaus ein Element nach Art einer Scheck
karte oder ein Element mit einem elektronischen Chip sein.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Betätigungselements besteht
darin, daß letzteres ein Batterie betriebener Strichcode-Leser, und zwar insbeson
dere mit Funkausgabe sowohl gelesener Strichcodes als auch der individuellen
Kennung des Betätigungselements ist. Hierbei kann dann vorgesehen werden,
daß die Kennung des Strichcode-Lesers hinsichtlich der zugehörigen Waren-
Abstellfläche von Haus aus festgelegt ist. Die Strichcode-Lesefunktion dient dem
Zweck der vereinfachten Bestellung der vom Käufer ausgewählten Waren im Prä
sentationsraum, wo die Waren zusammen mit dem jeweils zugehörigen Strichcode
angeboten werden. Die mittels des Strichcode-Lesers zum Kauf ausgewählten
Waren können praktisch als Bestell-Liste des Käufers in Form zugehöriger Funk
signale an eine Bestellannahme weitergeleitet werden. Diese Weiterleitung bewirkt
dann die Entnahme der ausgewählten Waren seitens des Verkäufers in der von
diesem gewünschten Weise aus Lagerregalen und den Transport der Waren zu
der speziell gekennzeichneten Abstellfläche, dies zusammen mit der Erstellung
der zugehörigen Rechnung an der Kasse. Durch Begleichung des Kaufpreises
oder zeitlich hiermit in Verbindung stehend kann der Strichcode-Leser als Betäti
gungselement "entwertet" werden, so daß der Käufer anschließend in der Lage ist,
mit dem "entwerteten" Strichcode-Leser die Verschlußklappe seiner Abstellfläche
zu öffnen, die Waren entgegenzunehmen und schließlich die Sperreinheit der
Parkfläche zum Herausfahren zu öffnen.
Zweckmäßigerweise sind die Waren-Abstellflächen Endpunkte eines Warentrans
portsystems, mittels dessen über beispielsweise Funksignale des Strichcode-
Lesers bestellte und zum Abtransport bereitgestellte Waren vom Lagerraum aus
herbeiführbar sind. Das Bereitstellen und der Transport der bestellten Waren kann
seitens des Verkäufers in einer Art nach eigener Wahl erfolgen. Insbesondere
kann hier ein elektronisch gesteuertes Bereitstellungs- und Transportsystem zwi
schen dem Lagerraum und den einzelnen Abstellflächen der Parkflächen vorgese
hen werden.
In bautechnischer Hinsicht kommt für das erfindungsgemäße Geschäftsgebäude
praktisch jede Bauform in Betracht; also beispielsweise die Bauform eines im
Grundriß viereckigen Gebäudes für den Verkaufs-Gebäudeteil sowie auch für den
Parkflächen-Gebäudeteil. Wesentlich ist nur, daß der Parkflächen-Gebäudeteil
dem Verkaufs-Gebäudeteil so zugeordnet ist, daß einzelne und insbesondere alle
Parkflächen auf der Seite des Verkaufs-Gebäudeteils mit Waren-Abstellflächen
ausgestattet werden können. So ist es beispielsweise möglich, daß der Parkflä
chen-Gebäudeteil ein Parkflächenturm oder übliches Parkhaus ist, wenn zugleich
im Bereich des Verkaufs-Gebäudeteils besondere Flächen im Sinne der vorge
nannten Parkflächen vorgesehen werden, die vom Käufer erst benutzt werden,
wenn er die während des Parkens im Parkhaus ausgewählten, bestellten und
bezahlten Waren an einer Abstellfläche übernehmen will. Zu diesem Zweck ver
läßt der Käufer dann seinen eigentlichen Parkplatz, fährt er eine solche besondere
Parkfläche an, die dann eigentlich eine Kurzzeitpark/Warenübernahme-Fläche
darstellt.
Bautechnisch ist allerdings ein Geschäftsgebäude zu bevorzugen, das einen
bevorzugt kreisrunden, möglicherweise aber auch anderweitig runden, beispiels
weise einen ovalen Grundriß aufweist. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, den
Präsentationsraum in verhältnismäßig großer Höhe des den Verkaufs-Gebäudeteil
darstellenden Rundbaus anzuordnen, und den gesamten darunter befindlichen
Raum als eigentliches Warenlager einschließlich der Aufnahme des gegebenen
falls elektronisch gesteuerten Waren-Bereitstellungs- und/oder -Transportsystems
zu nutzen. Gleichzeitig besteht dann die Möglichkeit, den Parkflächen-Gebäudeteil
als außenseitig des Verkaufs-Gebäudeteils schraubenförmig um diesen herum
geführtes Gebäudeteil auszubilden, wobei der Parkflächen-Gebäudeteil im we
sentlichen aus einer der Außenwand des Verkaufs-Gebäudeteils benachbarten
Parkspur und einer dieser außen umgebenden Parkspur besteht. Es kann dann
also praktisch der gesamte Außenumfang des Verkaufs-Rundbaus genutzt wer
den, um die Zugänglichkeit zum Parkflächen-Gebäudeteil für Waren-Abstellflächen
und die jeweils zugehörigen Parkflächen zu schaffen.
Für nicht motorisierte Käufer besteht die Möglichkeit, beispielsweise im Erdge
schoß entsprechend kleiner gestaltete "Parkflächen" vorzusehen, wo der Käufer
das Betätigungselement, insbesondere in der Form eines Strichcode-Lesers, in
Empfang nehmen kann und wo ihm später nach Betätigung des Abschlußklappen-
Automaten der Zugang zu den auf der zugehörigen Abstellfläche befindlichen,
gekauften Waren ermöglicht wird.
Nachfolgend wird die Erfindung weiter ins einzelne gehend und ausschließlich bei
spielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben; in
diesen zeigen:
Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Geschäftsgebäudes;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Geschäftsgebäudes der Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Parkfläche;
Fig. 4 eine schematische, perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausfüh
rungsform eines Betätigungselements und
Fig. 5 eine Ansicht von oben in den Präsentationszwecken dienenden Ver
kaufsraum des Verkaufs-Gebäudeteils der bevorzugten Ausführungs
form gemäß Fig. 1 und 2.
Das Geschäftsgebäude 1 der besonderen Ausführungsform von Fig. 1 und 2 ist
als Rundbau gestaltet. Dieser Rundbau muß aber nicht, die dargestellt, kreisrund
sein; vielmehr kommen durchaus auch eine ovale oder vielecke Ausbildung in
Betracht. Dieser Rundbau besteht aus dem eigentlichen Verkaufs-Gebäudeteil 2
und dem Parkflächen-Gebäudeteil 3. Der Parkflächen-Gebäudeteil 3 ist als au
ßenseitig der Außenwand 4 des Verkaufs-Gebäudeteils 2 ausgebildete Parkspur 5
und Fahrspur 6 ausgebildet, wobei die Parkspur 5 der Wand 4 des Verkaufs-Ge
bäudeteils 1 unmittelbar benachbart ist und die Fahrspur 6 die Parkspur 5 außen
seitig umgibt. Beide Spuren 5 und 6 beginnen gemäß Darstellung in Fig. 2 eben
erdig und sind schraubenförmig um die Außenseite des Verkaufs-Gebäudeteils 2
herum angeordnet.
Bei entsprechend breiter Ausbildung der Fahrspur 6 kann diese sowohl zum
Hochfahren als auch zum Herunterfahren benutzt werden; bei nur einspuriger
Ausbildung der Fahrspur 6 muß für das Herunterfahren eine besondere Spur vor
gesehen werden. Diese kann dann sehr viel steiler sein als die Parkspur 5 bzw.
Fahrspur 6.
Parkspur 5 und Fahrspur 6 sind so flach wie möglich zu führen, nämlich derart,
daß die für die Begehung und Befahrbarkeit erforderliche Höhe von beispielsweise
etwa 3m eingehalten ist, und zwar bei einer gleich großen Steigung je Umlauf um
das Gebäude.
Zur bautechnischen Aufteilung des Inneren des als Rundbau gestalteten Ge
schäftsgebäudes und insbesondere des Verkaufs-Gebäudeteils 2 desselben wird
auf die gestrichelte Linie 7 der Fig. 2 verwiesen, oberhalb der beispielsweise der
Präsentationsraum 8 angeordnet ist. Der Präsentationsraum 8 kann sich zwar
grundsätzlich in jeder Höhe des Gebäudes befinden; eine möglichst hohe Anord
nung ist jedoch deshalb zweckmäßig, weil der dann unterhalb des Präsentations
raums 8 zur Verfügung stehende Raum 9, der den Lagerraum für die Waren bildet,
eine Höhe für die Unterbringung von Hoch-Lagerregalen bietet, die im übrigen in
der Höhe des Erdgeschosses aufgestellt sein sollten, um ihre Versorgung von an
liefernden Fahrzeugen aus zu erleichtern.
Fig. 2 zeigt mittels der beiden gestrichelten Linien 10, wie übrigens auch aus Fig. 1
ersichtlich ist, daß außenseitig des Lagerraums 9 bzw. möglicherweise auch des
Präsentationsraum 8 aber noch im Inneren des Verkaufs-Gebäudeteils 2 eine
umlaufende Unterteilung vorgesehen ist, wobei der dadurch erreichte Ringraum 11
der Raum für die Ausbildung von Abstellflächen und für ein Transportsystem ist,
worauf später noch eingegangen wird.
Fig. 3 zeigt schematisch die grundsätzliche Gestaltung einer Parkfläche 12, wie
diese rund um den Verkaufs-Gebäudeteil 2 herum angeordnet sind. An der Stirn
seite grenzt die Parkfläche 12 an die Außenseite der Wand 4 des Verkaufs-Ge
bäudeteils 2 an. Der Parkfläche 12 ist eine Einfahr- und Ausfahrsperreinheit 13 in
der Form einer motorisch angetriebenen Schwenkschranke zugeordnet, wobei
dieser Sperreinheit 13 ein Öffnungsautomat 14 zugeordnet ist.
An der Stirnseite der Parkfläche 12 ist in der Wand 4 eine Durchreiche 15 mit im
dargestellten Fall offener Verschlußklappe 16 vorgesehen, die gegebenenfalls be
vorzugt nach unten als horizontale Stellfläche verschwenkbar sein kann. Über
diese Durchreiche 15 ist eine Zugangsmöglichkeit zu einer dahinter befindlichen
Waren-Abstellfläche geschaffen, die sich im Ringraum 11 (s. Fig. 2) befindet.
Weiterhin ist an der Stirnseite der Parkfläche 12 eine Aufhängevorrichtung 17 ein
schließlich einer nicht erkennbaren Ladeeinrichtung für einen Strichcode-Leser 18
vorgesehen. Dieser Strichcode-Leser 18 besitzt eine für die jeweilige Parkfläche
12 individuelle Kennzeichen und dient als Betätigungselement unter anderem zum
Auslösen des Öffnungsautomaten 14.
Nach dem Einfahren eines Fahrzeuges auf die Parkfläche 12 muß der Fahrer den
Strichcode-Leser 18 aus der Aufhängung 17 entnehmen, um mit dem Strichcode-
Leser 18 den Öffnungsautomaten 14 in dem Sinn zu betätigen, daß die Sperrein
heit 13 die Zufahrt zur Parkfläche 12 versperrt. Analog muß der Fahrer vor dem
Ausfahren von der Parkfläche 12 mit dem Strichcode-Leser 18 erneut den Öff
nungsautomaten 14 betätigen, diesmal um die Sperreinheit 13 zu öffnen, die nach
dem Einfahren geschlossen worden ist.
Um zum Ausfahren von der Parkfläche 12 den Öffnungsautomaten 14 mittels des
Strichcode-Lesers 18 oder eines anderweitigen Betätigungselements öffnen zu
können, muß der Strichcode-Leser 18 "entwertet" sein; d. h. eingekaufte Waren
müssen an der Kasse bezahlt sein, wonach die Kasse den Strichcode-Leser
"entwertet". Hat der Benutzer einer Parkfläche 12 keinen Einkauf getätigt, so daß
sein Strichcode-Leser 18 nicht "entwertet" worden ist, so kann er den Öffnungs
automaten 14 unter Verwendung des Strichcode-Lesers 18 bei gleichzeitigem Ein
zahlen einer Parkgebühr betätigen.
Hinsichtlich des Einfahrens kann im übrigen vorgesehen werden, daß durch die
Entnahme des Strichcode-Lesers 18 als Betätigungselement von der zugehörigen
Aufhängung 17 der Öffnungsautomat 14 für die Sperreinheit 13 automatisch aus
gelöst wird.
Zum Öffnen der Verschlußklappe 16 dient ein Öffnungsautomat 19, der mittels des
"entwerteten" Strichcode-Lesers 18 auslösbar ist. Anstelle eines eigenständigen
Öffnungsautomaten 19 kann vorgesehen werden, daß durch das Wiedereinhän
gen des Strichcode-Lesers 18 in seiner Aufhängung 17 die Verschlußklappe 16
geöffnet wird; dieses Wiedereinhängen des Strichcode-Lesers 18 in seiner Auf
hängung 17 kann übrigens auch zur automatischer Auslösung des Öffnungsauto
maten 14 für die Sperreinheit 13 herangezogen werden.
Fig. 3 zeigt den angesprochenen Strichcode-Leser 18 als Betätigungselement
sowohl für den Öffnungsautomaten 14 der Sperreinheit 13 als auch für den Betäti
gungsautomaten 19 der Verschlußklappe 16. Bei diesem Strichcode-Leser 18
handelt es sich um einen üblichen Strichcode-Leser zur Erfassung eines
Strichcodes, der irgendwo angebracht ist, im vorliegenden Fall nämlich an Prä
sentationsflächen im Verkaufsraum 8. Zusätzlich zu dieser Strichcode-Erfas
sungsfunktion übernimmt der Strichcode-Leser 18 also, wie mehrfach angegeben,
auch die Funktionen eines Betätigungselements für die Automaten 14 und 19. Der
Strichcode-Leser 18 ist ein Batterie betriebener Strichcode-Leser mit Funkaus
gabe der erfaßten Strichcodes, nämlich in Hinblick auf einzukaufende Waren und
deren Bereitstellung im Lagerraum 9 und zum Transport von dort zu der jeweils
zugehörigen Waren-Abstellfläche einer Parkfläche 12. Hinsichtlich der Bestellung
ausgewählter Waren kann der Strichcode-Leser 18 eine Vielzahl weiterer Funktio
nen bei entsprechend komplexerem inneren Aufbau übernehmen.
Fig. 5 zeigt mit dem Blick von oben in den Verkaufs- bzw. Präsentationsraum 8
keine Detailgestaltung desselben, da diese beliebig ist, sondern lediglich eine
zweckmäßigerweise zentral anzuordnende Kasse 20 mit zugeordnetem Entwer
tungsautomaten 21 für das Betätigungselement bzw. den als solches zu verwen
deten Strichcode-Leser 18 und eine Aufzuganlage 22, über die die Käufer von den
Parkflächen 12 der verschiedenen Parkflächenetagen aus den Verkaufsraum 8 er
reichen können. In Fig. 5 ist auf den außenseitig des Verkaufsraums 8 vorgese
henen Ringraum 11 verzichtet worden. Ebenso ist auf die Darstellung verschiede
ner anderer Details des zugehörigen Gebäudes verzichtet worden.
Claims (7)
1. Geschäftsgebäude mit einem Verkaufs-Gebäudeteil und einem Parkflächen-
Gebäudeteil, ersterer mit einem für die Käufer unzugänglichen Lagerraum und
einem für die Käufer zugänglichen Verkaufsraum und letztere mit einer Vielzahl
von Parkflächen, einer Einfahr- und Ausfahrsperreinheit für die Parkflächen, und
einem Öffnungsautomaten für die Sperreinheit, der zum Ausfahren ausschließlich
durch Rückgabe eines in einem Entwertungsautomaten für Betätigungselemente
entwerteten Betätigungselements auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verkaufsraum (8) ausschließlich ein Präsentationsraum ist, daß mindestens
einer Parkfläche (12), vorzugsweise allen Parkflächen, innenseitig des Verkaufs-
Gebäudeteils (12) mindestens eine für die Käufer unzugängliche Abstellfläche für
gekaufte Waren zugeordnet ist, daß der Öffnungsautomat (14) für die Sperreinheit
(13) ein solcher ist, der beim Einfahren ein individuell hinsichtlich einer bestimmten
Abstellfläche bzw. der zugehörigen Parkfläche gekennzeichnetes Betäti
gungselement (18) abgibt bzw. durch die Entgegennahme eines solchen Betäti
gungselements (18) auslösbar ist, daß zwischen jeder einer Abstellfläche zuge
ordneten Parkfläche (12) einerseits und der jeweils zugehörigen Waren-Abstellfläche
andererseits eine Durchreiche (15) mit Verschlußklappe (16) ausgebildet ist,
daß im Bereich jeder einer Waren-Abstellfläche zugeordneten Parkfläche (12) ein
Verschlußklappen-Betätigungsautomat (19) vorgesehen ist, der ausschließlich
mittels des im Entwertungsautomaten entwerteten und hinsichtlich dieser Waren-
Abstellfläche bzw. zugehörigen Parkfläche (12) gekennzeichneten Betätigungs
elements (18) zum Öffnen der zugehörigen Verschlußklappe (16) betätigbar ist.
2. Geschäftsgebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (18) ein Batterie betriebener Strichcode-Leser mit Funkaus
gabe sowohl gelesener Strichcodes als auch der individuellen Kennung des Betä
tigungselements und damit der zugehörigen Waren- und Abstellfläche bzw. der
zugehörigen Parkfläche (12) ist.
3. Geschäftsgebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Waren-Abstellflächen Endpunkte eines Warentransportsystems sind, mittels
dessen über Funksignale des Strichcode-Lesers (18) bestellte und zum Abtrans
port bereitgestellte Waren vom Lagerraum (9) aus herbeiführbar sind.
4. Geschäftsgebäude nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Entwertungsautomat (21) für das Betäti
gungselement (18) durch die Kasse (21) nach Begleichung des Warenpreises
betätigbar ist.
5. Geschäftsgebäude nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein insbesondere elektronisch gesteuertes Bereit
stellungs- und/oder Transportsystem zwischen dem Waren-Lager (9) und den
Waren-Abstellflächen vorgesehen ist.
6. Geschäftsgebäude nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bereitstellungs- und/oder das Transportsystem durch Funksignale des Strichcode-
Lesers (18) steuerbar ist.
7. Geschäftsgebäude nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verkaufs-Gebäudeteil (2) ein Rundbau ist,
daß der Parkflächen-Gebäudeteil (3) als außenseitig des Verkaufs-Gebäudeteils
(2) schraubenförmig um dieses herum geführtes Gebäudeteil ausgebildet ist, das
im wesentlichen aus einer der Außenwand des Verkaufs-Gebäudeteils (2) be
nachbarten Parkspur (5) und einer diese außen umgebenden Fahrspur (6) be
steht.
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