DE4400721A1 - Fruchtsaftgetränke, insbesondere Sanddornbeerensaft enthaltende Getränke und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Fruchtsaftgetränke, insbesondere Sanddornbeerensaft enthaltende Getränke und Verfahren zu ihrer Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft Fruchtsaftgetränke, Fruchtsaftmischgetränke und Fruchtsaftgemische, insbesondere flüssige Sanddornbeerenerzeugnisse enthaltende Getränke, die durch Pressen, Passieren oder Mazeration von gewonnen werden.
Die Erfindung betrifft gleichermaßen ein Verfahren zur Herstellung von Fruchtsaftgetränken, Fruchtsaftgemischgetränken und Fruchtsaftgemischen, insbesondere flüssige Sanddornbeerenerzeugnisse enthaltende Getränke, bei dem der durch Pressen, Passieren oder Mazeration von Sanddornbeeren gewonnene Rohsaft zentrifugiert und homogenisiert wird.
Sanddorn enthält bekanntlich ungesättigte und gesättigte Fettsäuren von Mono-, Di- und Triglyceriden in verhältnismäßig großer Menge, die im Sanddornrohsaft teilweise in Form von freien Öltröpfchen und teilweise an Trubstoffpartikel gebunden vorliegen. Der Gehalt an diesen Ölen kann bis zu 3% erreichen.
Beim Sanddornmark und -mazerat ist dieses Öl vorwiegend bzw. ausschließlich an Trubstoffpartikel gebunden.
Bei unverdünnten flüssigen Sanddornerzeugnissen schwimmen die ölhaltigen Trubstoffe nach unterschiedlicher Zeit auf und die nichtölhaltigen Trubstoffe setzen sich auf dem Boden des Lagergefäßes ab.
Aus der DE 39 41 555 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von Sanddornhalbfertigprodukten bekannt, bei dem die enthaltenden Fettsäuren, Mono-, Di- und Triglyceride enzymatisch durch Zugabe von rohen, zerkleinerten, thermisch unbehandelten Früchten oder deren Säfte abgebaut werden. Die Reaktion wird unter sterilen Bedingungen und unter Luftabschluß je nach Lagertemperatur und Säuregehalt der Früchte bei einem pH-Wert kleiner 7, vorzugsweise um 3, nach mindestens 24 Stunden abgeschlossen.
Die rohen, thermisch unbehandelten Früchte oder deren Säfte werden, mit einem Konservierungsmittel versetzt, in einer Größenordnung von 3 bis 10% dem Sanddornhalbfabrikat zugegeben. Das unangenehme molkeähnliche Aroma soll dann nicht mehr sensorisch wahrnehmbar sein.
Trotzdem neigen auch die nach diesem bekannten Verfahren erzeugten Säfte, Mischsäfte, Nektare und weniger fruchthaltigen Getränke zum Aufschwimmen der ölhaltigen Trubstoffe.
Durch die mit dem Zuckerzusatz einhergehende Erhöhung der Dichte und Verminderung der Viskosität durch den Wasserzusatz kommt es zu einem sehr raschen Aufschwimmen der fetthaltigen Trubpartikel, die dann eine relativ feste Schicht an der Getränkeoberfläche und Ablagerungen an den Wandungen des Lagergefäßes bilden.
Bei diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fruchtsaftgetränk und ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das das Aufschwimmen der fettstoffhaltigen Partikel und das Ablagern an den Wandungen von Abfüllflaschen, vorzugsweise im Flaschenhals, sicher verhindert und eine gleichmäßige Stabilisierung des Trubes im Getränk über Monate zu gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem Fruchtsaftgetränk der eingangs genannten Art durch einen Anteil von 10 bis 40, vorzugsweise 12 bis 25 Gew.-% Sanddornbeerenrohsaft entsprechend einem TS-Gehalt (refr.) von 4 bis 10%, 0,05 bis 0,2 Gew.-% Xanthan, 0,05 bis 0,1 Gew.-% 3-Natrium-Citrat, 8 bis 12 Gew.-% Zucker, Rest Wasser und einen pH-Wert von 2,5 bis 4,0, vorzugsweise 2,75 bis 3,2 und einen Säuregehalt von 3,0 bis 11,0 g, vorzugsweise 3,1 bis 9,5 g Weinsäure pro Liter Saft gelöst.
Ebenso wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Sanddornbeerensaft enthaltenden Fruchtsaftmischgetränk gelöst, das 4 bis 40, Vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% Sanddornbeerenrohsaft enthält, und wenn anstelle des 3-Natrium-Citrat-Anteiles 10 bis 15 Gew.-% Fruchtmark und/oder -mazerat im Getränk enthalten ist.
Gleichermaßen wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Sanddornbeerensaft enthaltenden Fruchtsaftgemisch durch einen Anteil von 4 bis 40, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% Sanddornbeerenrohsaft entsprechend einem TS-Gehalt (refr.) zwischen 4 und 10%, 0,05 bis 0,2 Gew.-% Xanthan, 59,8 bis 95,95 Gew.-% eines Fruchtsaftes und/oder Fruchtmarkes und/oder -mazerates und/oder eines Gemisches daraus mit einem Fruchtzuckergehalt von 8 bis 12% im Gemisch, wobei der pH-Wert von 2,5 bis 4,0, vorzugsweise 2,75 bis 3,2, sowie einen Säuregehalt von 3,0 bis 11,0 g, vorzugsweise 3,7 bis 9,5 g, Weinsäure pro Liter Saft im Fruchtsaftgemisch gelöst.
Als Fruchtzugaben haben sich Apfel-, Birnen-, Orangen-, Mango-, Bananen-, Pfirsich-, Topinambur- oder Aprikosensäfte, und/oder -mazerate und/oder -mark besonders geeignet erwiesen. Natürlich können auch diese Zusätze gemischt werden, wenn der Fruchtzuckergehalt entsprechend eingehalten wird.
Es war überraschend, daß bei der Herstellung eines Sanddornbeerensaft enthaltenden Getränkes durch die Xanthan-Zugabe in einem mit 3-Natrium-Citrat oder Fruchtmazerat gepufferten Getränk das Aufschwimmen von fetthaltigen Partikeln und das Absinken nicht fettstoffhaltiger Partikel langfristig verhindert werden kann, wenn die flüssigen Sanddornerzeugnisse vor ihrer Anstellung zentrifugiert und homogenisiert werden und die mit mikrobiellem Xanthan stabilisierte und mit 3-Natrium-Citrat-Lösung gepufferte Getränkemischung nach ihrer Anstellung wiederholt homogenisiert und/oder entlüftet sowie bei ihrer Abfüllung auf 90 bis 99°C, vorzugsweise 90 bis 95°C, erhitzt wird.
Es wurde ferner festgestellt, daß sich als Pufferlösungen auch Fruchtmazerate und/oder Fruchtmark mit einem Fruchtzuckergehalt von 8 bis 12 Gew.-% mit oder ohne Wasserzugabe eignen.
So können Mischsäfte hergestellt werden, bei denen die Wasserzugabe vollkommen entfallen kann, wenn der Zuckergehalt in der anderen Saftkomponente ausreichend hoch, der Säuregehalt aber entsprechend niedrig ist. So erreicht ein Birnen-Sanddornsaft ohne Wasser- und Zuckerzusatz einen Zuckergehalt von 8 bis 10% und 4 bis 8 g Säure pro Liter fertiges Getränk bei Anteilen von etwa 12,5% Sanddornsaft und 87,5% Birnensaft.
Ein besonders vorteilhaftes Sanddornbeerenrohsaft aufweisendes Fruchtsaftmischgetränk enthält als Fruchtmazerat bzw. Fruchtsaftkomponente folgende Fruchtsäfte in den jeweils angegebenen Mengen in Gewichtsprozent:
Apfelmark oder -mazerat
10 bis 30 Gew.-%
Birnensaft oder -mazerat 10 bis 90 Gew.-%
Orangensaft 5 bis 20 Gew.-%
Mangomark oder -mazerat 10 bis 90 Gew.-%
Bananenmark 5 bis 10 Gew.-%
Pfirsichmark oder -mazerat 5 bis 20 Gew.-%
Aprikosenmark oder -mazerat 5 bis 10 Gew.-%
Topinambursaft 80 bis 90 Gew.-%
Besonders bevorzugte Bereiche der Mengenanteile der genannten Fruchtsaftkomponenten liegen für Apfelsaft zwischen 15 und 25 Gew.-%, für Birnensaft zwischen 15 und 85 Gew.-%, für Orangensaft zwischen 7 und 15 Gew.-%, für Mangosaft zwischen 10 und 85 Gew.-%, für Bananenmark zwischen 5 und 8 Gew.-%, für Pfirsichmark zwischen 7 und 17 Gew.-%, für Aprikosenmark zwischen 5 und 8 Gew.-% und für Topinambursaft um etwa 87,5 Gew.-%. Der PH-Wert liegt bei 2,75 bis 3,5.
Beispiele besonders vorteilhafter Sanddorngetränke sind Sanddorn-Orangengetränk mit etwa 15 Gew.-% Apfelpüree, 5 Gew.-% Sanddornmazerat und 5 Gew.-% Orangensaft, Sanddorn-Pfirsich-Getränk mit 15 Gew.-% Apfelpüree, 5 Gew.-% Sanddornmazerat und 5 Gew.-% Pfirsichpüree, Sanddorn-Bananen-Getränk mit 15 Gew.-% Apfelpüree, 5 Gew.-% Sanddornmazerat und 5 Gew.-% Bananenpüree.
Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung die Fruchtzugaben entsprechend variieren und auch Sanddorn-Nektare hergestellt werden können.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen reinen Sanddornbeerensaftgetränkes erfolgt vorzugsweise so, daß einerseits getrennt voneinander eine Mischung aus Xanthan und Zucker hergestellt wird, indem beide Bestandteile trocken gemischt, das Gemenge in heißem Wasser durch Rühren oder Umpumpen gelöst und dem Sanddornmazerat sorgfältig eingemischt wird, und eine zweite Mischung hergestellt wird, die die Pufferlösung darstellt.
Die Pufferlösung wird dann ebenfalls dem Gemisch zugesetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung sowohl eines reinen Sanddornbeerensaftgetränkes, eines Sanddornbeerensaft enthaltenden Fruchtsaftmischgetränkes oder eines Fruchtsaftgemisches, das sich dadurch auszeichnet, daß es über lange Zeit stabil ist und keine ölhaltigen Trubpartikel Aufschwimmen oder sich absetzen.
Durch die Zugabe von Xanthan in Verbindung mit der Zugabe der Pufferlösung im Zusammenwirken mit der erfindungsgemäßen wiederholten Homogenisierung und/oder Entlüftung nach der Getränkeanstellung sowie der Erhitzung auf 90 bis 99°C, vorzugsweise 90 bis 95°C, wird das Aufschwimmen bzw. Absetzen sicher verhindert.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus den nachfolgenden Ausführungsbeispielen:
Beispiel 1
Aus 25 kg Sanddornbeerenmazerat mit 6% refr. TS-Gehalt sind unter Zusatz von 10,5 kg Zucker, Rest Wasser 100 kg trubstabiler Sanddornbeerennektar herzustellen. 150 g Xanthan werden mit einem Teil des Zuckers trocken gemischt und in heißem Wasser bei etwa 60°C durch Rühren oder Umpumpen sorgfältig gelöst. In einem anderen Teil des Wassers werden 50 g 3-Natrium- Citrat gelöst.
Die Xanthanlösung und Natriumcitratlösung werden dem Sanddornmazerat zugesetzt. Der restliche Zucker wird in die Mischung eingetragen und gelöst. Anschließend wird mit Wasser auf 100 kg aufgefüllt.
Der so hergestellte, gut durchmischte Nektar läuft über einen Homogenisator und einen Entlüfter und wird dann heiß bei Temperaturen zwischen 90 bis 95°C auf Flasche abgefüllt.
Beispiel 2
Aus 25 kg Sanddornmazerat mit einem TS-Gehalt (refr.) von 6% und 12,5 kg Apfelmazerat sind mit 9 kg Zucker, Rest Wasser 100 kg trubstabiler Mischnektar herzustellen.
100 g Xanthan werden mit einem Teil des Zuckers trocken gemischt und in heißem Wasser bei 60°C durch Rühren oder Umpumpen sorgfältig gelöst.
Diese Lösung wird in das Sanddorn-Apfelmazerat-Gemisch ebenso wie der restliche Zucker sorgfältig eingetragen, danach mit Wasser auf 100 kg aufgefüllt und anschließend über einen Homogenisator und Entlüfter zur Heißabfüllung bei 90 bis 95°C vorbereitet und in Flaschen abgefüllt.
Beispiel 3
Es soll ein Birnen-Sanddorn-Saftgetränk mit 100%- Saftanteil hergestellt werden, bei dem ein Wasser- und Zuckerzusatz entfällt.
Dazu werden 12,5 kg Sanddornmazerat mit 87,5 kg zentrifugierten und homogenisierten Birnenmazerat gemischt.
50 g Xanthan werden wie in Beispiel 2 beschrieben gelöst und in die Saftmischung eingetragen. Das Getränk wird anschließend über einen Homogenisator und Entlüfter bei 90 bis 95°C auf Flaschen gefüllt.

Claims (10)

1. Fruchtsaftgetränk, insbesondere Sanddornbeerensaft, das durch Pressen, Passieren oder Mazeration von Sanddornbeeren bzw. Sanddornbeerenmark gewonnene Sanddornbeerenerzeugnisse enthält, gekennzeichnet durch
einen Anteil von 10 bis 40, vorzugsweise 12 bis 25 Gew.-% Sanddornbeerenrohsaft, 0,05 bis 0,2 Gew.-% Xanthan, 0,05 bis 0,1 Gew.-% 3-Natrium-Citrat, 8 bis 12 Gew.-% Zucker, Rest Wasser und einen pH-Wert von 2,5 bis 4,0, vorzugsweise 2,75 bis 3,2 und einen Säuregehalt von 3,0 bis 11,0 g, vorzugsweise 3,7 bis 9,5 g, Weinsäure pro Liter Saft.
2. Fruchtsaftmischgetränk, das durch Pressen, Passieren oder Mazeration gewonnenen Sanddornbeerenrohsaft enthält, gekennzeichnet durch
einen Anteil von 4 bis 40, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% Sanddornbeerenrohsaft, 0,05 bis 0,2 Gew.-% Xanthan, 10 bis 15 Gew.-% Fruchtmazerat oder -mark, 8 bis 12 Gew.-% Zucker, Rest Wasser und einen pH-wert von 2,0 bis 4,0, vorzugsweise 2,75 bis 3,2, sowie einen Säuregehalt von 3,0 bis 11,0 g, vorzugsweise 3,7 bis 9,5 g, Weinsäure pro Liter Saft im Fruchtsaftmischgetränk.
3. Fruchtsaftgemisch, das durch Pressen, Passieren oder Mazeration gewonnenen Sanddornbeerenrohsaft enthält, gekennzeichnet durch
einen Anteil von 4 bis 40, vorzugsweise 12 bis 20 Gew.-% Sanddornbeerenrohsaft, 0,05 bis 0,2 Gew.-% Xanthan, 95,95 bis 59,8 Gew.-% eines Fruchtsaftes und/oder Fruchtmarkes und/oder -mazerates und/oder eines Gemisches daraus mit einem Fruchtzuckergehalt von 8 bis 12% im Gemisch, wobei der pH-Wert 2,5 bis 4,0, vorzugsweise 2,75 bis 3,2, der Säuregehalt von 3,0 bis 11,0 g, vorzugsweise 3,7 bis 9,5 g, Weinsäure pro Liter Saft im Fruchtsaftgemisch beträgt.
4. Fruchtsaftmischgetränk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fruchtzusatz ein Apfel-, Birnen-, Orangen-, Mango-, Bananen-, Pfirsich-, Topinambur- oder Aprikosenmazerat und/oder -mark ist.
5. Fruchtsaftgemisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fruchtzusatz ein Apfel-, Birnen-, Orangen-, Mango-, Bananen-, Pfirsich- oder Aprikosensaft, und/oder -mazerat und/oder -mark ist.
6. Verfahren zur Herstellung von Fruchtsaftgetränken nach Anspruch 1, bei dem der durch Pressen von Sanddornbeeren, durch Passieren von Sanddornbeerenmark oder durch Mazeration von Sanddornbeerenmazerat gewonnene Saft zentrifugiert und homogenisiert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Getränkeansatz je nach Trub- und Fettgehalt als Fettstabilisator ein mikrobielles Xanthan in einer Menge von 0,5 bis 2,0 g zugegeben und als Pufferlösung ein 3-Natrium-Citrat in einer Menge von 0,5 bis 1,0 g pro kg Getränkemischung verwendet wird, diese Mischung wiederholt homogenisiert und/oder entlüftet, und bei der Abfüllung auf 90 bis 99°C, vorzugsweise 90 bis 95°C, erhitzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Xanthan mit dem Zucker trocken gemischt, das Gemenge in heißem Wasser durch Rühren oder Umpumpen gelöst und dem Sanddornmazerat zugegeben wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pufferlösung in Wasser und/oder Saft gelöst und dem Gemisch zugesetzt wird.
9. Verfahren zur Herstellung von Sanddornbeerensaft enthaltenden Fruchtsaftmischgetränken nach Anspruch 2 bzw. Fruchtsaftgemisch nach Anspruch 3, bei dem der durch Pressen, Passieren oder Mazeration von Sanddornbeeren gewonnene Saft zentrifugiert und homogenisiert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Getränkeansatz je nach Trub- und Fettgehalt als Fettstabilisator ein mikrobielles Xanthan in einer Menge von 0,5 bis 2,0 g zugegeben und als Pufferlösung Fruchtmazerate und/oder Fruchtmark mit einem Fruchtzuckergehalt von 8 bis 12 Gew.-% mit oder ohne Wasser- und Zuckerzugabe verwendet werden, diese Mischung wiederholt homogenisiert und/oder entlüftet und bei der Abfüllung auf 90 bis 99°C, vorzugsweise 90 bis 95°C, erhitzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Pufferung Apfel-, Birnen-, Orangen-, Mango-, Bananen, Pfirsich- oder Aprikosenmazerate und/oder -mark verwendet werden.
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