DE3816341C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/06—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/10—Actuating mechanisms for bars
- E05C9/12—Actuating mechanisms for bars with rack and pinion mechanism
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0004—Additional locks added to existing lock arrangements
Description
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung für Türen,
bestehend aus einem Einsteckschloß mit einer Falle und
einem Riegel und einem Zusatzschloß mit wenigstens einem
Riegel, wobei das Einsteckschloß mit seinem Profilzylinder
und seiner Schließnase zwischen einem Außen- und Innen
schild eines Türbeschlages angeordnet ist.
Es ist ein Treibstangenschloß bekannt (US-PS 9 32 383), bei
dem auf der einen Seite über einen Schließzylinder ein
Zahnrad betätigt wird, während dieses Zahnrad von der
anderen Seite her über einen Knauf angetrieben wird. Das
Zahnrad greift in Zahnstangen ein, an denen Riegel ange
ordnet sind. Bei dieser bekannten Schließvorrichtung han
delt es sich somit um ein einzelnes Schloß mit einem eige
nen Schließmechanismus, wobei das gleichzeitige Betätigen
eines weiteren Schlosses nicht vorgesehen ist. Ein weite
rer Nachteil besteht darin, daß die Montage dieses Schlos
ses ein zusätzliches Loch für den Rundaußenzylinder erfor
derlich macht, so daß ein Einsatz beispielsweise für feu
erhemmende Türen nicht möglich ist. Weiterhin sind davon
unabhängige Zusatzschlösser bekannt (Druckschrift "Ein
bruchschutz mit Öffnungssicherung" Baubeschlag 1978, Nr. 9,
Seite 135), die innen an der Tür angebracht werden,
wobei in das Riegelende ein Sperrbügel einhängbar ist.
Bekannt ist auch ein Treibstangenschloß (ER-PS 2 385 865),
bei dem die zusätzliche Möglichkeit besteht, Riegel ein
zuhängen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Schließvor
richtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
diese nachträglich, ohne Anbringung zusätzlicher Bohrun
gen, zur Verbesserung der Einbruchsicherheit umgerüstet
werden kann, wobei eine einfache Montage gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
der Riegel des Einssteckschlosses und der oder die Riegel
des Zusatzschlosses gemeinsam mittels eines den Profil
zylinder ersetzenden Knauf-Profilzylinders betätigbar
sind, daß das Innenschild durch ein Innenschild mit daran
befestigtem Gehäuse ersetzt ist, daß die Knaufwelle des
Knauf-Profilzylinders verlängert ist, und daß ein An
triebszahnrad auf der Knaufwelle drehfest angeordnet ist,
das eine in dem Gehäuse geführte Zahnstange antreibt, an
der ein erster Riegel des Zusatzschlosses angebracht ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß zu
Beginn des Verriegelungsvorganges sich die Riegel des
Zusatzschlosses so weit nach außen bewegen, daß ein Sperr
bügel in das vorgeschobene Riegelende des ersten Riegels
einhängbar ist, während der Riegel des Einsteckschlosses
in dieser Schließphase stillsteht.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß das Gehäuse über die
gesamte Türbreite reicht und zwei zueinander parallele
Führungsleisten aufweist, wobei die Zahnstange an der
unteren Führungsleiste geführt ist und an ihrem dem Riegel
abgewandten Ende eine Verbindungslasche besitzt, an der
eine zweite Zahnstange befestigt ist, die mit einem am
Gehäuse angeordneten Umlenkzahnrad kämmt, das eine dritte
Zahnstange mit einem daran befestigten zweiten Riegel
antreibt.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß ein weiteres, über die
Türhöhe reichendes Gehäuse mit am Umlenkzahnrad eingrei
fenden weiteren Zahnstangen und weiteren Riegeln vorgese
hen ist.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß unter Verwendung
eines einzigen Knauf-Profilzylinders die verschiedenen
Schließvorgänge sowohl an dem verwendeten Einsteckschloß,
als auch an den verschiedenen Zusatzschlössern, durchge
führt werden können. Es muß hierbei keine zusätzliche
Bohrung für den Zylinder des Kastenschlosses vorgesehen
werden. Die gesamte Schließeinrichtung läßt sich raumspa
render unterbringen, ohne daß dadurch die Sicherheit der
Schließeinrichtung vermindert wird. Weiterhin läßt sich
die Montage erheblich vereinfachen, indem das Innenschild
mit dem Kastenschloß ausgewechselt bzw. angebracht wird.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß ein
Knauf-Profilzylinder mit einfachen Mitteln nachträglich so
umgerüstet werden kann, daß er in der erfindungsgemäßen
Einrichtung die Antriebsfunktion besitzt. Hierbei kann das
Außenschild weiterverwendet werden. Durch die Befestigung
an einem Sicherheitsaußenschild wird eine hohe Festigkeit
erreicht. Weiterhin ist das Zusatzschloß auf links oder
rechts umbaufähig.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an
hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei
spielen näher erläutert.
Es zeigen,
Fig. 1 die Ansicht auf den Türbeschlag gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel mit mehreren zusätzlichen Riegeln,
Fig. 2 die Ansicht auf den Türbeschlag
gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel mit nur einem zusätzlichen Riegel,
Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht gemäß Fig. 2 mit dem
Antriebsmechanismus bei teilweise ent
ferntem Gehäuse,
Fig. 6 eine Ansicht des Antriebsmechanismus gemäß Fig. 1
mit mehreren Riegeln und
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 6.
Zum Verschließen einer Türe 7 ist ein Einsteckschloß 1
sowie ein Zusatzschloß 2 vorgesehen, wobei dieses Zusatz
schloß 2 einmal waagerecht über die Breite der Türe und
senkrecht über die Höhe der Türe verläuft. Für dieses
Zusatzschloß 2 befinden sich jeweils zu beiden Seiten der
Türe 7 Schließkästen 28, in die die jeweiligen Schließzap
fen bzw. Riegel einrasten. Zum Befestigen der Schlös
ser 1, 2 an der Türe dient insbesondere ein Beschlag,
bestehend aus einem Außenschild 5 sowie einem Innen
schild 6. Zwischen Außenschild 5 und Innenschild 6 ist das
Einsteckschloß 1 mit seinem Knauf-Profilzylinder 3 und
seiner Schließnase 4 montiert, während an der Innenseite
der Türe das Gehäuse 9 für das Zusatzschloß 2 angebracht
ist. Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel handelt es sich um ein einfaches Kasten
schloß als Zusatzschloß 2, dessen Riegel 13 an der glei
chen Seite in einen Schließkasten eingreift, wie auch das
Einsteckschloß. Zum Betätigen des Einsteckschlosses 1 und
des Zusatzschlosses 2 dient an der Türinnenseite ein Dreh
knauf 11, während die Betätigung von außen durch einen
Schlüssel 29 erfolgt.
Der Aufbau einer Ausführungsform einer derartigen Vorrich
tung ist insbesondere aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich,
wobei der Knauf-Profilzylinder am Einsteckschloß 1 derart
abgewandelt ist, daß zur Türinnenseite hin an der Schließ
nase 4 eine Knaufwelle 8 angebracht ist, die mit einem
Antriebszahnrad 10 verbunden ist. Die Schließnase 4 ist um
etwa 45° schräg nach unten zum Schließblech hin montiert.
Für die Übertragung der Drehbewegung des Antriebszahnra
des 10 auf einen Antriebsmechanismus des Zusatzschlosses 2
sind mehrere Zwischenzahnräder 30 und ein Betätigungszahn
rad 31 vorgesehen, wobei das Zahnrad 31 in eine Zahnstan
ge 12 eingreift, an der der Riegel 13 des Zusatzschlos
ses 2 angebracht ist. Die Zahnstange 12 ist gegenüber dem
Zahnrad 10 verbreitert, um verschiedene Schließzylinder
baulängen auszugleichen. Der Mechanismus des Zusatzschlos
ses 2 ist in dem Gehäuse 9 angeordnet, wobei als äußere
Begrenzung zwei parallele Führungsleisten 16, 17 vorgese
hen sind und die Zahnstange 12 an der unteren Führungs
leiste 17 geführt ist. Zum Begrenzen der Öffnungsstellung
des Riegels 13 dient eine Abdeckplatte 32, an der ein
Anschlagstift 33 zur Anlage kommt. Zum Einhängen eines
Sperrbügels 14 ist das Riegelende 15 mit einer Nut 34
versehen.
Beim Betätigen des Einsteckschlosses 1 mit Hilfe des Schlüs
sels 29 oder des Drehknaufes 11 wird zunächst über die
Zahnräder 10, 30, 31 der Riegel 13 so weit nach außen
bewegt, daß sich der Sperrbügel 14 einhängen kann. Hierbei
führt die Schließnase 4 eine Leerbewegung ohne Betätigung
des Einsteckschlosses 2 aus, weil diese um etwa 45° schräg
nach unten zum Schließblech hin montiert ist. Die Türe 7
läßt sich um eine Spaltbreite öffnen. Zum Verschließen der
Türe wird dann beim Weiterdrehen des Schlüssels 29 bzw.
des Knaufes 11 das Einsteckschloß 1 geschlossen und
gleichzeitig auch der Riegel 13 in seine Schließstellung
bewegt.
Für eine weitere und zusätzliche Absicherung der Türe 7
reicht das Zusatzschloß 2 über die gesamte Breite der
Türe, wobei das Gehäuse 9 entsprechend verlängert ist
(Fig. 1 und 6). Zum Verlängern des Gehäuses bzw. der Füh
rungsleisten 16, 17 dienen am Ende vorgesehene Ein
steckführungen 35. Weiterhin ist am Ende der Zahnstange 12
eine Verbindungslasche 18 angebracht, die bis zur oberen
Führungsleiste 16 reicht, wobei an dieser Verbindungsla
sche 18 eine zweite Zahnstange 19 befestigt ist, die mit
der oberen Führungsleiste 16 zusammenwirkt. Diese Zahn
stange 19 greift in ein Umlenkzahnrad 20 ein, das am Ge
häuse 9 angeordnet ist, wobei in dieses Umlenkzahnrad 20
eine dritte Zahnstange 21 eingreift und die Bewegung der
beiden Zahnstangen 19, 21 entgegengesetzt erfolgt. An
dieser Zahnstange 21 ist über eine Verbindungslasche 18
ein zweiter Riegel 22 befestigt, dessen Länge verstellbar
ist. Dieser Riegel 22 ist einmal an der unteren Führungs
leiste 17 und an einer weiteren Führungsleiste 36 angeord
net und kann in den rechten Schließkasten 28 des Türrah
mens eingreifen (Fig. 1).
Zur weiteren Absicherung einer derartigen Türe dient das
vertikal angeordnete Zusatzschloß 2, das von dem Knauf-Profil
zylinder 3 angetrieben werden kann, wobei die Teile
des Zusatzschlosses in einem an der Türinnenseite ange
brachten Gehäuse 23 angeordnet sind. Der Mechanismus weist
zwei zum Umlenkzahnrad 20 gegenläufig angeordnete Zahn
stangen 24 bzw. 25 auf, die jeweils an Verbindungsla
schen 18 befestigt sind, die ihrerseits mit weiteren ver
stellbaren Riegeln 26 bzw. 27 verbunden sind. Diese Rie
gel 26 bzw. 27 greifen am oberen bzw. unteren Ende der
Türe in entsprechende Schließkästen 28 am Türrahmen ein.
Bei dieser Ausführungsform werden sämtliche Rie
gel 13, 22, 26, 27 und gleichzeitig auch das Einsteck
schloß in die Schließstellung bzw. in Öffnungsrichtung
bewegt.
Claims (4)
1. Schließvorrichtung für Türen, bestehend aus einem
Einsteckschloß mit einer Falle und einem Riegel und
einem Zusatzschloß mit wenigstens einem Riegel, wobei
das Einsteckschloß mit seinem Profilzylinder und sei
ner Schließnase zwischen einem Außen- und Innenschild
eines Türbeschlages angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Riegel des Einsteckschlosses (1)
und der oder die Riegel (13, 22, 26, 27) des Zusatz
schlosses (2) gemeinsam mittels eines den Profilzy
linder ersetzenden Knauf-Profilzylinders (3) betätig
bar sind, daß das Innenschild durch ein Innen
schild (6) mit daran befestigtem Gehäuse (9) ersetzt
ist, daß die Knaufwelle (8) des Knauf-Profilzylin
ders (3) verlängert ist, und daß ein Antriebs
zahnrad (10) auf der Knaufwelle (8) drehfest angeord
net ist, das eine in dem Gehäuse (9) geführte Zahn
stange (12) antreibt, an der ein erster Riegel (13)
des Zusatzschlosses (2) angebracht ist.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zu Beginn des Verriegelungsvorganges
sich die Riegel (13, 22, 26, 27) des Zusatzschlos
ses (2) so weit nach außen bewegen, daß ein Sperrbü
gel (14) in das vorgeschobene Riegelende (15) des
ersten Riegels (13) einhängbar ist, während der Rie
gel des Einsteckschlosses (1) in dieser Schließphase
stillsteht.
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) über die gesamte
Türbreite reicht und zwei zueinander parallele Füh
rungsleisten (16, 17) aufweist, wobei die Zahnstange
(12) an der unteren Führungsleiste (17) geführt ist
und an ihrem dem Riegel (13) abgewandten Ende eine
Verbindungslasche (18) besitzt, an der eine zweite
Zahnstange (19) befestigt ist, die mit einem am Ge
häuse (9) angeordneten Umlenkzahnrad (20) kämmt, das
eine dritte Zahnstange (21) mit einem daran befestig
ten zweiten Riegel (22) antreibt.
4. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein weiteres, über die Türhöhe
reichendes Gehäuse (23) mit am Umlenkzahnrad (20)
eingreifenden weiteren Zahnstangen (24, 25) und wei
teren Riegeln (26, 27), vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
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DE19883816341 DE3816341A1 (de) | 1988-05-13 | 1988-05-13 | Kombinationsschloss |
EP89107850A EP0341529A3 (de) | 1988-05-13 | 1989-04-29 | Schliessvorrichtung |
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Publications (2)
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DE3816341A1 DE3816341A1 (de) | 1989-11-23 |
DE3816341C2 true DE3816341C2 (de) | 1993-02-18 |
Family
ID=6354299
Family Applications (1)
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EP (1) | EP0341529A3 (de) |
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1988
- 1988-05-13 DE DE19883816341 patent/DE3816341A1/de active Granted
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1989
- 1989-04-29 EP EP89107850A patent/EP0341529A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0341529A2 (de) | 1989-11-15 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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