DE202019005571U1 - Containergebäude mit Aufbewahrungseinrichtung für Zweiräder - Google Patents

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Abstract

Containergebäude (1), nämlich in Raumzellenbauweise aus einer Mehrzahl von Containern errichtetes ein- oder mehrstöckiges modulares Gebäude, welches wenigstens eine Aufbewahrungseinrichtung zur sicheren temporären Aufbewahrung von Zweirädern (101- 10n), nämlich von Zweiradfahrzeugen, ausbildet oder zumindest wenigstens einen eine solche Aufbewahrungseinrichtung ausbildenden Gebäudeteil aufweist, wobei die wenigstens eine Aufbewahrungseinrichtung aus mindestens zwei, jeweils durch einen Container des Gebäudes ausgebildeten Modulen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufbewahrungseinrichtung bestehta.) aus mindestens einem ebenerdig angeordneten Übergabemodul (2), nämlich entweder aus mindestens einem Übergabemodul (2) sowohl zum Einstellen eines Zweirads (101- 10n) in die Aufbewahrungseinrichtung als auch zur Entnahme eines Zweirads (101- 10n) aus der Aufbewahrungseinrichtung oder/und aus mindestens einem Übergabemodul (2) zum Einstellen eines Zweirads (101- 10n) in die Aufbewahrungseinrichtung sowie aus mindestens einem weiteren Übergabemodul (2) zur Entnahme eines Zweirads (101- 10n) aus der Aufbewahrungseinrichtung,b.) aus mindestens einem Aufbewahrungsmodul (31- 3n) zur Aufbewahrung mehrerer an einem Übergabemodul (2) in die Aufbewahrungseinrichtung eingestellter Zweiräder (101- 10n) undc.) aus einer automatisierten Transportvorrichtung (4) zum Absetzen und Aufnehmen von Zweirädern (101- 10n) an einer Abstellposition in einem Aufbewahrungsmodul (31- 3n) sowie zum Verfahren von Zweirädern (101- 10n) zwischen den Modulen der Aufbewahrungseinrichtung, mit mehreren, jeweils zur Aufnahme und zur Fixierung eines Zweirads (101- 10n) ausgebildeten Aufnahmeeinheiten (51- 5n), welche zur Bewegung zwischen den Modulen der Aufbewahrungseinrichtung in die Transportvorrichtung (4) eingeklinkt und aus dieser beim Erreichen einer Abstellposition in einem Aufbewahrungsmodul (31- 3n) gemeinsam mit einem von ihnen aufgenommenen Zweirad (101- 10n) ausgeklinkt sowie an der Abstellposition in dem Aufbewahrungsmodul (31- 3n) fixiert werden,d.) aus einer die Abwicklung von Einstellvorgängen und Entnahmevorgängen sowie die Transportvorrichtung steuernden Steuerung, wobei das mindestens eine Übergabemodul (2), zur Veranlassung eines Einstellvorgangs und/oder eines, einem Nutzer der Aufbewahrungseinrichtung nur gegen Erbringung eines Berechtigungsnachweises ermöglichten Entnahmevorgangs für ein Zweirad (101- 10n), Betätigungsmittel und Mittel (8) zur Gewährung eines temporären Zugangs zu einer Aufnahmeeinheit (51- 5n) der Transportvorrichtung (4) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Containergebäude, nämlich ein im öffentlichen Raum in Raumzellenbauweise aus einer Mehrzahl von Containern, vorzugsweise Standardcontainern, errichtetes ein- oder mehrstöckiges modulares Gebäude. Ein erfindungswesentlicher Bestandteil dieses Containergebäudes ist mindestens eine Aufbewahrungseinrichtung zur sicheren, temporären Aufbewahrung von Zweirädern, wobei sich die Erfindung insbesondere auf die Ausbildung einer solchen Aufbewahrungseinrichtung bezieht.
  • Gegenwärtig vollziehen sich im regionalen und lokalen Personenverkehr und bei dafür genutzten Fahrzeugen sowie, damit einhergehend, an der zugrunde liegenden Verkehrsinfrastruktur starke Veränderungen. Dies betrifft einerseits den durch das Setzen entsprechender politischer Rahmenbedingungen erfolgenden Übergang vom Verbrennungsmotor zur Elektromobilität, aber andererseits auch grundlegende Änderungen an der Gestaltung des Individualverkehrs.
  • Mit Blick auf Letzteres ist vor allem in größeren Städten eine Tendenz zu verzeichnen, den Autoverkehr in den Innenstädten zu beschränken oder diesen ganz und gar aus innerstädtischen Bereichen zu verbannen. Damit einher geht ein bei vielen Menschen gestiegenes Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein, welches, befördert auch durch neuere technische Entwicklungen, zu einem sich verändernden Verkehrsverhalten und zur Nutzung anderer Fortbewegungsmittel führt. Eine große Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang dem Bahnverkehr und dem öffentlichen Nahverkehr allgemein sowie der Erhöhung ihrer Attraktivität zu. Da aber auch der öffentliche Nahverkehr naturgemäß im Allgemeinen nicht die Wohnung, die Arbeitsstätte des Einzelnen oder eine konkrete Adresse an einem Reise- oder sonstigen Fahrziel ansteuert, werden in ebenfalls zunehmenden Maße Fahrräder und deren elektrisch unterstützte Varianten (Pedelecs beziehungsweise E-Bikes), aber auch neuere Fortbewegungsmittel, wie elektrisch unterstützte Tretroller, zur Fortbewegung genutzt. Im Zusammenhang mit der Darstellung der Erfindung in der Beschreibung und in den Schutzansprüchen sollen unter dem Begriff „Zweiradfahrzeug“ beziehungsweise „Zweirad“ insbesondere Fahrzeuge der zuletzt genannten Art verstanden werden.
  • Zu der bereits angesprochenen Verbesserung der Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs und des öffentlichen Personenverkehrs insgesamt, also auch etwa des Eisenbahnfernverkehrs, gehört eine Verbesserung der Schnittstellen zwischen diesen der Fortbewegung einer Vielzahl von Personen dienender Verkehrsmittel und den, wie ebenfalls angesprochen, für den Individualverkehr zunehmend genutzten Zweirädern. Ungeachtet der Frage, ob dabei für den Individualverkehr Zweiräder genutzt werden, welche sich im persönlichen Eigentum der sie verwendenden Personen befinden, oder ob es sich hierbei um Leihfahrzeuge handelt, betrifft diese Verbesserung der Schnittstellen vor allem die Schaffung von Unterstellmöglichkeiten beziehungsweise von Aufbewahrungseinrichtungen, in denen Zweiräder vorübergehend sicher, das heißt geschützt vor dem Zugriff durch Unbefugte, aufbewahrt werden.
  • Zu den vorgenannten Schnittstellen sollen dabei im Kontext der Erfindung auch Einrichtungen zählen, welche es den Nutzern besagter Aufbewahrungseinrichtungen ermöglichen, Getränke und sonstige Verpflegung oder Zeitungen, Zeitschriften oder andere Lektüre für eine sich an das Einstellen eines Zweirads in eine solche Aufbewahrungseinrichtung anschließende Fahrt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel zu erwerben. Auch dem Wunsch nach Möglichkeiten für eine Inanspruchnahme diverser Dienstleistungen, wie beispielsweise einer Fahrradschnellreparatur sollte gegebenenfalls Rechnung getragen werden. Dazu, das heißt zur Aufbewahrung von Zweirädern und für die eventuelle Bereitstellung von Verkaufs- und/oder Dienstleistungseinrichtungen an Übergangspunkten zwischen dem Individualverkehr und dem öffentlichen Verkehr, sind insbesondere flexible Lösungen gefragt, die es ermöglichen, entsprechende Einrichtungen kostengünstig, einfach und schnell zu errichten sowie diese dabei hinsichtlich ihrer Kapazität an den jeweiligen Bedarf und sie hinsichtlich ihrer äußeren Gestaltung an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten anzupassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Lösung bereitzustellen, welche den vorstehenden Erfordernissen genügt. Insbesondere soll diese Lösung eine schnelle und kostengünstige Errichtung von Gebäuden mit Aufbewahrungseinrichtungen für Zweiräder sowie, bei Bedarf, gegebenenfalls mit Einkaufsmöglichkeiten und/oder mit Einrichtungen für die Nutzung von Dienstleistungen ermöglichen. Dabei soll ein entsprechendes Gebäudekonzept so gestaltet sein, dass nach diesem errichtete Gebäude flexibel an örtliche Gegebenheiten und Bedarfe anpassbar sind und eine sichere Aufbewahrung eingestellter Zweiradfahrzeuge gewährleisten.
  • Die Aufgabe wird durch ein Containergebäude mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Bei dem zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagenen, zur Errichtung im öffentlichen Raum vorgesehenen Containergebäude handelt es sich, wie eingangs angegeben, um ein modulares ein- oder mehrstöckiges Gebäude, welches in Raumzellenbauweise aus einer Mehrzahl von Containern errichtet wird, wobei es sich bei den Containern vorzugsweise um Standardtransportcontainer handelt. Dieses Gebäude, welches im Hinblick auf die Anzahl und die räumliche Anordnung der das Gebäude ausbildenden Container nach Kundenvorgaben errichtet wird, beherbergt mindestens eine Aufbewahrungseinrichtung zur sicheren temporären Aufbewahrung von Zweiradfahrzeugen (im Weiteren Zweiräder). Dabei bildet entweder das gesamte Gebäude eine solche Aufbewahrungseinrichtung aus oder das Containergebäude weist wenigstens eine solche Aufbewahrungseinrichtung als Gebäudebestandteil auf.
  • Die wenigstens eine Aufbewahrungseinrichtung besteht aus mindestens zwei, durch jeweils einen Container des Gebäudes ausgebildeten Modulen. Mit Blick auf die angesprochene Möglichkeit, wonach des Containergebäude auch mehrere Aufbewahrungseinrichtungen für Zweiräder aufweisen kann, ist es zum Beispiel denkbar, dass ein entsprechender, in Modulbauweise errichteter Gebäudekomplex zwei oder mehr, jedenfalls jeweils aus mindestens zwei Modulen, also aus Containern, bestehende Aufbewahrungseinrichtungen aufweist, die untereinander durch andere, das heißt anderen Zwecken dienende, aber ebenfalls aus Containermodulen bestehende Gebäudeteile miteinander verbunden sind. Die nachfolgenden Ausführungen zur Ausbildung der erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrichtung für Zweiräder beziehen sich, sprachlich vereinfachend, auf eine solche Aufbewahrungseinrichtung, ungeachtet dessen, ob die jeweils konkrete Ausbildungsform des zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagenen Containergebäudes eine oder mehrere solcher Aufbewahrungseinrichtungen aufweist.
  • Die Aufbewahrungseinrichtung besteht im Wesentlichen aus mindestens einem Übergabemodul, aus mindestens einem Aufbewahrungsmodul, aus einer Transportvorrichtung und aus einer Steuerung.
  • Das mindestens eine Übergabemodul ist in jedem Falle ebenerdig angeordnet sowie zum Einstellen eines Zweirads in die Aufbewahrungseinrichtung und/oder zur Entnahme eines Zweirads aus der Aufbewahrungseinrichtung ausgebildet. Insoweit kann es sich um ein einzelnes Modul handeln, welches sowohl dem Einstellen von Zweirädern in die Aufbewahrungseinrichtung als auch deren Entnahme aus der Aufbewahrungseinrichtung dient. Möglich ist es aber auch, dass ein Übergabemodul zum Einstellen der Zweiräder und ein weiteres, gesondertes Übergabemodul zu deren Entnahme vorgesehen sind.
  • Wie es die Bezeichnung „Aufbewahrungsmodul“ bereits vermuten lässt, handelt es sich bei diesem um ein der eigentlichen Aufbewahrung von Zweirädern dienendes Modul. Dieses Modul ist entweder mit einem kombinierten, dem Einstellen und der Entnahme von Zweirädern dienenden Übergabemodul oder sowohl mit einem Übergabemodul zum Einstellen von Zweirädern als auch mit einem Übergabemodul zur Entnahme von Zweirädern verbunden, so dass eingestellte Zweiräder zur temporären gesicherten Aufbewahrung in dieses Modul verbracht und später nach entsprechender Anforderung an einem Übergabemodul aus diesem wieder entnommen werden können. Dabei ist die Entnahme eines Zweirads aus der Aufbewahrungseinrichtung typischerweise an die Erbringung eines Berechtigungsnachweises eines eine solche Entnahme wünschenden Nutzers der Aufbewahrungseinrichtung gebunden.
  • Soweit die Aufbewahrungseinrichtung über mehrere solcher Aufbewahrungsmodule verfügt, können diese direkt oder indirekt, über ein anderes Aufbewahrungsmodul mit dem oder den zur Entgegennahme einzustellender und zu deren späterer Entnahme dienenden Übergabemodulen verbunden sein. Jedes der Aufbewahrungsmodule weist mehrere Abstellplätze für Zweiräder auf, welche jeweils an eindeutig festgelegten Positionen innerhalb des Aufbewahrungsmoduls vorgesehen sind.
  • Zum Transport der Zweiräder innerhalb der Aufbewahrungseinrichtung, nämlich für deren Transport von einem Übergabemodul zu einem Aufbewahrungsmodul sowie, umgekehrt, von einem Aufbewahrungsmodul zu einem Übergabemodul, weist die Aufbewahrungseinrichtung eine automatisierte Transportvorrichtung auf. Zu dieser Transportvorrichtung gehört eine größere Anzahl von Aufnahmeeinheiten, welche jeweils zur Aufnahme und zur Fixierung eines Zweirades ausgebildet sind. Diese Aufnahmeeinheiten können in die eigentliche Transportvorrichtung eingeklinkt oder aus ihr ausgeklinkt werden.
  • Während des Transports eines an einem Übergabemodul zum Einstellen in die Einrichtung entgegengenommenen Zweirads zu einer Abstellposition in einem Aufbewahrungsmodul ist eine das betreffende Zweirad aufnehmende Aufnahmeeinheit in die Transporteinrichtung eingeklinkt. Entsprechendes gilt für noch leere Aufnahmeeinheiten, welche zum Zweck der Entgegennahme eines Zweirads zu dem dafür vorgesehenen Übergabemodul bewegt werden. Erreicht hingegen eine mit einem aufzubewahrenden Zweirad bestückte Aufnahmeeinheit die für dieses Zweirad vorgesehene, durch die Steuerung bestimmte Abstellposition in einem Aufbewahrungsmodul, so wird diese Aufnahmeeinheit aus der Transportvorrichtung ausgeklinkt und unter Verbleib des Zweirades in der Aufnahmeeinheit an der entsprechenden Abstellposition in dem Aufbewahrungsmodul fixiert.
  • Die Steuerung der Transporteinrichtung und der erläuterten automatisierten Vorgänge des Einklinkens und Ausklinkens von Aufnahmeeinheiten erfolgt durch die schon erwähnte Steuerung der Aufbewahrungseinrichtung. Entsprechendes gilt für die Abwicklung von Einstellvorgängen und von Entnahmevorgängen an einem jeweiligen Übergabemodul, wobei es sich bei der Steuerung um eine hinsichtlich ihrer elektronischen Komponenten zentrale oder um eine entsprechend den einzelnen Aufgaben auf dezentrale Komponenten verteilte Einrichtung handeln kann.
  • Was die Frage der Steuerung beziehungsweise der Abwicklung von Einstellvorgängen und Entnahmevorgängen anbelangt, so schließt die Steuerung hierbei die Funktionen einer eventuellen Vergebührung der Aufbewahrung ebenso mit ein wie die der Überprüfung eines Benutzers auf dessen Berechtigung zur Entnahme eines zuvor in die Einrichtung eingestellten Zweirades. Das mindestens eine Übergabemodul der Aufbewahrungseinrichtung ist zu diesem Zweck mit Betätigungsmitteln und mit Mitteln zur Gewährung eines temporären Zugangs zu einer Aufnahmeeinheit ausgestattet, wobei die entsprechenden Betätigungsmittel und die letztgenannten Mittel zur Gewährung des Zugangs als Schnittstellen zur Benutzung der Aufbewahrungseinrichtung anzusehen sind.
  • Dem zuvor und in den Schutzansprüchen verwendeten Begriff „Betätigungsmittel“ liegt im Zusammenhang mit der Erfindung ein weit gefasstes Verständnis zugrunde, so dass diese in unterschiedlichster Weise ausgeprägt sein können. So kann es sich bei diesen Betätigungsmitteln insbesondere um unmittelbar an einem Übergabemodul angeordnete Bedienelemente, aber auch um Schnittstellen für einen Datenaustausch im Zusammenhang mit der Vornahme von Bedienhandlungen an einer dafür temporär mit diesen Schnittstellen des Übergabemoduls in einer Wirkverbindung stehenden externen Bedieneinrichtung (nähere Ausführungen dazu später) handeln. Selbstverständlich ist auch eine Kombination unterschiedlichster Komponenten der vorgenannten Art, also beispielsweise von unmittelbar an dem Übergabemodul zur direkten Vornahme von Bedienhandlungen angeordneten Bedienelementen und von Schnittstellen möglich, welche alternativ eine Bedienung zum Zwecke des Einstellens oder der Entnahme eines Zweirads mit Hilfe einer mit ihnen in eine Wirkverbindung gebrachten externen Bedieneinrichtung ermöglichen.
  • Was die erstgenannte Kategorie von Betätigungsmitteln, also unmittelbar an dem Übergabemodul angeordnete Bedienelemente anbelangt, so kann es sich hierbei um Tasten, Schalter, Anzeigen, um Elemente zur Übergabe von Bargeld zur Bezahlung einer Nutzung der Aufbewahrungseinrichtung, um Komponenten zur Ausgabe von Wechselgeld und dergleichen mehr oder aber auch um einen oder mehrere Touchscreens handeln. Als externe, mit Schnittstellen des Übergabemoduls in eine Wirkverbindung zu bringende Bedieneinrichtungen kommen aus heutiger Sicht mobile Endgeräte, wie insbesondere Smartphones in Betracht, in deren Speicher eine App geladen ist, welche die Bedienung des Übergabemoduls zum Zwecke des Einstellens oder der Entnahme eines zuvor eingestellten Zweirads sowie die Bezahlung der Nutzung der Einrichtung ermöglicht.
  • Die Entnahme eines Zweirads aus der Aufbewahrungseinrichtung ist einem Nutzer typischerweise nur gegen die Erbringung eines Berechtigungsnachweises ermöglicht. Dabei kann die Erbringung eines solchen Berechtigungsnachweises beispielsweise mittels eines Token, wie einer Parkkarte aus Kunststoff mit einem Magnetstreifen oder mit einem Mikrochip, erfolgen, welche an den Nutzer beim Einstellen eines Zweirads ausgegeben und von ihm zur späteren Entnahme des eingestellten Zweirads einer von den Betätigungsmitteln des Übergabemoduls umfassten Komponente präsentiert werden muss und welche dabei vorzugsweise vom System wieder vereinnahmt wird.
  • Demgemäß kann es sich bei den Betätigungsmitteln auch oder unter anderem um Mittel zum Auswurf und zur Einziehung eines solchen Tokens handeln, welche zur Überprüfung der Berechtigung des Nutzers beziehungsweise zum Auslesen des besagten Tokens mit einer Leseeinheit ausgestattet sind. Unabhängig davon kann ein zuvor bereits angesprochener Bezahlvorgang einem Nutzer alternativ zur Verwendung von Bargeld auch mittels einer Geldkarte beziehungsweise Kreditkarte ermöglicht werden, wobei die Betätigungsmittel des Übergabemoduls in diesem Falle einen Kartenleser umfassen.
  • Im Hinblick auf die schon angesprochene Verwendung von mit einer speziellen App (Miniprogrammanwendung) ausgestatteten mobilen Endgeräten kann anstelle eines physischen Tokens oder wahlweise alternativ dazu auch die Verwendung eines elektronischen Tokens möglich sein. In diesem Falle erhält der Nutzer dieses elektronische Token beim Einstellen eines Zweirads durch die Übertragung eines entsprechenden Datensatzes auf ein von ihm zur Bedienung der Einrichtung genutztes und mit den entsprechenden Schnittstellen des Übergabemoduls in Wirkverbindung stehendes mobiles Endgerät. Zur späteren Entnahme des eingestellten Zweirads wird dieses elektronische Token dem Übergabemodul mittels des zuvor bereits beim Einstellen verwendeten mobilen Endgeräts des Nutzers wieder präsentiert.
  • Dies wiederum kann auf unterschiedliche Weise geschehen. So ist es denkbar, dass der Nutzer durch Verwendung der bereits angesprochenen App eine Rückübertragung des das Token repräsentierenden Datensatzes an die Schnittstellen des Bedienmoduls, beispielsweise über eine Bluetooth-Verbindung, veranlasst. Denkbar ist es aber auch, eine Codierung eines solchen Tokens (zum Beispiel als QR-Code) an einem Display des mobilen Endgeräts (zum Beispiel eines Smartphones) zur Anzeige zu bringen und diese einem insoweit ebenfalls als Betätigungsmittel aufzufassenden optischen Sensor (Kamera oder dergleichen) des Übergabemoduls zu präsentieren, wobei das Token nach der Entnahme eines Zweirads aus der Aufbewahrungseinrichtung entwertet beziehungsweise ungültig wird. Bei der Verwendung eines mobilen Endgerätes mit einer von diesem ausgeführten App zur Bedienung der Aufbewahrungseinrichtung kann es zudem vorgesehen sein, dass auch eine für die Nutzung der Aufbewahrungseinrichtung vorgesehene Bezahlung mittels dieses mobilen Endgerätes, beispielsweise unter Verwendung einer von diesem gehaltenen virtuellen Brieftasche (Wallet), erfolgt.
  • Auch im Hinblick auf die räumliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Containergebäudes und hierbei insbesondere seiner wenigstens einen Aufbewahrungseinrichtung sind sehr unterschiedliche Konstellationen denkbar. Entsprechendes gilt ebenfalls für die Mechanik der wenigstens einen Aufbewahrungseinrichtung und hierbei insbesondere für die eine geeignete Mechanik umfassende Technik ihrer Transportvorrichtung. Nachfolgend sollen dazu exemplarisch einige, als besonders vorteilhaft angesehene Ausbildungsformen angesprochen werden, ohne dass die Erfindung hierauf beschränkt wäre.
  • Entsprechend einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Transportvorrichtung und deren Aufnahmeeinheiten so ausgestaltet, dass ein von einer Aufnahmeeinheit aufgenommenes und darin fixiertes Zweirad mit dieser in hochkanter Ausrichtung, das heißt in im Wesentlichen vertikaler Ausrichtung, nämlich vorzugsweise mit einem nach oben weisenden Vorderrad des Zweirads , von der Transporteinrichtung zwischen den Modulen der Aufbewahrungseinrichtung bewegt wird. Hierbei werden die Zweiräder in dieser hochkant ausgerichteten Anordnung zu einer für sie durch die Steuerung bestimmten Abstellposition in einem Aufbewahrungsmodul transportiert und dort auch nach dem Ausklinken der Aufnahmeeinheit aus der Transportvorrichtung, in der Aufnahmeeinheit in dieser Ausrichtung verbleibend, abgestellt und fixiert.
  • Bei der Transportvorrichtung handelt es sich vorzugsweise um ein Schienensystem, an welchem eine Mehrzahl von Aufnahmeeinheiten für Zweiräder in Form von Schlitten entlangbewegt wird. Dabei ist die Transportvorrichtung vorzugsweise mit Sensoren ausgestattet, welche in Wirkverbindung mit der Steuerung stehen. Bei diesen Sensoren kann es sich beispielsweise um eine oder mehrere Kameras handeln und/oder um vorzugsweise mehrere Kontakte, die, wenn sie geschlossen sind, der Steuerung signalisieren, dass ein von einer Aufnahmeeinheit der Transportvorrichtung aufgenommenes Zweirad zuverlässig in dieser Aufnahmeeinheit fixiert ist. Durch die Steuerung wird dabei sichergestellt, dass eine jeweilige Aufnahmeeinheit, also besagter Schlitten, von der Transportvorrichtung nur dann transportiert wird, wenn er entweder leer oder ein von dem Schlitten aufgenommenes Zweirad sicher in der von diesem ausgebildeten Aufnahmeeinheit fixiert ist.
  • Wie bereits ausgeführt, bestehen auch für die Anzahl der die wenigstens eine Aufbewahrungseinrichtung ausbildenden Containermodule und für deren Anordnung zueinander unterschiedliche Möglichkeiten. Hierin besteht ein wesentlicher Vorteil des Konzeptes, da die Module sehr flexibel entsprechend dem am Standort bestehenden Bedarf und den örtlichen Gegebenheiten (Platzverhältnisse) miteinander kombiniert werden können. Entsprechend einer insoweit möglichen Ausbildungsform ist das Aufbewahrungsmodul oder ist mindestens eines der vorzugsweise mehreren Aufbewahrungsmodule in einer Etage oberhalb eines Übergabemoduls angeordnet. Ein entsprechender, das Aufbewahrungsmodul ausbildender Container kann dabei unmittelbar auf einem Übergabemodul stehen oder aber, entsprechend einer Variante dieser Ausbildungsform, sowohl gleichzeitig oberhalb als auch seitlich vom Übergabemodul angeordnet sein. Im letztgenannten Fall ist direkt über dem Übergabemodul ein Transfermodul zur Verbindung des Übergabemoduls mit dem oberhalb und seitwärts von ihm angeordneten Aufbewahrungsmodul vorgesehen, mittels welchem auch die Anbindung des besagten Aufbewahrungsmoduls an die Transporteinrichtung sichergestellt wird. Unabhängig von dem Vorhandensein eines oder mehrerer oberhalb des oder der Übergabemodule angeordneter Aufbewahrungsmodule, können selbstverständlich auch ein oder mehrere Aufbewahrungsmodule gemeinsam mit dem oder den Übergabemodulen in einer Etage, also ebenerdig angeordnet sein.
  • Im Falle dessen, dass die wenigstens eine Aufbewahrungseinrichtung mindestens ein Aufbewahrungsmodul aufweist, welches oberhalb und gleichzeitig seitlich eines Übergabemoduls angeordnet ist, kann bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung eines solchermaßen gestalteten erfindungsgemäßen Containergebäudes unterhalb des letztgenannten Aufbewahrungsmoduls ein ebenfalls durch einen Container, also vorzugsweise durch einen Standardcontainer ausgebildetes Funktionsmodul vorgesehen sein. Hierbei handelt es sich um ein Modul, welches mindestens eine Tür sowie vorzugsweise außerdem mindestens ein Fenster aufweist und eine Verkaufseinrichtung, einen Kiosk oder eine Dienstleistungseinrichtung oder dergleichen aufnimmt.
  • Aufgrund seines modularen Konzeptes mit seinen in unterschiedlicher Anzahl und Anordnung zueinander kombinierbaren, die Module ausbildenden Containern kann das Containergebäude im Zuge der Umsetzung städtebaulicher Maßnahmen und/oder örtlicher Infrastrukturprojekte, wie bereits ausgeführt, sehr flexibel entsprechend dem am jeweiligen Standort bestehenden Bedarf und den örtlichen Platzverhältnissen ausgebildet werden. Darüber hinaus lässt es dieses modulare Konzept sogar zu - entsprechende Platzverhältnisse vorausgesetzt - das Gebäude und insbesondere dessen Aufbewahrungseinrichtung oder Aufbewahrungseinrichtungen im Falle eines steigenden Bedarfs verhältnismäßig einfach durch Anbindung zusätzlicher Container zu erweitern. Dies wird in Bezug auf die mindestens eine Aufbewahrungseinrichtung insbesondere unterstützt, sofern dessen Transportvorrichtung, wie bevorzugt, in Form eines vergleichsweise unkompliziert verlängerbaren Schienensystems ausgebildet ist.
  • Nachfolgend sollen anhand von Zeichnungen Ausführungsbeispiele für die Erfindung gegeben und erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen im Einzelnen:
    • 1: eine mögliche Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Containergebäudes in einer Frontansicht,
    • 2: die Ausbildungsform gemäß 1 in einer räumlichen Ansicht,
    • 3 - 6: Darstellungen zur Aufstellung und Inbetriebnahme die Aufbewahrungseinrichtung betreffender Module, insbesondere eines Übergabemoduls.
  • Die 1 zeigt beispielhaft eine mögliche Ausbildungsform eines in erfindungsgemäßer Weise mit einer Aufbewahrungseinrichtung für Zweiräder 101 - 10n ausgestatteten Containergebäudes 1, dessen Front in der Zeichnung zum besseren Verständnis der nachfolgenden Erläuterungen nicht dargestellt ist. Bei dem in der 1 gezeigten Containergebäude 1 handelt es sich um ein 5-stöckiges Gebäude mit einer Aufbewahrungseinrichtung und zwei Funktionsmodulen 7, 7'. Alle Gebäudeteile beziehungsweise Module des Containergebäudes 1 sind durch Standardcontainer ausgebildet. Die Aufbewahrungseinrichtung weist ein sowohl für das Einstellen von Zweirädern 101 - 10n in die Aufbewahrungseinrichtung als auch für deren spätere Entnahme ausgebildetes Übergabemodul 2 auf, welches ebenerdig angeordnet ist. Sie umfasst weiterhin acht Aufbewahrungsmodule 31 - 3n (hier zwei je Etage oberhalb des Übergabemoduls) und vier Transfermodule 61 - 6n, wobei je zwei Aufbewahrungsmodule 31 - 3n und ein Transfermodul 61 - 6n in den Etagen oberhalb des Übergabemoduls 2 und die Aufbewahrungsmodule 31 - 3n gleichzeitig seitlich versetzt zum Übergabemodul 2 angeordnet sind. Innerhalb der Module der Aufbewahrungseinrichtung ist eine Transportvorrichtung 4 mit mehreren Aufnahmeeinheiten 51 - 5n (siehe hierzu 2) für je ein Zweirad 101 - 10n ausgebildet, zu deren Beschaffenheit später, im Zusammenhang mit der Erläuterung der Ausbildungsform gemäß der 2, noch einige Ausführungen gegeben werden sollen.
  • Bei dem Übergabemodul 2 handelt es sich beispielsweise um einen 10 ft Standardcontainer (mit ft = foot beziehungsweise Fuß und 1 Fuß = 30,48 cm), wohingegen es sich bei dem Aufbewahrungsmodulen 31 - 3n, in welche gemäß der Zeichnung bereits einige Zweiräder 101 - 10n eingestellt sind, jeweils um 20 ft Standardcontainer handelt. Die Aufbewahrungsmodule 31 - 3n sind, wie bereits ausgeführt, oberhalb und zugleich seitlich des Übergabemoduls 2 angeordnet. Sie sind daher mit dem Übergabemodul jeweils über ein unmittelbar auf beziehungsweise über dem Übergabemodul 2 stehendes Transfermodul 61 - 6n in Form eines 10 ft Standardcontainers verbunden. Über das jeweilige Transfermodul 61 - 6n sind auch die sich innerhalb der Aufbewahrungsmodule 31 - 3n befindenden Teile der Transportvorrichtung 4 mit den Teilen der Transportvorrichtung 4 in dem Übergabemodul 2 gekoppelt, wobei gemäß der Darstellung mittels der Transportvorrichtung gerade noch einige Zweiräder 101 - 10n zu einem Stellplatz in einem der Aufbewahrungsmodule 31 - 3n transportiert werden.
  • Die beiden zusätzlich zu der aus den vorgenannten Modulen bestehenden Aufbewahrungseinrichtung vorhandenen Funktionsmodule 7, 7' des Containergebäudes 1 weisen (hier nicht gezeigt jeweils eine Tür und vorzugsweise ein Fenster (ebenfalls nicht dargestellt) auf und können eine Verkaufseinrichtung, beispielsweise einen Zeitungskiosk, oder eine Dienstleistungseinrichtung, wie beispielsweise eine Reiseauskunft mit der Möglichkeit des Erwerbs von Bahnfahrkarten, beherbergen.
  • Die 2 zeigt die in der 1 dargestellte Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Containergebäudes 1 nochmals in einer räumlichen Darstellung. Um auch hier insbesondere die Beschaffenheit der die Aufbewahrungseinrichtung für Zweiräder 101 - 10n ausbildenden Module besser deutlich werden zu lassen, ist in der Zeichnung auf die Darstellung der Wände der Gebäudefront, der rechten Seitenwände mehrerer der Aufbewahrungsmodule 31 - 3n und eines Teils des Dachs verzichtet worden. Die unterste, ebenerdige Etage des in der Figur gezeigten Containergebäudes 1 besteht aus einem sowohl das Einstellen als auch die Entnahme von Zweirädern 101 - 10n ermöglichenden Übergabemodul 2 der Aufbewahrungseinrichtung und zwei seitlich davon angeordneten Funktionsmodulen 7, 7'. Von Letzteren sind in der Zeichnung keine Einzelheiten gezeigt.
  • Wie in der 2 nochmals besonders gut zu erkennen ist, sind in den vier Etagen oberhalb des Übergabemoduls 2 jeweils ein Transfermodul 61 - 6n und je zwei Aufbewahrungsmodule 31 - 3n angeordnet. Das Übergabemodul 2 und die Transfermodule 61 - 6n sind jeweils durch 10 ft Standardcontainer ausgebildet, wohingegen es sich bei den Aufbewahrungsmodulen 31 - 3n jeweils um 20 ft Standardcontainer handelt. In der 2 sind, wenngleich ebenfalls nur symbolisch angedeutet, die Einzelheiten der Transportvorrichtung 4 etwas besser zu erkennen. Es handelt sich hierbei um ein Schienensystem mit mehreren, entlang dieses Schienensystems bewegten, jeweils eine Aufnahmeeinheit 51 - 5n für ein Zweirad 101 - 10n ausbildenden Schlitten. An dem Übergabemodul 2 wird ein in die Aufbewahrungseinrichtung einzustellendes Zweirad 101 - 10n in zunächst horizontaler Lage an die Aufbewahrungseinrichtung, nämlich an eine Aufnahmeeinheit 51 - 5n ihrer Transporteinrichtung 4, übergeben. Hier wird dieses Zweirad 101 - 10n, wie durch die Pfeile symbolisiert, nachdem es ordnungsgemäß (in einem automatisierten Vorgang) in der Aufnahmeeinheit 51 - 5n fixiert wurde, zusammen mit dieser Aufnahmeeinheit 51 - 5n in eine vertikale Lage überführt und dann von der Transporteinrichtung 4 automatisch an einen durch die (nicht gezeigte) Steuerung bestimmten Platz (Abstellposition) in einem Aufbewahrungsmodul 31 - 3n transportiert. Sobald die Aufnahmeeinheit 51 - 5n mit dem darin fixierten Zweirad 101 - 10n die bestimmungsgemäße Abstellposition in dem Aufbewahrungsmodul 31 - 3n erreicht hat, wird die Aufnahmeeinheit 51 - 5n zusammen mit dem Zweirad 101 - 10n aus der Transportvorrichtung 4 ausgeklinkt und an der Abstellposition in dem Aufbewahrungsmodul 31 - 3n fixiert, wobei Einzelheiten dafür erforderlicher Komponenten hier nicht gezeigt sind.
  • Die 3 bis 6 veranschaulichen die Aufstellung des Containergebäudes 1 und dessen Inbetriebnahme insbesondere mit Blick und Bezug auf das Übergabemodul 2 einer Aufbewahrungseinrichtung für Zweiräder 101 - 10n. Hierbei zeigt die 3 die Platzierung der das Containergebäude 1 ausbildenden Container am Aufstellungsort. Die Frontseite des Übergabemoduls 2 mit den darauf beziehungsweise daran gegebenenfalls bereits angeordneten Bedieneinrichtungen und -elementen ist zu diesem Zeitpunkt zum Schutz der Bedieneinrichtungen während des Transports zum Aufstellungsort noch mit einer Abdeckplatte 9 versehen.
  • Die Abdeckplatte 9 wird nach der Aufstellung des das Übergangsmodul 2 ausbildenden Standardcontainers oder spätestens bei der Inbetriebnahme der Aufbewahrungseinrichtung für Zweiräder 101 - 10n nach unten verschwenkt beziehungsweise herabgelassen, was in der 4 veranschaulicht ist. Erforderlichenfalls kann die Abdeckplatte 9, zum Beispiel im Falle festgelegter Schließzeiten der Aufbewahrungseirichtung oder während Wartungsarbeiten an der Einrichtung auch wieder vorübergehend nach oben verschwenkt werden.
  • Im vollständig aufgeklappten, in der 5 erkennbaren Zustand bildet die bis dahin dem Schutz der Bedieneinrichtung dienende Abdeckplatte 9 eine Art Rampe. Wie in der 5 zu erkennen ist, ist am Boden dieser Rampe eine Führung in Form einer Fuge 11 ausgebildet. Nach der Montage weiteren Equipments (beispielhaft gezeigt sind ein Geländer 12 und eine Komponente 13 der Betätigungsmittel) und der Inbetriebnahme der Einrichtung kann in diese Fuge 11 durch einen Nutzer der Einrichtung ein in diese einzustellendes Zweirad 101 - 10n mit seinen Rädern eingeführt werden. Dieses wird dann, gegebenenfalls nach Vornahme entsprechender Bedienhandlungen an den Betätigungsmitteln, wie durch die 6 veranschaulicht, in einem automatisierten Vorgang über einen Schlitz an der Front des Übergabemoduls, welcher ein Mittel 8 zur Gewährung eines temporären Zugangs zu der Transportvorrichtung 4 darstellt, eingezogen, durch eine Aufnahmeeinheit 51 - 5n der Transportvorrichtung 4 aufgenommen und in dieser fixiert. Schließlich wird das Zweirad 101 - 10n (zusammen mit der Aufnahmeeinheit 51 - 5n) in eine vertikale Ausrichtung überführt und an eine durch die Steuerung bestimmten Abstellposition in einem Aufbewahrungsmodul 31 - 3n transportiert.

Claims (12)

  1. Containergebäude (1), nämlich in Raumzellenbauweise aus einer Mehrzahl von Containern errichtetes ein- oder mehrstöckiges modulares Gebäude, welches wenigstens eine Aufbewahrungseinrichtung zur sicheren temporären Aufbewahrung von Zweirädern (101 - 10n), nämlich von Zweiradfahrzeugen, ausbildet oder zumindest wenigstens einen eine solche Aufbewahrungseinrichtung ausbildenden Gebäudeteil aufweist, wobei die wenigstens eine Aufbewahrungseinrichtung aus mindestens zwei, jeweils durch einen Container des Gebäudes ausgebildeten Modulen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufbewahrungseinrichtung besteht a.) aus mindestens einem ebenerdig angeordneten Übergabemodul (2), nämlich entweder aus mindestens einem Übergabemodul (2) sowohl zum Einstellen eines Zweirads (101 - 10n) in die Aufbewahrungseinrichtung als auch zur Entnahme eines Zweirads (101 - 10n) aus der Aufbewahrungseinrichtung oder/und aus mindestens einem Übergabemodul (2) zum Einstellen eines Zweirads (101 - 10n) in die Aufbewahrungseinrichtung sowie aus mindestens einem weiteren Übergabemodul (2) zur Entnahme eines Zweirads (101 - 10n) aus der Aufbewahrungseinrichtung, b.) aus mindestens einem Aufbewahrungsmodul (31 - 3n) zur Aufbewahrung mehrerer an einem Übergabemodul (2) in die Aufbewahrungseinrichtung eingestellter Zweiräder (101 - 10n) und c.) aus einer automatisierten Transportvorrichtung (4) zum Absetzen und Aufnehmen von Zweirädern (101 - 10n) an einer Abstellposition in einem Aufbewahrungsmodul (31 - 3n) sowie zum Verfahren von Zweirädern (101 - 10n) zwischen den Modulen der Aufbewahrungseinrichtung, mit mehreren, jeweils zur Aufnahme und zur Fixierung eines Zweirads (101 - 10n) ausgebildeten Aufnahmeeinheiten (51 - 5n), welche zur Bewegung zwischen den Modulen der Aufbewahrungseinrichtung in die Transportvorrichtung (4) eingeklinkt und aus dieser beim Erreichen einer Abstellposition in einem Aufbewahrungsmodul (31 - 3n) gemeinsam mit einem von ihnen aufgenommenen Zweirad (101 - 10n) ausgeklinkt sowie an der Abstellposition in dem Aufbewahrungsmodul (31 - 3n) fixiert werden, d.) aus einer die Abwicklung von Einstellvorgängen und Entnahmevorgängen sowie die Transportvorrichtung steuernden Steuerung, wobei das mindestens eine Übergabemodul (2), zur Veranlassung eines Einstellvorgangs und/oder eines, einem Nutzer der Aufbewahrungseinrichtung nur gegen Erbringung eines Berechtigungsnachweises ermöglichten Entnahmevorgangs für ein Zweirad (101 - 10n), Betätigungsmittel und Mittel (8) zur Gewährung eines temporären Zugangs zu einer Aufnahmeeinheit (51 - 5n) der Transportvorrichtung (4) aufweist.
  2. Containergebäude (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von Aufnahmeeinheiten (51 - 5n) der wenigstens einen Aufbewahrungseinrichtung aufgenommene Zweiräder (101 - 10n), gemeinsam mit diesen Aufnahmeeinheiten (51 - 5n) jeweils hochkant ausgerichtet von der Transporteinrichtung (4) transportiert sowie nach dem Erreichen einer für sie in einem Aufbewahrungsmodul (31 - 3n) vorgesehenen Abstellposition in diesem Aufbewahrungsmodul (31 - 3n) fixiert werden und dass die Aufnahmeeinheiten (51 - 5n) als im eingeklinkten Zustand entlang eines Schienensystems der Transportvorrichtung (4) bewegte Schlitten ausgebildet sind.
  3. Containergebäude (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (4) der wenigstens einen Aufbewahrungseinrichtung mit Sensoren ausgestattet ist, welche mit der Steuerung derart in einer Wirkverbindung sind, dass nur leere Aufnahmeeinheiten (31 - 3n) oder Aufnahmeeinheiten (31 - 3n) mit einem darin vollständig fixierten Zweirad (101 - 10n) in die Transportvorrichtung (4) eingeklinkt und infolge dessen durch die Transportvorrichtung (4) transportiert werden.
  4. Containergebäude (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufbewahrungseinrichtung mindestens ein in einer Etage oberhalb ihres oder ihrer Übergabemodule (2) angeordnetes Aufbewahrungsmodul (31 - 3n) aufweist.
  5. Containergebäude (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein in einer Etage oberhalb des oder der Übergabemodule (2) angeordnetes Aufbewahrungsmodul (31 - 3n) gleichzeitig seitlich des oder der Übergabemodule (2) angeordnet ist, wobei in derselben Etage direkt über dem oder den Übergabemodulen (2) jeweils ein Transfermodul (61 - 6n) zur Verbindung mit dem mindestens einen oberhalb sowie seitlich angeordneten Aufbewahrungsmodul (31 - 3n) sowie zu dessen Anbindung an die Transporteinrichtung (4) angeordnet ist.
  6. Containergebäude (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufbewahrungseinrichtung mindestens ein mit dem oder den Übergabemodulen (2) gemeinsam in einer Etage angeordnetes Aufbewahrungsmodul (31 - 3n) aufweist.
  7. Containergebäude (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mindestens ein ebenerdig unterhalb eines Aufbewahrungsmoduls (31 - 3n) der wenigstens einen Aufbewahrungseinrichtung angeordnetes Funktionsmodul (7, 7') umfasst, welches ebenfalls durch einen Container ausgebildet ist und welches mindestens eine Tür aufweist und eine Verkaufseinrichtung oder eine Dienstleistungseinrichtung aufnimmt.
  8. Containergebäude (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel eines jeweiligen Übergabemoduls (2) der wenigstens einen Aufbewahrungseinrichtung einen Touchscreen umfassen.
  9. Containergebäude (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel eines jeweiligen Übergabemoduls (2) der wenigstens einen Aufbewahrungseinrichtung einen Kartenleser umfassen.
  10. Containergebäude (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel eines jeweiligen Übergabemoduls (2) der wenigstens einen Aufbewahrungseinrichtung Mittel zum Auswurf und zur Einziehung eines Token umfassen.
  11. Containergebäude (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel eines jeweiligen Übergabemoduls (2) der wenigstens einen Aufbewahrungseinrichtung Schnittstellen für einen Datenaustausch mit einem mobilen Endgerät, wie einem Smartphone, eines Nutzers der Einrichtung umfassen.
  12. Containergebäude (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Übergabemodul (2) der wenigstens einen Aufbewahrungseinrichtung eine verschwenkbar angelenkte Abdeckplatte (9) zum Schutz der Betätigungsmittel sowie der Mittel (8) zur Gewährung des temporären Zugangs zur Transportvorrichtung (4) der Aufbewahrungseinrichtung während eines Transportes des Übergabemoduls (2) zu einem Aufstellort aufweist.
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