DE440103C - Kettenisolatorglied mit vergroesserter Eigenkapazitaet und aus derartigen Gliedern zusammengebaute Isolatorenkette - Google Patents
Kettenisolatorglied mit vergroesserter Eigenkapazitaet und aus derartigen Gliedern zusammengebaute IsolatorenketteInfo
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- DE440103C DE440103C DED47445D DED0047445D DE440103C DE 440103 C DE440103 C DE 440103C DE D47445 D DED47445 D DE D47445D DE D0047445 D DED0047445 D DE D0047445D DE 440103 C DE440103 C DE 440103C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/005—Insulators structurally associated with built-in electrical equipment
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. JANUAR 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi: 440103 KLASSE 21 c GRUPPE 13
(D 47445
William Dubilier in New York.
Kettenisolatorglied mit vergrößerter Eigenkapazität und aus derartigen Gliedern
zusammengebaute Isolatorenkette.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 17. Mai 1924 beansprucht.
Es ist bekannt, daß bei elektrischen Isola- ■ jedes Glied außer Eigenkapazität noch Nebentorenketten,
die für hohe Spannungen aus '< kapazität gegenüber der Umgebung, hauptmehreren
Gliedern zusammengebaut sind, die sächlich gegenüber der Erde und dem Mast-Spannung
sich nicht gleichmäßig auf alle arm, besitzt. In Abb. 1 ist eine derartige
Glieder verteilt. Die Ursache davon ist, daß Isolatorenkette schematisch dargestellt. Die
Kette ist an einem Arm A des Mastes P aufgehängt und besteht aus mehreren aneinander
angehängten Gliedern /, deren unterstes einen zu isolierenden Hochspannungsleiter L trägt.
Die Nebenkapazitäten der Glieder sind in der Abbildung durch die in gestrichelten Linie-i
angedeuteten äquivalenten Kapazitäten veranschaulicht. Diese Nebenkapazitäten bedingen,
wie bekannt, eine Verzerrung der Spannungsverteilung zwischen den Einzelgliedern der
Isolatorenketten. In der Regel entfällt auf das unterste Glied die größte Teilspannimg.
Die darüberliegenden Elemente erhalten immer kleinere Teilspannungen. Die kleinste
Spannung entfällt auf das oberste oder in der Nähe des obersten liegende Glied'. Somit
haben die oberen Glieder eine zu kleine, die unteren Glieder dagegen eine zu große Spannungsbeanspruchung.
Diese letzteren werden deshalb besonders gefährdet.
Um diese Nachteile zu beseitigen, hat man bereits versucht, den Einfluß der Nebenkapazitäten
dadurch möglichst auszuschalten oder zurücktreten zu lassen, daß man die Eigenkapazitat
der Kettenglieder künstlich vergrößerte. Es wurden zu diesem Zweck verschiedene Bauarten
vorgeschlagen, so z. B. brachte man außerhalb und innerhalb von Isolatorglocken leitende Metallbelegungen, vergrößerte künstlieh
die Isolatorköpfe und ihre Metallkappen, ordnete um diese Kappen herum noch besondere
hohle Metallscheiben an usw. Alle diese Maßnahmen leiden aber an dem Nachteil,
daß sie einerseits die Eigenkapazität nicht genügend vergrößern und anderseits zugleich
mit der Eigenkapazität auch die Kapazität gegenüber der Umgebung mit vergrößern,
ferner daß sie wenig Platz für »Kriechwege« auf der Außenfläche der Porzellanglocke
lassen oder zur künstlichen Vergrößerung dieser Porzellanglocke nötigen.
Die Bauart nach der Erfindung erlaubt es, die Eigenkapazität der Isolatorenglieder
künstlich zu vergrößern, ohne die oben geschilderten Nachteile mit in Kauf nehmen zu
müssen. Sie besteht darin, daß zur Vergrößerung der Kapazität innerhalb der Elemente
ein oder mehrere Kondensatoren angebracht sind.
In den Abb. 2 und 3 sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt.
Abb. 2 zeigt zwei Einzelglieder, von denen
das untere in Ansicht und das obere im Vertikalschnitt dargestellt ist. Jedes Einzelglied.
besitzt eine Kappe 1 mit darin angeordneten Kondensatoren 2 und darunter befindlichem
Porzellankörper 4. An der Kappe 1 befindet sich ein Auge 3 und im Innern des Isolators
der Zugbolzen 5.
Die leitenden Teile 7 der einzelnen Kondensatoreinheiten liegen in Reihe, während die
Kondensatoreinheiten selbst parallel geschaltet sind. Das Zusammenhalten der einzelnen
Einheiten geschieht durch Druckschrauben 9, die die Einheiten gegen einen Keil 10 pressen.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 2 sind sechs solcher Einheiten 2 strahlenförmig um
den Kopf 10 angeordnet. Man erkennt, daß je mehr der keilförmige Kopf heruntergezogen
wird, um so stärker der Druck auf die Einheiten 2 ist. Der Kondensator wird also
stets mit hohem Wirkungsgrad arbeiten, da Sprünge und Zwischenräume zwischen den
Glimmer- und den Metallplatten nicht auftreten können. Die Kappe 1 wird zweckmäßig
mit geschmolzener Kittmasse ausgegossen.
Mit der dargestellten Bauart kann man eine Isolatorenkette herstellen, bei der jedes Glied
eine genügend große Kapazität hat, gegenüber der die Erdkapazität vernachlässigt werden
kann, und bei der die Spannung gleichmäßig über die einzelnen Glieder verteilt wird.
Gleichzeitig hält das Gewicht der einzelnen Glieder, das durch die Aufhängebolzen 5 unmittelbar
auf dem keilförmigen Kopf 10 zur Wirkung kommt, die Einzelteile der Kondensatoren
stets in fester Verbindung.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 trägt der Kopf 1 ein Auge 30 mit einem
Schraubenloch 3*, während der Keil 10 eine umgekehrte Neigung hat. Diese Bauart ist
für Stützisolatoren bestimmt.
Claims (3)
1. Kettenisolatorglied mit vergrößerter Eigenkapazität und aus derartigen
Gliedern zusammengebaute Isolatorenkette, gekennzeichnet durch Anordnung von
einem oder mehreren Kondensatoren innerhalb des Gliedes oder der Glieder.
2. Kettenisolatorglied nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung von
mehreren parallel geschalteten Kondensatoren innerhalb des Gliedes.
3. Kettenisolatorglied nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch strahlenförmige
Anordnung der inneren Kondensatoren um ein innerhalb des Gliedkopfes liegendes keilförmiges Mittelstück zum
Zusammenhalten und Zusammenpressen der Kondensatoren.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US440103XA | 1924-05-17 | 1924-05-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE440103C true DE440103C (de) | 1927-01-29 |
Family
ID=21930046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED47445D Expired DE440103C (de) | 1924-05-17 | 1925-03-01 | Kettenisolatorglied mit vergroesserter Eigenkapazitaet und aus derartigen Gliedern zusammengebaute Isolatorenkette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE440103C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1086316B (de) * | 1956-04-03 | 1960-08-04 | Pilkington Brothers Ltd | Hochspannungsisolator |
-
1925
- 1925-03-01 DE DED47445D patent/DE440103C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1086316B (de) * | 1956-04-03 | 1960-08-04 | Pilkington Brothers Ltd | Hochspannungsisolator |
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