DE4402434A1 - Kupplungselement zum Verbinden eines Rasenmäher-Verbrennungsmotors mit einer Handbohrmaschine - Google Patents
Kupplungselement zum Verbinden eines Rasenmäher-Verbrennungsmotors mit einer HandbohrmaschineInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/10—Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B63/00—Adaptations of engines for driving pumps, hand-held tools or electric generators; Portable combinations of engines with engine-driven devices
- F02B63/02—Adaptations of engines for driving pumps, hand-held tools or electric generators; Portable combinations of engines with engine-driven devices for hand-held tools
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- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet mittels Verbrennungsmotor ange
triebener Rasenmäher.
Derartige, üblicherweise mit einem kleinen Verbrennungsmotor ange
triebene Rasenmäher besitzen als Startvorrichtung ein mit einem Hand
griff versehenes Zugseil, welches zum In-Gang-Setzen des Motors mög
lichst rasch von einem mit der Kurbelwelle des Motors gekoppelten
Wickelträger abgezogen werden muß, um die Motorwelle zu drehen.
Jeder, der mit einem derartigen Rasenmäher bereits gearbeitet hat, weiß,
daß insbesondere nach längeren Stillstandzeiten des Rasenmähers dessen
In-Betriebnahme in schweißtreibende Arbeit ausarten kann. Wenn der
Motor nicht bei dem ersten Versuch oder bei den ersten Versuchen
anspringt, dauert das oft mehrere Minuten mit zahlreichen kraftrauben
den Reißbewegungen, bis schließlich der Motor anspringt.
Schwächere Personen haben oft überhaupt keine Möglichkeit, den Motor
anzuwerfen, weil sie aus physischen Gründen die dazu erforderliche
Kraft und Energie nicht aufzubringen imstande sind. Bei kräftigeren,
jedoch gleichzeitig mit wenig Geduld gesegneten Personen kann es dazu
kommen, daß die Starterleine bzw. der am freien Ende der Starterleine
angebrachte Handgriff abreißt, so daß dann erst eine Reparatur vorge
nommen werden muß, bevor neue Versuche zum Starten des Motors
unternommen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein relativ billiges Hilfsmittel
zum Anwerfen eines mittels Verbrennungsmotor angetriebenen Ra
senmähers zu schaffen, welches es auch schwächeren Personen gestattet,
den Rasenmähermotor anzuwerfen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Kupplungselement
zum vorübergehenden Verbinden der Motorwelle eines Rasenmäher-
Verbrennungsmotors mit dem Einspannfutter einer Handbohrmaschine.
Statistiken belegen, daß heute der überwiegende Anteil der Haushalte
über eine Handbohrmaschine verfügt, insbesondere kann davon ausge
gangen werden, daß solche Haushalte, in denen sich ein Rasenmäher
befindet, auch über eine Handbohrmaschine befinden. Nun befindet sich
bei den handelsüblichen Rasenmähern an dem aus dem Gehäuse ragen
den Ende der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors in der Regel eine
Sechskantmutter. Zwischen diese Sechskantmutter und dem Einspannfutter
einer Handbohrmaschine wird das erfindungsgemäße Kupplungselement
eingesetzt, um das Ausgangsdrehmoment der elektrischen Handbohr
maschine auf die Sechskantmutter zu übertragen und dadurch die Kur
belwelle des Verbrennungsmotors anzutreiben, damit der Motor ange
worfen wird.
Es hat sich gezeigt, daß das Drehmoment einer auch nur mittelgroßen,
handelsüblichen Handbohrmaschine ausreicht, den Motor mühelos anzu
werfen, wobei selbst schwache Personen keinerlei Schwierigkeiten ha
ben, den Rasenmäher in Sekundenschnelle in Betrieb zu setzen.
Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung sieht bei dem Kupplungs
element vor:
- - einen Einspannschaft;
- - eine an einem Ende des Schafts anschließende Freilaufeinrichtung, und
- - ein von dem dem Schaft abgewandten Ende der Freilaufeinrichtung getragenes Aufnahmeelement für ein dazu komplementäres Teil an dem Ende der Motorwelle, oder für ein Zwischenteil.
Der Einspannschaft wird in das Spannfutter der Handbohrmaschine
eingespannt. Dieser Vorgang unterscheidet sich grundsätzlich nicht von
dem Einspannen eines Bohrers in die Maschine. Die Freilaufeinrichtung
kann grundsätzlich beliebig ausgebildet sein, wobei lediglich das Erfor
dernis besteht, daß nach dem Anspringen des Verbrennungsmotors,
wenn sich der Motor also schneller bewegt als das relativ langsam dre
hende Futter der Handbohrmaschine, kein Drehmoment auf die Hand
bohrmaschine zurückübertragen wird. Zweckmäßigerweise schließt sich
an den Schaft ein becherförmiges Lagerteil für eine Freilaufhülse an.
Freilaufhülsen sind bekannt und als Fertigbauelemente im Handel er
hältlich. Bei rechtsdrehendem Futter der Handbohrmaschine wird das
Drehmoment über die Freilaufhülse auf das am Ende der Freilaufhülse
befindliche Aufnahmeelement übertragen. Das Aufnahmeelement ist
beispielsweise ein Innensechskant, der zu der Sechskantmutter am freien
Ende der Kurbelwelle des Motors des Rasenmähers paßt. Nachdem der
Motor angesprungen ist, dreht sich die Kurbelwelle und damit die Sechs
kantmutter schneller als das Futter der Handbohrmaschine. Damit tritt
der Freilauf in Aktion, und die Handbohrmaschine mit dem Kupplungs
element läßt sich mühelos von der Sechskantmutter des Motors lösen. In
einer speziellen Ausführungsform ist das Aufnahmeelement als Vierkant
mit federbelasteter Rasteinrichtung ausgebildet. Damit kann an dem
Aufnahmeelement eine "Nuß" angebracht werden, wie sie auch bei einer
Ratsche verwendet wird. Die Nuß besitzt an einem Ende einen Innen
vierkant mit einer Vertiefung, in der eine in dem Vierkant gelagerte und
durch eine Feder vorbelastete Kugel einrastet. Am anderen Ende besitzt
die Nuß einen Innensechskant. Diese zu dem Vierkant des Kupplungs
elements einerseits und der Sechskantmutter an der Kurbelwelle des
Motors passende Nuß kann ständig an dem Kupplungselement verblei
ben.
Soll der Rasenmäher in Betrieb gesetzt werden, so braucht lediglich das
Kupplungselement in die Handbohrmaschine eingespannt und dann die
Handbohrmaschine mit der am freien Ende des Kupplungselements
befindlichen Nuß auf die Sechskantmutter des Rasenmähermotors aufge
setzt zu werden. Ein kurzzeitiges Einschalten der Handbohrmaschine
setzt den Verbrennungsmotor zuverlässig in Gang.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung der Verbindung
zwischen einer Handbohrmaschine und der Kurbelwelle eines Ra
senmähermotors, wobei das erfindungsgemäße Kupplungselement im
Längsschnitt dargestellt ist.
Links in der Figur ist von einem nicht näher dargestellten Rasenmäher R
lediglich eine Sechskantmutter S gezeigt, die sich an dem aus dem Kur
belgehäuse herauserstreckenden Ende der Kurbelwelle des Verbren
nungsmotors des Rasenmähers R befindet. Zum Anwerfen des Motors
muß die Kurbelwelle bzw. die Sechskantmutter S mit einem bestimmten
Mindest-Drehmoment und bestimmter Drehzahl gedreht werden.
Hierzu wird eine handelsübliche Handbohrmaschine H mit einem Futter
F verwendet. In das Futter F der Handbohrmaschine H wird ein all
gemein mit K bezeichnetes Kupplungselement eingespannt.
Das Kupplungselement besitzt rechts in der Figur dargestellt einen
Schaft 2 mit einem Durchmesser von beispielsweise 10 mm, so daß sich
der Schaft 2 in das Futter F der Handbohrmaschine H einspannen läßt.
An das links in der Figur dargestellte Ende des Schafts 2 schließt sich
ein becherförmiges Lagerteil 4 an, welches mit dem Schaft 2 einstückig
ausgebildet ist.
Innerhalb des becherförmigen Lagerteils befindet sich eine abgestufte
Bohrung, in deren Abschnitt kleineren Durchmessers sich eine handels
übliche Freilaufhülse 6 befindet, wobei die Freilaufhülse 6 drehfest
gegenüber dem Lagerteil 4 ist.
Innerhalb der Freilaufhülse 6 sitzt ein Aufnahmeelement 8, welches im
folgenden näher erläutert wird.
Das Aufnahmeelement 8 besteht aus einem zylindrischen Zapfen 10, an
dem in der linken Hälfte ein Bund 12 ausgebildet ist. Im montierten
Zustand liegt die rechts in der Figur befindliche Stirnfläche des Bundes
12 an der Stirnfläche der Freilaufhülse 6 bzw. der durch die abgestufte
Bohrung in dem Lagerteil 4 gebildeten Schulter. Mittels eines in einer
Ringnut sitzenden Sicherungsrings 14 wird der Bund 12 und mithin das
gesamte Aufnahmeelement 8 in dem Lagerteil 4 und der Freilaufhülse 6
gehalten.
An dem links in der Figur dargestellten Ende des Zapfens 10 befindet
sich ein Norm-Vierkant 16 mit einer Querbohrung, die eine Feder 18
und eine Kugel 20 aufnimmt. Die Kugel 20 wird durch eine Verstem
mung oder handelsübliche Kugelschnäpper in der Querbohrung gehalten.
Der Norm-Vierkant 16 ist derart ausgebildet, daß eine handelsübliche
Nuß N auf den Vierkant 16 angeschnappt werden kann.
Die links in der Figur dargestellte handelsübliche Nuß N besitzt einen
Innenvierkant IV mit einer zu der Kugel 20 passenden Vertiefung V.
Wird die Nuß N auf den Vierkant 16 aufgesetzt, so schnappt die Kugel
20 in die Vertiefung V ein und kann nur mit einigem Kraftaufwand
wieder abgezogen werden.
An dem links in der Figur dargestellten Ende besitzt die Nuß N einen
Innensechskant IS, der zu der Sechskantmutter S am Ende der Kurbel
welle des Motors des Rasenmähers R paßt.
Um den Rasenmäher R in Gang zu setzen, wird das Kupplungselement
K mit dem Schaft 2 in das Futter F der Handbohrmaschine H einge
spannt. Die auf den Vierkant 16 aufgesetzte Nuß N wird dann mit ihrem
Innensechskant IS auf die Sechskantmutter S aufgesetzt, und die Hand
bohrmaschine wird kurz betätigt, bis der Motor angesprungen ist.
Die Freilaufhülse 6 ist so eingesetzt, daß bei stillstehender oder langsam
laufender Sechskantmutter S das Drehmoment des sich drehenden Futters
F über das Kupplungselement K und die Nuß N auf die Sechskantmutter
übertragen wird, während sich dann, wenn die Sechskantmutter S
schneller läuft als das Futter F der Handbohrmaschine H, der Freilauf
der Freilaufhülse 6 wirksam wird. Dann läßt sich die aus Handbohr
maschine H, Kupplungselement K und Nuß N bestehende Anordnung
mühelos von der Sechskantmutter S abnehmen.
Die Handbohrmaschine H ist hier als netzgespeiste Handbohrmaschine H
dargestellt. Es können jedoch auch batteriebetriebene Handbohrmaschi
nen etwas höherer Leistung eingesetzt werden, um den
Rasenmähermotor in Gang zu setzen.
Claims (5)
1. Kupplungselement zum vorübergehenden Verbinden der Motorwel
le eines Rasenmäher-Verbrennungsmotors mit dem Einspannfutter einer
Handbohrmaschine.
2. Kupplungselement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch fol
gende Merkmale:
- - einen Einspannschaft (2);
- - eine an einem Ende des Schafts (2) anschließende Freilaufeinrichtung (6); und
- - ein von dem dem Schaft (2) abgewandten Ende der Freilaufeinrichtung getragenes Aufnahmeelement (8, 10, 16) für ein dazu passendes Teil (S) an dem Ende der Motorwelle oder für ein Zwischenteil (N), das zwischen das Ende der Motorwelle und das Aufnahmeelement eingefügt wird.
3. Kupplungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem einen Ende des Schafts (2) einstückig ein becherförmiges
Lagerteil (4) für eine Freilaufhülse (6) angebracht ist.
4. Kupplungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Freilaufhülse (6) ein Achselement (10) gehaltert ist, das an
seinem freien Ende das zum Beispiel als Vierkant (16) ausgebildetes
Aufnahmeelement trägt.
5. Kupplungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmeelement als Norm-Vierkant mit federbelasteter
Rasteinrichtung (18, 20) für eine "Nuß" (N) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944402434 DE4402434A1 (de) | 1994-01-27 | 1994-01-27 | Kupplungselement zum Verbinden eines Rasenmäher-Verbrennungsmotors mit einer Handbohrmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944402434 DE4402434A1 (de) | 1994-01-27 | 1994-01-27 | Kupplungselement zum Verbinden eines Rasenmäher-Verbrennungsmotors mit einer Handbohrmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4402434A1 true DE4402434A1 (de) | 1995-08-03 |
Family
ID=6508841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944402434 Withdrawn DE4402434A1 (de) | 1994-01-27 | 1994-01-27 | Kupplungselement zum Verbinden eines Rasenmäher-Verbrennungsmotors mit einer Handbohrmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4402434A1 (de) |
Cited By (2)
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- 1994-01-27 DE DE19944402434 patent/DE4402434A1/de not_active Withdrawn
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