DE4401555A1 - Verriegelung für Tresor- und Wertbehältertüren - Google Patents

Verriegelung für Tresor- und Wertbehältertüren

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelung für Tresor- und Wertbehältertüren, bestehend aus einer an der Türinnenseite gehaltenen Grundplatte, einer parallel zur Türfläche in horizontaler Richtung verschiebbaren Riegelleiste und Notverriegelungen, wobei auf der Grundplatte Schlösser, mit der Riegelleiste in Wirkverbindung stehende Antriebe und mindestens ein Rastelement angeordnet sind und die Riegelleiste in der Schließstellung in die Türzarge eingreift.
Diese aus der Praxis bekannte Bauart ist in mehrfacher Hinsicht nachteilig. Zunächst hat es sich als ungünstig erwiesen, daß die Betätigung der Riegelleiste mittelbar unter Zwischenschaltung von Bauteilen wie Gestängen, Scharnieren, Gelenken usw. erfolgt. Das macht die Verriegelung störanfällig und erleichtert vor allem den Angriff durch Fremdeinwirkung; außerdem wird dadurch die Montage, Justierung und Wartung erschwert. Weiter ist es von Nachteil, daß die Bauteile der Verriegelung durch ein in den Tresor- oder Wertbehälter-Innenraum eingeführtes Endoskop in ihrer jeweiligen Stellung sichtbar gemacht und deshalb von außen manipuliert bzw. angegriffen werden können. Ferner ist die Riegelleiste vom Tresor- bzw. Wertbehälter-Innenraum frei zugänglich, so daß mit Werkzeugen, insbesondere Hebeln, auf sie eingewirkt werden kann. Schließlich können durch thermische Einwirkung einzelne Bauteile der Verriegelung gezielt angegriffen und ausgeschaltet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage der Verriegelung zu vereinfachen und den Schutz gegen von außen erfolgende Angriffe mittels mechanischer oder thermischer Einwirkung zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst:
  • a) die Grundplatte stellt ein gehäuseartiges Bauteil mit Ausnehmungen dar, die für die Schlösser, die Riegelleiste und das Rastelement sowie außerdem für die Notverriegelungen Aufnahmen sowie für die Riegelleiste und das Rastelement zusätzlich Führungen bilden;
  • b) es ist eine die Grundplatte überspannende Abdeckplatte vorgesehen;
  • c) die einander zugekehrten Seiten der Grund- und Abdeckplatte liegen flächenbündig gegeneinander an;
  • d) Grund- und Abdeckplatte bestehen aus einem undurchsichtigen Werkstoff.
Das Merkmal lt. a schafft zunächst die Voraussetzung für eine denkbar einfache Montage. Die Bauteile der Verriegelung werden ohne das Erfordernis eines Einmessens in die dafür vorgesehenen Ausnehmungen eingelegt und darin befestigt. Weiter sind sie infolge ihrer Anordnung in den Ausnehmungen zusätzlich abgestützt, so daß selbst dann, wenn seitlich mechanisch auf sie eingewirkt werden sollte, eine Lageveränderung unmöglich ist. Schließlich bietet die Grundplatte die Möglichkeit, vorbereitend zusätzliche Ausnehmungen zur Aufnahme weiterer Verriegelungs-Bauteile, insbesondere Schlösser, vorzusehen, um die Einrichtung auf einfache Weise alternativen Sicherheitsanforderungen und/oder Kundenwünschen anpassen zu können.
Das Merkmal lt. b läßt in Kombination mit dem Merkmal lt. a einen Kompaktblock entstehen, in dem die gesamte Verriegelung einschließlich der Notverriegelung, die bei den bekannten Bauarten außerhalb der Grundplatte angeordnet ist, eingebettet ist. Durch diese Einbettung der Verriegelung in die Grund- und Abdeckplatte tritt bei thermischem Angriff ein Verschmelzen der Verriegelungs-Bauteile mit dem Plattenwerkstoff ein, was die gesamte Einrichtung funktionsunfähig werden läßt; ein rasches Öffnen des Tresors bzw. Wertbehälters wird unmöglich. Die Riegelleiste steht in der Schließstellung - bezogen auf ihre gesamte Tiefe - nur geringfügig aus dem Kompaktblock vor und bietet deshalb kaum Angriffsflächen und Hebelmöglichkeiten. Weiter verhindert die Kompaktbauweise eine Verschmutzung der Einrichtung; bei Auftreten von Störungen braucht nur der Kompaktblock ausgewechselt zu werden. Schließlich besteht ein wesentlicher Vorteil der Abdeckplatte darin, daß ein von außen erfolgendes Zurückschlagen von Verriegelungs-Bauteilen in den Tresor- oder Wertbehälter-Innenraum nicht stattfinden kann.
Das Merkmal lt. c macht es unmöglich, durch mechanische Einwirkung die Grund- und/oder Abdeckplatte aus ihrer Einbaustellung zu entfernen und so an die in dem Kompaktblock eingebetteten Verriegelungs-Bauteile zu gelangen.
Das Merkmal lt. d macht die Verriegelungs-Bauteile auch gegenüber einem in den Tresor- oder Wertbehälter-Innenraum eingeführten Endoskop unsichtbar, so daß ein gezieltes Einwirken auf ein bestimmtes Bauteil der Verriegelung nicht stattfinden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Riegelleiste als einstückiges, in der Grundplatte in Richtung der Plattenebene verschiebbar gelagertes Bauteil ausgebildet. Dadurch wird ein unmittelbarer Antrieb der Riegelleiste unter Vermeidung von durch Angriff ausschaltbaren Bauteilen wie z. B. Gestängen ermöglicht; außerdem ist die Stabilität einer solchen Riegelleiste wesentlich erhöht.
Um stabilisierende Einbauten in dem die Riegelleiste in der Schließstellung aufnehmenden Schlitz zu ermöglichen, sind gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung in der nach außen gerichteten Stirnfläche der Riegelleiste Ausnehmungen zur Aufnahme von Verstrebungen der Schlitze im Umschweif der Tür und/oder der Türzarge vorgesehen.
Es hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn erfindungsgemäß die Riegelleiste einen zweiten nach hinten gerichteten, nur mit dem Rastelement zusammenwirkenden und einen dritten nach hinten gerichteten mit dem Rastelement sowie außerdem mit einer Notverriegelung und mindestens einem Schloß zusammenwirkenden Ansatz aufweist.
Zweckmäßigerweise ist die Riegelleiste mit mindestens einem Langloch versehen, dessen Umfang über einen Teilbereich gezahnt ist. In dieses Langloch greift ein Zahnrad ein, das den Antrieb unmittelbar auf die Riegelleiste wirken läßt.
Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Riegelleiste Langlöcher aufweist, in die ein Vorsprung der Grundplatte vorsteht, der einen Hubbegrenzer für die Verschiebung der Riegelleiste darstellt und eine Bohrung für die Verschraubung der Abdeckplatte aufnimmt.
Je nach Sicherheitserfordernis besteht die Riegelleiste aus Stahlguß, Stahl, Edelstahl, Aluminium, Kunststoff oder aus mehreren dieser Werkstoffe (Mischbauweise).
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Rastelement mit einem Schloß zwangsgekuppelt, welches als Kombinationsschloß ausgebildet ist, wobei die davon ausgelöste Bewegung des Rastelements eine lineare, in der Grundplattenebene verlaufende Bewegung ist, die rechtwinklig zur Verschieberichtung der Riegelleiste verläuft. Die - wie bei der Riegelleiste - linear in der Grundplattenebene verlaufende Bewegung des Rastelements schafft die Voraussetzung für eng begrenzte Führungen, für einen kurzen Hub und für die Unterbringung der gesamten Verriegelung in einem Kompaktblock.
Gemäß einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist das Rastelement in der Schließstellung mit seinem freien Ende in eine Rastausnehmung des dritten Ansatzes der Riegelleiste eingerückt und mit einer Schulter gegen die Stirnseite des zweiten Ansatzes der Riegelleiste zur Anlage gebracht. Dadurch wird eine Mehrfachsicherung gegen eine Rückwärtsbewegung der Riegelleiste in die Offenstellung erreicht.
Es empfiehlt sich, das Rastelement getrieblich mit einem Zahnrad zu kuppeln, das mit einem Schieber in Wirkverbindung steht, der den Zugang zu mindestens einem die Riegelleiste unmittelbar sperrenden Schlüsselschloß verschließt. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Sicherung gegen unbefugtes Öffnen des Tresors oder Wertbehälters geschaffen.
Zweckmäßigerweise ist in dem Verstellweg des Rastelements ein dessen Position von außen erkennen lassendes Schaltelement angeordnet, das sich in einer Ausnehmung der Grundplatte befindet.
Als zusätzliche Sicherung im Einbruchsfall ist die Notverriegelung in der Schließstellung gegen eine nach hinten gerichtete Fläche der Riegelleiste abgestützt. Diese zusätzliche Sicherung wird durch die beim Anbohren des Tresors oder Wertbehälters erfolgende Zerstörung einer Glasplatte ausgelöst.
Je nach Sicherheitsstufe sind/ist gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung die Grund- und/oder die Abdeckplatte bohrsicher. Insoweit eignet sich in erster Linie Hartguß als Plattenwerkstoff.
Um bei Erhöhung der Sicherheitsstufe bestehende Einrichtungen umrüsten zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Grund- und/oder die Abdeckplatte mit einer undurchsichtigen bohrsicheren Umhüllung zu umkleiden.
Gemäß einem weiteren besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist die Abdeckplatte mit korrespondierenden Vertiefungen für die aus der Grundplatte vorstehenden Bauteile versehen. Dadurch wird eine Erhöhung der Stabilität des Kompaktblocks erreicht.
In der Zeichnung ist in perspektivischer Ansicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 die Grundplatte ohne Verriegelungs-Bauteile,
Fig. 2 die Grundplatte gemäß Fig. 1 mit drei Schlössern und zwei Notverriegelungen,
Fig. 3 die Grundplatte gemäß Fig. 2 mit Rastelement und Schieber,
Fig. 4a die Grundplatte gemäß Fig. 3 mit Riegelleiste und Zahnrädern in der Schließstellung,
Fig. 4b die Grundplatte gemäß Fig. 3 mit Riegelleiste und Zahnrädern in der Offenstellung,
Fig. 5 die Abdeckplatte und
Fig. 6 die Verriegelung als Kompaktblock.
In Fig. 1 ist eine etwa rechteckige Grundplatte 1 dargestellt, die als Vertiefungen ausgebildete Ausnehmungen 2, 3, 4, 5 und 6 mit Bohrungen 7 aufweist. Weiter sind Querausnehmungen 8, 9 und 10 sowie eine Längsausnehmung 11 vorgesehen. Alle Ausnehmungen sind mindestens teilweise von Wandungen 12 eingefaßt. Mit 13 sind zwei säulenartige Vorsprünge, mit 14 vier Bohrungen, mit 15 und 16 zwei die Grundplatte 1 durchdringende Bohrungen, mit 17 zwei im Bereich der Querausnehmung 9 angeordnete Schlüsseldurchgänge durch die Grundplatte 1 und mit 18 ein Sackloch im Bereich der Kreuzung der Querausnehmung 9 mit der Längsausnehmung 11 bezeichnet.
Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. 1 dadurch, daß in die Ausnehmung 2 ein Kombinationsschloß 19 mit Riegel 20, in die Ausnehmungen 3 und 4 je ein Schlüsselschloß 21 und 22 mit Riegel 23 und 24 sowie in die Aussnehmungen 5 und 6 je eine Notverriegelung 25 und 26 mit Riegel 27 und 28 eingesetzt sind.
In Fig. 3 sind zusätzlich noch ein in die Querausnehmung 8 und die Längsausnehmung 11 eingesetztes und darin längsverschieblich geführtes Rastelement 29 sowie ein in die Querausnehmung 9 eingesetzter und darin querverstellbarer Schieber 30 erkennbar. Das Rastelement 29 ist mit dem Riegel 20 des Kombinationsschlosses 19 gekuppelt und besteht aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Schenkeln 29a, 29b, von denen der Schenkel 29a in der Querausnehmung 8 geführt ist, während der Schenkel 29b in der Längsausnehmung 11 geführt sowie mit einer Rastausnehmung 31 und einem dem Sackloch 18 zugewandten gezahnten Bereich 32 versehen ist.
In den Fig. 4a und 4b ist eine Riegelleiste 33 dargestellt, die drei nach hinten gerichtete Ansätze 34, 35 und 36 aufweist. Von diesen Ansätzen kann der zweite Ansatz 35 mit der Rastausnehmung 31 des Rastelements 29 und der dritte Ansatz 36 mit den Riegeln 23 und 24 der Schlüsselschlösser 21 und 22 sowie mit dem Riegel 28 der Notverriegelung 26 und mit dem Schenkel 29b des Rastelements 29 zusammenwirken, wofür in dem dritten Ansatz 36 auf der den Schlüsselschlössern 21 und 22 zugewandten Seite zwei Rastausnehmungen 37 und 38 sowie auf der der Notverriegelung 26 zugewandten Seite eine Rastausnehmung 39 vorgesehen sind. Außerdem ist die Riegelleiste 33 mit sich in ihrer Verschieberichtung x erstreckenden Langlöchern 40 und 41 versehen, von denen das Langloch 40 einen gezahnten Bereich 42 aufweist, in den ein in der Bohrung 15 gelagertes Zahnrad 43 eingreift. In die Langlöcher 41 stehen die Vorsprünge 13 vor. Im Sackloch 18 ist ein Zahnrad 44 gehalten, das mit dem gezahnten Bereich 32 des Schenkels 29b des Rastelements 29 kämmt und den Schieber 30 in der Querausnehmung 9 verstellt. Von der Stirnseite der Riegelleiste 33 ausgehend, greifen in diese Ausnehmungen 45 ein.
Fig. 5 zeigt die Unteransicht einer Abdeckplatte 46 mit Vertiefungen 47, 48 und 49 zur Aufnahme der nach oben aus der Grundplatte 1 vorstehenden Bereiche des Kombinationsschlosses 19 sowie der Schlüsselschlösser 21 und 22, mit Sacklöchern 50 und 51 zur Aufnahme der nach oben aus der Grundplatte 1 vorstehenden Bereiche der Zahnräder 43 und 44 sowie mit Bohrungen 14.
In Fig. 6 ist der Kompaktblock 1, 46 in der Schließstellung der Riegelleiste 33 dargestellt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Verriegelung ist beim Übergang von der in Fig. 4b gezeigten Offenstellung in die Schließstellung gemäß Fig. 4a folgende:
Nach dem Zudrücken der Tür und der Überführung der Riegelleiste 33 in die Schließstellung (der dafür verwendete Antrieb des Zahnrads 43 ist nicht dargestellt) werden die Schlüsselschlösser 21 und 22 gesperrt, wodurch deren Riegel 23 und 24 hinter den dritten Ansatz 36 der Riegelleiste 33 bzw. in die Rastausnehmung 37 dieses Ansatzes 36 greifen und die Riegelleiste 33 an einer Rückwärtsbewegung hindern. Nun werden die Schlüssel der Schlüsselschlösser 21 und 22 abgezogen. Danach wird das Kombinationsschloß 10 durch Drehen betätigt, wodurch dessen Riegel 20 das Rastelement 29 längsverschiebt, so daß das freie Ende von dessen Schenkel 29b in die Rastausnehmung 38 des dritten Ansatzes 36 der Riegelleiste 33 einrückt und das freie Ende von dessen Schenkel 29a gegen das freie Ende des zweiten Ansatzes 35 der Riegelleiste 33 zur Anlage kommt; auf diese Weise entstehen zwei zusätzliche Sicherungen gegen eine Rückwärtsbewegung der Riegelleiste 33. Im Zuge der Längsverschiebung des Rastelements 29 wird das Zahnrad 44 beaufschlagt, das seinerseits den Schieber 30 über die Schlüsseldurchgänge 17 schiebt und diese unzugänglich macht. Es ist die in Fig. 4a gezeigte Schließstellung erreicht.
Das Überführen der Verriegelung in die Offenstellung der Fig. 4b geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Bezugszeichenliste
 1 Grundplatte
 2, 3, 4, 5, 6 Ausnehmungen
 7 Bohrungen
 8, 9, 10 Querausnehmungen
11 Längsausnehmung
12 Wandung
13 Vorsprung
14, 15, 16 Bohrungen
17 Schlüsseldurchgang
18 Sackloch
19 Kombinationsschloß
20 Riegel
21, 22 Schlüsselschlösser
23, 24 Riegel
25, 26 Notverriegelungen
27, 28 Riegel
29 Rastelement
29a, 29b Schenkel
30 Schieber
31 Rastaussnehmung
32 gezahnter Bereich
33 Riegelleiste
34 erster Ansatz
35 zweiter Ansatz
36 dritter Ansatz
37, 38, 39 Rastausnehmungen
40, 41 Langlöcher
42 gezahnter Bereich
43, 44 Zahnräder
45 Ausnehmungen
46 Abdeckplatte
47, 48, 49 Vertiefungen
50, 51 Sacklöcher

Claims (17)

1. Verriegelung für Tresor- oder Wertbehältertüren, bestehend aus einer an der Türinnenseite gehaltenen Grundplatte, einer parallel zur Türfläche in horizontaler Richtung verschiebbaren Riegelleiste und Notverriegelungen, wobei auf der Grundplatte Schlösser, mit der Riegelleiste in Wirkverbindung stehende Antriebe und mindestens ein Rastelement angeordnet sind und die Riegelleiste in der Schließstellung in die Türzarge eingreift, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
  • a) die Grundplatte (1) stellt ein gehäuseartiges Bauteil mit Ausnehmungen (2-6 und 8-11) dar, die für die Schlösser (19, 21, 22), die Riegelleiste (33) und das Rastelement (29) sowie außerdem für die Notverriegelungen (25, 26) Aufnahmen sowie für die Riegelleiste (33) und das Rastelement (29) zusätzlich Führungen bilden;
  • b) es ist eine die Grundplatte (1) überspannende Abdeckplatte (46) vorgesehen;
  • c) die einander zugekehrten Seiten der Grund- (1) und Abdeckplatte (46) liegen flächenbündig gegeneinander an;
  • d) Grund- (1) und Abdeckplatte (46) bestehen aus einem undurchsichtigen Werkstoff.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelleiste (33) als einstückiges, in der Grundplatte (1) in Richtung der Plattenebene verschiebbar gelagertes Bauteil ausgebildet ist.
3. Verriegelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der nach außen gerichteten Stirnfläche der Riegelleiste (33) Ausnehmungen (45) zur Aufnahme von Verstrebungen der Schlitze im Umschweif der Tür und/oder der Türzange vorgesehen sind.
4. Verriegelung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelleiste (33) einen zweiten nach hinten gerichteten, nur mit dem Rastelement (29) zusammenwirkenden Ansatz (35) aufweist.
5. Verriegelung nach den Ansprüchen 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelleiste (33) einen dritten nach hinten gerichteten mit dem Rastelement (29) sowie außerdem mit einer Notverriegelung (26) und mindestens einem Schloß (21) zusammenwirkenden Ansatz (36) aufweist.
6. Verriegelung nach den Ansprüchen 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelleiste (33) mit mindestens einem Langloch (40) versehen ist, dessen Umfang über einen Teilbereich (42) gezahnt ist.
7. Verriegelung nach den Ansprüchen 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelleiste (33) Langlöcher (41) aufweist, in die ein Vorsprung (13) der Grundplatte (1) vorsteht, der einen Hubbegrenzer für die Verschiebung der Riegelleiste (33) darstellt und eine Bohrung (14) für die Verschraubung der Abdeckplatte (46) aufnimmt.
8. Verriegelung nach den Ansprüchen 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelleiste (33) aus Stahlguß, Stahl, Edelstahl, Aluminium, Kunststoff oder aus mehreren dieser Werkstoffe (Mischbauweise) besteht.
9. Verriegelung nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (29) mit einem Schloß (19) zwangsgekuppelt ist, welches als Kombinationsschloß ausgebildet ist.
10. Verriegelung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Kombinationsschloß (19) ausgelöste Bewegung des Rastelements (29) eine lineare, in der Grundplattenebene verlaufende Bewegung ist, die rechtwinklig zur Verschieberichtung (x) der Riegelleiste (33) verläuft.
11. Verriegelung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (29) in der Schließstellung mit seinem freien Ende in eine Rastausnehmung (38) des dritten Ansatzes (36) der Riegelleiste (33) eingerückt und mit einer Schulter gegen die Stirnseite des zweiten Ansatzes (35) der Riegelleiste (33) zur Anlage gebracht ist.
12. Verriegelung nach den Ansprüchen 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (29) getrieblich mit einem Zahnrad (44) gekuppelt ist, das mit einem Schieber (30) in Wirkverbindung steht, der den Zugang zu mindestens einem die Riegelleiste (33) unmittelbar sperrenden Schlüsselschloß (21 und/oder 22) verschließt.
13. Verriegelung nach den Ansprüchen 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verstellweg des Rastelements (29) ein dessen Position von außen erkennen lassendes Schaltelement angeordnet ist, das sich in einer Ausnehmung der Grundplatte (1) befindet.
14. Verriegelung nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Notverriegelung (25) in der Schließstellung gegen eine nach hinten gerichtete Fläche der Riegelleiste (33) abgestützt ist.
15. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund- (1) und/oder die Abdeckplatte (46) bohrsicher sind/ist.
16. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund- (1) und/oder die Abdeckplatte (46) mit einer undurchsichtigen bohrsicheren Umhüllung umkleidet sind/ist.
17. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (46) mit korrespondierenden Vertiefungen (47-49) für die aus der Grundplatte (1) vorstehenden Bauteile versehen ist.
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