DE4400974A1 - Betonstahl - Google Patents
BetonstahlInfo
- Publication number
- DE4400974A1 DE4400974A1 DE4400974A DE4400974A DE4400974A1 DE 4400974 A1 DE4400974 A1 DE 4400974A1 DE 4400974 A DE4400974 A DE 4400974A DE 4400974 A DE4400974 A DE 4400974A DE 4400974 A1 DE4400974 A1 DE 4400974A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reinforcing steel
- rod
- depressions
- steel according
- longitudinal rows
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B1/00—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
- B21B1/16—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
- B21B1/163—Rolling or cold-forming of concrete reinforcement bars or wire ; Rolls therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/02—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
- E04C5/03—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance with indentations, projections, ribs, or the like, for augmenting the adherence to the concrete
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Heat Treatment Of Steel (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
- Heat Treatment Of Sheet Steel (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
Betonstähle (Spannstähle) zur Bewehrung von Stahl (Spann-)beton weisen zur Erzielung
eines ausreichenden Verbundes zwischen dem Stahl und dem Beton Rippen auf. Damit ist
die Kraftübertragung zwischen dem Stahl und dem Beton und umgekehrt so sichergestellt,
daß im Gebrauchszustand kurze Verankerungs- bzw. Übertragungslängen erreicht werden.
Im Laufe der Entwicklungen haben sich eine Reihe von Bedingungen für die Herstellung
von Betonstählen, insbesondere von kaltverformten Betonstählen, wie sie z. B. für Beton
stahlmatten oder Betonstahl im Ring benutzt werden, geändert. Dazu gehören z. B. neue
Erkenntnisse zu nichtlinearen Bemessungsverfahren im Stahlbetonbau. Der Verbund von
Betonstählen wurde bislang nur im elastischen Bereich der Spannungs-Dehnungslinie des
Stahls in Betracht gezogen. Die Anwendung der nichtlinearen Bemessung zieht auch die
Verbundwirkung im plastischen Bereich des Stahls mit ein (DE-A1-40 11 486). Hier hat sich
gezeigt, daß ein zu "harter" über Rippen erzeugter Verbund am Betonriß zu wenig
Stahldehnung freigibt. Es ist ein "weicher" Verbund anzustreben.
Ein großer Teil der Betonstähle wird durch Warm- oder Kaltverformung als Betonstahl im
Ring produziert und zu Stabstahl oder zu Betonstahlmatten verarbeitet. Um den Stahl in
die Form zu bringen, wie er als Bewehrung dienen kann, muß er mit geeigneten Maschi
nen gerichtet werden. Gerippte Stähle weisen stets eine Unrundheit auf. Ferner werden die
Rippen beim Richtvorgang in der Regel stark abgetragen. Die am Stabumfang vorhandenen
Rippen entfachen beim Richtvorgang ferner einen erheblichen Lärm. Bei Betonstählen, die
im Ring hergestellt werden, ist deshalb eine Verbesserung der Richteigenschaft und eine
Reduzierung des Lärms beim Richten anzustreben.
In den Rippen der Betonstähle befindet sich ein beträchtlicher Teil der Masse. Zur Erzeu
gung der Rippen sind bis zu 25% Verformung nötig, die alleine einen großen Energieauf
wand bedeuten und dementsprechend viel Energie verbrauchen. Im Hinblick auf eine Ener
gieeinsparung besteht deshalb der Zwang zur Reduzierung der zur Erzeugung der Rippen
aufzubringenden Energie.
Die eben angesprochenen hohen Verformungsgrade reduzieren beim Kaltverformen die
Ausgangswerte der Duktilitätsparameter Agt (Dehnung bei Höchstlast) und Rm/Re (Zug
festigkeit/Streckgrenze) beträchtlich. Die wünschenswerten Nennwerte (siehe ENV 10080)
sind daher schwer erreichbar.
Das Schweißen von Betonstahlmatten erfolgt in Anlagen, die bis zu 120 Takte/min ausfüh
ren. Die Erzielung von konstant guten Schweißverbindungen ist nur möglich, wenn Un
rundheiten, wie sie durch Rippen bedingt sind, möglichst klein gehalten werden. Dies gilt
besonders für das Schweißen von Doppelstäben. Im Hinblick hierauf sind Stäbe mit einer
Oberfläche anzustreben, die einem glatten Rundstahl möglichst nahe kommen.
Daraus ergeben sich folgende Zielsetzungen für die Oberflächengestaltung von Beton
stählen.
Geringer Verformungsaufwand und damit geringer Energieverbrauch und Walzenverschleiß
bei der Erzeugung der Oberflächengestalt.
Gute Richtfähigkeit bei geringer Lärmemission, verbesserte Schweißeignung. Vermeidung
von Oberflächenverletzungen am Betonstahl und Reduzierung des Verschleißes am Richt
werkzeug.
Ausreichender Verbund im Gebrauchszustand und Ermöglichung von aktivierbarer Stahl
dehnung am Betonriß (plastisches Gelenk), hohe Werte von Agt und Rm/Re. Geringe
Kerbwirkung und dadurch hohe Dauerschwingfestigkeit.
Untersuchungen haben gezeigt, daß sich im Hinblick auf diese Zielsetzungen am besten ein
Betonstahl gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 eignet.
Ein Betonstahl dieser Art ist durch die DE-AS 10 84 464 bekannt geworden.
Diese Druckschrift beschreibt einen Bewehrungsdraht oder -stab, insbesondere für Spann
beton, dessen Oberfläche sich regelmäßig wiederholende beidseitige Vertiefungen aufweist,
wobei die Vertiefungen elliptisch ausgebildet sind und nahezu den halben Stabumfang ein
nehmen. Die Vertiefungen sind im Bereich ihrer kurzen Achse durch schmale Wülste ge
trennt, die schräg zur Stabachse liegen. Diese Wülste werden, ähnlich wie Schrägrippen,
durch Einfräsungen in der Prägewalze gebildet, in die das Material beim Walzen verdrängt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Oberflächengestalt eines Betonstahls nach
dem Gattungsbegriffs des Anspruches 1 so auszubilden, daß trotz eines geringeren Ver
formungsaufwandes, der bessere Duktilitätsparameter Agt und Rm/Re ermöglicht, ein aus
reichender Verbund gewährleistet wird. Gleichzeitig soll im Hinblick auf eine gute Richt
fähigkeit und eine verbesserte Schweißeignung die Oberflächengestalt des Betonstahls mög
lichst der eines runden Stabes mit glatter Oberfläche angeglichen werden. Im Hinblick auf
eine hohe Dauerschwingfestigkeit sollen Kerbspannungen vermieden werden.
Die Aufgabe wird durch einen Betonstahl mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Während beim bekannten Betonstahl der gattungsgemaßen Art, der insbesondere für
Spannbeton vorgesehen ist, eine gleichmäßig hohe Zugfestigkeit und eine hohe Haftfestig
keit angestrebt werden - dies wird durch eine starke Kaltverformung eines kaltgezogenen
glatten Runddrahtes und die Ausbildung von Wülsten durch nach außen verdrängtes
Material erreicht - wird beim erfindungsgemäßen Betonstahl durch Einwalzen von nur
flachen Vertiefungen die Verformung klein und damit die Duktilität groß gehalten. Mit
Ausnahme der eingewalzten Vertiefungen bleibt die glatte Fläche des runden Stabes
erhalten, d. h. eine Wulstbildung wird vermieden im Hinblick auf die Verbesserung der
Richtfähigkeit und zur Ermöglichung eines "weichen" Verbundes bei Einsatz des Beton
stahls.
Da die Begrenzungslinie der Vertiefungen aus Kreisbögen gebildet ist und gerade Ab
schnitte, in denen sich Kerbspannungen konzentrieren können, vermieden sind, ferner die
Flanken der Vertiefungen abgerundet in Bodenflächen konstanter Tiefe übergehen, werden
bei einer Beanspruchung des Betonstahls Kerbspannungen, die die Dauerschwingfestigkeit
beeinträchtigen, weitgehend vermieden.
Durch die an eine Ellipse angenäherte Form einer Vertiefung wird im Vergleich beispiels
weise zu einer runden Form der Vertiefung bei vorgegebener Verbundwirkung der Flä
chenanteile der glatten Oberfläche im Vergleich zu dem der Vertiefungen vergrößert, wo
durch Richtfähigkeit und Schweißeignung verbessert werden. Besonders günstig ist es,
wenn die Längsachsen der ellipsenförmigen Vertiefungen quer zur Stabachse verlaufen.
Außerdem sollen im Hinblick auf eine gute Richtfähigkeit die Vertiefungen benachbarter
Längsreihen in Längsrichtung des Stabes gegeneinander versetzt sein.
Die Erfindung wird durch zwei Ausführungsbeispiele anhand von drei Figuren näher er
läutert. Es zeigen
Fig. 1 die Abwicklung eines erfindungsgemäßen Betonstahls mit drei Längsreihen von
ellipsenförmigen Vertiefungen,
Fig. 2 den Schnitt II-II von Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und
Fig. 3 eine Längsreihe von zur Stabachse schräg angeordneten ellipsenförmigen Ver
tiefungen in einer Darstellung entsprechend Fig. 1.
Der in Fig. 1 in der Abwicklung dargestellte Abschnitt eines Betonstahls weist drei Längs
reihen 1, 2, 3 von Vertiefungen 4 auf. Die Längsreihen sind gleichmäßig über den Stab
umfang verteilt. Die Vertiefungen benachbarter Längsreihen sind in Längsrichtung des
Stabes gegeneinander versetzt. Das Maß der Versetzung entspricht bei drei Längsreihen
etwa einem Drittel des Abstandes zweier benachbarter Vertiefungen einer Längsreihe. Mit
Ausnahme der Vertiefungen 4 ist die Staboberfläche 5 glatt ausgebildet, d. h. sie entspricht
der eines glatten Rundstabes.
Die Begrenzungslinie einer Vertiefung ist in der in Fig. 1 dargestellten Abwicklung des
Betonstahls durch Kreisbögen 6 und 7 gebildet, die verschiedene Radien aufweisen und be
züglich der Vertiefung 4 jeweils axial-symmetrisch angeordnet sind. Die Kreisbögen 6 mit
kleinerem Radius sind symmetrisch zur Symmetrieachse 8 und die Kreisbögen mit größe
rem Radius sind symmetrisch zur Symmetrieachse 9 angeordnet. Die Symmetrieachse 9
der Kreisbögen 7 mit größerem Radius verläuft bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
unter 90° zur Stabachse, d. h. quer zur Stabachse, die Symmetrieachse 8 verläuft parallel
zur Stabachse.
Größe und Abstand der Vertiefungen 4 sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, wie
folgt, festgelegt:
D ≈ 0,75·ds
B ≈ 0,72·ds
s ≈ 0,25·ds
b ≈ 0,80·ds
t ≈ 0,06·ds
B ≈ 0,72·ds
s ≈ 0,25·ds
b ≈ 0,80·ds
t ≈ 0,06·ds
wobei
ds den Nenndurchmesser des Stabes,
D die Erstreckung der Vertiefung in Umfangsrichtung des Stabes,
B die Erstreckung der Vertiefung in Längsrichtung des Stabes, gemessen in der Mitte der Quererstreckung D,
s den Abstand zwischen den Begrenzungslinien benachbarter Vertiefungen in Längsrichtung des Stabes, gemessen in der Mitte der Quererstreckung D,
b den Abstand zwischen den Begrenzungslinien benachbarter Längsreihen von Vertiefungen in Querrichtung des Stabes, und
t die Tiefe der Vertiefung
D die Erstreckung der Vertiefung in Umfangsrichtung des Stabes,
B die Erstreckung der Vertiefung in Längsrichtung des Stabes, gemessen in der Mitte der Quererstreckung D,
s den Abstand zwischen den Begrenzungslinien benachbarter Vertiefungen in Längsrichtung des Stabes, gemessen in der Mitte der Quererstreckung D,
b den Abstand zwischen den Begrenzungslinien benachbarter Längsreihen von Vertiefungen in Querrichtung des Stabes, und
t die Tiefe der Vertiefung
bedeuten.
Bei den angegebenen Abmessungen liegt der Anteil der Gesamtfläche der Vertiefungen an
der Gesamtfläche des Stabes bei etwa 40%.
In Fig. 2 ist der Querschnitt einer Vertiefung in Längsrichtung des Stabes dargestellt.
Hieraus ist ersichtlich, daß die Vertiefung flach ausgebildet, mit konstanter Tiefe t in die
Staboberfläche 5 eingewalzt und durch steile Flanken 10 begrenzt ist. Die Flanken 10
gehen über Abrundungen 11 mit kleinem Radius in die Bodenfläche 12 über.
Durch die zur Stabachse querliegende ovale Form der Vertiefungen läßt sich trotz flacher
Ausbildung der Vertiefungen eine ausreichende Verbundwirkung erzielen. Die erfindungs
gemäße Oberflächengestaltung des Betonstahls ist für Bemessungsverfahren, bei denen ört
lich plastische Verformungen der Bewehrung, d. h. eine Gelenkrotation ausgenutzt wird,
besser als Stäbe mit auf die Oberfläche aufgebrachten Rippen oder Wülsten geeignet, da
durch die erfindungsgemäße Oberflächengestaltung ein "weicher" Verbund ermöglicht
wird.
Fig. 3 stellt einen Ausschnitt aus einer Rippenreihe einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Betonstahls dar. Hier sind ovale Vertiefungen schräg zur Stabachse an
geordnet. Der Winkel gegenüber der Stabachse ist mit α bezeichnet und sollte im Bereich
zwischen 60° und 90° liegen. Ein Winkel α = 90° entspricht der Ausführungsform nach
Fig. 1.
Im Hinblick auf die obige Bemessungsregel der Größe und des Abstandes der Vertiefungen
ist zu beachten, daß B die Erstreckung der Vertiefung in Längsrichtung des Stabes, ge
messen in der Mitte der Quererstreckung D, bedeutet, d. h. gemessen längs der Mittellinie
der betreffenden Längsreihe von Vertiefungen. Das gleiche gilt für den Parameter s, d. h.
den Abstand zwischen den Begrenzungslinien benachbarter Vertiefungen in Längsrichtung
des Stabes.
Claims (12)
1. Betonstahl, der in einen Stahlstab von etwa kreisförmigem Querschnitt ein
gewalzte Vertiefungen (4) enthält, die in Form von 2 bis 6, vorzugsweise 3 Längsreihen
gleichmäßig über den Stabumfang verteilt sind, und wobei die Begrenzungslinie jeder Ver
tiefung in der Abwicklung des Betonstahls durch Kreisbögen (6, 7) mit verschiedenen Ra
dien gebildet ist, die bezüglich der Vertiefung axial-symmetrisch angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (4) in die Staboberfläche (5) mit jeweils
konstanter Tiefe (t) eingewalzt und durch steile Flanken (10) begrenzt sind.
2. Betonstahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Begrenzungslinie einer Vertiefung (4) durch zwei einander gegenüberliegende Kreisbögen
(7) mit größerem Radius und zwei diese miteinander verbindende, einander gegenüberlie
gende Kreisbögen (6) mit kleinerem Radius gebildet ist.
3. Betonstahl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Symmetrieachse (9) der Kreisbögen (7) mit größerem Radius unter einem Winkel von 60°
bis 90° gegenüber der Stabachse verläuft.
4. Betonstahl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß drei Längsreihen (1, 2, 3) von Vertiefungen (4) vorgesehen sind.
5. Betonstahl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vertiefungen (4) benachbarter Längsreihen (1/2, 2/3, 3/1) in
Längsrichtung des Stabes gegeneinander versetzt sind.
6. Betonstahl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Abwicklung des Betonstahls der Anteil der Gesamtfläche der
Vertiefungen (4) an der Gesamtfläche des Stabes zwischen 20% und 50% liegt.
7. Betonstahl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querschnittsreduzierung beim Kaltwalzen der Vertiefungen zwi
schen 9% und 15% liegt.
8. Betonstahl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einem Stab mit zwei bis sechs Längsreihen von Vertiefungen Grö
ße und Abstand der Vertiefungen, wie folgt, festgelegt sind:
b = (0,15 bis 0,45)·ds
D = (1,12 bis 1,42)·ds, für n=2,
(0,6 bis 0,90)·ds, für n=3,
(0,3 bis 0,65)·ds, für n=4,
(0,1 bis 0,35)·ds, für n=6,
B = (0,30 bis 0,85)·ds,
s = (0,1 bis 1,5)·ds,
t = (0,025 bis 0,08)·ds,wobeids den Nenndurchmesser des Stabes,
D die Erstreckung der Vertiefung in Umfangsrichtung des Stabes,
B die Erstreckung der Vertiefung in Längsrichtung des Stabes, gemessen in der Mitte der Quererstreckung D,
s den Abstand zwischen den Begrenzungslinien benachbarter Vertiefungen in Längserstreckung des Stabes, gemessen in der Mitte der Quererstreckung D,
b den Abstand zwischen den Begrenzungslinien benachbarter Längsreihen von Vertiefungen in Querrichtung des Stabes,
t die Tiefe der Vertiefung, und
n die Anzahl der Längsreihen von Vertiefungen,bedeuten.
D = (1,12 bis 1,42)·ds, für n=2,
(0,6 bis 0,90)·ds, für n=3,
(0,3 bis 0,65)·ds, für n=4,
(0,1 bis 0,35)·ds, für n=6,
B = (0,30 bis 0,85)·ds,
s = (0,1 bis 1,5)·ds,
t = (0,025 bis 0,08)·ds,wobeids den Nenndurchmesser des Stabes,
D die Erstreckung der Vertiefung in Umfangsrichtung des Stabes,
B die Erstreckung der Vertiefung in Längsrichtung des Stabes, gemessen in der Mitte der Quererstreckung D,
s den Abstand zwischen den Begrenzungslinien benachbarter Vertiefungen in Längserstreckung des Stabes, gemessen in der Mitte der Quererstreckung D,
b den Abstand zwischen den Begrenzungslinien benachbarter Längsreihen von Vertiefungen in Querrichtung des Stabes,
t die Tiefe der Vertiefung, und
n die Anzahl der Längsreihen von Vertiefungen,bedeuten.
9. Betonstahl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Grö
ße und Abstand der Vertiefungen, wie folgt, festgelegt sind:
D ≈ 0,75·ds
B ≈ 0,72·ds
s ≈ 0,25·ds
b ≈ 0,80·ds
t ≈ 0,06·ds.
B ≈ 0,72·ds
s ≈ 0,25·ds
b ≈ 0,80·ds
t ≈ 0,06·ds.
10. Betonstahl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß Größe und Abstand der Vertiefungen so gewählt sind, daß die bezoge
ne Rippenfläche fR des Betonstahls zwischen 0,02 und 0,07 liegt.
11. Betonstahl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
bezogene Rippenfläche fR zwischen 0,02 und 0,045 liegt.
12. Betonstahl nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei den eingewalzten Vertiefungen (4) an der Begrenzungslinie (6, 7)
die Flanke (10) der Vertiefung mit der Tangente der Staboberfläche einen Winkel (β) von
60° bis 80° einschließt.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4400974A DE4400974A1 (de) | 1994-01-14 | 1994-01-14 | Betonstahl |
DE59500715T DE59500715D1 (de) | 1994-01-14 | 1995-01-16 | Kaltgewalzter betonstahl und verfahren zu dessen herstellung |
DK95906956T DK0738361T4 (da) | 1994-01-14 | 1995-01-16 | Koldvalset armeringsstål og fremgangsmåde til fremstilling heraf |
EP95906956A EP0738361B2 (de) | 1994-01-14 | 1995-01-16 | Kaltgewalzter betonstahl und verfahren zu dessen herstellung |
AT95906956T ATE158634T1 (de) | 1994-01-14 | 1995-01-16 | Kaltgewalzter betonstahl und verfahren zu dessen herstellung |
HU9601912A HU217903B (hu) | 1994-01-14 | 1995-01-16 | Hidegen hengerelt betonacél és eljárás annak előállítására |
PL95315338A PL177898B1 (pl) | 1994-01-14 | 1995-01-16 | Stal zbrojeniowa do betonu, walcowana na zimno i sposób wytwarzania stali zbrojeniowej do betonu, walcowanej na zimno |
PCT/EP1995/000154 WO1995019480A1 (de) | 1994-01-14 | 1995-01-16 | Kaltgewalzter betonstahl und verfahren zu dessen herstellung |
SK909-96A SK282802B6 (sk) | 1994-01-14 | 1995-01-16 | Betonárska oceľ valcovaná za studena a spôsob jej výroby |
CZ19962010A CZ289576B6 (cs) | 1994-01-14 | 1995-01-16 | Betonářská ocel válcovaná za studena a způsob její výroby |
LT96-105A LT4139B (en) | 1994-01-14 | 1996-07-02 | Cold-rolled reinforcing steel and process for its manufacture |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4400974A DE4400974A1 (de) | 1994-01-14 | 1994-01-14 | Betonstahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4400974A1 true DE4400974A1 (de) | 1995-07-20 |
Family
ID=6507949
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4400974A Withdrawn DE4400974A1 (de) | 1994-01-14 | 1994-01-14 | Betonstahl |
DE59500715T Expired - Lifetime DE59500715D1 (de) | 1994-01-14 | 1995-01-16 | Kaltgewalzter betonstahl und verfahren zu dessen herstellung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59500715T Expired - Lifetime DE59500715D1 (de) | 1994-01-14 | 1995-01-16 | Kaltgewalzter betonstahl und verfahren zu dessen herstellung |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0738361B2 (de) |
AT (1) | ATE158634T1 (de) |
CZ (1) | CZ289576B6 (de) |
DE (2) | DE4400974A1 (de) |
DK (1) | DK0738361T4 (de) |
HU (1) | HU217903B (de) |
LT (1) | LT4139B (de) |
PL (1) | PL177898B1 (de) |
SK (1) | SK282802B6 (de) |
WO (1) | WO1995019480A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU2002300805B2 (en) * | 2001-08-28 | 2007-02-15 | The Australian Steel Company (Operations) Pty Ltd | Metal mesh and method for producing a wire component therefor |
DE102007027015A1 (de) * | 2007-06-08 | 2008-12-11 | Schöck Bauteile GmbH | Bewehrungsstab |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084464B (de) * | 1953-09-03 | 1960-06-30 | Moossche Eisenwerke Ag | Bewehrungsdraht oder -stab, insbesondere fuer Spannbeton, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
CH370733A (de) * | 1958-04-12 | 1963-07-31 | Hufnagl Walter | Vorrichtung zum spanlosen Verformen bzw. Aufbringen von haftenden Überzügen auf strangförmiges Material, insbesondere auf Bewehrungsstähle |
GB1334757A (en) * | 1970-02-26 | 1973-10-24 | Wischin J | Reinforcing bars for concrete and their manufacture |
SU1025832A1 (ru) * | 1982-02-15 | 1983-06-30 | Научно-Исследовательский Институт Бетона И Железобетона Госстроя Ссср | Арматурна проволока периодического профил |
SU1364675A1 (ru) * | 1986-07-16 | 1988-01-07 | Магнитогорский горно-металлургический институт им.Г.И.Носова | Арматурна проволока периодического профил |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE499128A (de) * | 1949-11-04 | |||
CH313327A (de) * | 1953-02-14 | 1956-04-15 | Tektonik Ag | Armierungsnetz für Eisenbeton |
FR1089781A (fr) * | 1953-12-21 | 1955-03-22 | Moossche Eisenwerke Ag | Armature pour béton |
US2821727A (en) * | 1955-05-16 | 1958-02-04 | John C Corckran | Corrugated nail making machine having a combined wire feeding and rolling means |
BE563074A (de) * | 1957-01-22 | |||
DE1072949B (de) * | 1957-09-28 | 1960-01-14 | Bau-Stahlgewebe G.m.b.H., Düsseldorf-Oberkassel | Verfahren zum Herstellen von an Teilen seines Umfanges quer gerilltem Bewehrungsstahl |
FR1207928A (fr) * | 1958-05-05 | 1960-02-19 | Mauser Kg | Natte d'armature pour béton, à barres d'armature nervurées |
FR1240643A (fr) * | 1959-07-29 | 1960-09-09 | Barre d'acier pour armature de béton | |
CA725390A (en) * | 1960-06-21 | 1966-01-11 | Gillberg Johannes | Method and apparatus for the manufacture of reinforcing bars |
US3256727A (en) * | 1965-07-21 | 1966-06-21 | Takaishi Yoshio | Method and apparatus for producing deformed steel bars |
US3928998A (en) * | 1973-11-28 | 1975-12-30 | Aurelio Leonardo Francisco | Metal rod for reinforced concrete and process for producing said rod |
DE4011487A1 (de) | 1990-04-09 | 1991-10-10 | Henkel Kgaa | Tensidmischung fuer die verwendung in wasch- und reinigungsmitteln |
DE4011486A1 (de) * | 1990-04-09 | 1991-10-10 | Inst Stahlbeton Bewehrung Ev | Betonrippenstahl mit kaltgewalzten schraegrippen und dessen verwendung |
-
1994
- 1994-01-14 DE DE4400974A patent/DE4400974A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-01-16 WO PCT/EP1995/000154 patent/WO1995019480A1/de active IP Right Grant
- 1995-01-16 DK DK95906956T patent/DK0738361T4/da active
- 1995-01-16 DE DE59500715T patent/DE59500715D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-01-16 AT AT95906956T patent/ATE158634T1/de not_active IP Right Cessation
- 1995-01-16 CZ CZ19962010A patent/CZ289576B6/cs not_active IP Right Cessation
- 1995-01-16 EP EP95906956A patent/EP0738361B2/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-01-16 SK SK909-96A patent/SK282802B6/sk not_active IP Right Cessation
- 1995-01-16 HU HU9601912A patent/HU217903B/hu not_active IP Right Cessation
- 1995-01-16 PL PL95315338A patent/PL177898B1/pl not_active IP Right Cessation
-
1996
- 1996-07-02 LT LT96-105A patent/LT4139B/lt not_active IP Right Cessation
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084464B (de) * | 1953-09-03 | 1960-06-30 | Moossche Eisenwerke Ag | Bewehrungsdraht oder -stab, insbesondere fuer Spannbeton, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
CH370733A (de) * | 1958-04-12 | 1963-07-31 | Hufnagl Walter | Vorrichtung zum spanlosen Verformen bzw. Aufbringen von haftenden Überzügen auf strangförmiges Material, insbesondere auf Bewehrungsstähle |
GB1334757A (en) * | 1970-02-26 | 1973-10-24 | Wischin J | Reinforcing bars for concrete and their manufacture |
SU1025832A1 (ru) * | 1982-02-15 | 1983-06-30 | Научно-Исследовательский Институт Бетона И Железобетона Госстроя Ссср | Арматурна проволока периодического профил |
SU1364675A1 (ru) * | 1986-07-16 | 1988-01-07 | Магнитогорский горно-металлургический институт им.Г.И.Носова | Арматурна проволока периодического профил |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
GOTTHARD, Franz: Beton-Kalender 1978, Teil I, Ver-lag von Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin,Bestell-Nr.: 343007896, S.213-218 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LT96105A (en) | 1996-11-25 |
EP0738361A1 (de) | 1996-10-23 |
SK282802B6 (sk) | 2002-12-03 |
WO1995019480A1 (de) | 1995-07-20 |
CZ289576B6 (cs) | 2002-02-13 |
ATE158634T1 (de) | 1997-10-15 |
HU217903B (hu) | 2000-05-28 |
EP0738361B2 (de) | 2005-04-06 |
LT4139B (en) | 1997-04-25 |
DK0738361T4 (da) | 2005-04-25 |
PL177898B1 (pl) | 2000-01-31 |
SK90996A3 (en) | 1997-01-08 |
DK0738361T3 (da) | 1998-02-16 |
EP0738361B1 (de) | 1997-09-24 |
HUT76083A (en) | 1997-06-30 |
HU9601912D0 (en) | 1996-09-30 |
CZ9602010A3 (en) | 1996-10-16 |
DE59500715D1 (de) | 1997-10-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1479842B1 (de) | Hohlprofil | |
DE60129140T2 (de) | Verbindungsvorrichtung | |
DE4315270A1 (de) | Stahlfaserverstärkter Beton mit hoher Biegefestigkeit | |
DE2821902B2 (de) | Betonbewehrungsstab, insbesondere Spannstab | |
EP1346861A1 (de) | Seitenaufprallträger | |
DE69410125T2 (de) | Armierungsfaser zur Betonbewehrung | |
DE69704088T2 (de) | Spannband mit ineinandergreifenden Enden | |
EP1040238A1 (de) | Schubbewehrung für flachdecken und dübelleiste hierfür | |
DE4400974A1 (de) | Betonstahl | |
DE3022085A1 (de) | Betonbewehrungsstab, insbesondere ankerstab, und verfahren zu seiner herstellung | |
EP1332262B2 (de) | Bewehrungsmatte für stahlbeton | |
DE3722062A1 (de) | Verfahren zum befestigen einer metallischen huelse an einer litze aus stahldraht im wege des fliesspressens | |
DE9207598U1 (de) | Armierungsfaser aus Stahldraht | |
DE69931544T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Anschlussendes an einem verformten Bewehrungsstab für Stahlbeton | |
EP3599320B1 (de) | Bewehrungskörper und verfahren zu dessen herstellung | |
EP1231331B1 (de) | Betonstahl mit Rippen, Stahlbeton | |
DE3341957A1 (de) | Gerippter betonbewehrungsstahl sowie verfahren zu seiner herstellung | |
DE19526421A1 (de) | Kaltgewalzter Betonstahl | |
DE102013208413B4 (de) | Betonstahl, Herstellungsverfahren für Betonstahl | |
EP3705657B1 (de) | Textile bewehrungsstruktur für ein bauteil, herstellungsverfahren für eine bewehrungsstruktur, bauteil und halbfertigteil | |
EP0794028B1 (de) | Aus mindestens einem Steg und mindestens einem Flansch durch Strahlungsenergie zusammengeschweisster Profilträger mit Biegespannungskompensation | |
EP1669508A1 (de) | Bewehrungsmatte für Stahlbeton | |
WO1997021888A2 (de) | Stahlfaser und verfahren zur herstellung von stahlfasern | |
WO2004003317A1 (de) | Stütze für den baubereich | |
DE1759969C3 (de) | PunktgeschweiBte Bewehrungsmatte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8141 | Disposal/no request for examination |