DE4011487A1 - Tensidmischung fuer die verwendung in wasch- und reinigungsmitteln - Google Patents

Tensidmischung fuer die verwendung in wasch- und reinigungsmitteln

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DE4011487A1
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Andreas Dr Syldatk
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    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
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    • C09K23/018Mixtures of two or more different organic oxygen-containing compounds

Description

Die Erfindung betrifft Tensidmischungen und Wasch- und Reinigungs­ mittel mit einem Gehalt an Kohlenhydrat-Derivaten sowie ein Ver­ fahren zur Herstellung der Mischungen und Mittel.
Die Wasch- und Reinigungsmittel bilden eine Gruppe von technischen Produkten, die ständig in großen Mengen produziert und verbraucht werden und dann auf diese Weise in die Abwässer gelangen. Nachdem große und schließlich erfolgreiche Anstrengungen unternommen wor­ den sind, die Waschmittel-Phosphate durch andere, die Umwelt we­ niger belastende Buildersubstanzen zu ersetzen, und nachdem es außerdem gelungen ist, die biologische Abbaubarkeit der tensidi­ schen Bestandteile in den Wasch- und Reinigungsmitteln stark zu verbessern, hat sich in neuerer Zeit die Waschmittel-Chemie ver­ stärkt mit der Entwicklung von Wirkstoffen auf der Basis von nach­ wachsenden Rohstoffen beschäftigt. Neben denen auf fettchemischer Basis herstellbaren Tensiden haben auch Substanzen auf Kohlenhy­ drat-Basis, insbesondere auf Basis Glucose und Stärke an Interesse gewonnen. Typische Vertreter sind die Fettsäure-Zuckerester und insbesondere die Fettalkylglucoside. Es hat in der Vergangenheit auch nicht an Versuchen gefehlt, Verbindungen auf reiner Kohlen­ hydrat-Basis als Bestandteile von Wasch- und Reinigungsmitteln zu verwenden, zumal die Rohstoffe Stärke, Saccharose und Glucose vom günstigen Preis her als industrielle Ausgangsmaterialien inter­ essant erschienen.
So gehört heute die Verwendung von Mono-, Di- und/oder Polysac­ chariden als Bindemittel (US-Amerikanische Patentschrift 38 03 285, Deutsche Patentanmeldung 20 00 069), Haftmittel (Euro­ päische Patentanmeldung 1 45 438), Verdickungsmittel (US-Amerika­ nische Patentschrift 44 35 300), Emulsionsstabilisatoren (Bri­ tische Patentschrift 21 48 926), und als Enzymstabilisatoren (US-Amerikanische Patentschrift 37 73 674) zum Stand der Technik.
In der Europäischen Patentanmeldung 3 00 070 wird eine schaumbil­ dende Komponente für Feuerlöschschaummittel offenbart, die ein Alkylpolyglykosid in Kombination mit einem Polysaccharid, bei­ spielsweise Stärke, Glykogen oder Cellulose, enthalten.
Weiterhin ist aus der Europäischen Patentanmeldung 2 15 637 be­ kannt, daß sprühgetrocknete Waschmittel, die nicht phosphathaltige Buildersubstanzen beinhalten, eine zufriedenstellende Dispergier­ barkeit in Wasser zeigen, wenn Mono-, Di- oder Polysaccharide, deren Derivate oder wasserlösliche Stärkeabbauprodukte in Mengen von 1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das sprühgetrocknete Produkt, als Strukturierungsmittel eingesetzt werden.
Die Europäische Patentanmeldung 74 264 beschreibt flüssige Haar­ waschmittel, die außer Tensiden, die üblicherweise in Haarwasch­ mitteln eingesetzt werden, und Konditionierungsmitteln 10 bis 70 Gew.-% Mono-, Di- oder Polysaccharide als Stabilisatoren enthal­ ten.
Die Deutsche Patentanmeldung 16 28 642 offenbart Klarspülmittel zur Geschirreinigung mit einem Gehalt an wasserlöslichen Stärke­ abbauprodukten oder Zuckern, die sowohl Kalkablagerungen wie auch Korrosionserscheinungen verhindern und als Schauminhibitor wirken.
Aus der Französischen Patentanmeldung 15 76 613 sind Tensidkompo­ nenten und diese enthaltende, schäumende Mittel bekannt, denen zur Verbesserung der Schaumkraft Mono- und Di-Saccharide zugesetzt wurden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, neue Wirk­ stoffkombinationen für die Verwendung in Wasch- und Reinigungs­ mitteln bereitzustellen. Diese Kombinationen sollen neben herkömm­ lichen bekannten Tensiden einen weiteren Bestandteil enthalten, der aus nativen, also nachwachsenden Rohstoffen erhältlich ist.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte Kohlenhydrat-Derivate, die selber keine oberflächenaktiven Eigenschaften besitzen, in Ver­ bindung mit an sich üblichen Tensiden deren Wasch- und Reinigungs­ wirkung verstärken und/oder einen Teil der Tenside zu ersetzen vermögen, ohne daß die Wasch- und Reinigungswirkung vermindert wird.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend in einer ersten Aus­ führungsform eine Tensidmischung, die ein oder mehrere Tenside aus der Gruppe der anionischen und nichtionischen Tenside sowie Poly­ glucose mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 500 und 70 000 g/mol enthält.
Gegenstand der Erfindung ist in einer weiteren Ausführungsform ein Wasch- und Reinigungsmittel, das eine Tensidmischung aus einem oder mehreren Tensiden aus der Gruppe der anionischen und nicht­ ionischen Tenside und Polyglucose mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 500 und 70 000 g/mol enthält.
Bevorzugte Kohlenhydrat-Derivate sind Polyglucosen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 800 und 50 000 g/mol. Insbesondere sind Polyglucosen geeignet, die chemisch oder bakte­ riell durch Polymerisation von Glucose (Dextrane) erhältlich sind oder die Abbauprodukte der Stärke darstellen, wobei diese durch unvollständige Hydrolyse mit verdünnten Säuren oder alkalischen Lösungen, durch thermische Einwirkung oder durch enzymatischen Abbau entstehen (Dextrine). Die erfindungsgemäßen Polyglucosen bestehen je nach ihrer Herstellungsart aus einem Gemisch von verschiedenen Polysacchariden, so daß die Angabe eines Moleku­ largewichts nur in Form eines durchschnittlichen Molekulargewichts erfolgen kann.
Die durch Polymerisation erhältlichen Dextrane und die durch Abbau von Stärke erhältlichen Dextrine unterscheiden sich bei der Zu­ grundelegung vergleichbarer Molekulargewichte nicht wesentlich in ihrer Wirkung, so daß der Einsatz von Dextranen und Dextrinen gleichermaßen bevorzugt ist. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz von Polyglucosen, die ein Molekulargewicht zwischen 1000 und 45 000 g/mol und insbesondere zwischen 1500 und 40 000 g/mol auf­ weisen und die im wesentlichen in Wasser löslich sind. Dabei be­ deutet "im wesentlichen in Wasser löslich", daß in einer 10-Gew.- %igen Lösung von Polyglucose in enthärtetem Wasser (0° d) nicht mehr als 10 Gew.-% und insbesondere nicht mehr als 5 Gew.-%, be­ zogen auf die Menge der eingesetzten Polyglucose, als Bodensatz ungelöst zurückbleibt.
Die erfindungsgemäßen Tensidmischungen können vorzugsweise bis zu 50 Gew.-% Polyglucose, bezogen auf die Summe aus Tensiden und Polyglucose, enthalten. Insbesondere sind Tensidmischungen bevor­ zugt, die zwischen 1 und 20 Gew.-% und mit besonderem Vorteil zwischen 1 und 12 Gew.-% Polyglucose, bezogen auf die Summe aus Tensiden und Polyglucose, enthalten.
Die erfindungsgemäßen Tensidmischungen beinhalten weiterhin üb­ liche anionische Tenside und/oder nichtionische Tenside. Geeignete anionische Tenside sind beispielsweise Tenside aus der Klasse der Sulfonate und Sulfate. Als Tenside vom Sulfonattyp kommen vorzugs­ weise C9-C13-Alkylbenzolsulfonate und Sulfonate auf fettchemischer Basis, wie die Ester von α-Sulfofettsäuren, wobei die Sulfogruppe in ihrer Salz-Form vorliegt (Monosalz), z. B. die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren in Betracht. Geeignet sind außerdem auch die biologisch gut ab­ baubaren Alkansulfonate, die aus C12-C18-Alkanen beispielsweise durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hy­ drolyse bzw. Neutralisation gewonnen werden. Die Sulfonatgruppe ist über die gesamte Kohlenstoffkette statistisch verteilt, wobei die sekundären Alkansulfonate überwiegen. Geeignete Tenside vom Sulfattyp sind beispielsweise die Schwefelsäuremonoester aus pri­ mären Alkoholen natürlichen und synthetischen Ursprungs, daß heißt, aus Fettalkoholen, wie z. B. Kokosfettalkoholen, Talgfett­ alkoholen, Oleylalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Palmityl- oder Stea­ rylalkohol, oder den C10-C20-Oxoalkoholen, sowie die Schwefel­ säuremonoester sekundärer Alkohol dieser Kettenlänge, wobei die Schwefelsäuremonoester der primären Alkohole auf fettchemischer Basis bevorzugt sind. Ebenfalls bevorzugt sind die Schwefelsäure­ monoester der mit 1 bis 6 mol Ethylenoxid ethoxylierten Alkohole, wie lineare C12-C18-Fettalkohole oder 2-Methyl-verzweigte C9-C11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid.
Die Sulfate und Sulfonate können einzeln oder im Gemisch vorlie­ gen. Bevorzugte Tensidmischungen enthalten Alkylbenzolsulfonate und/oder Fettalkoholethersulfate, wobei durch den Einsatz von Mi­ schungen aus Alkylbenzolsulfonat und Fettalkoholethersulfat in einem Gewichtsverhältnis zwischen 1 : 1 und 6 : 1, insbesondere zwischen 2 : 1 und 5 : 1, eine besonders vorteilhafte Wirkung er­ zielt wird. Ebenso sind Tensidmischungen bevorzugt, die als anio­ nische Komponente eine Mischung aus Alkansulfonat und Fettalko­ holethersulfat insbesondere in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1 bis 4 : 1 enthalten.
Als anionische Tenside sind auch Seifen aus natürlichen oder syn­ thetischen, vorzugsweise gesättigten Fettsäuren brauchbar. Geeig­ net sind insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, z. B. Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren abgeleitete Seifengemische. Bevor­ zugt sind solche, die zu 50 bis 100% aus gesättigten C12-C18- Fettsäureseifen und zu 0 bis 50% aus Ölsäureseife zusammengesetzt sind. Der Gehalt an Seife in den erfindungsgemäßen Mischungen liegt zwischen 0 und 15 Gew.-%. Bevorzugte Mischungen sind jedoch frei von Seife.
Als weitere anionische Bestandteile der erfindungsgemäßen Tensid­ mischungen kommen Disalze der in α-Stellung sulfonierten Fettsäu­ ren, welche durch Umsetzung von gesättigten, vorwiegend auf na­ türlichen Rohstoffen basierenden Fettsäuren durch Umsetzung mit Schwefeltrioxid und anschließende Überführung in die Alkali-, Erdalkali- oder Ammonium- bzw. organischen Aminsalze erhalten werden. Disalze werden ebenfalls bei der Herstellung von α-Sulfo­ fettsäureester-Monosalzen durch partielle Verseifung der Ester­ gruppe erhalten. Das Disalz kann in solchen Gemischen mit α-Sul­ fofettsäureester-Monosalzen einen Anteil von 10 Gew.-% bis 50 Gew.-% aufweisen. Die Verwendung von Disalzen in den erfindungs­ gemäßen Tensidmischungen ist jedoch nicht auf eine Kombination mit α-Sulfofettsäureester-Monosalzen beschränkt. Disalze können allein oder mit jedem anderen anionischen oder nichtionischen Tensid eingesetzt werden. Bevorzugte Disalze leiten sich von Fettsäuren bzw. Fettsäuregemischen insbesondere natürlichen Ursprungs ab, die eine C-Kettenlänge zwischen 8 und 18 und vorzugsweise zwischen 12 und 18 aufweisen.
Geeignete nichtionische Tenside sind beispielsweise übliche eth­ oxylierte Fettalkohole, insbesondere Anlagerungsprodukte von 2 bis 7 mol Ethylenoxid (EO) an lineare primäre Alkohole, wie z. B. an Kokos-, Talgfett- oder Oleylalkohol, oder an in 2-Stellung methyl­ verzweigte primäre Alkohole (Oxoalkohole). Insbesondere werden C12-C14-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, C13-C15-Alkohole mit 3, 5 oder 7 EO, C12-C18-Alkohole mit 3, 5 oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C12-C14-Alkohol mit 3 EO und C12-C18- Alkohole mit 5 EO eingesetzt.
Besonders bevorzugte nichtionische Tenside sind Fettalkylglykoside, insbesondere Fettalkylglucoside, der allgemeinen Formel RO(G)x, wobei R einen Fettalkylrest mit C8- bis C22-Atomen, vorzugsweise mit im wesentlichen C12- bis C18-Atomen, G eine übliche Glykose­ einheit und insbesondere eine Glucoseeinheit und x eine Zahl zwi­ schen 1 und 10 darstellt. Als Fettalkylglucoside eignen sich ins­ besondere sowohl α- als auch β-konfigurierte Glucoside, deren Fettalkylrest sich von Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- und Stearylal­ kohol sowie von technischen Fraktionen, die vorzugsweise gesät­ tigte Alkohole enthalten, ableitet. Mit besonderer Bevorzugung werden Alkylglucoside eingesetzt, deren Alkylrest zu 50 bis 70 Gew.-% C12 und 18 bis 30 Gew.-% C14 enthält. Die Indexzahl x ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und 10; sie gibt den Oligomerisie­ rungsgrad, d. h. die Verteilung von Monoglucosiden und Oligoglu­ cosiden an. Während x in einer gegebenen Verbindung immer eine ganze Zahl sein muß, und hier vor allem die Werte x gleich 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert x für ein spezielles Produkt eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine ge­ brochene Zahl darstellt. Vorzugsweise hat der mittlere Oligomeri­ sierungsgrad x einen Wert von 1,1 bis 3,0 und insbesondere von deutlich kleiner als 1,5. Besonders bevorzugt ist ein Oligomeri­ sierungsgrad zwischen 1,1 und 1,4.
Alkylglykoside bzw. Alkylglucoside der oben beschriebenen Art können bereits Polyglykosen bzw. Polyglucosen enthalten. Letztere werden bei der Herstellung von Alkylglykosiden in einer Nebenre­ aktion durch Kondensation der Glykosemoleküle untereinander ge­ bildet. Diese Polyglykosen und insbesondere die Polyglucosen sind als Bestandteile des nichtionischen Tensids "Alkylglykosid/Alkyl­ glucosid" anzusehen und zählen nicht zu den erfindungsgemäß ein­ zusetzenden, zusätzlich zuzusetzenden Kohlenhydrat-Derivaten. Vielmehr wurde überraschenderweise gefunden, daß Mischungen, die als Aktivsubstanz Alkylglucoside und zusätzlich eingesetzte Poly­ glucose in einem Gewichtsverhältnis von 99 : 1 bis 50 : 50 bein­ halten, hinsichtlich ihres Textilwaschvermögens und ihres Ge­ schirrspülvermögens keine signifikante Leistungsminderung aufwei­ sen und insbesondere Mischungen, die Alkylglucoside und zusätzlich eingesetzte Polyglucose in einem Gewichtsverhältnis von 95 : 5 bis 85 : 15 beinhalten, sogar eine Leistungssteigerung gegenüber Mi­ schungen aufweisen können, die nur Alkylglucoside als Aktivsub­ stanz beinhalten.
Bevorzugte Tensidmischungen enthalten anionische und nichtionische Tenside in einem Gewichtsverhältnis von 5 : 1 bis 1 : 3 und ins­ besondere von 2 : 1 bis 1 : 2.
In einer weiteren Ausführungsform enthalten bevorzugte erfin­ dungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel anionische und/oder nichtionische Tenside, Polyglucosen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 800 und 50 000 g/mol sowie weitere üb­ liche Bestandteile von Wasch- und Reinigungsmitteln. Besonders bevorzugt sind Mittel, die die erfindungsgemäßen Tensidmischungen mit bis zu 50 Gew.-% und vorzugsweise 1-20 Gew.-% Polyglucose, bezogen auf die Summe aus Tensiden und Polyglucosen, enthalten. Vorteilhafterweise werden dabei Wasch- und Reinigungsmittel ein­ gesetzt, die zwischen 5 und 40 Gew.-%, vorzugsweise 8 bis 25 Gew.-% der erfindungsgemäßen Mischungen enthalten. Mit besonderem Vorteil werden Wasch- und Reinigungsmittel eingesetzt, die Ten­ sidmischungen mit einem Gehalt von 1-12 Gew.-%, bezogen auf die Summe aus Tensiden und Polyglucosen, an Dextrinen und/oder Dex­ tranen enthalten. Dabei weisen Wasch- und Reinigungsmittel, die die erfindungsgemäßen Tensidmischungen mit bis zu 50 Gew.-% an Polyglucosen, bezogen auf die Summe aus Tensiden und Polyglucosen, enthalten, keine signifikante Leistungsminderung auf. Im Gegen­ teil, sie können sogar in einigen Fällen eine höhere Leistung als solche Mittel erbringen, die in denselben Mengen Tensidmischungen beinhalten, die nur aus Tensiden bestehen und in denen die Tenside nicht teilweise durch Polyglucose ersetzt sind. Dies gilt insbe­ sondere für Wasch- und Reinigunsmittel, die die erfindungsgemäßen Tensidmischungen mit 1-20 Gew.-% Polyglucose, bezogen auf die Summe aus Tensiden und Polyglucosen, enthalten.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel können in fester, flüssiger oder pastöser Form vorliegen.
Als weitere übliche Bestandteile können die Mittel sowohl anorga­ nische als auch organische Gerüstsubstanzen, Polymere, als "Waschalkalien" bezeichnete Salze, Vergrauungsinhibitoren, Schauminhibitoren, Bleichmittel und Bleichaktivatoren sowie op­ tische Aufheller, Enzyme, textilweichmachende Stoffe, Farb- und Duftstoffe, Neutralsalze, organische Lösungsmittel und Wasser enthalten.
Als organische und anorganische Gerüstsubstanzen eignen sich schwach sauer, neutral oder alkalisch reagierende Salze, insbe­ sondere Alkalisalze, die Calciumionen auszufällen oder komplex zu binden vermögen. Geeignete und insbesondere ökologisch unbedenk­ liche Buildersubstanzen, wie feinkristalline, synthetische was­ serhaltige Zeolithe vom Typ NaA, die ein Calciumbindevermögen im Bereich von 100 bis 200 mg CaO/g (gemäß den Angaben in DE 24 12 837) aufweisen, finden eine bevorzugte Verwendung. Ihre mittlere Teilchengröße liegt üblicherweise im Bereich von 1 bis 10 µm. Ihr Gehalt beträgt im allgemeinen 0 bis 40, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf wasserfreie Substanz.
Als weitere Bestandteile, die insbesondere zusammen mit den Zeo­ lithen eingesetzt werden, kommen (co-)polymere Polycarboxylate in Betracht, wie Polyacrylate, Polymethacrylate und insbesondere Co­ polymere der Acrylsäure mit Maleinsäure, vorzugsweise solche aus 50% bis 10% Maleinsäure. Das Molekulargewicht der Homopolymeren liegt im allgemeinen zwischen 1000 und 100 000, das der Copoly­ meren zwischen 2000 und 200 000, vorzugsweise 50 000 bis 120 000, bezogen auf freie Säure. Ein besonders bevorzugtes Acrylsäure-Ma­ leinsäure-Copolymer weist ein Molekulargewicht von 50 000 bis 100 000 auf. Geeignete, wenn auch weniger bevorzugte Verbindungen dieser Klasse sind Copolymere der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Vinylethern, wie Vinylmethylether, in denen der Anteil der Säure mindestens 50% beträgt. Brauchbar sind ferner Polyacetal­ carbonsäuren, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 41 44 226 und 41 46 495 beschrieben sind sowie polymere Säuren, die durch Polymerisation von Acrolein und anschließende Dispropor­ tionierung mittels Alkalien erhalten werden und aus Acrylsäure­ einheiten und Vinylalkoholeinheiten bzw. Acroleineinheiten auf­ gebaut sind.
Brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die bevorzugt in Form ihrer Natriumsalze eingesetzten Polycarbonsäu­ ren, wie Citronensäure, und Nitrilotriacetat (NTA), sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist.
In Fällen, in denen ein Phosphat-Gehalt toleriert wird, können auch Phosphate mitverwendet werden, insbesondere Pentanatriumtri­ phosphat, gegebenenfalls auch Pyrophosphate, die aufgrund ihrer Löslichkeitseigenschaften in Flüssigwaschmitteln eingesetzt werden können, sowie Orthophosphate, die in erster Linie als Fällungs­ mittel für Kalksalze wirken. Der Gehalt an Phosphaten, bezogen auf Pentanatriumtriphosphat, liegt unter 30 Gew.-%. Es werden jedoch bevorzugt Mittel ohne Phosphatgehalt eingesetzt.
Geeignete organische, nicht komplexbildende Salze sind die - auch als "Waschalkalien" bezeichneten - Bicarbonate, Carbonate, Borate oder Silikate der Alkalien; von den Alkalisilikaten sind vor allem die Natriumsilikate mit einem Verhältnis Ma2O : SiO2 wie 1 : 1 bis 1 : 3,5 brauchbar.
Als Vergrauungsinhibitoren werden bevorzugt Carboxymethylcellulose (Na-Salz), Methylcellulose, Methylhydroxyethylcellulose und deren Mischungen eingesetzt. Doch sind auch andere Vergrauungsinhibi­ toren wie Polyvinylpyrrolidon brauchbar.
Geeignete nichttensidartige Schauminhibitoren sind beispielsweise Organopolysiloxane und deren Gemische mit mikrofeiner, gegebenen­ falls silanierter Kieselsäure, Paraffine, Wachse, Mikrokristal­ linwachse und deren Gemische mit silanierter Kieselsäure. Auch von C12-C20-Alkylaminen und C2-C6-Dicarbonsäuren abgeleitete Bisacyl­ amide sind brauchbar. Mit Vorteil werden auch Gemische verschie­ dener Schauminhibitoren verwendet, z. B. solche aus Silikonen und Paraffinen oder Wachsen. Vorzugsweise sind die Schauminhibitoren an eine granulare, in Wasser lösliche bzw. dispergierbare Träger­ substanz gebunden.
Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H2O2 liefernden Verbindungen haben das Natriumperborat-tetrahydrat (NaBO2×H2O2 ×3 H2O) und das Natriumperborat-monohydrat (NaBO2×H2O2) besondere Bedeutung. Weitere brauchbare Bleichmittel sind beispielsweise Peroxycarbonat (Na2CO3×1,5 H2O2), Citratperhydrate sowie H2O2 liefernde persaure Salze oder Persäuren, wie Perbenzoate, Peroxa­ phthalate oder Diperdodecandisäure.
Um beim Waschen bei Temperaturen von 60°C und darunter eine ver­ besserte Bleichwirkung zu erreichen, können Bleichaktivatoren in die Präparate eingearbeitet werden. Beispiele hierfür sind mit H2O2 organische Persäuren bildende N-Acyl- bzw. O-Acryl-Verbin­ dungen, vorzugsweise N,N′-tetraacylierte Diamine, wie N,N,N′,N′- Tetraacetylethylendiamin, ferner Carbonsäureanhydride und Ester von Polyolen, wie Glucosepentaacetat.
Die Waschmittel können als optische Aufheller Derivate der Diami­ nostilbendisulfonsäure bzw. deren Alkalimetallsalze enthalten. Geeignet sind z. B. Salze der 4,4′-Bis(2-anilino-4-morpholino- 1,3,5-triazin-6-yl-amino)-stilben-2,2′-disulfonsäure oder gleich­ artig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpholinogruppe eine Diethanolaminogruppe, eine Methylaminogruppe, eine Anilino­ gruppe oder eine 2-Methoxyethylaminogruppe tragen. Weiterhin können Aufheller vom Typ des substituierten 4,4′-Distyryl-di­ phenyls anwesend sein; z. B. die Verbindung 4,4-Bis-(4-chlor- 3-sulfostyryl)-diphenyl. Auch Gemische der vorgenannten Aufheller können verwendet werden.
Als Enzyme kommen solche aus der Klasse der Proteasen, Lipasen und Amylasen bzw. deren Gemische in Frage. Besonders geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie Bacillus subtilis, Bacillus licheniformis und Streptomyces griseus gewonnene enzymatische Wirkstoffe. Die Enzyme können an Trägerstoffen adsorbiert und/oder an Hüllsubstanzen eingebettet sein, um sie gegen vorzeitige Zer­ setzung zu schützen.
Als Stabilisatoren insbesondere für Perverbindungen und Enzyme kommen die Salze von Polyphosphonsäuren, wie 1-Hydroxyethan-1,1- diphosphonsäure (HEDP) und Aminotrimethylenphosphonsäure (ATP) oder Diethylentriaminpentamethylenphosphonsäure (DTPMP) in Be­ tracht.
Als wasserlösliche organische Lösungsmittel eignen sich vor allem die niederen Alkohole, Etheralkohole und Glykole mit 1 bis 6 Koh­ lenstoffatomen, wie z. B. Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropyl­ alkohol, Ethylenglykol, Propylenglykol, Diethylenglykol, Methyl­ glykol, Ethylglykol und Butylglykol.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten Wasch- und Reini­ gungsmittel 8-25 Gew.-% an Tensidmischungen mit einem Gehalt von 1-20 Gew.-% und insbesondere 1-12 Gew.-% Polyglucose, bezogen auf die Summe aus Polyglucosen und Tensiden, 10-30 Gew.-% an Buildersubstanzen, 10-25 Gew.-% an Bleichmitteln, 0-5 Gew.-% an Polymeren und 2-15 Gew.-% an Alkalisilikaten und/oder Alka­ licarbonaten.
Ebenso sind Wasch- und Reinigungsmittel obiger Zusammensetzung bevorzugt, in denen die Tensidmischungen Alkylbenzolsulfonat und/oder Fettalkoholethersulfat als anionischen Tensidbestandteil enthalten.
Weiterhin sind Wasch- und Reinigungsmittel der obigen Zusammen­ setzung bevorzugt, die 1 bis 15 Gew.-% Alkylglucoside enthalten.
Besonders bevorzugt sind manuelle Geschirrspülmittel, die 5-30 Gew.-% anionische Tenside, wie Alkylbenzolsulfonat, Fettalkohol­ ethersulfat, sekundäres Alkansulfonat, α-Sulfofettsäure-disalz oder Mischungen aus diesen, und 1-5 Gew.-% Polyglucose, wie Dextrane und/oder Dextrine, enthalten.
Gleichermaßen bevorzugt sind manuelle Geschirrspülmittel, die 5-20 Gew.-% anionische Tenside aus der oben angegebenen Gruppe, 1-15 Gew.-% nichtionische Tenside, vorzugsweise Alkylglucoside, und 1-5 Gew.-% Dextrane und/oder Dextrine enthalten.
Sowohl die erfindungsgemäßen Tensidmischungen als auch die erfin­ dungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel können in an sich übli­ cher Weise, beispielsweise durch Mischen, Granulieren und/oder durch Sprühtrocknung hergestellt werden. Im Fall der Wasch- und Reinigungsmittel können dabei separat hergestellte Tensidmischun­ gen verwendet werden. Ebenso ist es möglich, die tensidischen Be­ standteile und die Polyglucose einzeln in an sich üblicher Weise und beliebiger Reihenfolge in die Mittel einzuarbeiten.
Beispiele Beispiel 1
Zur Bestimmung des Tellerspülvermögens wurde als Reinigungsmittel die betreffende binäre oder ternäre Tensidmischung in einer Kon­ zentration von 0,15 g der Mischung in 1 Liter des 45°C warmen Wassers gelöst. Es wurden Reinigungsflotten mit den verschiedenen Wasserhärten 16°d, 3°d und 0°d hergestellt. Als Standardver­ schmutzung wurde Rindertalg (ca. 1,7 g pro Teller) verwendet (siehe H.-J. Lehmann, "Fette, Seifen, Anstrichmittel 74, Seiten 163 bis 165, 1972). Ein Unterschied im Spülvermögen von 2 Tellern und mehr ist als signifikant anzusehen.
Als Tenside und Polyglucosen wurden folgende Substanzen einge­ setzt:
Tabelle 1
Tabelle 2
Tabelle 3
Tabelle 4
Tabelle 5
Tabelle 6
Tabelle 7
Beispiel 2
Waschmittel folgender Zusammensetzung wurden in einem Launderometer getestet:
Tensidmischung
9 Gew.-%
Zeolith NaA 24 Gew.-%
Natriumperborat-tetrahydrat 18 Gew.-%
Natriumcarbonat 10 Gew.-%
Wasserglas (Na₂O : SiO₂ = 1 : 3,3) 3 Gew.-%
Natriumsulfat 30 Gew.-%
Wasser, optischer Aufheller, Farbstoff, Enzym, Parfüm Rest
Waschbedingungen:
Atlas-Launderometer
Waschtemperatur 60°C
Wasserhärte 16°d (160 mg CaO pro Liter)
Waschpulver 10 g/l
Flottenverhältnis 1 : 30
Stahlkugeln 10
3fach Bestimmung
Anschmutzungen SH-PBV (Staub-Hautfett auf Polyester/Baumwolle veredelt)
LS-PBV (Lippenstift auf Polyester/Baumwolle veredelt)
Die optische Auswertung der Waschergebnisse erfolgte mit einem Zeiß-Reflektometer bei 465 nm (Ausblendung des Aufheller-Effek­ tes). Dabei können Remissionsunterschiede von 2% und mehr direkt vom Verbraucher nachvollzogen werden.
Tabelle 8
Eingesetzte Polyglucose : Dextran 17 200
Tabelle 9
Eingesetzte Polyglucose : Dextran 17 200
Tabelle 10
Tabelle 11

Claims (10)

1. Tensidmischung, enthaltend ein oder mehrere Tenside aus der Gruppe der anionischen und nichtionischen Tenside sowie Poly­ glucose mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 500 und 70 000 g/mol.
2. Tensidmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 50 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-% Polyglu­ cose, bezogen auf die Summe aus Tensiden und Polyglucose, enthält, wobei die eingesetzte Polyglucose ein Molekularge­ wicht zwischen 1000 und 45 000 g/mol aufweist.
3. Tensidmischung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als anionische Komponente eine Mischung aus Alkylben­ zolsulfonat und Fettalkoholethersulfat in einem Gewichtsver­ hältnis zwischen 1 : 1 und 6 : 1 enthält.
4. Tensidmischung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als anionische Komponente eine Mischung aus Alkansul­ fonat und Fettalkoholethersulfat in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1 bis 4 : 1 enthält.
5. Tensidmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als nichtionische Tenside Fettalkyl­ glucoside der allgemeinen Formel RO(G)x enthält, wobei R einen Fettalkylrest mit C8- bis C22-Atomen, vorzugsweise mit im we­ sentlichen C12-bis C18-Atomen, G eine Glucoseinheit und x eine Zahl zwischen 1 und 10 darstellt.
6. Tensidmischung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie Alkylglucosid und zusätzlich eingesetzte Polyglucose in einem Gewichtsverhältnis von 95 : 5 bis 85 : 15 enthält.
7. Wasch- und Reinigungsmittel, enthaltend eine Tensidmischung aus einem oder mehreren Tensiden aus der Gruppe der anioni­ schen und nichtionischen Tenside und Polyglucose mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 500 und 70 000 g/mol.
8. Mittel gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen 5 und 40 Gew.-% einer Tensidmischung mit 1 bis 20 Gew.-% Polyglucose, bezogen auf die Summe aus Tensiden und Polyglucose, enthält.
9. Verfahren zur Herstellung von Tensidmischungen, enthaltend ein oder mehrere Tenside aus der Gruppe der anionischen und nichtionischen Tenside sowie Polyglucose mit einem durch­ schnittlichen Molekulargewicht zwischen 500 und 70 000 g/mol, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich üblicher Weise hergestellt werden.
10. Verfahren zur Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln, enthaltend eine Tensidmischung aus einem oder mehreren Ten­ siden aus der Gruppe der anionischen und nichtionischen Ten­ side und Polyglucose mit einem durchschnittlichen Molekular­ gewicht zwischen 500 und 70 000 g/mol, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich üblicher Weise hergestellt werden.
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